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Die
Erfindung betrifft zunächst produktmäßig ein
Dichtungsband, zur Abdichtung beispielsweise zwischen einem Mauerwerk
und einem Fensterrahmen, mit einem zwei Längsrändern
aufweisenden Trägerband, wobei zugeordnet beiden Längsrändern eine
von einer zur Benutzung abziehbaren Schutzlage abgedeckte Haftmasse
aufgebracht ist, beispielsweise in Form eines Selbstklebestreifens
und/oder in Form einer Butylmasse.
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Derartige
Dichtungsbänder sind bereits in den verschiedensten Ausgestaltungen
bekannt geworden. Es wird beispielsweise auf die
DE 298 07 620 U1 oder die
EP 1433 917 A1 verwiesen.
Diese Dichtungsbänder sind meistens auf Basis eines Vlieswerkstoffes
ausgebildet, teilweise auch mit einer metallischen Lage oder Kunststofflage,
um definierte Wasserdampfdurchlässigkeit oder auch Wasserdampfdichtigkeit
zu erreichen. Sie werden typischerweise in einer Fensteröffnung
zwischen dem Fensterrahmen und dem Mauerwerk verklebt. Hierbei wird die
Verklebung oftmals am Mauerwerk mittels einer Butylschicht und am
Fensterrahmen mittels eines Selbstklebestreifens vorgenommen.
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Je
nach baulichen Gegebenheiten kann es aber gewünscht sein,
dass die Verklebung nicht jeweils, also beispielsweise mit dem Mauerwerk
und dem Fensterrahmen, auf derselben Seite des Dichtungsbandes vorgenommen
wird, sondern auf unterschiedlichen Seiten des Dichtungsbandes.
Hierzu ist dann eine andere Aufbringung zumindest eines Klebestreifens
erforderlich.
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Der
Erfindung liegt ausgehend von dem dargestellten Stand der Technik
produktmäßig die Aufgabe zugrunde, ein Dichtungsband
zur Verwendung im Baubereich anzugeben, das hinsichtlich der Verklebung
möglichst variabel ist.
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Diese
Aufgabe ist beim Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei
darauf abgestellt ist, dass jedenfalls eine der Haftmassen durch
Randüberstand auch zur Verhaftung des Dichtungsbandes auf der
gegenüberliegenden Seite nutzbar ist. Die Haftmasse übergreift
den zugeordneten Längsrand des Trägerbandes. Sie
bildet somit einen Überschlag oder einen Überstand,
quer zur Längsrichtung, bezüglich dieses Längsrandes
aus, dem die Haftmasse zugeordnet ist, aus. Dieser übergeschlagene
oder überstehende Breitenbereich der Haftmasse ist dann auch
in Bezug auf die gegenüberliegende Seite des Dichtungsbandes
haftaktiv, kann also genauso, auf der gegenüberliegenden
Seite, zur Verhaftung genutzt werden. Andererseits braucht herstellungstechnisch
nur einmal Haftmasse aufgebracht zu werden bzw., bei bevorzugter
Herstellung eines solchen Dichtungsbandes im Durchlaufverfahren,
braucht nur einmal ein Haftstreifen zuzulaufen und mit dem Basismaterial,
also in der Regel dem angesprochenen Vliesmaterial, verbunden zu
werden.
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Bevorzugt
ist weiter, dass die den Überstand bildende Haftmasse beidseitig
durch je eine Schutzlage abgedeckt ist. Die Schutzlage dient zur
Abdeckung der Haftmasse bis zur Benutzung. Im Einzelnen kann es
sich hierbei um eine mit der Haftmasse nicht klebend, sondern lediglich
abziehbar haftend zusammenwirkende Kunststofffolie handeln. Beispielsweise
kann es sich aber auch um ein silikonisiertes Papier handeln. Dadurch,
dass auf beiden Seiten der Haftmasse, einmal betreffend die Breite des
Haftstreifens auf der Seite des Dichtungsbandes, auf welcher der
Haftstreifen ursprünglich aufgebracht ist und zum anderen
betreffend die Breite, die haftaktiv auf der gegenüberliegenden
Seite wirksam ist, eine Schutzlage aufgebracht ist, ist die übliche
einfache Handhabung des Dichtungsbandes gewährleistet.
Im Benutzungszustand, d. h. im eingebauten Zustand, wird danach
in der Regel eine Schutzlage auf dem Dichtungsband verbleiben.
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Wenn
auch grundsätzlich, etwa durch ledigliches Umfalten um
eine Längsrandkante des Trägerbandes des Dichtungsbandes,
die haftaktiven Bereiche der beidseitig zur Verhaftung dienenden
Haftmasse einander überlappen könnten, ist doch
bevorzugt, dass keine Überlappung gegeben ist. Hierdurch ist
andererseits regelmäßig, mit Ausnahme einer hälftigen
Teilung, gegeben, dass die zur Verfügung stehende haftaktive
Breite der Haftmasse je nach Seite des Dichtungsbandes unterschiedlich
ist. In der Regel ist sie auf der Seite kleiner, auf der die Haftmasse
nicht aufgebracht ist.
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Weiter
ist auch bevorzugt, dass die Längsrandseite, auf welcher
die überstehende Haftmasse aufgebracht ist, eine Einfaltelung
aufweist. Es handelt sich um eine über die Länge
des Dichtungsbandes durchgehende Faltelung, also eine Längs-Einfaltelung.
Weiter ist bevorzugt, dass diese Einfaltelung zumindest teilweise
in Überlappung zu der Haftmasse ist. Damit wird die Einfaltelung
zugleich durch die Haftmasse stabilisiert.
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Weiter
bevorzug ist auch, dass die – beiden – Haftmassen
auf unterschiedlichen Seiten des Dichtungsbandes bzw. des Trägerbandes
aufgebracht sind.
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Die
Erfindung betrifft des Weiteren ein auf einer ersten Flachseite
mit einem Bauteil, wie beispielsweise einem Fensterprofil, klebeverbundenes Dichtungsband,
wobei an dem Bauteil eine Anputzleiste angebracht ist.
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Auch
derartige Dichtungsbänder sind bekannt. Es wird hier auf
die bereits eingangs vorgenommenen Ausführungen verwiesen.
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Im
Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik wird eine technische
Problematik der Erfindung dahin gesehen, ein Dichtungsband der in Rede
stehenden Art handhabungstechnisch weiter zu verbessern.
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Diese
Problematik ist beim Gegenstand des Anspruchs 10 gelöst,
wobei die Anputzleiste durch Klebeverbindung mit dem Dichtungsband
auf der der ersten Flachseite gegenüberliegenden zweiten Flachseite
und in Überdeckung zu der Bauteil-Klebeverbindung mit dem
Bauteil verbunden ist. Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine handhabungstechnisch günstige
Lösung geschaffen. So ist ermöglicht, dass zunächst
das Dichtband mit der ersten Flachseite mit dem Bauteil, wie beispielsweise
dem Fensterprofil klebeverbunden wird und weiter beispielsweise
erst nach Beendigung dieses Anklebevorganges die Anputzleiste auf
der der Bauteil-Klebeverbindung abgewandten zweiten Flachseite des
Dichtungsbandes klebetechnisch angesetzt wird. Es bedarf entsprechend
nicht einer gegebenenfalls umständlichen gleichzeitigen
Handhabung von Dichtband und Anputzleiste. Darüber hinaus
ist durch die sich überdeckenden, so weiter zumindest überlappenden
Klebeverbindungs-Flachseiten der für die Verklebung an dem
Bauteil zur Verfügung zu stellende Haftbereich gegenüber
einer üblichen Nebeneinanderanordnung und Anhaftung von
Dichtband und Anputzleiste auf dem Bauteil verringert, so weiter
minimiert auf die zu verklebende Auflagefläche der Anputzleiste.
In Einbausituation ist entsprechend der vorgeschlagenen Lösung
das Dichtband zwischen Anputzleiste und Bauteil klebegehaltert,
wobei die Anputzleiste über das Dichtband wiederum mit
dem Bauteil klebeverbunden ist. Hierbei muss nicht zwingend das
eigentliche Dichtband, beispielsweise in Form eines Butylbandes
oder eines Vlies-/Folienverbundes unmittelbar zwischen Anputzleiste
und Bauteil unter Ausbildung beidseitiger Klebeverbindungen gehaltert
sein. Vielmehr kann der die Klebeverbindungen auf den beiden gegenüberliegenden
Flachseiten anbietende Abschnitt des Dichtbandes auch ein fest mit
dem Dichtband verbundener Trägerstreifen oder dgl. sein. Die
Klebeverbindungen auf den beiden gegenüberliegenden Flachseiten
müssen weiter nicht zwingend vollständig in Überdeckung
liegen. Auch eine Überlappung dieser Klebeflächen
ist möglich. Als vorteilhaft erweist sich diesbezüglich,
wenn zumindest in einer Projektion auf die Auflagefläche
der Anputzleiste die gegenüberliegenden Klebeflächen
in voller Überdeckung liegen.
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Weiter
kann vorgesehen sein, dass das Dichtungsband auf beiden Flachseiten
mit einem Selbstklebestreifen ausgebildet ist. Bei einem solchen
Selbstklebestreifen kann es sich beispielsweise um eine Schicht
auf Basis eines Acrylatklebers handeln. Vor Anordnung an einem Bauteil
sind die Selbstklebestreifen mit einer Schutzlage abgedeckt. Im
Einzelnen kann es sich hierbei um eine mit der Haftmasse nicht klebend,
sondern lediglich abziehbar haftend zusammenwirkenden Kunststofffolie handeln.
Beispielsweise kann es sich diesbezüglich weiter um ein
silikonisiertes Papier handeln. Zur Klebeanordnung des Dichtbandes
an dem Bauteil wird der Selbstklebestreifen der ersten Flachseite
zur Verhaftung an dem Bauteil freigelegt. Der gegenüberliegende,
auf der zweiten Flachseite ausgebildete Selbstklebestreifen hingegen
wird erst bzw. nur dann durch Abziehen der Schutzlage freigelegt,
wenn die Anordnung der Anputzleiste nach Festlegung des Dichtbandes
gewünscht ist. Es kann sich hierbei weiter um voneinander
unabhängig ausgebildete Selbstklebestreifen beider Flachseiten
handeln. Denkbar ist diesbezüglich auch eine Lösung,
bei welcher ein Selbstklebestreifen einen Überschlag entlang
des Längsrandes des Dichtbandes bildend vorgesehen ist,
so weiter beispielsweise in Art eines doppelseitig klebewirksamen
Bandes. So ist vorgesehen, dass sowohl das Dichtungsband als auch
die Anputzleiste nur durch einen, insbesondere denselben beidseitig klebewirkenden
Selbstklebestreifen mit dem Bauteil verbunden sind. Dieser steht
in einer bevorzugten Ausgestaltung quergerichtet zur Längserstreckung des
Dichtbandes und der Leiste über den Längsrand des
Dichtbandes hinaus, welcher überstehende Bereich des beidseitig
klebewirkenden Selbstklebestreifens einerseits zur Anhaftung an
dem Bauteil und gegenüberliegend zur Anhaftung der Anputzleiste
dient. Auf der dem Bauteil zugewandten Flachseite des Selbstklebestreifens
ist zudem der Dichtstreifen angebunden. Entsprechend liegen im Einbauzustand Bauteil
und Dichtband verbunden über den Selbstklebestreifen in
Nebeneinanderanordnung, wobei weiter der beidseitig klebewirkende
Selbstklebestreifen im Sinne der Erfindung eine Verlängerung
bzw. einen Anschlussbereich des Dichtungsbandes und somit einen
Teil desselben darstellt.
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Zur
Anbringung einer Leiste, insbesondere einer Anputzleiste an einem
Bauteil wie etwa einem Fensterprofil, wobei weiter an dem Bauteil
ein Dichtungsband angebracht ist kann vorgesehen sein, dass die
Leiste nicht unmittelbar an dem Bauteil befestigt wird, sondern
mittels des Dichtungsbandes. Das Dichtungsband weist bevorzugt Mittel
zur Festlegung der Leiste auf, wobei das Dichtungsband entsprechend
Träger der Leiste zur Anordnung an dem Bauteil ist. Weiter
ist hierdurch die Handhabung vereinfacht, so dass bevorzugt in zwei
aufeinanderfolgenden Schritten Dichtleiste und Anputzleiste an dem
Bauteil angeordnet werden können. Grundsätzlich
besteht auch die Möglichkeit zunächst die Leiste an
dem Dichtungsband und diese dann zusammen an dem Bauteil festzulegen.
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Zur
Herstellung eines solchen Dichtungsbandes wird die Haftmasse jedenfalls
bezüglich eines Längsrandes in Form eines zusammenhängenden
Haftstreifens mit Überstand über diesen Längsrand
aufgebracht wird und zumindest der Überstand durch eine
von der gegenüberliegenden Seite des Dichtungsbandes zulaufende
Schutzlage abgedeckt wird.
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Das
Zulaufen des Haftstreifens erfolgt in zusammenhängender
Form, wobei diese zusammenhängende Form durch die Konsistenz
des Haftstreifens selbst erreicht sein kann, aber auch durch Auftragen
und Aufliegen auf bzw. in der erforderlichen Weise anhaftend an
der Schutzlage, die insofern gleich mit zulaufen kann. Bevorzugt
ist, dass die den Überstand ausbildende Haftmasse zwar
eine Konsistenz aufweist, welche einer selbststabilisierten zusammenhängenden
Form entspricht, gleichwohl aber schon beim Zulaufen kombiniert
ist mit der Schutzlage.
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Der Überstand,
der auch ein verbleibender Überstand sein kann, etwa wenn
es zu einer Umfaltelung oder Schrumpfung der Haftmasse kommt, wird
darüber hinaus durch eine von der gegenüberliegenden
Seite des Dichtungsbandes zulaufende – weitere – Schutzlage
abgedeckt. Bezüglich der Ausgestaltung einer solchen Schutzlage
ist bereits weiter oben ausgeführt worden, worauf Bezug
genommen wird.
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Weiter
ist bevorzugt, dass die Aufbringung der Haftmasse auf der einen
Seite sogleich mit der abdeckenden Schutzlage durchgeführt
wird, während auf der anderen Seite, auf welcher die Haftaktivität
hinsichtlich des Überstandes gegeben ist, die Schutzlage
auf den bereits auf dem Trägerband aufliegenden – und
von dieser anderen Seite zugänglichen – Teil des
Haftstreifens aufgebracht wird. Hierbei kann die Breite der Schutzlagen
die Orientierung der Schutzlagen bei der Aufbringung so gewählt
sein, dass die Schutzlagen als solche miteinander in Überdeckung
sind oder in der Projektion einen Überstand zueinander
aufweisen. Bei der einen Schutzlage wird dann in der Regel ein größerer
Anteil der Breite auf den nicht mit Haftmaterial versehenen Bereich
des Trägerbandes entfallen als bei der anderen Schutzlage,
wobei ein solcher Längsabschnitt der Schutzlage, der nicht
in Überdeckung zur Haftlage ist, ohnehin zur vereinfachten
Abziehung der Schutzlage vorteilhaft ist.
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Bevorzugt
ist weiter auch, dass vor Aufbringung der Haftmasse an einem Längsrand,
welchen diese Haftmasse zugeordnet ist, eine Einfaltelung des Trägerbandes
vorgenommen wird und diese Einfaltelung mittels der Haftmasse fixiert
wird. Im Durchlaufverfahren lässt sich dies besonders günstig
erreichen, wenn örtlich nahe oder sogar unmittelbar vor Aufbringung
der Haftmasse die Einfaltelung vorgenommen wird und die dann zulaufende
Haftmasse sogleich die Fixierung der Einfaltelung erreichen lässt.
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Bevorzugt
ist auch, dass die Klebemassen von unterschiedlichen Seiten des
Dichtungsbandes aufgebracht werden.
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Nachstehend
ist die Erfindung des Weiteren anhand der beigefügten Zeichnung,
die jedoch lediglich Ausführungsbeispiele wiedergibt, noch
weiter erläutert. Hierbei zeigt:
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1 eine
erste Draufsicht auf eine erste Seite des Dichtungsbandes;
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2 eine
zweite Draufsicht auf das Dichtungsband, betreffend die zur 1 gegenüberliegende
zweite Seite;
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3 einen
Querschnitt durch den Gegenstand gemäß 1,
geschnitten entlang der Linie III-III;
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4 eine
schematische Darstellung der Herstellung des Dichtungsbandes im
Durchlaufverfahren;
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5 eine
schematische Querschnittsdarstellung durch einen mit einem Dichtband
und einer Anputzleiste versehenen Bauteilabschnitt;
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6 eine
schematische Schnittdarstellung des Dichtbandes in einer weiteren
Ausführungsform;
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7 eine
der 5 entsprechende Darstellung, jedoch bei Anwendung
eines Dichtbandes gemäß 5.
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Dargestellt
und beschrieben ist, zunächst mit Bezug zu den 1 bis 3,
ein Dichtungsband 1, das zur Abdichtung zwischen einem
Mauerwerk und einem Fensterrahmen an einem Bauwerk dient.
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Das
Dichtungsband 1 weist ein Trägerband 13 auf,
das beim Ausführungsbeispiel aus einem Vlies-/Folienverbund
besteht. Dieses Trägerband 13 besitzt zwei Längsränder 2, 3,
wobei zugeordnet dem Längsrand 2 auf der ersten
Seite (1) eine Haftmasse 4 aufgebracht ist.
Dem Längsrand 3 zugeordnet ist auf dieser Seite
eine Haftmasse 5 wirksam, die jedoch auf die gegenüberliegende
Seite (siehe 2 und nachstehende Ausführungen
dazu) des Trägerbandes 13 aufgebracht ist.
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Beim
Ausführungsbeispiel handelt es sich bei der Haftmasse 4 um
einen Butylwerkstoff, während es sich bei der Haftmasse 5 um
eine Selbstklebeschicht, die beispielsweise auf Basis eines Acrylatklebers
gebildet sein kann, handelt.
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Die
Haftmasse 4 ist mit einer – beim Ausführungsbeispiel
opaken – Schutzlage 6 abgedeckt und die Haftmasse 5 auf
der in 1 sichtbaren Seite mit einer – beim Ausführungsbeispiel
transparenten – Schutzlage 7.
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Mit
den Längsrändern 2, 3 sind hier
die Längsränder des Trägerbandes 13 angesprochen.
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Zugeordnet
dem Längsrand 3 ist beim Ausführungsbeispiel
weiterhin in dem Dichtungsband 1 eine Einfaltelung 12 vorgenommen,
von der in 1 die dem Längsrand 2 zugeordnete
Längsrandkante 8 sichtbar ist. Es handelt sich
also ersichtlich um eine sich über die Länge des
Dichtungsbandes 1 erstreckende Einfaltelung 12.
Die Längsrandkante 8 ist dem gegenüberliegenden
Längsrand 2 zuweisend angeordnet, während
die Längsrandkante 10 der Einfaltelung 12 dem
Längsrand 3 bzw. der Randkante 11 des
Dichtungsbandes 1 zugeordnet ist.
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Das
Dichtungsband 1 ist gegenüber seiner Breite sehr
lang. Es kann beispielsweise bei Breiten von 50 bis 500 mm Längen
von 10 bis 40 m aufweisen.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel ist auf der zu 1 gegenüberliegenden
Seite des Dichtungsbandes 1, die in 2 dargestellt
ist, dem Längsrand 2 zugeordnet keine Haftmasse
aufgebracht. Wohl aber dem Längsrand 3 zugeordnet.
Nämlich die bereits angesprochene Haftmasse 5.
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Weiter
ist auf dieser zweiten Seite bzw. Rückseite eine weitere – hier
auch transparent gewählte – Schutzlage 9 aufgebracht,
welche auch die Längsrandkante 10 der Einfaltelung,
welche dem Längsrand 3 zugeordnet ist, beim Ausführungsbeispiel
mit überdeckt.
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Wie
sich insbesondere aus 3 ergibt, wird die Randkante 11 des
Dichtungsbandes 1 nur durch die Haftmasse 5 bzw.
die Schutzlagen 7 bzw. 9 gebildet.
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Die
Haftmasse 5, die in Form einer zusammenhängenden
Haftmassenlage aufgebracht ist, steht über den Längsrand 3 des
Trägerbandes 13 nach außen über,
und zwar um das Überstandsmaß U. Die Haftmasse 5 bzw.
gegebenenfalls die Randkanten der Schutzlagen 7 und/oder 9 bilden
die Randkante 11 des Dichtungsbandes 1.
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Durch
die beschriebene Anordnung der Haftmasse 5 kann sowohl,
bezogen auf 3, eine Verhaftung bezüglich
der dort unteren Seite des Dichtungsbandes 1 vorgenommen
werden, bei Entfernen der Decklage 9, bzw. bezüglich
der dort oberen Seite, nach Entfernen der Decklage 7.
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Während
auf der in 3 oberen Seite die haftaktive
Breite der Haftmasse 5 auf das Maß U beschränkt
ist, steht zur Verhaftung auf der gegenüberliegenden Seite
die Gesamtbreite B der Haftmasse 5 zur Verfügung.
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Die
Einfaltelung 12 ist zugleich durch die Haftmasse 5 stabilisiert,
welche Haftmasse 5 sich hinsichtlich ihrer Breite B sowohl über
einen Abschnitt (B minus U minus b) erstreckt, der der ungefalteten
Breite des Dichtungsbandes 1 zugeordnet ist, wie auch einen
Abschnitt b, welcher der gefalteten Breite des Trägerbandes 13 zugeordnet
ist.
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Die
Schutzlage 9 weist eine Breite entsprechend der Breite
B der Haftmasse 5 auf, während die Schutzlage 7 eine
Breite aufweist, welche sowohl die haftaktive Breite U übertrifft
wie auch, bevorzugt beim Ausführungsbeispiel, die Breite
B der Haftmasse 5.
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Unter
Bezug auf 4 ist die Herstellung des Dichtungsbandes 1 erläutert.
Ein Trägerband 13 wird horizontal bewegt, wobei
bei dem dargestellten Ausschnitt der Fertigung angenommen ist, dass
die Haftmasse 4 bereits zugeordnet dem Längsrand 2 aufgebracht
ist. Bezüglich des Längsrandes 3 ist oberhalb
des Trägerbandes 13 eine Vorratsrolle 14 angeordnet,
von welcher eine Kombination der Haftmasse 5 mit der Schutzlage 9 zuläuft.
Diese Kombination läuft mit dem sich bewegenden Trägerband 13 zu
und wird aufgrund der Verhaftung des sich auf der Unterseite dieser
Kombination befindenden Haftmaterials in Form der Haftmasse 5 von
dem Trägerband 13 mitgezogen. Über eine
hier nur angedeutete Walze 17 wird eine Verfestigung erreicht.
Zuvor ist auch, was hier im Einzelnen nicht dargestellt ist, die
Einfaltelung 12 bereits in dem Trägerband 13 vorgenommen
worden. Weiter läuft nachfolgend von unten die Schutzlage 7 zu,
von einer Vorratsrolle 15. Auch diese wird mit einer Walze 16 angedrückt.
Mittels der Schutzlage 7 wird der Überstand U
abgedeckt, wie dies im Einzelnen aus 3 auch ersichtlich
ist.
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In 5 ist
eine weitere Ausführungsform dargestellt. Diese betrifft
ein Dichtband 1 mit einem Trägerband 13,
welches endseitig, zugeordnet dem Längsrand 3 beidseitig
mit einer als Selbstklebestreifen ausgebildeten Haftmasse 5 versehen
ist. Diese Selbstklebeschichten 5 sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel überdeckend
angeordnet, können jedoch auch zu einer oder beiden Längsrandseiten
hin überlappen. Beide Selbstklebeschichten 5 sind
vor Anwendung mit einer, insbesondere transparenten Schutzlage 7 bzw. 9 überdeckt.
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Die
der Unterseite (erste Flachseite) zugeordnete Selbstklebeschicht 5 dient
zur Klebeverhaftung des Dichtungsbandes bzw. des Trägerbandes 13 an
einem Bauteil 20, hier einem Fensterprofil. Zur Klebefestlegung
wird der Selbstklebestreifen 5 durch Abzug der Schutzfolie 9 freigelegt.
Insbesondere nach Anhaftung des Trägerbandes 13 an
dem Bauteil 20 kann durch Abzug der weiteren Schutzfolie 7 die der
Bauteil-Klebeverbindung gegenüberliegende Selbstklebeschicht 5 freigelegt
werden zur Klebeanordnung einer Leiste, hier einer Anputzleiste 21.
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Alternativ
kann auch die der Bauteil-Klebeverbindung dienenden Selbstklebeschicht
gegenüberliegende Selbstklebeschicht 5 von der
Folie 7 befreit werden, zur Anordnung der Anputzleiste 21,
wonach die Anputzleiste 21 zusammen mit dem Trägerband 13 bzw.
Dichtband 1 zur Anordnung über die gegenüberliegende
Selbstklebeschicht 5 an dem Bauteil 20 verhaftet
werden.
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Die
beiden Selbstklebeschichten 5 sind, wie dargestellt, voneinander
unabhängig ausgebildet. Denkbar ist diesbezüglich
auch eine Lösung, bei welcher nur eine Selbstklebeschicht 5,
die Längsrandkante 3 überschlagend zur
Ausbildung einer beidseitigen Haftschicht angeordnet ist.
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Eine
weitere, bevorzugte Ausführungsform ist in den 6 und 7 dargestellt.
Hier ist ein beidseitig klebewirkender Selbstklebestreifen 5 vorgesehen,
der sowohl zur Klebeanhaftung des Dichtstreifens 1 bzw.
Trägerbandes 13 an dem Bauteil 20 als
auch zur Klebeverhaftung einer Leiste, insbesondere Anputzleiste 21 an
dem Bauteil 20 dient. Diese beidseitig klebewirkende Selbstklebeschicht 5 steht über
den Längsrand 3 des Trägerbandes 13 vor,
so in dem dargestellten Ausführungsbeispiel um das quer
zur Längserstreckung des Dichtbandes 1 gemessene
halbe Breitenmaß. Entsprechend wirkt der Selbstklebestreifen
unterseitig über das halbe Breitenmaß klebeverbindend
mit dem Trägerband 13, während der über
den Längsrand 3 überstehende Klebeabschnitt
von der Schutzlage 9 überdeckt ist.
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Die
gegenüberliegende Klebefläche der Selbstklebeschicht 5 ist über
die gesamte Breite von der zugeordneten Schutzlage 7 überdeckt,
steht entsprechend nach Abzug dieser Schutzlage 7 vollflächig
zur Verfügung.
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Der
Selbstklebestreifen 5 stellt im Sinne der Erfindung gemäß der
Darstellung in 6 eine Verlängerung
bzw. einen Teil des Dichtbandes 1 bzw. des Trägerbandes 13 dar.
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Das
Dichtungsband 1 wird entsprechend der Darstellung in 7 randseitig
des Bauteiles, hier des Fensterprofils angeklebt. Nach Abzug der
der Bauteil-Klebeverbindung gegenüberliegenden Schutzlage 7 dient
das Dichtungsband 1 bzw. die Selbstklebeschicht 5 zur
weiteren Klebeanordnung einer Leiste, hier einer Anputzleiste 21.
Die Verklebung der Anputzleiste 21 erfolgt in einem zur
Fläche der Bauteil-Klebeverbindung überdeckenden
Lage.
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In
weiterer Ausführung kann zur Anordnung einer Anputzleiste 21 an
einem Bauteil 20 gemäß der Ausführung
in 7 auch ein Dichtstreifen 1 gemäß der
Ausführungsform in 3 zur Anwendung
kommen, wobei dann in diesem Fall die Anhaftung des Dichtstreifens 1 an
dem Bauteil 20 über die gesamte Breite B der Selbstklebeschicht 5 erfolgt
und die Anordnung der Anputzleiste 21 im haftaktiven Bereich der
oberen Seite der Selbstklebeschicht 5, die über den
Längsrand 3 hinausragt, entsprechend dem in 3 bezeichneten
Maß U.
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Alle
offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswesentlich.
In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt
der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen
(Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen, auch
zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender
Anmeldung mit aufzunehmen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 29807620
U1 [0002]
- - EP 1433917 A1 [0002]