DE2410542A1 - Vorrichtung zum eintreiben von bolzen mit pulverkraft in bauteile - Google Patents

Vorrichtung zum eintreiben von bolzen mit pulverkraft in bauteile

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DE2410542A1
DE2410542A1 DE2410542A DE2410542A DE2410542A1 DE 2410542 A1 DE2410542 A1 DE 2410542A1 DE 2410542 A DE2410542 A DE 2410542A DE 2410542 A DE2410542 A DE 2410542A DE 2410542 A1 DE2410542 A1 DE 2410542A1
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DE
Germany
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cartridge
sleeve
housing
ring
bolt
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DE2410542A
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English (en)
Inventor
Karl Diehl
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BAUER CARL FA
Original Assignee
BAUER CARL FA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25CHAND-HELD NAILING OR STAPLING TOOLS; MANUALLY OPERATED PORTABLE STAPLING TOOLS
    • B25C1/00Hand-held nailing tools; Nail feeding devices
    • B25C1/08Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure
    • B25C1/10Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge
    • B25C1/14Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting on an intermediate plunger or anvil
    • B25C1/143Hand-held nailing tools; Nail feeding devices operated by combustion pressure generated by detonation of a cartridge acting on an intermediate plunger or anvil trigger operated

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

  • Kennwort: Betätigungshandhabe Vorrichtung zum Eintreiben von Bolzen mit Pulverkraft in Bauteile Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Eintreiben von Bolzen mit Pulverkraft in Bauteile, mit einem eine Zündeinrichtung aufweisenden Verschlußteil und einem davorliegenden, ein Kartuschenlager mit einer Brennkammer mit Schubkolben aufweisenden Schubteil, wobei das in der gegen den Verschlußteil anliegenden Fläche des Schubteiles vorgesehene Kartuschenlager zum Einsetzen und Herausnehmen der Kartusche in eine zugängliche Stellung überführbar ist. Bei diesen bekannten Vorrichtungen sind die beiden Teile um eine quer zur Vorrichtungslängsachse verlaufenden Achse schwenkbar, so daß beim Auseinanderschwenken die beiden gegeneinanderliegenden Flächen der beiden Teile auseinanderkommen. Dadurch ist das in der einen dieser Flächen vorgesehene Kartuschenlager zum Herausnehmen und Einsetzen der Kartusche frei zugänglich.
  • Bei diesen Vorrichtungen ist nicht nur ein Gelenkzapfen zum Verschwenken der beiden Teile, sondern auch eine Verriegelungseinrichtung erforderlich, mit der die beiden Teile in der betriebsbereiten Stellung gegeneinander gehalten werden.
  • Die Verriegelungseinrichtung rnuß dabei derart ausgebildet sein, daß der Verschluß die Explosionskraft der Kartusche aushält und dabei auch noch die beiden Teile dicht gegeneinander hält. Durch solche Verriegelungseinrichtungen werden die Vorrichtungen verhältnismäßig teuer.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erläuterten Art zu schaffen, bei der unter Vermeidung eines solchen Kippens der beiden Teile um eine quer zur Längsrichtung der Vorrichtung verlaufenden Achse das Kartuschenlager in eine zugängliche Stellung überführt werden kann, in der die abgeschossene Kartusche ausgeworden und eine neue Kartusche eingesetzt werden kann, wobei zugleich mit der dieses ermöglichenden Einrichtung der beim bestimmungsgemäßen Gebrauch nach vorne geschnellte Schubkolben in seine Grundstellung zurückgeführt werden kann, ohne daß die hierzu erforderlichen Maßnahmen zu Energieverlust oder zurErhöhung der Verschmutzungsgefahr führen. Dieses Ziel ist erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch erreicht, daß der das Kartuschenlager exzentrisch aufnehmende und mit einem kreisförmigen Querschnitt in einem rohrförmigen Gehäuse drehbar gelagerte Schubteil mit einer aus dem Gehäuse herausragenden Betätigungshandhabe gegenüber dem Verschlußteil in eine ein Auswerfen der abgeschossenen Kartusche ermöglichenden Stellung verdrehbar und durch Zurückziehen der Betätigungshandhabe die abgeschossene Kartusche auswerfbar ist, wobei zugleich beim Zurückführen der Betätigungshandhabe der Schubkolben in seine Grundstellung zurückführbar ist. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß die beiden gegeneinanderliegenden Teile zum Zugänglichmachen des Kartuschenlagers lediglich gegeneinander verdreht werden und zwar mit einer Betätigungshandhabe, die mit einem Teil aus dem Gehäuse herausragt, wobei mit dieser Betätigungshandhabe zugleich die abgeschossene Kartusche aus dem Kartuschenlager herausgeworfen wird und der beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Vorrichtung nach vorne geschnellte Schubkolben in seine Grundstellung zurückgeführt werden kann.
  • Vorteilhaft besteht die Betätigungshandhabe aus einem in dem Gehäuse gelagerten Ring, der einen aus dem Gehäuse herausragenden Schaft mit einem Knopf aufweist, wobei das Gehäuse zum Drehen der Betätigungshandhabe mit einem in Umfangsrichtung verlaufenden Langloch versehen ist. Dadurch kann in einfacher Weise der die Betätigungshandhabe bildende Ring mit dem aus dem Gehäuse herausragenden Schaft mit aufgesetztem Knopf gedreht werden. Der aus dem Gehäuse herausragende Schaft wird dabei in einem in Umfangsrichtung verlaufenden Lang loch geführt.
  • In vorteilhafter Weise schließt sich an dem der Grundstellung der Betätigungshandhabe abgekehrten Ende des in Umfangsrichtung laufenden Langloches des Gehäuses sich ein axial verlaufendes Langloch an. Dadurch kann die Betätigungshandhabe nach dem Drehen aus der Grundstellung nach hinten gezogen werden. Diese in Längsrichtung verlaufende Bewegung der Betätigungshandhabe wird für ein Auswerfen der abgeschossenen Kartusche, ein Einsetzen einer neuen Kartusche und für das Zurückschieben des Schubkolbens in die Grundstellung ausgenutzt.
  • In zweckmäßiger Weise ist auf dem Gehäuse im Verschiebebereich der Betätigungshandhabe eine Muffe drehbar gelagert, die für den Schaft mit einem Längsschlitz versehen ist. Dadurch ist in einfacher Weise das axial verlaufende Lang loch des Gehäuses-in der Zündbereitschaftsstellung abgedeckt, da der Längsschlitz der Muffe erst nach dem Drehen der Betätigungshandhabe mit der Muffe aus der Grundstellung mit dem axial verlaufenden Lang loch des Gehäuses übereinstimmt und die axiale Verschiebung der Betätigungshandhabe zuläßt.
  • Zweckmäßig ist der Ring im Gehäuse geführt und liegt dabei im Bereich des vorderen und des hinteren Endes mit je einem umlaufenden Vorsprung gegen die Innenwandung des Gehäuses an. Dadurch ist der die Betätigungshandhabe bildende Ring im Gehäuse geführt, und da der Ring lediglich mit umlaufenden Vorsprüngen gegen die Innenwandung des Gehäuses anliegt, ist ein Festsetzen des Ringes durch Verschmutzung od dgl. nicht zu befürchten.
  • Vorteilhaft weist der Ring im Bereich seines vorderen Endes an seiner inneren Mantelfläche einen weiteren umlaufenden Vorsprung auf, mit dem der Ring auf dem Schubteil geführt ist. Dadurch ist in einfacher Weise der die Betätigungshandhabe bildende Ring auch noch auf dem Schubteil geführt bzw.
  • das Schubteil in dem im Gehäuse geführten Ring gelagert.
  • In vorteilhafter Weise weist der Ring eienradial verschiebbaren Bolzen auf, der in einem Längsschlitz des Schubteiles eingreift und in seiner radial nach innen geschobenen Stellung bis in die Bewegungsbahn des Schubkolbens ragt. Dadurch kann mit dem Ring bei nach innen geschobenem Bolzen der Schubkolben nach dem Nach-vorneschnellen in seine Grundstellung zurückgeführt werden.
  • In zweckmäßiger Weise ist der Bolzen im Bereich der umlaufenden Vorsprünge des Ringes in eine radial verlaufende Bohrung eingesetzt, die an dem der äußeren Mantelfläche zugekehrten Ende eine Erweiterung für den Kopf des Bolzens aufweist.
  • Dadurch ist der Bolzen in einfacher Weise im verdickten vorderen Bereich des Ringes angeordnet, so daß eine ausreichend lange Führung für den Bolzen erzielt wird. Der Bolzen ist mit einem Kopf versehen, so daß ein ungewolltes Nachinnenfällen des Bolzens verhindert wird.
  • Zweckmäßig steht der Bolzen unter der Wirkung eines Kraftspeichers, der bestrebt ist, den Bolzen aus der Bewegungsbahn des Schubkolbens zu halten. Dadurch wird der Bolzen zuverlässig aus der Bewegungsbahn des Schubkolbens gehalten, so daß insbesondere beim bestimmungsgemäßen Gebrauch der Vorrichtung derSchubkolben beim Vorschnellen nicht auf den Bolzen auftreffen kann.
  • Vorteilhaft ist der Kraftspeicher von einer in einer Querbohrung des Bolzenkopfes eingesetzten Bügelfeder gebildet, wobei die aus der Querbohrung herausragenden Schenkel sich mit ihren gewölbt ausgebildeten Enden gegen die Bodenfläche einer in Umfangsrichtung verlaufenden Nut abstützen, die in dem umlaufenden Vorsprung des Ringes vorgesehen ist und die Erweiterung der Bohrung durchquert. Dadurch wird in einfacher Weise der Bolzen mit einer wohlfeilen Bügelfeder in seiner unwirksamen Stellung gehalten, wobei durch die Anordnung der Bügelfeder in einer Nut besondere Befestigungsmittel für die Feder und den Bolzen eingespart werden.
  • In vorteilhafter Weise liegt in der vorderen Endstellung des Ringes der Bolzen mit einer balligen Stirnfläche seines Kopfes gegen den Grund einer umlaufenden, in der inneren Mantelfläche einer auf das vordere Ende des-Gehäuses aufgezogenen Muffe vorgesehenen Nut an. Beim Nachvorneschieben der Betätigungshandhabe gelangt somit der Bolzenkopf in den Bereich der Nut und schnappt in diese ein, wodurch der Bolzen in seine Freigabestellung überführt wird, in der er nicht in die Bewegungsbahn des Schubkolbens ragt.
  • In zweckmäßiger Weise ist der Bolzen beim Nachhintenziehen des Ringes durch Auftreffen seiner balligen Stirnfläche auf eine die rückwärtige Begrenzung der Nut bildende Schrägfläche nach innen bis in die Bewegungsbahn des Schubkolbens verschiebbar und liegt beim weiteren Nachhintenziehen des Ringes mit der balligen Stirnfläche gegen die innere Mantelfläche des Gehäuses an. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß beim Nachhintenziehen des Ringes der Bolzen in die Bewegungsbahn des Schubkolbens kommt und diesen beim Nachhintenziehen des Ringes mitnimmt.
  • Gemäß einem weiteren Erfindungsgedanken ist auf dem Schubteil eine drehfest mit dem Gehäuse verbundene Hülse aufgesetzt, auf der der Ring drehbar und verschiebbar geführt ist, wobei die Hülse für den in dem Längsschlitz des Schubteiles eingreifenden Bolzen ein in Umfangsrichtung verlaufendes Langloch und einen in Längsrichtung verlaufenden Längssch-litz aufweist. Dadurch wird in einfacher Weise der Längsschlitz des Schubkolbens, in der der Bolzen zum Drehen des Schubteiles und zum Zurückführen des Schubkolbens in die Grundstellung eingreift, in der Zündbereitschaftsstellung abgedeckt, so daß ein Energieverlust oder eine Erhöhung der Verschmutzungsgefahr nicht zu befürchten ist.
  • Vorteilhaft liegt die auf dem Schubteil aufgesetzte Hülse mit an der inneren Mantelfläche vorgesehenen längsverlaufenden Rippen gegen die äußere Mantelfläche des Schubteiles an.
  • Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß die Verdrehbarkeit des Schubteiles in der Hülse durch Verschmutzung oder eventuellen Rostanfall nicht beeinträchtigt wird.
  • In vorteilhafter Weise ist die Hülse mit einer in einer entsprechenden mit Gewinde versehenen Ausnehmung der an dem Gehäuse gehalterten Muffe eingezogenen Schraube drehfest verbunden, dessen freies Ende iainen Längsschlitz der Hülse eingreift. Dadurch ist die Hülse in besonders einfacher Weise drehfest mit dem Gehäuse verbunden.
  • In zweckmäßiger Weise liegt die Hülse mit ihrem vorderen Ende gegen ein verdicktes Ende eines in der Muffe geführten Führungsrohres an, während das hintere Ende der Hülse mit einem erweiterten Ansatz auf einem verdickten Teil des Schubteiles aufliegt. Dadurch wird die Hülse mit ohnehin vorhandenen Teilen gegen ein ungewolltes Verschieben auf dem Schubteil gesichert.
  • Zweckmäßig läuft der Ring der Betätigungshandhabe beim Zurückziehen der Betätigungshandhabe mit seinem rückwärtigen, trichterförmigen Ende auf einer Abrundung eines einen Kartuschenauswerfer bildenden zweiarmigen Hebels auf und verschwenkt diesen zum Ilerauswerfen der abgeschossenen Kartusche.
  • Dadurch wird in einfaaher Weise beim Zurückziehen der Betätigungshandhabe gleichzeitig die abgeschossene Kartusche herausgeworfen. Vorteilhaft kann der Schubteil mit einem zentrischen, zylindrischen Ansatz in eine entsprechende zylindrische Ausnehmung des Verschlußteiles eingreifen.
  • Dadurch wird für den drehbaren Schubteil noch eine weitere Führung im Bereich der gegeneinanderliegenden Flächen zwischen dem Schubteil und dem Verschlußteil geschaffen.
  • In vorteilhafter Weise können die gegeneinanderliegenden Flächen der Teile in ihren Randbereichen konisch ausgebildet und die Zündeinrichtung und das Kartuschenlager im konischen Bereich vorgesehen sein. Dadurch kann in besonders einfacher Weise das Kartuschenlager in Richtung eines Kanals verlaufen, der zwischen dem exzentrisch angeordneten Kartuschenlager und der zentrisch angeordneten Brennkammer verläuft.
  • In zweckmäßiger Weise kann der den Kartuschenauswerfer bildende und in einer in der gegen den Verschlußteil anliegenden Fläche des Schubteiles vorgesehenen Ausnehmung eingesetzte doppelarmige Hebel mit einem rechtwinklig zur Längsmittellinie verlaufenden Schwenkzapfen im zylindrischen Ansatz des Schubteiles gelagert sein. Durch das Einsetzen des zylindrischen Anstzes des Schubteiles in die entsprechende zylindrische Ausnehmung des Verschlußteiles wird dabei zugleich erreicht, daß der Schwenkzapfen des Kartuschenauswerfers nicht herausfallen kann.
  • Zweckmäßig steht der den Kartuschenauswerfer bildende doppelarmige Hebel unter der Wirkung einer Feder, die bestrebt ist, den Hebel in seiner unwirksamen Stellung zu halten. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß nach einer Betätigung des Kartuschenauswerfers dieser selbsttätig in seine Grundstellung zurückkehrt.
  • Vorteilhaft kann der drehbar im Gehäuse angeordnete Schubteil an seinem dem Verschlußteil zugekehrten Ende mit einem umlaufenden Vorsprung und mitSem aufgesetzten, in Längsrichtung verschiebbaren Ring gegen die Innenwandung des Gehäuses anliegen. Dadurch wird eine besonders wohlfeile drehbare Lagerung des Schubteiles im Gehäuse geschaffen.
  • In vorteilhafter Weise stößt zum Betätigen eines Kaituscheneinsetzers beim Zurückschieben derBetätigungshandhabe auf dem letzten Teil der Bewegung der Schaft auf einen in einer Ausnehmung der Muffe verschiebbar gelagerten Schiebering.
  • Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß bei der Verschiebung der Betätigungshandhabe nach hinten zugleich auch ein Kartuscheneinsetzer betätigt wird.
  • In zweckmäßiger Weise weist der Schiebering einen nach hinten gerichteten Stift auf, der gegen ein federbelastetes, eine Klinke zum Einschieben einer Kartusche aus einem Kartuschenmagazin in das Kartuschenlager aufweisendes U-förmiges Gleitstück des Kartuschenschiebers anliegt. Dadurch wird in einfacher Weise erreicht, daß beim Nachhintenverschieben des Schieberinges das U-förmige Gleitstück nach hinten geschoben wird, so daß die angelenkte Klinke hinter die nächste im Kartuschenmagazin angeordnete Kartusche greift und bestrebt ist, diese in das Kartuschenlager einzuführen.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigen: Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Brennkraftbolzensetzgerät in der Schußbereitschaftsstellung im Längsschnitt, Fig. 2 das Brennkraftbolzensetzgerät in der Kartuschenauswerfstelung im Längsschnitt, Fig. 3 das Brennkraftbolzensetzgerät in der Kartuscheneinsetzstellung im Längsschnitt, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 2, Fig. 6 -einen Schnitt nach der Linie VI-VI der Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 1, Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 3 und Fig. 9 einen Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 1.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Eintreiben von Bolzen 20 mit Pulverkraft in Bauteile 21 weist ein rohrförmiges Gehäuse 22 mit kreisförmiger Querschnittsfläche auf. In das rückwärtige Ende des rohrförmgen Gehäuses 22 ist ein Boden 23 eingeschraubt. In dem rohrförmigen Gehäuse sind zwei Teile, und zwar ein Verschlußteil 24 und ein Schubteil 25 verschiebbar gelagert. Der Verschlußteil 24 liegt dabei hinter dem Schubteil 25 und weist die Zündeinrichtung 26 auf. In dem Schubteil 25 ist ein Kartuschenlager 27 und eine Brennkammer 28 vorgesehen. Der Schubteil 25 liegt dabei an seinem dem Verschlußteil 24 zugekehrten Ende mit einem umlaufenden Vorsprung 29 und einem aufgesetzten, in Längsrichtung verschiebbaren Ring 30 gegen die Innenwandung des Gehäuses 22 an. Auf dem rückwärtigen Ende des rohrförmigen Gehäuses 22 ist eine Ummantelung 31 mit einem angeformten Griff 32 aufgesetzt und mit einer Schraube 33 gehaltert. Die Schraube 33 durchgreift dabei einen Durchbruch 34 im Boden 35 der Ummantelung 31 und greift in ein Gewinde loch 36 im Boden 23 des rohrförmigen Gehäuses 22 ein. Um ein Verdrehen der Ummantelung 31 auf dem Gehäuse 22 zu verhindern, kann die Ummantelung 31 auch noch mit einem nicht näher dargestellten Stift, der in das Gehäuse 22 eingreift, gesichert werden.
  • Der Boden 35 der Ummantelung 31 ist dabei mit einer Abdeckhaube 37 geschlossen. Die Abdeckhaube 37 ist dabei aus einem weichelastischem Mataial gebildet und weist einen hinterschnittenen Vorsprung 38 auf, mit dem die Abdeckhaube 37 in eine entsprechende Ausnehmung des Bodens 35 der Ummantelung 31 eingreift.
  • An dem vorderen Ende des rohrförmigen Gehäuses 22 ist auf einem Außengewinde 39 eine Muffe 40 mit einem nach inen ragenden Flansch 41 aufgeschraubt. Der nach innen ragende Flansch 41 dient zur Führung eines Führungsrohres 42. Das Führungsrohr weist ebenfalls ein verdicktes Ende 43 auf, mit dem das Führungsrohr 42 gegen den Flansch 41 der Muffe 40 unter Zwischenschaltung eines Ringes 44 aus weichelastischem Material anliegt. Das Führungsrohr 42 weist an seinem verdickten Ende 43 einen abgesetzten Ansatz 45 auf. Auf dem Ansatz 45 ist eine Muffe 46 aufgesetzt, die unter Zwischenschaltung eines Ringes 47 aus weichelastischem Material zur Abbremsung eines Schubkolbens 48dient. Außerdem greift die Muffe 46 in eine stirnseitige Ausnehmung 49 des Schubteiles 25 ein. Das Führungsrohr 42 weist eine Längsbohrung 50 als Führung für das abgesetzte vordere Ende 51 des Schubkolbens 48 auf. Am vorderen Ende des Führungsrohres 42 ist auf einem Außengewinde 52 ein Mündungsteil 53 aufgeschraubt.
  • Der Schubkolben 48 weist neben dem abgesetzten Vorderende 51 ein mehrfach abgesetztes Hinterende 54 auf. Der Schubkolben 48 ragt mit seinem mehrfach abgesetzten Hinterende 54 und mit seinem Mittelteil 55 in eine die Brennkammer 28 bildende Ausnehmung 56. Die Ausnehmung 56 ist dabei in dem Schubteil 25 vorgesehen.
  • In der freien Stirnfläche des Vorderendes 51 des Schubkolbens 48 ist eine Ausnehmung 57 für den Kopf 58 des Bolzens 20 torgesehen. Der Bolzen 20 weist eine Zentrierscheibe 59 und eine Zentriermanschette 60 auf, so daß der Bolzen 20 zentrisch im Führungsrohr 42 gehalten ist. Beim Andrücken der Vorrichtung mit dem eingesetzten Bolzen 20 gegen ein Bauteil 21 verschiebt sich das Führungsrohr 42 mit dem dahinterliegenden Schubteil 25 und dem dahinterliegenden Verschlußteil 24 gegen den Boden 23 des rohrförmigen Gehäuses 22. Dieses ist die in Fig. 1 dargestellte Zündbereitschaftsstellung. Lediglich in dieser Stellung kann die im Kartuschenlager 27 angeordnete Kartusche 61 gezündet werden. Der Verschlußteil 24 steht unter der Wirkung einer Schraubendruckfeder 62, die bestrebt ist, den Verschlußteil 24 vom Boden 23 des rohrförmigen Gehäuses 22 abzudrücken. Die Schraubendruckfeder 62 ist dabei in Ausnehmungen 63 und 64 des Bodens 23 deybohrförmigen Gehäuses 22 bzw. des Verschlußteiles 24 angeordnet. Das in der Ausnehmung 63 des Bodens 23 angeordnete Ende der Schraubendruckfeder 62 ist dabei von einer Muffe 65 aus weichelastischem Material umgeben, die zugleich mit einem aus der Ausnehmung 63 herausragenden Ende als Puffer für die Anlage des Verschlußteiles 24 dient.
  • In dem Boden 23 des rohrförmigen Gehäuses 22 ist weiterhin ein Führungszapfen 66 vorgesehen, der mit seinem einen Ende in eine Bohrung 67 des Verschlußteiles 24 eingreift. Der Verschlußteil 24 ist somit gegen Drehen gesichert im rohrförmigen Gehäuse 22 verschiebbar gelagert.
  • Im Verschlußteil 24 ist die Zündeinrichtung 26 vorgesehen.
  • Der Zündbolzen 68 ist dabei exzentrisch zur Längsmittellinie des Verschlußteiles 24 an der dem Griff 32 zugekehrten Seite angeordnet, so daß er mit seiner Zündspitze 69 auf den Rand der im Kartuschenlager 27 angeordneten Kartusche 61 treffen kann. Das Kartuschenlager 27 ist dabei ebenfalls exzentrisch zur Längsmittellinie im Schubteil 25 angeordnet. Der Zündbolzen 68 ist mit seinem vorderen Bereich 70 im Verschlußteil 24 und mit seinem hinteren Ende in einem entsprechenden Durchbruch 71 im Boden 23 des rohrförmigen Gehäuses 22 verschiebbar gelagert. Der Zündbolzen 68 steht uner der Wirkung einer Schraubendruckfeder 72, die auf dem hinteren Ende 73 des Zündbolzens 68 aufgesteckt ist und sich einerends gegen eine am Zündbolzen 68vorgesehene umlaufende Rippe 74 und anderends gegen den Boden 23 des rohrförmigen Gehäuses 22 abstützt. Der Zündbolzen 68 durchgreift einen Durchbruch 75 eines quer zur Längsrichtung des Zündbolzens 68 entgegen der Wirkung einer Feder 76 verschiebbaren Schiebers 77. Der Schieber 77 legt sich beim überführen der beiden Teile 24 und 25 in die Zündbereitschaftsstellung mit einer Anlagefläche 78 gegen eine von einer umlaufenden Nut 79 gebildeten Ringschulter 80 des Zündbolzens 68. Die Schraubendruckfeder 72 des Zündbolzens 68 wird dabei gespannt. Der Schieber 77 ist in einer zur Mantelfläche desVerschlußteiles 24 offenen Aussparung 81 vorgesehen, wobei die Feder 76 von einer sich gegen das innere Ende des Schiebers 77 und gegen den Boden 82 der Aussparung 81 abstützenden Schraubendruckfeder gebildet ist. Zur Führung des Schiebers 77 in der Aussparung 81 ist dabei im Schieber 77 ein Führungszqfen 83 gehaltert, der in eine entsprechende Bohrung 84 im Verschlußteil 24 geführt ist.
  • Der Schieber 77 ist mit einem im Griff 32 schwenkbar gelagerten Auslösel-ebel 85 entgegen der Wirkung der Feder 76 in eine Stellung überführbar, in der die Ringschulter 80 des Zündbolzens 68 von der Anlagefläche 78 des Schiebers 77 freikommt und der Zündbolzen 68 durch den Durchbruch 75 des Schiebers 77 nach vorne schnellt. Der Auslösehebel 85 ist dabei, wie insbesondere aus der Fig. 1 ersichtlich, als einarmiger Hebel ausgebildet und mit an seinem unteren Ende angeformten Lagerzapfen 86 in entsprechenden Lagerausnehmungen 87 des zweiteilig ausgettideten Griffes 32 gelagert. Der eine Griffteil 88 wird dabei von einer Abdeckung gebildet, die mit einer nicht näher dargestellten Schraube an dem an der Ummantelung 31 angeformten Griffteil 89 befestigbar ist.
  • Der Griffteil 89 ist dabei an dem gegen den Griffteil 88 anliegenden Rand mit einer Nut 90 versehen, in die ein rippenförmiger Vorsprung 91 des anderen Griffteiles 88 eingreift.
  • Die Griffteile 88 und 89 sind somit zuverlässig gegen Verdrehen oder Verschieben gesichert.
  • An dem Auslösehebel 85 ist mit einem Stift 92, und zwar in einem rückwärtigen, gabelförmigen Teil ein Hebel 93 angelenkt, der durch eine Ausnehmung 94 des rohrförmigen Gehäuses 22 mit dem Schieber 77 in Wirkverbindung bringbar ist. Die Bewegungsbahn des im Griff 32 geführten Hebels 93 verläuft in der entspannten Lage der Vorrichtung außerhalb der Bewegungsbahn des Schiebers 77, so daß in dieser Lage der Schieber 77 nicht betätigt und somit der Zündbolzen 68 nicht betätigt werden kann.
  • Der Auslösehebel 85 ragt mit einem Teil 95 aus dem Griff 32 heraus. Ferner steht der Auslösehebel 85 unter der Wirkung einer Schenkelfeder 96, die bestrebt ist, den Auslösehebel 85 in der Grundstellung zu halten, die in der Fig. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellt ist. Mit strichpunktierten Linien ist die Auslösestellung des Ausösehebels 85 dargestellt.
  • In der Grundstellung liegt der Auslösehebel 85 gegen die Innenwand des Griffes 32 an. In der Auslösestellung schlägt der Auslösehebel 85 mit einer Anlagekante 97 gegen einen im Griff 32 vorgesehenen Anschlag 98 an, der zugleich der Führung des Hebels 93 dient.
  • An dem rückwäKigen Ende des Zündbolzens 68 ist ein von einer aufgezogenen Mutter 99 gebildeter Anschlag vorgesehen, der sich in der entspannten Lage der Vorrichtung gegen die Außenseite des Bodens 23 des rohrförmigen Gehäuses 22 anlegt.
  • Dadurch wird erreicht, daß in der entspannten Lage der Vorrichtung die Zündspitze 69 des Zündbolzens 68 nicht aus der vorderen Stirnfläche loo des Verschlußteiles 24 herausragt.
  • Außerdem wird dabei der Zündbolzen 68 in einer Stellung gehalten, daß sich in der entspannten Lage der Vorrichtung der Schieber 77 mit seiner Anlagfläche 78 vor der Ringschulter 80 der Nut 79 des Zündbolzens 68 legen kann, so daß beim ueberführen der Teile 24 und 25 in die Zündbereitschaftsstellung die Schraubendruckfeder 72 gespannt wird.
  • Der Schubteil 25 ist um die Längsmittellinie drehbar im rohrförmigen Gehäuse 22 gelagert, so daß der Schubteil 25 um eine rechtwinklig zu den gegenseitigen Anlageflächen verlaufenden Achse gegenüber dem Verschlußteil 24 verdrehbar'ist. Der Schubteil 25 ist dabei mit einem zylindrischen Ansatz lol versehen, der in einer entsprechenden zylindrischen Ausnehmung 102 des Verschlußteiles 24 eingreift. Außerdem sind die gegeneinanderliegenden Flächen loo und 103 der Teile 24 und 25 in ihren Randbereichen konisch ausgebildet, wobei die Zündeinrichtung 26 und das Kartuschenlager 27 im konischen Bereich vorgesehen sind.
  • Zum Drehen des Schubteiles 25 in dem Gehäuse 22 ist eine Betätigungshandhabe 104 vorgesehen. Die Betätigungshandhabe 104 besteht, wie insbesondere aus der Fig. 1 ersichtlich, aus dem in Längsrichtung verschiebbaren Ring 30, der mit einem aus dem Gehäuse 22 herausragenden Schaft 105 und einem Knopf 106 betätigbar ist. Der Knopf 106 ist dabei mit einem Gewinde loch 107 auf das mit Gewinde versehene freie Ende 108 des Schaftes 105 aufgeschraubt. Der Schaft 105 ist mit einem Gewindeansatz 1o9 in ein Gewindeloch llo des Ringes 30 eingezogen. Der Ring 30 ist an seiner äußeren Mantelfläche, und zwar jeweils im Bereich des vorderen und des hinteren Endes, mit je einem umlaufenden Vorsprung 111 bzw.
  • 112 versehen, die zur Führung des Ringes 30 im Gehäuse 22 dienen. Im Bereich des vorderen Endes ist der Ring 30 an seiner inneren Mantelfläche mit einem weiteren umlaufenden Vorsprung 113 versehen, mit dem der Ring 30 auf einer auf dem Schubteil 25 aufgesetzten Hülse 114 geführt ist.
  • Der Ring 30 ist am vorderen Ende im Bereich der umlaufenden Vorsprünge 111 und 113 mit einer radial verlaufenden Bohrung 115 versehen, die an dem der äußeren Mantelfläche zugekehrten Ende mit einer Erweiterung 116 versehen ist. In diese Bohrung 115 ist ein Bolzen 117 mit einem Kopf 118 mit balliger Stirnfläche 119 eingesetzt. Der Durchmesser des Kopfes 118 entspricht dabei dem Durchmesser der Erweiterung 116, so daß der Kopf 118 in die Erweiterung 116 einschiebbar ist. In dem Kopf 118 ist eine Querbohrung 120 vorgehen, in der eine Bügelfeder 121 eingesetzt ist. Die aus der Querbohrung 120 des Kopfes 118 herausragenden Schenkel 122 der Bügelfeder 121 stützen sich mit ihren gewölbt ausgebildeten Enden 123 gegen die Bodenfläche 124 einer in Umfangsrichtung verlaufenden Nut 125 ab, die in dem umlaufenden Vorsprung 111 des Ringes 30 vorgesehen ist und die Erweiterung 116 der Bohrung 115 durchquert. De Bügelfeder 121 ist dabei derart ausgebildet, daß der den Kopf 118 aufweisende Bolzen 117 nach außen gedrückt wird und mit der balligen Stirnfläche 119 gegen den Grund 126 einer umlaufenden Nut 127 anliegt, die in der inneren Mantelfläche der Muffe 40 vorgesehen ist.
  • Das nach innen ragende freie Ende des Bolzens 117 durchgreift die Hülse 114 und ragt bis in einen Längs schlitz 128 des Schubteiles 25, wobei der Längsschlitz 128 bis in die Ausnehmung 56 für den Schubkolben 48 reicht. Durch Drehen des Ringes 30 mit dem Knopf 106, der über dem Schaft 105 mit dem Ring 30 verbunden ist, kann somit der Schubteil 25 in dem Gehäuse 22 gegenüber dem gleichfalls im Gehäuse 22 vorgesehenen Verschlußteil 24 verdreht werden. Um dieses zu ermöglichen, ist im Gehäuse 22 für den Schaft 105 ein in Umfangsrichtung verlaufendes Langloch 129 vorgesehen, dessen Länge derart bemessen ist, daß ein Verdrehen des Schubteiles 25 gegenüber dem Verschlußteil 24 um 1200 aus der in Fig. 1 dargetellten Grundstellung möglich ist. Ebenso ist auch in der Hülse 114 für den Bolzen 117 ein in Umfangsrichtung verlaufendes Langloch 130 vorgesehen, dessen Länge ebenfalls derart bemessen ist, daß die Drehung um 1200 möglich ist. Die auf dem Schubteil 25 aufgesetzt Hülse 114, die, wie insbesondere aus der Fig. 9 ersichtlich, lediglich mit an der inneren Mantelfläche vorgesehenen längsverlaufenden Rippen 182 gegen die äußere Mantelfläche des Schubteiles 25 anliegt, wird bei einem Drehen des Schubteiles 25 nicht mitgedreht, da die Hülse 114, wie insbesondere aus der Fig. 2 ersichtlich, mit einer in einer entsprechenden mit Gewinde versehenen Ausnehmung 131 der Muffe 40 eingezogenen Schraube 132 festgesetzt ist. Das freie Ende 133 der Schraube 132 greift dabei in einen Längs schlitz 185 der Hülse 114 ein. Die Hülse 114 liegt dabei mit ihrem vordeen Ende gegen das verdickte Ende 43 des Führungsrohres 42 an, während das hintere Ende der Hülse 114 mit einem erweiterten Ansatz 180 auf einem verdickten Teil 181 des Schubteiles 25 aufliegt.
  • Das Drehen des Schubteiles 25 wird vorgenommen, um das Kartuschenlager 27, daß in der in Fig. 1 dargestellten Grundstellung mit der Zündeinrichtung 26 übereinstimmt, in eine zugängliche Stellung zu überführen. Diese Stellung, in der der Schubteil 25 aus der Grundstellung um 1200 verdreht ist, ist in der Fig. 2 dargestellt. Im Verschlußteil 24 ist eine exzentrisch angeordnete, nach außen offene Ausnehmung 135 vorgesehen. Das rohrförmige Gehäuse 22 weist im Bereich der Ausnehmung 135 des Verschlußteiles 24 ebenfalls einen Durchbruch 136 auf. Beim Drehen des Schubteiles 24 aus der in Fig. 1 dargestellten Grundstellung um einen Winkel 1200 gelangt das Kartuschenlager 27 in den Bereich der Ausnehmung 135 des Verschlußteiles 24. Dadurch ist das Kartuschenlager 27 durch den Durchbruch 136 des rohrförmigen Gehäuses 22 und der Ausnehmung 135 imVerschlußteil 24 frei zugänglich. In dieser Stellung kann eine abgeschossene Kartusche 61 aus dem Kartuschenlager 27 entfernt werden.
  • Zum Auswerfen der Kartusche 61 ist im Schubteil 24 ein Kartuschenauswerfer 137 vorgesehen. Der Kartuschenauswerfer 137 ist von einem zweiarmigen Hebel 138 gebildet, der in der gegen den Verschlußteil 24 anliegenden Fläche 103 des Schubteiles 25 vorgesehenen Ausnehmung 139 vorgesehen ist.
  • Der zweiarmige Hebel 138 ist um einen recltwinklig zur Längsmittellinie verlaufenden Zapfen 140 schwenkbar, wobei der Schwenkzapfen 140 im zylindrischen Ansatz lol des Schubteiles 25 angeordnet ist. Der zweiarmige Hebel 138 ragt mit seinem Lastarm 141 bis an das Kartuschenlager 27 und untergreift den Rand der Kartusche 61. Der Kraftarm 142 des zweiarmigen Hebels 138 ist, wie insbesondere aus den Bg. 1 und 2 ersichtlich, mit einer Abrundung 143 versehen. Auf diese Abrundung 143 läuft der Ring 30 mit seinem trichterförmigen, rückwänigen Ende auf, wenn der Ring 30 nach dem Drehen des Schubteiles 25 aus der Grundstellung um 1200 nach hinten gezogen wird.
  • Um dieses zu ermöglichen, ist in dem Gehäuse 22 ein axial verlaufendes Langloch 144 vorgesehen. Das Langloch 144 schließt dabei an dem in Umfangs richtung verlaufenden Langloch 129 des Gehäuses 22 an, und zwar an dem Ende des Langloches 129, in dem der Schaft 105 des Betätigungsknopfes 106 nach dem Drehen aus der Grundstellung um 1200 angeordnet ist.
  • Zur axialen Verschiebung des Bolzens 117 in der Hülse 114 ist ebenfalls ein Längsschlitz 134 vorgesehen, der nahezu bis zum rückwärtigen Ende der Hülse 114 verläuft. Der Längsschlitz 134 schließt dabei an dem in Umfangsrichtung verlaufenden Langloch 130 der Hülse 114 an, und zwar an dem Ende des Langloches 130, in dem der Bolzen 117 nach dem Drehen aus der Grundstellung um 1200 angeordnet ist. Durch das Auf laufen des Ringes 30 auf die Abrundung 143 des Kraftarmes 142 wird der Hebel 138 entgegen der Wirkung einer Schraubendruckfeder 145 aus der in Fig. 1 dargestellten Grundstellung in die in Fig. 2 dargestellte Auswerfstellung überführt und dabei die Kartusche 61 ausgeworfen.
  • Durch das Zurückziehen des Ringes 30 mit dem Betätigungsknopf 106 wird zugleich der beim Abschießen nach vorne geschnellte Schubkolben 48 in die in Fig. 2 dargestellte Grundstellung zurückgeführt. Dies erfolgt mit dem Bolzen 117, dessen freies Ende bis in einen Längsschlitz 128 des SchubSiles 25 ragt.
  • Wie bereits erwähnt, liegt, in der in der Fig. 1 dargestellten Grundstellung, der Kopf 118 des Bolzens 117 mit der balligen Stirnfläche 119 gegen den Grund 126 einer umlaufenden Nut 127 an, die in der inneren Mantelfläche der Muffe 40 vorgesehen ist. Die rückwärtige Begrenzung der Nut 127 wird von einer Schrägfläche 146 gebildet. Beim Nachhintenziehen des Ringes 30 trifft die ballige Stirnfläche 119 des Bolzenkopfes 118 auf diese Schrägfläche 146, so daß der Bolzen 117 entgegen der Wirkung der Bügelfeder 121 nach innen geschoben wird, bis die ballige Stirnfläche 119 des Bolzenkopfes 118 gegen die innere Mantelfläche des Gehäuses 22 zur Lanze kommt. Durch das Nachinnenschieben des Bolzens 117 gelangt dessen freies Ende in die Bewegungsbahn des Mittelteiles 55 des Schubkolbens 48, so daß bei der weiteren Rückwärtsbewegung des Ringes 30 der Schubkolben 48 Es in die Grundstellung mitgenommen wird. Nach dem Zurückführen des Ringes 30 in die in Fig. 1 dargestellte Grundstellung verschiebt sich der Bolzen 117 mit der Bügelfeder 121 wieder in die Nut 127 der Muffe 40, so daß der Bolzen 117 nicht mehr in die Bewegungsbahn des Schubkolbens 48 ragt.
  • Durch das Zurückziehen der Betätigungshandhabe 104 wzi gleichzeitig ein federbelasteter Kartuschenschieber 147 zurückgeschoben, so daß der Kartuschenschieber 147 bei seiner Rückbewegung und nach unten gehaltenem Gerät hinter die vorderste in einem Kartuschenmagazin 148 angeordneten Kartusche 61 greift.
  • Das Kartuschenmagazin 148 besteht aus einem in Längsrichtung der Vorrichtung verlaufenden Kanal 149, der exzentrisch zur Längsmittellinie der Vorrichtung im Verschlußteil 24 angeordnet ist. Der Abstand des Kanals 149 von der Lägsmittellinie entspricht dabei dem Abstand des Kartuschenlagers 27 von der Längsmittellinie. Im hinteren Ende des Kanals 149 ist ein Rohr 15o gehaltert, dessen aus dem Verschlußteil 24 herausragendes Ende 151 in eine entsprechende Bohrung 152 des Bodens 23 des Gehäuses 22 verschiebbar eingreift.
  • Das Einbringen der Kartuschen 61 in dem Kanal 149 erfolgt durch eine Ausnehmung 153 im Boden 35 der Ummantelung 31.
  • Die entsprechende Ausnehmung in der Abdeckhaube 37 ist dabei mit einer schräg nach innen verlaufenden Zunge 154 versehen, die ein Herausfallen der lose eingesetzten Kartuschen 61 verhindert. Die Kartuschen 61 sind dabei hintereinander in dem Kanal 149 angeordnet.
  • Der Kartuschenschieber 147 ist in einer Ausnehmung 155 der Ummantelung 31 angeordnet. Der Kartuschenschieber 147 besteht dabei aus einem U-förmigen Gleitstück 156, zwischen dssen freien Schenkeln 157 eine mittels Gelenkbolzen 158 bewegliche Klinke 159 angeordnet ist. Eine Stange 160 ist in einer Führungsbohrung 161 der Ummantelung 31 verschiebbar gelagert. Auf der Stange 160 ist eine Schraubendruckfeder 162 aufgesteckt, die sich einerends gegen den Grund 163 der Ausnehmung 155 und anderends gegen einen das freie Stangenende bildenden Bund 164 abstützt. Durch die Schraubendruckfeder 162 ist der Kartuschenschieber 147 bestrebt, seine in der Fig. 3 in ausgezogenen Linien dargestellte Wirkstellung einzunehmen, in der die an dem Gelenkbolzen 158 angelenkte Klinke 159 sich hinter eine Kartusche 61 legt. Die schwenkbare Klinke 159 weist dabei eine Nase 165 auf, gegen die sich der federbelastete Stangenbund 164 anlegt.
  • Dadurch wird die Klinke 159 durch eine Ausnehmung 166 des Gehäuses 22 und einem Schlitz 167 des Verschlußteiles 24 in den Kanal 149 geschwenkt.
  • Beim Zurückziehen der Betätigungshandhabe 104 stößt der Schaft 105 gegen einen das Gehäuse 22 umfassenden Schiebering 168, der axial zum Gehäuse 22 verschiebbar in einer entsprechenden Ausnehmung 169 einer Muffe 170 gelagert ist. Die Muffe 170 ist auf dem Gehäuse 22 drehbar aufgesetzt und erstreckt sich von der Ummantelung 31 bis zur Muffe 40. Die Muffe 170 weist an ihrem vorderen Ende einen umlaufenden, abgesetzten Ansatz 171 auf, der von einem umlaufenden Ansatz 172 an der Stirnfläche der Muffe 40 übergriffen wird. Zwischen der Muffe 170 und der Ummantelung 31 ist ein schmaler Ring 173 vorgesehen, dr mit einem umlaufenden Ansatz 174 einen am rückwärtigen Ende der Muffe 170 vorgesehenen umlaufenden, abgesetzten Ansatz 175 übergreift. Für den Schaft 105 der Betätigungshandhabe 104 weist die Muffe 170 einen Längsschlitz 176 auf, so daß die Betätigungshandhabe 104 die Längsverschiebung durchführen kann. In den in den Fig. 1 und 2 dargestellten Endstellungen liegt der Schaft 105 gegen den umlaufenden Ansatz 172 der Muffe 40 bzw. gegen den umlaufenden Ansatz 174 des Ringes 173 an. Beim Drehen der Betätigungshandhabe 104 in Umfangsrichtung wird die Muffe 170 mitgedreht. Beim Drehender Betätigungshandhabe 105 aus der in Fig. 1 dargestellten Zündbereitschaftsstellung um 1200 wird somit die Muffe 170 gegenüber dem Gehäuse 22 und das Schubteil 25 gegenüber der Hülse 114 gedreht. Dieses ist möglich, da in dem Gehäuse 22 für den Schaft 105 das in Umfangsrichtung verlaufende Langloch 129 und in der Hülse 114 für den Bolzen 117 das in Umfangsrichtung verlaufende Langloch 130 vorgesehen ist. Erst nach Beendigung dieser Drehbewegung um 1200, kann die Betätigungshandhabe 104 nach harten gezogen werden. In der Muffe 170 ist hierzu der Längsschlitz 176 und in dem Gehäuse 22 das Langloch 144 vorgesehen. Weiterhin ist hierzu für den Bolzen 117 in der Hülse 114 der Längsschlitz 134 und in dem Schubteil 25 der Längsschlitz 128 vorgesehen.
  • Wie bereits erwähnt, stößt beim Zurückziehen der Betätigungshandhabe 104 der Schaft 105 gegen den Schiebering 168, der in der Ausnehmung 169 der Muffe 170 verschiebbar gelagert ist.
  • Der Schiebering 168 wird somit bei dem letzten Teil der Verschiebung der Betätigungshandhabe 104 mitgenommen. Der Schiebering 168 weist einen nach hinten gerichteten Stift 177 auf, der einen Durchbruch 178 des Ringes 173 durchgreift und gegen das U-förmige Gleitstück 156 des Kartuschenschiebers 147 anliegt. Bei der Verschiebung des Schieberinges 168 wird somit der Kartuschenschieber 147 in seine in Fig. 3 1E strichpunktierten Linien dargestellten Stellung verschoben.
  • Beim anschließenden Wiedernachvorneschieben der Betätigungshandhabe 104 legt sich die Klinke 159 gegen die vorderste der im Kanal 149 angeordneten Kartuschen 61. Diese Stellung des Kartuschenschiebers 147 ist in der Fig. 3 in gestrichelten Linien dargestellt. Nach dem vollständigen Nachvorneschieben der Betätigungshandhabe 104 gelangt der Schaft 105 wieder in den Bereich des Langloches 129 im Gehäuse 22 und der Bolzen 117 in den Bereich des Langloches 130 in der Hülse 114, so daß mit der Betätigungshandhabe 104 der Schubteil 25 wieder in seine Wirkstellung gedreht werden kann, in der das Kartuschenlager 27 mit dem Zündbolzen 68 übereinstimmt. Die gesamte Drehung erfolgt über einen Winkel von 1200. Nach der halben Drehung kommt jedoch das Kartuschenlager 27 an dem vorderen Ende des Kartuschenmagazins 148 vorbei, so daß die vorderste Kartusche 61 durch die Kraft der Feder 162 des Kartuschenschiebers 147 in das Kartuschenlager 27 hineingedrückt wird.
  • Natürlich kommt auch das Kartuschenlager 27 beim Drehen aus der mit dem Zündbolzen 68 übereinstimmenden Grundstellung in die Kartuschenauswerfstellung an dem vorderen Ende des Kartuschenmagazins 148 vorbei. Dann befindet sich jedoch noch die abgeschossene Kartusche 61 im Kartschenlager 27, so daß keine neue Kartusche 61 eindringen kann.
  • Durch das Drehen der Betätigungshandhabe 104 und anschließendes Zurückziehen bei nach unten gehaltener Vorrichtung und anschließenden Zurückführen in die Grundstellung wird somit der Schubkolben 48 in seine Grundstellung zurückgeführt, die abgeschossene Kartusche 61 ausgeworfen und eine neue Kartusche 61 in das Kartuschenlager 27 eingesetzt. Nah dem Einsetzen eines Bolzens 20 ist das Gerät wieder zu verwenden.
  • Da der Längsschlitz 176 derMuffe 170 in der Zündbereitschaftsstellung gegenüber dem Langloch 144 des Gehäuses und der Längsschlitz 134 der Hülse 114 gegenüber dem Längsschlitz 128 des Schubteiles 25 um 1200 verdreht ist, können die beim Zünden einer Kartusche 61 in der Brennkammer 28 und in der Ausnehmung 56 für den Schubkolben 48 vorhandenen Brenngase nicht nach außen entweichen. Es tritt somit kein Druckabfall und keine Ablagerung von Verbrennungsrückständen außerhalb des Schubteiles 25 bzw. der Hülse 114 ein.
  • Das exzentrisch im Schubteil 25 vorgesehene Kartuschenlager 27 steht über einen Kanal 179 mit der zentrisch angeordneten Brennkammer 28 in Verbindung. Der Kanal 179 läuft dabei schräg zur Längsmittellinie der Vorrichtung und gleichachsig zum Kartuschenlager 27. Wie insbesondere aus der Fig. 1 ersichtlich, mündet der Kanal 179 außermittig in der Stirnfläche der den Schubkolben 48 aufnehmenden Brennkammer 28, so daß eine gute Durchwirbelung der Verbrennungsgase erzielt wird.
  • Um den Schubteil 25 und den Verschlußteil 24 mit dem Führungsrohr 42 durch Zurückdrücken in die in Fig. 1 dargestellte Zündbereitschaftsstellung überführen zu können, wobei auch die auf den Schubteil 25 aufgesetzte Hülse 114 nach hinten geschoben wird, reicht der Längsschlitz 185 bis an das Langloch 130, so daß die Hülse 114 gegenüber dem Bolzen 117 und damit gegenüber der Betätigungshandhabe 104 verschiebbar ist.
  • Der Längsschlitz 185 ist dabei an dem Ende des in Umfangsrichtung verlaufenden Langloches 130 vorgesehen, das dem Längsschlitz 134 der Hülse 114 abgekehrt ist, und erstreckt sich bis zum vorderen Ende der Hülse 114. Hiermit wird in einfacher Weise zugleich erreicht, daß die Vorrichtung nun dann in die in Fig. 1 dargestellte Zündbereitschaftsstellung überführt werden kann, wenn die Betätigungshandhabe 104 vollkommen in die Grunstellung zurückgeführt ist.
  • Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausführung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei andere Ausführungen und Abänderungen möglich.

Claims (25)

Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Eintreiben von Bolzen mit Pulverkraft in Bauteile mit einem eine Zündeinrichtung aufweisenden Verschlußteil und einem davorliegenden, ein Kartuschenlager mit einer Brennkammer mit Schubkolben aufweisenden Schubteil, wobei das in der gegen den Verschlußteil anliegenden Fläche des Schubteiles vorgesehene Kartuschenlager zum Einsetzen und Herausnehmen der Kartusche in eine zugängliche Stellung überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der das Kartuschenlager (27) exzentrisch aufnehmende und mit einem kreisförmigen Querschnitt in einem rohrförmigen Gehäuse (22) drehbar gelagerte Schubteil (25) mit einer aus demGehäuse (22) herausragenden Betätigungshandhabe (104) gegenüber dem Verschlußteil (24) in eine ein Auswerfen der abgeschossenen Kartusche (61) ermöglichenden Stellung verdrehbar und durch Zurückziehen der Betätigungshandhabe (104) die abgeschossene Kartusche (61) auswerfbar ist, wobei zugleich beim Zurückziehen der Betätigungshandhabe (104) der Schubkolben (48) in seine Grundslung zurückführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungshandhabe (104) aus einem in dem Gehäuse (22) gelagerten Ring (30) besteht, der einen aus dem Gehäuse (22) herausragenden Schaft (105) mit einem Knopf (106) aufweist, wobei das Gehäuse (22) zum Drehen der Betätigungshandhabe (104) mit einem in Umfangsrichtung verlaufenden Langloch (129) versehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem der Grundstellung der Betätigungshandhabe (104) abgekehrten Ende des in Umfangsrichtung verlaufenden Langloches (129) des Gehäuses (22) sich ein axial verlaufendes Langloch (144) anschließt.
4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gehäuse (22) im Verschiebebereich derBetätigungshandhabe (104) eine Muffe a70) drehbar gelagert ist, die für den Schaft (105) mit einem Längsschlitz (176) versehen ist.
5. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichvt, daß der Ring (30) im Gehäuse (22) geführt ist und dabei im Bereich des vorderen und des hinteren Endes mit je einem umlaufenden Vorsprung (111) bzw. (112) gegen die Innenwandung des Gehäuses (22) anliegt.
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (30) im Bereich seines vorderen Endes, an seiner inneren Mantelfläche einen weiteren umlaufenden Vorsprung (113) aufweist, mit dem der Ring (30) auf dem Schubteil (25) geführt ist.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (30) einen radial verschiebbaren Bolzen (117) aufweist, der in einem Längsschlitz (128) des Schubteiles (25) eingreift und in seiner radial nach innen geschobenen Stellung bis in die Bewegungsbahn des Schubkolbens (48) ragt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (117) im Bereich der umlaufenden Vorsprünge (111,113) des Ringes (30) in eine radial verlaufende Bohrung (115) eingesetzt ist, die an dem der äußeren Mantelfläche zugekehrten Ende eine Erweiterung (116) für den Kopf (118) des Bolzens (117) aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennæichnet, daß der Bolzen (1 unter der Wirkung eines Kraftspeichers (121) steht, der bestrebt ist, den Bolzen (117) au der Bewegungsbahn des Schubkolbens (48) zu halten.
lo. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftspeicher von einer in einer Querbohrung (120) des Bolzenkopfes (118) eingesetzten Bügelfeder (121) gebildet ist, wobei die aus der Querbohrung (120) herausragenden Schenkel (122) sich mit ihren gewölbt ausgebildeten Enden (123) gegen die Bodenfläche (124) einer in Umfangsrichtung verlaufenden Nut (125) abstützen, die in dem umlaufenden Vorsprung (111) des Ringes (30) vorgesehen ist und die Erweiterung (116) der Bohrung (115) durchquert.
11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis lo, dadurch gekennzeichnet, daß in der vorderen Endstellung des Ringes (30) der Bolzen (117) mit einer balligen Stirnfläche (119) seines Kopfes (118) gegen den Grund (126) einer umlaufenden, in der inneren Mantelfläche einer auf das vordere Ende des Gehäuses (22) aufgezogenen Muffe (40) vorgesehenen Nut (127) anliegt.
12. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (117) beim Nachhintenziehen des Ringes (30) durch Auftreffen seiner balligen Stirnfläche (119) auf eine die rückwärtige Begrenzung der Nut (127) bildende Schrägfläche (146) nach innen bis in die Bewegungsbahn des Schubkolbens (48) verschiebbar ist und beim weiteren Nachhintenziehen des Ringes (30) mit der balligen Stirnfläche (119) gegen die innere Mantelfläche des Gehäuses (22) anliegt.
13.Vorrichtung, insbesondere nach einem oder mehreren der Ansrüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schubteil (25) eine drehfest mit dem Gehäuse (22) verbundene IIülse (114) aufgesetzt ist, auf der der Ring (30) drehbar und verschiebbar geführt ist, wobei die Hülse (114) für den in dem Längsschlitz (128) des Schubteiles (25) eingreifenden Bolzen (117) ein in Umfangsrichtung verlaufendes Langloch (130) und einen in Längsrichtung verlaufenden Längsschlitz (134) aufweist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem Schubteil (25) aufgesetzte Hülse (114) mit an der inneren Mantelfläche vorgesehenen, längsverlaufenden Rippen (131) gegen die äußere Mantelfläche des Schubteiles (25) anliegt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (114) mit einer in einer entsprechenden mit Gewinde versehenen Ausnehmung (131) der an dem Gehäuse (22) gehalten Muffe (40) eingezogenen Schraube (132) drehfest verbunden ist, dessen freies Ende (133) in einen Längsschlitz (185) der Hülse (114) eingreift.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 13 bis 15, dadurch tkennezethnet, daß die Hülse (114) mit ihrem vorderen Ende gegen ein verdicktes Ende (43) und eines in der Muffe (40) geführten Führungsrohres (43) anliegt, während das hintere Ende der Hülse (114) mit einem erweiterten Ansatz (180) auf einem verdickten Teil (181) des Schubteiles (25) aufliegt.
17.Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (30) der Betätigungshandhabe (104) bei einem Zurückziehen der Betätigungshandhabe (104) mit seinem rückwärtigen, trichterförmigen Ende auf einer Abrundung (143) eines einen Kartuschenauswerfer (137) bildenden zweiarmigen Hebels Q38) aufläuft und diesen zum Herauswerfen der abgeschossene Kartusche (61) verschwenkt.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubteil (25) mit einem zentrischen, zylindrischen Ansatz (lol) in ein'entsprechende zylindrische Ausnehmung (102) des Verschlußteiles (24) eingreift.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinanderliegenden Flächen (98 und 103) der Teile (24,25) in ihren Randbereichen konisch ausgebildet und die Zündeinrichtung (26) und das Kartuschenlager (27) im konischen Bereich vorgesehen sind.
20. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kartuschenauswerfer (137) bildende und in einer in der gegen den Verschlußteil (24) anliegenden Fläche (103) des Schubteiles (25) vorgesehenen Ausnehmung (139) eingesetzte doppelarmige Hebel (138) mit einewkechtwinklig zur Längsmittellinie verlaufenden Schwenkzapfen (140) im zylindrischen Ansatz (lol) des Schubteiles (25) gelagert ist.
21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der den Kartuschenauswerfer (137) bildende doppelarmige Hebel (138) unter der Wirkung einer Feder (145) steht, die bestrebt ist, den Hebel (138) in seiner unwirksamen Stellung zu halten.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbar im Gehäuse (22) angeordnete Schubteil (25) an seinem dem Verschlußteil (24) zugekehrten Ende mit einem umlaufenden Vorsprung (29) und mit dem aufgesetzten, in Längsrichtung verschiebbaren Ring (30) gasen die Innenwandung des Gehäuses (22) anliegt.
23. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß zum Betätigen eines Kartuscheneinsetzers (147) beim Zurückziehen der Betätigungshandhabe (104) auf dem letzten Teil der Bewegung der Schaft (105) auf einem in einer Ausnehmung (169) der Muffe (170) verschiebbar gelagerten Schiebering (168) stößt.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Schiebering (168) einen nach hinten gerichteten Stift (177) aufweist, der gegen ein federbelastetes, eine Klinke (159) zum Einschieben einer Kartusche (61) aus einem Kartuschenmagazin (148) in das Kartuschenlager (27) aufweisendes U-förmiges Gleitstück (156) des Kartuschenschiebers (147) anliegt.
25. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Längsschlitz (128) des Schubteiles (25) eingreifende Bolzen (117) zum überführen der Vorrichtung in die Zündbereitschaftsstellung in den bis zum vorderen Ende der Hülse (114) reichenden Längsschlitz (185) verschiebbar ist, der an dem Ende desin Umfangsrichtung verlaufenden Langloches (130) der Hülse (114) vorgesehen ist, das dem Längsschlitz (134) der Hülse (114) abgekehrt ist.
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DE2410542A Pending DE2410542A1 (de) 1974-03-06 1974-03-06 Vorrichtung zum eintreiben von bolzen mit pulverkraft in bauteile

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3016226A1 (de) * 1980-04-26 1981-11-05 OBO Bettermann oHG, 5750 Menden Zuendeinrichtung an einem brennkraftbolzensetzer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3016226A1 (de) * 1980-04-26 1981-11-05 OBO Bettermann oHG, 5750 Menden Zuendeinrichtung an einem brennkraftbolzensetzer

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