DE2713719C3 - Einrichtung zum elektrostatischen Lackieren - Google Patents
Einrichtung zum elektrostatischen LackierenInfo
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- DE2713719C3 DE2713719C3 DE19772713719 DE2713719A DE2713719C3 DE 2713719 C3 DE2713719 C3 DE 2713719C3 DE 19772713719 DE19772713719 DE 19772713719 DE 2713719 A DE2713719 A DE 2713719A DE 2713719 C3 DE2713719 C3 DE 2713719C3
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D1/00—Processes for applying liquids or other fluent materials
- B05D1/02—Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying
- B05D1/04—Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying involving the use of an electrostatic field
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B5/00—Electrostatic spraying apparatus; Spraying apparatus with means for charging the spray electrically; Apparatus for spraying liquids or other fluent materials by other electric means
- B05B5/08—Plant for applying liquids or other fluent materials to objects
- B05B5/10—Arrangements for supplying power, e.g. charging power
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- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
- Rectifiers (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum elektrostatischen Lackieren von Werkstücken, bei der
die Lackzerstäuber an hohe Gleich- und Pulswechselspannungen angeschlossen sind.
Mit diesem Oberbegriff wird auf eine Einrichtung Bezug genommen, wie sie beispielsweise aus der DE-AS
10 27 113 bekannt ist Durch die Verwendung der verschiedenen elektrischen Felder soll eine besonders
wirksame Zerstäubung und Niederschlagung ermöglicht werden.
Beim elektrostatischen Lackieren werden die Lackzerstäuber an hohe Gleichspannungen von 50 bis 150
Kilovolt angeschlossen. Unter der Einwirkung des elektrischen Feldes werden die Lackpartikel aufgeladen
und wandern zu dem zu lackierenden Teil. Bei zu starker Annäherung der Spritzdüsen bzw. Zerstäuber an das zu
behandelnde Teil kann es zu elektrischen Überschlägen und damit auch zu Explosionen oder Bränden kommen.
Der Wirkungsgrad dieses Lackierverfahrens läßt sich besonders erhöhen — ohne aber an Betriebssicherheit
zu verlieren — wenn der Gleichspannung eine Wechselspannung überlagert wird, deren Amplitude in
etwa in der Größe der Gleichspannung liegt und deren Frequenz größer als 50 Hz, vorzugsweise um 1000 Hz
gewählt ist.
Wird z. B. unter dieser Annahme einer Grundgleichspannung von 50 Kilovolt eine Wechselspannung von 50
Kilovolt mit 1000 Hz überlagert, so steigt bei den genannten Werten die Spannung für 0,5 Millisekunden
auf 100 Kilovolt. Da diese Spannung aber nur kurzzeitig vorliegt, kann sich ein elektrischer Überschlag nicht
ausbilden, sondern nur im Falle einer ungewollten direkten Berührung.
Wenn im vorhergehenden von Wechselspannung gesprochen wird, so soll darunter nicht nur eine rein
sinusförmige Spannung verstanden werden, sondern auch eine aus Pulsen zusammengesetzte unregelmäßigere
Spannung.
darin, eine einfache elektrische Schaltung zur Erzeugung
der Pulswechselspannung anzugeben.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wechselspannung über einen Koppelkondensator
aus Sekundärwicklung eines Transformators entnehmbar ist, bei dem die Mittelanzapfung der
Primärwicklung mit dem einen Pol und die beiden Enden der Primärwicklung über jeweils alternierend im
Takt der gewünschten Wechselspannungsfrequenz zündbare Thyristoren und dazu antiparallel geschaltete
Dioden mit dem anderen Pol einer Gleichspannungsquelle verbunden sind. Bei der Verwendung einer
derartigen Schaltung können gesonderte Thyristorlöscheinrichtungen entfallen, da der stromführende
Thyristor durch die kapazitive Last des Zerstäubers in Verbindung mit dem Transformator beim Zünden des
anderen Thyristors selbsttätig gelöscht wird.
Anhand einer Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert: Der elektrostatische Lackzerstäuber mit dem
zu behandelnden Werkstück, die der Einfachheit halber hier als Kondensator 2 dargestellt sind, wird aus einem
steuerbaren Gleichrichtergerät 1 mit einer relativ hohen Gleichspannung Ug von z. B. 50 Kilovolt gespeist Das
Gleichrichtergerät 1 ist dreiphasig oder einphasig an ein
Drehstromnetz RST angeschlossen. Über einen Koppelkondensator
3 wird dem Kondensator 2 eine mittelfrequente Wechselspannung t/pzugeführt
Diese mittelfrequente Wechselspannung stammt aus der Sekundärwicklung 41 eines Hochspannungstransformators
4, dessen Primärwicklung 42 über eine Zerhackerschaltung 5 mit einem steuerbaren Gleichrichter
6 verbunden ist Dieser Gleichrichter 6 wird seinerseits ebenfalls aus dem Drehstromnetz RST
gespeist Bei der hier vorgesehenen Schaltung ist die Mittelanzapfung 43 der Primärwicklung 42 des Transformators
4 mit dem einen Pol 62 und die beiden Enden 44 und 45 der Primärwicklung 42 über jeweils
alternierend im Takt der Mittelfrequenz zündbare Thyristoren 51 und 52 und dazu antiparallel geschaltete
Dioden 53, 54 mit dem anderen Pol 61 des Gleichrichters 6 verbunden.
Die Thyristoren 51 und 52 werden von einem
Steuergerät 7 mit Zündpulsfolgen angesteuert, die der gewünschten Mittelfrequenz entsprechen.
Die Anordnung arbeitet in der Weise, daß beim Zünden des Thyristors 51 der Strom vom Pol Cl über die
Hälfte der Primärwicklung 42 und die Miuelanzapfung 43 zum Pol 62 fließt. Hierdurch wird ein Spannungspuls
auf der Sekundärseite 41 induziert, der über den Koppelkondensator 3 ebenfalls an den Lackzerstäuber
gelangt. Beim Zünden des Thyristors 52, z. B. nach 0,5 Millisekunden, wird der Thyristor 51 gelöscht und
sekundärseitig ein Puls in entgegengesetzter Richtung erzeugt. Der Thyristor 51 wird dabei durch die
sekundärseitigen Kapazitäten 2 und 3 in Verbindung mit dem Transformator 4 selbsttätig gelöscht. Wird
wiederum der Thyristor 51 gezündet, so wird der Thyristor 52 gelöscht usw. Auf diese Weise wird
sekundärseitig eine Pulswechselspannung erzeugt, deren Frequenz durch entsprechende Wahl der Zündfrequenzen
der Thyristoren 51 und 52 einstellbar ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zum elektrostatischen Lackieren von Werkstücken, bei der die Lackzerstäuber an hohe Gleich- und Pulswechselspannungen angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselspannung über einen Koppelkondensator (3) aus der Sekundärwicklung (41) eines Transformators (4) entnehmbar ist, bei dem die Mittelanzapfung (43) der Primärwicklung (42) mit dem einen Pol (62) und die beiden Enden (44, 45) der Primärwicklung über jeweils alternierend im Takt der gewünschten Wechselspannungsfrequenz zündbare Thyristoren (31,32) und dazu antiparallel geschaltete Dioden (51, 54) mit dem anderen Pol (61) einer Gleichspannungsquelle (6) verbunden sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB1211378A GB1567123A (en) | 1977-03-28 | 1978-03-28 | Electrostatic laquering |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2713719B2 DE2713719B2 (de) | 1980-01-03 |
DE2713719C3 true DE2713719C3 (de) | 1980-09-04 |
Family
ID=6004923
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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GB (1) | GB1567123A (de) |
Families Citing this family (4)
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US4343828A (en) * | 1980-12-24 | 1982-08-10 | Caterpillar Tractor Co. | Electrodynamic painting system and method |
JPH0741180B2 (ja) * | 1986-01-30 | 1995-05-10 | 正之 佐藤 | 均一液滴生成装置 |
DE59201383D1 (de) * | 1991-05-03 | 1995-03-23 | Ppv Verwaltungs Ag | Vorrichtung zur Zerstäubung elektrisch leitender Flüssigkeiten sowie mikrostaubförmiger Pulver. |
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- 1977-03-28 DE DE19772713719 patent/DE2713719C3/de not_active Expired
-
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- 1978-02-22 FR FR7805140A patent/FR2385448A1/fr active Granted
- 1978-03-28 GB GB1211378A patent/GB1567123A/en not_active Expired
- 1978-03-28 JP JP3595378A patent/JPS53121042A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2385448A1 (fr) | 1978-10-27 |
DE2713719A1 (de) | 1978-10-05 |
GB1567123A (en) | 1980-05-08 |
JPS53121042A (en) | 1978-10-23 |
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