DE2413472A1 - Retrofokus-weitwinkel-aufnahmeobjektiv - Google Patents
Retrofokus-weitwinkel-aufnahmeobjektivInfo
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Description
Olympus Optical Co. Limited oot 74oo
Tokyo-To/JAPAN . - 2o. März 1974
SK/
Ret rof okus -WeltwihkeX-Aufnahmeob j ektiv .
Die Erfindung bezieht sich auf ein Aufnähmeobjektiv
uns insbesondere auf ein Retrofokus-Weitwinkel-Aufnahmeobjektiv
zur Korrektur von Aberrationen, die bei einer Fokusierung auf ein in kurzer Entfernung
befindliches Objekt ungünstig werden.
Als Weitwinkel-Aufnahmeobjektivanordnungen haben
sich Retrofoküs-Weitwinkel-Aufnahmeobjektivanordnungen
mit einer negativen Linsengruppe als vordere Linsengruppe und einer positiven Linsengruppe als
rückwärtige Linsengruppe weit verbreitet3 da die
hintere Brennweite groß gemacht werden kann, ein
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ORIGINAL INSPECTED
«r Ο ' —
flaches: Bild über einen weiten Feldwihkel erhalten
werden kann usw. Jedoch aufgrund der Tatsache,
daß Aufnahme-Objektxvanordnungen im allgemeinen derart
aufgebaut sind, daß Aberrationen für ein in unendlicher Entfernung befindliches Objekt günstig
korrigiert werden, werden Aberrationen vom Feldmittelpunkt in Richtung auf den Randabschnitt merklich ungünstig, wenn die vorerwähnte Retrofokus-Objektivanordnung
auf ein Objekt mit kurzer Entfernung durch Vorbewegung der Objektivanordnung als
Ganzes in der gleichen Weise fokusiert wird, wie es
im allgemeinen beim Fokusieren der Fall ist.
In dem vorstehenden Fall besteht die nachfolgend
näher erläuterte Tendenz,' wenn Aberrationen ungünstig
werden. Insbesondere wird der sagittale Astigmatismus überkorrigiert,: der meridionale Astigmatismus
wird beträchtlich überkorrigiert und die sphärische Aberration ist unterkorrigiert. Zur Korrektur
von ungünstigen Aberrationen, die auftreten, wenn ein Retrofoküs-Objektivsystem mit den vorstehend
erwähnten Eigenschaften auf ein in kurzer Entfernung befindliches Objekt fokusiert wird, sind die folgenden
Möglichkeiten bzw.: Verfahren bekannt. Bei einer Möglichkeit wird das Objektivsystem in zwei Gruppen
unterteilt, wobei die Fokusierungen dureh Vorwärtsbewegung
bzw. Verstellung des Objektivsystems als
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Ganzem durch Reduzierung des Luftspaltes zwischen den
beiden Linsengruppen erfolgt. Bei einer anderen·Möglichkeit
wird die Pokusierung durch Bewegung einer vorbestimmten Linse des Obj'ektivsystems zur gleichen
Zeit ausgeführt, wenn das Objektivsystem als Ganzes vorwärts: bewegt bzw. verstellt wird. Diejenigen Objektivanordnungen,
für die die vorerwähnten Korrektureinrichtungen ausgelegt sind, haben noch die Nachteile,'
daß der Aufbau der Pokusierungseinrichtung im Vergleich mit der Poküsiereinrichtung allgemeiner
Objektiv- bzw.: Linsensysteme sehr kompliziert werden und der Auße.ndurchmesser der Objektivfassung groß
wird, da diese Objektive gleichzeitig eine Bewegungseinrichtung
zur Verstellung der Obj'ektivanordnung als Ganzes wie auch eine Einrichtung zur Bewegung eines
Teils der Linsen in dem Objektivsystem benötigen, wel ches mit der ersten Bewegungseinrichtung zur Verstellung
bzw. Vorbewegung des Objektivs als Ganzem zusammenwirkt.'
Der Erfindung liegt daher in erster Linie die Aufgabe
zugrunde,'. eine Hetrofokus-Weitwinkel-Aufnahmeobjektiv
mit einem vorbestimmten Luftspalt in der Linsenanordnung
zu schaffen, welches eine vordere und rückwärtige Linsengruppe bzw. Objektivgruppe aufweist,
die durch den Luftspalt getrennt sind und zur Pokusierung auf eine Nahaufnahme angeordnet sind, wobei
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zur gleichen Zeit die Aberrationen durch Bewegung der vorderen Linsengruppe in Richtung auf die rückwärtige
Linsengruppe korrigiert werden; das Weitwinkelobjektiv soll ferner derartigen Aufbau besitzen,
daß die Aberrationen zum Zeitpunkt der Nahaufnahme über den ganzen Feldwinkel günstig zu solchen
Bedingungen korrigiert werden, die denjenigen im Falle einer Aufnahme bzw. Photographic eines Objekts
in unendlicher Entfernung nahekommen.
Berücksichtigt man die Tatsache, daß bei Retrofokus-Objektiven
der meridionale Astigmatismus stark erhöht wird, wenn das Objektiv auf ein Objekt in kurzer
Entfernung fokusiert wird, so weist das erfindungsgemäße Objektiv eine Anordnung auf, in der die
Luftpsalte zwischen den Linsen an solchen Luftspalten festgelegt werden, an denen die sphärische Aberration
(Öffnungsfehler) und der sagittale Astigmatismus
der Objektivanordnung bei einer Änderung der Luftspalte zwischen den Linsen im Vergleich zu jenen
Aberrationen für ein Objekt in unendlicher Entfernung kaum vergrößert werden und außerdem die obenerwähnte
Vergrößerung bzw. Erhöhung des meridionalen Astigmatismus sehr günstig korrigiert werden
kann.
Der Betrag der Erhöhung bzw. Vergrößerung des meri-
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dionalen Astigmatismus im Randbereich ergibt sieh wie nachstehend erläutert. Im Falle einer Retrofokus-Obj!ekt±vanordnung
besteht die Tendenz, daß der meridionale Astigmatismus in der obenbesebriebeneri
Weise überkorrigiert wird. Wird der meridionale Astigmatismus bei einer Nahaufnahme durch
(ASM)CL und der meridionale Astigmatismus bei der
Aufnahme bzw." der Photographic eines Objektes in
unendlicher Entfernung durch (AS..) ^ .bezeichnet
, läßt sich der zuvor genannte. Betrag der Erhöhung
bzw.! Vergrößerung des meridionalen Astigmatismus durch nachstehende Gleichung ausdrücken:
Bei dem erfindungsgemäßen Objektiv wird die vordere
Linsengruppe in Richtung auf die rückwärtige Linserigruppe bewegt, was der Vorbewegung der Objektivanordnung als Ganzes entspricht. Der Luftspalt
wird daher geändert, damit er kleiner wird und dementsprechend wird der Betrag der Änderung
des Luftspaltes zu einem negativen Wert. Unter
der Voraussetzung, daß der Betrag der Änderung der Aberration bei der Luftspaltänderung um einen
Einheitsbetrag als Korrekturkoeffizient bezeichnet wird, so wird die erfindungsgemäße Objektivanordnung
durch Festlegung des Luftspalts an demjenigen
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Luftspalt angeordnet, an dem [(asm)Ct ~ (AS-,) ^l i
und dessen Korrekturkoeffizient das gleiche positive
oder negative Vorzeichen hat,- da die Korrekt'urkoeffizienteri
für die sphärische Aberration und den sagittaleri Astigmatismus klein und der Korrekturkoeffizient
für den meridionalen Astigmatismus groß sind.
Weiterhin ist es wünschenswert,, den Luftspalt an der
Stelle bzw.; dem Luftspalt zu wählen, an dem der Quotizient,
der sich aus der Division von I(ASM)Ck - (ASjJ00] durch den Änderungsbeträg des
Luftspalts ergibt, nahezu gleich dem vorgenannten Korrekturkoeffizienten des meridionalen Astigmatismus
ist.
Es ist weiterhin wünschenswert, daß die vordere Linsengruppe
jeweils wenigstens eine konvexe und konkave Linse als Linsen-Einheiten in der divergierenden
Linsengruppe des Retrofokus-Objektiv aufweist. Der
Grund dafür, daß eine Linsengruppe mit wenigstens einer konvexen Linse in der divergenten Linsengruppe
beweglich angeordnet ist, liegt darin, daß die Schwankung der Verzerrung der Objektivanordnung
als Ganzes verhindert werden soll, wenn die Linsengruppe bzw. die Objektivgruppe bewegt wird. Die
Aberrationen bei Nahaufnahmen können beispielsweise
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durch Bewegung nur einer der Konkavlinsen korrigiert
werden. In diesem Fall wird jedoch die Verzerrung der Linse selbst, die bewegt wird, nicht korrigiert.
Daher wird die'Verzerrung der Objektivanordnung als
Ganzes sehwanken, wenn die Linse bewegt wird. Im Gegensatz, dazu ist es möglich, die Verzerrung der
vorderen Linsengruppe selbst zu korrigieren, wenn die zu bewegende Linsengruppe eine Konvexlinse umfaßt,
wobei diese vordere Linsengruppe zusammen mit der Konkavlinse bewegt wird. Demzufolge wird die
Verzerrung der Objektivanordnung als Ganzes durch die Bewegung nicht schwanken. Insbesondere wenn die
Beziehung
erfüllt ist - die Gesamtbrennweite der vorderen, zu bewegenden Linsengruppe ist hierbei mit fMo„ und die
Brennweite der gesamten Objektivanordnung mit f bezeichnet - kann der meridionale Astigmatismus zufrie
denstellend korrigiert werden und gleichzeitig können die sphärische Aberration (öffnungsfehler) und
der sagittale Astigmatismus äußerst günstig korrigiert werden.
Es ist weiterhin wünschenswerter, daß die Linsenoberflächen
gerade vor und hinter dem zu ändernden
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Luftspalt als gegenüber dem Objekt konvexe Flächen angeordnet sind. Wenn darüber hinaus der Wert des
Luftspalts bei der Photographie eines Objekts in unendlicher Entfernung mit D00 und der Abstand zwischen
der Lage der Eintrittsöffnung der hinteren Linsengruppe und der ersten Oberfläche der Linsen
der hinteren Linsengruppe (die am nächsten am Objekt gelegene Oberfläche) mit DR bezeichnet werden, ist
es wünschenswert, daß D +D0 einen Wert annimmt,
der größer ist als der Absolutwert [rp| des Krümmungsradius
der letzten Fläche der Linsen in der vorderen Linsengruppej (d.h. die Fläche, die gegenüber
dem Bild am nächsten liegt). Ferner ist es äußerst wünschenswert, daß D00 + 'D^ einen Wert annimmt, der
geringfügig größer als r™ ist. Wenn der Krümmungsradius
der letzten Oberfläche der Linsen in der vorderen Linsengruppe und andere Werte in der obenbeschriebenen
Weise festgelegt werden, wird der Winkel zwischen dem aus der letzten Oberfläche der
Linsen in der vorderen Linsengruppe austretenden Licht und der Normalen dieser Oberfläche etwa
gleich dem Winkel zwischen dem in die erste Oberfläche der Linsen in der rückwärtigen Linsengruppe
einfallenden Licht und der Nornalen dieser ersten Fläche. Wenn der Luftspalt variiert wird, ist
daher der Einfluß der Aberrationen sehr klein.
409839/081 U
Im folgenden wird eine "bevorzugte Ausführungsform
der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ' einen Querschnitt durch eine Ausführungsform einer Retrofokus-Weitwinkel-Aufnahmeobjektivanordnung
gemäß der Erfindung, und
Fig. 2Ä, 2B, jeweils graphische Darstellungen
3Ä, 3BS 4A ·
und 4b . zur Veranschaulichung der Aberrationsbedingungen
der Ausführungsform gemäß Fig. 1."
In Fig. 1 ist eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung dargestellt; die numerischen Werte sind nachfolgend
angegeben.
f=-100-
d± = '24,59 U1 = 1,6779 V1= 55,33
r2 =-352,41·
d2 = .0,55
V3 = .122,79
V3 = .122,79
d3 =8,20 n2 ="1,7859 V2= '44,24
409839/08U
- IQ -
r^ = 61,26
djj = variabel Vx- =110", 06
Ci5 = 8,20 n3 = "1,7-859 . V3 = 44,24
r6 . = 59,59
dg = 10,93 V7 = 110,79
d7 =5,46 n4 = 1,7859 v4x 44,24
r8 = 58,86
d8 = 10,93 V9 = 164,65
d9 = 19,60 n5 = 1,57501 V5= 41,49
v1Q -=-932,08
d10 = 0,82 V11 = 172,18
d±1 = 5,46 ng =1,6968 V6= 55j62
r12 = 47,67
d12 = 38,40 n7 = 1,5927 V7= 35,54
r13 = -76,78
d13 = 8,74 rl4 = -140,15
diit = 35,78 ng = 1,8044 vg= 39,62
V15 = -71,22
d15 = 5,46 ng = 1,84666 vg= 23,88
rl6 = 340,15
4O'i839/O8U
= -266 | ,73 | ,59 |
dl7 | = 14 | |
= -76, | 40 | 82 |
dl8. | = ο, | |
= -547 | ,36 | ,57 |
d19 | = 15 | |
= -111 | ,26 | |
V1O= 63'38
= 1,618 V11= 63,38
V1 bis r„Q stellen den Krümmungsradius der jeweiligen
Linsenoberflächen, d1 bis d^ die Dicken der jeweiligen
Linsen und die Luftspalten zwischen den Linsen, n1 bis U^1 die Brechungsindizes der d-Linie der
zugeordneten Linsen und V1 bis V11 die Abbe'sehen
Zahlen der zugeordneten Linsen dar.
Die Anordnung der vorstehenden Ausführungsform wird
durch Festlegung des Luft spalt s dj, als denjenigen,
obenerwähnten Luftspalt getroffen, der geändert werden soll. Wenn der Abstand zum Objekt unendlich
groß ist, beträgt der Luftspalt d^ = 35,08. Wenn der
Abstand zum Objekt 1 m beträgt (ß = -0,095), dann beträgt der· Luftspalt d^ = 24,77 und der Betrag der Vor
stellung der Objektivanordnung als Ganzes hierzu 11,59. Die Fig. 2A und 2B der Aberrationskurven
zeigen Kurven, bei denen der Abstand zum Objekt unendlich groß ist; die Fig. 3A und 3B zeigen die
Kurven, bei denen der Abstand zum Objekt 1 m be-
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trägt und die Objektivanordnung als Ganzes vorbewegt
bzw. vorgestellt wird; die ]?ig. 4A und 4b zeigen
die Kurven- bei denen der Abstand zum Objekt ebenfalls
1 m beträgt und die vordere Linsengruppe in Richtung auf die rückwärtige Linsengruppe zugleich
mit der Vorstellung der Objektivanordnung als Ganzes
bewegt wird.
Die vorstehend erläuterte Ausführungsform und deren
Aberrationskurven ergeben offensichtlich, daß die erfindungsgemäße. Objektivanordnung frei von jeglicher
Vergrößerung bzw. Verstärkung der sphärischen Aberration (öffnungsfehler) oder des sagittalen Astigmatismus
ist. Darüber hinaus wird der meridionale Astigmatismus rehr günstig bei der Bewegung der vorderen
Linsengruppe in Richtung auf die rückwärtige Linsengruppe gemäß Fig. 4B im Vergleich zu dem Fall
korrigiert, wenn nur die Objektivanordnung als Ganzes
vorgestellt wird, wie dies in Fig. 3B veranschaulicht ist. Vergleicht man darüber hinaus die Fig. 2Ä und
2E mit d; ι i>ig. 4A und 4B3 so ergibt sich offensichtlich,
daß die Aberrationskurven in beiden Fällen eine sehr ähnliehe Tendenz zeigen. Dies bedeutet, daß bei
der erfindungsgemäßen Objektivanordnung Aberrationen
bei Nahaufnahmen im Zonenbereich des Feldes wie auch
in den Randbereichen des Feldes günstig bis zu dem gleichen Grad korrigiert werden, wie es bei der Pho-
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tographie eines Objektes mit unendlicher Entfernung
der Fall ist. Im allgemeinen weYden bei konventionellen
Objektivanordnungeri mit einer Anordnung zur
Korrektur der Aberrationen bei Nahäufnahmen aufgrund
der Verschiebung einer! vorbestimmten Linse Aberrationen
im zonalen Bereich des Feldes in den meisten
Fällen nicht zufriedenstellend korrigiert 3 selbst
wenn die Aberrationen im Randbereieh günstig korrigiert werden. Bei der erfindungsgemäßen Obj'ektivanordnung
werden'jedoch die Aberrationen über den ganzen Feldwinkel sehr günstig korrigiert, wie es vorstehend
beschrieben ist.
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Claims (8)
- oot 74oo IT 2o. März 1974Pa f e η t a η 's ρ r ü c h" e \SK/Retro fokus -Weitwinkel- Auf nahmeobjektiv, dadurch g e k e η η ζ 'e i c h η e t 3 daß eine vordere Linsengruppe und eine rückwärtige Linsengruppe beidseitig eines beliebigen Luft spalt s in einer, divergierenden Linserigruppe bzw. Zerstreuungslinsen-Gruppe vorgesehen sind, daß die vordere Linserigruppe objektseitig des Luftspalts und die rückwärtige Linserigruppe beidseitig des Luftspalts angeordnet sind, unddaß das Retrofokus-Weitwinkel·-Aufnahmeobj'ektiv derart angeordnet ist, daß eine Pokusierung bei einer Nahaufnahme sowie eine Korrektur der Aberrationen gleichzeitig durch; Bewegung der vorderen Linsengruppe in Richtung auf die rückwärtige Linsengruppe gleichzeitig mit der Vorstellung des Objektivs als Ganzes: erhalten wird.
- 2.. Weitwinke !-Objektiv nach Anspruch I3. dadurch gekennzeichnet,, daß der Luftspalt derart festgelegt ist,, daß die Korrekturkoeffizienten für sphärische Aberration und den sagittalen Astigmatismus bei. einer Bewegung der. vorderen Linsen-409839/0814gruppe in Richtung auf die rückwärtige ■Linsengruppe hei gleichzeitiger Vorstellung des Objektivs als Ganzes klein sind und der' Korrekturkoeffizient, für den meridionaleri Astigmatismus groß ist.
- 3.' Weitwihkel-Obj'ektiv nach Anspruch 1,'. dadurch gekennzeichnetV daß der Luftspalt derart bestimmt ist,: daß der Korrekturkoeffizient für den meridionaleri Astigmatismus bei einer Bewegung der" vorderen Linsengruppe in- Richtung auf die rückwärtige Linsengruppe unter gleieh- : zeitiger Vorstellung des Objektivs als Ganzes etwa gleich dem Quotienten ist,, der sich aus der" Division des' Vergröße.rungsbetrags des meridionaleri Astigmatismus durch den Änderungsbe- ■ trag des" Luft Spalts, ergibt'..
- 4. weitwihkel-Objektiv nach Anspruch 1·,. dadurch gekennzeichnetν daß die Gleichungerfüllt ist,: wobei die Brennweite, des Objektivs als Garize's" mit' f und die Ge samtb rerinweit e der vorderen; Linsengruppe mit ίΜον bezeichnet sind,409839/08U
- 5. Weitwinkel-Objektiv nach Anspruch 1,' dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen der Linsen vor und hinter dem Luftspalt jeweils als gegenüber dem Objekt konvexe Flächen angeordnet sind.
- 6. Weitwihkel-Obj'ektiv nach Anspruch 5S dadurch gekennzeichnet, daß die Summe aus dem Betrag des Luftspalts bei auf ein Objekt mit unendlicher Entfernung fokusiertem Objektiv und
dem Wert des Ab stands von der ersten Oberfläche der Linsen der rückwärtigen Linsengruppe zu der Lage der Eintrittsöffnung der rückwärtigen Linsengruppe größer als der Krümmungsradius der letzten Oberfläche der Linsen der vorderen Linsengruppe ist. - 7. Weitwinkel-Ob j ektiv nach Anspruch I3. dadurch gekennzeichnet, daß die vordere Linsengruppe wenigstens eine positive Linsen-Einheit enthält.
- 8. Weitwinkel-Objektiv nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche,, dadurch gekennzeichnet,, daß neun Linsen-Einheiten vorgesehen sind, daß die erste Linsen-Einheit ein
positiver Meniskus, die zweite, dritte und409839/0814vierte Linsen-Einheit jeweils negative Menisken, die fünfte Linsen-Einheit eine positive Linse, die sechste Linsen-Einheit eine gekittete, positive 'zweiteilige Linse, die siebte Linsen-Einheit eine gekittete negative zweiteilige Linse und die achte und neunte Linsen-Einheit jeweils positive Linsen sind, daß das Objektiv derart angeordnet ist, daß eine vordere,' aus der ersten und zweiten Linsen-Einheit bes'tehende Linsengruppe in Richtung auf eine aus der dritten bis neunten Linsen-Einheit bestehende rückwärtige Linsengruppe gleichzeitig mit der Vorstellung des Objektivs als Ganzes bewegbar ist' und die Daten"193,18.d± . = '24,59 . H1 . = "1,6779 v±=· '55,33■352,41·d2 - = 0,55■122,79d3 " =8,20 n2 . = 1,7859 . V2= '44,2461,26dj, = variabel110,06d5 = .8,20. n3 ='1,7859 V3= '44,24409839/08Ur6 = 593 59 V = '1,7859 V4= 44,24 d6 = '10,93. r7 = iio ,79 V = 5,46 V = 58, 86 % = 1,57501: v"= 41,49
5= "10,93. V = 164 ,65 = 19,60 ri0. = -932 ,08 dio = 0,82 ' = 172,18...= '5,46 η = 1,6968 ν = 55,62X O DP12= .47,67= 38,40 η7 =1,5927. ν = 35,54= -76,78d13 = 8, 74 n8 • ri4 = -14.0 ,15 di4 = 35 ,78 n9 = .1,8044 V8= 39,62 ri5 = -71, 22 di5 = -5, 46 = .1,84666 v = 23,88 rl6. = -340, 15 dl6 = 4, 37 n10 ri7.= -266 ,73 dl7 = Ί4 ,59 = 1,618 V10= 63,38 rl8 = -76, 40 dl8 = 0, 82 r19 = -547 ,36 = 15,57 n1± = '1,618. V11 = .63,38 409839/0814= -111,26.aufweist..409839/0814
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8331 | Complete revocation |