DE2413460B2 - Transportkarrensystem - Google Patents
TransportkarrensystemInfo
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- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- B61B13/12—Systems with propulsion devices between or alongside the rails, e.g. pneumatic systems
- B61B13/125—Systems with propulsion devices between or alongside the rails, e.g. pneumatic systems the propulsion device being a rotating shaft or the like
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Transportkarrensystem mit auf einer Bahn rollende Räder aufweisenden
Transportkarren, mit zumindest einem Vortriebsrad an der Unterseite jedes Transportkarrens, das um eine
senkrechte Achse schwenkbar ist, und durch die Berührung mit einer um eine horizontale, in Fahrtrichtung
verlaufende Achse rotierenden und stationären Antriebswelle in Abhängigkeit von seiner Winkelstellung
zur Antriebswellenachse angetrieben wird, und mit einer auf die Winkelstellung des Antriebsrades einwirkenden
Geschwindigkeitssteuerungseinrichtung, deren Stellglied nach vorne aus dem Transportkarren
herausragt und an dem rückwärtigen Ende des vorhergehenden Transportkarrens zur Anlage kommen
kann.
Es sind Transportkarrensystsme mit Schleppketten bekannt (US-PS 32 91 070), den;n mit der Schleppkette
in Eingriff kommende Schleppzapfen beim Auffahren des Transportkarrens auf einen voranfahrenden Transportkarren
durch einen Stoßstangenmechanismus außer Eingriff mit der Schleppkette gebracht werden. Bei
derartigen Transportkarrensystemen tritt beim Auffah ren eines Transportkarrens auf den voranfahrender
T^ansportkarren auf Grund des plötzlichen Antriebs Verlustes und der Stoßwirkung ein Rückpra'len auf, da:
dazu führen kann, daß der Schleppzapfen wieder ii Eingriff mit der Schleppkette kommt. Hierdurch ergib
sich eine dauernde Pendelbewegung und ein Hin- unc Herprallen der Transportkarren, was zu einer hohei
Materialbeanspruchung und unerwünschter Geräusch
ίο entwicklung führt.
Weiterhin ist ein Transportkarrensystem der ein gangs genannten Art bekannt (US-PS 33 56 040), be
dem die Geschwindigkeitssteuerungseinrichtung al Stellglied eine Stoßstange aufweist, die über einer
Hebelarm das Vortriebsrad um die senkrechte Achsi
verschwenkt. Im Gegensatz zu mit Schleppkettei arbeitenden Transportkarrensystemen tritt bei Trans
portkarrensystemen mit Vortriebsrädern und um eine ir Fahrtrichtung verlaufende Achse rotierenden Antriebs
wellen der Betriebszustand auf, daß sich ein Schleppkai
ren schneller als ein voranfahrender Schleppkabel bewegt. Da bei dem bekannten Transportkarrensysten
das Verschwenken des Vortriebsrades von der An triebsstellung in die vollständige Ruhestellung bereit
bei einer kleinen Bewegung der das Steilglied bildender
Stoßstange erfolgt, kommt es beim Auffahren eine Transportkarrens auf einen voranfahrenden Transport
karren zu einer sofortigen Unterbrechung der Antriebs kraft auf den nachfolgenden Transportkarren, so dal
sich der voranfahrende Transportkarren wieder entfer nen kann, worauf ein erneutes Auffahren des nachfol
genden Transportkarrens und eine erneute Abbrem sung erfolgt. Diese ruckartige und pendelnde Bewe
gung, die durch das Aufprallen und Zurückprallen de
Transport karren hervorgerufen wird, ist äußerst uner
wünscht und führt insbesondere zu dauernden relatl· großen und sich ändernden Abständen zwischen dei
einzelnen Transportkarren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eii Transportkarrensystem der eingangs genannten Art zi
schaffen, bei dem die Fahrzeuge so aufgebaut sind, dal eine dichte Ansammlung von Transportkarren über dl·
Länge des Systems erreicht wird und bei dem dl· Abbremsung beim Auffahren stetig erfolgt, so daß keil
Rückprallen auftritt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Geschwindigkeitssteuerungseinrichtung eim
am rückwärtigen Ende des Transportkarrens befestigte entlang der Fahrtrichtung verlaufende Nockenflächi
so aufweist, die sich von dem Transportkarren nach hintei
erstreckt und in einem freien Ende endet, das mit einen am Ende des Stellgliedes des Transportkarrens an
geordneten Nockenfolger beim Auffahren diese Transportkarrens in Eingriff kommen kann, und daß dl·
Nockenfläche mindestens einen gegenüber der Fahrt richtung geneigten Abschnitt aufweist.
Durch diese Ausgestaltung des Transportkarrensy stems erfolgt die Abbremsung und/oder Beschleunigun;
eines sich einem voranfahrenden Transportkarrei nähernden Transportkarrens graduell, so daß keil
Rückprallen auftritt, und die Geschwindigkeit eine nachfolgenden Transportkarrens wird automatisch ai
die Geschwindigkeit eines voranfahrenden Transport karrens angepaßt, so daß durch Beiastungsunterschied
h5 oder andere Einflüsse hervorgerufene Geschwindig
keitsunterschiede der Transportkarren ausgeglichei werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfin
■ die Nockenfläche teilweise unterhalb des dung 'st angeordnet und erstreck· sich teilwei-Transpo"^
ruckwärtige Ende des Transportkarrens
se Überwiprdurch ergibt sich eine erhebliche Länge der
hina,U,S' π mine stehenden Nockenfläche, durch die eine
Ve eichförmige und langsame Änderung der
indißkeit eines nachfolgenden Transportkar-Iwi.ieiekeit
von der Annäherungsgeschwinrens m al»u· ΒΟ Δ__ ,. „
> mill einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfin-
,!,ist die Nocicenfläche einen oder mehrere
dUnllinTee Abschnitte parallel zur Fahrtrichtung auf.
gJHHrch ergibt sich die Einstellung der Geschwindig-
?ie t des nachfolgenden Transportkarrens auf einen
k ten Wert, was zu einer weiteren Verbesserung
kOnStipchförmigen Bewegung der Transportkarren
t und eine weitere Verringerung des gegenseiti-,standes
der Transportkarren ermöglicht. iAß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung
,·■ 7t die Nockenfläche von ihrem freien Ende aus in
1 IZ auf die Antriebswellenachse mit einem
Rl Tnnnter einem Winkel verlaufenden Abschnitt zu.
geiÄolßenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes
A sÄbeispiel nach der Erfindung noch näher
Ausführungsform des
F F8Ig. 3 eine Schnittansicht entlang der Linie 3-3 nach
F'iß- Hm Zeichnungen ist in Fig. 1 eine Ausführungs-.
i des Transportkarrensystems und der Transport-Sen
dargesS. Der in F i g. 1 dargestellte Transport-Sen
ist allgemein mit 10 bezeichnet und kann entlang karreBning12 und 14 des ^an^k^nsyst^ns
befestigt sind. Ein nicht gezeigter Antnebsmoden
Antriebswellen 16 verbunden, um d.ese
i^ einenRahmenmit
S owie Rand^! 24 und 26 ein. Die Randleisten
erlSerndie Beladung oder Entladung und können als
An eiger für den Bestimmungsort verwendet werdet,
[er Transportkarren 10 bewegt s.ch auf den Bahnen
«?md 14 mH Hilfe von Rädern 28,30,32 und 34. Diese
£ können "ich um horizontale Achsen drehen, «ic
t fügenden beschrieben wird, oder s,e können s.ch
vertikale Achsen drehen, wie es »n der US-Patent-
30
ÄÄgezeigt ist, sind die Räder.
34 an dem Rahmen des Transportkarrens n hoh^n kanalfarmig. Träger^
.n hoh^n kg
WM
a: - «»« es ausreich,
Befestigung des Rades 32 an dem Trägerprofil 38 zu beschreiben.
Wie es deutlicher in F i g. 3 gezeigt ist, ist das Rad 32 mit einer Achse 40 versehen, die in dem Trägerprofil 38
um eine horizontale Achse drehbar gelagert ist. Eine Führungsrolle 42 ist an dem Trägerprofil 38 in der Nähe
des Rades 32 um eine vertikale Achse drehbar befestigt. Während das Rad 32 auf der Oberseite der Bahn 12
läuft, steht die Rolle 42 mit der inneren oder Seitenfläche der Bahn 12 in Eingriff. Ein Halterungspfosten
44 hängt von dem Trägerprofil 38 an einer Stelle in der Nähe der Ecke des Rahmens herunter. Die Länge
des Halterungspfostens 44 ist so groß, daß dieser unter der Ebene liegt, die eine Tangente zum oberen Umfang
der Antriebswelle 16 bildet, und zwar aus noch zu erleichternden Gründen.
Zu Erläuterungszwecken befindet sich der Halterungspfosten 44 an einer hinteren Ecke des Transportkarrens
10. Der Halterungspfosten an der anderen hinteren Ecke ist mit 48 bezeichnet. Die entsprechenden
Halterungspfosten an dem vorderen Ende des Transportkarrens 10 sind mit 44' bzw. 48' bezeichnet. Wie es
aus der Zeichnung zu erkennen ist. ist jedem der Räder 28 bis 34 eine Führungsrolle zugeordnet, die mit der
Führungsrolle 42 vergleichbar ist, um den Transportkarren 10 auf der Bahn zu halten. Andere vergleichbare
Einrichtungen können verwendet werden, wenn dies gewünscht wird. Es ist nicht notwendig, daß sich die
Trägerprofile 36 und 38 über im wesentlichen die volle Länge des Rahmens erstrecken, dies wird jedoch
bevorzugt, weil die Trägerprofile in diesem Fall zusätzlich die Funktion einer Verstärkung und Versteifung
erfüllen, so daß schwere Lasten von dem Transportkarren getragen werden können. Der Transportkarren
10 ist mit zumindest einer Vortriebsradeinrichtung versehen. Für schwere Lasten ist der
Transportkarren vorzugsweise mit zwei Vortriebsradeinrichtungen, wie z. B. den Vortriebsradeinrichtungen
46 und 50 versehen, die auf der Unterseite des Rahmens
befestigt sind.
Die Vortriebsradeinrichtung 46 schließt eine senkrecht stehende Welle 541 ein, die entlang der Längsachse
des Transportkarrens 10 mit Hilfe einer Platte 52 auf der Unterseite des Rahmens befestigt ist. Die Vortriebsradeinrichtung
46 ist schwenkbar um die Achse der Welle 54 befestigt. Die Welle 54 ist mit einer jochförmigen
Halterung 56 verbunden. Das Voruiebsrad 58 ist auf der Halterung 56 um eine horizontale Achse drehbar
befestigt. Das Vortriebsrad 58 steht mit dem Umfang der Antriebswelle 16 in Berührung und wird von dieser
in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Vortriebsrades 58 angetrieben.
Die Vortriebsradeinrichtung 50 schließt eine senkrecht stehende Welle 62 ein, die entlang der Längsachse
des Transportkarrens 10 mit Hilfe einer Platte 60 auf der Unterseite des Rahmens befestigt ist. Die Vortriebsradeinrichtung
50 ist schwenkbar um die Achse der Welle 62 befestigt. Die Welle 62 ist mit einer jochförmigen
Halterung 64 verbunden. Das Vortriebsrad 66 ist auf der Halterung 64 um eine horizontale Achse drehbar
befestigt und steht mit dem Umfang der Antriebswelle 16 in Berührung und wird von dieser in Abhängigkeit
von seiner Winkelstellung angetrieben.
Ein Haltearm 68 ist an der jochförmigen Halterung befestigt, während ein Haltearm 70 an der jochförmigen
Halterung 64 befestigt ist. Die Haltearme 68 und 70 sind miteinander mit Hilfe eines Verbindungsteils
verbunden. Das Verbindungsteil 72 verläuft parallel zur
Antriebswelleneinrichtung 16. In den Fig. 1 und 2 befinden sich die Vortriebsräder 58 und 66 in der Stoppoder
Ansammlungsstellung der Transportkarren 10, weil ihre Drehachse parallel zur Längsachse der
Antriebswelle 16 verläuft.
Jede Vortriebsradeinrichtung 46 und 50 kann um einen Bogen von ungefähr 30° im Uhrzeigersinn
gegenüber F i g. 1 in die volle Antriebsstellung schwenken. Die Geschwindigkeit des Transportkarrens 10
steigt fortschreitend an, wenn der Winkel zwischen der Achse der Antriebswelle 16 und den Drehachsen der
Vortriebsräder 58 und 66 anwächst. Die Vortriebsradeinrichtungen 46 und 50 sind mit Hilfe einer an der
linken Seite der F i g. 2 gezeigten Torsionsfeder 73 in die Stellung für einen vollen Antrieb vorgespannt. Andere
äquivalente Einrichtungen können anstelle der Feder 73 eingesetzt werden, um diese Wirkung zu erzielen.
Ein Stellglied 74 der Geschwindigkeitssteuerungseinrichtung ist mit den Haltearmen 68 und 70 verbunden,
um ein Verschwenken der Vortriebsradeinrichtungen 46 und 50 zu erzielen. Das Stellglied 74 erstreckt sich nach
vorne über das vordere Ende des Transportkarrens 10 hinaus. Das Stellglied 74 ist an seinem freien Ende mit
einem senkrecht stehenden Nockenfolger 76 versehen.
Die Geschwindigkeitssteuerungseinrichtung weist weiterhin ein Nockenbauteil 78 mit einer Nockenfläche
80 auf, das mit Hilfe einer Strebe an einem Haltearm 84 an der Unterseite des Rahmens des Transportkarrens 10
befestigt ist. Der Abstand zwischen der Oberfläche der Nockenfläche 80 und der Längsachse der Antriebswelle
16 bzw. der Vortriebsradeinrichtungen 46 und 50 steigt mit zunehmendem Abstand in Rückwärtsrichtung von
dem Transportkarren 10 auf ein Maximum an. Das heißt, die Oberfläche der Nockenfläche 80 konvergiert von
ihrem freien Ende aus in Richtung auf die Längsachse der Antriebswelle 16.
An ihrem freien Ende weist die Nockenfläche 80 einen Nockenabschnitt 86 auf, der in Richtung auf die
Antriebswelle 16 mit einem kleinen Winkel konvergiert. Der darauffolgende sich anschließende Abschnitt 87 der
Nockenfläche 80 konvergiert mit einem größeren Winkel in Richtung auf die Antriebswelle 16. Die
Abschnitte 86 und 87 nehmen den größten Teil der Länge der Nockenfläche 80 ein.
Der sich anschließende Abschnitt 88 der Nockenfläche verläuft allgemein parallel zu der Antriebswelle 16.
Der sich dann anschließende Abschnitt 89 ist der kürzeste konvergierende Teil der Nockenfläche 80,
während der mit der Achse der Antriebswelle 16 eingeschlossene Winkel der größte Winkel ist. Der
letzte Abschnitt 90 der Nockenfläche verläuft parallel zur Längsachse der Antriebswelle 16.
Das Nockenbauteil 78 der Geschwindigkeitssteuerungseinrichtung
an dem Transportkarren 10 befindet sich in einer Höhenebene, die der Höhenebene des
Nockenfolgers 76 entspricht. Weil alle Transportkarren in bezug auf dieses Merkmal gleich sind, kann die
Nockenfläche 80 an dem Transportkarren 10 mit dem Nockenfolger 92 an dem Transportkarren 94 zusammenwirken,
um ein Stoppen des Transportkarrens 94 zu bewirken. Der Transportkarren 98, der sich in dem
System vor dem Transportkarren 10 befindet, weist ein Nockenbauteil 96 der Geschwindigkeitssteuerungseinrichtuiig
auf, die mit dem Nockenfolter 76 zusammenwirkt, um ein Anhalten des Transportkatrens 10 zu
bewirken. Alle Transportkarren 10, 94 und 98 sind vorzugsweise bezüglich der Gcschwindigkeitssteuerungseinriehuing
und der Vortriebsradeinrichiungcn identisch.
Jeder der Transportkarren weist eine Geschwindigkeitssteuerungseinrichtung
auf, die die Geschwindigkeit des nachfolgenden Transportkarrens in dem System steuert. DieStrebe 82 an jedem Transportkarren ist in
Längsrichtung gegenüber dem zugehörigen Haltearm 84 mit Hilfe einer Schrauben-Schlitzanordnung einstellbar,
so daß der Transportkarren 94 an einer Stelle vollständig zum Stehen gebracht werden kann, die
ίο ungefähr 2,5 oder 5 cm hinter dem hinteren Ende des
Transportkarrens 10 liegt. So werden in F i g. 1 die Transportkarren 10 und 98 gestoppt, weil der
Nockenfolger 76 dem Nockenbauteil % der Geschwindigkeitssteuerungseinrichtung
gegenüberliegt, der dem Nockenabschnitt 90 entspricht. Der Transportkarren 94 ist in einer Position dargestellt, in der zu erkennen ist,
daß der Nockenfolger 92 sich in seiner Stellung für die volle Geschwindigkeit befindet. Der Transportkarren
94 wird von der vollen Geschwindigkeit graduell und gleichmäßig bis zu einem vollständigen Anhalten
abgebremst, wenn der Nockenfolger 92 die Länge der Nockenfläche durchläuft. Es hat sich herausgestellt, daß
dies mit einer Nockenfläche 80 mit einer Länge von ungefähr 45 cm erreicht werden kann.
Transportkarren von der vorstehend beschriebenen Art können sich dadurch automatisch in einer Zone
entlang des Bahn- oder Schienensystems ansammeln, daß der Nockenfolger an einem Transportkarren das
Nockenbauteil an dem Transportkarren vor sich berührt. Irgendeine gewünschte Funktion, wie z. B. das
Beladen oder Entladen, kann an dieser Ansammlungszone durchgeführt werden. Der erste Transportkarren in
der Ansammlungszone wird mit Hilfe einer Blockierungseinrichtung an der Vorwärtsbewegung gehindert,
die mit dem Rahmen des ersten Transportkarrens in Eingriff kommt, ohne daß irgendeine Berührung
zwischen der Blockierungseinrichtung und der Vortriebsradeinrichtung an dem ersten Transportkarren
besteht. Entsprechend befinden sich die Antriebsräder des ersten Transportkarrens in der Ansammlungszone
in ihrer vollen Antriebsstellung, so daß dieser erste Transportkarren sich schnell vorwärtsbewegt, wenn die
Blockierungseinrichtung entfernt wird. Danach werden die übrigen Transportkarren fortschreitend mit Abstand
voneinander angeordnet, wenn sie sich insgesamt aus der Ansammlungszone entfernen oder sie können
dadurch einzeln die Ansammlungszone verlassen, daß
die Blockierungseinrichtung wiederholt betätigt wird.
Die Blockierungseinrichtung ist vorzugsweise ein aufrecht stehendes kanalförmiges Teil oder ein Balken.
der von einer oberen Stellung, in der er den ersten Transportkarren blockiert, in eine untere Stellung
beweglich ist, in der der Transportkarren über das obere Ende der Blockierungseinrichtung hinwegläuft. Die
Blockierungseinrichtung sollte ausreichend massiv sein,
um die Antriebskraft zu überwinden, die dem ersten Transportkarren von der Antriebswelle 16 erteilt wird,
die sich kontinuierlich dreht. Irgendeine übliche Einrichtung, wie z. B. ein kraftbetätigter Zylinder oder
no Hebelarm, kann zur Bewegung der Blockierungseinrichtung
zwischen ihrer oberen und unteren Stelluni;
verwendet werden.
Obwohl der Transportkarren 10 langsam um1
gleichförmig von der vollen Geschwindigkeit auf NuI
ι/, über einen linearen Weg von ungefähr 45 cm abgebremst
wird, sei darauf hingewiesen, dall der Nockenfolger 76 aus dem Transportkarren IO über einei
maximalen Weg von ungefähr 15 cm hcrausragl, wem
die Geschwindigkeit des Tran:;portkarrens 10 gleich Null ist. Um dies zu erreichen, sind ungefähr 12,5 cm der
Länge jeder Geschwindigkeitssteuerungseinrichtung unter dem jeweiligen Transportkarren angeordnet,
wobei der übrige Teil über das hintere Ende des Transportkarrens hinausragt. Das vordere Ende jedes
Transportkarrens ist mit einer Öffnung oder einer Ausnehmung zur Aufnahme des vorspringenden Teils
der Geschwisidigkeitssteuerungseinrichtung an jedem
Transportkarren versehen. Auf diese Weise kommen die beiden Transportkarren zu einem vollständigen
Stillstand, wobei sich ungefähr ein Abstand von 2,5 cm zwischen den Transportkarren ergibt.
Die Halterungspfosten 44,44', 48 und 48' weisen eine
derartige Länge auf, daß die Transportkarren auf dem Boden abgesetzt oder übereinander gestapelt werden
können, ohne daß Schäden an dem Antriebsrad hervorgerufen werden. Daher ist die Höhe der
Halterungspfosten derart, daß ihr unteres Ende einen Abstand für die Vortriebsräder 58 und 66 von
irgendeiner derartigen Auflageoberfläche ergibt.
Jeder der Transportkarren kann eine oder mehrere Vortriebsradeinrichtungen aufweisen. Die Verwendung
von zwei Vortriebsradeinrichtungen an jedem Transportkarren erleichtert den Transport schwererer Lasten
durch den Transportkarren und ergibt zusätzlich den
ίο Vorteil, daß Zwischenräume in der Antriebswelle
überbrückt werden, die aus an ihrem Ende verbundenen Zylindern besteht. Das Bahn- oder Schienensystem muß
keine gradlinige Bahn sein, sondern kann unter rechten Winkeln verlaufende Abschnitte aufweisen, wobei die
Transportkarren von einem Teil des Bahnsystem«; zurr anderen in irgendeiner geeigneten Weise überfuhr!
werden, wie z. B. mit Hilfe einer Drehbühne.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Transportkarrensystem mit auf einer Bahn
rollende Räder aufweisenden Transportkarren, mit zumindest einem Vortrieb'irad an der Unterseite
jedes Transportkarrens, das um eine senkrechte Achse schwenkbar ist, und durch die Berührung mit
einer um eine horizontale, in Fahrtrichtung verlaufende Achse rotieren und stationären Antriebswelle
in Abhängigkeit von seiner Winkelstellung zur Antriebswellenachse angetrieben wird, und mit einer
auf die Winkelstellung des Antriebsrades einwirkenden Geschwindigkeitssteueru.igseinrichtung, deren
Stellglied nach vorne aus dem Transportkarren herausragt und an dem rückwärtigen Ende des
vorhergehenden Transportkarrens zur Anlage kommen kann, dadurch gekennzeichnet, daß
die Geschwindigkeitssteuerungseinrichtung (74, 76, 78, 96) eine am rückwärtigen Ende des Transportkarrens
befestigte, entlang der Fahrtrichtung verlaufende Nockenfläche (80) aufweist, die sich von dem
Transportkarren nach hinten erstreckt und in einem freien Ende (86) endet, das mit einem am Ende des
Stellgliedes (74) des Transportkarrens (10, 94; bzw. 98) angeordneten Nockenfolger (76 bzw. 92) beim
Auffahren dieses Transportkarrens in Eingriff kommen kann, und daß die Nockenfläche (80)
mindestens einen gegenüber der Fahrtrichtung geneigten Abschnitt (86,87 bzw. 89) aufweist.
2. Transportkarrensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenfläche (80)
teilweise unterhalb des Transportkarrens angeordnet ist und sich teilweise über das rückwärtige Ende
des Transportkarrens hinaus erstreckt.
3. Transportkarrensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenfläche (80)
einen oder mehrere geradlinige Abschnitte (88 und 90) parallel zur Fahrtrichtung aufweist.
4. Transportkarrensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenfläche (80)
von ihrem freien Ende (86) aus in Richtung auf die Antriebswellenachse (16) mit einem geraden unter
einem Winkel verlaufenden Abschnitt (87) zuläuft.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742413460 DE2413460C3 (de) | 1974-03-20 | 1974-03-20 | Transportkarrensystem |
GB1321574A GB1452803A (en) | 1974-03-20 | 1974-03-25 | Vehicle and track apparatus |
FR7414857A FR2324492A1 (fr) | 1974-03-20 | 1974-04-29 | Appareillage de guidage de vehicule |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742413460 DE2413460C3 (de) | 1974-03-20 | 1974-03-20 | Transportkarrensystem |
GB1321574A GB1452803A (en) | 1974-03-20 | 1974-03-25 | Vehicle and track apparatus |
FR7414857A FR2324492A1 (fr) | 1974-03-20 | 1974-04-29 | Appareillage de guidage de vehicule |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2413460A1 DE2413460A1 (de) | 1975-10-02 |
DE2413460B2 true DE2413460B2 (de) | 1977-12-22 |
DE2413460C3 DE2413460C3 (de) | 1978-08-17 |
Family
ID=27185840
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742413460 Expired DE2413460C3 (de) | 1974-03-20 | 1974-03-20 | Transportkarrensystem |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2413460C3 (de) |
FR (1) | FR2324492A1 (de) |
GB (1) | GB1452803A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3100200A1 (de) * | 1980-01-11 | 1981-12-03 | SI Handling Systems, Inc., 18042 Easton, Pa. | Fuehrerloses fahrzeug mit einer kurve zur steuerung der geschwindigkeit |
-
1974
- 1974-03-20 DE DE19742413460 patent/DE2413460C3/de not_active Expired
- 1974-03-25 GB GB1321574A patent/GB1452803A/en not_active Expired
- 1974-04-29 FR FR7414857A patent/FR2324492A1/fr active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3100200A1 (de) * | 1980-01-11 | 1981-12-03 | SI Handling Systems, Inc., 18042 Easton, Pa. | Fuehrerloses fahrzeug mit einer kurve zur steuerung der geschwindigkeit |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2324492B1 (de) | 1978-02-24 |
GB1452803A (en) | 1976-10-20 |
FR2324492A1 (fr) | 1977-04-15 |
DE2413460C3 (de) | 1978-08-17 |
DE2413460A1 (de) | 1975-10-02 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: TELEFLEX SYSTEMS, SAINT-CLOUD, FR |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: WALLACH, C., DIPL.-ING. KOCH, G., DIPL.-ING. HAIBACH, T., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. FELDKAMP, R., DIPL.-ING., PAT.-ANWAELTE, 8000 MUENCHEN |