DE2413095B2 - Leiteinrichtung für Personen- und Lastkraftwagen - Google Patents

Leiteinrichtung für Personen- und Lastkraftwagen

Info

Publication number
DE2413095B2
DE2413095B2 DE2413095A DE2413095A DE2413095B2 DE 2413095 B2 DE2413095 B2 DE 2413095B2 DE 2413095 A DE2413095 A DE 2413095A DE 2413095 A DE2413095 A DE 2413095A DE 2413095 B2 DE2413095 B2 DE 2413095B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide element
guide
guide device
distance
spacers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE2413095A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2413095A1 (de
DE2413095C3 (de
Inventor
Ernest Duedelingen Glaesener (Luxemburg)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Arcelor Luxembourg SA
Original Assignee
Arbed SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Arbed SA filed Critical Arbed SA
Priority to DE2413095A priority Critical patent/DE2413095C3/de
Priority to AT1021874A priority patent/AT348572B/de
Priority to ES433853A priority patent/ES433853A1/es
Priority to SE7500520A priority patent/SE396628B/xx
Priority to NL7500800A priority patent/NL7500800A/xx
Priority to AU78229/75A priority patent/AU484722B2/en
Priority to ZA00751005A priority patent/ZA751005B/xx
Priority to GB7084/75A priority patent/GB1486691A/en
Priority to JP2872375A priority patent/JPS5510722B2/ja
Priority to FR7507662A priority patent/FR2264920B1/fr
Priority to BE6044957A priority patent/BE826739A/xx
Priority to SU752114012A priority patent/SU688141A3/ru
Priority to DK109375A priority patent/DK109375A/da
Priority to NO750906A priority patent/NO750906L/no
Priority to IT48664/75A priority patent/IT1032351B/it
Priority to US05/559,590 priority patent/US3966173A/en
Priority to CA222,533A priority patent/CA1040911A/en
Priority to CH350875A priority patent/CH590972A5/xx
Publication of DE2413095A1 publication Critical patent/DE2413095A1/de
Publication of DE2413095B2 publication Critical patent/DE2413095B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2413095C3 publication Critical patent/DE2413095C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F15/00Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
    • E01F15/02Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
    • E01F15/04Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of longitudinal beams or rigid strips supported above ground at spaced points
    • E01F15/0407Metal rails
    • E01F15/0415Metal rails with pivoting members
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F15/00Safety arrangements for slowing, redirecting or stopping errant vehicles, e.g. guard posts or bollards; Arrangements for reducing damage to roadside structures due to vehicular impact
    • E01F15/02Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes
    • E01F15/04Continuous barriers extending along roads or between traffic lanes essentially made of longitudinal beams or rigid strips supported above ground at spaced points
    • E01F15/0407Metal rails
    • E01F15/0438Spacers between rails and posts, e.g. energy-absorbing means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Refuge Islands, Traffic Blockers, Or Guard Fence (AREA)
  • Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Leiteinrichtung für Personen- und Lastkraftwagen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Sie ist dazu bestimmt, längs dem Straßenrand, insbesondere auf den Mittelstreifen von Autobahnen und sonstigen Schnellstraßen mit getrennten Richtungsfahrbahnen, aufgestellt zu werden und soll dazu geeignet sein, alle Arten von Personen- und Lastkraftwagen ohne nachteilige Auswirkungen für die Fahrzeuginsassen am Abkommen von der Fahrbahn oder am Überqueren des Mittelstreifens /u hindern.
Die bis jetzt in 6er Praxis benutzten Leitplanken wurden vornehmlich im Hinblick auf die bestmögliche Umlenkung der den Großteil des Verkehrs ausmachenden Personenwagen entwickelt. Sie sind aber den sehr großen Belastungen beim Auffahren von Lastkraftwagen nicht gewachsen, so daß viele schwere und schwerste Unfälle nach Durchbrechen der Mittelleitplanken von Autobahnen geschehen.
J5 Die Leitplankenanordnungen haben .'.war mit der Schaffung der sog. Distanzleitplanke eine wesentliche Verbesserung erfahren, ohne allerdings aus den weiter unten angegebenen Gründen ein Durchbrechen von Lastkraftwagen mit Sicherheit vcrK.ndcrn zu können.
Diese Distanz-Leitplanken bestehen aus herkömmlichen Stahlleitplankenprofilen, die am Stoß durch Distanzstücke etwa 40 cm horizontal von den verhältnismäßig schwachen Pfosten abgesetzt sind und in der Fcldmitte gegeneinander ausgesteift sind. Beim Aufprall eines Kraftfahrzeuges auf eine solche doppelseilig wirksame Mittclstreifen-Leitplanke wird der auf der Auffahrseite 75 cm über dem Erdboden liegende Plankenstrang beim Brechen der Pfosten nach oben gedrückt, während sich der auf der Gegenseite befindliche Plankenstrang auf dem Boden abstützt. Damit wird zwar der Gefahr des Überfahrens oder Unikippcns entgegengewirkt, sie kann aber nicht sicher ausgeschlossen werden.
Der Grund, warum sowohl die Distanzleitplanken als auch andere herkömmliche Lcitplankenanordnungen nicht in gleichem Maße für Personen- und zugleich für Lastkraftwagen wirksam sein können, liegt darin, daß dieselben nur eine Kompromißlösung darstellen. In der Tat sind bei Last- und Personenkraftwagen die Gewichtsunterschiede (fünf- bis zwanzigfach) und die davon abhängigen Aufprallenergien so bedeutend, sowie die Lagen der Schwerpunkte so unterschiedlich (doppelte bis dreifach), daß nicht daran gedacht werden kann, die Widerstandskraft und/oder die Anordnungshöhe der herkömmlichen Leitplanke auf Lastkraftwagen abzustimmen und damit auch gleichzeitig Personenwagen unter bestmöglichen Bedingungen umlenken zu wollen. Dabei würden die Personenwagen von den
Planken wie von einer Mauer abprallen oder die in der gefährlichen Kopfhöhe der Personenwagen liegenden Planken, mit den sich daraus ergebenden schweren Folgen, glatt unterfahren. Darum hat man es vorgezogen, den Leitplanken eine möglichst große, aber auf Personenwagen abgestimmte Widerstandskraft und Anordnungshöhe zu geben, wodurch dann auch leichte oder langsam aufprallende Lastkraftwagen noch einigermaßen abgelenkt werden können. Mit mehr als durchschnittlicher Energie aufprallende Fahrzeuge können aber durch die Planken nicht aufgehalten werden und durchbrechen dieselben, so daß sie von der Fahrbahn abkommen oder auf die Gegenfahrbahn geraten.
Eine Leitplankenanordnung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ist aus der FR- PS 20 86 626 bekannt geworden, die eine Leiteinrichtung zeigt, die auch von schweren Fahrzeugen nicht durchbrochen werden soll. Ihr Hauptkörper besteht d^her aus einem schweren Betonbalken, der auf Stützen auf der Fahrbahn aufgestellt ist und an dem mit geringem Abstand eine übliche Leitplanke aus Blech mit W-förmig-m Querschnitt angebracht ist. Diese Leitplanke soll mittels Stoßdämpf-Einrichtungen an dem Betonbalken befestigtsein.
Der Stahlbetonbalken bildet ein einziges und schweres und massives Element, dns aufgrund seiner Trägheit die Aufprallenergie abfangen soll. Ein solcher Betonbalken stellt einen riesigen Klotz dar. der beispielsweise bei Brücken eine zusätzliche Belastung mit sich bringt. Um seiner Wirkung, auch schwere Lastwagen am Durchbrechen oder Überschlagen zu hindern, gerecht zu werden, müßte er so ho< h gesetzt werden, daß die Gefahr sehr groß wäre, daß er beim Anprall aufgrund seines großen Eigengewichtes umkippt, und er würde den Benutzern von Personenwagen jede Sicht nach der Seite nehmen. Aufgrund des geringen Abstandes zwischen der vorgesetzten Leitplanke und dem Betonbalken würde ein Personenwagen gegen diese leiteinrichtung auch wie eine starre Wand fahren.
Durch das DE-GM 19 60 331 ist eine Leitpinrichtung bekannt geworden, die sich die Aufgabe gestellt hat. auch höher gebaute Fahrzeuge abzufangen. Dazu sind zwei Reihen von Leitplanken vorgesehen, von denen die für höhere Fahrzeuge vorgesehene obere Leitplanke gegenüber der unteren vorsteht. Hier besteht jedoch die Gefahr, dal! ein Personenwagen unter der oberen Leitplanke eingeklemmt und ihm der Aufbau abgerissen wird.
Aus dem DE-GM 68 00 923 ist die Anordnung von Leitplanken an energieabsorbierenden Vorrichtungen bekannt geworden. Ferner ist aus dem DE-GM 19 16361 eine Anordnung mit abscherbaren Stützen bekannt geworden. Einen Vorschlag für die Lösung des Problems, das Durchbrechen von Leitplanken durch Lastwagen und Personenwagen zu verhindern, wird durch diese Entgegenhaltungen nicht gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Leiteinrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art zu schaffen, die es erlaubt, sowohl Personenwagen mit einer für die Fahrzeuginsassen verträglichen Verzögerung in Längs- und Querrichtung int wesentlichen parallel zur Fahrbahn abzubremsen, als auch schwere Lastkraftwagen mit größter Zuverlässigkcit und Sicherheit ohne Durchbrechen der Leiteinrichtung oder Überschlagen, entlang der Leiteinrichtung zu führen und zum Stehen zu bringen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Anspruchs I gelöst. Die Stahlprofilträger können in einer Entfernung von wenigstens 65 cm über dem Erdboden mit Abstand voneinander übereinander angeordnet sein, so daß die auf diese Weise gebildete Mittelwand an die Schwerpunktslagen der verschiedensten Lastkraftwagen angepaßt ist. Dieses widerstandsfähige erste Leitelement wird von in Abständen von 3—6 m angeordneten Pfosten, z. B. aus
ίο I- oder U-Eisen oder Hohlprofilen getragen, wobei die Pfosten vorzugsweise eine auf die mittlere Aufprallenergie von Lastkraftwagen abgestimmte Sollbruchstelle aufweisen. Die Sollbruchstelle kann ζ. Β. durch gußeisernen Zwischen- oder Verbindungsstücken oder von die Pfosten mit zugehörigen Bodenplatten verbindenden Bolzen gebildet sein. Das für die Umlenkung von Personenwagen vorgesehene nachgiebige zweite Leitelement besteht üblicherweise aus aneinandergefügten Leitplankenabschnitten, welche entweder ein herkömmliches einwandiges Profi1 oder ein mit Kunststoff flnsgeschäumtes Hohlpixjfii besitzen. Als schwächeres Leitelement kann aber aucn ein durchgehendes Band, ein Seil oder ein Seilverband dienen. Diese Leitelemente werden von wenigstens einem senkrecht oder schräg von der Mittelwand ausgehenden Distanzhalter in einer Entfernung von 1—2 m von der Mittelwand und in einem Abstand von 65 —75 cm über dem Erdboden gehalten. Die in einem Abstand von 6 m und mehr voneinander vorgesehener, Distanzhalter sind so ausgebildet, bzw. so mit dem ersten und zweiten Leitelement verbunden, daß sie bei stärkerer Beanspruchung des schwächeren Leitelementes knicken, abbrechen oder ausschwenken und das Durchbiegen der Leitvorrichtung quer zur Fahrbahn ermöglichen, ohne
)5 einen nennenswerten oder gar gefährlichen Widerstand für das an dem zweiten, schwächeren Leitelement entlanggleitende Fahrzeug darzustellen.
Durch die unterschiedliche Bemessung der Biegesteifigkeit des ersten Leitelementes und der Leilvorrich-Hing und das Zusammenwirken mii den sie haltenden Pfoi-"en sind Widerstand und Ausweichweg einer ausgeführten Leiteinrichtung gemäß der Erfindung auf eine bestmögliche Umlenkung sowohl von. Personenais auch von Lastkraftwagen abgestuft. In der Tat kann sich die keine lotrechte Bodenverbindut.g aufweisende Leitvorrichtung beim Aufprall eines Personenwagens von den Distanzhaltern lösen und je nach Gewicht und Wucht des Aufpralls mehr oder weniger weit quer zur Fahrtrichtung nach außen bewegen ohne dabei niedergedrückt zu werden, so daß der Wagen in eine zur Fahrbahn parallelen Richtung zurückgebracht wird und entlang des zweiten Leitelementes zum Stehen kommt. Die brech- oder ausschwenkbaren Distanzhalter, die senkreent bzw. schräg von dem ersten Leitelement abstehen, behindern den Umlenkvorgang ebenso wenig wie das erste Leitelement selbst. Mi1 dem ersten Leitelement kann ein Personenwagen nur in den allerwenigsten Auffahrtsfällen in Berührung kommen und, falls dies bei sc'iweren Auffahrten vorkommt, bleibt die Auswirkung auf den Umlenkvorgang unerheblich, da der Querimpuls in diesem Moment bereits nahezu vollständig abgebaut ist. In aller Rege' bleiben die Beschädigungen am Personenwagen und an den Leiteinrichtungen gering, so daß beide wenigstens noch
b5 notdürftig bctriebsfä,:ig sind und mit geringem Aufwand wieder vollständig in Stand gesetzt werden können. Ein aus der Kontrolle des Fahrers geratener Lastkraftwagen wird von dem vorstehenden zweiten Leitelement
am Vorderrad geführt und bereits teilweise umgelenkt, so daß. wenn es zu dem Niederdrücken dieses Leitelementes und/oder zu der gewöhnlich zum Umkippen führenden Berührung der Hinterräder mit dem für Lastkraftwagen zu niedrigen zweiten Leitelement kommt, das sich über eine größere Höhe erstreckende erste Leitclement das Umschlagen des Lastkraftwagens verhindert und eine ungehinderte Führung entlang den ebenen Trägerflanschen ermöglicht. Bei einer ggf. ein Abprallen von dem ersten Leitclement verursachenden Auffahrtenergie scheren die Pfosten ab. so daß dank der möglichen Durchbiegung der ganzen Leiteinrichtung ein einwandfreies Weitcrgleitcn des Lastkraftwagens entlang der Mittelwand möglich wird. Daß es dabei zu Beschädigungen an der Leiteinrichtung und am Fahizeug kommt isl bei schweren Auffahrten unvermeidlich. Wesentlich aber ist "■> d;;ß für die ! ;:'.!kr;;f!vv::"e:iin',.:','.i;!! die YcHc!/i!!V".-gefahr geringer ist als beim Umkippen, und daß ein Durchbrechen auf die Gegenfahrbahn mit den sich daraus ergebenden Folgen mit nahe/u absoluter Sicherheit ausgeschlossen isl. Die beschriebene Leiteinrichtung erfüllt also mit einem vorzüglichen F.rgebnis ihre Funktion, gleichgültig ob sie von Personen- oder Lastkraftwagen beansprucht wird.
Die hauptsächlich für Mittelstreifen von zweibahnigen Straßen bestimmte zweiseitig wirksame l.eiteinricl.tuvg kann bei Weglassen des einen (äußeren), /veiten Leitelementes auch an gefährlichen Fahrhahnr.indem, bspu. an Brücken, Gewässern. Dämmen, 'iergstraßen usw. Verwendung finden.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Frtindung sind in den I Interansprüchen gel· enn/eichnei.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Leiteinrichtung dargestellt. Fs /eiL'l
F i g. 1 einen Vertikalschnitt im Bereich der Pfosten line' der Distanzhalter und
I ι g. 2 einen Horizontalschnitt gemaü <jer Fbcnc A- \ aus F' ig. 1.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte doppelseitig wirksame Leiteinrichtung ist zum Aufstellen längs des Mittelstreifens einer in den Pfeilrichtungen 11 auf zwei Bahnen zu befahrenden Autobahn bestimmt. Die eigentliche Leiteinrichtung wird von in gleichen Abständen son 5 m voneinander und in einer Entfernung win 2 m vom Fahrbahnrand angeordneten Pfosten 4 getragen, die aus 120 mm Vierkant-Hohlprofilen mit einer Wandstärke von 4 mm bestehen. Der gezeigte '·en.kale /weiteilige Pfosten 4 besteht aus einem in den Boden 10 oder ·η ein Betonfundament eingelassenen Teilstuck 9 und einem über dem Erdboden IO angeordneten Oberteil 4'. Der Oberteil 4' steht in einem mit einem vorstehenden Wulst versehenen Hohlprofil-Soilbruchelement das eine Sollbruchstelle 8 bildet und aus sprödem Gußeisen besteht. Es ragt seinerseits in den in den Boden eingelassenen Pfostenteil 9 hinein. Das dargestellte erste Leitelement 12 wird von zwei durchgehenden, parallel zur Fahrbahn auf den Pfosten 4 angeordneten Stahlprofilträgern 1. im dargestellten Beispiel 280 inm-Parallelflanschträgern, gebildet. Der untere Stahlprofilträger I ist mit in seinem Sieg
"> vorgesehenen Ausnehmungen über den Pfosten 4 gestülpt und wird von geeigneten Auflageelemenlen. wie 7. B. auf die Pfosten 4 aufgeschweißte Winkeleisen 3. ca. 80 cm über dem Erdboden gehalten. Der obere Träger liegt vorzugsweise auf der Oberseite des etwa
i" 1.60 ι τι (über der Bodenebcnc) hohen Pfostens 4 auf und ist d.irch Verschweißung oder auf irgendeine andere geeignete Weise mit demselben fest verbunden.
Beidseitig der .Stahlprofilträger I verlaufen in einem Abstand von l.7r> m von derselben und von 70 cm über
i' Jem Erdboden durchgehende zweite Leitelemente 2. Diese l.eitclementc 2 bestehen aus zwei wenigstens an der Oberseite durch einen Quersteg miteinander .....u .„,!„„„„ .„;„..„II,.ι,ii;,.u ..,......,„,ι.,.- ...,...„.■.,!„.,,.,.,
Seite nwänden mit einer in Längsrichtung verlaufenden
.'ii niittigen Sicke. Der Hohlraum ist mittels eines eine I laft verbindung mit dem die Wände bildenden 1.20 mm dicken Stahlblech eingehenden Kunststoffschaum mit einem R.iumgewicht von ca.80 kg/m' ausgefüllt.
Di j eine Querabmessung von 170 mm und eine Höhe
-'■> von iJO mm aufweisenden zweiten Leitelemente 2 werden mittels in einem Abstand von 8 m voneinander vorg;· .henen und von den .Stahlprofilträgern ausgehenden gabelartigen Distanzhaltern 5 in der gewünschten Lage gehalten, so daß sich eigene Pfosten erübrigen.
in Um einem Niederdrücken des Plankenstranges während der Beanspruchung entgegen zu wirken und die Zughandwirkung desselben bestens zum Tragen zu bringen, weisen die dargestellten Distanzhalter 5 drei besondere Eigenschaften auf. Dieselben besitzen außer
υ einem im wesentlichen waagerecht verlaufenden Arm auch eine schräg nach oben gerichtete Verbindung mit dem wesentlich höher angeordneten oberen Stahlprofilträger I. Die Verbindung 6 des Distanzhalters 5 mit dem /weilen Leitelement 2 bildet eine Sollbruchstelle
j" während zur Befestigung der auseinanderlaufenden Arme an den Trägern I Gelenke 7 mit senkrechter Wirk'.ingsachse dienen Um das Ausschwenken der Distanzhalter 5 nach der Trennung von dem zweiten Leitelement 2 sicherzustellen, sind diese Distanzhalter 5
■S5 nach vorne, d. h. in Fahrtrichtung gerichtet.
Dadurch, daß der untere Stahlprofilträger 1 des ersten Leitelementes 12 in Höhe der zweiten Leitelemente 2 ist und damit in einer für Personenwagen günstigen flöhe, wird auch bei dem seltenen Fall, daß
V) der aufprallende Personenw agen bis zum Stahlprunlträger 1 durchdringt, dafür gesorgt, daß er mit einer Stelle seiner Karosserie auftrifft, die für die Insassen ungefährlich ist. Die Träger des ersten Leitelementes 12 sind ebenso wie die zweiten Leitelemente 2. vorzugsweise durchgehende kontinuierliche Träger, indem sie z. B. durch Schweißung od. dgl. miteinander zug- und biegefest verbunden sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

1 Patentansprüche:
1. Leiteinrichtung für Personen- und Lastkraftwagen zur Anbringung längs Straßen, die ein widerstandsfähiges, höheres, auf Pfosten angeordnetes erstes Leitelement und zumindest auf einer Seite ein schwächeres zweites Leitelement aufweist, das in geringerer, zum Abfangen von Personenkraftwagen geeigneter Höhe, in waagerechtem Abstand zum ersten Leitelement mittels nachgiebiger Distanzhalter an diesem angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Leitelement (12) aus mehreren, übereinander angeordneten Stahlprofilträgern (1) besteht, auf in Bodennähe abscherbaren Pfosten (4) angeordnet ist und daß das zweite Leitelement (2) durchgehend und nachgiebig ist.
2. Leiteinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die das erste Leitelement (12) bildenden Stahlprofilträger mit ihrem Hauptträgheitsmoment quer zur Fahrbahn angeordnet sind.
3. Leiteinrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante des ersten Leitelementes (12) eine Höhe von 100 bis 180 cm aufweist und ihre Unterkante in einer lotrechten Entfernung von wenigstens 60 cm über dem Erdboden angeordnet ist.
4. Leiteinrichtung nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Leitelement (12) von in einem Abstand von 3 bis 6 m voneinander angeordneten Pfosten (4) aus I, U oder Hohlprofilen getragen ist.
5. Leiteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten (4) eine auf die mittlere Aufpralienergie von Lar*kraftwagen abgestimmte Sollbruchstelle (8) aufweisen.
6. Leiteinrichtung nach den Ansprüchen I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Leitelement (2) aus zu einem kontinuierlichen Träger miteinander verbundenen Leitplankenabschnitten mit Einfach-, Hohl- oder ausgeschäumtem Hohlprofil oder aus einem oder mehreren Bändern bzw. Seilen besteht.
7. Leiteinrichtung nach Anspruch 6. dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Leitelement (2) in einem Abstand von 65 bis 75 cm vom Erdboden und in einer Entfernung von I bis 2 m parallel zum ersten I.eitelemcnt (12) verläuft.
8. Leiteinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhalter (5) einen Abjland von wenigstens 6 m voneinander aufweisen.
9. Leiteinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhalter (5) über auf die mittlere Aufpralienergie von Personenwagen abgestimmte Knick- oder Sollbruchstcllen (6) und/oder Gelenke (7) mit dem ersten Leitelement (12) bzw. dem zweiten Leitclement (2) verbunden sind.
10. Leiteinrichtung nach Anspruch 8 oder 9. dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzhalter (5) gabelförmig ausgebildet und an zwei übereinanderliegenden Stellen mit dem ersten Leitelement (12) verbunden sind.
11. Leiteinrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstclle der Distanzhalter (5) an dem zweiten Leitelement (2) gegenüber der entsprechenden Stelle an dem ersten Leitelement (12) in Fahrtrichtung versetzt ist.
12. Leiteinrichtung nach einem der Ansprüche I bis II. dadurch gekennzeichnet, daß das erste Leitelement (12) einen längsverlaufenden Stahlprofilträger (1) im Bereich der maximalen Höhe der Leiteinrichtung und einen längsverlaufenden Stahlprofilträger (1) in der Höhe des zweiten Leitelementes (2) aufweist.
13. Leiteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Leitelemeni (12) aus längsverlaufenden, zu kontinuierlichen Trägern untereinander verbundenen Teilen besteht.
DE2413095A 1974-03-19 1974-03-19 Leiteinrichtung fUr Personen- und Lastkraftwagen Expired DE2413095C3 (de)

Priority Applications (18)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2413095A DE2413095C3 (de) 1974-03-19 1974-03-19 Leiteinrichtung fUr Personen- und Lastkraftwagen
AT1021874A AT348572B (de) 1974-03-19 1974-12-20 Leiteinrichtung fuer personen- und lastkraft- wagen
ES433853A ES433853A1 (es) 1974-03-19 1975-01-16 Una instalacion de proteccion para turismos y camiones destinada a montarse a lo largo del borde de la carreterra.
SE7500520A SE396628B (sv) 1974-03-19 1975-01-17 Styranordning for person- och lastbilar for uppstellning lengs en vegkant
NL7500800A NL7500800A (nl) 1974-03-19 1975-01-23 Vangrailconstructie langs een weg.
AU78229/75A AU484722B2 (en) 1974-03-19 1975-02-14 Median barrier for lighways andthe like
ZA00751005A ZA751005B (en) 1974-03-19 1975-02-18 Guide arrangement for roads
GB7084/75A GB1486691A (en) 1974-03-19 1975-02-19 Safety barriers for road traffic
JP2872375A JPS5510722B2 (de) 1974-03-19 1975-03-11
FR7507662A FR2264920B1 (de) 1974-03-19 1975-03-12
BE6044957A BE826739A (fr) 1974-03-19 1975-03-14 Dispositif de guidage routier
SU752114012A SU688141A3 (ru) 1974-03-19 1975-03-17 Направл ющее устройство дл автомобилей
DK109375A DK109375A (de) 1974-03-19 1975-03-18
NO750906A NO750906L (de) 1974-03-19 1975-03-18
IT48664/75A IT1032351B (it) 1974-03-19 1975-03-18 Impianto di protezione per strade
US05/559,590 US3966173A (en) 1974-03-19 1975-03-18 Median barrier for highways and the like
CA222,533A CA1040911A (en) 1974-03-19 1975-03-19 Median barrier for highways and the like
CH350875A CH590972A5 (de) 1974-03-19 1975-03-19

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2413095A DE2413095C3 (de) 1974-03-19 1974-03-19 Leiteinrichtung fUr Personen- und Lastkraftwagen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2413095A1 DE2413095A1 (de) 1975-10-02
DE2413095B2 true DE2413095B2 (de) 1980-01-10
DE2413095C3 DE2413095C3 (de) 1980-09-04

Family

ID=5910488

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2413095A Expired DE2413095C3 (de) 1974-03-19 1974-03-19 Leiteinrichtung fUr Personen- und Lastkraftwagen

Country Status (17)

Country Link
US (1) US3966173A (de)
JP (1) JPS5510722B2 (de)
AT (1) AT348572B (de)
BE (1) BE826739A (de)
CA (1) CA1040911A (de)
CH (1) CH590972A5 (de)
DE (1) DE2413095C3 (de)
DK (1) DK109375A (de)
ES (1) ES433853A1 (de)
FR (1) FR2264920B1 (de)
GB (1) GB1486691A (de)
IT (1) IT1032351B (de)
NL (1) NL7500800A (de)
NO (1) NO750906L (de)
SE (1) SE396628B (de)
SU (1) SU688141A3 (de)
ZA (1) ZA751005B (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
LU80815A1 (de) * 1979-01-23 1979-06-05 Arbed Als leiteinrichtung fuer den strassenverkehr und als schalldamm fuer die anrainer von fahrbahnen dienende schutzwand
US4330106A (en) * 1979-05-02 1982-05-18 Chisholm Douglas B Guard rail construction
IT1282766B1 (it) * 1996-05-30 1998-03-31 Autostrada Del Brennero S P A Barriera stradale in acciaio,deformabile,di alte prestazioni
JPH11200414A (ja) * 1998-01-14 1999-07-27 Yutani Heavy Ind Ltd 建設機械用外装材及びその製造方法
US6551011B1 (en) * 1999-11-22 2003-04-22 Heath E. Valentine Highway median barrier and parapet
RU2673095C2 (ru) * 2014-11-19 2018-11-22 Юрий Игоревич Донецкий Устройство увода транспорта от столкновений

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2123167A (en) * 1936-06-08 1938-07-12 Louis S Cain Highway guardrail
AT228823B (de) * 1961-05-05 1963-08-12 Oberbach Josef Vorrichtung zur Randbegrenzung von Autostraßen, insbesondere Autobahnen
CH438401A (de) * 1964-11-20 1967-06-30 Schrepfer Richard Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge
US3284054A (en) * 1964-04-15 1966-11-08 Pierre Henry St Guard rail fence
US3332666A (en) * 1965-02-08 1967-07-25 Gray James Harvey Guard rail assembly
US3499630A (en) * 1968-05-07 1970-03-10 John C Dashio Posts for highway safety rails

Also Published As

Publication number Publication date
DE2413095A1 (de) 1975-10-02
NO750906L (de) 1975-09-22
CH590972A5 (de) 1977-08-31
SU688141A3 (ru) 1979-09-25
ATA1021874A (de) 1978-07-15
IT1032351B (it) 1979-05-30
AT348572B (de) 1979-02-26
NL7500800A (nl) 1975-09-23
DK109375A (de) 1975-09-20
SE396628B (sv) 1977-09-26
JPS5510722B2 (de) 1980-03-18
FR2264920A1 (de) 1975-10-17
US3966173A (en) 1976-06-29
AU7822975A (en) 1976-08-19
ZA751005B (en) 1976-01-28
DE2413095C3 (de) 1980-09-04
JPS50125529A (de) 1975-10-02
ES433853A1 (es) 1976-11-16
BE826739A (fr) 1975-06-30
CA1040911A (en) 1978-10-24
GB1486691A (en) 1977-09-21
FR2264920B1 (de) 1977-04-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69430371T2 (de) Geschlitztes schienenende
EP1627956B1 (de) Leitschwellenanordnung
DE102005020917A1 (de) Schutzplankenanordnung
EP0874940B1 (de) Schutzplankenanordnung
CH687087A5 (de) Schutzplankenanordnung fuer Fahrbahnen.
EP1061179B1 (de) Schutzplankenanordnung
EP1908882A1 (de) Schutzplankenanordnung
DE2024329A1 (de)
EP0311015A1 (de) Schutzplankeneinrichtung
DE69307403T2 (de) Schutzplankeneinrichtung aus Stahl
EP1177348B1 (de) Leitwand für verkehrswege
DE2116060C3 (de) Leiteinrichtung für Straßen, insbesondere an Brücken, Überführungen u.dgl
DE2413095C3 (de) Leiteinrichtung fUr Personen- und Lastkraftwagen
EP1380695B1 (de) Fahrzeugrückhaltesystem
DE3611372C2 (de)
EP1876300B1 (de) Schutzplankenstrang aus Stahl
AT413712B (de) Leitwand für verkehrswege
EP1460181B1 (de) Anordnung mit einer Auffangvorrichtung gegen Ladungsabwurf von Fahrzeugen
EP3312345B1 (de) Fahrzeugrückhaltesystem
EP3680388B1 (de) Zufahrtschutz
AT300007B (de) Fahrzeugleiteinrichtung für den Mittelstreifen von Autobahnen u.dgl.
DE69400227T2 (de) Pfosten für Leitplanken für Strassen oder Autobahnen
DE2432654A1 (de) Fahrbahn-leitplanke
EP2952630B1 (de) Fahrzeugrückhaltesystem
EP4284977A1 (de) Leitwandelement

Legal Events

Date Code Title Description
OGA New person/name/address of the applicant
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee