DE2413216C3 - Toner für elektrographische und elektrophotographische Trockenentwickler - Google Patents
Toner für elektrographische und elektrophotographische TrockenentwicklerInfo
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- DE2413216C3 DE2413216C3 DE19742413216 DE2413216A DE2413216C3 DE 2413216 C3 DE2413216 C3 DE 2413216C3 DE 19742413216 DE19742413216 DE 19742413216 DE 2413216 A DE2413216 A DE 2413216A DE 2413216 C3 DE2413216 C3 DE 2413216C3
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Description
.. — CH2-CH- CH2-CH —
O
\ R1 /
\l/
worin bedeuten:
M eine mit Vinylacetat mischpolymerisierbare
Monomereneinheit;
Ri ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls
substituierten Alkyl- oder Arylrest;
R2 einen gegebenenfalls substituierten Alkyien-
oder Arylenrest;
X einen Rest der Formel
— N
mit R} und R4 jeweils gleich einem Wasserstoffatom
oder einem gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Arylrest, oder einen
Hydroxyl-, Carboxyl-, Alkoxycarbonyl-, Nitro- oder Cyanorest oder ein Halogenatom
und
k. Im
und η den Polymerisationsgrad für jede wiederkehrende
Einheit, wobei Jt, /und /π Ο sein können,
enthält.
2. Toner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er als Acetalharz ein solches mit einem
Molekulargewicht von 1000 bis 100 000 enthält.
3. Toner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er zusätzlich zu dem Acetalharz ein
thermoplastisches Harz enthält.
Die Erfindung betrifft einen Toner für elektrographische oder elektrophotographische Trockenentwickler,
der neben einer färbenden Komponente ein Acetalharz als Bindemittel enthält. r>
Bei der Trockenentwicklung wird das latente elektrostatische Bild, das sich auf einem Aufzeichnungsmaterial
befindet, mit Hilfe eines durch Vermischen eines feinteiligen Toners, der durch Einarbeiten eines
Pigments und eines Farbstoffs u. dgl. (als Steuerstoff für <>n
die triboelektrischen Eigenschaften) in ein natürlich vorkommendes Harz öder einen Kunststoff hergestellt
wurde, mit einem Träger, z. B. Glasperlen und/oder Eisenpulver, erhaltenen Entwicklers entwickelt. Die
Trockenentwicklung kann beispielsweise als Kaskaden- f,-,
entwicklung, Pelz(bürsten)entwicklung, Magnetbürstenentwicklung.
Abdruckentwicklung oder Pulv;rstaiibentwicklung
durchgeführt werden.
Übliche im Rahmen von Trockenentwicklungsverfahren verwendbare Toner werden in der Regel durch
Dispergieren eines Pigments, z. B. von Ruß, und eine; Steuerstoffs (für die Ladung), z. B. eines Farbstoffu.
dgl., in einem thermoplastischen, natürlich vorkom menden Harz oder Kunststoff unter Erwärmen unc
Aufschmelzen und anschließendes Pulverisieren dei erhaltenen festen Dispersion zu einem Pulver einei
Teilchengröße von 5 bis 20 μπι hergestellt.
Als Steuerstoffe für die iriboelektrischen Eigenschaf
ten des zur Trockenentwicklung verwendbaren Tonen seien beispielsweise die in der japanischen Patentschrif
2427/66 genannten positiven Steuerstoffe, z. B. Fetto Schwarz HBN (C. I. Nr. 26 150), Nigrosine (C. I. Nr
50415). Sudan-Teak-Schwarz BB (C. I. Nr. 26 150]
Brilliant-Spirit-Schwa'z und Zapon-Schwarz, sowie di( a. a. O. genannten negativen Steuerstoffc, z. B. Ceres
Schwarz (R)G, Chromogen-Sebwarz ETCO (C, I. Nr.
14 645) und Azo-Ölschwarz R(R), genannt Weitere Ladungssteuerstoffe sind z. B. aus der DE-AS 11 88 440
bekannt
Diese als triboelektrische Steuerstoffe verwendeten Farbstoffe besitzen jedoch eine komplizierte Strukturformel
und eine schiechte Stabilität Sie zersetzen sich rasch bei mechanischer Reibung und Schlageinwirkung,
bei Temperaturänderung, durch einen elektrischen Schock, durch Belichtung u. dgl, wobei ihre Eigenschaften
stark beeinträchtigt werden.
Wenn nun ein einen solchen Farbstoff als triboelektrischen Steuerstoff enthaltender Toner als Entwickler in
einem Kopiergerät verwendet wird, zersetzt sich der Farbstoff mit zunehmender Anzahl an Kopiervorgän- is
gen, wobei dessen (erwünschte) Eigenschaften mehr oder minder weitgehend verlorengehen.
Weiterhin bereitet es große Schwierigkeiten, diese Farbstoffe als Steuerstoffe in thermoplastischen Harzen
homogen zu dispergieren und/oder zu lösen. Folglich gibt es von Tonerteilchen zu Tonerteilchen große
Unterschiede in de™ triboelektrischen Ladungseigenschaften, weswegen es zu Abweichungen in der durch
Reibungsaufladung zwischen dem Toner und dem Träger entstandenen Ladungsmenge kommt Um den
geschilderten Schwierigkeiten zu begegnen, wurden bereits die verschiedensten Verfahren zum gleichmäßigen
Dispergieren und/oder Lösen von Farbstoffen als triboelektrischen Steuerstoffen in Harzen oder Kunststoffen
ausprobiert So wurde beispielsweise im Falle, jn daß ein basischer Nigrosinfarbstoff als positiver
Steuerstoff verwendet werden sollte, ein Salz dieses Farbstoffs mit einer höheren Fettsäure gebildet, um die
Verträglichkeit des Farbstoffs mit diji betreffenden
Harz oder Kunststoff zu verbessern. Ferner wurde j> durch mechanisches Vermischen eines Fi 'bstoffpulvers
mit einem Harz- oder Kunststoffpulver eine Vormischung hergestellt, die dann in einer Knetvorrichtung
zum Dispergieren und Lösen des Farbstoffs in dem Harz oder Kunststoff erhitzt, aufgeschmolzen und
durchgeknetet wurde. Nach dem geschilderten Verfahren ist es jedoch nicht möglich, einen in der Praxis gut
verwendbaren stabilen Toner, der keine Abweichungen bezüglich der Menge der triboelektrischen Ladung
zeigt, herzustellen. 4-,'
Im Falle, daß ein Toner mit zwischen den einzelnen Tonerteilchen unterschiedlicher Fähigkeit zur Steuerung
der triboelektrischen Ladung und einem Gehalt an einem instabilen Farbstoff als elektrophotographischer
Entwickler verwendet wird, kommt es zu Abweichun- in
gen in der Menge der durch Reibungsaufladung zwischen dem Toner und dem Träger auf der
Oberfläche der Tonerteilchen gebildeten triboelektri- Ri sehen Ladung. Diese Abweichungen bedingen eine
Verschleierung bei der Entwicklung, eine Beeinträchti- ·>■>
R2 gung des Entwicklers, eine Verunreinigung des Innenraums
des Kopiergeräts durch Zerstäuben des Toners X u. dgl. Insbesondere in Kopiergeräten zur wiederholten
Bildübertragung, in denen das Aufladen, die Belichtung, die Entwicklung und die Übertragung wiederholte Male ho
durchgeführt werden, ist die Wirksamkeit der Übertragung der Tonerbilder schlecht. Da weiterhin der Toner
leicht zerstäubt, wird die Oberfläche des in dem Kopiergerät befindlichen elektrophotographischen
Aufzeichnungsmaterials mit dem Toner in Form eines h> Tonerfilms bedeckt, was dazu führt, daß die Empfindlichkeit
erniedrigt, die Lichtermüdung erhöht und die .Schleierbildung verstärkt wird, so daß es unmöglich ist.
den Kopiervorgang fortzusetzen. Infolge der Zerstäubung
des Toners im Innenraum des Kopiergeräts werden darüber hinaus die elektrischen und mechanischen
Eigenschaften der Bauteile des Kopiergeräts verschlechtert und die Lebensdauer des Kopiergeräts
verkürzt
Schließlich läßt sich bei üblichen Tonern bei Feuchtigkeitseinfluß während der Lagerung oder des
Transports ein Zusammenbacken der Teilchen zu Klumpen kaum vermeiden, wobei diese Toner da-nn
unbrauchbar werden. Dies stellt einen weiteren Nachteil der üblichen bekannten Toner dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Toner zum Entwickeln latenter elektrostatischer
Bilder zu schaffen, der von Tonerteilchen zu Tonerteilchen keine Abweichung in der Menge der
triboelektrischen Ladung zeigt und der keine Schleierbildung während des Entwicklungsvorgangs hervorruft,
nicht zerstäubt wird und über längere Zeit hinweg keine Einbuße an seinen (erwünschten) Eigenschaften erfährt.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Toner für elektrographische oder elektrophotographische Trokkenentwickler,
der neben einer färbenden Komponente ein Acetalharz als Bindemittel enthält, der dadurch
gekennzeichnet ist, daß er als Bindemittel mindestens ein Acetalharz mit wiederkehrenden Einheiten der
Formel:
-(MWCH2-CH
CH2-CH-
C=O
CH3 J
-CH2-CH-CH2-CH
X R.
\L
c
worin bedeuten:
M
M
eine mit Vinylacetat mischpolymerisierbare Monomereneinheit;
ein Wasserstoffatom oder einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Arylrest;
einen gegebenenfalls substituierten Alkylen- oder Arylenrest;
einen Rest der Formel
— N
mit Ri und Rj jeweils gleich einem Wasserstoffatom
oder einem gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Arylrest, oder einen Hydroxyl-.
Carboxyl-, Alkoxycarbonyl-, Nitro- oder Cyanorest
oder ein Halogenatom und
und η den Polymerisationsgrad für jede wiederkehren- ϊ
de Einheit, wobei k, /und m0 sein können,
enthält
Die Verwendung von Acetalharzen als Bindemittel in Tonern isi z.B. aus der DE-OS 2140 270 bereits ι ο
bekannt. Diese Acetalharze besitzen jedoch eine andere chemische Zusammensetzung als die erfindungsgemäß
verwendeten und vermögen demzufolge die Nachteile der bekannten Ladungssteuerung nicht zu überwinden.
Das in einem Toner gemäß der Erfindung enthaltene r>
Acetalharz besitzt in der Seitenkette polare Gruppen, die ihm Steuereigenschaften für die triboelektrische
Ladung verleihen. Diese polaren Gruppen bestehen beispielsweise aus positiven Gruppen, wie Alkyl-,
Aryiamino-, Hydroxyl- oder Carboxylresten, oder in
negativen Gruppen, wie Alkoxycarbonyl-, Nitro- und Cyanoresten oder Halogenatomen.
Das in Tonern gemäß der Erfindung verwendbare Acetalharz läßt sich in der Regel ohne Schwierigkeiten
durch Kondensieren eines teilweise oder vollständig >-i
verseiften Vinylacetat-Homopolymeren oder Mischpolymeren aus Vinylacetat und einem anderen Vinylmonomeren
mit einem Alkyl- oder Arylaldehyd mit einer Steuereigenschaften für triboelektrische Ladung einführenden
polaren Gruppe in einem mit Wasser mischba- jo ren Lösungsmittel herstellen. Zweckmäßigerweise sollte
das bei der Herstellung des Vinylacetat-Mischpolymeren
verwendete Vinylmonomere der Verseifungsreaktion
der Vinylacetateinheiten zu Vinylalkoholeinheiten zu widerstehen vermögen. Vorzugsweise handelt es
sich bei diesen Vinylmonomeren um Styrolmonomere, äthylenisch ungesättigte Olefinmonomere und Vinyläthermonornere.
Wenn die in Tonern gemäß der Erfindung verwendbaren Acelalstoffe nach dem geschilderten Kondensationsverfahren
hergestellt werden, lassen sich deren Monomereneinheiten durch Einstellen und geeignete
Wahl von Faktoren, z. B. dem Verseifungsgrad, dem Acetalysierungsgrad durch den Alkyl- oder Arylaldehyd
mit einer Steuereigenschaften für die triboelektrische Ladung einführenden polaren Gruppe, dem jeweiligen
mit dem Vinylacetat copolymerisierbaren Vinylmonomeren u. dgl., variieren.
Verschiedene Kombinationen von wiederkehrenden Einheiten erhält man durch Wahl geeigneter Synthesebedingungen.
Auf diese Weise la· ,«n sich dem in Tonern
gemäß der Erfindung verwendbaren Acetalharz die gewünschten Eigenschaften, z. B. Filmbildungsfähigkeil,
Abriebsbesländigkeit u. dgl., verleihen.
Im folgenden werden typische Beispiele für in Tonern gemäß der Erfindung verwendbare Acetalharze angegeben.
Bei jeder Verbindung ist das Verhältnis A-. /, m und η das Molverhältnis der betreffenden wiederkehrenden
Einheiten. M steht für das durchschnittliche Molekulargewicht.
^CH,-CH-CH,-CH
I
O
CH
/:w:/i = 17:5:10 Λ/ = 32 (KX)
H,C CH,
OH/,
C ri2 C H
C=O CH3
l-.m-.n= 18:5:10
W = 29000 CH2-CH-CH2-CH^
O O
O O
H,C
CH3
-CH1-CH-C)H
CH- --( H
"i ι - :ο :·
C-O CH1
-f CH: — C H -CH2-CH
O
CH
CH,
H, C CH,
■ - }\ (M Hi
-CH; -C H—— O
( —Ο
( —Ο
CH: _
CH, —CH-CH,-CH
0
CH
H,C CH,
-'■?ί; --(H-- CH;-CH -CH2-CH—-1-CH2-CH-CH2-CH-OH
, OO 0
r - 'i ; -I
C =
CH3 L CH
H3C CH3
= 27000
OH
c=o
CH3 f-CH,—CH-CH2-CH
O
CH
C!
k:l:m:n = ":5:3: 12 W = 25000
24 13 21b
ίο
j — CH CH,-CH -CH2- CH -CH2-CH-CH2-CH
OH ,0 0 0
C = O
CH, m
\/ = Zl
H C
NO.
rCH,--CH-OH
-CH;-CH O
C = CH, -CH,-CH-( H,—CH
H C
CN
: m η = 20:3:" '■ ' = 31
CH,- | CH | -—-CH- | -CH | Γ CH, | -CH | -CH, | -CH |
OH | O | O | O | ||||
C = O CH _ |
H C |
OH
m.n = 16:5:20 W = 28000
rCH,—CHt—-CH1-CH-
OH',
O j
C=O
CH3
!
m
CH^-CH-CH1-CHi-
\H/ C
COOH
l:m:n = 17:3:17 Λ/ = 26000
24 13 21b
Il
-CH2-C H -—- C M, — CH —j
OH ,
CH, lm
H
C
CH2 - CH — C H, - C H
COOCH,
111!
Im folgenden werden die Herstelliingsbeispiele für
die in Tonern gemäß der Erfindung verwendbaren Acetalharze angegeben:
Herstellungsbeispiel 1
(Herstellung der Verbindung Nr. 1)
(Herstellung der Verbindung Nr. 1)
22 g handelsübliches Polyvinylacetat (Verseifungsgrad:
%.5 bis 100%: Molekulargewicht: 20 000). 45 g Dimeihylaminoacetaldehyd und 5 ml konzentrierte
Chlorwasserstoffsäure wurden in 150 ml Dimethylsulfoxid
gelöst, worauf die erhaltene Mischung 7 Std. lang bei einer Temperatur von 70?C gerührt wurde. Nach
beendeter Umsetzung wurde die Reaktionsmischung /ur Verdünnung mit 800 ml Äther versetzt, wobei ein
hellbrauner Kunststoff ausfiel. Dieser wurde abgenutscht, getrocknet, in Äthylenglykolmonomethyläther
gelöst und durch Umfallen mit Äther gereinigt, wobei
30 g eines pulvrigen weißen Polvinyldimethylaminoaeetal-Harzes
erhalten wurden. Eine Analyse zeigte, daß der erhaltene Kunststoff wiederkehrende Einheiten
der Formel Nr. I mit einem Molverhältnis /.·/;?:/) von
17:5:10 enthielt und ein Molekulargewicht von etwa 32 000 aufwies.
Herstellung.'ibeispiel 2
(Herstellung der Verbindung Nr. 2)
(Herstellung der Verbindung Nr. 2)
Das Herstellungsbeispiel 1 wurde mit 50 g 4-Dimethylaminobenzaldehyd
anstelle des Dimethylaminoacetaldehyds wiederholt. Hierbei wurden 28 g eines Polvvinyldimethylaminobenzal-Harzes erhalten. Eine
Analyse zeigte, daß in dem erhaltenen Kunststoff wiederkehrende Einheiten der Formel Nr. 2 im
Molverhältnis I: m : η von 18:5:10 enthalten waren
und daß der Kunststoff ein Molekulargewicht von 29 000 besaß.
Herstellungsbeispiel 3
(Herstellung der Verbindung Nr. 8)
(Herstellung der Verbindung Nr. 8)
Das Herstellungsbeispiel Nr. ! wurde mit 50 g 4-Cyanobenzaldehyd anstelle des Dimethylaminoacetaldehyds wiederholt Hierbei wurden 28 g eines
Polyvinylcyanobenzal-Harzes erhalten. Eine Analyse zeigte, daß in dem erhaltenen Kunststoff wiederkehrende Einheiten der Formel Nr.3 im Molverhältnis I:m :η
von 20 :3 :7 enthalten waren und der Kunststoff ein Molekulargewicht von 31 000 besaß.
Herstellungsbeispiel 4
(Herstellung der Verbindung Nr. 7)
!5 g monomeres Styrol, 110g monomeres Vinylacetat. 2.4 g Azobisisobutyronitril und 3 g Dodecylmercaptan wurden in einer Mischung aus 300 ml Aceton und
300 ml Methanol gelöst, worauf die erhaltene Reaktionsmischung 30 Std. lang bei einer Temperatur von
65 C reagieren gelassen wurde. Nach beendeter Umsetzung wurde die Reaktionsmischung mit Äther
versetzt, wobei ein weißes Harz mit einem Molekulargewicht von etwa 20 000 ausfiel. Das erhaltene Harz
wurde getrocknet und mit Alkali verseift, wobei ein Styrol/Vinylalkohol-Harz erhallen wurde. b0 g des
erhaltenen Styrol/Vinylalkohol-Harzes und 45g p-Nitroben/.ildehyd
wurden dann in 300 ml Dimethylsulfoxid gelöst, worauf in der bei Herstellungsbeispiel I
geschilderten Weise eine Benzalisierung durchgeführt
wurde. Hierbei wurde ein Kunststoff mit einem Benzalisierungsgrad von 32% erhalten. Eine Analyse
zeigte, daß in dem erhaltenen Kunststoff wiederkehrende
Einheiten der Formel Nr. 7 in einem Molverhältnis k : I: m : η von 2:5:3:17 enthalten waren und der
Kunststoff ein Molekulargewicht von 21 000 besaß.
Herstellungjbeispiel 5
(Herstellung der Verbindung Nr. 6)
(Herstellung der Verbindung Nr. 6)
Das Herstellungsbeispiel Nr. 4 wurde mit 100 g 4-Chlorbenzaldehyd anstelle des 4-Nitrobenzaldehyds
wiederholt, wobei ein Polyvinylchlorbenzal-Harz mit
einem Benzalisierungsgrad von 40% erhalten wurde. Eine Analyse zeigte, daß in dem erhaltenen Kur.tstoff
wiederkehrende Einheiten der Formel Nr. 6 im Molverhältnis k : I: m : η von etwa 7:5:3:12 enthalten
waren und der Kunststoff ein Molekulargewicht von 25 000 besaß. Der erhaltene Kunststoff war in
Ä thy lenglykolmonome thy lather, Methylenglykolmonoäthyläther.
x-Butyllakton, Dimethylformamid u.dgl. löslich.
Das in Tonern gemäß der Erfindung verwendbare Acetalharz kann eine beliebige Menge an wiederkehrenden
Acetaleinheiten der angegebenen Formel mit einer ladungssteuernden polaren Gruppe in der
Seitenkette enthalten. Vorzugsweise sollte jedoch ein solches Acetalharz zur Verwendung in einem Toner für
die Entwicklung elektrostatischer Ladungsbilder im Hinblick auf die gewünschte Ladungssteuerfähigkeu.
physikalische Festigkeit und Haftfestigkeit auf einem Schichtträger mindestens etwa 10 Mol-% an wiederkehrenden Acetaleinheiten enthalten. Ferner sollte das
durchschnittliche Molekulargewicht eines solchen Acetalharzes etwa 1000 bis etwa 100 000 betragen.
Bei der Herstellung eines Toners gemäß der Erfindung zum Entwickeln latenter elektrostatischer
Bilder kann man als Harzbestandteil einen oder mehrere Acetalharz(e) mit wiederkehrenden Einheiten
der angegebenen Formel verwenden. Da ein solches Acetalharz bereits als solches ausgezeichnete physikali-
sehe Eigenschaften, w ic sie zum Entwickeln elektrostatischer
Ladungsbilder erforderlich sind, aufweist, kann c«,
alleine ah Harzkomponenlc verwendet werden. Gegebenenfalls
kann jedoch ein solches Acetalharz auch in
Kombination mit anderen Harzen. /.. B. einem thermoplastischen Harz mit einer Glasiibergangstcmperatur
über 40 C. /. B. einem Vinyl- und/oder Nicht-Vinyl-Harz.
verwendet werden. Geeignete Vinylharze sind beispielsweise Homo- und Mischpolymere von Olefinen,
wie Äthylen, Propylen und Butylen. Vinylcarboxilaten und Vinylhalogenidcn, wie Vinylacetat. Vinylpropionat.
Vinylben/oat. Vinylbutvrat. Vinylchlorid. Vinylbromid
und Vinylfluorid. Estern von Vinylcarbonsäuren. wie Acryl sau rein et hy lest er. Acrylsäureätnylester. A cry I saurebutvlester
Acrylsäuredodecylestcr. Acrylsäure ηoc
tylester. Acrylsaure-2-chloräthylester. Acrylsaurcphenvlester.
Methacrylsäuremethylester. Methacrylsäureäthylester
und Methacrylsäurebutylester. Vinyläthern.
wie Vinylmethyläther. Vinyläihyläther und Vinylisobutyläther.
Vinylketonen. wie Vinylmethylkcton. Vinylhexylketo" und Methylisopropenylketon und N-Vinylverbindungen.
wie N-Vinylpyrrol. N-Vinylcarbazol.
N-Vinylindol und N-Vinylpyrrolidon. sowie Mischungen
aus zwei oder mehreren dieser möglichen Homo- und Mischpolymeren. Als Nicht-Vinyl-Harze seien beispielsweise
Cumaron/lnden-Har/e. kolophoniurnmodifizierte
Phenolharze, ölmodifizierte Epoxyharze. Polväthcrhar-/e und Mischungen hiervon genannt.
Einem Torer gemäß der Erfindung /um Einwickeln
latenter elektrostatischer BinJer können als färbende
Komponenten geeignete Pigmente oder Farbstoffe einverleibt werden. Geeignete färbende Komponenten
sind beispielsweise Ruß (C. I. Nr. Pigment Black 7).
Nigrosin (C. I. Nr. Solvent Black 7). Anilinblau (C. I. Nr. Acid Blue 20). Chalco Ölblau (C. I. Nr. Azoic Blue 3).
Chromgelb (C. I. Nr. Pigment Yellow 34). Ultramarinblau (C. I. Nr. Pigment Blue 29), DuPont Ölrot (C. I. Nr.
Solvent Red 24). Chinolingelb (C. I. Nr. Acid Yellow 3). Methylenblauchlorid (C. I. Nr. Basic Blue 9). Malachitgrünoxalat
(C. I. Nr. Basic Green 4), Liimpenruß (C. I. Nr.
Pigment Black 6). Rose Bengal (C. I. Nr. Acid Red 93) und Mischungen hiervon.
Ein Toner gemäß der Erfindung zum Entwickeln latenter elektrostatischer Bilder kann durch gründliches
Vermischen eines Acetalharzes der angegebenen Formel mit einer die triboelektrische Ladung steuernden
polaren Gruppe, gegebenenfalls eines thermoplastischen Vinyl- oder Nicht-Vinyl-Harzes und eines
Pigments und/oder Farbstoffs als färbende Komponente mit Hilfe einer Kugelmühle oder eiTier anderen
Mischvorrichtung, Aufschmelzen und Durchkneten der erhaltenen Mischung mit Hilfe eines heißen Walzen-Stuhls
zum Auflösen der Harze ineinander und zum Dispergieren oder Lösen des Pigments und/oder
Farbstoffs in der Harzphase, Abkühlen und Verfestigen der erhaltenen Schmelze. Pulverisieren des verfestigten
Produkts und Sieben der erhaltenen Teilchen auf eine durchschnittliche Teilchengröße von 5 bis 20 um
hergestellt werden.
Ein in der geschilderten Weise hergestellter Toner
kann nach Kombination mit einem Träger, z. B. Glasperlen und/oder Eisenpulver, zum Entwickeln
elektrostatischer Bilder, wie sie auf elektrophotographischem oder elektrographischem Wege oder durch
Aufdrucken elektrostatischer Ladungsmuster erzeugt wurden, verwendet werden. Ein Toner gemäß der
Erfindung besitzt die folgenden hervorragenden Eigenschaften:
Die Menge der triboelektrischen Ladung ist über die
ein/einer Tonerteilchen hinweg gleichmäßig; die Sieuerung der Ladungsmenge läßt sich sehr leicht
bewerkstelligen. Da der Toner während des Gebrauchs nicht beeinträchtigt wird, kommt es weder zu einer
Abweichung der triboelektrischen Ladungsmenge zwischen den ein/einen Tonerteilchen noch zu einer
Erniedrigung der triboelektrischen Ladungsmenge. Kurz gesagt ist ein Toner gemäß der Erfindung sc't
stabil. Wegen dieser guten Stabilität lassen sich die bei üblichen Tonern auftretenden Schwierigkeiten, λ Β.
Verschleierung der letztlich erhaltenen (sichtbaren) Bildkopic. Staubbildung während des Entw icklungsvorgangs.
Tonen und Verunreinigung des lichtempfindlichen el cklrophotogra phi sehen Aufzeichnungsmateria Is
und Kopiergeräts u.dgl.. bei einem Toner gemäß der Erfindung wirksam · erhindern. Da der in einem Toner
gemäß der Erfindung enthaltene und eine die triboelektrische Ladung steuernde polare Gruppe enthaltende
Acetalharz ausgezeichnete physikalische Eigenschaften aufweist, treten die üblichen Tonern anhaftenden
Nachteile, z. B. ein Verkleben und Zusammenbacken der Tonerteilchen während der Lagerung und das schlechte
Fließverhalten in der Kälte, bei einem Toner gemäß der Erfindung nicht auf. Folglich läßt sich ein Toner gemäß
der Erfindung über lange Zeit hinweg ohne Beeinträchtigung seiner Eigenschaften, insbesondere seiner Fließfähigkeit,
lagern. Schließlieh liefert ein Toner gemäß der Erfindung hervorragend abriebsbeständige, fixierte und
haftende Tonerbildcr.
Die geschilderten günstigen Eigenschaften eines Toners gemäß der Erfindung kommen besonders gut
zur Geltung. %venn er in einem Kopiergerät zur wiederholten Bildübertragung, in dem das Aufladen, die
Belichtung, die Entwicklung und die Übertragung oft wiederholt werden, verwendet wird. Da schließlieh bei
einem Toner gernäß der Erfindung die Tönung des Bildes nicht durch einen die triboelektrische Ladung
steuernden Farbstoff beeinträchtigt wird (bei einem Toner gemäß der Erfindung werden die triboelektrischen
Eigenschaften durch das Acetalharz. die Farbtönung durch den jeweiligen Farbstoff hervorgerufen),
kann man bei Verwendung eines Toners gemäß der Erfindung Farbbilder ausgezeichneter Farbe ;enschaften
herstellen.
Die in einem Trockenentwickler zum Entwickeln latenter elektrostatischer Bilder verwendete Menge an
Toner gemäß der Erfindung hängt von dem beabsichtigten Verwendungszweck, der Art des Trägers u. dgl. ab.
Vorzugsweise werden I bis 100 Gew.-Teile des Acetalharzes mit wiederkehrenden Einheiten der
angegebenen Formel. 0 bis 100 Gew.-Teile Vinyl- oder Nicht-Vinyl-Harz und als färbende Komponente 1 bis iO
Gew.-Teil(e) Pigment und/oder Farbstoff verwendet. Zur Zubereitung eines Trockenentwicklers wird (werden)
1 bis 10 Gew.-Teil(e) des Toners gemäß der Erfindung mit 100 Gew.-Teilen Träger gemischt.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher veranschaulichen.
100 Teile eines Mischpolymeren aus 65 Teilen monomerem Styrol und 35 Teilen Methacrylsäurebutylester. 5 Teile des handelsüblichen Pigments Dia Black
SH (C. I. Nr. Pigment Block 7) und 5 Teile des handelsüblichen Farbstoffs Nigrosine Base EX (C. 1. Nr.
Solvent Black 7) als Steuerstoff für die triboelektrische Ladung wurden miteinander gemischt und etwa 24 Std.
lang in einer Kugelmühle vermählen. Hierauf wurde die
erhaltene Mischung auf einem heißen Walzenstuhl geknetet, dann abgekühlt, pulverisiert und gesiebt,
wobei ein Vergleichstoner positiver Polarität einer durchschnittlichen Teilchengröße von etwa 13 bis etwa
15 μπι erhalten wurde.
In entsprechender Weise, jedoch mit 10 Teilen des gemäß Herstellungsbeispiel 1 hergestellten Polyvinyldimethylaminoacetal-Harzes
anstelle des Farbstoffs Nigrosine Base EX (C. I. Nr. Solvent Black 7), wurde ein
positiver Toner gemäß der Erfindung hergestellt.
Unter Verwendung des Vergleichstoners und des Toners gemäß der Erfindung wurden zwei Trockenentwickler
hergestellt, indem 5 Teile des jeweiligen Toners mit iOO Teilen eines aus einem Eisenpulver einer
durchschnittlichen Teilchengröße von 50 bis 80 μπι bestehenden Trägers gemischt wurden.
Nun wurde in üblicher elektrophotographischer Weise auf einem Aufzeichnungsmaterial mit Zinkoxid
als Photoleiter ein negativ "geladenes elektrostatisches
Bild erzeugt und mit den beiden Trockenentwicklern zu einer sichtbaren Bildkopie entwickelt Das jeweilige
Tonerbild wurde auf ein Bildempfangsmaterial überragen
und dort durch Erwärmen fixiert. Das unter Verwendung des Trockenentwicklers mit einem Toner
gemäß der Erfindung erhaltene Übertragungsbild besaß eine höhere Bilddichte und einen geringeren Schleier
und war schärfer als das unter Verwendung eines TYoo ;enentwicklers mit dem Vergleichstoner erhaltene
Übertragungsbild. Wurden rrit Hilfe der beiden jo Trockenentwickler kontinuierlich Übertragungsbilder
hergestellt, um deren Haltbarkeit zu testen, zeigte es sich, daß der unter Verwendung des Vergleichstoners
zubereitete Trockenentwickler nach 5000 Kopiervorgängen »erschöpft« war, was sich in einer merklichen
Erniedrigung der Bilddichte des Übertragungsbildes, in einer starken Zunahme des Schleiers und in einem
Zerstäuben des Toners äußerte. Im Gegensatz dazu waren die Eigenschaften des unter Verwendung eines
Toners gemäß der Erfindung erhaltenen Trockenem-Wicklers selbst nach 20 000 Kopiervorgängen nicht
beeinträchtigt, wobei die zwanzigtausendste Bildkopie ebenso scharf war wie die erste und zweite Bildkopie.
100 Teile eines handelsüblichen Styrolharzes. 5 Teile des handelsüblichen Pigments Pearless 155 (C. I. Nr.
Basic Blue 9) vertriebenen Pigments und 5 Teile Methylenblauchlorid (C. I. Nr. Pigment Black 7) als die
triboelektrische Ladung steuernder Farbstoff wurden gemischt, worauf die erhaltene Mischung in der in
Beispiel 1 geschilderten Weise weiterbehandelt wurde. Hierbei wurde ein Vergleichstoner positiver Polarität
erhalten.
Die geschilderten Maßnahmen wurden wiederholt. wobei jedoch anstelle des Methylenblauchlorid-Farbstoffs
15 Teile des gemäß Herstellungsbeispiel 2 hergestellten Polyvinyldimethylaminobenzal-Harzes
verwendet wurden. Hierbei wurde ein positiver Toner gemäß der Erfindung erhalten. bo
Wurde nach einem elektrophotographischen Verfahren kontinuierlich kopiert und dabei die Entwicklung
mit Hilfe des Vergleichsentwicklers und des Entwicklers gemäß der Erfindung nach dem üblichen Magnetbürsten-Verfahren
durchgeführt, zeigte es sich, daß nach (,-,
lOOOOmaligem Kopieren der Vergleichstoner nicht
mehr weiter verwendet werden konnte, da die Bildqualität der damit erhaltenen Bildkopien zu schlecht
war. Mit dem Toner gemäß der Erfindung konnten selbst nach 20 OOOmaligem Kopieren noch scharfe und
praktisch schleierfreie Bildkopien erhalten werden. Die Eigenschaften des Toners waren hierbei noch genauso
gut wie zu Anfang des Kopierens.
100 Teile eines handelsüblichen Epoxyharzes, 5 Teile
des handelsüblichen ladungssteuernden Farbstoffs Azo Oil Black (R) (C I. Nr. Pigment Black 18) vertriebenen
und 5 Teile des handelsüblichen Rußpigments Mogul A (C. 1. Nr. Pigment Black 7) wurden miteinander
gemischt, worauf die erhaltene Mischung in der in Beispiel 1 geschilderten Weise zu einem Vergleichsentwickler
negativer Polarität verarbeitet wurde.
Andererseits wurden 100 Teile desselben handelsüblichen Epoxyharzes, 20 Teile des gemäß Herstellungsbeispiel
3 hergestellten Polyvinylcyanobenzal-Harzes und 5 Teile an demselben handelsüblichen Ruß gemischt
worauf die erhaltene Mischung in der in Beispiel 1 geschilderten Weise zu einem negativen Toner gemäß
der Erfindung verarbeitet wurde.
Aus den erhaltenen beiden Tonern wurden zwei Trockenentwickler hergestellt, indem jeweils 2 Teile des
Vergleichstoners bzw. Toners gemäß der Erfindung ir 100 Teile eines aus Stahlkügelchen eines Durchmessers
von 500 bis 600 μπι bestehenden Trägers eingearbeitet wurden.
Hierauf wurden auf elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterialien
positiv geladene Bilder erzeugt die dann auf elektrostatischem Wege auf Bildempfangs·
materialien übertragen wurden. Die auf den Bildempfangsmaterialien
erhaltenen Übertragungsbilder wurden dann unter Verwendung der beiden Trockenem
wickler nach dem Kaskadenverfahren entwickelt. Ir jedem Falle konnten scharfe Tonerbilder erhalter
werden.
Hierauf wurden die beiden Trockenentwickler ir einer Kugeln eines Durchmessers von 10 bis 15mrr
enthaltenden Kugelmühle einer 24stündigen verschärf ten Abbaubehandlung unterworfen.
Anschließend wurden mit den der Abbaubehandlung unterworfenen Trockenentwickler die in der geschilder
ten Weise auf elektrostatischem Wege auf Bildemp fangsmaterialien übertragenen elektrostatischen Bildei
nach dem Kaskadenverfahren entwickelt, wobei Toner bilder erhalten wurden. Mit dem unter Verwendung de:
Toners gemäß der Erfindung hergestellten Trockenem wickler konnten scharfe, schleierfreie Bildkopier
erhalten werden. Die Eigenschaften dieser Bildkopier entsprachen den Eigenschaften der mit dem nicht einei
Abbaubehandlung unterworfenen Trockenentwickle erhaltenen Bildkopien. Die mit den der Abbaubehand
lung unterworfenen Trockenentwickler, der unte Verwendung des Vergleichstoners hergestellt wordei
war, erhaltenen Bildkopien waren verwaschen und starl verschleiert. Dies bedeutet, daß die normalen Eigen
schäften des unter Verwendung des Vergleichstoner hergestellten Trockenentwicklers bei der geschilderte)
verschärften Abbaubehandlung verlorengegangen wa ren.
60 Teile eines handelsüblichen Styrolharzes. 40 Teil
eines handelsüblichen kolophoniummodifizierten F'he nolharzes und 10 Teile Phthalocyaninblau (C I. Ni
74 160) als polaritätssteuernder Farbstoff wurde
809 634/29!
miteinander gemischt, worauf die erhaltene Mischung in der in Beispiel 1 geschilderten Weise zu einem
Vergleichstoner weiterverarbeitet wurde.
Ferner wurde in der bei dem Herstellungsbeispiel 1 geschilderten Weise aus Polyvinylalkohol und 0-Cyanopropionaldehyd
ein Polyvinylcyanoacetal-Harz hergestellt.
10 Teile des erhaltenen Acetalharzes wurden dem in der geschilderten Weise zubereiteten Vergleichstoner
zugesetzt, wobei ein Toner gemäß der Erfindung erhalten wurde. Aus den beiden Tonern wurden
Trockenentwickler hergestellt, indem jeweils 5 Teile des jeweiligen Toners in 100 Teile eines aus Eisenpulver
eines Durchmessers von 50 bis 80 μπι bestehenden Trägers eingemischt wurden. Schließlich wurden in der
in Beispiel 1 geschilderten Weise kontinuierlich und
wiederholte Male mit Hilfe lichtempfindlicher elektrophotographischer
Aufzeichnungsmaterialien mit Zinkoxid als Photoleiter und den unter Verwendung der
beiden Toner hergestellten Trockenentwicklern (sichtbare) Übertragungsbilder hergestellt. Bei dem unter
Verwendung des Vergleichstoners hergestellten Trokkenentwickler war nach 5000 Kopiervorgängen eine
extreme Schleierbildung feststellbar, nach 10 000 Kopiervorgängen mußte das Kopieren abgebrochen
werden. Im Gegensatz dazu waren die Eigenschaften der unter Verwendung des den Toner gemäß der
Erfindung enthaltenden Trockenentwicklers erhaltenen Bildkopien selbst nach 20 000 Kopiervorgängen entsprechend
gut wie die Eigenschaften der zu Anfang des Kopiervorgangs erhaltenen Bildkopien.
Claims (1)
1. Toner für elektrographische oder elektrophoto- mitte) enthält, dadurch gekennzeichnet,
graphische Trockenentwickler, der neben einer 5 daß er als Bindemittel mindestens ein Acetalharz mit
färbenden Komponente ein Acetalharz als Binde- wiederkehrenden Einheiten der Formel:
/:m:n= 15:3:17 Λ/ = 30000
[W-CH2-CHWCH2-CH^
I ohJ,
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---|---|---|---|
JP48030951A JPS5129021B2 (de) | 1973-03-19 | 1973-03-19 |
Publications (3)
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ID=12317972
Family Applications (1)
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JPS6026505A (ja) * | 1983-07-22 | 1985-02-09 | Hitachi Ltd | 物の取扱装置 |
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-
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- 1974-03-19 DE DE19742413216 patent/DE2413216C3/de not_active Expired
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GB1433726A (en) | 1976-04-28 |
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