DE2412770A1 - Vorrichtung zur herstellung von ozon - Google Patents

Vorrichtung zur herstellung von ozon

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Description

  • Vorrichtung zur Hers'lunvon Ozon Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Ozon aus einem Gas oder Gasgemisch, insbesondere Luft, mit plattenförmigen Entladungsräween, die parallel zueinander angeordnet sind und in der Mitte sowie an ihren äußeren Rändern miteinander in, Verbindung stehen.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art sind die Entladungsräume zwischen Plattenelektroden ausgebildet die einzeln aufgehängt sind und alle in der Mitte einen Durchbruch haben.
  • Durch diese miteinander fluchtenden Mittelöffnungen wird das ozonisierte Gas abgesaugt Es durchströmt somit die Entladungsräume jeweils vom äußeren Rand zur Mitte hin. Die auf Erdpotential liegenden Plattenelektroden sind zweischalig als Behälter ausgeführt und werden von-einem Kuhlmedium durchströmt.
  • Diese bekannten Vorrichtungen sind, wie übrigens auch die anderen Ozonerzeuger mit beispielsweise zylindrischen Entladungsräumen, stets als Großanlagen ausgebildet, wobei auch die kleinsten derzeit bekannten Baueinheiten einen verhältnismäßig großen Raum einnehmen. Die Ozonausbeute wird durch mehrere Faktoren nachteilig beeinflußt. Zum einen müssen die Anlagen gewöhnlich deshalb mit einem leichten Unterdruck betrieben werden, weil die Gehäuse, welche die Elektroden umgeben, als rechteckige Kästen ausgebildet sind, die nie ganz dicht sein können. Zum anderen ist die Verweildauer des Gasos in den Entladungsräumen verhältnismäßig kurz, da ein bestimmtes Gasquantum stets nur einen Entladungsraum durchläuft. Und drittens sind bei den bekannten Anlagen die Leitungswege, die das ozonisierte Gas bis zur Yerwendungsstelle durchlaufen muß, verhältnismäßig lang, so daß ein großer Teil des ursprünglich erzeugten Ozons wahrend dieser Laufzeit wieder zerfällt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kleine und kompakte Vorrichtung zur Herstellung von Ozon mit hoher Ozon ausbeute vorzuschlagen, bei der das erzeugte Ozon voll genutzt werden kann und die'sich als Bestandteil kleinerer, unter Umständen ortsbeweglicher, kompletter und selbsttätig betriebsfühiger Wasseraufbereitungseinrichtungen eignet.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung der einleitend näher bezeichneten Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Entladungsräume strömungsrnäßig in Reihe geschaltet sind, in der Weise, daß jeder Entladungsraum in der Mitte mit dem einen und am Rand mit dem anderen benachbarten Entladungsraum verbunden ist und die Strömungsrichtung in den aufeinanderfolgenden Entladungsräumen abwechselnd zur Mitte hin und von der Mitte weg gerichtet ist.
  • Es entsteht auf diese Weise ein Labyrinth von Entladungsräumen, die das Rohgas auf ganzer Länge durchlaufen muß, so daß während der langen Verweildauer immer neue Sauerstoffmoleküle von elektrischen Ladungsträgern getroffen und in die mehrmolekulare Ilodifikation, die man als Ozon bezeichnet, umgewandelt werden.
  • Die Erfindung hat weiter den Vorteil, daß die plattenförmigen Entladungsräume allesamt nach außen abgeschlossen sind. Dies wird erreicht durch Aufeinanderstapeln sogenannter innerer und äußerer plattenförmiger Elektroden, die so ausgebildet sind, daß die äußeren Elektroden ein geschlossenes druckfestes Gehäuse bilden. Das Rohgas strömt unter Druck durch die Entladungsräume, wodurch infolge der höheren Moleküllronzentration die Ozonausbeute ebenfalls gesteigert wird. Die notwendige Kühlung kann ohne weiteres an der Außenoberfläche des geschlossenen Gehäuses erfolgen, sofern nur die äußeren Elektroden dick genug ausgeführt und aus einem verhältnismäßig gut wärmeleitenden Werkstoff, z.B. aus Aluminium, hergestellt sind.
  • Der erfindungsgeinäße Ozonerzeuger wird in seinen Außenabmessungen kaum größer als'die Elektrodenplatten, so daß es möglich ist, ihn im Gegensatz zu bekannten Ozonerzeugern unmittelbar an die Verwendungsstelle heranzubringen. Es entsteht so praktisch überhaupt kein Ozonverlust durch Leitungswege.
  • Im einzelnen werden die äußeren Elektroden, die Nullpotential gegen Erde haben, als massive Platten mit je einer Mittelöffnung und einem in axialer Richtung vorspringenden Rand ausgebildet und an den Rändern elektrisch leitfähig und abdichtend zu einem im wesentlichen prismatischen Baukörper zusammengespannt. Dieser wird an seinen llantelflächen mit einem F.ühlmedium in Berührung gebracht. In den infolge der vorspringenden Ränder verbleibenden Zwischeeräumen zwischen den äußeren Elektroden befinden sich je zwei Glasscheiben als Dielektrikum und zwischen diesen äe eine innere Elektrode. Durch kleine elastische Distan-ierungskörper werden die Glasscheiben und die inneren Elektroden, die als wesentlich dünnere Platten ausgebildet und in der Mitte elektrisch leitfähig miteinander verbunden sind, auf Abstand gehalten.
  • An der Stirnseite des prismatischen Baukörpers ist ein Durchführuzlgsisol ator für die Hochspannungszuleitung zu den inneren Elektroden vorgesehen. Zum leichteren Aufbau haben die äußeren EleiLtroden vorzugsweise axial ineinandergreifende, zentrierende Vorsprünge. Zur Abdichtung können Dichtungsringe und dafür an mindestens einer Seite passende Ringnuten vorgesehen sein. Die Verspannung der äußeren Elektroden erfolgt mittels mehrerer über den Umfang verteilter und sich in Achsrichtung erstreckender Spannschrauber.
  • Die inneren Elektroden sind vorzugsweise nicht starr miteinander verbunden; vielmehr sind an ihnen Steckl-erbindungsteile vorgesehen, die si.ch senkrecht zu den Plattenflächen erstrecken und ineinander passen und gleiten. Ferner sind vorzugsweise zwischen den Stecha-erbindungstellen Federelemente, z.B. kleine Schraubenfedern vorgesehen, welche die Elektroden voneinander wegdrangen, so daß jede einzelne in axialer Richtung nachgiebig ist und sich in die beim Zusammenbau sich ergebende Lage einstellen kann.
  • Die Elektroden und die Glasscheiben sind vorzugsweise kreisrund, so daß der beim Aufeinanderstapeln entstehende Baukörper im wesentlichen eine kreiszylindrische Form erhält. Den Einlaß für das Rohgas und den Auslaß für das ozonisierte Gas legt man am besten an je eine Stirnseite und dort in die Nahe der Mitte. Der Gasein- oder -auslaß kann auch mit dem schpn erwähnten Durchführungsisolator für die Hochspannungszuleitung vereinigt sein.
  • Um die Mantelfläche des Baukörpers zum Zwecke der Kühlung möglichst groß zu machen, kairn man die äußeren Elektroden über die gegenseitigen Dichtungs- und Berührungsstellen hinaus nach Ärt einer umlaufenden Rippe radial vorspringen lassen. Die Vorsprünge haben eine geringere axiale Höhe als die axiale Gesarathöhe der Elektroden, so daß der Baukörper eine in Umfangerichtung gerillte Nantelfläche erhält. Um das Kühlmittel der Mantelfläche entlang zu führen, erhält der Baukörper erfindungsgemäß einen Rohrmantel, der mit entsprechenden $trötiungskanälen und Pördermitteln für das Eühlmittel in Verbindung steht, Außerdem ist es zweckmäßig, den Rohrmantel an der Innenseite mit schraubenförmigen Rillen z-u versehen, so daß das Eühlmittel einen Drall um die Baukörperachse erhalt. Eine ganz wesentliche Weiterbildung der Erfindung besteht ferner darin, daß das mit dem erzeugten Ozon behandelte oder zu behandelnxe Strömungsmittel selbst als Kühlmittel für den Ozonerzeuger hrangezogen wird. Sofern das Ozon dem Strömungsmittel vorher beigemischt wird, kann die innerhalb des Rohrmantels stattfindende innige Verwirbelung und Vermischung sowohl die chemisch-physikalische Wirkung des Ozons als auch die Kühlwirkung verbessern.
  • Mit einem erfindungsgemäßen Ozonerzeuger ist es erstmals möglich, eine komplette und räumliche gedrängt in einem Gehäuse zusammengebaute Binrichtung zur Ozonbehandlung und Filterung von Wasser, insbesondere Badewasser, aufzubauen. Eine solche Einrichtung entsteht erfindungsgemäß dadurch, daß der Ozonerzeuger im Innern eines geschlossenen Wasserbehälters mindestens teilweise in das Wasser eingetaucht angeordnet ist.
  • Der Wasserbehälter kann ein Filter-, beispielsweise ein Kiesfilterbehälter sein. Der Ozonerzeuger wird mit vertikaler Achse an einem horizontalen Deckel des Wasserbehälter3 auf gehängt, wobei die Hochspannungszuleitung und die Gaszu-oder -ableitung den Deckel durchsetzen.
  • Die Kühlung des Ozonerzeugers kann hierbei besonders einfach unter Zuhilfenahme des in den Wasserbehälter eingeleiteten Wassers erfolgen und mit dem Vorgang der Einmischung des ozonisierten Gases in das Wasser vereinigt werden. Der erllndungsgemaß..e Vorschlag geht insbesondere dahin, den Rohrmantel durch einen zu der unteren Stirnfläche des Ozonerzeugers parallelen Boden zu einem Mischkopf zu ergänzen, den Wasserzuleitungskanal durch den Behälterdeckel zu führen und am Boden des hischtopfes anzuschließen sowie den oberen Rand des Nischtopfes In einem kleinen Abstand von dem Behälterdeckel zu halten. Auf diese Weise kann das unten in den Mischtopf eingeführte Wasser am oberen Rand des Mischtopfes in den Wasserbehälter austreten.
  • Das ozonisierte Gas kann unmittelbar nach dem Austreten an der Unterseite des Ozonerzeugers dem Wasser beigemischt werden.
  • Dabei ist es zwecumäBig, zur weiteren Intensivierung der Durchmischung mehrere mit Durchbrüchen versehene Hohlzylinder stücke zwischen dom Boden des Mischtopfes und der unteren Stirnwand des Ozonerzeugers konzentrisch anzuordnen. Das Wasser durchströmt also auf seinem radialen Weg am Mischtopfboden gewissermaßen mehrere hintereinandergeschaltete grobe Siebe. Es können auch an den Hohlzylindern abwechselnd oben und unten Randäusschnitte angebracht sein, so daß das Wasser diese Barrieren abwechselnd oben und unten durchströmt.
  • Wenn das ozonisierte Gas an der Unterseite des Ozonerzeugers austritt, ist ein Rückschlagventil erforderlich, welches mit Sicherheit verhindert, daß Wasser in den Ozonerzeuger eintritt. Ein für diesen Zweck besonders geeignetes erfindungsgemäßes Rückschlagventil ähnelt einem Fahrradventil. Es besteht aus einem langgestreckten Ventilorper mit mehreren Umfangswülsten und mit einer nicht ganz durchgeführten Längsbohrung, die in der Nähe ihres inneren Endes durch Querbohrungen angebohrt ist. tiber diesen Ventilkörper ist ein elastischer Schlauch aus einem hochqualifizierten Kunststoff gezogen und an dem nicht durchbohrten Ende des Ventilkörpers mit diesem verbunden, beispielsweise mittels einer konischen, restschraubbaren Spannkappe. Dieses Ventil wird mit seinem offenen Ende mittels einer Anschlußkappe aus Isolierstoff in die unterste der äußeren Elektroden des Ozonerzeugers oingesetzt. Es kann in die Wasserleitung hinein ragen. Das aus den Querbohrungen austretende ozonisierte Gas bläht den Schlauch soweit auf, dat es zwischen dem Schlauch und den einzelnen Umfangl,mlsten des Ventilkörpers durchtreten kann und schließlich am oberen Ende des Schlauches in das Wasser übertritt. Der besondere Vorteil eines solchen Ven-tils besteht darin, daß die Umfang mlste mit dem Schlauch eine ganze Reihe hintereinander geschalteter Dichtungsstellen ergeben, ohne daß dadurch der Strömungswiderstand wesentlich erhöht wirdf Unter Umständen kann eine Schraubenfeder über den Schlauch gesteckt sein, um die Anlagekraft zu erhöhen.
  • Die Rohgaszuleitung kann jedoch auch an der Unterseite des Ozonerzeugers angeschlossen sein. In diesem Fall tritt das ozonisierte Gas an der Oberseite, also außerhalb des Wasserbehälters aus und kann dort, ebenfalls ohne einen zwischenzeitlichen Ozonzerfall befürchten zu müssen, in die in nächster Nähe vorbeiführende Wasserzuleitung eingeführt werden, beispielsweise mittels eines an sich bekannten Injektors. Diese Gasführung wird man auch wählen, wenn das ozonisierte Gas zu einem anderen Zweck verwendet werden soll.
  • Der Wasserbehälter wird in an sich bekannter Weise mittels eines schwimmerbetätigten Entgasungsventilss welches vorzugsweise ebenfalls am Behälterdeckel angeordnet ist, entgast, so daß der Was5er5tand auf gleicher Höhe bleibt. Es können ferner Vorkehrungen getroffen sein, welche sicherstellen, daß der Innendruck des Ozonerzeugers stets größer als der Innendruck des Wasserbehälters bzw. der Wasserzuleitung an der Gasinjektionsstelle ist. Beispielsweise kann die Wasserumwälzpumpe von der Gasförderpumpe abhängig gemacht sein.
  • Auch dadurch wird die Sicherheit gegen Eindringen von Wasser in den Ozonerzeuger erhöht.
  • Schließlich bietet die Erfindung die Möglichkeit, eine Wasseraufbereitungseinrichtung der geschilderten Art im Hin.-blick auf die Filterrückspülung besonders vorteilhaft auszubilden. Kiesfilter neigen bekanntlich dazu, mit der Zeit zu verbacken, so daß die vom Filter aufgefangenen Schmutzstoffe sich bei der Spülung nur schwer lösen, die Rückspülung daher lange dauern muß und demgemäß mit einem hohen Wasserverlust verbunden ist. Es ist zwar schon bekannt, Kiesfilter durch 1;inblasen von Luft in Rückspülungsrichtung vor dem eigentlichen Rückspülvorgang aufzulockern und dazu ein spezielles Gebläse vorzusehen. Wenn ein Kies- und ein AOti-Z-kohlefilter hintereinander geschaltet sind, darf die Luft nur in das Kiesfilter eingeblasen werden, da die Aktivkohle bei entsprechender Auflockerung mit Luft zum großen Teil fortgeschwemmt würde.
  • Erfindungsgemaß ist vorgesehen, daß der den Ozonerzeuger enthaltende Wasserbehälter etwa zur Hälfte mit Filterkies gefüllt und daß ein Filterauslauf unter dem Kies vorgesehen ist. Diesem Kiesfilter ist ein Aktivkohlefilter in Form eines weiteren Behälters nachgeschaltet, der einen Filtereinlauf oben und einen Filterauslauf unten aufweist. An diesem Aktivkohlefilterbehälter ist erfindungsgemäß entweder kein Entgasungsventil vorgesehen oder ein schwimmerbetätigtes Entgasungsventil ist so eingestellt, daß die beim Filterbetrieb entstehende Gasblase sich bei ihrem Anwachsen nach unten bis zu einem Niveau ausdehnen kann, das knapp über der Aktivkohlesohicht liegt. Beim Rückspülen der beiden in Reihe geschalteten Filter wird somit keine Luft durch die Aktivlrohlefilterschicht geblasen, während andererseits die über der Aktivkohle stehende Gasblase durch das Kiesfilter gedrückt wird und dabei den gewünschten Riitteleffekt ergibt, der den Schmutz von dem Kies löst und den Rückspülwasserverbrauch erheblich senkt.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt: Fig. 1 eine vereinfachte schematische Schnittdarstellung des erfindungsgemäßen Ozonerzeugers, Fig. 2 einen teilweisen Axialschnitt eines praktisch ausgeführten Ozonerzeugers mit Ausblasventil, Fig. 3 eine Draufsicht auf ein Bruchstück einer äußeren Elektrode nach Fig. 2, Fig. 4 eine Einzeldarstellung der Steckverbindungen der inneren Elektroden nach Fig. 2 in größerem lfaßstab, Fig. 5 eine Gesamtdarstellung eines in einem Wasserbehälter eingebauten Ozonerzeugers nach Fig. 2 in kleinerem Maßstab und teilweise aufgeschnitten und Fig. 6 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäten Wasseraufbereitungseinrichtung.
  • Fig. 1 zeigt ein aus Metall bestehendes zylindrisches Gefäß 1 in dessen obere Stirnwand ein Durchführungsisolator 2 eingesetzt ist. Durch eine zur mittleren Aussparung 3 dieses Isolators führende Schrägbohrung 4 wird als Rohgas Luft in das Gefäß eingeführt. Unten tritt die ozonhaltige Luft durch eine zentrale Öffnung 5 wieder aus. Von dem Mantel des Gefäßes 1 stehen ringscheibenförmige Trennwände la radial nach innen vor. Sie bilden die sogenannten äußeren Elektroden, die auf Erdpotential liegen. Sie haben miteinander fluchtende runde mittlere Durchbrüche ib. Zwischen Je zwei Trennwänden la bzw.
  • zwischen dem Boden und dem Deckel des Gefäßes und den benachbarten Trennwänden sind runde dünne Metallscheiben 6 ohne zentrale oeffnungen als innere Elektroden vorgesehen. Sie stehen mittels einer elektrischen Leitung 7, welche durch den Durchführungsisolator 2 nach außen geführt ist, miteinander in Verbindung und liegen an Hochspannung. Ferner sind zwischen den Metallscheiben 6 und dem Gefäß bzw. seinen einzelnen Trerwänden ia Glasscheiben 8 vorgesehen, die an den Trennwänden anliegen und gegenüber den Scheiben 6 einefi Abstand haben.
  • Diese Glasscheiben 8 reichen außen nahezu an die Innenwand des Gefäßes heran und haben miteinander fluchtende runde mittlere Aussparungen 8a, deren Durchmessee jedoch wesentlich geringer als der Durchmesser der mittleren Aussparungen ib der Trennwände 1a sind.
  • Die ringscheibenförmigen Räume, die zwischen den Metallscheiben 6 und den Glasscheiben 8 liegen und durch den Außendurchmesser der Metallscheiben 6 einerseits und durch den Durchmesser der mittleren Aussparungen ib der Trennwände andererseits begrenzt sind, werden Entladungsräume genannt. Sie sind von den sich ausbrldenden elektrischen Feldern im wesentlichen senkrecht durchsetzt. Jeder dieser Entl>dungsräume steht radial innen mit dem einen und radial allen tnit dem anderen der beiden benachbarten Entladungsraume in Verbindung. Lediglich die beiden ganz oben und ganz unten liegenden Entladungsräume stehen radial innen mit dem Einlaß 3, 4 bzw. dem Auslaß 5 in Verbindung. Auf diese Weise durchströmt das ganze Gas sämtw liche Entladungsräume nacheinander und zwar abwechselnd radial nach außen und wieder nach innen. Dies ist durch Strömungspfeile angedeutet.
  • Der Ozonerzeuger nach Fig. 2 ist etwa in natürlicher Größe dargestellt. Er ist an einer Deckelplatte 9 aufgehängt, die eine mit Gewinde versehene Aussparung aufweist, in die ein Durchführungsisolator 10 eingeschraubt ist. Er hat oberhalb seines Gewindes 11 einen nach außen vorspringenden Ansatz und ist mittels eines in eine Ringnut eingelegten Dichtungsringes 12 abgedichtet. Durch einen nach oben stehenden dünnen Hals 13 des Isolators ist von unten ein Anschlußbolzen durchgesteckt, der sich in einen oberen dünnen Schaft 14, einen dickeren Mittelteil 15 und einen nach unten weisenden Stiftfortsatz 16 gliedert. Der mittelteil 15 und ein gutes Stück des Stiftfortsatzes 16 liegen innerhalb einer Erweiterung 17 der Durchführungsbohrung mit größerem Durchmesser. Das obere Ende des Schaftes 14 ist mit einem Gewinde versehen. Die eine der beiden aufgeschraubten Muttern 14a hält den Durchführungsbolzen im Isolator fest, die andere dient zum Anschluß der Hochspannungsleitung (siehe Fig. 5). Eine Radialbohrung 18 mit einem äußeren Anschlußgewinde 18a steht mit der rweiterung 17 der Durchführungsbohrung in Verbindung.
  • Die äußeren Elektroden 19 sind massive runde Aluminiumscheiben.
  • Sie haben jeweils eine mittlere runde Aussparung und einen nach unten vorspringenden Rand 19a. Der obere Randbereich dieser Elektroden ist jeweils ein wenig nach unten zuruckgesetzt, so daß sich ein Ansatz 19b ergibt, der mit der inneren unteren Kante deo vorspringenden Randes 19a zusammenpaßt und die äußeren Elektroden gegeneinander zentriert. Infolge der vorspringenden Ränder 19a verbleibt zwischen den Elektroden 19 Raum zum Einfügen je zweier Glasscheiben 20, die eine innere Elektrode 21 aus nichtrostendem Stahl einschließen. Die Deckelplatte 9 ist zur Bildung eines entsprechenden Zwischenraumes gegenüber der anschließenden äußeren Elektrode ausgespart.
  • Als unterste äußere Elektrode ist eine einfache Bodenscheibe 22 vorgesehen, in die eine dem Durchführungsisolator 10 ähnliche Anschlußkappe 23 aus Isolierstoff eingeschraubt ist. Sie ist in der Mitte durchbohrt und mittels eines Dichtungsringes 24 abgedichtet, wievauch die äußeren Elektroden Dichtungsringe 25 aufweisen, die jeweils in einer Ringnut liegen, die am unteren Ende jedes vorspringenden Randes 19a bzw. am Deckel 9 angebracht ist. Die äußere Mantelfläche der äußeren Elektroden 19 ist nicht glatt. Jede Elektrode hat vielmehr einen umlaufenden, im Querschnitt rechteckigen Wulst 19c, dessen Höhe kleiner als die Gesamthöhe der betreffenden äußeren Elektrode ist.
  • Zum Zusammenpassen der Deckelplatte 9 und der Bodenplatte 22, welche die äußeren Elektroden 19 abdichtend zwischen sich einklemmen, sind zehn gleichmäßig über den Umfang verteilte Gewindebolzen 26 vorgesehen. Diese sind oben unmittelbar in die Deckelplatte 9 eingeschraubt, greifern durch radiale Randschlitze 27 der äußeren Elektroden sowie durch entsprechende Bohrungen der Bodenplatte 22 und sind jeweils mit einer Mutter 28 versehen. Aus Fig. 3 ist zu erkennen, daß die Randschlitze 27 nur knapp an die Dichtungsringe 25 heranreichen, sodaß sie deren Dichtunirkung nicht beeinträchtigen. Die Muttern 28 stehen radial kaum über den Umriß der Bodenplatte 22 vor. Auf den Zweck des unteren verlängerten Endes der Gewindebolzen wird noch eingegangen.
  • Aus Fig. 4 ist zu erkennen, wie die inneren Elektroden 21 elektrisch leitend und zugleich zentrierend miteinander verbunden sind. Durch ein zentrales Loch jeder der inneren Elektroden ist eine spezielle Kopfschraube 29 durchgesteckt und mittels einer Ilutter 30 gesichert. Auf der überstehenden Länge ist an den Kopfschrauben 29 das Gewinde abgedreht, so daß ein Stiftfortsatz 29 a entsteht, der in eine passende Bohrung 29b am Kopfende der anschließenden Schraube paßt. Uber die Stiftfortsätze sind kleine Schraubenfedern 31 gefügt, die beim Zusammensetzen komprimiert werden. Der Stiftfortsatz 16 des Durchführungsbolzens greift in die Kopfschraube der obersten inneren Elektrode ein. Bei der untersten inneren Elektrode fehlt der Stiftfortsatz 29a.
  • In die Anschlußkappe 23 ist ein langgestreckter, nach unten vorstehender Ventilkörper 32 eingeschraubt und an seinem Bund 33 mittels eines Dichtungsringes 34 abgedichtet. Der Ventilkörper hat eine Längsbohrung 35, die jedoch nicht ganz durchgeführt ist, und zwei aufeinander senkrecht stehende dünne Querbohrungen 36, welche die Längsbohrung in der Nähe ihres-inneren Endes durchsetzen. Das untere Ende des Ventilkörpers ist mit einem Gewinde versehen. Daran schließt sich, noch unterhalb der Querbohrungen, ein sich nach oben erweiternder Kegelwuls 37 an und dann folgen oberhalb der Querbohrungen einige im Querschnitt trapezförmige Umfang"iü.lste 38.
  • Das anschließende Stück 39 des Ventilkörpers unterhalb des Bundes 33 ist zylindrisch und hat etwa den gleichen AuBendurchmesser wie die Wülste 38. Ein Schlauch 40, der aus einem sehr hochwertigen dauerelastischen und ozonbeständigen Kunststoff besteht, spannt sich um den Dichtungskörper auf einer Länge von dem unteren Gewinde bis fast zum Bund 33. Er liegt am zylindrischen Tail 39 und an den Kuppen der Wülste 38 an und ist mittels einer Kegelhülse 41 gegenüber dem Kegelwulst 37 verspannt. Zwei gegeneinander gekenterte Muttern 42 erbringen die Spannkraft.
  • Der Zusammenbau des beschriebenen Ozonerzeugers erfolgt in umgekehrter Lage, sodaß also der Hals 13 des Durchführungsisolators nach unten und der Ventilkörper 32 nach oben weist.
  • In dieser Lage sind auch die Nuten für die Dichtungsringe 25 nach oben geöffnet, so daß sich diese großen Ringe leichter einlegen lassen. Zunächst wird eine Glasscheibe 20 in die Aussparung der Deckelplatte 9 eingelegt. Auf die Glasscheibe legt man dann einigermaßen gleichmäßig über den Umfang verteilt einige Kunststoffkügelchen 43 und auf diese die erste innere Elektrode 21, nachdem eine Feder 31 über den Stiftfortsatz 16 des Durchführungsbolzens gesteckt wurde. Der Bolzen greift dann in die Bohrung der Kopf schraube 29 dieser-Elektrode ein. Man 1 legt dann weitere Kunststoffkügelchen 43 auf die innere Elektrode und fügt eine weitere Glasscheibe 20 darüber. Nun folgt, nachdem zuvor die Gewindebolzen 26 in die Deckelplatte 9 eingeschraubt worden sind, die erste äußere Elektrode 19 mit ihrem vorsDringenden Rand 19a nach oben gewendet. Die Winkelstellung ist so, daß die Gewindebolzen 26 in die Randschlitze 27 eingreifen. In dieser Weise wird weiter gestapelt, bis schließlich nach Auflegen der Bodenplatte 22 der ganze Körper mittels der Muttern 28 zusammengespannt wird.
  • Dabei drücken sich die Kügelchen 43 elastisch zusammen, wodurch die Glasscheiben 20 an den äußeren Elektroden 19 eng zur Anlage kommen, während andererseits die inneren Elektroden 21 gegenüber den Glasscheiben distanziert bleiben, sodaß das zu ozonisierende Gas durchströmen kann. Infolge der ineinandergreifenden Kopfschrauben 29 können sich die inneren Elektroden 21 frei beweglich in die sich ergebende Lage einstellen.
  • Die Fig. 5 zeigt den Ozonerzeuger in Außenansieht zusammen mit den ihn weiter umgebenden,teils im Schnitt dargestellten Bauteilen in kleinerem Maßstab. Man erkennt hier den oberen Teil eines Wasserbehälters 44, der in abdichtender Weise mit der Deckelplatte 9 verschraubt ist. Am Ozonerzeuger sind die Umfangswulste 19a und die als Längsnuten wirkenden Randschlitze 27 sichtbar. Die fünfvorderen Geasindebolzen 26 sind der Ubersichtlichkeit halber entfernt. Der Ozonerzeuger ist von einem Mischtopf umgeben, der aus einem Mantel 45 und einem Boden 46 besteht. In der Nitte des Bodens ist ein nach unten und oben vorstehendes Rohrstück 47 eingesetzt Der Nischtopfmantel 45 bildet mit dem.0zonerzeuger, d.h. mit seinen umlauf enden Wülsten 19c einen schmalen Mantelspalt 48. Die Gewindebolzen 26 greifen mit ihren nach unten stehenden verlängerten Enden durch den Boden 46 des Mischtopfes, so daß dieser mit Muttern 49 an den Gewindebolzen aufgehängt werden kann. Drei konzentrische Hohlzylinderstücke 50 bis 52 sind zwischen der Bodenplatte 22 und dem Mischtopfboden 46 eingesetzt. Infolge dieser gegenseitigen Abstützung können die Muttern 49 fest angezogen werden.
  • Die Länge des Mantels 45 ist so gewählt, daß sein oberer Rand von der Deckelplatte 9 einen kleinen Abstand hat. Die Hohlzylinderstücke 50 und 52 haben unten und das Hohlzylinderstück 51 hat oben einige Randausschnitte,7welche eine radiale Durschtrömung der Zylinderstücke erlauben. Auch der obere Rand des Rohrstückes 47 hat gegenüber der Anschlußkappe 23 einen Abstand.
  • Ein Zuleitungsrohr 53 für den Wasserbehälter 44 ist durch die Deckelplatte 9 geführt, wobei die Deckelplatte zwischen einem Flansch 54 und einem Schraubring 55 eingeklemmt ist. Weiter folgt eine Trennverschraubung 56, ein Bogen 57, ein Zwischenstück 58 und ein weiterer Bogen 59, der mit dem Rohrstück 47 verbunden ist. Mit Hilfe der Trennverschraubung läßt sich die Rohrleitung in axialer Richtung auf trennen, so daß der Mischtopf zusammen mit dem U-förmigen Rohrstück 57 bis 59 abgezogen werden kann.
  • Die zu ozonisierende Luft wird dem Ozonerzeuger über eine Zuluftleitung 60 zugeführt, die mittels einer Verschraubung 61 in das Anschlußgewinde 18a des Durchfffhrungsisolators 10 (vergleiche Fig, 2) eingesetzt ist. Die Zuluft wird zuvor in einer Lufttrocknurtgseinrichtung 62 sorgfältig getrocknet. Ein Hochspannungstransformator 63 ist mit seiner Sekundärwicklung einerseits am Schaft 14 des Durchführungsyolzens und andererseits an der geerdeten Deckelplatte 9 angeschlossen. Die äußeren Elektroden 19 sind über ihre Berührungsflächen mit der Deckelplatte 9-leitend verbunden. Selbstverständlich ist auch eine Abdeckkappe für den Hochspannungsanschluß und den Transformator vorgesehen, die jedoch nicht dargestellt ist.
  • Der Wasserspiegel 64 in dem Wasserbehälter 44 wird mittels eines insgesamt mit 65 bezeichneten Entlüftungsventils auf dem gezeigten Niveau gehalten. Das Entlüftungsventil ist nur schematisch dargestellt und besteht aus einem Schwimmer 66, der in einem Korb 67 enthalten ist und mit seinem kegelförmigen oberen Ende eine Entlüftungsleitung 68 verschließt, welche die Deckelplatte 9 durchsetzt und mittels einer Verschraubung 69 befestigt ist.
  • Im Betrieb der beschriebenen Vorrichtung verlaufen die Strömungswege der Luft und des Wassers wie folgt. Die getrocknete Zuluft tritt durch die Zuluftleitung 60 und die Radialbohrung 18 des Durchführungslsolators in den Ozonerzeuger ein und gelangt durch die Erweiterung 17 der Durchführungsbohrung in den ersten Entladungsraum zwischen der obersten Glasscheibe 20 und der obersten inneren Elektrode 21. Sie streicht in diesem Entladungsraum radial nach außen und gelangt dann in den Ringraum zwischen den beiden obersten~Glasscheiben und radial außerhalb der obersten inneren Elektrode. In diesem Ringraum kann sich die Strömung wieder beruhigen bzw. es können Ausgleichsströmungen in Umfangsrichtung erfolgen, sofern der Strömungswiderstand in dem Entladungsraum nicht ganz gleichmäßig war. Sodann strömt die Zuluft durch den nächsten Entladlmgsraum wieder zur Mitte und gelangt durch die Mittenaussparungen der zweiten und dritten Glasscheibe in den dritten Entladungsraum, wö sie wieder nach außen st-ömt. Auf diese Weise reichert sich die Luft immer mehr mit Ozon an und gelangt schließlich über die Durchführungsbohrung der Anschlußkappe 23 in die Längsbohrung 35 des Ventilkörpers. Von dort tritt sie durch die Querbohrungen 36 radial aus und zwängt sich nun zwischen dem Schlauch 40 und den Umfangswülsten 38 hindurch bis zum oberen Ende des Schlauchs, wo sie in das Wasser ausbläst. Der Schlauch dehnt-sich dabei unter dem Innendruck der ozonisierten Luft etwas aus. Die Berührungsstellen zwischen dem Schlauch und den Umfangswülsten sind strömungsmäßig hintereinandergeschaltet, und ergeben eine große Sicherheit gegen Eindringen von Wasser in den Ozonerzeuger.
  • Das Wasser, welches mit Hilfe des Ozons aufbereitet werden soll, wird durch das Zuleitungsrohr 53 in den Behälter gepumpt.
  • Es tritt zusammen mit der eingeblasenen ozonisierten Luft über den oberen Rand des Rohrstücks 47, muß dann durch die unten liegenden Randaussparungen des Hohlzylinderstücks 50, durch die oben liegenden Randaussparungen des Hohlzylinderstücks 51 und dann abermals wieder unten durch die Randaussparungen des Hohlzylinderstücks 52 strömen. Es vermischt sich infolge dieser mehrmaligen Umlenkung außerordentlich intensiv mit der ozonhaltigen Zuluft und der Mischvorgang setzt sich noch weiter fort beim Durchströmen des Nanteispaltes 48 bis das Wasser-L.uft-Ozon-Gemisch schließlich über den oberen Rand des Mischtopfes in den Wasserbehälter austritt. Dabei bewirken insbesondere die umlaufenden Wülste 19a der äußeren Elektroden eine starke Verwirbelueg. Das Wasser wird dann beispielsweise an der Unterseite des Behälters 44 abgeführt.
  • Das Luft-Restozon-Gemisch, welches in dem Behälter über dem Wasserspiegel 64 steht, wird durch die Entlüftungsleitung 68 abgeführt.
  • Die Wärme wird aus den Glasscheiben 20 iiber die äußeren EleB-troden 19, die zu diesem Zweck verhältnismäßig dick ausgeführt sind, nach außen geleitet und von dem ozonisierten Wasser gekühlt. Bei eie Badewasser-Aufbereitungsanlage wird somit die Abwärme des Ozonerzeugers sinnvcllerweise zur Heizung des Wassers verwendet.
  • Fig. 6 zeigt das Schema einer solchen Badewasser-Aufbereitungsanlage. Der Mantel des den Ozonerzeuger umgebenden Mischtopfes ist wieder mit;45 bezeichnet, die Wasserzuführungsleitung mit 53. Der Behälter 44 zeigt sich hier als Filterbehälter, der etwa zur Hälfte mit Quarzkies 70 gefüllt ist. Ueber einen sogenannten Filterstern 71, das sind sternförmig angeordnete, mit feinen Bohrungen dicht übersäte Rohrstücke, deren freie Enden verschlossen sind, und über eine Verbindungsleitung 72 ist das Kiesfilter mit einem weiteren Behälter 73 verbunden.
  • Dieser ist oben und unten mit. Filtersternen 74a und 74b versehen und etwa zur Hälfte mit Aktivkohle 75 gefüllt. Der untere Filterstern 74b ist über eine Leitung 76 mit einem Dreiwege-Motorventil 77 verbunden. Von diesem führt eine Leitung 78 zu einem Badebecken, während der dritte Anschluß einerseits an einer vom Badebecken kommenden Zuleitung 79 und andererseits an einem zweiten motorbetriebenen Dreiwegeventil 80 angeschlossen ist. Die beiden anderen Anschlüsse dieses Ventils ihren über eine Leitung 81 zum Abwasserkanal und über das Zuleitungsrohr 53 zum Behälter 44. Eine mit einem Grobfilter versehene Puppe 82 fördert das Wasser vom Becken in die Leitung 79.
  • Bei Filterbetrieb macht das Wasser folgenden Kreislauf; Es gelangt vom Becken über die pumpe 82 und über die Leitung 79 zum Dreiwegeventil 80, durch den Behälter 44 und die Verbindungsleitung 72 zum Behälter 7 und über die Leitung 76, das Dreiwegeventil 77 und die Leitung 78 zum Becken. Da erldungsgemäß der AItivkohlefilterbehälter 73 i, Gegensatz zu dem Kiesfilterbehälter 44 nicht entlüftet ist bzw. durch eine evtl. Entlüftungseinrichtung Luft nur austreten kann, wenr der Wasserspiegel wie gezeichnet bis knapp iiber die Aktivkohleschicht abgesunken ist, baut sich im Lauf des Betriebes infolge der Buftausscheidungen aus dem Wasser im Behälter 73 ein Gaspolster auf. Der Wasserspiegel sinkt also tatsächlich bis auf den eingezeichneten Stand ab. Dies ist eine Folge der außerordentlich guten Durchmischung von Wasser und ozonhaltiger Luft in der beschriebenen Einrichtung gemäß Fig.- 5.
  • Wenn nun die beiden Dreiwegeventile 77 und 80 zum Zwecke der Filterrückspülung umgestellt werden, verläuft die Strömung aus dem Rohr 79 in umgekehrter Richtung durch beide Pilterbehälter und über das Dreiwegeventil 80 und die Leitung 81 zum Abwasserkanal. Es ist nun ein besonderer Vorteil, daß beim Beginn dieses Rückspülungsvorganges die Luftblase im Behälter 73 durch das Quarzkies im Behälter 44 gedrückt wird und dieses auflockert. Der Schmutz löst sich dadurch und wird von dem nachfolgenden Wasser fortgeschwemmt. Es wird also derselbe Effekt erreicht, wie sonst bei einer Filterblaseinrichtung.
  • In dem Rückspülwasser, welches durch das Aktivkohlefilter fließt, darf dagegen keine Luft enthalten sein, da die Kohle sonst zu stark gelockert und fortgeschwemmt würde.
  • Die Ozonerzeugung wird zweckmäßigerweise einige Zeit vor der Rückspülung abgestellt, so daß restliches Ozon, welches vorher in der Gasblase im Behälter 73 enthalten war, sich schnell verflüchtigt. Der Rückspülvorgang sowie das Zu- und Abschalten des Ozonerzeugers erfolgt zweckmäßig durch selbsttätige Steuerung. Infolgedessen ist es auch einfach, die Be triebszeiten zwischen den einzelnen Rückspülungen so zu bemessen, daß die Gasblase im Behälter 73 auf die zweckmäßigste GröBe anwächst.
  • Ansprüche

Claims (25)

  1. Ansprüche Vorrichtung zur Herstellung vonOzon aus einem Gas oder Gasgemisch, insbesondere Luft, mit plattenförmigen Entladungsräumen, die parallel zueinander angeordnet sind und in der Mitte sowie an ihren äußeren Rändern miteinander in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Entladungsräume strömungsmäßig in Reihe geschaltet sind in der Weise, daß jeder Entladungsraum in der Mitte mit dem einen und am Rand mit dem anderen benachbarten Entladungsraum verbunden ist und die Strömungsrichtung in den aufeinanderfolgenden Entladungsräumen abwechselnd zur Mitte hin und von der Mitte weg gerichtet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sogenannten äußeren Elektroden (19), die Nullpotential gegen Erde haben, als massive Platten mit je einer Mittelöffnung und einem in axialer Richtung vorspringenden Rand (19a) aisgebildet und an den Rändern elektrisch leitfähig und abdichtend zu einem im wesentlichen prismatischen Baukörper zusammengespannt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Elektroden axial ineinandergreifende Vorsprünge (19a, 19b) aufweisen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den äußeren Elektroden (19) Dichtungsringe (25) eingelegt und mindestens an je einer Seite eine dafür passende Ringnut vorgesehen ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Elektroden mittels mehrerer über den Umfang verteilter und sich in Achsrichtung erstreckender Spannschrauben (26, 28) zusammengespannt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschrauben mindestens teilweise in entsprechende Längsnuten (27) des Baukörpers eingelassen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die an Hochspannung liegenden sogenannten inneren Elektroden (21) in der Mitte elektrisch leitfähig miteinander verbundene Platten sind und daß an einer Stirnseite des prismatischen Baukörpers ein Durchführungsisolator (10) für die Hochspairnungszuleitung vorgesehen ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Elektroden (21) ineinander passende und ineinander gleitende Steckverbindungsteile (29a, 29b) aufweisen, die sich senkrecht zu den Plattenflächen erstrecken, und daß die Elektroden voneinander weg drängende Federelemente (31) zwischen den Steckverbindungsteilen angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Dielektrikum an den äußeren Elektroden unmittelbar anliegende Glasscheiben (20) mit Mittelöffnung verwendet sind, welche zur Bildung der Entladungsräume gegenüber den inneren Elektroden (21) mittels kleiner Distanzierungskörper (43) aus einem elastischen Werk stoff auf Abstand gehalten sind.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der prismatische Baukörper an der einen Stirnseite einen Einlaß (4) für das Rohgas und an der anderen Seite einen Auslaß (5) für das ozonisierte Gas aufweist.
  11. 11. Vorrichtung nach den Ansprüchen 7 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchführungsisolator einen Gaseinlaß-(18) oder Gasauslaßkanal aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden kreisrund und zu einen kreiszylindrischen Körper zusammengefügt sind.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Elektroden iiber die gegenseitigen Berührungsflächen hinaus radial vorspringen (19C), sodaß der prismatische Baukörper eine in Umfangsrichtung gerille Mantelfläche erhält.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Baukörper von einem Rohrmantel (45) umgeben ist und daß entsgrechende Strömungskanäle (53) und Fördermittel (82) vorgesehen sind, um ein mit dem erzeugten Ozon behandeltes oder zu behandelndes Strömungsmittel zum Zweck der Kühlung durch den Zwischenraum (48) zwischen den Baukörper und dem Rohrmantel zu leiten.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichne-Q5 daß an der Innenseite des Rohrmantels schraubenförmige Rillen vorgesehen sind.
  16. 16. Einrichtung zur Wasser-, insbesondere Badewasser-AuSbereitung mit einer Vorrichtung zur Herstellung von Ozon (Ozonerzeuger) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch-gekennzeichnet, daß der Ozonerzeuger im Innern eines geschlossenen Wasserbehälters (44) angeordnet ist.
  17. 17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Ozonerzeuger mit vertikaler Achse an einem horizontalen Deckel (9) eines Wasserbehälters aufgehängt ist, und daß die Hochspannungszuleitung (1 rC) und die Gaszu- (60) oder -ableitung den Deckel durchsetzen.
  18. 18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrmantel (45) durch einen zu der unteren Stirnwand (22) des Ozonerzeugers parallelen Boden (46) zu einem Mischtopf erganzt ist, daß eine Wasserzuleitung (53) den Deckel (9) durchsetzt und an dem Boden des Mischtopfes angeschlossen ist, und daß der obere Rand des Mischtopfes zur Bildung eines Strömungsspaltes von dem Deckel (9) einen Abstand hat.
  19. 19. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere mit Durchbrüchen versehene konzentrisch angeordnete Hohlzylinderstücke (50 bis 52) zwischen dem Boden (46) des Mischtopfes und-der unteren Stirnwand (22) des Ozonerzeugers eingefügt sind.
  20. 20. Einrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite des Ozonerzeugers ein Rückschlagventil (32) angeordnet ist, durch welches das ozonisierte Gas in den Mischtopf austritt.
  21. 21. Einrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnets daß das Rückschlagventil aus einem langgestreckten Ventilkörper (32) mit mehreren Umfangswülsten (35) besteht, daß am inneren Endender Längsbohrung Querbohrungen (36) vorgesehen sind, und daß ein elastischer Schlauch (40) den Ventilkörper umspannt und an dem geschlossenen Ende des Ventilkörpers mit diesem verbunden (3?, 41, 42) ist.
  22. 22. Einrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilkörper (32) mit seinem offenen Ende in eine Anschlußkappe (23) aus Isolierstoff und diese Anschlußkappe in die zentrale Öffnung der unteren Stirnwand (22) des Ozonerzeugers eingesetzt ist.
  23. 23. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein schwimmerbetätigtes Entgasungsventil (65) an dem Wasserbehälter (44) vorgesehen istz das den Wasserstand (64) auf gleicher Höhe hält.
  24. 24. Einrichtung nach Anspruch 19 oder einem der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohgaszuleitung an der Unterseite des Ozonerzeugers angeschlossen ist und das ozonisierte Gas an der Oberseite austritt.
  25. 25. Einri.chtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ozonerzeuger enthaltende Wasserbehälter (44) zum Teil mit Filterkies (70) gefüllt und ein Filterauslauf (71) unter dem Kies angeordnet ist, daß diesem Kiesfilter ein Aktivkohlefilter in Form eines weiteren Behälters (73) nachgeschaltet ist, der einen Filtereinlauf (74a) oben und einen Filterauslauf (74b) unten aufweist, ebenfalls nur zum Teil mit Aktivkohle (75) gefüllt ist und entweder kein Entgasungsventil oder ein derart angeordnetes schwimmerbetätigtes Entgasungsventil a-aSweist, daß die beim Filterbetrieb entstehende Gasblase sich nur bis knapp über die Aktivkohleschicht ausdehnen kann.
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