DE2416149A1 - Harzgebundenes rohr und verfahren zu dessen herstellung - Google Patents

Harzgebundenes rohr und verfahren zu dessen herstellung

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DE2416149A1
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Description

  • "Harzgebundenes Rohr und Verfahren zu dessen Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Rohren aus harzgebundenen Massen sowie von Verbundrohren, die zum Teil aus harzgebundenen Massen und zum Teil aus Beton oder anderem Werkstoff bestehen.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, Rohre, die aus einer Mischung von Harz, beispielsweise Epoxydharz oder einem Polyesterharz mit Zuschlagstoffen hergestellt sind, dort zu verwenden, wo es auf ihre im Vergleich zu Beton und anderen Rohren bessere Widerstandsfähigkeit gegen chemische und andere Angriffe ankommt. Da jedoch solche harzgebundenen Rohre bisher einen großen Anteil an Harz enthalten, beispielsweise mehr als einen Gewichtsteil Kunststoff auf zwölf Teile Zuschlagstoffe, sind sie teuer in der Herstellung. Außerdem wurde gefunden, daß harzgebundene Rohre infolge Alterung an Festigkeit verlieren, und es scheint, daß diese Tendenz umso stärker wird, je mehr der Anteil von Harz im Vergleich mit Zuschlagstoff reduziert wird.
  • Der Erfindung liegt demgemäß in erster Linie die Aufgabe zugrunde, ein gegen Säure widerstandsfähiges harzgebundenes Rohr zu schaffen, in welchem der Harzanteil in solcher Menge anwesend ist, daß weniger als ein Gewichtsteil Harz auf zwölf Gewichtsteile Zuschlagstoff entfällt, wobei das Verhältnis sogar derart mager gemacht werden kann, daß ein Gewichtsteil Harz auf zwanzig oder mehr Gewichtsteile Zuschlagstoff entfallen, wobei jedoch gute Festigkeitseigenschaften auch nach Alterung erhalten bleiben.
  • Die Erfindung zielt ferner darauf ab, ein harzgebundenes Rohr zu schaffen, in welchem eine noch magerere Mischung von Harz und Zuschlagstoff in einem Teil des Rohres verwendet wird, beispielsweise im Rohrschaft, als in anderen Teilen des Rohres, beispielsweise der Muffe, wobei in jedem Teil das Gewichtsverhältnis'von Harz'zu Zuschlagstoffen geringer ist als ein Gewichtsteil Harz auf zwölf Gewichtsteile Zuschlagstoff. Solche Rohre ergeben hinreichend flüssigkeitsdichte Verbindungen zwischen aneinander.anschließenden Rohrsträngen, Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Verbundrohres, das aus Beton oder anderem Material besteht und außen mit einem Mantel und/oder innen mit einer Auskleidung aus harzgebundenem Material versehen ist, wobei das Harz in solcher Menge anwesend ist, daß weniger als ein Gewichtsteil Harz auf zwölf Gewichtsteile Zuschlagstoff entfällt. Sol Me Rohre haben den Vorteil, daß für diejenigen Rohrteile, die chemischen Angriffen nicht ausgesetzt sind, chemisch weniger beständige und demgemäß billigere Werkstoffe verwendet werden können, während die Verwendung harzhaltiger Gemische auf Rohrteile beschränkt bleibt, an denen chemische Angriffe zu erwarten sind, beispielsweise für die Auskleidung, wenn das das Rohr durchströmende Medium dazu neigt, das Rohr anzugreifen, und/oder für die äußere Umkleidung, wenn das Medium, in welchem das Rohr verlegt ist, dazu neigt, das Rohr anzugreifen.
  • Man hat es bisher für schwierig wenn nicht für unmöglich gehalten, harzgebundene Rohre herzustellen, die auch nach Alterung hinreichende Festigkeit behalten, sofern der Harzanteil kleiner ist als ein Gewichtsteil Harz auf zwölf Gewichtsteile Zuschlagstoff, Demgemäß liegt der Erfindung die weitere Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung harzgebundener Rohre zu schaffen, bei denen man mit derart mageren Mischungen aus Harz und Zuschlagstoff auskommt.
  • Es wurde gefunden, daß die vorgenannten Aufgaben der Erfindung, wie die nachstehende Beschreibung im einzelnen ergeben wird, dadurch gelöst werden können, daß man den gegen Säure widerstandsfähigen Zuschlagstoff und das Harz chemisch verbindet oder koppelt. Es wurde gefunden, daß die chemische Kopplung des Harzes und Zuschlagstoffes die Bindung zwischen beiden in solchem Maße verbessert, daß die Schwächung der Rohre infolge Alterung minimal wird, wie sie insbesondere bisher in Fällen von Rohren auftrat, die in einer feuchten Umgebung verlegt waren oder von wäßerigen Flüssigkeiten, insbesondere Säuren durchflossen wurden. Demgemäß kann der Harzanteil, der nötig ist, um einem Rohr auch nach Alterung zufriedenstellende Festigkeit zu verleihen, wesentlich heruntergesetzt werden.
  • Jeder geeignete, gegen Säure widerstandsfähige Zuschlagstoff kann in erfindungsgemäßen Rohren verwendet werden, sofern er chemisch an das Harz gebunden ist. Besonders geeignet sind die gegen Säure widerstandsfähigen kieselsäurehaltigen Zuschlagstoffe, wie beispielsweise Quarz oder Quarz.
  • Besonders geeignete kieselsäurehaltige Zuschlagstoffe enthalten mehr als 90% Kieselsäure und sind mit weniger als 2% in Salzsäure löslich. Die Partikel des Zuschlagstoffes können jede geeignete Form und Größe haben, beispielsweise etwa 6 mm im Durchmesser.
  • Es wurde gefunden, daß Rohre größerer Festigkeit erhalten werden, wenn der Zuschlagstoff zunächst künstlich getrocknet wird. Um optimale Resultate zu erhalten, sollte der Gewichtsverlust einen Betrag von etwa 0,05% nicht überschreiten, wenn der Zuschlagstoff durch Trocknen bei 120 0C für die Dauer von drei Stunden auf Flüssigkeitsgehalt getestet wird.
  • Jedes geeignete Harz oder Harzgemisch kann bei der Herstellung erfindungsgemäß zusammengesetzter Rohre verwendet werden. Geeignete Harze sind Polyester, Epoxydharze, Kohle-Teer-Epoxyde, Polyurethan, Furan oder Bitumen. Als besonders geeignete Harze sind Polyester und Furane zu nennen. Geeignete Polyesterharze sind das Produkt einer Reaktion einer gesättigten dibasischen Säure, einer ungesättigten dibasischen Säure und Glykol. Viele Typen von Verbindungen können als Komponenten solcher Reaktionen verwendet werden, Mit Rücksicht auf die Kosten verdient jedoch gesättigte Orthophthalsäure Isophthalsäure den Vorzug. Die ungesättigte Säure kann Maleinsäure oder Fumarsäure sein. Das Glykol ist vorzugsweise Propylenglykol oder eine Mischung aus Propylenglykol mit Diäthylenglykol. Geeignete Polyester sind Isophthalsäure, Maleinsäure oder Propylen-Glykolpolyester, wobei zBo Styrol als querverbindendes Mittel, Methyl-Äthylketonperoxid als Katalysator und Kobaltnaphthenat, beispielsweise in einer Lösung von 6 Gew.%, als Beschleuniger benutzt werden.
  • Ein geeignetes Furanharz wird durch die Reaktion von Furfurylalkohol, Harnstoff und Formaldehy erhalten, wobei als Katalysator Schwefelsäure und Phosphorsäure dienen.
  • Stattdessen kann Furanharz durch die Reaktion von Furfural und Aceton erhalten werden, eine Reaktion, die Mono- und Difurfurylidenaceton ergibt, wobei Benzol-Sulfonsäure im Falle des kalten Aushärtens oder Mischungen aus Schwefelsäure und Phosphorsäure im Falle des warmen Aushärtens als Katalysatoren benutzt werden. Ebenfalls geeignet ist ein Furanharz, das durch die Reaktion von Furfurylalkohol und Furfural entsteht, wobei als Katalysator Schwefelsäure verwendet wird.
  • Das Harz kann mit oder ohne Lösungsmittel, Verdünner, plastizitäterhöhende, fungustötende und bakterientötende Mittel verwendet werden. Als Harz kann ein solches benutzt werden, das geeignet ist, entweder warm oder kalt auszuhärten, wie oben angedeutet wurde. Demgemäß kann das Harz aushärtend wirkende Stoffe, Härter, Beschleuniger und Mittel enthalten, die das Aushärten des hergestellten Rohres anregen.
  • Welche Mittel zum chemischen Koppeln oder Verbinden benutzt werden, hängt in hohem Maße von dem verwendeten Harztyp und den für die Rohrherstellung benutzten Zuschlagstoffen ab. In dieser Hinsicht erweisen sich Silane als besonders zufriedenstellend. Beispielsweise seien in diesem Zusammenhang Silane wie Vinyltriäthoxysilan, Gamma-Methacryloxypropyltrimethoxysilan, Beta-(3,4-Epoxycyclohexyl)äthyltrimethoxysilan, Gamma-Glycidoxypropyltflmethoxysilan, Gamma-Aminopropyltriäthoxysilan, N-(Beta-Aminoäthyl)-Gamma-Aminopropyltrimethoxysilan uodglo erwähnt werden, Im Falle der Verwendung von Polyesterharzen ist als koppezndes oder verbindendes Mittel Gamma-Methacrylopropyltrimethoxysilan zu bevorzugen, Im Falle der Verwendung von Furanen ist ein bevorzugtes Kopplungsmittel Gamma-Aminopropyltriäthoxysilan. Im Falle der Verwendung von Epoxydharzen sind geeignete Silane das Gamma-Aminopropyltri äthoxysilan oder das Gamma-GlycidoxypropyltrimethoxysilanO Die Mischung kann einen Füllstoff enthalten, beispielsweise Kieselerdepulver, Talkum, Baryterden, Steinstaub, Ziegelstaub, Gasruß oder Pigmente.
  • Die Festigkeit und Absorptionseigenschaften der Rohre sowohl in neuem Zustand als auch nach Alterung wechseln mit dem Verhältnis und des Typs des Zuschlagstoffes, FUllstoffes, Harzes und Kopplungsmittels. Wie oben erwähnt, beträgt das Verhältnis von Harz zu Zuschlagstoff weniger als ein Gewichtsteil Harz zu zwölf Gewichtsteilen Zuschlagstoff.
  • Vorzugsweise ist das Verhältnis kleiner als ein Gewichtsteil Harz auf dreizehn Teile Zuschlagstoff und liegt innerhalb des Bereiches von einem Gewichtsteil Harz zu zwölf Gewichtsteilen Zuschlagstoff als der einen Grenze und einem Gewichtsteil Harz und zwanzig Gewichtsteilen Zuschlagstoff als der anderen Grenze. Das koppelnd oder chemisch verbindend wirkende Mittel kann in jeder geeigneten Menge anwesend sein, um seine Funktion zu erfüllen, das Harz und den Zuschlagstoff in der Rohrmischung chemisch zu binden. Eine geeignete Menge eines Silan-Kopplungsmittels ist 1,3 Gene% des verwendeten Harzes.
  • Die eriindungsgemäß gestalteten Rohre können Stahiverstärkungen enthalten, wie sie bei Betonrohren verwendet werden, Wegen der großen Festigkeit harzgebundener Rohre ist eine Verstärkung im allgemeinen jedoch nicht nötig. Geeignete Zusammensetzungen werden nachstehend als Beispiele angegeben.
  • Beispiel 1 Ein Polyesterharz wurde wie folgt hergestellt: Isophthalsäure 166 Teile Maleinanhydrid 98 Teile Propylenglykol 175 Teile Styren 302 Teile Als Katalysator wurde Methylithylketonperoxid in einer Menge von 3 Ges.% und als Beschleuniger Kobalt-Naphthenat in Form einer 6%igen Lösung und in einer Menge von 1 Gew.% verwendet. Gamma-Methacryloxypropyltrimethoxysilan wurde den genannten Stoffen in einer Menge von 1,3 Gew.%, bezogen auf die Harzmenge, beigegeben.
  • Außerdem wurde eine Mischung von Quarz mit einer durchschnittlichen Partikelgröße von etwa 6 mm Durchmesser und in einer Menge von 5,5 Teilen, ferner drei Teile Sand und ein Teil Kieselerde hergestellt. 19,5 Teile dieser Quarz enthaltenden Mischung wurde mit einem Teil des Harzgemisches vermengt. Die so erhaltene Mischung wurde mittels eines Förderbandes in eine rotierende Rohrform geleitet und unter Verwendung einer selbstgetriebenen Walze verdichtexte Eine Trennung der Bestandteile der Mischung konnte nicht beobachtet werden. Das so erzeugte Rohr wurde zunächst selbsttätiger Aushärtung überlassen und dann für die Dauer einer Stunde in eine Dampfkammer gebracht, Beispiel 2 In diesem Beispiel wurde Furanharz hergestellt, und zwar unter Verwendung von Furfurylalkohol in einer Menge von 85 Gew.%, 7,5 Gew.% Harnstoff und 7,5 Ges.% Formaldehyd.
  • Die Katalysatormenge betrug 10 Ges.%. Der Katalysator bestand aus 74% einer 65%igen Schwefelsäure und 26% einer 95%igen Phosphorsäure. Das Harz wurde in der gleichen Menge wie im vorigen Beispiel verwendet. Jedoch bestand das chemisch koppelnd wirkende Mittel aus Gamma-Aminopropyltriäthoxysilane In diesem Falle wurde das verdichtete Rohr auf die Dauer von neun Stunden in trockener Hitze bei 82 0C ausgehärtet.
  • Beide Beispiele ergaben zufriedenstellende Widerstandsfähigkeit gegen Säure und Aufrechterhaltung der Festigkeit nach Altern unter Einwirkung von Feuchtigkeit0 Zur Prüfung wurden eine Anzahl von Proberohren, die gemäß den vorstehenden Beispielen hergestellt waren, in der Weise näher untersucht, daß Probestücke von 30x50x25 mm von den Rohren abgeschnitten wurden, Diese Probestücke, die aus den beiden genannten Mischungen bestanden, wurden der Einwirkung von Wasser bei 650C unterworfen und nach einer Reihe von Testperioden aus dem Wasser entfernt. Der Verlust oder Abfall an Festigkeit zufolge von Hydrolyse und Versagen der Bindung zwischen dem groben Zuschlagstoff und dem Harz wurde nach diesen Perioden gemessen, Die dabei erhaltenen Ergebnisse von Versuchen, die sich bis über 53.000 Stunden, also rund 3 3/4 Jahre Dauer der Einwirkung von Wasser erstreckten, sind in der nachstehenden Tabelle wiedergegeben. In beiden Fällen enthielten die Mischungen die gleichen Mengen von Kieselsäure und feinverteiltem Füllstoff aus Kieselerde.
  • Veränderlich waren lediglich die Typen der Zuschlagstoffe, Abwesenheit oder Anwesenheit von Kopplungsmitteln vom Silantyp, wie sie oben identifiziert sind, und im Verfahren der Anwendung der koppelnd wirkenden Mittel, In einigen Fällen wurde das Silan direkt dem groben Zuschlagstoff beigegeben; in anderen Fällen wurde es mit dem Harz gemischt. Tabelle
    Harztyp Harzgebun- Rohr-Nr. Silan Verfahren der Testdauer verbliebene
    dener Stoff verwendet Silananwendung in Stunden Festigkeit
    (prozentual)
    G.P. Polyester Tuscanit 411 nein - 5.000 11
    Quarz 439 nein - 5.000 30
    Tuscanit 437 ja an Stein 5.000 18
    Quarz 446 ja in Harz 5.000 76
    Tuscanit 432 ja in Harz 5.000 35
    Isophathal- Quarz 428/457 nein - 5.000 34
    Polyester 33.000 26
    Tuscanit 451/3 nein - 5.000 30
    33.000 24
    Quarz 531 ja mit Harz 24.000 82
    Quarz 459 ja mit Stein 5.000 76
    Tuscanit 450 ja an Stein 5.000 43
    (Fortsetzung nächstes Blatt)
    Epoxyd oder Quarz 435 ja in Harz 33.000 82
    Kohle
    Teerepoxyd Quarz 464 ja in Harz 5.000 106
    Quarz 436 nein - 5.000 66
    B-Phenol Quarz 471 nein - 5.000 61
    Polyester Tuscanit 441 nein - 5.000 39
    Quarz 461 ja in Harz 5.000 94
    Furan Quarz 469 nein - 5.000 50
    Quarz 508 ja in Harz 5.000 100
    Eine Analyse dieser Tabelle zeigt, daß die Anwesenheit des chemisch koppelnd oder verbindend wirkenden Mittels vom Silantyp die Festigkeit des Rohres auch nach längerer Alterung wesentlich verbessert. Es wird angenommen, daß die Kopplungsmittel in zweifacher Weise wirksam sind. Erstens sind sie ihrem Charakter nach hydrophobisch und haben daher die Tendenz, das Produkt gegen das Eindringen von Feuchtigkeit zu schützen, die andernfalls die Bindung zwischen dem Harz und dem Zuschlagstoff beeinträchtigen oder schwächen könnte. Zweitens wird angenommen, daß die koppelnd wirkenden Mittel eine chemische Bindung zwischen dem Harz und dem Zuschlagstoff in der Mischung herstellen und damit ein Gebilde schaffen, das nicht der gleichen die Festigkeit bei Alterung vermindernden Wirkung unterliegt wie wenn Harz und Zuschlagstoff direkt aneinander gebunden werden. Es sei dabei erneut hervorgehoben, daß die erfindungsgemäß hergestellten Erzeugnisse einen sehr geringen Betrag an Harz enthalten, verglichen mit der Menge von Zusatzstoffen, und daß das Harz als solches keinen adequaten Schutz gegen die Einwirkung von Feuchtigkeit liefert - abweichend von Fällen, wo feinkörni ge Füllstoffe oder ähnlich zusammengesetztes Material in Beigabe zum Zuschlagstoff in verteilter Form in einem festen Block aus Harz vorgesehen sind, da in solchen Fällen das Harz den Füllstoff einschließt und ihm Schutz verleiht.
  • Innerhalb des Bereichs der Erfindung sind vielfach verschiedene Abwandlungen von den vorstehend angegebenen Zusammensetzungen möglich, Ist beispielsweise die Umgebungstempera tur so niedrig wie etwa 10°C, so kann das bevorzugte Verhältnis der Komponenten abgewandelt werden und etwa im Falle des Beispiels 1 Diäthylanilin der Harzmischung beigegeben werden.
  • Zufriedenstellende Verfahren zum Verdichten und Herstellen von Rohren mit befriedigenden Eigenschaften, welche die erfindungsgemäße Zusammensetzung aufweisen, sind in der deutschen Patentanmeldung P 17 04 699.0 angegeben.

Claims (18)

  1. Patentansprüche:
    (?.JFür die Fortleitung von fließfähigen Medien in einem Rohrsystem bestehendes Rohr, das geeignet ist, in einer Umgebung zu wirken, in der der die Rohrform bestimmende Zuschlagstoff chemischem Angriff ausgesetzt ist, bestehend aus einem die Innenfläche und Außenfläche des Rohres bildenden Mantel, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß der Mantel aus einem gegen Säure widerstandsfähigen Zuschlagstoff und mindestens über einen Teil der Manteldicke außen oder innen aus einer Verbindung von gegen Säure widerstandsfähigem Zuschlagstoff in Bindung mit einem Harz besteht, das mit dem Zuschlagstoff eine einheitliche Masse bildet, in welcher das Harz in einer solchen Menge anwesend ist, daß auf ein Teil Harz mindestens zwölf Teile Zuschlagstoff entfallen und die Mischung ein chemisch koppelnd oder verbindend wirkendes Mittel enthält, welches das Harz und den Zuschlagstoff miteinander bindet.
  2. 2. Rohr nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Verhältnis zwischen Harz und Zuschlagstoff zwischen 1 zu 13 und 1 zu 20 liegt.
  3. 30 Rohr nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß nur ein Teil der Rohrmanteldicke aus der Zusammensetzung von Harz und Zuschlagstoff besteht, während der übrige Teil der Manteldicke aus Beton ohne Harz besteht.
  4. 4. Rohr nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der aus Harz und Zuschlagstoff bestehende Mantelteil eine innere Auskleidung des Rohres bildet.
  5. 5. Rohr nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der aus Harz und Zuschlagstoff bestehende Mantelteil eine äußere Umhüllung des Rohres bildet.
  6. 6. Rohr nach einem der Ansprüche 1 bis 5 mit einer Muffe mindestens am einen Rohrende, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Verhältnis zwischen Harz und Zuschlagstoff im Bereich der Muffe von dem Verhältnis dieser Stoffe entlang dem Rohrschaft verschieden ist.
  7. 7. Rohr zur Verwendung in einer Umgebung, in der ein rohrformender Zuschlagstoff chemischer Einwirkung ausgesetzt ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Rohrmantel aus einem gegen Säure einwirkung widerstandsfähigen, kieselsäurehaltigen Zuschlagstoff besteht und mindestens ein Teil der Rohrwandung aus dem gegen Säure widerstandsfähigen Zuschlagstoff besteht, der zu einer zusammenhängenden Masse mit einem Harz in einem Verhältnis von einem Gewichtsteil Harz zu mindestens zwölf Gewichtsteilen kieselsäurehaltigem Zuschlagstoff besteht, wobei die Mischung ein chemisch koppelnd wirkendes Mittel auf Silanbasis enthält, welches das Harz und den Zuschlagstoff miteinander bindet.
  8. 8. Rohr nach Anspruch 7, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Zuschlagstoff aus Quarz besteht.
  9. 9. Rohr nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Harz ein Polyesterharz ist.
  10. 10. Rohr nach Anspruch 7 oder 8, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Harz ein Furanharz ist.
  11. 11. Rohr nach einem der Ansprüche 7 bis 10, d-a du r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das koppelnd wirkende Mittel auf Silanbasis aus Gamma-Methacrylopropyltrimethoxy silan besteht.
  12. 12. Rohr nach einem der Ansprüche 7 bis 10, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das auf Silanbasis beruhende chemisch koppelnd wirkende Mittel aus Gamma-Aminopropyltriäthoxysilan besteht.
  13. 13. Verfahren zum Herstellen eines Rohres zur Verwendung in einer Umgebung, in der rohrbildender Zuschlagstoff chemischem Angriff unterliegt, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß zunächst eine Mischung aus einem Teil Harz und mindestens zwölf Teilen eines gegen Säure widerstandsfähigem, kieselsäurehaltigem Zuschlagstoff (gerechnet in Gewichtsprozent) zusammen mit einem chemisch koppelnd wirkenden Mittel auf Silanbasis hergestellt, die Mischung in eine Form zur Bildung des Rohres und zum Aushärten gebracht wird, um einen Rohrmantel zu erzeugen, in welchem der Zuschlagstoff mit dem Harz in eine zusammenhängende Masse gebracht wird und das koppelnd wirkende Mittel eine chemische Verbindung zwischen dem Harz und dem Zuschlagstoff herstellt.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß als Zuschlagstoff Quarz oder ein im wesentlichen Quarz enthaltender Stoff verwendet wird.
  15. 15e Verfahren nach Anspruch 13-oder 14, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß als Harz ein Polyesterharz verwendet wird.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß als Harz ein Furanharz verwendet wird.
  17. 17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß als auf Silanbasis beruhendes, chemisch koppelnd wirkendes Mittel Gamma-Methacrylopropyltrimethoxysilan verwendet wird.
  18. 18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h die Verwendung von Gamma-Aminopropyltriäthoxysilan als chemisch koppelndes Mittel.
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FR2619887A1 (fr) * 1987-08-31 1989-03-03 Dev Geothermie En Tube en materiau composite du type fibres de verre/resine

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