DE2412693A1 - Verfahren zur verbesserung des raumklimas und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur verbesserung des raumklimas und einrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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Description

  • Verfahren zur Verbesserung des Raumklimas und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Es ist bekannt, das Raumklima durch Ionisierung der Luft zu verbessern. Es wird dadurch das Milieu sowohl für Menschen und Tiere als auch für Pflanzen verbessert. Diese Eigenschaft wird den negativen kleinen Luftionen zugeschrieben. Untersuchungen haben ergeben, daß durch die negativen Luftionen die Lebensbedingungen verbessert werden, und man hat daher bisher zu diesem Zwecke die Raumluft mit negativen Luft Ionen angereichert. Um hiebei einen genügenden Effekt zu erreichen, mußte eine hohe negative Luftionenkonzentration in der Größenordnung von 105 bis 106 Ionen/cm3 geschaffen werden. Die Erzeugung einer solchen hohen Luftionenkonzentration durch Coronaentladung hat aber auch eine Erhöhung des Gehaltes an Ozon und Stickoxyden zur Folge. Ozon und Stickoxyde sind aber wegen ihrer Giftigkeit für Mensch und Tier unzuträglich. Es hat sich herausgestellt, daß die Sicherheitsgrenze bereits bei der Erzeugung einer Luftionenkonzentration von 107 Ionen/cm3 überschritten wird. Diese Sicherheitsgrenze soll möglichst weit unterschritten werden, um schädigende Einflüsse zu vermeiden, jedoch war anderseits wieder ein Effekt in bezug auf die Verbesserung des Raumklimas nur mit hohen Luftionenkonzentztionen erreichbar.
  • Die Erfindung zielt nun darauf ab, diese Nachteile zu vermeiden, und besteht im wesentlichen darin, daß die Raumluft sowohl mit negativen als auch mit positiven, insbesondere kleinen, Luft- und/oder Hydrolonen künstlich angereichert wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung soll die Anreicherung der Raumluft in einem Verhältnis von negativen zu positiven Ionen von 5 bis 8 Teilen zu 3 bis 5 Teilen, vorzugsweise in einem Verhältnis von ungefähr 5 zu 4-erfolgen.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei gleichzeitiger Anreicherung der Raumluft mit negativen und positiven Luftionen die Gesamtionenkonzentration bei Erreichung eines ausreichenden Effektes wesentlich geringer gehalten werden kann als bei Anreicherung der Raumluft mit negativen Ionen allein, obwohl die günstigere Wirkung in bezug auf die Verbesserung des Raumlimas den negativen Ionen zugeschrieben wird. Gemäß der Erfindung wird die Raumluft vorzugsweise auf einen Gesamtgehalt an negativen und positiven Ionen in der Größenordnung von 8.102 bis 5.ion pro cm3 angereichert. Bei einer solchen Anreicherung mit negativen und positiven Ionen insbesondere in einem Verhältnis von etwa 5 zu 4 von negativen Ionen zu positiven Ionen wird der gleiche Effekt in bezug auf die Verbesserung des Raumklimas erreicht wie bei einer Anreicherung mit negativen Ionen allein auf eine 6 3 Ionenkonzentration von 105 bis 10 Ionen pro cm Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren agewandte Ionenkonzentration liegt somit um mehrere Größenordnungen niedriger als bei den bekannten Verfahren. Die Bildung von Ozon, Ozoniden und Stickoxyden ist daher praktisch eliminiert und es ist damit jeder schädliche Einfluß durch Vergiftung der Raumluft vermieden.
  • Für die Zwecke einer Luftentstaubung ist es bekannt, eine Ionisierung durch positive und negative Coronaentladungen an der gleichen Entladungsstelle bzw. an den gleichen Coronaspitzen durchzuführen. Hier handelt es sich aber darun, die Staubteilchen aufzuladen. Eine Anreicherung der Raumluft mit positiven und negativen Ionen kann dadurch nicht erzielt werden, da die negativen und positiven Luftionen, welche nicht für die Aufladung des staubes ausgenützt werden, rekombinieren und daher für die Anreicherung der Raumluft unwirksam werden.
  • Für die Verbesserung der Raumluft können negative und positive Coronaentladungen gemäß der Erfindung nur dann ausgenützt werden, wenn die Ionisierung der Luft durch gleichzeitige räumlich voneinander getrennte negative und positive Coronaentladungen erfolgt, so daß durch die räumliche Trennung der negativen und positiven Coronaentladungen eine Rekombination vermieden wird.
  • Den Luftionen weist man folgende chemische Formel zu: (02)#, (02)+, ~ H30.(HSO)-,C02 zu(1120) und/oder (n20)+, um nur die wichtigsten ionisierten Moleküle zu nennen. In reiner Bergluft ist ihr Gesamtanteil zwischen 5.102 und 5.in3 Ionen pro cm3, und zwar meist in einem Verhältnis von 4 : 5 negative zu positive Ionen. Wieso bei der künstlichen Anreicherung der Raumluft mit Ionen das umgekehrte Verhältnis günstiger ist, konnte noch nicht erforscht werden.
  • Die Luftionen entstehen durch die ionisierende Wirkung von radioaktiven Stoffen, kosmischer Strahlung und durch elektrische Entlådungen. Dabei werden ein oder mehrere Elektronen aus der Elektronenhülle eines Atoms oder Moleküls herausgeschlagen.
  • Diese ionisierten Atome oder Moleküle lagern sich in kurzer Zeit an ein neutrales Atom oder Molekül an. Es entstehen dabei positive oder negative Atom- oder Molekül ionen. Etwa zehn bis zwölf Molekülanlagerungen bilden einen Komplex, den man als Klein-Ionen oder kleine Ionen bezeichnet.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Verbesserung des Raumklimas ist im wesentlichen gekennzeichnet durch einen bipolaren Hochspannungsgenerator, dessen Pole mit voneinander getrennten Ionisierungselektroden, insbesondere Coronaelektroden wie beispielsweise Coronaspitzen oder feinen Drähten, verbunden sind. Hiebei kann das negative und das positive Potential des Hochspannungsgenerators entsprechend dem gewünschten Verhältnis von negativen zu positiven Ionen eingestellt sein. Hiebei können die beiden Pole des Hochspannungsgenerators von Hochspannungstransformatoren gespeist sein, deren Übersetzungsverhältnisse entsprechend dem gewünschten Verhältnis von negativen zu positiven Ionen eingestellt oder einstellbar sind. Ist das Übersetzungsverhältnis der beiden verwendeten Hochspannungstransformatoren gleich, so ist das Verhältnis negativer zu positiver Luftionen 5 : 4.
  • Erhöht man das übersetzungsverhältnis der positiven Spule um 20 %, so ist der Ionenausstoß beider Polaritäten derselbe.
  • Das gewünschte Verhältnis von negativen zu positiven Ionen kann aber auch durch Wahl der Anzahlen von negativen und positiven Coronaelektroden erreicht oder mitbestimmt seil.
  • Die Ausbildung kann so getroffen sein, daß die Frequenz des Hochspannungsgenerators zwischen 0,9 und 1000 Hz liegt und vorzugsweise regulierbar ist. In der Grundlagenforschung über die physiologische Einwirkung der Luftionen hat sich gezeigt, daß die Frequenz der Entladungen von erheblicher Bedeutung ist. Frequenzen im Bereiche über 10 Hz bis einige Hundert Hz haben tonisierende Wirkung, Frequenzen unter 5 Hz sedierende Effekte. Je nach Dimensionen der RC-Glieder am Oszllatorteil, die auch als variable angebracht werden können, läßt sich die Pulsfolgefrequenz regulieren. Man hat es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in der Hand, die Frequenz der Entladungen entsprechend einzustellen.
  • Die Hochspannungsspitzen der pulsierenden Ausgangsspannung des Hochspannungsgenerators liegen zweckmäßig über 4 kV. Der pulsierende Betrieb ergibt an sich bereits eine Herabstzung der Bildung von Ozon bzw. Ozoniden und Stickoxyden.
  • Bei einer einfachen Ausführungsform der Erfindung können als Hochspannungstransformatoren handelsübliche Autozündspulen verwendet werden.
  • Die räumliche Trennung der Coronaentladungsstellen kann dadurch erreicht werden, daß die mit dem negativen Pol des Hochspannungsgenerators verbundenen Coronaspitzen und die mit dem positiven Pol des Hochspannungsgenerators verbundenen Coronaspitzen entgegengesetzt gerichtet sind oder daß die Richtung dieser Spitzen zumindest divergiert. Die Emissionen sind dann entgegengesetzt, so daß eine Rekombination vermieden wird. Es können aber auch die Coronaspitzen unterschiedlicher Polarität an verschiedenen Enden des Raumes, dessen Klima verbessert werden soll, angeordnet und zueinander gerichtet sein, in welchem Falle dann die große räumliche Entfernung eine rasche Rekombination verhindert.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Schaltung dargestellt.
  • Die Schaltung wird über Klemmen 1 und 2 mit Gleichspannung von etwa 12 Volt versorgt, wobei zweckmäßig der an Klemme 2 liegende Pluspol der Spannungsquelle geerdet ist. Die Stromversorgung kann aus einem nicht dargestellten Akkumulator oder auch durch eine gleichgerichtete Wechselspannung erfolgen.
  • Die Betriebsspannung ist für Wechselstrom durch einen Kondensator 3 überbrückt und an einer über einen Vorwiderstand 4 angeschlossenen Z-Diode 5 kann eine stabilisierte Spannung abgenommen werden. Diese stabilisierte Spannung dient als Versorgungsspannung für einen Oszillator, der durch eine integrierte Baugruppe 6 mit einer äußeren Beschaltung durch einen Widerstand 7 und einen Kondensator 8 gebildet ist. Durch Wahl der WeRe des Widerstandes 7 und des Kondensators 8 kann die Frequenz des vom Oszillator erzeugten Steuersignals festgelegt werden.
  • Dabei kann der Widerstand 7 stufenlos verstellbar und erforderlichenfalls der Kondensator 8 in Stufen umschaltbar sein.
  • Das vom Oszillator erzeugte Steuersignal kann ein Tastverhältnis von etwa 8 msec. zu 2,5 msec haben und gelangt über eine Leitung 9 an die Basis eines Treibertransistors 10, der als Emitterfolger einen Leistungstransistor ii ansteuert. Beide Transistoren werden jeweils durch die positiv gerichteten Impulse mit etwa 2,5 msec Dauer leitend. Zur sicheren Sperrung des Leistungstransistors il in den Impulspausen ist dessen Emitter über eine vorgespannte Diode 12 mit dem negativen Pol der Versorgungsspannung verbunden.
  • Zur Hochspannungserzeugung liegen im Kollektorkreis des Leistungstransistors 11 die Primärwicklungen von zwei Hochspannungstransformatoren, welche von handelsüblichen Autozündspulen mit einem Übersetzungsverhältnis von 1 : 90 gebildet sind. Zum Schutz des Leistungstransistors il gegen Selbstinduktionsspannungsspitzen, welche beim Sbergang des Transistors vom leitenden in den gesperrten Zustand an den Primärwicklungen der Hochspannungstransformatoren auftreten, liegt zwischen dem Kollektor des Leistungstransistors 11 und den Primärwicklungen der Hochspannungstransformatoren ein Widerstand 15, der auch zur Strombegrenzung dient, und parallel zu der aus der Kolektor-Emitterstreci:e?des Leistungstransistors 11 und der Diode 12 gebildeten Reihenschaltung ist eine Z-Diode 16 geschaltet, durch welche die Selbstinduktionsspannungsspitzen der Primärwicklungen der Hochspannungstransformatoren 13 und 14 am Leistungstransistor il auf etwas weniger als 100 Volt begrenzt werden. Einem ähnlichen Zweck dient ein Kondensator 17, der zu den antiparallel angeschlossenen Primärwicklungen der Hochspannungstransformatoren parallel geschaltet ist. Bedingt durch die Art der Anschaltung der Primärwicklungen der Hochspannungstransformatoren tritt bei jeder plötzlichen Unterbrechung des Kollektorstromes des Leistungstransistors il am Ende der Hochspannungswicklung des Hochspannungstransformators 13 ein negativer Hochspannungsimpuls und am Ende der IIochspannungswicklung des llochspannungstransformators 14 ein positiver Hochspannungsimpuls auf. Die Dauer dieser Hochspannungsimpuls hängt von der Belastung der Hochspannungstransformatoren ab und liegt in der Größenordnung von 0,3 msec. Nach dem durch die Stromunterbrechung in der Primärwicklung verursachten Hochspannungsimpuls klingt die Spannung an der Hochspannungswicklung in Form einer gedämpften Schwingung ab, deren Kennwerte von der Induktivität, der Kapazität und der Dämpfung der Anordnung abhängen. Zur Ausnützung der maximalen Spannung ist an das Ende jeder llochspannungswicklung über eine flochspannungsdiode 18 bzw. 19 je eine Kondensatorkette 20 bzw. 21 angeschlossen, deren von den Hochspannungsdioden abgewandte Ende mit dem positiven Pol der Versorgungsspannung, welcher vorzugsweise geerdet ist, verbunden sind. An den hochspannungsseitigen Enden der beiden Kondensatorketten sind über Schutzwiderstände 22 und 23 Coronaelektroden 24 bzw. 25 angeschlossen.
  • Die Schaltung ist zur Erzeugung von hochspannung von etwa 8 bis 10 kV ausgelegt, wobei die Coronaelektrode 24 negatives Potential und die Coronaelektrode 25 positives Potential aufweist.
  • Das gewünschte Verhältnis von negativen zu positiven Ionen von etwa 5 : 4 kann durch Wahl der Anzahlen von negativen und positiven;? Coronaelektroden erreicht oder mitbestimmt werden oder es können negative und positive Potentiale unterschiedlicher Höhe erzeugt werden. Letzteres wäre durch Wahl von Hochspannungstransformatoren 13 und 14 mit unterschiedlichem Übersetzungsverhältnis, gegebenenfalls auch schon durch Reihenschaltung eines ohmschen Widerstandes mit der Primarwicklung eines der beiden Hochspannungstransformatoren oder auch durch Wahl unterschiedlicher Kapazitätswerte für die Kondensatorketten 20 und 21 möglich. Die primärseitige Energieversorgung der Hochspannungstransformatoren mit Stromimpulsen von etwa 2,5 msec Dauer ermöglicht gerade die Erreichung des Sättigungsstromes am Ende jedes Impules und damit eine ökonomische Betriebsweise der Schaltung mit geringem Energieverbrauch und kleiner Verlustleistung an den elektrischen Bauteilen.
  • Durch die Erzeugung von negativen und positiven Luft- und/ oder llydroionen an räumlich getrennten Coronaelektroden wird der gewünschte Effekt einer Verbesserung des Raumklimas bereits mit einer wesentlich geringeren Anzahl Ionen pro Volumseinheit erzielt als im Falle der früher üblichen Anreicherung der Raumluft ausschließlich mit negativen Ionen. Die durch die Erfindung ermöglichte Herabsetzung der zur Ionenerzeugung erforderlichen elektrischen Energie hat auch eine wesentliche Verminderung der bei elektrischen Entladungen unvermeidlichen Bildung von Schadstoffen, wie Ozon, Ozoniden und Stickoxyden, zur Folge. Durch den Impulsbetrieb der Schaltung wird die In der Zeiteinheit gebildete Menge an solchen Schadstoffen noch geringer. Außerdem kfindie Impulsfolgefrequenz des Oszlilatas, zweckmäßig bei gleichbleibender Impulsdauer, im Hinblick auf physiologische Erfordernisse gewählt werden, da auch die Frequenz elektrischer Entladungen Einfluß auf den Organismus hat.
  • Die schaltungsmäßige Ausbildung des Hochspannungsgenerators ist nicht auf das in der Zeichnung dargestellte und vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel mit Anwendung von zwei gesonderten Hochspannungstransformatoren für die positive und die negative Hochspannung beschränkt, sondern es könnte auch mit einem einzigen Hochspannungstransformator das Auslangen gefunden werden, der dann allerdings primärseitig entweder mit abwechselnd positiven und negativen Stromimpulsen oder mit einer elektrischen Schwingung von beispielsweise zeitlich sinusförmigem Verlauf angesteuert werden muß, damit über an das Ende der einzigen Ilochspannungswicklung gegensinnig angeschlossene Hochspannungsdioden sowohl eine negative als auch eine positive Hochspannung abnehmbar sind.
  • Schließlich müßten in diesem letzterewähnten Fall auch nicht beiden Hochspannungsdioden mit dem Ende der Uochspannungswicklung verbunden sein, sondern es könnte eine davon, beispielsweise jene für die positive Hochspannung, an eine Anzapfung der Hochspannungswicklung angeschlossen sin.
  • Die vollständige Einrichtung kann als Kompaktgerät mit daran angeordneten divergierenden, insbesondere entgegengesetzt gerichteten, Coronaspitzen für beide Polaritäten ausgebildet sein oder es kann zur ständigen Verwendung in ein und demselben Raum der Hochspannungsgenerator etwa in eine .
  • Wandkasten untergebracht sein, während die Coronaelektroden an den Raumwänden in großen Abständen voneinander und in einer solchen Höhe angeordnet sind, daß sie von auf dem Boden stehenden Personen nicht berührt werden können. Schließlich kann auch noch die Möglichkeit vorgesehen werden, für besondere Anwendungszwecke die positiven und die negativen Coronaelektroden über gesonderte Schalter an den Hochspannungsgenerator anzuschließen.
  • Patentansprüche:

Claims (14)

  1. Patentansprüche: Verfahren zur Verbesserung des Raumiclimas durch Ionisierung der Raumluft, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumluft sowohl mit negativen als auch mit positiven, insbesondere kleinen, Luft- und/oder Hydroionen künstlich angereichert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anreicherung der Raumluft in einem Verhältnis von negativen zu positiven Ionen von 5 bis 8 Teilen zu 3 bis 5 Teilen, vorzugsweise in einem Verhältnis von ungefähr 5 zu 4 erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Raumluft auf einen Gesamtgehalt an nega-2 tiven und positiven Ionen in der Größenordnung von 8.102 bis 5.103 pro cm3 angereichert wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ionisierung der Luft durch gleichzeitige räumlich voneinander getrennte negative und positive Coronaentladungen erfolgt.
  5. 5. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen bipolaren Hochspannungsgenerator, dessen Pole mit voneinander getrennten Ionisierungselektroden, insbesondere Coronaelektrodn (24, 25) wie beispielsweise Coronaspitzen oder Seinen Drähten, verbunden sind.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,#daß das negative und das positive Potential des Hochspannungsgenerators entsprechend dem gewünschten Verhältnis von negativen zu positiven Ionen eingestellt sind.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das gewünschte Verhältnis von negativen zu positiven Ionen durch Wahl der Anzahlen von negativen und positive Coronaelektroden (24, 25) erreicht oder mitbestimmt ist.
  8. 8. Einrichtung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Pole des iIochspannungsgenerators von Hochspannungstransformatoren (13, 14) gespeist sind, deren Übersetzungsverhältnisse entsprechend dem gewünschten Verhältnis von negativen zu positiven Ionen eingestellt oder einstellbar sind.
  9. 9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hochspannungstransformatoren (13, 14) an einem elektronischen Oszillator (6) angeschlossen sind.
  10. 10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Hochspannungsgenerators zwischen 0,9 und 1000 Ez liegt und vorzugsweise regulierbar ist.
  11. 11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochspannungsspitzen der pulsierenden Ausgangsspannung des Hochspannungsgenerators über 4 kV liegen.
  12. 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis il, dadurch gekennzeichnet, daß die Hochspannungstransformatoren (13, 14) von handelsüblichen Autozündspulen gebildet sind.
  13. 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der negative Pol des Hochspannungsgenerators#:-mit einer Coronaspitze oder mit Coronaspitzen (24) verbunden ist, welche gegenüber der Coronaspitze oder den Coronaspitzen (25), mit welchen der positive Pol verbunden ist, entgegengesetzt gerichtet sind oder zumindest divergieren.
  14. 14. Einrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis12, dadurch gekennzeichnet, daß die Coronaspitze oder Coronaspitzen (24), welche mit dem negativen Pol des Hochspannungsgenerators verbunden sind, und die Coronaspitze oder -spitzen (25), welche mit dem positiven Pol des Hochspannungsgenerators verbunden sind, gegeneinander gerichtet und am entgegengesetzten Ende des Raumes, dessen Klima verbessert werden soll, angeordnet sind.
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