DE2412439A1 - Vorrichtung zum verschliessen von kanister-ausgusstutzen - Google Patents

Vorrichtung zum verschliessen von kanister-ausgusstutzen

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/02Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
    • B65D41/04Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation
    • B65D41/0471Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation with means for positioning the cap on the container, or for limiting the movement of the cap, or for preventing accidental loosening of the cap

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • VORRICHTUNG ZUM VERSCHLIESSEN VON KANISTER-AUSGUSSTUTZEN Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen von Ausgußstutzen von Kanistern, welche einen Bajonett-Schrnubverschluß besitzen, mit Außengewindesektoren auf dem Ausgußstutzen und mit Innengewindesektoren in einer zum Verschließen des Ausgußstutzens dienenden Verschlußkappe, die aus Kunststoff hergestellt ist.
  • Zum Beispiel gemcß der DT-OS 2 113 106 ist es bekannt, Ausgußstutzen nicht durch Verschlußkappen zu verschließen, die vielmals gedreht werden müssen, bis der Verschluß dicht ist. Vielmehr kann man die Ausgußstutzen mit Hilfe von Bajonett-Schraubverschlussen verschließen. Hierzu reicht aus, daß man die Verschlußkappe so auf den Ausgußstutzen drückt, daß sich die Innengewindesektoren der Verschlußkappe in demjenigen Bereich befinden, in dem der Ausgußstutzen keine Außengewindesektoren hat. Es reicht dann eine Drehung von beispielsweise 500 (bei drei Gewindesektoren oder etwa 400 bei vier GewindesektoreiS, um den Verschluß dicht zu verschließen. Die Steigung der Gewindesektoren ist flach aus zwei Gesichtspunkten: Einmal muß die Steigung im Bereich der Selbsthemmung liegen, damit bei Vibrationen der Kanister die Verschlußkappen sich nicht lösen. Zum zweiten muß es auch einer körperlich schwachen Person einwandfrei gelingen, den Dichtungsdruck aufzubringen, was nur über flache Gewindesteigungen möglich ist.
  • Wenn man drei Gewindesektoren verwendet, dann liegt die Sektorlänge im Bereich von 500 und bei vier Gewindesektoren liegt die Gewindelänge im Bereich von 400. Es kann nun sein, daß eine Person sehr stark ist,oder aber auch,daßFertigungstoleranzen auftreten,oder aber auch, daß das Material beim Anziehen des Verschlusses ausweicht. Dies kann z. B. dann der Fall sein, wenn die Verschlußkappe aus verhältnismäßig weichem Kunststoff besteht.
  • In diesem Fall liegen die Innengewindesektoren und Außengewindesektoren nicht auf ihrer ganzen Länge aneinander an und die tragende Fläche ist dementsprechend klein. Es könnte aber auch sogar vorkommen, daß die Verschlußkappe viel zu weit gedreht wird, so daß die Innengewindesektoren und Außengewindesektoren nach anfänglichem Eingriff wieder außer Eingriff gelangen. In diesem Fall überrastet der Verschluß.
  • Im Gegensatz zu Vorrichtungen mit vollem Gewinde ist es bei diesen Bajonett-Schraubverschlüssen wichtig, da3 Au ngewindesektoren und Innengewindesektoren möglichst auf der ganzen Länge aneinander liegen, wie dies vom Konstrukteur vorgesehen ist.
  • Die tragende Fläche ist ja bei einem Bajonett-Schraubverschluß ohnehin viel kleiner als bei einem Schraubverschluß mit durchgehendem Gewinde.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache Vorrichtung anzugeben, die sicherstellt, daß die Außengewindesektoren und Innengewindesektoren im vollaufgeschraubten Zustand der Verschlußkappe stets die vom Konstrukteur gewünschte Relativlage zueinander beibehalten.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Vielzahl von Gewindegängen eine Überdrehsicherung aufweisen, die formschlüssig ein Überdrehen verhindert und eine von der Regelgestalt der Gewindegänge abweichende Gestalt hat.
  • Bei dieser Lösung merkt die Bedienungsperson auch gleich, wann der Verschluß vollständig geschlossen ist und hat somit auch z. B. nachts das richtige Gefühl dafür, ob der Verschluß richtig zu ist.
  • Vorteilhaft ist, wenn die Verdrehsicherung an allen Gewindegängen vorgesehen ist.
  • Damit kann man die einzelnen Verdrehsicherungen schwächer ausbilden. Außerdem kann eine Verdrehsicherung dann ohne weiteres versagen, z. B. weil das Herstellungswerkzeug nicht richtig gearbeitet hat oder Fehler im Material vorhanden sind. Es sind dann auch immer genügend andere Verdrehsicherungen vorhanden, die die Aufgabe übernehmen können.
  • Förderlich ist, wenn die Verdrehsicherung ein Keilanstieg des Endbereichs des betreffenden Gewindegrunds ist, dem eine komplementär gestaltete Abfasung des in diesem Gewindebereich eingreifenden Gewindes entspricht. Dies stellt eine ganz besonders einfache, leicht herzustellende und in ihrer Wirkung sehr zuverlässige, materialsparende, kaum Änderungen im Formwerkzeug verlangende Verdrehsicherung dar. Diese Art der Verdrehsicherung ist auch gegenüber Abnützungserscheinungen oder Verschmutzungen sehr unempfindlich.
  • Zweckmäûigeist, wenn die Länge des Keilanstiegs im Verhältnis zur Länge eines Gewindesektors kleiner als 1 : 2, vorzugsweise kleiner als 1 : 3 ist. Es bleibt dann sowohl für die eigentliche Winkel länge des Gewindesektors als auch für die Verdrehsicherung genügend Winkel länge übrig.
  • Förderlich ist, wenn der Keilwinkel kleiner als 200, vorzugsweise um 100 ist. In diesem Fall nimmt das Verdrehen verhindernde Kraft langsam und dann immer rascher zu und die Überdrehsicherung verkeilt sich selbst. Außerdem ist bei einem solchen Winkel die Fläche des Keilanstiegs genügend groß.
  • Insbesondere vorteilhaft ist, wenn die Außengewindesektoren Teil einer metallischen Stützhülse sind, die auf dem Kunststoff-Ausgußstutzen des Kunststoffkanisters aufgebracht ist und diesen umgibt. Bei einer solchen Materialwahl bleiben die Arbeitsbedingungen des Verschlusses immer im wesentlichen konstant. Dies gilt insbesondere gegenüber solchen Ausführungsformen, bei der beize Teile aus Kunststoff sind, der in seinen zur Zeit spritzbaren und blasbaren Materialien immer etwas Benzin aufnimmt. Ohne die erfindungsgemäße Lösung bestünde bei Benzinkanistern die Gefahr, daß die Materie des Verschlusses Benzin aufnimmt, aufquillt und der Verschluß nicht mehr zu lösen ist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels hervor. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht des Ausgußstutzenbereichs eines Kanisters mit abgenommener und geschnittener Verschlußkappe, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1.
  • Ein Kanister 11 besitzt einen Griff 12. Er ist aus Kunststoff geblasen und an ihm ist ein Ausgußstutzen 13 angeformt. Der Ausgußstutzen trägt außen Gewindesektoren 14, die etwa 550 lang sind. Beim Ausführungsbeispiel sind drei Gewindesektoren vorgesehen. Jeder Gewindesektor besteht aus Gewindegängen 16, 17, 18, 19. Zwischen den Gewindegängen 16 - 19 ist jeweils ein ebener Gewindegrund 21 , 22, 23 vorgesehen. Am gemäß Fig. 1 oberen Ende der Gewindegänge 16, 17, 18, 19 ist eine Abfasung 21, 22, 23, 24 vorgesehen.
  • Der Gewindegrund 26, 27, 28 zwischen den Gewindegängen 16 - 19 ist durchgehend eben.
  • Eine Verschlußkappe 29 besitzt auf ihrer Innenseite eine Dichtung 31, die auf die Stirnfläche des Äusgußstutzens 13 aufgepresst werden kann. Auf der Innenseite der Verschluß kappe 29 sind ebenfalls drei Gewindesektoren 32 von etwa 55° Länge vorgesehen. Ihre Gewindegänge 33, 34, 36 haben die übliche Gestalt. Sie haben also keine Abfasung wie die Gewindegänge 16 - 19. Dagegen geht hier der Gewindegrund 37, 38 an seinem in Fig. 1 oberen Ende in einen Eilanstieg 39, 41 über, der mit einem deutlichen Knick 42 aus dem Gewindegrund 37 ansteigt. Am Ende des Keilanstiegs 39, 41 befindet sich eine hierzu im wesentlichen senkrechte Schulter 43, 44. Wie man insbesondere aus Fig. 2 sieht, ist die Anordnung und Gestalt der Abfasung 21 bis 24 komplementär zum Keilanstieg 39, 41.
  • Man kann daher die Verschlußkappe 29 nur soweit aufschrauben, bis die Abfasung 21 bis 24 und die Keilanstiege 39, 41 gegeneinander liegen. Die Schultern 43, 44 haben auch noch den Vorteil, daß man unmöglich durch Drehen in falscher Richtung eine Schraubverbindung erzielen kann. Diese Schraubverbindung würde zwar bei m Drehen die Verschlußkappe 29 vom Ausgußstutzen 13 wegbewegen und nicht zum gewollten Ergebnis führen. Trotzdem fi7n es vorkommen, daß man infolge Unkenntnis oder in der Aufregung einen solchen Fehler macht. Auch solche Fehler werden durch die Erfindung zuverlässig verhindert.
  • Statt der im Ausführungsbeispiel gegebenen Lösung kann man auch die komplementäre Lösung anwenden : Man gibt den Gewindegängen 33, 34, 36 eine Anfasung und läßt dann den Gewindegrund 26, 27, 28 an seinem Ende keilförmig ansteigen.
  • Sehr häufig wird jedoch insbesondere bei Ausgußstutzen größeren Durchmessers (über 30 mm Durchmesser, insbesondere im Bereich von 50 mm Durchmesser) der in Fig. 1 mit den drei Gewindesektoren 14 versehene Teil nicht aus Kunststoff einstückig mit dem Kanister 11 sein.
  • Vielmehr ist dann auf dem aus Kunststoff bestehenden Ausgußstutzen eine metallische Hülse vorzusehen, die die Gewindesektoren 14 trägt. Eine solche metallische Hülse kann einfacher hergestellt werden, indem man den Gewindegrund 26, 27 , 28 durchgehen läßt und an den Gewindegängen 16, 17 , 18, 19 die Abfasung 21, 22, 2e4 vorsieht, denn die Verschlußkappe 29 ist ohnehin ein Spritzgußteil und bei ihr macht die Herstellung der Keilanstiege 39, 41 keine Schwierigkeiten.
  • Ist also die Verschlußkappe 29 aus Kunststoff und verwendet man eine Metallhülse auf dem Ausgußstutzen, dann ist die im Ausführungsbeispiel dargestellte Lösung besser.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    Vorrichtung zum Verschließen von Ausgußstutzen von Kanistern, welche einen Bajonett-Schraubverschl uß besitzen, mit Außengewindesektoren auf dem Ausgußstutzen und mit Innengewindesektoren in einer zum Verschließen des Ausgußstutzens dienenden Verschlußkappe, die aus Kunststoff hergestellt ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Gewindegängen eine Überdrehsicherung aufweisen, die formschlüssig ein Überdrehen verhindert und eine von der Regelgestalt der Gewindegänge abweichende Gestalt hat.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehsicherung an allen Gewindegängen vorgesehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdrehsicherung eine Keilanstieg des Endbereichs des betreffenden Gewindegrunds ist, dem eine komplementär gestaltete Abfasung des in diesem GewindebeBch eingreifenden Gewindes entspricht.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Keilanstiegs im Verhältnis zur Länge eines Gewindesektors kleiner als 1 : 2, vorzugsweise kleiner als 1 : 3 ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilwinkel kleiner als 200, vorzugsweise um 100 ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Keilwinkel im Sel bsthemmungsbereich der verwendeten Materialien liegt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dcdurch gekennzeichnet, daß die Außengewindesektoren Teil einer metallischen Stützhülse sind, die auf dem Kunststoff-Ausgußstutzen des Kunststoffkanisters aufgebracht ist und diesen umgibt.
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