DE2413787C2 - AuslaBschalldämpfer für einen Gasverdichter - Google Patents

AuslaBschalldämpfer für einen Gasverdichter

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DE2413787C2 DE19742413787 DE2413787A DE2413787C2 DE 2413787 C2 DE2413787 C2 DE 2413787C2 DE 19742413787 DE19742413787 DE 19742413787 DE 2413787 A DE2413787 A DE 2413787A DE 2413787 C2 DE2413787 C2 DE 2413787C2
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Heinz 4272 Kirchhellen Lantermann
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Description

mittels Schrauben (10) lösbar befestigt ist.
2. Auslaßschalldämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Absorptionsteil
ein ausbaubarer Einsatz aus Absorptionsmaterial, z. B. Metallgestrick, angeordnet ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein Auslaßschalldämpfer für einen Gasverdichter, mit venturidüsenförmigem Einlaßteil und anschließendem Absorptionsteil.
Derartige Druckschwankungs- und Schalldämpfer sind bekannt, wobei man weiß, daß Druckschwankungen und Schall dadurch miteinander verknüpft sind, daß die Druckschwankungen auch zusätzlichen Schall erzeugen.
Bei derartigen Gasverdichtern, wie Schraubenverdichtern, erzeugen die intermittierenden Ausströmvorgänge Druckschwankungen und Lärm, deren Hauptfrequenzen abhängig sind von den Drehzahlen
kannte Schalldämpfer kann diese Aufgabe nicht erfüllen. Der als Abgasschalldämpfer gebaute Schaildämpfer würde beim Durchströmen von pulsierenden und schwingenden Druckgasströmen durch die perforierte Rohrleitung und die Kammern ein einziger dröhnender Behälter sein. Dieses Dröhnen würde noch verstärkt durch die hohe Geschwindigkeit im engsten Teil der Venturidüse, da die hierdurch örtlich entstehenden Geräusche durch die dünnwandige, rohrförmig Venturidüse nicht lokalisiert werden können.
Auch die nach der OE-PS 2 25 478 bekannte Aus-Strömvorrichtung kann die vorliegende Aufgabe nicht erfüllen und ist für pulsierende und schwingende Druckgasströme nicht geeignet. Die Venturidüse in dieser Vorrichtung hat keinen Diffusor und kann daher die in Bewegungsenergie umgewandelte Druckenergie nicht zurückverwandeln. Die Ausführung der Venturidüse läßt auch hier den Lärm aus dem engsten Querschnitt in die Oberfläche des Schalldämpfers fließen. Der verhältnismäßig große Radius des Eingangsstücks stellt kein akustisches Hindernis dar.
und den Austrittsschüben pro Drehzahl der Vcrdich- 4" Fehlende Absorntionseinsätze machen ihn unwirkterläufer. Reflexionsschalldämpfer bekannter Bauart sam. Die große dünnwandige Oberfläche der Venturidüse wird so viel Schall abstrahlen, daß diese Anströmvorrichtung als Schallverstärker wirken
sind an ihnen wegen ihrer Frequenzabhängigkeit und ihrem Unvermögen, wesentliche Druckschwankungen
abzubauen, ungeeignet. Die für diesen Verwendungs- würde.
zweck denkbaren bekannten Absorptionsschalldämp- 45 Der gemäß der DT-AS 12 21 051 bekannte Vorfer verlangen einerseits eine erhebliche Absorptions- schalldämpfer ist als Auspuffschalldämpfer gebaut
und kann daher als Schalldämpfer für schwingende und pulsierende Druckgasströme keine Verwendung finden. Der Gußmantel hat zwar für den Schalldurch-
masse und somit große Baumaße, können aber andererseits trotzdem Druckschwankungen nur im geringen Maß abbauen. Auch Drosselschalldämpfer sind
wegen ihres hohen Druckverlustes bei vorliegender 5° gang eine dämmende Wirkung, wird aber durch seine Aufgabenstellung nicht geeignet. große Oberfläche viel Schall abstrahlen. Denn die
Auch bekannte Schalldämpfer gemäß DT-Gbm durchströmenden Gase werden die Innenseite des 16 92 352, 7119 753, 17 48 838 sowie US-PS Vorschalklämpfers erregen, da für die Dämpfung des 35 11336 können nur ungenügende Ergebnisse lie- Gasstroms weder Absorptionsmaterial noch eine Venfern, da die eingebauten Venturidmen zwar die 55 turidüse eingebaut ist.
Druckschwankungen abbauen, zugleich aber in der Es wurde nun gefunden, daß ein erfindungsgemäßer Druckschwankungs- und Schalldämpfer entsprechend vorstehender Aufgabenstellung geschaffen werden kann, wenn der Einlaßteil in bekannter digkeit erzeugt an der engsten Stelle einen Lärmpegel, 6o Weise aus Gußeisen besteht und am Ende einen zyder bis an die Schmerzgrenze heranreichen kann. lindrischen 90°-Krümmer enthält, an dessen Flansch
der Absorptionsteil mit einem Flansch über einen Zentrierring mittels Schrauben lösbar befestigt ist.
Weiterhin ist es nützlich, wenn der Absorptions-
des Absorptionsschalldämpferbereichs erzeugen bei 65 teil einen gußeisernen Mantel und ein mittig perallen zuletzt genannten Schalldämpfern weitere Lärm- foriertes Innenrohr enthält, zwischen denen ein ausfrequenzen, die zusätzlich durch Absorptionsmateria! baubarer Einsatz aus Absorptionsmaterial, z. B. Meabgebaut werden müssen. Solche Schalldämpfer ge- tallgestrick, angeordnet ist.
g g
engsten Stelle der Venturidüse eine hohe Geschwindigkeit erzeugt wird, die nahe an die Schallgeschwindigkeit des Gases heranreicht. Diese hohe Geschwin-
Die geringe Wanddichte des Stahlblechs mit kaum schalldämmenden Eigenschaften und die Lage der Venturidüse mit dem engen Querschnitt im.erhalb d
Die Figur zeigt einen erfindungsgemäßen Druckschwankungs- und Schalldämpfer im Längsschnitt. Es bedeutet
1 die Venturidüse,
2 die Verstärkung der Venturidüse 1,
3 den Absorptionsschalldämpfer,
4 den gußeisernen Mantel des Absorptionsschalldämpfers 3,
5 den ausbaubaren Einsatz des Absorptionsschaildämpfers 3,
6 das innere Lochblech des Absorptionsschalldämpfers 3,
7 die Zentrierplatte zwischen Venturidüse 1 und Absorptionsschalldämpfer 3,
8 der der Zentrierplatte 7 zugekehrte Flansch des Absorptionsschalldämpfers 3,
9 der der Zentrierplatte 7 zugekenrte Flansch der Venturidüse 1,
10 Befestigungselemente, die den Absorptionsschalldämpfer 3, die Zentrierplatte 8 und die Venturidüse 1 an den Flanschen 8 und 9 verbinden.
Der vom Verdichter kommende stark schwingende und lärmende Gasstrom wird direkt in die zylindrische, rechtwinklig abgeknickte gußeiserne Venturidüse 1 geleitet. In dieser wird der Gasstrom an der engsten Stelle bis nahe an die Schallgeschwindigkeit des Gases beschleunigt, um anschließend im Diffusor der Venturidüse 1 wieder auf die normale Geschwindigkeit verzögert zu werden. Dieser Prozeß verläuft bekanntlich fast druckverlustlos ab. bringt aber eine Verringerung der Druckschwanklingen auf etwa ein Viertel ihrer ursprünglichen Werte. Die dickwandige gußeiserne und somit graphithaltige Wand der Venturidüse ist an der engsten Stelle 2 nochmals verstärkt, um dem örtlich auftretenden hohen Lärmpegel, bedingt durch die hohe Gasgeschwindigkeit an dieser engsten Stelle, eine entsprechend große Dämmung entgegenzusetzen. Die rechtwinklige Anordnung der Venturidüse 1 bringt eine zusätzliche Geräuschdämpfung. Die dem Gasstrom jetzt noch anhaftenden Geräuschschwingungen werden durch den anschließenden relativ kleinen Absorptionsschalldämpfer 3 weiter gedämpft, wobei auch hier ein gußeiserner Mantel 4 für eine entsprechende Dämmung zur Atmosphäre sorgt. Die schallabsorbierende Funktion übernimmt hierbei das zwischen dem Rohr aus Lochblech 6 und dem äuUeren Mantel eingebettete Absorptionsmaterial 5, z. B. Metallges'.rick.
ίο Der dargestellte Druckschwankungs- und Schalldämpfer ist an einen nicht gezeichneten Schraubenverdichter angebaut. Dazu ist an dem Eingangsteil der Venturidüse 1 ein Anschlußflansch vorhanden. Dieser Anschlußflansch trägt die gußeiserne Venturidüse mit anschließendem Absorptionsschalldämpfer 3. Der Eingangsteil der Venturidüse ragt noch in den nicht gezeichneten Verdichter hinein. Die engste Stelle der Venturidüse ί ist durch eine teilweise kegelig verlaufende Materialanhäufung 2 verstärkt. Der Diffusor der Venturidüse 1 ist rechtwinklig abgeknickt und mündet in einen Flansch 9. Gemeinsam mit dem Gegenflansch 8 des Absorptionsschalldämpfermantels 4 wird die Zentrierplatte 7 gehalten. Die notwendige Vorspannung wird durch mehrere Befestigungselemcnte 10, beispielsweise Schrauben, aufgebracht. Die Zentrierplatte 7 trägt ein aus Lochblech bestehendes Rohr 6. Das Rohr 6 aus Lochblech, der äußere Mantel 4. die Zentrierplatte 7 und ein Endblech bilden die Begrenzung für das Absorptionsmaterial 5, z. B.
Metallgestrick. Unterteilt wird dieser Raum durch mehrere Zwischenblcche. Ein angegossener Endflansch dient zur Verbindung mit einer nicht gezeichneten weiterführenden Druckgasleitung. Der äußere Mantel 4 sowie die genannte Venturidüse 1 bestehen aus sdialldämmendem dickwandigem Gußeisen, Kugelgraphitguß oder legierten Gußeisensorten.
Der erfindungsgemäße Druckschwankungs- und Schalldämpfer weist bei geringer Dimension eine optimale Dämmung und Dämpfung von Druck- und Schallwellen auf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. nügen daher nicht den geforderten strengen Ansprüchen. Die Druckschwankungen des Gasstroms, bedingt durch die intermittierenden Ausströmvorgänge eines Schraubenverdichters, zerstören zudem nachter, mit venturidüsenföi-migem Einlaßteil und an- 5 geschaltete Gaskühler, Wasserabscheider und Ventile, schließendem Absorptionsteil, dadurch ge- Im ungünstigsten Fall kann die ganze nachgeschaltete kennzeichnet, daß der Einlaßteil (1) in
    bekannter Weise aus Gußeisen besteht und am
    Patentansprüche: !. Aus'.aßschalldämpfer für einen Gasverdich-
    Rohranlage in Schwingung geraten und zerstört werden.
    ___ _ _ Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde,
    an dessen Flansch (9) der Absorptionsteil (3 bis 5) io einen räumlich kleinen Schalldämpfer zu entwickeln, mit einem Flansch (8) über einen Zentrierring (7) der sowohl die Druckschwankungen abbaut als auch
    Schallwellen tiefer und hoher Frequenzen innerhalb des Gasstroms dämpft sowie genügend große Dämmwerte aufweist, wodurch ein Abstrahlen der Schalleinen gußeisernen Mantel (4) und ein mittig per- 15 wellen aus dem Gasstrom in die Atmosphäre weforiertes Innenrohr (6) enthält, zwischen denen sentlich verringert wird.
    Der nach dem DT-Gbm 17 48 838, Fig. I, be-
    Ende einen zylindrischen 90°-Krümmer enthält,
DE19742413787 1974-03-22 1974-03-22 AuslaBschalldämpfer für einen Gasverdichter Expired DE2413787C2 (de)

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DE19742413787 DE2413787C2 (de) 1974-03-22 AuslaBschalldämpfer für einen Gasverdichter
ES435708A ES435708A1 (es) 1974-03-22 1975-03-17 Procedimiento y dispositivo para la fabricacion de tubos de material plastico de doble pared, con una pared exterior acanalada en forma anular o bien helicoidal.

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DE2413787A1 DE2413787A1 (de) 1975-08-07
DE2413787B1 DE2413787B1 (de) 1975-08-07
DE2413787C2 true DE2413787C2 (de) 1976-03-18

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