DE2413776C3 - Fokalschlitzverschluß - Google Patents
FokalschlitzverschlußInfo
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- DE2413776C3 DE2413776C3 DE19742413776 DE2413776A DE2413776C3 DE 2413776 C3 DE2413776 C3 DE 2413776C3 DE 19742413776 DE19742413776 DE 19742413776 DE 2413776 A DE2413776 A DE 2413776A DE 2413776 C3 DE2413776 C3 DE 2413776C3
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- roller blind
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fokalschlitzverschluß, bei welchem die quer zur Bewegungsrichtung verlaufende
Vorderkante wenigstens eines Rollos von einer länglichen, im Bereich der Vorderkante umgefalteten
Metallklammer umfaßt ist, die gleichzeitig zur Festlegung zweier etwa paralleler, sich in Bewegungsrichtung
des Rollos erstreckender Verbindungsstränge dient.
Ein derartiger Schlitzverschluß ist aus der DT-OS 22 41 492 bekannt Bei diesem bekannten Schlitzverschluß
wird zur Verbindung von Rollo und Bändern das freie Ende, d. h. die eine Kante, des Rollos in einen
vorgebogenen, U-förmigen Falz der Metallklammer eingespannt und dort mittels eines geeigneten Klebemittels
eingeklebt, bevor die Seitenwände der Metallklammer gegeneinander gepreßt werden. In ähnlicher
Weise erfolgt die Befestigung der Spannbänder durch Ankleben an der Außenseite der Seitenwand, wobei
anschließend noch ein Verlängerungsstreifen auf das Band umgebogen werden muß.
Die bei der bekannten Konstruktion vorgesehene Klebeverbindung hat den Nachteil, daß sie nur dann
hinreichende Festigkeit gewährleistet, wenn sie mit größter Sorgfalt durchgeführt wird. Weiterhin besteht
beim Arbeiten mit Kleber stets die Gefahr, daß durch unvorsichtiges Hantieren irgendwelche Teile verschmutzt
werden, wodurch dann die einwandfreie Funktion des Schlitzverschlusses beeinträchtigt werden
kann. Schließlich muß bei dem bekannten Schlitzverschluß zum Festlegen des Randes des Rollos und der
Bänder das Teil mehrfach nacheinander in die Hand genommen werden, nämlich zuerst zum Ankleben des
Rollos, dann zum Andrücken der Metallkante, hierauf zum Festkleben der beiden Bänder und schließlich zum
Umfalten der Verlängerungsstreifen, wodurch der zur Montage erforderliche Zeitaufwand relativ hoch ist.
Schließlich ist bei dem bekannten Schlitzverschluß auch noch nachteilig, daß zwei getrennte Bänder verwendet
werden, wodurch wiederum die Festigkeit und Haltbarkeit beeinträchtigt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Fokalschlitzverschluß der eingangs erwähnten
Art derart auszubilden, daß er rasch und einfach montierbar ist, trotzdem aber sich eine einwandfreie
Verbindung ergibt und zudem keine Gefahr der Beeinträchtigung der Funktionsfähigkeit besteht.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung
vorgeschlagen, den gattungsgemäßen Fokalschlitzverschluß so auszubilden, daß der die Vorderkante bildende
Rand des Verschlußrollos unter Bildung eines Spaltes s zurückgefaltet ist, daß in den Spalt ein Mittelabschnitt
einer gleichzeitig die Verbindungsstränge bildenden Verbindungslitze eingelegt ist, und daß die Metallklammer
über dem Faltbereich des Rollos zusammengedrückt ist, so daß sie straff am Verschlußrollo anliegt
ίο und diesen sowie die Verbindungslitze nur klemmend
festlegt
Ein Vorgehen nach der Erfindung hat gegenüber der bekannten Montageweise eine Vielzahl von Vorteilen.
Zum einen besteht, da die Montage ohne Verwendung von Kleber erfolgen kann, keine Verschmutzungsgefahr
und nicht die Gefahr eines unbeabsichtigten Lösens. Da weiter anstelle der beiden Bänder eine einzige
Verbindungslitze benutzt wird, wird die Montage vereinfacht und die Stabilität der Konstruktion erhöht
Schließlich ist zur Montage des Verschlusses gemäß der Erfindung nur ein einziger Preßvorgang notwendig, der
leicht in einer Vorrichtung durchgeführt werden kann, während bei dem bekannten Schlitzverschluß zur
Montage vier Klebe- und Biegevorgänge erforderlich sind, wobei insbesondere die Klebearbeiten bei dem
bekannten Verschluß von Hand vorgenommen werden müssen. Dies bedeutet, daß der Verschluß nach der
Erfindung rascher und einfacher montierbar ist und zudem sich eine größere Präzision erzielen läßt.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Fokalschlitzverschlusses nach der Erfindung
und dessen Montage anhand der Zeichnung näher erläutert
Es zeigt
Es zeigt
is F i g. 1 in Draufsicht Teile des Fokalschlitzverschlusses,
F i g. 2 einen vergrößerten Schnitt, mit dem erklärt wird, wie der vordere Rand eines Verschlußrollos
befestigt wird,
Fig.3 eine Ansicht, mit der die Verwendung der
Schablonen bzw. Anschläge erklärt wird und
F i g. 4 einen vergrößerten Schnitt, der das Verschlußrollo im vollständig befestigten Zustand zeigt.
In den Figuren ist mit dem Bezugszeichen 1 das vordere bzw. voreilende Verschlußrollo, mit 2 das hintere bzw. nacheilende Verschlußrollo, mit 3 die Klammer für das voreilende Verschlußrollo, mit 4 die Klammer für das nacheilende Verschlußrollo, mit 5 und 6 Verbindungslitzen, mit 7 und 8 Wellen, mit 9 und 10
In den Figuren ist mit dem Bezugszeichen 1 das vordere bzw. voreilende Verschlußrollo, mit 2 das hintere bzw. nacheilende Verschlußrollo, mit 3 die Klammer für das voreilende Verschlußrollo, mit 4 die Klammer für das nacheilende Verschlußrollo, mit 5 und 6 Verbindungslitzen, mit 7 und 8 Wellen, mit 9 und 10
so Federwalzen, mit 11 und !2 Aufwickelwellen und mit 13,
14 und 15 Schablonen bzw. Anschläge bezeichnet.
F i g. 1 zeigt unter der Bezugsziffer 1 das vorlaufende Verschlußrollo und unter der Bezugsziffer 2 das
nachlaufende Verschlußrollo. jedes dieser Rollos ist aus einer sehr dünnen Metallplatte hergestellt. Mit den
Bezugszeichen 3 und 4 sind die Klammern für die Ränder des vorlaufenden und des nachlaufenden Rollos
bezeichnet Der F i g. 2 ist zu entnehmen, daß der vordere Rand Γ (oder 2') des voreilenden Rollos 1 (oder
des nacheilenden Rollos 2) so zurückgefaltet ist, daß im Faltbereich des Rollos ein Raum gebildet wird. Eine
Verbindungslitze 5 (oder 6) ist in diesen spaltförmigen Raum eingelegt und eine Klammer 3 (oder 4) ist um den
gefalteten Bereich des Rollos gelegt. Wird die Klemme
fts 3 (oder 4) dadurch zusammengedrückt, daß sie mit einem Druck beaufschlagt wird, wie es die Pfeile zeigen,
so werden dadurch der gefaltete Rand des Rollos und die Verbindungslitze zusammen eingeklemmt, wie es die
F i g. 4 zeigt F i g. 1 zeigt unter 7 und 8 Federwellen jeweils für den vorlaufenden und den nacheilenden
Vorhang, unter 9 und 10 Federwalzen jeweils für den vor- und nacheilenden Vorhang und unter 11 und 12
Aufwindwellen ebenfalls jeweils für das vor- und nacheilende Rollo.
Beim oben beschriebenen Zusammenpressen bzw. Einklemmen können mehrere Schablonen 13,14 und 15
(Fig.3) in herkömmlicher Weise benutzt werden, um die relative Lage des jeweiligen Rollos und der
Metallklammer präzise festzulegen. Die Metallklammer 3 (oder 4) wird dadurch in die erforderliche Stellung
gebracht, daß ihr Rücken an der Schablone bzw. dem Anschlag 13 anliegt Die Vorsprünge 3' (oder 4'), die an
den Längsenden der Metallklammer vorhanden sind, liegen an der Schablone 14 an. Der umgeklappte Rand
des voreilenden Vorhanges 1 (oder des nacheilenden Rollos 2\ der die Verbindungslitze 5 (oder 6) umschließt
wird in die Metallklammer 3 (oder 4) eingelegt und eine Seitenkante des vorlaufenden Rollos 1 (oder des
nacheilenden Roilos 2) liegt am Anschlag bzw. an der Schablone 15 an. Wird unter diesen Bedingungen ein
Druck auf die Metallklammer 3 (oder 4) ausgeübt, wie er durch Pfeile in Fig.2 angedeutet ist, so wird die
Metallklammer 3 (oder 4) zusammengedrückt und es wird dadurch die Verbindungslitze 5 (oder 6) und das
umgefaltete Randteil Γ (oder 2') zusammengeklemmt.
Ist einmal die relative Stellung des Verschlußrollos, der Verbindungslitze und der Klammer mittels der Schablonen
13, 14 und 15 festgelegt, so können diese Bauteile miteinander durch ein einmaliges Zusammenpressen
s verklemmt bzw. aneinander befestigt werden.
Mit diesem Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Schlitzverschlusses kann der oben erwähnte
schwierige Hersteliungsprozeß vermieden werden, der bei herkömmlichen Schlitzverschlüssen erforderlich ist.
ίο Bei diesen herkömmlichen Schlitzverschlüssen wird, wie
bereits erwähnt, der vordere Rand des Verschlußrollos und die Enden von jeweils zwei Verbindungslitzen oder
Verbindungsbändern getrennt um eine Stange gewikkelt und das Verschlußrollo muß so in dieser Stellung
iS gehalten werden, daß es präzise im rechten Winkel zu
der Stange befestigt werden kann. Bei dem erfindungsgemäßen Schlitzverschluß wird eine fortlaufende
Verbindungslitze eingeklemmt. Damit wird die Gefahr vermieden, daß die Verbindungslitze aus dem zusammengefalteten
Randteil des Verschlußrollos herausgleitet. Außerdem wird mit der Klammer, die aus einer
Stahlplatte oder einem ähnlichen Material gefertigt sein kann, eine betriebssichere Verbindung erhalten, ohne
daß ein Kleber benutzt werden muß. Dadurch erhält man einen Fokalschlitzverschluß, der über viele Jahre
keine Wartung benötigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Fokalschlitzverschluß, bei welchem die quer zur Bewegungsrichtung verlaufende Vorderkante wenigstens eines Rollos von einer länglichen, im Bereich der Vorderkante umgefalteten Metallklammer umfaßt ist, die gleichzeitig zur Festlegung zweier etwa paralleler, sich in Bewegungsrichtung des Rollos erstreckender Verbindungsstränge dient, dadurch gekennzeichnet, daß der die Vorderkante bildende Rand (Γ) des Verschlußrollos (1, 2) unter Bildung eines Spaltes zurückgefaltet ist, daß in den Spalt ein Mittelabschnitt einer gleichzeitig die Verbindungsstränge bildenden Verbindungslitze (5,6) eingelegt ist, und daß die Metallklammer (3,4) über dem Faltbereich des Rollos zusammengedrückt ist, so daß sie straff am Verschlußrollo anliegt und diesen sowie die Verbindungslitze nur klemmend festlegt
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1973036546U JPS49138825U (de) | 1973-03-26 | 1973-03-26 | |
JP3654673 | 1973-03-26 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2413776A1 DE2413776A1 (de) | 1974-10-10 |
DE2413776B2 DE2413776B2 (de) | 1977-06-02 |
DE2413776C3 true DE2413776C3 (de) | 1978-02-09 |
Family
ID=
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