DE2413025C3 - Schaltungsanordnung zur Matrizierung dreier Farbwertsignale in Farbdifferenzsignale und in ein Leuchtdichtesignal - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Matrizierung dreier Farbwertsignale in Farbdifferenzsignale und in ein LeuchtdichtesignalInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Matrizierung dreier Farbwertsignale R, G und
B in Farbdifferenzsignale (R- Y), (B- Y) und (G- Y)
sowie in ein Leuchtdichtesignal :
Y - A1 · R + k2
G +
B.
Bei den eingeführten Farbfernsehsystemen (PAL,
SECAM) werden zur Codierung eines Farbfernsehsignals
ein Leuchtdichtesignal Yund zwei Farbdifferenzsignalä
(R- Y)und (B- Y)benötigt. Das Leuchtdichtesigna!
und die zwei Farbdifferenzsignale werden aus drei Farbwertsignalen R, G und B durch Matrizierung
abgeleitet. Ausgehend von der Gleichung für das Leuchtdichtesignal
Y - 03 R + 0,59 G + 0,11 B
erhält man durch Umformung die folgenden Gleichungen für die Farbdifferenziignale
R-Y- 0,7 R-0& G-O1U B
B- Y - -03 R - 039 G + 0.89 fi
Aus dem Buch von H. Schönfelder-. »Farbfernsehen 2«, Seite 115, Bild 40 ist eine Matrizierschaltung
bekannt, die jedoch sehr aufwendig ist Zehn ausgesuchte
Matrix-Widerstände mit einer Toleranz von 2% dienen in dieser bekannten Schaltungsanordnung als
Spannungsteiler zur Bildung der Matrix-Koeffizienten. Zur Erzielung einer möglichst großen Langzeitkonstanz
sollen als Mstrix-Widerstände K allsch'chtwiderstände
verwendet werden. Um Frequenzabfall zu verhindern, erfordert die bekannte Schaltungsanordivuig
ferner Matrtxwiderstän^e mit sehr geiinger Eigenkapazität
Eine Schaltungsanordnung zur Dematrizierung ist aus
der DT-AS 20 .'54 220 bekannt. Bei dieser Denwtrizierschaltung
weiden aus drei Farbdifferenzsignalen R- V1
ß_ Yt C-Y und einem Leuchtdichtesignal V entsprechende
Farbwertsignale Ä. G und B gebildet. Zur
Bildung eines Farbwertsignals sinu die Emitter eines ersten und eines zweiten Transistors dreier Transistoren
desselben Leitfähigkeitbtyps über wenigstens eine Impedanz miteinander verbunden. Die Basis dr;
zweiten Transistors liegt an einer festen Vorspannung, während der Basis des ersten Transistors ein Farbdifferenzsignal
und der Basis eines dritten Transistors das Leuchtdichtesignal zugeführt ist. Der Kcüektor des
dritten Transistors ist zwischen den Emittern des ersten und zweiten Trarsistors angeschlossen und mit dem
Emitter des zweiten Transistors ein die Emitterspannung dieses Transistors konstant haltende Stromquelle
verbunden. Am Kollektor des ersten Transistors ist ein dem zugeführten Farbdifferenzsignal entsprechendes
Farbwertsignal abnehmbar. Für eine Dematrizierung von drei Farbwert -ignalen sind drei derartige Matrizierschaltungen
erforderlich. Als besonders nachteilig ist jedoch anzusehen, daß die Weißbalance dieser Dematrizierschaltung
mit drei veränderlichen Widerständen eingestellt werden muß.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung zur Matrizierung dreier Farbwertsignale
R, G und B in Farbdifferenzsignale R- Y, B- Yund G- * »owie in ein Leuchtdichtesignal
Y- ki · R + k2
g
chtdichtesignal
chtdichtesignal
*3· Β
anzugeben, «velc'.ie weniger schaltungs- und abgleichaufwendig
ist und problemloser aufgebaut werden kann.
Diese Ausgabe wird erfindungsgemäß durch die im
kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnui.g weist den Vorteil auf, daß nunmehr nur noch drei Matrix-Widerstand*;
mit einer Toleranz von 04% benötigt werden. Weiterhin können bisher erforderliche
Abgleichelernente zur Einstellung der Weißbalance tntfallen, da die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
bei Weiß (Farbwertsignale R- G- B-\) automatisch zwei Farbdifferenzsignale von
R-Y-O und B-Y-O
matriziert.
Durch die im Unteransprtch aufgeführten Maßnahmen
lassen sich in einfacher Weise die V/iderstandswer-
' te der Emitterwiderstände für verschiedene Matrizierkoeffizienten
bemessen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an einem praktischen Ausführungsbeispiel
näher erläutert
in der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Schal-
in der Zeichnung ist die erfindungsgemäße Schal-
tungsanordnung dargestellt Über Klemme 1 und einen Koppelkondensator 2 wird das Signal des roten
Farbauszugs (Farbwertsignal R) einer Farbsignalquelte
der Basis einer Transistorstufe mit Transistor 3 zugeführt. Die Transistorstufe mit Transistor 3 ist in
Emitterschaltung geschaltet Die Basis des Transistors 3 ist über einen Widerstand 4 mit Massepotentie'. 5
verbunden. Der Widerstand 4 dient zur Einstsllung des
Arbeitspunktes von Transistor 3. Der Kollektor von
Transistor 3 liegt über Widerstand 6 an einer positiven Betriebsspannung 7. Jn der Emitterzuführung des
Transistors 3 liegt ein Emitterwiderstand & Ein Signal des grünen Farbauszug;: (Farbwertsignal G) der
Farbsignalquelle en Klemme V ist über Koppdkonden-
sator 2* der Basis eines Transistors 3' zugeführt. Die Basis der Transistors 3 ist zur Einstellung des
Arbeitspunktes über einen Widerstand 4' mit dem Massepotential 5 verbunden. Der Kollektor des
Transistors 3' ist über einen Widerstand 6' mit der S positiven Betriebsspannung 7 verbunden.. In der
Emitterzuführung des Transistors 3' liegt ein Fmitterwiderstand
8'. !n gleicher Weise wird das Signal des blauen Farbauszugs (Farbwertsignal Bilder Farbsignalquelle
über Klemme \" und Koppelkondensaior 2" der Basis eines Transistors 3" zugeführt. Zur Stabilisierung
des Arbeitspunktes des Transistors 3" ist auch hier die Basis des Transistors 3" mit einem Widerstand 4" mit
Massepoinntial 5 verbunden. Ebenso liegt der Kollektor
des Transistors 3" über Widerstand 6" an der positiven Betriebsspannung 7. In der Emitterzuführung des
Transistors 3" liegt ein Emitterwiderstand 8". Die Emiiterwiderstände 8,8' und 8" sind mit dem Kollektor
eines Transistors S' verbunden. Transistor 9 ist in an sich
bekannter Weise als Konstantstromquelle geschaltet, to Konstantstromquellen liefern unabhängig von der
nachgewhalteteii Belastung einen konstanten Strom.
Die Basis des Transistors 9 liejt an einem Spannungsteiler,
welcher aus den Widerständen 10 und 11 gebildet isi.
Der Spannungsteiler mit den Widerständen IC und 11 liegt zwischen dem Massepotential 5 und einer
negativen Betriebsspannung 12. Die Emitterelektrode des Transistors 9 ist über Widerstand 13 mit der
negativen Betriebsspannung an Klemme 12 verbunden. Zur Erläuterung der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung sei zunächst angenommen, daß die Widerstandswerte der Enitterwiderstande
8,8' und 8" g!dch sind und daß den Klemmen 1, !' und
1" Farbwertsignale gleicher Spannung zugeführt sind. In diesem Fall fließt übe; die Kol!ekto'-Emitter-S;reckc
jeder Transistorstufe ein Drittel des. von der Konstanistromquelle
gelieferten Stroms. Dementsprechend nehmen auch die Signale an den Kollektoren der ein/einen
Transistorstufen gi :iche SpaiHiiingswertc an. Wird
nunmehr angenommen, daß das Verhältnis der Lcitv, erie
der Emitter*', !erstände 8,8' und 8" proportional der
Matrix-Koeffiz.enten An = 0,30, Jt2 = 0,59 und Jt3 = 0,11
ist, so ergibt sich an Klemme 14 ein Signal, welches dem
Leuchtdichtesignal
Y = 0,3 R + 0,59 G+ Q.W B
entspricht. Bedingt durch die unterschiedlichen Widerstandswerte der Erritterwiderstände 8,8' und 8" ergibt
sich ferner, daß ζτ\ Kollektor von Transistor 3 mit
Klemme 15 ein negativ gepoltes Farbdifferenzsignal R- Y am Kollektor von Transistor 3' mit Klemme 16
ein negativ gepoltes Farbiifferenzsignal O- Yund am
Kollektor vor. Transistor 2' mit Klemme 17 ein negativ gepoltes Farbdifferenzsignal B- Y abnehmbar ist. Da
das Leuchtdichtesignal Y an Kiemmö 14 für alle drei
F^rbdifferenzsignabtufer über je einen Gegenkopplungswiderstand
8 bzw. 8' bzw. 8' eingespeist wird, der auch für die Verstärkung der einzelnen Farbwertsignale
R, G und ß wirksam ist, ergibt sich automatisch ein korrekter Weißbalanceabgleich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- ?Λ 13Patentansprüche:I. Schaltungsanordnung zur Matrizierung dreier Farbwertsignale R, G und B in Farbdifferenzsignale (R- Y),ß- V;und (G- tysowie in ein LeuchtdichtesignalY- kt · R+G+ ki- B,mit drei Transistorstufen, deren Emitterelektroden über Widerstände verbunden am Ausgang einer Stromquelle liegen, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Farbwertsigna! der Basiselektrode einer der Transistorstufen (3,3' und 3") zugeführt ist, daß an den Koüektorelektroden jeder Transistorstufe (3, 3' 3") ein dem zugeführten Farbwertsignal entsprechendes Far'odifferenzsignal abnehmbar ist und daß am Ausgang einer als Konstantstromquelle (9) ausgeführten Stromquelle das Leuchtdichtesignal (^abnehmbar ist.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Emitterelektroden der Iransistorstufen (3, 3' und 3") und der Konstantstromquelle (9) geschalteten Widerstände (8, 8' und 8") so bemessen sind, daß das Verhältnis der Leitwerte der zwischengeschalteten Widerstände (8, 8' und 8") untereinander proportional der Matrix-Koeffizienten (kt, Ar2 und k3) der zugeführten Farbwertsignale ist.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742413025 DE2413025C3 (de) | 1974-03-19 | Schaltungsanordnung zur Matrizierung dreier Farbwertsignale in Farbdifferenzsignale und in ein Leuchtdichtesignal | |
NL7502876A NL7502876A (nl) | 1974-03-19 | 1975-03-11 | Schakeling voor het matriceren van drie kleur- waardesignalen in kleurverschilsignalen en een helderheidssignaal. |
GB1031175A GB1461221A (en) | 1974-03-19 | 1975-03-12 | Circuit for matrixing colour value signals |
SU752112747A SU608494A3 (ru) | 1974-03-19 | 1975-03-13 | Устройство матрицировани трех цветовых сигналов в цветоразностные сигналы |
FR7508583A FR2265236B1 (de) | 1974-03-19 | 1975-03-19 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742413025 DE2413025C3 (de) | 1974-03-19 | Schaltungsanordnung zur Matrizierung dreier Farbwertsignale in Farbdifferenzsignale und in ein Leuchtdichtesignal |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2413025A1 DE2413025A1 (de) | 1975-10-02 |
DE2413025B2 DE2413025B2 (de) | 1976-12-02 |
DE2413025C3 true DE2413025C3 (de) | 1977-07-21 |
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