DE2416851A1 - Einrichtung zur feststellung des eintrittes einer fluessigkeit in eine andere - Google Patents
Einrichtung zur feststellung des eintrittes einer fluessigkeit in eine andereInfo
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Description
■Einrichtung zur Feststellung des Eintrittes
einer Flüssigkeit in eine andere.
Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Feststellung des Eintrittes einer Flüssigkeit in eine andere, insbesondere
von Seewasser in Schmieröl«,
Es ist bekannt, Seewasser als kühlmedium für Ölkühler in Schiffsdieselmotorenanlagen zu verwenden. Infolge des
ständig steinenden Verunreinigungsgrades d„-s Seewtssers
durch zunehmende Umweltverschmutzungen nimmt die Aggressivität desselben zu. Das führt zu Zersetzungserscheinun^en
an den von Seewasser angeströmten Partien der Ölkühler und in Extremfällen zum unerwünschten Eindringen
des Seewassers in den ölkreislauf. Bisher wird bei turnusmäßigen
Überprüfungen der Qualität des Schmieröles in bezug auf die Erhaltung seiner erforderlichen Schmierfähigkeit
auch eine Sichtprobe auf das Vorhandensein von Verunreinigungen durch Seew..-ssereintritt vorgenommen.
Der Eintritt von Seewasser in den Schmierölkreislauf kann zu jjotorhavarien und den damit verbundenen Folgeschäden
führen«»
Diese Methode besitzt den Nachteil, daß die Überprüfungen
jeweils nach Ablauf bestimmter Laufzeiten des Dieselmotors, also unkontinuierlich durchgerührt werden. Für den
Fall, daß kurzzeitig nach einer positiv abgeschlossenen Überprüfung des Schmieröles ein unerwünschtes Eindringen
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von Seewasser in den Schmierölkreislauf erfolgü, erhöht
sich der Grad der Wahrscheinlichkeit einer dadurch verursachten Havarie, Zum anderen werden diese Überprüfungen
manuell ausgeführt und entsprechen damit nicht den Anforderungen, die allgemein an einen zumindest wartungsarmen
Betrieb der Schiffsdieselmotoren gestellt werden müssen«,
Der Zweck der Erfindung ist es, die beschriebenen iiachteile
weitgehend einzuschränken.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Feststellung des Eintrittes einer .Flüssigkeit in eine
andere, insbesondere von Seewasser in Schmieröl zu schaffen, durch die unter Ausnutzung der unterschiedlichen elektrischen
Leitwerte beider Flüssigkeiten eine kontinuierliche Überwachung der einen Flüssigkeit in bezug auf das Vorhandensein
bzw. das Eindringen der anderen Flüssigkeit erreichbar
ist, wobei die Ergebnisse dieser überwachung über eine
Fernanzeige auswertbar sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufg-abe dadurch gelöst, daß zwei
Elektroden derart an einer GIeichspannungsquelle angeschlossen
sind, daß eine der Elektroden direkt, die andere Elektrode über einen Schwellwertschalter, an dessen Basis sich
ein verstellbarer Widerstand anschließt, einem negierenden
Verstärker, eine Spule eines' Relais und einen last erionit
einem Pol der GIeichspannungsquelle verbunden ist, während
der*Ausgang des verstellbaren Widerstandes ebenso wie ein mit dem Ausgang des negierenden Verstärkers verknüpfter
Schließkontakt des Heiais am anderen Pol der GleichspanJ·
nungsquelle liegt. ·
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Kin v.eiberes -merkmal der Erfindung besteht dsrin, daß die
eine Elektrode nicht direkt, sondern über einen öffner des
Relais mit der Gleichsponnungsquelle verbunden ist.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
bereits der Eintritt -geringer Mengen der einen Flüssigkeit
in die andere feststellbar ist, unabhängig davon, ob eine Schichtung oder eine Emulsion beider Flüssigkeiten vorliegt,
.Außerdem läßt sich diese Meßeinrichtung z.B. bei Dieselmotorenaülagen
auf Schiffen gut in das übrige Uberwachungssjstem
einordnen, wobei sie auch auf Schiffen mit geringem Wartungsaufwand betriebssicher arbeitet*
Die Erfindung ρeil nachstehend an einem Ausführungsbeispiel
näher erläutert werden. In der zugehörigenZeichnung zeigen:
Pig. 1 : die Schaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 2 2 die Schaltung nach Pig· 1 mit zusätzlichem öffner.
Die erfindungsgemäße Einrichtung besteht im wesentlichen
aus zwei Elektroden 1, einem elektronischen Schaltungsteil und einer stabilisierten Gleiohspannungsquelle 2. Zu dem
elektronischen Schaltungsteil gehört ein Schwellwertschalter .5, ein verstellbarer Widerstand 4, ein negierender
Verstärker 5 und ein Relais,
Dabei ist die eine der beiden Elektroden 1, die koaxial zueinander
angeordnet sein können, direkt oder über einen Öffner 9 des Relais mit einem Pol der Gleichspannungsquelle
verbunden. Die andere Elektrode 1 ist mit dem Schwellwertschalter 3, an den sich der negierende Verstärker 5 anschließt,
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verbunden. Der Ausgsng des negierenden Verstärkers 5 führt
über die Spule 6 des Relais und einen Taster 7 an denselben Pol der GIeichspannungsquelle 2.
Die Basis des Schwellwertschalter 3 ist über den verstellbaren
Widerstand 4 ebenso an den anderen Pol der GIeichspannungsquelle
2 angeschlossen, wie der Ausgang des negierenden Verstärkers 5 über einen Schließkontakb 8 des
Heiais·
Die erfindungsgemäße Einrichtung wird z.B. an solchen Stellen von Öltanks oder Rohrleitungssystemen im ölkreislauf
bei Schiffsdieselmotorenanlagen angebracht, an denen Falschmeldungen durch Ölschlamm oder direkte Lufteinwirkung ausgeschlossen
sind. Die Höhe der von der stabilisierten Gleichspannungsquelle
2 abgegebenen Gleichspannung kann nach den verwendbaren elektronischen Bauteilen oder nach den bereits
installierten Überwachungs- und Automatisierungseinrichtungen ausgewählt werden· Der Strom, der über das einen äußeren
Widerstand 10 bildende Schmieröl zwischen beiden Elektroden fließt, steigt an, sobald sich durch das -Eindringen von Seewasser
in das Schmieröl der elektrische Leitwert des äußeren Widerstandes 10 ändert. Beim Überschreiten eines bestimmten
Wertes erfolgt eine Meldung. Die Empfindlichkeit des Schwell·*·
wertschalters 3 kann hierzu über den verstellbaren Widerstand
eingestellt werden. Die erwünschte Meldung in Form des Einschal tens einer Warneinrichtung erfolgt durch das Ansteuern
des Relais mittels des Ausgangssignals des negierenden Ver-
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-β.
stärkers 5· Sine erneute Einsatzbereitschaft der Einrichtung
nach einer erfolgten Seewassereintrittsmeldung ist durch das Betätigen des Tasters 7 erreichbar· Wird außerdem gefordert
daß eine mögliche Dissoziation beim Einbribt von Seewasser
in das Schmieröl unterbunden wird, dann ist durch die Anordnung des Öffners 9 des Relais gewährleistet, daß unmittelbar nach der Meldung des Seewassereintrittes durch das Ansprechen des Relais der Stromfluß unterbrochen wird.
in das Schmieröl unterbunden wird, dann ist durch die Anordnung des Öffners 9 des Relais gewährleistet, daß unmittelbar nach der Meldung des Seewassereintrittes durch das Ansprechen des Relais der Stromfluß unterbrochen wird.
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Claims (1)
- Patentanspruchs "fe·j Λ·!Einrichtung zur Feststellung des Eintrittes einer Flüssigkeit in eine andere, insbesondere von Seewasser in Schmieröl, wobei beide Flüssigkeiten unterschiedliche elektrische Leitwerte aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß .zv/ei Elektroden (1) derart an einer Gleichspannun^squelle (2) angeschlossen sind, daß eine der Elektroden (1) direkt, die andere -Elektrode (1) über einen Schwellwertschalter (3) an dessen Basis sich ein verstellbarer Widerstand (4) anschließt, einen negierenden Verstärker (5)f eine Spule (6) eines Relais und einen Taster (7) mit einem Pol der GIeichspannungsquelle (2) verbunden ist, während der Ausgang des verstellbaren Widerstandes (4) ebenso wie ein mit dem Ausgang des negierendea Verstärkers (^) verknüpfter üchließkontakt (8) des Relais am anderen Pol der GIeichspannungsquelle (2) liegt,2» Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Elektrode (1) nicht direkt, sondern über einen öffner (9) Äes Relais· mit der GIeichspannungsquelle (2) / verbunden ist»
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD174190A DD107984A1 (de) | 1973-10-22 | 1973-10-22 |
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Publication Number | Publication Date |
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DE2416851A1 true DE2416851A1 (de) | 1975-04-30 |
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ID=5493183
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2416851A Pending DE2416851A1 (de) | 1973-10-22 | 1974-04-06 | Einrichtung zur feststellung des eintrittes einer fluessigkeit in eine andere |
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DE (1) | DE2416851A1 (de) |
FR (1) | FR2248507B3 (de) |
NO (1) | NO741517L (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3831272A1 (de) * | 1988-09-14 | 1990-03-15 | Lentia Gmbh | Verfahren und apparatur zur messung der absorptionsgeschwindigkeit von quellfaehigen materialien |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4586033A (en) * | 1984-02-13 | 1986-04-29 | Emhart Industries, Inc. | Fluid detection system |
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1973
- 1973-10-22 DD DD174190A patent/DD107984A1/xx unknown
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1974
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- 1974-04-24 FR FR7414150A patent/FR2248507B3/fr not_active Expired
- 1974-04-26 NO NO741517A patent/NO741517L/no unknown
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3831272A1 (de) * | 1988-09-14 | 1990-03-15 | Lentia Gmbh | Verfahren und apparatur zur messung der absorptionsgeschwindigkeit von quellfaehigen materialien |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DD107984A1 (de) | 1974-08-20 |
FR2248507A1 (de) | 1975-05-16 |
NO741517L (de) | 1975-05-20 |
FR2248507B3 (de) | 1977-03-04 |
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