DE241176C - - Google Patents

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DE241176C
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DENDAT241176D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D91/00Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for
    • F23D91/02Burners specially adapted for specific applications, not otherwise provided for for use in particular heating operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2206/00Burners for specific applications
    • F23D2206/0047Vapour burners for illumination by radiation, with vaporiser heated by the main flame

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

'äften-^etnpi«
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4g. GRUPPE
MANUEL GALVAO in PARIS.
Petroleumdanipfbrenner für Leucht- und Heizzwecke.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. August 1910 ab.
auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 23. August 1909 anerkannt.
die Priorität
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein besonders starker Dampfbrenner für gewöhnliches, unter geringer Spannung verdampftes Lampenpetroleum. Die Neuheit des Erfindungsgegenstandes wird darin erblickt, daß das Petroleumgas- und Luftgemisch in den äußeren, von mehreren konzentrischen, untereinander auf dem kürzesten Wege verbundenen und durch konzentrische Luftzwischenräume getrennten ringförmigen Brennerköpfen geführt wird, während der innere Brennerkopf zur Erhitzung eines unmittelbar darüber angebrachten kreisförmigen, von mehreren senkrechten Rohren durchquerten Verdampfers dient.
Neu an vorliegendem Dampf brenn er ist auch noch, daß die konzentrischen Brennerköpfe dreieckigen Querschnitt und dabei gegenüber der Einströmungsöffnung eine ansteigende Fläche haben, zum Zwecke, den Brennstoff nach oben zu führen und gleichmäßig durch die Roste zum Entweichen zu bringen.
Der vorliegende Petroleumdampfbrenner arbeitet mit einer Dampfspannung, die sich der-Jenigen des Steinkohlengases für Stadt beleuchtung nähert, wodurch die Vereinigung großer und kleiner Glühlichtleuchtquellen praktisch ermöglicht wird.
Die Brenner dieser Art sind ohne Änderung ihrer Organe gleichzeitig verwendbar für Wärmplatten, Heizöfen, Küchenherde, Badeofen u. dgl., kurz, für alle Apparate, bei denen Wärme benötigt wird.
Für Heizzwecke sind ähnliche, aber für Petroleum nicht geeignete Brenner bekannt, welche mit dem Erfindungsgegenstande insofern übereinstimmen, als sie ebenfalls mehrere konzentrische, miteinander zusammenhängende (aber nicht auf dem kürzesten Wege verbundene) ringförmige Brennerköpfe aufweisen, wobei unmittelbar über den zu innerst gelegenen Brennerköpfen ein Verdampfer liegt, welcher hoch und ringförmig ist, also nur einen senkrechten Schacht für den Durchgang der Flamme bildet.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Brenner teilweise in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Zuführungsvorrichtung des Gasgemisches zu dem Brenner nach Fig. 1,
Fig. 3 einen wagerechten Schnitt durch das Filterrohr, den Verdampfer und das Mischrohr im Lufteinlaß,
Fig. 4 einen Brennerrost, wie er beispielsweise bei Wärm platten benutzt werden kann, in Draufsicht.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, fließt das durch das Rohr 24 heranströmende Petroleum in das wagerechte Rohr 25, dessen eines Ende mittels eines Schraubstopfens verschlossen ist, während das andere Ende in einen mit senkrechten Rohren 26 ausgestatteten Verdampfer 11 einmündet, welcher un-

Claims (2)

mittelbar über dem Mittelteil des Brenners angeordnet ist. Innerhalb des Rohres 25 ist eine achsiale Ventilspindel 12 vorgesehen, welche an dem einen Ende durch den Schraubstopfen des Rohres 25 hindurchgeht und außen einen Knopf 13 hat, am andern aber kegelförmig und zu einem auf einen entsprechenden Sitz passenden Ventil 28 ausgebildet ist. Die Ventilspindel 12 ist noch mit einer Verlängerungsnadel 23 ausgestattet, welche den Durchtritt des Injektors 15 stets frei hält. Die Ventilspindel 12 ist von einer Scheide bzw. einem Rohr 30 aus Asbest umgeben, welches vollständig den zwischen ihr und der Rohrwand 25 bestehenden Raum ausfüllt und als filtrierendes Mittel dient. Hinter dem Injektor 15 befindet sich ein wagerechtes Rohr 14, das lang genug ist, um den Petroleumdampfstrahl geringer Spannung nicht zu brechen, und dessen Durchmesser groß genug ist, um den Dampfstrahl nicht zu sehr zusammenzudrücken . und die bestmögliche Ausnutzung seiner mechanischen Energie zu ermöglichen, zum Vorteil der Arbeit, die zum Einsaugen der Luft erforderlich ist, welch letztere wieder zur Bildung des zur Glühlichtbeleuchtung erforderlichen Gas-Luftgemisches Bedingung ist. Dieses Gemisch wird dem oder den Brennerrosten durch ein Kniestück 31 und ein anderes wagerechtes, nach dem Brennerkopf erweitertes Rohr 1 zugeführt, derart, daß besagte Rohre 14 und 1 parallel oder annähernd parallel liegen (Fig. 1). Um einen Brenner mit mehreren Glüh-Strümpfen (Fig. 1) herzustellen, fügt man zu dem Rohre 1 einen oder mehrere Ringkanäle 2, 2', die durch Leitungen 3 auf dem kürzesten Wege miteinander verbunden sind und Brennerroste 4 tragen, Die Ringe sollen vorzugsweise dreieckigen! Querschnitt und gegenüber der Einströmungsöffnung eine ansteigende Fläche haben, um die Verteilung des Gasgemisches zu erleichtern und jede Kondensation der Petroleumdämpfe zu verhindern. Der Brenner kann natürlich je nach Verwendung auch rechtwinkligen oder viereckigen oder auch anderen Grundriß annehmen; in diesem Falle treten an Stelle der Ringkanäle zwei geradlinige oder gewundene Kanäle, die natürlich stets durch die Leitungen 3 verbunden bleiben und mit Brennerrosten versehen sind. Fig. 4 der Zeichnung zeigt einen für Petroleumkocher bestimmten Rost. Es ist sehr leicht ersichtlich, daß die kleinen runden Roste 4, welche' zur Aufnahme der Glühstrümpfe gemäß Fig. 1 bis 3 bestimmt sind, durch die Roste 5 ersetzt worden sind, welche die gesamte Fläche der Außenringe 2 einnehmen. Die beschriebenen Brenner und Roste kön~ nen auch für Kochherde, Heizöfen u. dgl. Verwendung finden. Um diesen Brenner anzuzünden, steckt man. in der Schale 9, welche durch Stützen 10 an dem Ring 2 festgehalten wird, ein wenig Alkohol an, wodurch eine vorläufige Erhitzung des Verdampfers 11 hervorgerufen wird. Dann öffnet man die Leitung 12 mittels des Handgriffes 13, und der in dem Mischrohr 14 durch die Öffnung des Injektors 15 vorschnellende Dampf saugt die Luft durch die Einlasse 16 an und bildet das gasige Gemisch, welches durch das Knierohr und die darauffolgende Leitung 1 zum Brennerrost strömt und dort verbrennt. Die für die Verbrennung außerdem nötige Luft erhält durch die mittleren Öffnungen 17 und den oder die Zwischenräume *i8 Zutritt. Die erzeugte Hitze dient dazu, die Strümpfe 19 zum Glühen zu bringen, welche oberhalb der Roste 4 durch die von Stützen 21 getragenen Stangen ,20 festgehalten werden. Nachdem der Brenner angezündet ist, wird der Verdampfer 11 durch die Flamme des inneren strumpf freien Ringes 2' weitergeheizt. Um den Brenner auszulöschen, schließt man die Leitung 12 mittels des Ventils 13; das flüssige Petroleum wird vor dem Eintritt in den Verdampfer 11 aufgehalten, und der Brenner erlischt augenblicklich, wobei die Verlängerung der in der Leitung 12 befindliehen Ventilnadel gleichzeitig die Injektor-! Öffnung 15 reinigt, so daß eine regelmäßige Wirkungsweise des Apparates gesichert erscheint. ,95 Paten τ-Ansprüche:
1. Petroleumdampfbrenner für Leucht- und Heizzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß das Petroleumgas- und Luftgemisch in den äußeren (2) von mehreren konzenirischen, untereinander auf dem kürzesten Wege verbundenen und durch konzentrische Luftzwischenräume getrennten ringförmigen Brennerköpfen (2, 2') geführt wird, während der innere Ring (2') zur Erhitzung eines unmittelbar darüber angebrachten flachen, kreisförmigen, von mehreren senkrechten Rohren (26) durchquerten Ver- : dampfers (11) dient.
2. Ausführungsform des Dampfbrenners nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet,
. daß die konzentrischen Brennerköpfe dreieckigen Querschnitt und dabei gegenüber, der Einströmungsöffnung eine ansteigende Fläche haben, zum Zwecke, den Brennstoff nach oben zu führen und gleichmäßig durch die Roste zum Entweichen zu bringen. . :,
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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