DE242929C - - Google Patents

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DE242929C
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    • G08B21/00Alarms responsive to a single specified undesired or abnormal condition and not otherwise provided for
    • G08B21/18Status alarms
    • G08B21/20Status alarms responsive to moisture

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PA^ENTSCHRIET
- jfe 242929.-: KLASSE 74 b. GRUPPE
RICHARD HELLER in ODESSA.
Einwirkung von leitenden Flüssigkeiten unterliegen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. April 1911 ab.
In vielen technischen Betrieben werden flüssigkeitsundurchlässige Wandungen und Dichtungen verwendet, und es ist in den meisten Fällen wichtig, über deren einwandfreien Zustand informiert zu sein. So wird z. B. auf Schiffen Seewasser für die Oberflächenkondensatoren der Dampfmaschinen angewendet; bei schadhaften Wandungen oder Dichtungen des Kondensators mischt sich das Seewasser mit
ίο dem Kondensate der Dampfmaschinen und gelangt dann mit in den Kessel, wodurch dieser angegriffen wird.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, welche derartige Fehler sofort meldet.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß eine Flüssigkeit, wie z. B. reines Wasser, einen bedeutenden elektrischen Widerstand besitzt und ganz geringe Beimengungen anderer Flüssigkeiten oder Salze genügen, den elektrischen Widerstand des Wassers bedeutend zu verkleinern.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind einige beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
In Fig. i, 2, 3 und 4 bedeuten: b eine elektrische Stromquelle, z. B. eine galvanische Batterie, I die elektrische Leitung, e1, e2 die Elektroden, r die Abflußröhre für das Kondensat eines Oberflächenschiffskondensators, k einen Schiffskessel, g ein Galvanoskop.
Bei Fig. 1 ist der Vorgang folgender: Der. elektrische Strom der Stromquelle b gelangt durch die Leitungen I zu den Elektroden e1, e2 (Leitungen und Elektroden sind gegenüber der Röhre r isoliert) in die von der Röhre r ι geführte Flüssigkeit (Kondensat der Schiffsdampfmaschine), und da destilliertes Wasser einen bedeutenden elektrischen Widerstand hat, so wird der Strom so schwach sein, daß das Galvanoskop g nur einen verschwindend kleinen Ausschlag zeigt; sobald der Kondensator undicht wird, mischt sich Seewasser mit dem Kondensate, und da selbst die kleinsten Beimischungen von Seewasser den elektrischen Widerstand des Kondensates bedeutend vermindern, wird das Galvanoskop g kräftig ausschlagen und auf diese Weise den Defekt sofort anzeigen. Je größer die Undichtigkeit des Kondensators ist, desto stärker ist der Ausschlag des Galvanoskopes g.
Bei Fig. 2 ist der Vorgang der gleiche, nur wird hier der elektrische Strom statt in die Kondensatorabflußröhre in den Wasserraum des Schiffskessels k eingeführt.
In den Fig. 3 und 4 ist eine Elektrode weggelassen, und die Röhre r bzw. der Kessel k dient als Rückleitung.
Statt des Galvanoskopes g können auch andere Apparate benutzt werden, z. B. ein registrierendes Galvanometer, eine elektrische
Glocke, welche bei Eintritt der Undichtigkeit direkt oder mit Hilfe eines Relais in Betrieb gesetzt wird usw.
Wenn man in den Fig. 3 und 4 eine Elektrode aus Zink 0. dgl. anwendet, so kann die ganze Einrichtung auch ohne Stromquelle b wirksam sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einrichtung zur Überwachung der Durchlässigkeit von Wandungen und Dichtungen, welche Flüssigkeiten einschließen, die an sich nicht leitend sind und außen der Einwirkung von leitenden Flüssigkeiten unterliegen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Fehlern der Wandungen oder Dichtung durch Mischung der inneren und äußeren Flüssigkeit der elektrische Widerstand zwischen zwei Elektroden im Innern der Wandungen geändert und dadurch in bekannter Weise elektrische Überwachungsvorrichtungen in Tätigkeit gesetzt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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