DE2412770C3 - Einrichtung zur Wasseraufbereitung mit einem Ozonerzeuger - Google Patents
Einrichtung zur Wasseraufbereitung mit einem OzonerzeugerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Wasseraufbereitung mit einem Ozonerzeuger, einem
Kühlsystem, bei dem das ozonhaltige Gas dem zugleich die Kühlung der Elektroden des Ozonerzeuger
bewirkenderl Wasser im Hauptstrom zugesetzt wird,
Und mit einem Behälter zur Aufnahme des ozonisierten Wassers.
Eine solche zur Trinkwasserbereitung auf Schiffen verwendete Einrichtung ist aus der DE-OS 1517541
bekannt. Sie umfaßt einen Röhren-Ozonerzeuger mit
innenkühlung und einen Injektor im Wasserstrom, dem das ozonhaltige Gas über eine Verbindungsleitung
mit einem Magnetventil, einem elektrischen Strömungswächter und einem Sicherheits-Rückschlagventil
zugeleitet wird.
Wegen der zahlreichen Schraubverbindungen und Dichtungsstellen an dem Ozonerzeuger und in der
Verbindtingsleitung besteht die Gefahr, daß Ozon
durch ein Leck austritt, weshalb dieser Arilagenteil in einem getrennten, gut belüfteten Raum aufgestellt
ίο werden muß. Die Ozonausbeute ist gering, da im
Ozonerzeuger Unterdruck mit entsprechend geringer Molekülkonzentration herrscht und in der Verbindungsleitung
ein Teil des erzeugten Ozons vor Erreichen des Injektors wieder zerfällt. Schließlich wird das
erzeugte Ozon schlecht genutzt, weil die Vermischung in dem Injektor unzureichend und mit einer unverhältnismäßig
hohen Antriebsleistung für diu Rohwasserpumpe verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine komplette und räumlich gedrängt in einem Gehäuse
zusammengebaute Einrichtung zur Ozonbehandlung von Wasser vorzuschlagen, die eine erhöhte Sicherheit
gegen fehlerhaftes Austreten von Ozon bietet und geringe laufende Kosten verursacht.
Diese Aufgabe wird bei einer Einrichtung der ein-r
leitend beschrieb -nen Art erfindungsgemäß gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs.
Danach ist unter anderem der Ozonerzeuger im Innern eines geschlossenen Wasserbehälters mindestens
teilweise in das Wasser eingetaucht angeordnet und an seiner Unterseite befindet sich ein Rückschlagventil,
durch welches das ozonhaltige Gas unter Druck unmittelbar in das Wasser ausströmt. Diese Vereinigung
bisher getrennter Einrichtungsteile verringert
den benötigten Bauraum in unerwartetem Maße und schafft die Voraussetzungen für eine beträchtlich erhöhte
Sicherheit gegen Austreten von Ozon in die Umgebungsluft. Die ganze übr:gens transportable
Einrichtung wird damit unabhängig von Vorschriften über Aufstellungsräumlichkeiten, was ihren Anwendungsbereich
stark erweitert.
Der Aufbau des verwendeten Ozonerzeugers als geschlossenes Gehäuse mit Wasserkühlung von außen
ist zwar aus de ι DE-AS 1 176 100 bekannt. Darüber hinausgehend lost die Erfindung aber auch das Problem,
das Eindringen von Wasser in den Ozonerzeuger auch im Störungsfall zuverlässig zu verhindern,
nämlich mit dem erwähnten Rückschlagventil, das nur bei Überdruck im Ozonerzeuger öffnet. Dieser er-
To höhte Gasdruck gegenüber Ozonerzeugern mit Unterdruckbetrieb
verbessert die Ozonausbeute und durch den Wegfall jeglicher Leitungswege kann praktisch
überhaupt kein Ozonverlust auftreten.
Das ozonhaltige Gas wird nach den Vorschlägen der Erfindung besonders innig mit dem Wasser vermischt.
Dieser Effekt beruht einmal darauf, daß das Gas nicht eingesaugt, sondern in das strömende Wasser
unter Druck eingeleitet wird. Zur weiteren Intensivierung der Durchmischung ist der «n den An-Spruchsmerkmalen
e) und f) gekennzeichnete Mischtopf vorgesehen, dessen Rohrmäntel im gleichen
Sinne mit den radialen Vorsprüngen der äußeren Elektroden nach Merkmal c) zusammenwirkt. Durch
den Verzicht auf einen Injektor als Vermischer wird außerdem Antriebsenergie gespart, was sich neben
dem geringen Stromverbrauch für den Ozonerzeuger Wegen besserer Ozonausbeute in einer iSenkung der
laufenden Betriebskosten niederschlägt.
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Die Einrichtung ist leicht zu warten, da der ganze Ozonerzeuger zugänglich ist nach Abnehmen des Behälterdeckels,
an dem er befestigt ist. Zuvor brauchen nur die Leitungsanschlüsse für Strom, Luft und Wasser
gelöst zu werden.
Der Wasserbehälter wird in an sich bekannter Weise mittels eines schwimmerbetätigten Entgasungsventil;,
welches vorzugsweise ebenfaüs am Behälterdeckel
angeordnet ist, entgast, so daß der Wasserstand auf gleicher Höhe bleibt. Es können ferner
Voikehrungen getroffen sein, welche sicherstellen, daß der Innendruck des Ozonerzeugers stets größer
als der Innendruck des Wasserbehälters bzw. der Wasserzuleitung an der Gasinjektionsstelle ist. Beispielsweise
kann die Wasserumwälzpurmpe von der Gasförderpumpe abhängig gemacht sein. Auch dadurch
wird die Sicherheit gegen Eindringen von Wasser in den Ozonerzeuger erhöht.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt eines Teils eines praktisch
ausgeführten Ozonerzeugers mit Rückschlagventil,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Bruchstück einer äußeren Elektrode nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Einzeldarstellung der Steckverbindungen der inneren Elektroden nach Fig. 1 in größerem
Maßstab und
Fig. 4 eine Gesamtdarstellung eines in einem Wasserbehälter eingebauten Ozonerzeugers nach Fig. 1
in kleinerem Maßstab und teilweise aufgeschnitten.
Der Ozonerzeuger nach Fig. 1 ist etwa in natürlicher Größe dargestellt. Er ist an einer Deckelplatte 9
aufgehängt, die eine mit Gewinde versehene Aussparung aufweist, in die ein Durchführungsisolator 10
eingeschraubt ist. Er hat oberhalb seines Gewindes 11 einen nach außen vorspringenden Ansatz und ist
mittels eines in eine Ringnut eingelegten Dichtungsringes 12 abgedichtet. Durch einen nach oben stehenden
dünnen Hals 13 des Durchführungsisolators ist ίο
von unten ein Durchführungsbolzen durchgesteckt, der sich in einen oberen dünnen Schaft 14, einen dikkeren
Mittelteil 15 und einen nach unten weisenden Stiftfortsatz 16 gliedert. Der Mittelteil 15 und ein gutes
Stück des Stiftfortsatzes 16 Legen innerhalb einer Erweiterung 17 der Durchführungsbohrung mit giößerem
Durchmesser. Das obere Ende des Schaftes 14 ist mit einem Gewinde versehen. Die eine der beiden
aufgeschraubten Mu*tern 14a hält den Durchführungsbolzen im Durchführungsisolator fest, die andere
dir nt zum Anschluß der Hochspannungsleitung (siehe Fig. 4). Eine Radialbohrung 18 mit einem äußeren
Anschlußgewinde 18α steht mit der Erweiterung 17 der Durchführungsbohrung in Verbindung.
Die äußeren Elektroden 19 sind massive runde Aluminiumscheiben. Sie haben jeweils eine mittlere
runde Aussparung und einen nach unten vorspringenden Rand 19α. Der obere Randbereich dieser Elektroden
ist jeweils ein wenig nach unten zurückgesetzt, so daß sich ein Ansatz 19b ergibt, der mit der inneren
unteren Kante des vorspringenden Randes 19a zusammenpaßt und die äußeren Elektroden gegeneinander
zentriert. Infolge der vorspringenden Ränder 19a verbleibt zwischen den Elektroden 19 Raum zum
Einfügen je zweier Glasscheiben 20. Diese haben runde mittlere Aussparungen, deren Durchmesser jedoch
wesentlich geringer ist als der Durchmesser der Aussparungen in den äußeren Elektroden. Die Glas-
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55 scheiben schließen jeweils eine innere Elektrode 21
in Form einer runden dünnen Scheibe aus nichtrostendem Stahl zwischen sich ein. Die Deckelplatte 9
ist zur Bildung eines entsprechenden Zwischenraumes gegenüber der anschließenden äußeren Elektrode
■ausgespart.
Als unterste äußere Elektrode ist eine einfache Bodenplatte 22 vorgesehen, in die eine dem Durchführungsisolator
10 ähnliche Anschlußkappe 23 aus Isolierstoff eingeschraubt ist. Sie ist in der Mitte
durchbohrt und mittels eines Dichtungsringes 24 abgedichtet, wie auch die äußeren Elektroden Dichtungsringe
25 aufweisen, die jeweils in einer Ringnut liegen, die am unteren Ende jedes vorspringenden
Randes 19a bzw. am Deckel 9 angebracht ist. Die äußere Mantelfläche der äußeren Elektroden 19 ist nicht
glatt. Jede Elektrode hat vielmehr einen umlaufenden, im Querschnitt rechteckigen Wulst 19c, dessen Höhe
kleiner als die Gesamthöhe der ^treffenden äußeren Elektrode ist.
Zum Zusammenpressen der Deckelplatte 9 und der Bodenplatte 22, welche die äußeren Elektroden 19
abdichtend zwischen sich einklemmen, sind zehn
gleichmäßig über den Umfang verteilte Gewindebolzen 26 vorgesehen. Diese sind oben unmittelbar in
die Deckelplatte 9 eingeschraubt, greifen durch radiale Randschlitze 27 der äußeren Elektroden sowie
durch entsprechende Bohrungen der Bodenplatte 22 uiid sind jeweils mit einer Mutter 28 versehen. Aus
Fig. 2 ist zu erkennen, daß die Randschlitze 27 nur knapp an die Dichtungsringe 25 heranreichen, so daß
sie deren Dichtungswirkung nicht beeinträchtigen. Die Muttern 28 stehen radial kaum über den Umriß
der Bodenplatte 22 voi. Auf den Zweck des unteren verlängerten Endes der Gewindebolzen 26 wird noch
eingegangen.
Aus Fig. 3 ist zu erkennen, wie die inneren Elektroden 21 elektrisch leitend und zugleich zentrierend
miteinander verbunden sind. Durch ein zentrales Loch ;<;der der inneren Elektroden ist eine spezielle Kopfschraube
29 durchgesteckt und mittels einer Mutter 30 gesichert. Auf der überstehenden Länge ist an den
Kopfschrauben 29 das Gewinde abgedreht, so daß ein Stiftfortsatz 29a entsteht, der in eine passende Bohrung
29b am Kopfende der anschließenden Schraube paßt. Über die Stiftfortsätze sind kleine Schraubenfedern
31 gefügt, die beim Zusammensetzen komprimiert werden. Der Stiftfortsatz 16 des Durchführungsbolzens
greift in die Kopfschraube der obersten inneren Elektrode ein Bei der untersten inneren
Elektrode fehlt der Stiftfortsatz 29a.
In die Anschlußkappe 23 ist ein langgestreckter, nach unten vorstehender Ventilkörper 32 eingeschraubt
und an seinem Bund 33 mittels einer Dichtungsringes 34 abgedichtet. Der Ventilkörper hat eine
Längsbohrung 35, die jedoch nicht ganz durchgeführt ist. und zwei aufeinander senkrecht stehende dünne
QuerbohrungeM 36, welche die Längsbohrung in der Nähe ihres inneren Endes durchsetzen. Das untere
Ende des Ventilkörpers ist mit einem Gewinde versehen. Daran schließt sich, noch unterhalb der Querbohrungen,
ein sich nach oben erweiternder Kege!· wulst 37 an und dann folgen oberhalb der
Qüerböhrungen einige im Querschnitt trapezförmige Umfangwülste 38. Das anschließende Stück 39 des
Ventilkörpers unterhalb des Bundes 33 ist zylindrisch Und hat etwa den gleichen Außendurchmesser wie die
Wülste 38. Ein Schlauch 40, der aus einem sehr hoch-
wertigen daüerelastischen und ozonbesländigen Kunststoff besteht, spannt sieh um den Dichtungskörper
auf einer Länge von dem unteren Gewinde bis fast zum Bund 33. Er liegt am zylindrischen Teil 39
und an den Kuppen der Wülste 38 an und ist mittels einer Kegelhülse 41 gegenüber dem Kegelwulst 37
verspannt. Zwei gegeneinander gekonterte Muttern
42 erbringen die Spannkraft.
Der Zusammenbau des beschriebenen Ozonerzeugers erfolgt in umgekehrter Lage« so daß also der Hals
13 des Durchführungsisolators nach unten und der Ventilkörper 32 nach oben weist. In dieser Lage sind
auch die Nuten für die Dichtungsringe 25 nach oben geöffnet, so daß sich diese großen Ringe leichter einlegen
lassen. Zunächst wird eine Glasscheibe 20 in die Aussparung der Deckelplatte 9 eingelegt. Auf die
Glasscheibe legt man dann einigermaßen gleichmäßig über den Umfang verteilt einige Kunststoffkügelchen
43 und auf diese die erste innere Elektrode 21, nachdem eine Feder 31 über den Stiftfortsatz 16 des
Durchführungsbolzens gesteckt wurde. Der Bolzen greift dann in die Bohrung der Kopfschraube 29 dieser
Elektrode ein. Man legt dann weitere Kunststoffkügelchen 43 auf die innere Elektrode und fügt eine weitere
Glasscheibe 20 darüber. Nun folgt, nachdem zuvor die Gewindebolzen 26 in die Deckelplatte 9
eingeschraubt worden sind, die erste äußere Elektrode 19 mit ihrem vorspringenden Rand 19a nach oben
gewendet. Die Winkelstellung ist so, daß die Gewindebolzen 26 in die Randschlitze 27 eingreifen. In dieser
Weise wird weiter gestapelt, bis schließlich nach Auflegen der Bodenplatte 22 der ganze Körper mittels
der Muttern 28 zusammengespannt wird. Dabei drükken sich die Kugelchen 43 elastisch zusammen, wodurch
die Glasscheiben 20 an den äußeren Elektroden 19 eng zur Anlage kommen, während andererseits die
inneren Elektroden 21 gegenüber den Glasscheiben distanziert bleiben, so daß das zu ozonisierende Gas
durchströmen kann. Infolge der ineinandergreifenden Kopfschrauben 29 können sich die inneren Elektroden
21 frei beweglich in die sich ergebende Lage einsiciien.
Die ringscheibenförmigen Räume, die zwischen den inneren Elektroden 21 und den Glasscheiben 20
liegen und durch den Außendurchmesser der inneren Elektroden 21 einerseits und durch den Durchmesser
der mittleren Aussparungen der äußeren Elektroden andererseits begrenzt sind, werden Entladungsräume
genannt. Sie sind von den sich ausbildenden elektrischen Feldern im wesentlichen senkrecht durchsetzt.
Jeder dieser Entladungsräume steht radial innen mit dem einen und radial außen mit dem anderen der beiden
benachbarten Entladungsräume in Verbindung. Lediglich die beiden ganz oben und ganz unten Hegenden
Entladungsräume stehen radial innen mit einem Gaseinlaß bzw. einem Gasauslaß in Verbindung, was
noch genauer beschrieben wird. Auf diese Weise durchströmt das ganze Gas sämtliche Entladungsräume nacheinander und zwar abwechselnd radial
nach außen und wieder nach innen.
Die F i g. 4 zeigt den Ozonerzeuger in Außenansicht zusammen mit den ihn weiter umgebenden, teils im
Schnitt dargestellten Bauteilen in kleinerem Maßstab. Man erkennt hier den oberen Teil eines Wasserbehälters
44, der in abdichtender Weise mit der Deckelplatte 9 verschraubt ist. Am Ozonerzeuger sind die
Umfangwülste 19a und die als Längsnuten wirkenden Randschlitze 27 sichtbar. Die fünf vorderen Gewindebolzen
26 sind der Übersichtlichkeit halber entfernt, Der Ozonerzeuger ist von einem Rohrmantel
45 umgeben, der durch einen zu der Bodenplatte 22 des Ozonerzeugeis parallelen Boden 46 zu einem
Mischtopf ergänzt ist, In der Mitte des Bodens 46 ist ein nach unten und oben vorstehendes Rohrstück 47
eingesetzt. Der Rohrmantel 45 bildet mit dem Ozonerzeuger, d. h. mit seinen umlaufenden Wulsten 19c
einen schmalen Mantelspalt 48. Die Gewindebolzen
ίο 26 greifen mit ihren nach unten stehenden verlängerten
Enden durch den Boden 46 des Mischtopfes, so daß dieser mit Muttern 49 an den Gewindebolzen aufgehängt
werden kann. Drei konzentrische Hohlzylinderstücke 50 bis 52 sind zwischen der Bodenplatte
22 und dem Mischtopfboden 46 eingesetzt. Infolge dieser gegenseitigen Abstützung können die Muttern
49 fest angezogen werden.
Die Länge des Rohrmantels 45 ist so gewählt, daß sein oberer Rand von der Deckelplatte 9 einen kleinen
Abstand hat. Die Hohlzylinderstücke 50 und 52 haben unten und das Hohlzylinderstück 51 hat oben
einige Randausschnitte, welche eine radiale Durchströmung der Zylinderstücke erlauben. Auch dei
obere Rand des Rohrstückes 47 hat gegenüber dei Anschlußkappe 23 einen Abstand.
Ein Zuleitungsrohr 53 für den Wasserbehälter 44 ist durch die Deckelplatte 9 geführt, wobei die Dekkelplatte
zwischen einem Flansch 54 und einem Schraubring 55 eingeklemmt ist. Weiter folgt eine
Trennverschraubung 56, ein Bogen 57, ein Zwischenstück 58 und ein weiterer Bogen 59, der mit dem
Rohrstück 47 verbunden ist. Mit Hilfe der Trennverschraubung läßt sich die Rohrleitung in axialer Richtung
auftrennen, so daß der Mischtopf zusammen dem
U-förmigen Rohrstück 57 bis 59 abgezogen werder kann.
Die zu ozonisierende Luft wird dem Ozonerzeugei über eine Zuluftle'tung 60 zugeführt, die mittels einei
Verschraubung 61 in das Anschlußgewinde 18a des
Durchführungsisolators 10 (Fig. 1) eingesetzt ist. Die
Zuluft wird zuvor in einer Lufttrocknungseinrichtuni
Em Iloc
62 surgfäiiig gciiui-kiici. pg
formator 63 ist mit seiner Sekundärwicklung einerseit;
am Schaft 14 des Durchführungsbolzens und anderer seits an der geerdeten Deckelplatte 9 angeschlossen
Die äußeren Elektroden 19 sind über ihre Berührungsflächen mit der Deckelplatte 9 leitend verbunden.
Selbstverständlich ist auch eine Abdeckkappe füi den Hochspannungsanschluß und den Transformatoi
so vorgesehen, die jedoch nicht dargestellt ist.
Der Wasserspiegel 64 in dem Wasserbehälter 4<: wird mittels eines insgesamt mit 65 bezeichneten Entlüftungsventils
auf dem gezeigten Niveau gehalten Das Entlüftungsventil ist nur schematisch dargestell
und besteht aus einem Schwimmer 66, der in einen Korb 67 enthalten ist und mit seinem kegelföraügei
oberen Ende eine Entlüftungsleitung 68 verschließt welche die Deckelplatte 9 durchsetzt und mittels eine:
Verschraubung 69 befestigt ist.
Im Betrieb der beschriebenen Vorrichtung verlau fen die Strömungswege der Luft und des Wassers wi<
folgt. Die getrocknete Luft tritt durch die Zuluftlei tung 60 und die Radialbohrung 18 des Durchfüh
rungsisolators in den Ozonerzeuger ein und gelang
durch die Erweiterung 17 der Durchfühningsbohrun)
in den ersten Entladungsraum zwischen der oberste! Glasscheibe 20 und der obersten inneren Elektrod*
21. Sie streicht in diesem Entladungsraum radial nacl
außen und gelangt dann in den Ringraum zwischen den beiden obersten Glasscheiben und radial außerhalb
der obersten inneren Elektrode. Ih diesem Ringraum kann sich die Strömung wieder beruhigen bzw.
es können Ausgleichsströmungen in Umfarigsrichtung erfolgen^ sofern der Strömungswiderstand in dem
Enttadungsfaum nicht ganz gleichmäßig war. Sodann
strömt die Luft durch den nächsten Erittadurigsraum wieder zur Mitte und gelangt durch die Mittenaussparungen
der zweiten und dritten Glasscheibe in den dritten Entladungsraum, wo sie wieder nach außen
strömt. Auf diese Weise reichert sich die Luft immer mehr mit Ozon an und gelangt schließlich über die
Durchfühfurigsböhfung der Anschlußkappe 23 in die Längsbohrung 35 des Ventilkörpers. Von dort tritt
sie durch die Querbohrungen 36 radial aus und zwängt sich nun zwischen den Schlauch 40 und den Umfangwiiisten
38 hindurch bis zum oberen Ende des Schlauchs, wo sie in das Wasser ausbläst. Der Schlauch
dehnt sich dabei unter dem Innendruck der ozonisierten Luft etwas aus. Die beschriebene Anordnung bildet
somit ein Rückschlagventil. Die Berührungsstellen zwischen dem Schlauch und den Umfangwülsten sind
strömungsmäßig hintereinandergeschaltet und ergeben eine große Sicherheit gegen Eindringen von Wasser
in den Ozonerzeuger.
Das Wasser, welches mit Hilfe des Ozons aufbereitet werden soll, wird durch das Zuleitungsrohr 53 in
den Behälter 44 gepumpt. Es tritt zusammen mit der eingeblasenen ozonisierten Luft über den oberen
Rand des Rohrstücks 47, muß dann durch die unten liegenden Randaussparungen des H"hlzylinderstücks
50, durch die oben liegenden Randaussparungen des Hohlzylinderstücks 51 und dann abermals wieder unten
durch die Randaussparungen des Hohlzylinderstücks 52 strömen. Es vermischt sich infolge dieser
mehrmaligen Umlenkung außerordentlich intensiv mit der ozonhaltigen Luft und der Mischvorgang setzt
sich noch weiter fort beim Durchströmen des Mantelspaltes 48 bis das Wasser-Luft-Ozon-Gemisch
schließlich über den oberen Rand des Rohrmantels 45 in den Wasserbehälter 44 austritt. Dabei bewirken
insbesondere die umlaufenden Wülste 19c der äußeren Elektroden eine starke Verwirbelung. Das Wasser
wird dann beispielsweise an der Unterseite des Behälters 44 abgeführt. Das Lüii-Resiüzön-GciTiiSCi'i, Welches
in dem Behälter über dem Wasserspiegel 64 steht, wird durch die Entlüftungsleitung 68 abgeführt.
Die Wärme wird aus den Glasscheiben 20 über die äußeren Elektroden 19, die zu diesem Zweck verhältnismäßig
dick ausgeführt sind, nach außen geleitet und
von dem ozonisierten Wasser gekühlt. Bei einer Badewasser-Aufberekungsanlage
wird somit die Abwärme des Ozonerzeugers sinnvollerweise zur Heizung des Wassers verwendet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zur Wasseraufbereitung mit einem Ozonerzeuger, einem Kühlsystem, bei dem das ozonhaltige Gas dem zugleich die Kühlung der Elektroden des Ozonerzeugers bewirkenden Wasser im Hauptstrom zugesetzt wird, und mit einem Behälter zur Aufnahme des ozonisierten Wassers, gekennzeichnet "durch folgende Merkmale:a) der Ozonerzeuger ist im Innern eines geschlossenen Wasserbehälters (44) mindestens teilweise in das Wasser eingetaucht angeordnet,b) der Ozonerzeuger besteht aus ringscheibenförmigen Entladungsräumen, die parallel zueinander angeordnet sind und in der Mitte sowiv. an ihren äußeren Rändern miteinander in Verbindung stehen, wobei die Entladungsräume strömungsmäßig in Reihe geschaltet sind, in der Weise, daß jeder Entladungsraum in der Mitte mit dem einen und am Rand mit dem anderen benachbarten Entladungsraum verbunden ist,c) die äußeren Elektroden (19) springen über die gegenseitigen Berührungsflächen hinaus radial vor (19c),d) der Ozonerzeuger ist mit vertikaler Achse an einem horizontalen Deckel (9) des Wasserbehälters aufgehängt und die Hochspannungszuleitung (14) and die Gaszu- (60) oder -ableitung durchsetzen den Deckel,e) ein Rohrmantel (45) isi durch einen zu der unteren Stirnwand (22) des Ozonerzeugers parallelen Boden (46) zu einem Mischtopf ergänzt, eine Wasserzuleitung (53) durchsetzt den Deckel (9) und ist an dem Boden des Mischtopfes angeschlossen, der obere Rand des Mischtopfes hat zur Bildung eines Strömungsspaltes von dem Deckel (9) einen Abstand,f) mehrere mit Durchbrüchen versehene konzentrisch angeordnete Hohlzylinderstücke (50 bis 52) sind zwischen dem Boden (46) des Mischtopfes und der unteren Stirnwand (22) des Ozonerzeugers eingefügt.g) an der Unterseite des Ozonerzeugers ist ein Rückschlagventil (32) angeordnet,h) ein schwimmerbetätigtes Entgasungsventil (65) ist an dem Wasserbehälter (44) angeordnet.
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- 1975-03-17 AT AT204475A patent/AT337621B/de not_active IP Right Cessation
- 1975-03-17 CH CH335075A patent/CH582627A5/xx not_active IP Right Cessation
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DE3247373A1 (de) * | 1982-12-22 | 1984-06-28 | Bruno Bachhofer | Ozonerzeuger mit runden plattenelektroden in stapelbauweise |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT337621B (de) | 1977-07-11 |
ATA204475A (de) | 1976-10-15 |
DE2412770B2 (de) | 1980-04-24 |
DE2412770A1 (de) | 1975-09-25 |
CH582627A5 (de) | 1976-12-15 |
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