DE2411646A1 - Fensterrahmen - Google Patents

Fensterrahmen

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Publication number
DE2411646A1
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DE
Germany
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frame
window
window frame
masonry
soffit
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2411646A
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English (en)
Inventor
Reinhard Baumgarte
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/04Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
    • E06B1/32Frames composed of parts made of different materials
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B1/00Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
    • E06B1/04Frames for doors, windows, or the like to be fixed in openings
    • E06B1/34Coverings, e.g. protecting against weather, for decorative purposes
    • E06B1/342Reveal covering members disposed alongside of a window frame

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Door And Window Frames Mounted To Openings (AREA)

Description

  • " Fensterrahmen 1? Fensterrahmen werden in zunehmendem Maße aus Kunststoffprofilen hergestellt. Die Fenster würden im Laufe der Zeit immer größer und durch die Verwendung von Isolierglas auch immer schwerer. Zur Befestigung in der Maueröffnung dienen immer noch Verschraubungen mittels Montagedübel, die einfach in durch das Profil gebohrte Löcher gesteckt werden.
  • Durch das Gewicht der Schwing- oder Drehkippflügel sind die Rahmenteile des Fensters hoch belastet. Bei einer Befestigung mittels Montagedübel wird das Profil an diesen belasteten Stellen stark geschwächt. Zum Ausgleich sind z.T. in das Profil eingezogene Eisenarmierungen üblich, die jedoch mit der Zeit einer Korrosion unterliegen, insbesondere durch die für die Verschraubung entstehenden Bohrungen Eine punktförmige Befestigung durch Montagedübel bei Kunststoffprofilen ist sehr nachteilig und nicht materialgerecht, da insbesondere im Winter das Material versprödet und Kerbrisse entstehen können. Von großem Nachteil ist außerdem ein erheblicher Montaqeaufwand, da zum Bohren der notwendigen Löcher wenigstens zwei verschiedene Bohrer für Kunststoff-Eisen und für das Mauerwerk verwendet werden mußten. Bekannt ist ferner die Befestigung von Fensterrahmen aus Kunststoff mittels Laschen, die in bestimmten Abständen zueinander einerseits mit dem Fensterrahmen verschraubt und andererseits an der Mauerseite durch Ditbel mit dem Stein verbunden wurden.
  • Auch bei einer Laschenbefestigung traten Punktbelastungen an den Verbindungsstellen zwischen den Laschen und den Kunststoffprofilen auf. Einer der hauptsächlichsten Nachteile war die an der Baustelle notwendige, zeitraubende Montagearbeit bei einer Befestigung mittels Laschen. Bei beiden Montagearten (Dübel und Laschen) besteht die Gefahr, daß die Rahmenprofile sich bei Belastung durch Öffnen des Flügels bewegen bzw. nachgeben und verzehen.
  • Bekannt sind außerdem Einbauzargen aus Metall, die separat vor der Fenstermontage eingebaut werden müssen, die jedoch die Mauerleibung nicht abdecken, da sie nur im Bereich des Fensterrahmens sitzen und eine spätere zusätzliche Montage des Fensterrahmens erfordern. Diese Metallzargen bilden material- und konstruktionsbedingte Kältebrücken.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Fensterrahmen aus Vollkunststoffprofilen so zu gestalten, daß die Montaqearbeiten an der Baustelle erheblich gesenkt und eine dauerhafte, materialaerechte und hochbelastbare Verbindung zwischen dem Mauerwerk der Öffnung und dem einzubauendn Fensterrahmen erreicht wird.
  • Die erfindungsgemäße Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Fensterrahmen zusammen mit einer die Leibung des Wandausschnittes bedeckenden Leibungszarge als vorq#fertiqte Einbaueinheit ausgebildet ist. In weiterer Ausbildung gemäß der Erfindung ist die Leibungszarge mit einer über die gesamte Länge verlaufenden Nut auf eine entsprechende Feder des Fensterrahmens gesteckt und zusätzlich zur Sicherung gegen Herausrutschen beim Transport und während der Montage mittels Schrauben mit dem Fensterrahmen verbunden. Die Leibungs zarge selbst kann aus einer mit Kunststoff ummantelten Holzspanplatte bestehen, so daß sie völlig wartungsfrei und hygienisch ist. Parallel zu jedem Rand, jedoch mit unterschiedlichem Abstand dazu, kann jeweils eine Nut vorqesehen sein, um- die Zarge gegebenenfalls durch Zuschneiden auf ein gewünschtes Maß der erforderlichen Leibungsbreite anpassen zu können. Als einzige Verbindung mit dem Mauerwerk der Wandöffnung dient eine Verdübelung der Ldbungszarge mit der Mauerleibung. Zusätzlich ist es möglich, die Nuten der Zarge mit Einrastelementen zu versehen, die durch im Querschnitt hakenförmige Ausbildungen des Kunststoffmantels innerhalb der Nuten gebildet sein können.
  • Dadurch wird ein kraftschlüssiger Sitz der einrastenden Profilfeder in der Nut erreicht.
  • Der besondere Vorteil besteht darin, daß ein erfindungsgemäß ausgebildetes Fenster lediglich in die Maueröffnung zu setzen ist und nach dem Ausrichten durch Verschraubung der Leibungszargen am Mauerwerk befestigt werden muß. Die an der Baustelle notwendigen Montagearbeiten sind auf ein geringstmögliches Maß reduziert. Anschließend erübrigt sich das Verputzen der Fensternische durch den Maurer. Hierdurch werden das beim Verputzen unvermeidliche Verschmutzen und Verkratzen der Beschläge, Profilrahmen und Scheiben und außerdem ein erheblicher Arbeitsaufwand mit entsprechenden Kosten vermieden. Durch die rahmenförmige Umfassung der Fensterrahmen durch die Leibungszarge ist das Profil völlig vor Beschädigungen durch Dübelbohrungen geschützt, da eine bisher nicht erreichbare rundumlaufende, linienförmige Belastbarkeit ohne jede Profilschwächung ermöglicht wird. Das Eindringen von Feuchtigkeit an der Verbindungsstelle zwischen dem Fensterrahmen und dem Mauerwerk ist nicht mehr möglich, da zwischen den Rahmenprofilen und der Mauerleibung ein Hohlraum beibehalten wird, den zu überbrücken der Feuchtigkeit nicht möglich ist. Eine Putzleibung wie bisher entfällt, so daß durch die bessere Möglichkeit, die nun aus Kunststoff bestehende Leibung sauber zu halten, auch ein hygienischer Vorteil erreicht wird. Eine Verschmutzung der Rahmen beim Verputzen der Leibungen entfällt.
  • Durch den Hohlraum zwischen den Rahmenprofilen bzw.
  • der Leibungszarge und dem Mauerwerk des Fensterausschnittes ist jede Kältebrücke am Maueranschluß unterbrocken0 Durch die erfindungsgemäße Leibungszarge ist sowohl ein Streichen als auch ein Tapezieren der Leibung nicht mehr nötig. Das gesamte. Gewicht und damit die Belastung durch die zu öffnenden Fensterflügel wird allein von der Leibungszarge' übernommen. Die erfindungsgemäße Ausführung ist für alle Maueranschlußarten geeignet, d. h. für einen Innenanschlag, einen Außenanschlag, Stumpf-Maueranschlag und für Hohlmauerwerk. Speziell bei Hohlmauerwerk konnten bisherige Fensterkonstruktionen nur mit provisorischen Hilfsmitteln, wie Holzpaßstücke für die Aufnahme von Befestigungsdübeln oder besonders lange Laschen zum Überbrücken des Hohlraumes in nicht zufriedenstellender Weise befestigt werden.
  • Erfindungsgemäße Ausführungen können ohne zusätzliche Maßnahmen völlig problemlos jeden Hohlraum überbrückend eingesetzt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung im Horizontalschnitt dargestellt und erläutert. Der Fensterrahmen besteht aus dem starren Teil 1 mit dem daran um den Drehpunkt 2 schwenkbaren Teil 3. Mit einer Feder 4 greift der Teil 1 des Fensterrahmens in die Nut 5 der Leibungszarge 6, d. h.
  • die Leibungszarge wird bereits am Herstellungsort aufgesteckt und über nicht dargestellte Schrauben an der Stelle 7 mit dem Rahmenteil 1 verbunden. Die von dem Gewicht des Dreh- oder Drehkippflügels mit der Fensterscheibe 8 über den Drehpunkt 2 auf den Rahmenteil 1 übertragenen Kräfte werden von diesem unmittelbar über die Feder 4 auf die Leibungszarge 6 weitergeleitet. Die Leibungszarge 6 leitet diese Kräfte über Montagedübel 9 in das Mauerwerk der Fensterleibung 10. Dadurch entsteht eine für das Profil vorteilhafte Druckbelastung und die früher übliche Zugbelastung entfällt. Der Nut 5 gegenüberliegend ist eine weitere Nut 11 an der Leibungs zarge 6 angebracht, jedoch mit größerem Abstand zu dem ihr naheliegenden Rand, so daß bei Bedarf auch kleinere Leibungsbreiten mit ein und derselben Zarge abgedeckt werden können. Zu diesem Zweck ist es lediglich notwendig, die Zarge 6 zu wenden und bei Bedarf einen Teil der Zargenbreite abzuschneiden. Die zur Nut 5 gehörige Kante der Leibungszarge weist dann nach vorn. Nach der Befestigung des Fensterrahmens in der Maueröffnung ist ein Verputzen der Mauerleibung 10 nicht mehr notwendig. Lediglich die Innenwand 12 wird wie darge#stellt mit Putz 13 versehen. Das gleiche gilt für die Außenseite der Wandöffnung, die ebenfalls einen Putzauftrag 13 erhält.
  • Zwischen dem Fensterrahmenteil 1 sowie der Leibungszarge 6 und der Mauerleibung 10 bzw. der Außenwand ist ein Hohlraum 14 entstanden, der das Durchdringen von Nässe in den Innenraum verhindert und der ein zirkulierendes und isolierendes Luftpolster bildet, das eventuelle Feuchtigkeit austrocknet und die an dieser Stelle gefürchtete Pilzbildung verhindert. In gleicher Weise werden bisher immer vorhandene Kältebrücken vermieden. Der mit 15 bezeichnete Pfeil deutet die Schwenkrichtung des Fensters an.
  • - Patentansprüche -

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE Fensterrahmen aus Kunststoff, dadurch gekenn zeichnet, daß er zusammen mit einer die Leibung (10) des Wandausschnittes bedeckenden Leibungs zarge (6) als vorgefertigte Einbaueinheit ausge bildet ist.
  2. 2. Fensterrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leibungszarge (6) mit einer über ihre gesamte Länge verlaufenden Nut (5) auf eine entsprechende Feder (4) des Fensterrahmens (1) gesteckt und zusätzlich zur Sicherung gegen Herausrutschen beim Transport und während der Montage mittels Schrauben (7) mit dem Fensterrahmen verbunden ist.
  3. 3. Fensterrahmen nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leibungszarge (6) an jedem Rand mit jeweils einer parallel dazu verlaufenden Nut (5, 11) versehen ist, wobei die Abstände der Nuten zu den Rändern unterschiedlich sind.
  4. 4. Fensterrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung des gesamten Fensterrahmens (1, 2) die Libungszara (6) mittels Montaqedübel (9) mit dem Mauerwerk (12) verbunden ist.
  5. 5. Fensterrahmen nach Anspruch 2, dadurch aekennzeichnet, daß die Nuten (5, 11) der Leibungszarge (6) mit im Querschnitt hakenförmiaen Rastelementen versehen werden können.
  6. 6. Fensterrahmen nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leibungszarqe (6) aus mit Kunststoff ummantelter Holzspanplatte besteht.
DE2411646A 1974-03-12 1974-03-12 Fensterrahmen Pending DE2411646A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018114418A1 (de) * 2018-06-15 2019-12-19 Holger Bluhm Blendrahmen für ein Fenster oder eine Tür sowie Verfahren zur Herstellung eines Blendrahmens

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102018114418A1 (de) * 2018-06-15 2019-12-19 Holger Bluhm Blendrahmen für ein Fenster oder eine Tür sowie Verfahren zur Herstellung eines Blendrahmens
DE102018114418A9 (de) * 2018-06-15 2020-11-12 Re-Blu Fenster- und Türentechnik UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG Blendrahmen für ein Fenster oder eine Tür sowie Verfahren zur Herstellung eines Blendrahmens

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