DE2412847A1 - Variofokalobjektiv - Google Patents

Variofokalobjektiv

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DE2412847A1
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B15/00Optical objectives with means for varying the magnification
    • G02B15/14Optical objectives with means for varying the magnification by axial movement of one or more lenses or groups of lenses relative to the image plane for continuously varying the equivalent focal length of the objective
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Description

S1UJI PHOTO OPTICAL CO., LTD.
1-324 Uetake-cho, Omiya-shi, Japan
18. März 1974-P 7668
Variofokalobjektiv
Die Erfindung betrifft ein Variof okalob j ektiv, mit einem Brennweitenänderungsglied und einem Eelaisglied.
Bei einem Variofokalobjektiv ist es erforderlich, die Bildfehler über den gesamten Bereich der möglichen Brennweitenänderung zu kompensieren oder zu korrigieren. Um die Abbildungsfehler zu korrigieren ist generell vorgeschlagen worden, das Objektiv in zwei Baugruppen zu unterteilen, von denen,die eine die beim Vorgang der Brennweitenveränderung auftretende Veränderung des Korrektionszustandes kompensiert, während die andere die Abbildungsfehler in der Brennebene korrigiert, die die Qualität des eingestellten Bildes bestimmen. Das Objektiv, bei dem die Veränderung der Abberation, wie sie durch den Vorgang der Brennweitenänderung verursacht wird, kompensiert werden soll, wird in ein Pokussier-
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glied, ein Variatorglied und ein Kompensatorglied unterteilt. Es ist daher nötig, daß das Objektiv so ausgebildet ist, daß die Veränderung der Aberration einschließlich der sphärischen Aberration, der Koma, des Astigmatismus, der Verzeichnung, der chromatischen Längsaberration und der chromatischen Queraberration insgesamt durch drei Objektivglieder kompensiert wird. Es ist indessen sehr schwierig oder im Augenblick eigentlich unmöglich, diese Aberrationen sämtlich unter Verwendung der drei Objektivglieder zu kompensieren.
Hinsichtlich des Fokussierungsgliedes ist die Sache beispielsweise so, daß der von ihm erzeugte Betrag der sphärischen Aberration in einem Verhältnis schwankt, das dreimal so groß ist wie das Verhältnis der Brennweitenänderung, vorausgesetzt, daß die Helligkeit zwischen den beiden Grenzlagen der Brennweitenänderung nicht unterschiedlich ist. Die Lage der Eintrittspupille verändert sich zusammen mit der Brennweitenänderung und ist im wesentlichen getrennt vom Fokussierglied, da die Blende hinter dem Brennwextenänderungsglied liegt. Dementsprechend wird der Betrag der Verzeichnung, des Astigmatismus und der chromatischen Seitenaberration größer und in verwickelter Weise unterschiedlich über den Bereich der Brennweitenänderung. Unter diesen Umständen werden die vom Fokussierglied verursachten Aberrationen hauptsächlich durch das Variatorglied kompensiert. Andererseits schwanken aber auch die vom Variatorglied erzeugten Aberrationen in komplizierter Weise über dem Bereich der Brennweitenänderung, weil das Variatorglied ebenfalls in Verbindung mit einer Änderung der Brennweite entlang der optischen Ashse bewegt wird.
Es ist infolgedessen unmöglich, die Änderungen aller Aberrationen über den gesamten Bereich der Brennweitenänderung vollständig zu korrigieren. Dementsprechend werden tei den derzeit gebräuchlichen Variofokalobjektiven verschiedene Abbildungsfehler generell so weit herabgesetzt, daß sie unterhalb
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eines vorgegebenen, noch erlaubten Wertes liegen, um ein Bild höchstmöglicher Qualität zu erhalten. Die Fehlergröße, die dabei noch als zulässig akzeptiert werden muß, wird unausweichlich größer, je größere Anforderungen man an das Variofokalobjektiv hinsichtlich verschiedener Faktoren stellt. Bei den derzeit hergestellten.Variofokalobjektiven passiert es daher oft, daß das schließlich erzeugte Bild, bei,dem verschiedene Bildfehler unter Anwendung aller Mittel der optischen Technik.auf ihr Minimum reduziert sind, dennoch unter den verbleibenden Fehlern leidet, die die praktisch zulässige· Grenze übersteigen.
Die Veränderung der Aberration ist ziemlich kompliziert, da eine Anzahl verschiedener Arten von Aberrationen im Zuge der Brennweitenveränderung sich verändern und der Durchmesser des außeraxialen Lichtflusses zusammen mit dem Vorgang der BrennweL tenänderung und Fokussierung wechsel-, und außerdem die Aberrationsänderung, die von dem Fokussierglied durch eine Änderung des Objektabstandes herbeigeführt wird, sich gemeinsam mit der Brennweitenänderungseinstellung verändert.
Angesichts der beschriebenen Fehler und Probleme, wie sie den üblichen Variofokalobjektiven anhaften, geht es bei der vorliegenden Erfindung darum,ein Variofokalobjektiv zu schaffen, bei dem die Aberrationsänderung, welche durch die axiale Bewegung des Brennweitenanderungsgliedes hervorgerufen wird, eine wirksame Kompensation erfährt.
Um dies zu erreichen, wurden folgende Aspekte und Phänomene des Variofokalobjektives untersucht und nutzbar gemacht. Da die öffnung eines Variofokalobjektives, wie schon erwähnt, unmittelbar hinter dem Brennweitenänderungsglied angeordnet ist, ist der durch ein Relaisglied zu korrigierende Betrag der Aberration innerhalb des Bereiches der Brennweitenänderung konstant und die Änderung der Aberration in dem Brennweitenänderungsglied erscheint, wie sie sich in der Brennebene ergibt.
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Um die Bildfeldwölbung, die Verzeichnung und die chromatische Seitenaberration wirksam zu korrigieren, ist es ferner zweckmäßig, ein Objektivglied zu verwenden, dessen Hauptstrahl von der optischen Achse getrennt ist, d.h., ein Objektivglied, das sich so weit als möglich von der Apertur entfernt befindet. Dies geschieht darun, weil der Korrektionseffekt für die genannten Arten von Aberrationen zunimmt, wenn das Objektivglied, das der Korrektur der Aberrationen dient, sich von der Apertur entfernt. Andererseits nimmt für die anderen Arten von Aberrationen der Korrektureffekt ab, wenn das Korrekturglied für die Aberration dichter an die Brennebene herangeführt wird.
Es wurde nun gefunden, daß die Änderung der Aberrationen, welche von dem Brennweitenänderungsglied hervorgerufen wird, dadurch kompensiert werden kann, daß ein Teil eines Relaisgliedes oder dieses insgesamt in Verbindung mit der Bewegung des Brennweitenänderungsgliedes entlang der optischen Achse bewegt wird, um den Grad der durch das Relaisglied herbeigeführten Aberrationskorrektuir zu steuern.
Gemäß einer vorzugsweisen Ausführungsform umfaßt das Variofokalobjektiv daher ein Fokussierglied,ein Variatorglied,ein Kompensatorglied und ein Relaisglied, wobei mindestens ein Teil des Relaisgliedes entlang der optischen Achse in Verbindung mit der Bewegung des Variatorgliedes verschoben wird.
Da die durch die Bewegung des Brennweitenänderungsgliedes hervorgerufene Veränderung der Aberrationen durch das Relaisglied kompensiert werden kann, wird die Konstruktion des Brennweitenänderungsgliedes vereinfacht und es kann dementsprechend die Leistung des Variofokalobjektives leicht verbessert werden. Es wird auf diese Weise einfach, ein Variofokalobjektiv mit einem weiten Blickwinkel, einem hohen Brennweitenänderungs-
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verhältnis und einem geringen Umfang zu konstruieren.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels ■anhand der Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes Vario-
fokalobgektiv,
Fig. 2 A, 2B und 2C graphische Darstellungen der sphärischen Aberration, der Verzeichnung und der Bildfeldwölbung
üblicher Variofokalobjektive und Fig. 3 A, 3B und 30 graphische Darstellungen der sphärischen Aberration,'der Verzeichnung und der Bildfeldwölbung bei einem Variofokalobjektiy gemäß der vorliegenden Erfindung.
Fig. 1 zeigt ein Variofokalobjektiv gemäß der vorliegenden Erfindung, das ein Brennweitenänderungsglied L1, L2 und L3 und ein Relaisglied IA, L5 und L5 aufweist. Das Relaisglied weist eine brechkraftlose, bewegliche Linseneinheit L5 auf, die in einem parallelen Strahlengang axial bewegt wird. Das Brennweitenänderungsglied besteht aus einem Fokussierglied L1, einem Variatorglied L2 und einem Kompensatorglied L3. Bei der Veränderung der Brennweite werden das Variatorglied L2 und das Kompensatorglied L3 axial bewegt, um die Brennweite zu verändern. Das brechkraftlose Linsenglied V? wird axial in Verbindung mit dem Variatorglied L2 und/oder dem Kompensatorglied L3 im Verlauf der Veränderung der Brennweite axial bewegt. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird hauptsächlij h die Bildfeldwölbung korrigiert.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführung ist zwischen dem Kompensatorglied L3 und dem ersten Relaisglied IA eine Aperturblende angeordnet. Das Brennweitenänderungsglied L1, L2 und L3 und die erste Linseneinheit IA des Relaisgliedes bil-
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den ein afokales Linsensystem und ein Parallelstrahl tritt am Ende der ersten Linseneinheit IA- des Relaisgliedes aus. Die zweite Linseneinheit 1ξ> ist brechkraftlos und zwischen der ersten Linseneinheit IA und der dritten Linseneinheit L6 des Relaisgliedes im parallelen Strahlengang bewegbar. Die dritte -Linseneinheit L6 des Relaisgliedes hat eine sammelnde Wirkung und fokussiert das Bild schließlich in der Brennebene. Da die zweite Linseneinheit L5 des Relaisgliedes brechkraftlos ist und in dem parallelen Strahlengang bewegt wird, übt ihre Bewegung keinerlei Wirkung auf die Brennweite, die relative öffnung, die sphärische Aberration oder die chromatische Längsaberration aus. Da indessen die außeraxialen Strahlen auf die brechkraftlose Linseneinheit L5 schief auftreffen, ändert sich die Höhe der außeraxialen, auf die Linseneinheit L5 auffallenden Strahlen mit der Bewegung der Linseneinheit L5 entlang der optischen Achse. Auf diese Weise ändert sich der Betrag der Bildfeldwölbung proportional zur Länge der Bewegung der Linseneinheit L5. Außerdem beeinflußt die Bewegung der Linseneinheit L5 in starkem Maß die Verzeichnung, da die Linseneinheit L5 sich in unmittelbarer Nähe der Aperturblende bewegt. Die genannten Eigenheiten sind klar aus Tabelle III erkennbar, die die Änderung der Seidel1 sehen Bildsummen des Variofokalobj'ektives gemäß vorliegender Erfindung zeigt. Das in Pig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel eines solchen Variof okalob j ektives gemäß der Erfindung ändert seine Brennweite von 7»5 bis 75 ram und sein Gesichtsfeld von 51° bis 5»4-°. Das Öffnungsverhältnis dieses Objektives ist an dem einen Ende des Bereiches der Brennweitenänderung doppelt so groß als am anderen Ende. Diese Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes erfüllt die in der folgenden Tabelle I dargestellten Bedingungen.
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Tabelle I d 1 =1.3
R 1 = -263.158
d2 = 7.02
R 2 63.091
d 3 = 0.2
R 3 = -133.333
d 4 = 4.62
R 4 = 76.336
d 5 = 0.2
R 5 = -256.41
d'6 = 3.15
R 6 36.496
d 7 = 1.067
R 7 58.824
d 8 = 1.0
R 8 28.986
d 9 = 6.0
R 9 = 14.245
d10 =. 0.8
R10 = -29. 586
d11 = 2.8
R11 29.586
d12 = 0.8
R12 = - 51.282
d13 » 27.82
R13 44.944
d14 » 0.8
R14 - - 14.903
d15 - 1.64
R15 12.107
d16 = 9.631
R16 81.633
d17 = 2.4
R17 = 337.268
d18 = 0.2
R18 = -23.627
d19 = 2.4
R19 = 39.093 ·
d20 =1.0
R20 = -49.963
d21 =1.0
R21 = -21.115
d22 = 3.5
R22 = -30.626
d23 - 3.0
R23 = 16.793
d24 = 1.2
R24 = -74.349
R25 = -41.667
IT 1=1.7618 N 2=1.5725 N 3=1.6935 N 4=1.6935 N 5=1.6936
N 6=1.6935 N 7=1.7847 N 8=1.6935
N 9=1.6935 K10=1.7847 N11 =1.5163 N12-1.5163 N13=1.7400 N14=1.5163
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E26 = - 31.223
R27 = 25.214
R28 16.851
H29 = 27.647
R30 =« -21.801
R31 20.282
R32 = -25.006
R33 = 182.273
d25 ?1.0 N15=1.7495
d26 ο 5.0
d27 =1.0 N16=1.74O8
d28 = 1.25 d29 = 3.0 d30 =0.2 d31 =2.4 d32 =1.0 N19-1.7440
In dieser Tabelle bedeuten:
R den Radius, der durch die Ziffer gekennzeichneten und in Fig. 1 dargestellten Linsenflächen;
d die Dicke einer Linse oder der Luftabstand längs der optischen Achse, wie er durch die Ziffer gekennzeichnet und in Fig. 1
dargestellt ist, und
N den Brechungsindex der jeweils durch die Ziffer gekennzeichneten Linse in der Reihenfolge von vorne nach hinten für die
d-Linie des Heliums.
Die Veränderung der Seidel1sehen Summen des Variofokalobjektivs ist in Tabelle III dargestellt, in der die Seidel'sehen Summen
in Bezug auf die Lins en einheit en L5 und L6 des Relaisgliedes unter den Bedingungen von f,, der Tabelle II gezeigt sind, wobei sich die Entfernungen zwischen den Linsen d22 und d26 von 1,5 "bis 7»0 ändern und von 7t0 bis 1,5» und wobei die Dimensionen um 1/20
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kleiner sind gegenüber den in Tabelle I dargestellten. Die unter A im ersten Teil der Tabelle III niedergelegten Seidel1 sehen Summen gelten unter der Voraussetzung, daß d22 = 1,5 und d26 = 7»O ist. Diejenigen, die unter B im zv/eiten Teil der Tabelle III niedergelegt sind, gelten unter der Bedingung , daß d22 =7,0 und d26 »1,5 ist. Die Bewegung der Objektivglieder ist in der folgenden Tabelle II gezeigt
fl f2 f3 f4 f5
d 7= 1.067 15.64 22.651 28.99 31.48
dl3= 27.82 12.643 6.157 2.707 3.506
dl6= 9.631 10.237 9.71 6.823 3.532
d22= 3.5 1.78 2.76 4.28 .1.88
d26= . 5.0 6.72 5.74 4.22 6.62
Die Seidel'sehen Summen an den Linseneinheiten Lj? und L6 ergeben sich aus der folgenden Tabelle III. Dabei bedeuten
I = Seidel'sehe Summe der sphärischen Aberration;
II β Seidel1sehe Summe der Koma
III » Seidel'sehe Summe des Astigmatismus
IV s Seidel'sehe Summe der Bildfeldwölbung
V = Seidel'sehe Summe der Verzeichnung.
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A 1A 11A 111A IVA VA
2.3 74.625 6.806 0.621 1.026 0.094
24 87.944 -3.293 0.123 0.215 -0.008
25 -147.372 3.555 -0.086 -0.291 0.007
y
26 -7.673 -1.455 -0.276 -0.550 -0.104
27 14.544 2.825 0.549 0.886 0.172
28 -114.984 -16.773 -2.447 -2.952 -0.431
29 38.074 6.804 1.216 1.462 0.261
30 134.710 4.505 " 0.151 0.463 0.015
31 -1.963 -0.642 -0.210 0.126 0.041
32 -83.794 -4.874 -0.284 -0.352 -0.021
33 30.268 -1.022 0.034 -0.012 0.0
34
TA 24.378 -3.565 -0.608 0.020 0.028
B 1B 11B 111B IVB VB
23
24
25
26
74.625
87.944
-147.372
-7.673
8.271
-1.566
0.660
-1.60*6
0.917
0.028
-0.003
-0.336
1.322
0.119
-0.209
-0.611
0.147
-0.002
0.001
-0.128
27 14.544 2.743 0.517 0.855 0.161
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28 -114.984 -16.130 -2.263 -2.768 -0.388
29 38.074 6.592 1.141 .1.388 0.240
30 134.710 3.752 0.104 0.417 0.012
31 -1.963 -0.631 -0.203 0.133 0.043
32 -83.794 -4.406 -0.232 -0.301 -0.016
33 30.268 -1.191 0.047 0.0 0.0
34
TB 24.378 -3.511 -0.282 0.347 0.069
I. II III IV V
TB-TA 0.0 0.054 , 0.326 0.326 0.042
Wie man aus dem dritten Teil der Tabelle III entnehmen kann, ändert sich die Seidel'sehe Summe der sphärischen Aberration nicht, wenn die bewegliche zweite linseneinheit L5 des Relaisgliedes längs der optischen Achse um 5 »5 nach rückwärts bewegt wird. Die Seidel1sehe Summe des Astigmatismus III und die der Bildfeldwölbung der sagittalen Bildfläche IV ändert sich um vergleichsweise große Beträge in Bezug auf die anderen Seidel'sehen Summen, wie die der Koma II und der Verzeichnung V. Daher ist es möglich, die Änderung des Astigmatismus, die mit dem Vorgang der Brennweitenanderung verbunden ist, durch Bewegung der zweiten Linseneinheit L5 des Relaisgliedes in einer solchen Richtung zu reduzieren, daß die Veränderung der Aberration in Verbindung mit der Brennweitenveränderung kompensiert wird.
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In den Pig. 2A, 2B, 2C, 3A, 3B und 3C sind die tatsächlichen Änderungen von Aberrationen dargestellt. Dabei zeigen die Fig. 2A, 2B und 2C die Aberrationen bei üblichen Variofokalob J ektiven, bei denen der Abstand an beiden Seiten der zweiten Linseneinheit L5 des Relaisgliedes unveränderlich ist. Fig. 2A zeigt die sphärische Aberration, Fig. 2B zeigt die Verzeichnung und Fig. 2C zeigt die Bildfeldwölbung. Die Aberrationen eines Variofokalobjektives gemäß der vorliegenden Erfindung sind in den Fig. 3A, 3B und JG dargestellt, die die sphärische Aberration, die Verzeichnung und die Bildfeldwölbung zeigen. Die Buchstaben i* bis f^ zeigen die Bedingungen des Linsensystems gemäß Tabelle II an. Wie sich klar aus einem Vergleich der Fig. 3C und 2C ergibt, ist die Bildfeldwölbung beim erfindungsgemäßen Variofokalobjektiv deutlich verbessert. Die Verzeichnung in der Brennebene durch die Veränderung der sphärischen Aberration kann dadurch kompensiert werden, daß man das Kompensatorglied L3 des Brennweitenänderungs-" gliedes entsprechend bewegt.
Obwohl in der obigen Beschreibung eines Ausführungsbeispieles der Erfindung die Änderung von Aberrationen durch Bewegung eines Teiles des Relaisgliedes erfolgt, ist es für den Fachmann doch selbstverständlich, daß das gleiche Resultat auch dadurch herbeigeführt werden kann, daß man das Relaisglied in seiner Gesamtheit in Verbindung mit dem Brennweitenänderungsglied bewegt. Das gleiche Resultat, wie durch Bewegung der zweiten Linseneinheit, kann auch durch Bewegung der ersten und/oder dritten Linseneinheit gemäß Fig. 1 erreicht werden. Es versteht sich auch, daß eine Veränderung der chromatischen Aberration durch Steuerung der für die chromatische Korrektion maßgeblichen Glieder der beweglichen Relaiseinheit herbeigeführt werden kann.
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Claims (11)

  1. Patentansprüche
    M ·) Variofokalobjektlv mit einem Brennweitenänderungsglied und einem Relaisglied, dadurch gekennzeichnet daß mindestens ein Teil (I£) des Relaisgliedes (14,L5,,L6) zusammen mit dem Brennweitenänderungsglied (L1, L2, LJ) entlang dem optischen Weg bewegt wird, um die durch die Bewegung des Brennweitenänderungsgliedes hervorgerufene Veränderung der Aberration des Brennweitenänderungsgliedes zu kompensieren.
  2. 2. Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennweitenänderungsglied ein Pokussierglied (LI), ein Variatorglied (L2) und ein Kompensatorglied (L3) umfaßt, wobei diese Glieder in der genannten Reihenfolge längs ihrer optischen Achse angeordnet sind, und daß ein Teil des Relaisgliedes in Verbindung mit der Bewegung des Brennweitenänderungsgliedes entlang der optischen Achse bewegbar ist.
  3. 3· Objektiv nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Relaisglied eine erste, feste Linseneinheit (IA), eine bewegliche zweite Linseneinheit (L5) ohne Brechkraft und eine zweite feste Linseneinheit (L6) umfaßt, die in dieser Reihenfolge entlang der optischen Achse hinter dem Kompensatorglied (L3) angeordnet sind, und daß die bewegliche Linseneinheit (L5) des Relaisgliedes sich in Verbindung mit dem Brennweitenänderungsglied bewegt. ·
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  4. 4·· Objektiv nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Brennweitenänderungsglied (L1,L2,L3) und die erste Linseneinheit (IA-) des Helaisgliedes ein afokales Linsensystem bilden, so daß sich die bewegliche Linseneinheit (L5>) des Relaisgliedes im parallelen Strahlengang bewegt.
  5. 5· Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennweitenänderungsglied ein Fokussierglied (L1), ein Variatorglied (L2) und ein Kompensatorglied (L3) umfaßt, die in dieser Reihenfolge entlang der optischen Achse angeordnet sind, und daß ein Teil des Relaisgliedes
    längs der optischen Achse in Verbindung mit der Bewegung des Variatorgliedes (L2) bewegbar ist.
  6. 6. Objektiv nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Relaisglied eine erste, feste Linseneinheit ίΑ), eine bewegliche Linseneinheit (L5) ohne Brechkraft und eine zweite festen Linseneinheit (L6) umfaßt, die in dieser Reihenfolge entlang der optischen Achse hinter der Kompensatoreinheit (LJ) des Brennweitenänderungsgliedes angeordnet sind.
  7. 7· Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennweitenänderungsglied ein Fokussierglied, ein Variatorglied und ein Kompensatorglied umfaßt, die in dieser Reihenfolge entlang der optischen Achse angeordnet sind und daß ein Teil des Relaisgliedes entlang der optischen Achse in Verbindung mit der Bewegung des Kompensatorgliedes bewegbar ist.
  8. 8. Objektiv nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß das Relaisglied eine erste, feste Linseneinheit, eine bewegliche Linseneinheit ohne Brechkraft und eine zweite Teste Linseneinheit umfaßt, die in dieser Reihenfolge entlang
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    der optischen Achse hinter dem Kompensatorglied angeordnet sind, und daß der bewegliche Teil des Relaisgliedes in Verbindung mit dem Kompensatorglied bewegbar ist.
  9. 9· Objektiv nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Brennweitenänderungsglied ein Fokussierglied ein Variatorglied und ein Kompensatorglied umfaßt, die in dieser Reihenfolge entlang der optischen Achse angeordnet sind, und daß das Relaisglied als ganzes längs der optischen Achse in Verbindung mit der Bewegung des Variatorgliedes bewegbar ist.
  10. 10. Variofokalobjektiv nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch sechs Linsenglieder, die in folgender Reihenfolge auf einer gemeinsamen Achse angeadnet sind:
    ein Fokussierglied (Li),
    ein Variatorglied (12), das zur Veränderung der Brennweite des Systems längs der optischen Achse verschieblich ist,
    ein Kompensatorglied, das zusammen mit dem Variatorglied entlang der optischen Achse verschoben wird, eine erste Relaislinseneinheit von positiver Brechkraft, eine zweite brechkraftlose Relaislinseneinheit, die zusammen mit dem Variatorglied entlang der optischen Achse verschieblich ist, und
    eine dritte Relaislinseneinheit von positiver Brechkraft (L5), wobei die erste und die dritte Relaislinseneinheit fest und die zweite Relaislinseneinheit zwischen diesen Einheiten beweglich ist.
  11. 11. Objektiv nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß es folgende Konstruktionsdaten aufweist;
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    R 1=-263.158
    d 1= 1.3 N 1-1.7618
    R 2= 63.091
    d 2= 7.02 N 2=1.5725
    R 3=-133.333
    d 3= R 4= 76.336
    d 4= 4.62 N 3=1.6935
    R 5=-256.41
    d 5= R 6= 36.496
    d 6= 3.15 N 4=1.6935
    R 7= 58.824
    d 7= 1.067 R 8= 28.986
    d 8= 1.0 N 5=1.6935
    R 9= 14.245
    RlO= -29.586 d 9='6·0
    dlO= 0.8 N 6=1.6935
    RIl= 29.586
    dll= 2.8 N 7=1.7847
    R12= -51.282
    dl2= 0.8 N 8=1.6935
    R13= 44.944
    dl3=27.82 R14= -14.903
    dl4= 0.8 N 9=1.6935
    R15= 12.107
    dl5= 1.64 NlO=I.7847
    R16= 81.633
    dl6= 9.631 R17= 337.268
    dl7= 2.4 NIl=I.5163
    R18= -23.627
    dl8= R19= 39.093
    dl9= 2.4 N12=1.5163
    R20= -49.963
    d20= R21= -21.115
    d21= 1.0 Nl3=l.fl400
    R22= -30.626
    d22=
    509809/0689
    R23= 16.793 d23= 3.0 N14=l. 5163 R24= -74.349 d24= 1.2 R25= -41.667 d25= 1.0 N15=1. 7495 R26= 31.223 d26= 5.0 R27= 25.214 d27= 1.0 N16=l. 7408 R28= 16.851 d28= 1.25 R29= 27.647 d29= 3.0 Nl 7=1. 5163 R30= -21.801 d30= 0.2 R31= 20.282 d31= 2.4 N18=l. 5163 R32= -25.006 d32= 1.0 N19=1. 7440 R33= 182.273
    .R den Radius der durch die Zahl gekennzeichneten Linsenflache
    d die Dicke einer Linse oder den Luftabstand längs der optischen achse entsprechend der angegebenen Ziffer, und
    N den Brechungsindex der durch die Zahl jeweils gekennzeichneten Linse in durchgehender Zählung von vorne nach hiflben auf der Basis der d-Linie des Heliums bedeuten.
    509809/0669
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Also Published As

Publication number Publication date
JPS5040144A (de) 1975-04-12
DE2412847C2 (de) 1983-12-08
FR2241084B1 (de) 1976-06-25
CA990987A (en) 1976-06-15
FR2241084A1 (de) 1975-03-14
GB1432072A (en) 1976-04-14

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