DE2411248A1 - Kondensator fuer sehr hohe spannungen und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Kondensator fuer sehr hohe spannungen und verfahren zu seiner herstellungInfo
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01G—CAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES OR LIGHT-SENSITIVE DEVICES, OF THE ELECTROLYTIC TYPE
- H01G4/00—Fixed capacitors; Processes of their manufacture
- H01G4/38—Multiple capacitors, i.e. structural combinations of fixed capacitors
- H01G4/385—Single unit multiple capacitors, e.g. dual capacitor in one coil
Description
Γ ■ München, den 4. März
Mei£Si!-.-:i Ke/En
L ]pf Hol Ui."" Ti::.-;!-·,.
«tfti-.-hen 241 1248
TELEOOMÜNIGAOIOW, ELEGTROUICA
Y. CONMUTACICM, S.A.
Madrid - 1 - (Spanien)
Kondensator für sehr hohe Spannungen und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung "betrifft einen Kondensator für sehr hohe Spannungen und ein Verfahren zu seiner Herstellung.
Die Abmessungen des Kondensators sollen relativ klein sein. So sollen "beispielsweise seine Länge nur 3o mm und sein
Durchmesser nur 1o mm "betragen. Die Nennspannung soll "beispielsweise
25 000 V und die Hennkapazität 2ooo Pikofarad
sein.
Bisher wurden Elektro-Kondensatoren für Stromkreise hoher Spannung und niedriger Stromstärke aus mit Aluminium
metallisierten Kunststoffolien (Polyester, Polypropylen, Polyäthylen und Polystyrol) hergestellt.
Erfindungsgemäß wird nun ein KondensatoraufDau geschaffen,
"bei dem die kleinen Kond ens at or ahme ssungen durch Hintereinanderschaltung zweier oder mehrerer Kondensatoren
erreicht werden, die in 3?orm eines einzigen Wickels aus
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länglichen Kunststoff- und Aluminiumfolien hergestellt werden, und deren Anschlüsse in einem Abstand voneinander und
in einer noch näher zu bezeichnenden Anordnung an den Längsrändern der Folien so angebracht werden, daß pro halbe Länge
des gesamten Wickels ein Kondensator entsteht, und die beiden Kondensatoren hintereinander geschaltet sind.
Im einzelnen weist der erfindungsgemäße Kondensator
folgende Merkmale auf. Der Wickel wird aus dünnen Kunststofffolien (Polyester, PoI^oropylen, Polyäthylen und Polystyrol)
und Aluminiumfolien gefertigt. Es werden zwei oder drei 15 his
2o Mikrometer starke Kunststoffolien mit 5 his 8 Mikrometer
dicken Aluminiumfolien verwickelt. Der Anfang des Wickels wird nur von den Kunststoffolien und Aluminium gebildet, das die
gemeinsame Kondensatorfolie darstellt. Nach einigen (beispielsweise
4- oder mehr) Wicklungen (Windungen) werden die mit Anschlüssen versehenen, außen am Rand angeordneten Folienbeläge
aus Aluminium mit eingerollt, wobei eine Ionisation mit der gemeinsamen Kondensatorfolie vermieden wird. Nach Erreichen
der für die Herstellung des ersten Kondensators erforderlichen Zahl von Windungen wird eine als elektrische Zwischenschicht
dienende Kunststoffolie in mehreren Windungen aufgewickelt, so
daß zwischen den äußeren Aliiminiumfolienbelägen genügend Zwischenraum
bestehen bleibt, um ein Auftreten von Ionisation oder Lichtbögen zu verhindern. !Tech dem Wickeln dieser Windungen
wird der zweite, mit einem Anschluß versehene äußere Kondensatorfolienbelag
asymmetrisch zu dem zuerst gewickelten Folienbelag, also in zwei zueinander parallel und zxirWickelach.se
senkrecht stehenden Ebenen, gewickelt. Nech Erreichen der für
die Herstellung des zweiten Kondensators erforderlichen Windungszahl werden noch einige Windungen aus Kunststoffolie als
umhüllende Isolierschicht aufgebracht. Dies bedeutet, daß diese Kondensatorausführung aus zwei hintereinander geschalteten
Kondensatoren besteht, die so angeordnet sind, daß die Aluminiumfolien,
aus denen die äußeren Kondensatorfolienbeläge ge-
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bildet werden,zueinander asymmetrisch angeordnet sind, womit
eine für die Lebensdauer von Kondensatoren schädliche Ionisation verhindert wird.
Der gesamte Wickel, aus dem diese beiden Kondensatoren
bestehen, entsteht durch Aufwickeln oder Aufrollen seiner eigenen Bestandteile, wobei an dem Ende begonnen wird, an dem ausschließlich
Kunststoffolien übereinander liegen. Diese bilden den eigentlichen Kern des Wickels, aus dem an den beiden Stirnseiten
die einander gegenüber angeordneten Metallanschlüsse
herausragen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeipiels näher erläutert. Dabei
ist darauf hinzuweisen, daß Form,Abmessungen und Werkstoffe der verwendeten Bauteile sich ,jeweils nach dem konkreten Anwendungsfall
richten, ohne daß dadurch eine grundsätzliche Änderung des Aufbaus und der Gestaltung des erfindungsgemäßen
Kondensators notwendig wird, wobei also in jedem Falle Kondensatoren für sehr hohe Spannungen entstehen, die sich durch
kleine Abmessungen kennzeichnen. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Einzelteile
des Wickels, aus dem die Kondensatoren bestehen, im abgewickelten Zuss-tand, also nach
ihrem Ausrollen auf der die äußere Umhüllung bildenden Kunststoffolie;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des fertigen Kondensators.
Der Kondensator besteht aus der Kunststoffolie 1, der Aluminiumfolie 11, den Kunststoffolien 2, dem Metallanschluß
3, der Befestigung 4, mit der die Anschlußfahne mit der Aluminiumbelagfolie 5 an einem der Längsränder verbunden ist, und
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auf der gegenüberliegenden Seite der Befestigung 6 aus der
Verbindung der Anschlußfahne 8 mit der Aluminiumbelagfolie 7·
Mit 9 undio werden variable Abmessungen für entsprechend dem konkreten Anwendungsfall für erforderlich gehaltene Windungszahlen bezeichnet.
Die Formung des Wickels beginnt mit dem Aufrollen der
in Fig. 1 dargestellten Teile von dem Ende her, das in dieser
Figur oben liegt. Nach einigen Windungen wird die Aluminiumbelagfolie 11 ebenfalls mit eingerollt. Nach Erreichen der für
die Herstellung des ersten Kondensators erforderlichen Windungszahl werden mehrere Windungen der Kunststoffolie 1 und 2 sowie
die dazwischen liegende Aluminiumfolie 11 aufgewickelt, wobei
zwischen den äußeren Folienbelägen 7 und 5 genügend Abstand bleibt, um das Auftreten von Ionisation und Lichtbogenbildung
zu verhindern, die die Lebensdauer des Kondensators nachteilig beeinflussen. Nach Fertigstellung dieser Windungen wird auch
der zweite äußere Folienbelag 5 asymmetrisch zum ersten eingerollt.
Nach Ausführung der für die Bildung des zweiten Kondensators erforderlichen Windungen wird die Kunstsbffolie 1 als
isolierende Hüllschicht in mehreren Windungen aufgebracht.
Es werden also anfangs nur die Kunststoffolien 1 und 2 gewickelt, zwischen die dann nachher die Aluminiumfolie 11
eingelegt wird. Ist die für den jeweils konkreten Fall erforderliche
Anzahl von Windungen erreicht, so wird der äußere Folienbelag 7 gewickelt, der dann seinerseits wieder von den
Windungen der Folien 1, 11, 2 umschlossen wird, bis dann anschließend der zweite äußere Folienbelag 5 eingerollt und mit
einer entsprechenden Anzahl von Windungen der Folien 1, 11, 2 umhüllt wird.
Fig. 2 zeigt in einfacher Schraffierung die zwischen den Kunststoffolien 1 und 2 liegende Aluminiumfolie 11, und
in Kreuzschraffierung die äußeren Folienbeläge 5 "und. 7·
Außerdem sind die Anschlüsse 3 und 8 dargestellt.
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Claims (2)
1./Verfahren zur Herstellung von Kondensatoren sehr
hoher Spannungen und kleiner Abmessungen, dadurch
gekennzeichnet , daß die Kondensatoren aus einem Wickel Kunststofffolien gefertigt werden, die anfänglich allein
verwickelt werden und den inneren Kern zweier Kondensatorer,
"bilden, und zwischen die nach einigen Windungen eine Aluminiumfolie
eingelegt wird, die eine "beiden Kondensatoren gemeinsame Kondensatorfolie "bildet, daß nach dem Aufrollen der für den
,jeweiligen EaIl erforderlichen Zahl weiterer Windungen am Rand
der zum ersten Kondensator gehörende weitere Kondensatorfolienbelag, an dem ein Metallanschluß "befestigt ist, angebracht wird,
daß dann nach dem Aufwickeln weiterer Windungen aus Kunststoff-Aluminiumfolien
der äußere Folienbelag des zweiten Kondensators eingewickelt wird, der am Rande des Wickels angebraucht
ist und einen Metallanschluß aufweist, daß der erste und der zweite Kondensator hintereinander-gescMLtet sind, und daß
schließlich durch Aufwickeln weiterer Windungen Kunststoff- und Aluminiumfolien eine Umhüllung geschaffen wird, wobei in
dem geschaffenen Wickel die Zwischenräume zwischen den Kondensatorfolienbelägen
so gewählt sind, daß eine Ionisation ausgeschlossen ist.
2. Kondensatoren, hergestellt nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Wickel
aus Kunststoffolien (1, 2), zwischen die eine Aluminiumfolie
(11) eingewickelt ist, und aus zwei äußeren lOlienbelägen (5,
7), die asymmetrisch zueinander in den Wickel eingerollt sind und Metallanschlüsse (3, 8) aufweisen, die aus den gegenüberliegenden
Stirnseiten des Wickels herausragen, so daß zwei hintereinandergeschaitete Kondensatoren vorhanden sind, wobei die
im Wickel zwischen den Kondensatorfolienbelägen (5, 7) befindlichen Zwischenräume eine Ionisation verhindern.
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Le
e rs eite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ES412535A ES412535A1 (es) | 1973-03-10 | 1973-03-10 | Perfeccionamientos en la fabricacion de condensadores elec-tricos de muy alta tension y pequenas dimensiones. |
Publications (1)
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---|---|
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ID=8463643
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2411248A Pending DE2411248A1 (de) | 1973-03-10 | 1974-03-08 | Kondensator fuer sehr hohe spannungen und verfahren zu seiner herstellung |
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---|---|
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CH (1) | CH566636A5 (de) |
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ES (1) | ES412535A1 (de) |
FR (1) | FR2220856B3 (de) |
IT (1) | IT1011059B (de) |
LU (1) | LU69591A1 (de) |
NL (1) | NL7403115A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3312076A1 (de) * | 1983-04-02 | 1984-10-04 | O.D.A.M. - Office de Distribution d'Appareils Médicaux, Wissembourg | Kondensator hoher energiedichte und verfahren zu seiner herstellung |
-
1973
- 1973-03-10 ES ES412535A patent/ES412535A1/es not_active Expired
-
1974
- 1974-03-07 NL NL7403115A patent/NL7403115A/xx not_active Application Discontinuation
- 1974-03-08 CH CH332874A patent/CH566636A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-03-08 DE DE2411248A patent/DE2411248A1/de active Pending
- 1974-03-08 BE BE141779A patent/BE812037A/xx unknown
- 1974-03-08 IT IT49177/74A patent/IT1011059B/it active
- 1974-03-08 FR FR7408050A patent/FR2220856B3/fr not_active Expired
- 1974-03-08 LU LU69591A patent/LU69591A1/xx unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3312076A1 (de) * | 1983-04-02 | 1984-10-04 | O.D.A.M. - Office de Distribution d'Appareils Médicaux, Wissembourg | Kondensator hoher energiedichte und verfahren zu seiner herstellung |
US4580191A (en) * | 1983-04-02 | 1986-04-01 | O.D.A.M. Office De Distribution D'appareils Medicaux | Discharge capacitor of high energy and high direct voltage |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2220856A1 (de) | 1974-10-04 |
FR2220856B3 (de) | 1976-12-17 |
IT1011059B (it) | 1977-01-20 |
CH566636A5 (de) | 1975-09-15 |
ES412535A1 (es) | 1976-01-01 |
BE812037A (fr) | 1974-07-01 |
NL7403115A (de) | 1974-09-12 |
LU69591A1 (de) | 1974-07-05 |
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