DE2410473A1 - Verfahren zum betrieb einer brennkraftmaschine - Google Patents

Verfahren zum betrieb einer brennkraftmaschine

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DE2410473A1
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gas
mixture
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combustion engine
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Wolfgang Dr Frie
Alfred Dr Michel
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02MSUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
    • F02M27/00Apparatus for treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture, by catalysts, electric means, magnetism, rays, sound waves, or the like
    • F02M27/02Apparatus for treating combustion-air, fuel, or fuel-air mixture, by catalysts, electric means, magnetism, rays, sound waves, or the like by catalysts
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B51/00Other methods of operating engines involving pretreating of, or adding substances to, combustion air, fuel, or fuel-air mixture of the engines

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Description

  • Verfahren zum Betrieb einer Brennkraftmas chine Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betrieb einer Brennkraftmaschine.
  • Erfindungsgemäß wird zunächst ein Gemisch aus flüssigem kohlenwassertstoffhaltigem Brennstoff und einem oder mehreren Alkoholen, vorzugsweise Methanol, bzw. reiner Alkohol, vorzugsweise Methanol, an einem Katalysator bei erhöhtcr Temperatur in ein Wasserstoff und Kohlenmonoxid enthaltendes Brenngas umgesetzt und dieses unter Beimischung von sauerstoffhaltigem Gas den Brennräumen der Brennkraftmaschine zugeführt.
  • Vorteilhaft kann die zur Umsetzung des Brennstoff-Alkohol-Gemisches oder des Alkohols erforderliche Reaktionswärme ganz oder teilweise aus dem Abgas d.er Brennkraftmaschine gewonnen werden.
  • Die Erfindung und die mit ihr erzielbaren Vorteile scllen im folgenden noch naher erläutert werden.
  • 1. Das betrachtete System Es wird die folgende Umsetzung betrachtet:
    (1-)(1h'16 + x(02+4N2)) + KCH30H zu Produktgas (1)
    oder zusammengefaßt:
    ntI2m°kNs -- > Produktgas (2)
    mit n = 7(1 - α) + α k = 2x(1-α) + α (3) m = 8(1 - α) + 2α s = 8x(1-α) α kennzeichnet dabei den Methanolanteil.
  • Bei Variation von α bzw, x bleibt das Verhältnis O : C konstant, wenn gilt: 2x(1-α) + α 2x@ = = const. (4) 7 (1-α) +α 7 x ist dabei der Wert für x bei α = 0. Bei festgehaltenem O : C - Verhältnis wird x bei wachsendem α kleiner. x wird gleich Null bei 14 x @ αgrenz = (5) 12 x@ +7 Dieser Wert von αgrenz ist kleiner als Eins, wenn x < <3,5 ist.
  • 2. Die Rußbildung 2.1. Im thermodynamischen Gleichgewicht hat man im Rußgebiet die Darstellung: bei tiefen Temperaturen und: bei hohen Temperaturen.
  • Man kann also zwei Rußgrenzen definieren: 1) Die "Tieftemperatur-Rußgrenze": Man bekommt Ruß, wenn n > m+k (8) 2) Die "Hochtemperatur-Rußgrenze": Man bekommt Ruß, wenn n > k.
  • Setzt man in (8) die Definition (3) ein, dann hat man im Tieftemperaturgebiet Ruß, wenn α x < 3 - ist . (10) 2(1-α) Die "Tieftemperatur-Rußgrenze" wird also bei wachsenden α e@niedrigt. Im Hochtemperaturgebiet hat man unabhängig von α immer Ruß, wenn x < 3,5 ist.
  • In den Abb. 1 und 2 ist der Rußanteil am Gesamtkohlenstoff für konstantes 0 : C - Verhältnis aufgetragen.
  • 2.2. In Quasigleichgewicht, das die Krackzahl a als Parameter enthält sind die Verhältnisse ähnlich. Hier hat man bei tiefen Temperaturen die Darstellung mit a' = (1-α)a + α. (12) Hier hat man Ruß, wenn a' > m/2 + k (13) oder wenn α < a-4-2x ist.
  • 1-α Mit wachsendem α bei konstanter Krackzahl a erniedrigt sich clso auch hier die Tieftemperatur-Rußgrenze.
  • Abb. 3 zeigt den Mikroruß-Anteil für ein Quasigleichgewicht mit x* = 1,1 vd a = 6,2.
  • 3. Die relativen Gemischheizwerte.
  • Außer der Verbesserung der Rußresistenz durch zumischung von Methanol ist die Anderung des Gemischheizwertes von Interesse. Man weiß, daß Methanol einen etwas niedrigeren Gemischheizwert hat als n-Heptan. Da aber bei der Vorspaltung etwas an Gemischheizwert verlorengeht, sind die Verhältnisse beim Spaltgas nicht ganz klar.
  • Im folgenden sind die Gemischheizwerte bei einer Buftzahl # 13 = 1 berechnetund zur Normierung auf den des gasförmigen n-Heptans bezogen. Abb.4 zeigt den relativen Gemischheizwert bei x = 3,3 = const., also bei zunehmendem 0 : C - Verhältnis,Abb.5 den Verlauf bei konstantem 0 : C - Verhältnis mit x@= 3,3. Diese Werte bewegen sich in Richtung auf die des reinen Methanol-Spaltgases, die etwas über denen des Benzin-Luft-Spaltgases liegen.
  • Abb.6 schließlich zeigt den relativen Gemischheizwert bei einem Quasigleichgewicht mit x = 1,1 und a = 6,2.
  • hier wird der Wert des Methanol-Spaltgases überschritten, weil bei zunehmendem Methanol-Zusatz und abnehmende, Luftanteil der Heizwert des Benzin-Luft-Anteiles zunimmt.
  • 4. Der reine Alkoho]-Betrieb.
  • Da die Gemischheizwerte für nicht zu kleine Buftzahlen tiefer liegen als beim reinen Methanol-Spaltgas, stellt sich die Frage, ob man nicht überhaupt mit einem Alkohol-Spaltgas anstatt eines Benzin-Luft-Spaltgases fahren sollte. In Abb.7 sind neben der bekannten Gemischheizwertkurve # (#12) über dem 0 : C - Verhältnis die Werte für ein Methanol-, ein Äthanol und ein Propanol-Spaltgas aufgetragen und miteinander verbunden. Man sieht, daß oberhalb #12#0,1 diese Alkohol-Spaltgase bessere Gemischheizwerte liefern. Ein weiterer Vorteil äre der folgende: Da der Sauerstoff schon rheinisch verteilt vorliegt, entfall das schwer h2ndzuhabende Benzin-Luft-Misch@problem; man braucht nur zu versprühen. Bin Nachteil wäre der Wegfall der Regelmöglichkeit über die Luftzahl #12@ Auch wäre zu iuntersuchen, ob die Grundreaktion exotherm genug ist, um die nötige Reaktionstenperatur zu erzeugen und aufrechtzuerhalten.
  • Die Erzeugung des Methanol-Spaltgases wäre allein auf Grund seines 0 : C - Verhaltnisses rußfrei; die Spaltgase der übrigen Alkohole wären es nur dann, wenn der Katalysator auch diese Alkohole weitgehend. rußfrei umsetzt.
  • 5 Einleitung Die Erzeugung eines Spaltgasen durch Vorzerlegung eines Kohlenwasserstoffes unter Zugate einer stark unterstöchiometrischen Menge Luft wurde bisher an dem System C7H16 + x(O2+4N2) # Spaltgas (1) studiert. Statt dessen sei nun das folgende System betrachtet: 2x (1 - ) C7H16 + 2x CH3OH # Spaltgas (2) 7 Die Mengenverhältnisse der beiden Systeme zeigt Tabelle 1
    C O H2 N2
    C7H16 + x(O2+4N2) 7 2x 8 4x
    2x 12
    (1-) C7H16 + 2xCH3OH 7 2x 8 + x O
    7 7
    Tab. 1: Mischungsverhältnisse der beiden betrachteten Systeme Bei gleichem 0 : C -Verhältnis lit also das zweite System er Wasserstoff und weniger Stickstoff. Ds läßt darauf schließen, daß das zweite System unter sonst gleichen Bedingungen weniger rußanfällig ist und einen höheren Gemischheizwert liefert. Ein weiterer Vorteil wäre der folgende: Der Sauerstoff ist beim Versprühen des Ausgangsgemischen bereits gut verteilt im System vorhanden. Man umgeht die Schwierigkeit der homogenen Luftzumischung, tauscht dafür aber eventuell das Problem der Flüssigkeitsmischung ein, wenn mit Mischungslücken im System zu rechnen ist.
  • Da man eine autotherme Reaktionsführung anstrebt, ist die Abhängigkeit der Wärmetönung von der Reaktionstemperatur von lnteresse. Erstrebenswert wäre ein Spaltprozeß, der bei tiefen Temperaturen exotherm, bei höheren Temperaturen endotherm verläuft, sodaß in mittleren Temperaturbereichen eine Art von "selbststabilisierendem System" vorliegt. Die Aussagen @@@ numerischen Rechnungen zu diesem Punkt werden im folgenden an X2nd der Diagramme diskutiert. Dabei bezieht sich die Wärmetönung auf den flüssigen Anfangszustand und den gasförmigen Endzustand des Spaltgases bei 25 °C und auf ein Mol Ausgangsgemisch. Die Verdampfungswärme muß also bei dieser Recknung von der Spaltreaktion aufgebracht erden.
  • Die reinen Alkohole Als Vorstufe werden zunächst die reinen Alkohole betrachtet: a) Methanol ohne Bildung von Methan.
  • Dieser Reaktionstyp lag bei der Methanolreformierung vor.
  • b) Methanol mit Methanbildung c) Äthanol ohne Rußbildung d) n-Propanol ohne Rußbildung a) Bei Methanol ohne Methanbildung hat man im wesentlichen nur die Reaktionsfolge b) Bei Methanol mit Methanbildung, also bei Spaltung der C@-Bindung, hat man die Reaktionsfolge: bei 50 °C bei 50000 bei 6000C c). Bei Äthanol ist die Reaktionsfolge ahnlich: bei 500C bei 60000 b. 1100°C d) Bei n-Propanol dagegen geht die Bildung des wasserstoffs nur über das Verschwinden des Methans: bei 500C bei 200°C bei 9000C Während also bei Methanol und Äthanol ( b) und c) ) der Übergang von exothermer zu endothermer Spaltung in einem schmalen Temperaturbereich liegt (500-600°C), hat man bei n-Propanol einen Verlauf der Wärmetönungskurve, der diese Substanz für die vorliegeIlden Zwecke als wenig geeignet erscheinen (Bild Auch die Methanolspaltung ohne Methanbildung (a) kann als reine endotherme Reaktion außer Betracht bleiben.
  • Die Falle b) und c) dagegen stellen mit ihrer steilen Flanke ein"selbststabilisierendes System" dar. Bei sehr hohen Durchsätzen stellt sich die temperatur mit der Wärmetönung ull ein. Bei Verringerung ues Durchsatzes sinkt die Temperatur ab. Dabei wird die Reaktion so stark exotherm, daß die Wärmeverluste ausgeglichen werden. Gerät man in den horizontalen Anfangsbereich der Wärmetönungskurve, so besteht allerdings die Gefahr des Erlöschens der Reaktion, Hier müßte man - wie auch beim Kaltstart - durch Luftzumischung und Teilverbrennung - eventuell mit Hilfe eines Chokes regelbar - für die nötige ärmeproduktion sorgen.
  • Im vollen Betriebszustand kann man die Verdampfungswärme (Tab 2) der Abwärme des Motors entn@hmen. Dann verschiebt sich die Wärmetönungskurve um diesen Wert (ca 35 - 40 kJ/mol) nach unten. Die Verhältnisse werden dann etwas günstiger.
    Verdampfungswärme unt. Heizwert f. d. fl. Zustand
    bei 25 °C d. Brennstoffes b. 25 @C
    CH3OH 37,43 kJ/mol - 638,7 kJ/mol
    C2H5OH 42,37 k@/mol -1234,9 kJ/mol
    n-C3H7OH 46,26 kJ/mol -1846,5 kJ/mol
    n-C7@16OH 39,50 kJ/mol -4465,0 kJ/mol
    Tab. 2: Untere Heizwerte und Verdarnpfungswärmen der betrachteten flüssigeii brennstoffe Bild zeigt den relativen Gemischheizwert, d.h. den Gemischheizwert des Spaltgases bezogen auf den des flüssigen n-Heptans. Bei Vollbetrieb - d.h. bei Entnahme der Verdampfungswärme aus der Abwärme des liotors - erreicht man bei Methanol die Wärmetönung Null bis 625 °C, bei Äthanol bei 580 00. Das bedeutet bei Methanol einen relativen Gemischheizwert # =86%, bei Äthanol #=90%. Voraussetzung für diese Betriebsart ist natürlich, daß die Katalysatoren bei 300 - 605 °C gut genug arbeiten.
  • Fas Heptan-Methanol-Spaltgas In den Bildern und sind die Wärmetönung und der relative | Gemischheizwert für das System
    (12x,1) 6 C,1;116+ Ctx30ú (3)
    -- 12x
    ( 1+ 7i
    aufgetragen. Dabei sit wieder angenommen, daß sich die Rußbildung vermeiden lä?.t. Das Wesentliche des Reaktionsverlaufes zeigt das folgende Schema: Für x > 21/20 schließt sich bei etwa 500-600°C die Reaktion an. Für x < 21/20 hat man die Reaktionsstufen: bei 200 CO bei 700 °C bei 900 °C Bild 21 zeigt, daß durch diesen Prozeßablauf für x < 20 Warmetönungskurven entstehen, die für die beabsichtigten Zwecke wenig geeignet sind. Für x > 21/20 bekommt man dagegen wieder Kurven, die in der Umgebung des Nulldurchganges der Wärmetönung bei 500. - 600 °C eine verhältnismäßig steile Tangente haben und daher ebenfalls ein "selbststabilisierendes System" darstellen. Wird bei vollen Betrieb die Verdampfungswärme von 37,5 - 39,5 kJ/mol der abwärme des Motors entnommen, so liegt die Vollbetriebstemperatur bei 600 - 625 00. Dies bedeutet relative Gemischheizwerte zwischen # = 86% für x = 3,5 (reines Methanol) und # = 90% bei x = 1,5. Man erreicht theoretisch also bei x = 1,5 Gemischheizwerte, wie sie im Gemisch C7H16 + x (O2+4N2) Spaltgas für x = 1,1 ( #12= 0,1) erreicht werden, hat jedoch den Vorteil des höheren Wasserstoffgehaltes, also der geringeren Rußanfälligkeit.
  • Ergebnisse Es zeigt sich, daß die rußfreie Spaltung der Alkohole Methanol und Äthanol sowie des Gemisches 2x 21 ( 1 - ) C7H16 @ 2X CH3OH mit x > 7 20 im Temperaturbereich zwischen 400 °C und 600 °C mit verhältnismäßig steiler Neigung der Wärmetönungskurve vom exothermen in den endothermen Reaktionstyp übergeht, also eine Art selsststc bilisierendes System darstellt. Dabei ist es besonders bei der Alkoholspaltung erforderlich, daß der Katalysator bie tiefen Temperaturen gut genug arbeitet und die CO-Bindung zum Teil aufbricht, also die Spaltrert-tion unter Bildung von Methan exotherm verlaufen läßt. Der bei der Methanolreformierung benutzte Katalysator ist für diese Zwecke also ungeeignet. Als Vorteile eines solchen Spaltprozesses sind zu nennen: a) Bei gleichem G : C - Verhältnis hat des System mehr Wasserstoff und weniger Stickstoff als das System Kohlenwasserstoff + Luft. Es ist zu erwarten, daß es weniger rußanfällig ist und zu höheren Gemischheizwerten führt.
  • b) Der Sauerstoff ist bereits fein verteilt im Gemisch vorhanden. Man umgeht die Schwierigkeiten, die bei der homogenen Luftzumischung entstehen, tauscht dafür aber eventuell das Problem der Flüssigkeitsmischung ein.
  • Als Nachteile sind zu nennen: Bei zu geringer Belastung droht die Gefahr des Erlöschens der Spaltreaktion. Sowohl beim Kaltstart wie auch bei zu starker Drosselung der Belastung ist daher eventuell eine Luftzumischung und Teilverbrennung (mit Choke regelbar) vorzusehen.
  • Außerdem solltedie Verdampfungswärme des Ausgangsgemisches aus der Abwärme des Motors aufgebracht werden.
  • Reispiel zum Denzin-Alkohol@Spaltgas@ Die G@eichgewichtseinstellung des Systems 4/7 C7H16+3CH3OH geschieht bei Hemmung der Rußbildung nach dem folgenden Schema : -131.6@ @@ bei 500C +215,53 k@ bei 500 - 600 C .
  • Die Wärmetönung des Bruttoumsates von der flüssigen Au@gangsmischung bei 25 °C zum Spaltgas bei 25 °C ist in der beiliege Zeichnung als Funktion der Reaktionstemperatur aufgetragen.
  • Zwischen 500 und 600 °C geht die Spaltreaktion mit verhältnismäßig steiler und glatter Tangente von dem exothermen Typ in den endothermen Typ über. Voraussetzung dafür ist, daß der Katalysator in dem Temperaturgebiet unterhalb 500 °C genügend gut arbeitet und die Spaltreaktion exotherm steuert.
  • Bei hohen Durchsätzen stellt sich dann eine Temperatur in der Nähe des Nulldurchganges der Wärmetönung ein. Bei Verringerung des Durchsatzes sinkt die Temperatur ab. Dabei wird die Reaktion soweit exotherm, daß sie die Wärmeverluste ausgleicht. Es stellt sich also für jeden Durchsatz eine passende Betriebstemperatur ein. Das System ist also in gewissem Grade selbststabilisierend.
  • KOi':Lflit man jedoch in den Bereich der horizontalen Anfangstangente, dann besteht die Gefahr des Erlöschens der Reaktion, Man muß dann - wie auch beim Kaltstart - durch Luftzufuhr und Teilverbrennung für die nötige Wärmeproduktion sorgen.
  • Ein weiterer Vorteil des Systems ist die Tatsache, daß der benötigte Sauerstoff bereits fei verteilt im Flüssigkeitsgemisch vorliegt, das nur versprüht werden muß. I,an umgeht die Schwierigkelten bei der Benzin-Luft-Mischung.
  • Das System hat 7 C-Atome, 3 O-Atome und 211/7 H-Atome. Das vergleichbare System C7H16 + 1,5 (O2+4N2) hat ebenfalls 7 C-Atome und 3 O-Atome, aber nur 16 H-Atome, dafür jedoch 6 N2-Moleküle.
  • Es ist also zu erwarten, daß das vorgeschlagene System bei gleichem O:C-Verhältnis wie das System Benzin+Luft eine höhere Rußresistenz hat (wegen des höheren H-Anteils) und zu besseren Gemischheizwerten führt (wegen des Fehlens des N2).
  • @ Entnimmt man die Verdampfungswärme der Abwärme des Motors, dann verschiebt sich die Kurve um 135 kJ nach unten. Die Verhältnisse werden dann etwas günstiger.

Claims (2)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Betrieb einer Brennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein Gemisch aus flüssigem kohlenwasserstoffhaltigem Brennstoff und einem oder mehreren Alkoholen, vorzugsweise Methanol, bzw. reiner Alkohol, vorzugsweise Methanol, en einem Katalysator bei erhöhter Temperatur in ein Wasserstoff und Kohlenmonoxid enthaltendes Brenngas umgesetzt und dieses unter Beimischung von sauerstoffhaltigem Gas den Brennräumen der Brennkraftmaschine zugeführt wird.
2. Verfahren nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Umsetzung des Brenns%off-Alikohol-Gemisches oder des Alkohols erforderliche Reaktionswarme ganz oder teilweise aus dem Abgas der Brennkraftmaschine gewonnen wird.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5343699A (en) * 1989-06-12 1994-09-06 Mcalister Roy E Method and apparatus for improved operation of internal combustion engines
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US9091204B2 (en) 2013-03-15 2015-07-28 Mcalister Technologies, Llc Internal combustion engine having piston with piston valve and associated method
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