DE2410125A1 - Vorrichtung zum entfernen von tonerresten - Google Patents
Vorrichtung zum entfernen von tonerrestenInfo
- Publication number
- DE2410125A1 DE2410125A1 DE2410125A DE2410125A DE2410125A1 DE 2410125 A1 DE2410125 A1 DE 2410125A1 DE 2410125 A DE2410125 A DE 2410125A DE 2410125 A DE2410125 A DE 2410125A DE 2410125 A1 DE2410125 A1 DE 2410125A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- scraper
- chamber
- brush
- housing
- toner particles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G21/00—Arrangements not provided for by groups G03G13/00 - G03G19/00, e.g. cleaning, elimination of residual charge
- G03G21/0005—Arrangements not provided for by groups G03G13/00 - G03G19/00, e.g. cleaning, elimination of residual charge for removing solid developer or debris from the electrographic recording medium
- G03G21/0035—Arrangements not provided for by groups G03G13/00 - G03G19/00, e.g. cleaning, elimination of residual charge for removing solid developer or debris from the electrographic recording medium using a brush; Details of cleaning brushes, e.g. fibre density
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Cleaning In Electrography (AREA)
Description
Minolta Camera Kabushiki Kaisha 2410125
Osaka Kokusai Building,
3o, 2-chome, Azuchi-Machi, Higashi-ku,
Osaka 541 / Japan
Vorrichtung zum Entfernen von Tonerresten
Die Erfindung betrifft ein Kopiergerät für die
Trockenkopie-Übertragung, insbesondere eine einheitliche Vorrichtung zur Entfernung von .
Tonerresten in dem Kopiergerät.
Herkömmliche Mittel zur Beseitigung von Tonerresten weisen eine drehbare Bürste auf, die im
Kopiergerät an der Photorezeptoroberfläche oder an dem Weg, entlang dem die Photorezeptoroberfläche
geführt wird, angeordnet ist und diese berühren kann. Sie ist verbunden mit einem ein
Vakuum erzeugenden Mittel und einem Filterbeutel oder ähnlichen Mitteln zur Aufnahme der entfernten
Tonerpartikel. Die Bürste wird mit hoher Geschwindigkeit gedreht, wodurch Tonerpartikel
von der Oberfläche des lichtempfindlichen Photorezeptors entfernt werden, und diese gelösten
Partikel werden durch die Vakuummittel in den Aufnahmebeutel gesaugt. Diese herkömmlichen Mittel .
sind wirkungsvoll bei der Entfernung von Toner-
409837/0988
partikeln, haben aber den Nachteil der Sperrigkeit infolge der Notwendigkeit, dass Leitungen bzw. Kanäle
vorgesehen sein müssen, ferner besondere vakuumerzeugende Mittel sowie Beutel bzw. Behälter, was ein
kompaktes Kopiergerät verhindert. Andere Nachteile der herkömmlichen Toner-Entfernungsmittel liegen darin,
dass durch die vakuumerzeugenden Mittel der Preis eines Kopiergeräts von vornherein mit einem erheblichen
Kostenfaktor belastet ist, dass die Unterhaltung dieses Geräts schwieriger ist und dass die Erzeugung
des Vakuums zu einem erhöhten Energieverbrauch und damit zu höheren Kosten der Kopien führt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine verbesserte Vorrichtung zur Entfernung von Tonerresten zu schaffen.
Ferner soll diese Vorrichtung kompakt sein und mit einem günstigen Wirkungsgrad arbeiten ohne eine damit
verbundene komplizierte Anlage. Der Energieverbrach soll gesenkt werden, und die Vorrichtung soll einfach
im Aufbau und leicht zu warten sein.
Erfindungsgemäss wird dies dadurch erreicht, dass
die Haare der Reinigungsbürste während des Drehens mit ihren Spitzen an einem Ummantelungsblech zur
Aufla d ung des Ummantelungsblechs mit einer der der
Tonerpartikel entgegengesetzten Polarität reiben, wobei die Bürstenhaare durch eine Begrenzungsplatte
zusammendrückbar sind und durch die Reinigungsbürste
-3-409837/0988
eine Luftströmung durch Einla.ss- und Auslassöffnungen
sowie eine Kammer erzeugbar ist, und dass ein Abstreifmittel
zwischen einem vorderen und hinteren Ende der Kammer derart bewegbar ist, dass die an der
Aussenseite des Ummantelungsblechs und an der Innenseite
des Gehäuses der Vorrichtung anhaftenden Tonerpartikel abstreifbar sind.
Vorzugsweise ist im mittleren Abschnitt einer Auslassöffnung ein Stab zum Lösen der Tonerpartikel angeordnet.
Es kann eine aussere Spannungsquelle vorgesehen sein,
durch welche auf das Ummantelungsblech eine Ladung von der der Tonerpartikel entgegengesetzter Polarität
aufbringbar ist.
Das Gehäuse kann elektrisch geerdet sein.
Es kann ferner ein abnehmbarer Auffangbehälter zur Aufnahme der Tonerpartikel unterhalt) einer Öffnung
zwischen dem rückwärtigen Ende der Begrenzungsplatte und dem unteren, hinteren Abschnitt des Gehäuses
angeordnet sein.
Der Abstreifer umfasst vorteilhaft Abstreifborde und ist mit einem ausserhalb des Gehäuses ange-
-4-409837/0988
ordneten Knopf derart verbunden, dass durch
Abstreifer Drehung des Knopfes der/zwischen dem vorderen und
dem hinteren Ende der Kammer bewegbar ist.
Eines der Abstreifborde kann ein loch in einer Position entsprechend der Einlassöffnung für die
Zirkulation der Luftströmung aufweisen.
Zweckmässig ist der Abstreifer in Verbindung mit einer Presswalze für das Ersatzkopierpapier
manuell derart betätigbar, dass, wenn der Abstreifer sich im vorderen Ende der Kammer befindet, die
Presswalze auf den Kopierpapiervorrat drückt, und dass wenn der Abstreifer sich im hinteren Ende der
Kammer befindet, die Presswalze für das Nachfüllen von Kopierpapier sich in angehobener Position befindet.
Der Abstreifer kann durch einen Motor antreibbar sein,
Der Abstreifer kann ferner im Ansprechen auf eine Anzahl von Umdrehungen der Photorezeptortrommel
automatisch betreibbar sein, so dass er auf Vollendung einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen der
Reinigungsbürste zum hinteren Ende der Kammer bewegbar ist.
-5-
409837/0988
Der Abstreifer kann auch im Ansprechen auf den Kopierpapiervorrat automatisch betreibbar sein, so ·
dass er, wenn der Kopierpapiervorrat von einer bestimmten Grosse ist, sich im vorderen Ende der Kammer
befindet, und dass er, wenn der Kopierpapiervorrat unter eine bestimmte G-rösse sinkt, beim Fortschreiten
des Kopierens zum hinteren Ende der Kammer bewegbar ist.
G-emäss der Erfindung ist vorgesehen eine in einem einzigen Gehäuse enthaltene Vorrichtung zum Entfernen
von Tonerresten, in der eine drehende Bürste angeordnet ist, die durch einen offenen Abschnitt der
Gehäusewand eine lichtempfindliche Photorezeptoroberfläche berühren kann. Ein bestimmter Abschnitt des
Bürstenaussenumfangs ist von einem Ummantelungsblech umschlossen, das die Bürstenhaare, ohne sie zusammenzudrücken,
berührt, und ein weiterer, kleinerer Abschnitt des Bürstenaussenumfangs wird von einer Begrenzungsplatte zusammengedrückt. Die nicht vom.
Ummantelungsblech bzw. von der Begrenzungsplatte bedeckten Abschnitte der Bürste bilden Öffnungen, die
mit dem Inneren des Gehäuses in Verbindung stehen. Während die Bürste dreht, legt der Reibkontakt der
Bürstenhaare mit dem Ummantelungsblech eine elektrische Ladung mit einer von der der Tonerpartikel entgegenge-
-6-
409837/0 988
setzten Polarität an das Ummantelungsblech an; Luft und die von der Photorezeptoroberfläche entfernten
Tonerpartikel werden von der Bürste befördert und durch eine der erwähnten Öffnungen ausgestossen.
Luft kann durch das Innere des Gehäuses zirkulieren und wird durch die andere Öffnung in die Berührung
mit der Bürste gesogen. Schwerere ausgestossene Tonerpartikel fallen direkt in einen am unteren Abschnitt
des Gehäuses angeordneten Behälter. Leichtere Tonerpartikel werden über eine gewisse Entfernung von der
zirkulierenden Luft mitgeführt und von der Aussenseite des aufgeladenen Umiriantelungsblechs angesogen
und bleiben daran haften oder werden, je nach der Polarität, von der Innenseite des Gehäuses angezogen
und bleiben daran haften. In geeigneten Zeitabständen werden die haften gebliebenen Tonerpartikeln vom Ummantelungsblech
und vom Gehäuse durch einen Abstreifer, der zwischen dem Ummantelungsblech und dem
Gehäuse angeordnet ist, entfernt und in den erwähnten Behälter befördert. Der Abstreifer kann manuell betätigt,
durch einen Motor angetrieben oder automatisch zu bestimmten Zeiten durch einen Motor und zugeordnete
elektronische Mittel betrieben werden.
Gemäss einem ersten Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird der Abstreifer lediglich manuell bewegt, während
-7-409837/0988
in einem zweiten Ausführungsbeispiel die manuelle Betätigung des Abstreifers mit der Auf- oder Abwärtsbewegung
einer Presswalze für den Kopierpapiervorrat zum leichten Nachfüllen der Kopierpapierblätter
und wirksamen Reinigen der haften gebliebenen Tonerpartikel verbunden ist. Ih einer dritten Ausführungsform ist der Abstreifer motorgetrieben und so ausgelegt,
dass er automatisch arbeitet, wenn die Photorezeptortrommel eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen
vollendet hat oder wenn der Kopierpapiervorrat in einer Papierzuführungsvorrichtung unter eine bestimmte Höhe
sinkt.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zum Entfernen von Tonerresten umfasst somit insbesondere eine bis auf
zwei Öffnungen von einem Ummantelungsblech umschlossene drehende Bürste, die zusammen mit einer Begrenzungsplatte
in einem Gehäuse mit einer Öffnung an einer bekannten Photorezeptoroberfläche untergebracht
sind. Während des Drehens berühren die Bürstenhaare das Ummantelungsblech,um eine Ladung von der
der Tonerpartikel entgegengesetzten Polarität aufzubringen, wobei die Bürstenhaare von der Begrenzungsplatte
zusammengedrückt werden, so dass die Reinigungsbürste auf diese Weise wie ein Gebläse zur Zirkulation
von Luft und mitgeführter Tonerpartikel wirkt, die
-8-
409837/0988
hauptsächlich von dem Ummantelungsblech und der Gehäusewand,
die eine Luftströmungskammer bilden, angezogen werden. Ein manuell betätigbarer oder automatisch
zu beliebigen Zeiten motorbetriebener Abstreifer ist vorteilhafterweise in der Luftströmungskammer
zum Abstreifen der haften gebliebenen Tonerpartikel angeordnet.
Weitere Aufgabenstellungen, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung
von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der anhängenden Zeichnung, in der gleiche Teile
mit den gleichen Bezugsziffern versehen sind.
Fig. 1 zeigt einen schematischen Querschnitt einer
Vorrichtung zum Entferner von Eesttoner gemäss einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie H-II nach Fig.l
Fig. 3 ist ein schematischer Querschnitt, der die Verbindung zwischen einem Betätigungsmittel für
einen Abstreifer bzw. Abstreicher und einem Kopierpapierzuführungsmittel gemäss einem
zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt.
Fig. 4 ist eine schematische Darstellung von Konstruktionseinzelheiten
der Mittel von Fig. 3.
409837/0988 _ _
2A10125
Fig. 5 zeigt einen schematischen Querschnitt eines
dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Verwendung eines motorgetriebenen
Mittels für die Betätigung des Abstreifers.
Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht der Hauptteile des Mittels nach Fig.5.
Fig. 7 zeigt eine graphische Darstellung einer Steuerschaltung für das Mittel nach Fig.5.
Fig. 8 zeigt eine graphische Darstellung einer weiteren Steuerschaltung für das Mittel nach Fig.5.
In Fig.l ist eine Bürste 2, die teilweise von einem Ummantelungsblech 7 eingeschlossen ist, in einem Gehäuse
8 dargestellt. Sie berührt die Oberfläche 1 eines um den Aussenumfang einer drehenden Trommel I1 angeordneten
Phototrägers oder Photorezeptors (photoreceptor). Die Bürste 2 besteht aus einer drehenden Trommel 21,
um deren gesamten Aussenumfang Bürstenhaare 3 angebracht sind, die Hasen- oder anderes Tierhaar oder
synthetische Faserprodukte wie z.B. Acrylnitril sein können. Das Ummantelungsblech 7 besteht aus einem
elektrisch leitenden Material und umschliesst den oberen und den rückwärtigen Teil (oberen und rechten
Teil in der Zeichnung) der Bürste 2 und ist auf
-lo-
409837/0988
- Io -
einer zum Aussenumfang der Bürstentrommel 21 durchgängig
parallelen Kurve angeordnet. Die Entfernung des Uimnantelungsblechs 7 von der Bürste 2 ist um ein geringes
kleiner als die Länge der Bürstenhaare 3, wobei, wenn die Bürste 2 gedreht wird, die Bürstenhaare
3, die sich auf Grund der Zentrifugalkraft nach aussen strecken, in Reibkontakt mit dem Ummantelungsblech
kommen und darauf eine elektrische Ladung mit zu den Tonerpartikeln entgegengesetzter Polarität
erzeugen.
Das Gehäuse 8 besteht aus einem zylindrischen Hauptteil 8 d, der den Bereich um den oberen und rückwärtigen
Teil des Ummantelungsbleches 7·umschliesst
und dazu durchgängig parallel verläuft, wobei zwischen dem Gehäusehauptteil 8d und dem Ummantelungsblech 7
eine Kammer C gebildet wird, durch die, wie unten beschrieben, Luft und Tonerpartikel passieren können.
Das obere Vorderende des Gehäusehauptteils 8d erstreckt sich über das obere Vorderende des Ummantelungsblechs
7 hinaus, so dass eine Öffnung 6a gebildet wird, über welcher die Bürste 2 nicht vom Ummantelungsblech
7 bedeckt wird und die mit der Kammer C in Verbindung steht. Die Vorderseite des Gehäuses 8 bildet
einen oberen und unteren Vorderwandteil 8b und 8c, die
so gebogen sind, dass sie auf dem Bogen eines gedachten,
-11-
409837/0988
2A10125
-limit der Photorezeptortrommel 1' konzentrischen Kreises
liegen und zwischen sich eine Öffnung 8a bilden. Die Gehäusevorderwandteile 8b und 8c befinden sich in
grosser Nähe zum Aussermmfang der Photorezeptortrommel
1', welche in die Öffnung 8a hineinreicht und von ■den Haaren 3 der Bürste '2 berührt wird. Wenn die
Photorezeptortrommel· 1' gedreht wird, kommen aufeinanderfolgende
Abschnitte von deren Photorezeptoroberfläche in Berührung mit der Bürste 2, nachdem sie verschiedene
Stationen passiert haben, wie sie in einem herkömmlichen Photokopiergerät verwendet werden, wie z.B. eine Koronaentladeeinheit
I zur Sensibilisierung der lichtempfindlichen Oberfläche 1 der Trommel lf, einen Belichtungsabschnitt
II, in dem ein elektrostatisches latentes Bild auf der sensibilisierten Photorezeptoroberfläche
1 durch Belichtung erzeugt wird, einen Ent- · Wicklungsabschnitt III, in dem die belichtete Oberfläche
mit einem Tonerpulver bestäubt wird, das eine der des elektrostatischen Bildes entgegengesetzte
Ladung trägt, und einen Übertragungsabschnitt IV, in dem die Photorezeptoroberfläche 1 in Berührung mit
dem Kopierpapier kommt, um das Bild auf das Papier zu übertragen, wobei das Papier sg durch geeignete, nicht
dargestellte Mittel zugeführt wird, dass es die Photorezeptoroberfläche 1 berührt und anschliessend zur
nächsten Stufe gebracht wird, z.B. einer Erhitzungsstufe,
-12-
409837/0988
Jeder Teil der Photorezeptoroberfläche 1 der Trommel 1' wird von der Bürste 2 gereinigt in Bereitschaft für
die Sensibilisierung an der Ladeeinheit I und für die Erzeugung einer weiteren, neuen Kopie.
Das untere Vorderwandteil 8c steht in integrierter Verbindung mit einer Begrenzungsplatte 5, die sich
von dessen Rückseite erstreckt. Der grössere Teil der Begrenzungsplatte 5 ist vom Aussenumfang der
Bürstentrommel 2' in einem Abstand entfernt, der beträchtlich kleiner ist als die Länge der ausgestreckten
Bürstenhaare 3, so dass bei Drehung der Bürste 2 die die Stelle der Begrenzungsplatte 5 passierenden
Bürstenhaare 3 etwas komprimiert werden und die Luft dazwischen herausgedrückt wird. Das
hintere Ende der Begrenzungsplatte 5 reicht nicht bis zum unteren rückwärtigen Ende des Gehäusehauptteils 8d,
so dass der untere rückwärtige Teil des Gehäuses einen recht offenen Abschnitt Io bildet. Unter dieser
Öffnung Io ist ein abnehmbarer Auffangbehälter 9 zur
Aufnahme der Tonerpartikel montiert, wie es unten in weiteren Einzelheiten beschrieben ist. Er ist an geeigneten
Befestigungsteilen montiert, die am hinteren Ende der Begrenzungsplatte 5 und am unteren hinteren
Ende des Gehäusehauptteils 8d ausgebildet sind. Die Anbringung des Auffangbehälters an der Begrenzungsplatte
5 und am Gehäuse 8 ist luftdicht gemacht. Der
-13-409837/0988
Behälter 9 (und folglich das Gehäuse 8) ist geerdet. Zwischen dem hinteren Teil der Begrenzungsplatte 5
und dem unteren hinteren Ende des Ummantelungsblechs 7
ist eine Öffnung 6 b gebildet, über welcher die Bürste 2 nicht von der Begrenzungsplatte 5 oder dem Ummantelungsblech
7 berührt wird und welche sich über der zum Auffangbehälter 9 führenden Öffnung Io befindet.
Ein Stab 11, der sich durch das Gehäuse 8 hindurch erstreckt und dessen entgegengesetzte Enden fest in den
Gehäuseendwänden (nicht dargestellt) montiert sind, liegt in einer allgemein mittigen Position der Öffnung
6b mit einem Abstand vom Aussenumfang der Bürstentrommel
21, der kleiner ist als die Länge der Bürstenhaare 3. Bei Drehen der Bürste 2 treffen die Bürstenhaare
3, wenn sie zu der Öffnung 6b gelangen, auf den Stab 11. .
Ein gleitbarer Abstreifer bzw. Abstreicher 12 ist in der Kammer C zwischen Ummantelungsblech 7 und Gehäuse
8 vorgesehen. Der Abstreifer 12 ist aus steifem, nicht-leitendem Material und umfasst Seitenwände 12a
sowie ein oberes und ein unteres Abstreifbord 13a bzw. 13b, welche jeweils die Innenseite des Gehäusehauptteils
8d und die Aussenseite des Ummantelungsblechs 7 berühren. Der Abstreifer 12 ist normalerweise am vorderen
Ende der Kammer C positioniert in Nachbarschaft zur
-14-
409837/0988
Öffnung 6a, kann aber bis zum hinteren Ende der Kammer C bewegt werden, d.h. bis über die Öffnung Io, wie es
durch strichlierte Linien in Fig.l angegeben ist. Während dieser Bewegung reinigen die Abstreifborde
13a und 13b die Innenseite des Gehäusehauptteils 8d und die Aussenseite des Ummantelungslbechs 7 von
Tonerpartikeln und bringen die Partikel zur Öffnung Io und in den Auffangbehälter 9. Ein loch 13a1 ist im
unteren Abstreifbord 13b des Abstreifers 12 in einer Position entsprechend dem Einlass der Öffnung 6a vorgesehen,
so dass der Abstreifer 12 das Passieren von Luft durch die Kammer C nicht behindern kann. Der
Abstreifer 12 wird durch manuelles Drehen eines Knopfes 15 bewegt, der ausserhalb des Gehäuses 8 vorgesehen
ist und mit dem Abstreifer 12 durch ein Armteil 16 und ein Verbindungsstück 17, wie unten beschrieben,
verbunden ist.
Wie aus Fig.2 zu ersehen ist, ist die Bürstentrommel 2'
gehalten und getrieben von zwei Halterungselementen 2oa und 2ob. Die Halterungselemente 2oa und 2ob
weisen beide die Form eines Kegelstumpfs (Kegelscheibe) auf und sind mit ihren Grundflächen durchgängig parallel
zu den Innenseiten der Gehäuseseitenwände 18a bzw.18b
montiert, wobei sich ihre konisch verlaufenden Teile in das Innere der Bürstentrommel 21 erstrecken, wodurch
die Trommel 2' auf den konischen Abschnitten der
-15-409837/0988
Halterungselemente 2oa und 2ob gelagert ist. Das Halterungselement 2ob ist fest an einem Ende einer
Antriebswelle 25 montiert, die durch die Gehäuseseitenwand
18b führt, in der sie drehbar in einem Lager 24 montiert ist, und auf deren anderem Ende eine Antriebsscheibe
26 fest montiert ist. Ein Treibriemen führt um die Antriebsscheibe 26 herum und ist mit einem
geeigneten Antriebsmittel (nicht dargestellt) verbunden, auf dessen Betätigung hin die Antriebsscheibe 26 und
das Halterungselement 2ob mit hoher Geschwindigkeit gedreht werden können.
Das andere Halterungselement 20a enthält eine Ausnehmung ~20af, die im mittigen Teil der Grundseite des Halterungselements
20a gebildet ist, d.h. in dessen der. Gehäuseseitenwand 18a näherer Seite. In der Innenseite der
Gehäuseseitenwand 18a ist eine Ausnehmung 18a1 gebildet,
die im Bereich der Ausnehmung 2oa' des Halterungselements 2oa gebildet ist. Über der Aussenseite der Gehäuseseitenwand
18a ist eine Abdeckung 28 vorgesehen, die durch einen Abstandhalter 29 mit der Seitenwand 18a
verbunden ist,' so dass dort ein umschlossener Raum 28a zwischen der Abdeckung 28 und der Gehäuseseitenwand
18a gebildet wird. Eine Welle 14 ragt ganz durch und kann frei drehen in dem Halterungselement 2oa, der
Seitenwand 18a, dem umschlossenen Raum 28a und der Abdeckung 28. Ein Ende der Welle 14 befindet sich im
-16-409837/0988
Innern der Bürstentrommel 2' und weist darauf montiert
eine Schraube oder ein anderes geeignetes Arretiermittel auf; 'Das andere Ende der Welle 14 liegt auf der
Aussenseite der Abdeckung 28 und weist darauf den oben erwähnten fest montierten Knopf 15 auf. Die Welle
14 ist in einem in der Abdeckung.28 vorgesehenen Lager und in einem in der Ausnehmung 20af des Halterungselements
20a vorgesehenenLager 23 geführt. Das Halterungselement 20a kann sich frei um die Welle 14
drehen. Um den in den Ausnehmungen 18a1 und 2oaf
der Seitenwand 18a und des Halterungselements 20a liegenden Abschnitt der Welle 14 ist eine Expansionsfeder 21 montiert, an deren entgegengesetzten Enden
Anschlagringe 22 um die Welle 14 vorgesehen sind. Da die Gehäuse se itenxvand 18a festgestellt ist, zwingt die
Feder 21 das Halterungselement 20a in feste Berührung
(Anlage) mit der Bürstentrommel 2', wodurch die
Trommel 2' auch mit dem anderen Halterungselement 2ob in feste Berührung gebracht wird und zwischen den
konischen Abschnitten der Halterungselemente 20a und 20b fest gehalten wird und so bei Drehen des Halterungselements
durch die Antriebsscheibe 26 und den Riemen 27 gedreht werden kann.
Ein Ende 16a des oben erwähnten Armteils 16 ist fest
mittels eines Stiftes 16a' an dem im umschlossenen
-17-
409837/0988
Raum 28d liegenden Abschnitt der Welle 14 angebracht. Der Armteil 16 liegt nahe/bei der Aussenkante
der Seitenwand 18a und steht in fester bzw. integrierter Verbindung mit einem Ende des oben erwähnten
Verbinders 17, der sich annähernd rechtwinklig vom Armteil 16 erstreckt und durch einen nahe der
Aussenkante der G-ehäuseseitenwand 18 a ausgebildeten Schlitz 19 führt. Das andere Ende des Verbinders
steht in fester Verbindung mit dem Abstreifer 12 (Fig.l). Der Schlitz 19 erstreckt sich in einer Kurve vom
vorderen Ende bis zum hinteren Ende der zwischen dem Ummantelungsblech 7 und dem Gehäuse 8 gebildeten Kammer
C, wodurch bei Drehen des Knopfes 15 der Abstreifer entlang der gesamten Länge der Kammer C bewegt werden
kann.
Unter hauptsächlicher Bezugnahme auf Fig.l ist die Arbeitsweise der zuvor beschriebenen Vorrichtung zum
Entfernen von Resttoner wie folgt. Die Photorezeptortrommel 1' wird mit einer massigen Geschwindigkeit
und die Bürste 2 mit hoher Geschwindigkeit gedreht, wobei sich die Trommel 1' und die Bürste 2 in zueinander
entgegengesetzten Richtungen drehen. Nach Passieren der Übertragungsstation IV und dem Übertragen eines
Bildes auf Kopierpapier, wird ein bestimmter Abschnitt der Photorezeptoroberfläche 1 der Trommel 1', an der
*) bei und durchgängig parallel zu der Seitenwand
18a; de.ssen anderes Ende 16b befindet sich nahe 4098 37/0988
noch überschüssige Tonerpartikel haften bleiben, zu der Öffnung 8a vorne am Gehäuse 8 und in Berührung
mit der Bürste 2 gebracht, die die verbliebenen' Tonerpartikel*ön der Photorezeptoroberfläche 1 entfernt.
Dieser Abschnitt der Photorezeptoroberfläche 1 wird dann zu der Ladeeinheit I befördert und zu den
weiteren Stationen, um den Kopiervorgang, wie zuvor beschrieben, in bekannter Weise zu wiederholen. Wenn
sich die Bürste 2 dreht, befördern die Bürstenhaare 3 die von der Oberfläche des Photorezeptors 1 entfernten
Tonerpartikel aufwärts in den von dem Ummantelungsblech 7 umschlossenen Umfang der Bürste 2 und ziehen
gleichzeitig Luft durch das Loch 13a1 des Äbstreifers
12 und durch die zwischen der Vorderkante des Ummantelungsblechs 7 und der Photorezeptoroberfläche 1
in der Öffnung 8a des Gehäuses 8 gebildete Öffnung 6a. Während sich die Bürstenhaare 3 in dem von dem Ummantelungsblech
7 eingefassten Bereich bewegen, neigen sie auf Grund der durch die mit hoher Geschwindigkeit
drehende Bürste 2 erzeugten Zentrifugalkraft dazu, sich geradezurichten und berühren die Innenseite des
UiDinantelungsblechs 7. Dieser Reibkontakt der Bürstenhaare
3 mit dem Ummantelungsblech 7 bringt auf das Unnnantelungsblech eine elektrische Ladung entgegengesetzter
Polarität zu der der Tonerpartikel auf, das. wie zuvor festgestellt wurde, aus elektrisch leitendem
Material gefertigt ist. Da der Abstand des Ummantelungs-
-19-
409837/Q983
blechs 7 vom Aussenumfang der Bürstentrommel 2" das
Ausstrecken der Bürstenhaare 3 erlaubt, übt die Bürste 2 über diesen Abschnitt der Bürstenperipherie eine der
eines Gebläses ähnliche Funktion aus, wobei die Bürstenhaare 3 wie die Flügel eines Gebläses ausgestreckt
sind, so dass Luft und Tonerpartikel in die . Drehrichtung der Bürste 2 gezogen werden. Mit anderen
.Worten, Luft wird durch die öffnung 6a gezogen, und die Luft und mitgezogene Tonerpartikel werden zu der am
unteren hinteren Ende der Bürste 2 gebildeten Öffnung 6b befördert, die mit der öffnung Io oberhalb des
Auffangbehälters 9 in Verbindung steht. Bei Erreichen der Öffnung 6b neigen sowohl die Luft als auch die
Tonerpartikel dazu, sich in Bezug auf die Bürste 2 nach aussen und in die Öffnung Io zu bewegen auf Grund der
Zentrifugalkraft. Wenn die Bürstenhaare 3 den mittleren Abschnitt der 'Öffnung 6b erreichen, treffen sie
gegen den transversalen Stab 11, der sowohl direkt als auch durch Erzeugung einer Turbulenzströmung alle der
verbliebenen Tonerpartikel ablöst, wodurch auch diese haften gebliebenen Tonerpartikel sich auf Grund der
Zentrifugalkraft in die Öffnung Io bewegen. Nach Passieren der Öffnung 6b kommen die Bürstenhaare 3
mit der Begrenzungsplatte 5 in Berührung, die die Bürstenhaare 3 zusammendrückt, wodurch zwischen den
Bürstenhaaren befindliche Luft nach rückwärts in die Öffnung 6b und in die Öffnung Io gedrückt wird. So
-2o-
409837/0988
drängen, während sich die Bürste 2 dreht, konstante Kräfte Luft und Tonerpartikel weg von der Bürste 2
durch die Öffnung 6h. Nach Passieren des Aufstellpunkts der Begrenzungsplatte 5 kommen die Bürstenhaare wieder
mit der Photorezeptoroberfläche 1 in Berührung, entfernen davon Tonerpartikel und wiederholen den zuvor
beschriebenen Kreislauf.
Da der Auffangbehälter 9 und der hintere Abschnitt des Gehäuses 8 geschlossene Bereiche sind, strömt die durch
die Öffnung 6b herausgedrückte Luft durch die Kammer C zu der Öffnung 6a, durch welche sie auf Grund der
Flügelgebläse-ähnlichen Arbeitsweise der Bürste 2 gezogen wird. Während sich die Bürste 2 dreht, zirkuliert
Luft ,kontinuierlich über einen Weg von der Öffnung 6a, unter/Ummantelungsblech 7 zu der Öffnung 6b und von der
Öffnung 6 b durch die Kammer C'zurück zu der Öffnung
6a. Die durch die Öffnung 6b ausgestossenen Tonerpartikel fallen, wenn sie vergleichsweise schwer sind,
direkt in den Auffangbehälter 9 oder werden wenn sie leichter und feiner sind, durch die zirkulierende
Luft aufwärts durch die Kammer C getragen. Während sie so durch die Kammer C getragen werden, werden die
Tonerpartikel an die mit entgegengesetzter Polarität aufgeladene Aussenwand des Ummantelungsblechs 7 auf
Grund des Eeibkontakts der Bürstenhaare 3 angezogen.
-21-
409837/0988
Toner- oder andere beigemengte Partikel können auch,
je nach der Polarität der Partikel in Bezug auf das Gehäuse 8 auch am Gehäuse 8 anhaften. Auf diese Weise
ist die zur Öffnung 6 a kommende und dadurch gezogene Luft rein. Der Knopf 15 wird in geeigneten Intervallen
gedreht, um den Abstreifer 12 vom Vorderende der Kammer C in die mit strichlierten Linien in Fig.l angegebene
Position zu bringen, d.h. zum rückwärtigen Ende der Kammer G oberhalb der Öffnung Io und des Auffangbehälters
9. Wenn der Abstreifer 12 durch die Kammer C bewegt wird, entfernen seine Abstreifborde 13 a und 13b
alle am Ummantelungsblechiund am Gehäuse 8 anhaftenden
Partikel und schieben die Partikel auf die Öffnung Io zu, wobei sich die Partikel allmählich auf den Abstreiferborden
13a und 13b anhäufen und unter der Schwerkraft in den Auffangbehälter 9 fallen, wenn der Abstreifer
12 die Rückseite der Kammer C erreicht. Danach wird der Knopf 15 in die umgekehrte Richtung gedreht, um den
Abstreifer 12 zurück zu dem vorderen Ende der Kammer C zu bringen. Nach längeren Zeitabständen wird der
Auffangbehälter 9 abgenommen und geleert.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform der Erfindung und in weiteren Ausführungsbeispielen kann
die Effektivität des Ummantelungsblechs 7, die Tonerpartikel anzuziehen, erheblich gesteigert werden durch
-22-409837/0988
Anbringen einer äusseren Spannungsquelle Y, die verbunden
ist mit dem Ummantelungsblech 7 und auf dieses
eine Ladung entgegengesetzter Polarität zu der der Tonerpartikel aufbringt.Alternativ kann die Spannungsquelle V natürlich auch mit dem Gehäuse 8 verbunden
sein und diesem eine Ladung zuführen. Jedoch ist es im allgemeinen einfacher, die Spannungsquelle Y mit dem
Ummantelungsblech 7 zu verbinden und das Gehäuse 8 zu erden.
Nun wird auf die Fig.3 und 4 Bezug genommen, die eine
zweite Ausführungsform der Erfindung zeigen, in der der
Knopf 15 für die Betätigung des Abstreifers 12 mit einer Kopierpapierpresswalze verbunden ist.
In Fig.4 ist eine Antriebsscheibe 15a fest und koaxial
auf das Aussenende der Welle 14 zwischen dem Knopf 15 und der Aussenseite der Abdeckung 28 montiert.Ein
Riemen 51 ist um die Antriebsscheibe 15 herumgelegt, führt von ihr abwärts und ist in einem unteren Teil
der Anlage um eine Antriebsscheibe 55 herumgeführt. Die Antriebsscheibe 55 ist fest an dem Ende einer
Welle 54 montiert, die drehbar montiert und gelagert ist in einem Lager 53, das in der Wand eines Rahmens
vorgesehen ist. Im Innern der Rahmenwand 52 (in der Zeichnung links vom Rahmen 52) ist ein ein halbkreis-
-23-
409837/0988
formiges Nockenanschlagteil 56a und ein stangenähnliches
Ansatzteil 56b umfassender Hebel 56 auf der
Welle 54 mittels einer Schraube 57 fest montiert. Drehen des Knopfes 15 verursacht daher simultanes
Drehen der Antriebsscheibe 55? der Welle 54 und des Hebels 56. Wenn der Hebel 56 so gedreht wird (im Uhrzeigersinn
in Fig.3) werden sein Nockenteil 56a und dann der Stangenansatz 56b in Berührung mit einem
fest an einem Arm 61 angebrachten Stift 62 gebracht und treiben diesen nach oben an. In Fig.3 und 4 ist
ein Ende des Arms 61 mittels einer Schraube 6o fest an einer Welle 59 angebracht, die drehbar montiert
und gelagert ist in einem Lager 58 in der Wand des Rhamens 52. Der Stift 62 ist an einem durchgängig
mittleren Abschnitt des Arms 61 vorgesehen. Am anderen Ende des Arms 61 ist eine Welle 63 montiert, die sich "
rechtwinklig zu dem Arm 61 erstreckt und mit einer Papierpresswalze 64 verbunden ist. Die Presswalze
drückt herab auf einen Ersatzvorrat Kopierpapier P, das z.B. mittels RollenRzu der Übertragungsstation IV
zu befördern sein kann. Ein identischer Arm 61 und Hebel 56 sind in gleicher Weise auf der anderen Seite
des Rahmens 52 vorgesehen, so dass die Presswalze an beiden Enden von Armen 61 gehalten ist, die durch
die Hebel 56, wie unten beschrieben bewegt werden können. Ebenfalls in der zweiten Ausführungsform übt die an die
Welle 14 des Knopfs 15 montierte Feder 21 (Fig.2) eine
-24-409837/0988
konstante Kraft aus, die darauf gerichtet ist, die Welle 14 in der obigen Position zu halten, in die der
Nockenteil 56a und der Stangenansatz 56b des Hebels an den Stift 62 anschlagen und infolgedessen die Papierpresswalze
64 über den Arm 61 in hochgestellter Position halten.
Unter hauptsächlicher Bezugnahme auf Fig.3 ist die
Arbeitsweise der oben beschriebenen Mittel wie folgt: Wenn der Knopf 15 manuell im Uhrzeigersinn gedreht
wird, um den Abstreifer 12 vom vorderen zum hinteren Ende der Kammer C zu bringen, treibt der Riemen 51
gleichzeitig die Antriebsscheibe 55 im Uhrzeigersinn an, wodurch die Hebelwelle 54 und die Hebel 56 ebenfalls
im Uhrzeigersinn gedreht werden. Wenn sich die Hebel 56 drehen, v/erden ihre Nockenteile 56a mit den
Stiften 62 auf den jeweiligen Armen 61 in Berührung gebracht, wodurch die Arme 61 um die Welle 59 verschwenkt
werden, die entgegengesetzten Enden der Arme 61 angehoben werden und die Papierpresswalze 64 nach
oben aus der Berührung mit dem Ersatzvorrat des Kopierpapiers
P heraus bewegt wird, in welchem Zustand frische Kopierpapierblätter Mcht nachgefüllt werden
können. Wenn der Knopf 15 um 18o gedreht worden ist, werden die stangenähnlichen Ansätze 56b der Hebel 56
zu den betreffenden Stiften gebracht. Wenn nun der
-25-409837/Q988
Knopf 15 losgelassen wird, zwingt die Feder 21 den Knopf 15 in seiner Stellung zu bleiben, wobei die
Hebelansätze 56b an den Stiften -62 angreifen, wodurch
der Abstreifer 12 an der Rückseite der Kammer C gehalten bleibt, wie es durch die strichlierten Linien
in Fig.3 angegeben ist, und die Presswalze 64 ausser Berührung mit dem Vorrat an Kopierpapier P zur leichten
Nachfüllung von frischen Blättern Kopierpapier bleibt. Vienn die Nachfüllung des Kopierpapiers P beendet worden
ist, wird der Knopf 15 manuell entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, um den Abstreifer 12 zurück zum vorderen
Ende der Kammer G zu bringen, wobei infolgedessen die Hebel 56 in die Stellung zurückgedreht v/erden, in der
v/e der ihre Stangenansätze 56b noch die Nockenteile 56a die betreffenden Stifte 62 berühren, wodurch die Arme
61 nach unten schwenken und die Presswalze 64 wieder in Berührung mit dem Ersatzvorrat an Kopierpapier P
gebracht wird. Die Zuführung des Kopierpapiers P durch die Rollen R beginnt daher und dauert an, bis der
Knopf 15 das nächste Mal im Uhrzeigersinn gedreht wird.
Fig.5 und 6 zeigen eine dritte Ausführungsform der Erfindung,
in der der Knopf 15 zur Betätigung des Abstreifers weggelassen ist und der Abstreifer motorbetrieben
wird. Eine aus Gummi oder anderem isolierendem Material bestehende Rolle 31 ist an der Aussenseite je-
-26-
409837/0988
der der Seitenwände 12a des Abstreifers 12 montiert, 'so dass der Abstreifer 12 stossirei durch die Kammer C
angetrieben werden kann. Nahe den vorderen und hinteren Enden der Seitenwände 12a sind Befestigungsstifte 32a bzw. 32b angehängt, die aus elektrisch
nicht-leitendem Material bestehen. An jedem der Vorderendstifte 32a ist ein Ende eines aus nicht-leitendem
Material bestehenden Seils 33 fest angebracht. Jedes der Seile 33 ist nach vorne von seinem betreffenden
Stift 32a geführt, um eine drehbare Antriebsscheibe gelegt, die in einem vorderen Endabschnitt der Kammer C
montiert ist, und abwärts und nach hinten in einer durchgängig geraden Linie zu einer Antriebsscheibe
35 geführt, die benachbartzum Auffangbehälter 9 vorgesehen
ist, zwei oder dreimal um die Antriebsscheibe 35 herumgewickelt und von ihr aufwärts geführt um
die Aussenseite des Ummantelungsblechs 7 herum zurück zum Abstreifer 12. Das andere Ende jedes Seils 33
steht in fester oder integrierter Verbindung mit. einem Ende einer Feder 33a, deren anderes Ende fest mit
dem hinteren Stift 32b auf der betreffenden Seitenwand 12a angebracht ist. Die Federn 33a dienen dazu,
in den Seilen 33 eine geeignete Spannung aufrecht zu erhalten. Die Antriebsscheiben 35 sind beide fest auf
einer Welle 36 montiert, die drehbar in einem nicht dargestellten Rahmen F unterhalb der Vorrichtung zur
Entfernung von Eesttoner montiert ist.
-27-409837/0988
Unter genauerer Bezugnahme auf Fig.6 ist ein Getriebezahnrad
37 fest auf der Welle 36 nahe einem ihrer Enden montiert. Das Getriebezahnrad kämmt ein mit und
wird von einem Getriebezahnrad 41 angetrieben. Das Getriebezahnrad 41 ist fest auf einer drehbar im Rahmen
F montierten Welle 41a montiert, auf der ein weiteres Getriebezahnrad 4o fest, montiert ist. An dem Getriebezahnrad
4o befestigt und seitlich abragend ist ein Stift 42 vorgesehen. Mikroschalter MS-I und MS-2
sind nahe dem Aussenumfang des GetriebeZahnrades
vorgesehen, von denen der eine oder der andere durch den Stift 42 betätigt wird jedes Mal, wenn das Getriebezahnrad
4o einmal um 36o nach vorne oder in die umgekehrte Richtung gedreht hat. (im oder entgegen dem
Uhrzeigersinn in der Zeichnung). Die Mikroschalter MS-I und MS-2 bilden Schaltelemente in der Steuerschaltung
eines Motors M. Das Getriebezahnrad 4o und
folglich die GetriebeZahnräder 41,43 und die Antriebsscheiben
35 werden bei Betätigung des Motors M durch eine Treibkette 39 angetrieben, die um das Getriebezahnrad
4o und ebenfalls um ein auf der Antriebswelle des Motors M festmontiertes Getriebezahnrad
führt. Die Dimensionen der GetriebeZahnräder 41,37
und der Antriebsscheiben 35 sind derart, dass, wenn das Getriebezahnrad 41 vollständig um 36o° gedreht hat,
der Abstreifer 12 durch die Seile 33 über die· gesamte
Länge der Kammer C gezogen wird.
-28-
9837/0988
Es wird angenommen, dass sich der Abstreifer in der Normalstellung am vorderen Ende der Kammer C befindet,
wie es durch ausgezogene Linien in Fig.5 angegeben ist, dann berührt der Stift 42 auf dem Getriebezahnrad 4o
den Mikroschalter MS-I. Wenn nun der Motor in Gang gesetzt wird durch Betätigung eines Druckknopfes oder
andere nicht dargestellte geeignete Mittel, führt der Motor M dem Zahnrad 38 Vorwärtstrieb zu, woraufhin
die Getriebezahnräder 4o,41,37 und die Antriebsscheiben 35 in die durch die Pfeile in Fig. 6 ..angegebenen
Richtungen gedreht werden, und der Abstreifer 12 wird vom vorderen Ende der Kammer C auf ihr hinteres
Ende zi/gezogen, wobei er gleichzeitig das Ummantelungsblech
7 und das Gehäuse 8 von anhaftenden Tonerpartikeln reinigt, wie zuvor beschrieben. Wie festgestellt,
wird der Abstreifer 12 über die gesamte Länge der Kammer C gezogen, wenn das Getriebezahnrad 41 und
folglich das Getriebezahnrad 4o eine Umdrehung vollenden; zur gleichen Zeit, zu der der Abstreifer 12 das hintere
Ende der Kammer C erreicht, berührt und betätigt der Stift 42 auf dem Getriebezahnrad 4o den Mikroschalter
MS-2, der den Motor M anhält. Danach, wenn ein weiterer Druckknopf oder andere geeignete Mittel
(nicht dargestellt) betätigt wird, liefert der Motor M Gegentrieb, so dass das Getriebezahnrad 38, die Kette
39, die Getriebezahnräder 4o,41,37 und die Antriebs-
-29-
409 8 37/0988
scheiben 35 in die den durch die Pfeile in Fig. 6 angegebenen
Richtungen entgegengesetzte Eichtungen angetrieben werden, woraufhin der Abstreifer 12 nach
vorne zum vorderen Ende der Kammer C gezogen wird. Wenn der Abstreifer 12 das vordere Ende der Kammer C
erreicht, wird der Stift 42 auf dem Getriebezahnrad mit dem Mikroschalter MS-1 in Berührung gebracht und
betätigt diesen, so daß er den Motor M anhält. Auf diese Weise ist ein Reinigungsvorgang beendet. Alternativ
ist es natürlich möglich, nur einen Druckknopf für die Betätigung des Motors M und für die Betätigung
der Mikroschalter MS-1 und MS-2 zur Bewirkung des Anhaltens bzw. des Gegentriebs des Motors M vorzusehen.
Fig. 7 und Fig. 8 zeigen Steuerschaltungen, die in Verbindung
mit der"zweiten Ausführungsform der Erfindung angewendet werden können, um die automatische Betätigung
der Motorantriebsmittel, wie in Fig. 5 und Fig. 6 gezeigt, zu bewirken.
Fig. 7 zeigt eine Schaltung, an die Spannung, z.B. eine Wechselspannung von 100 V, über die Anschlußleitungen
L1 und L2 angelegt wird. An der Leitung L2 ist ein selbsthaltendes Relais RY-I, das mit der Leitung 1
durch einen normalerweise geöffneten Schalter S verbunden werden kann. -Der Schalter S wird betätigt und kurzzeitig
geschlossen nach Eingang eines Signals von einem Zählerelement (nicht dargestellt), welches die
- 30 409837/0988
- 3ο -
Anzahl der Umdrehungen der Photorezeptortrommel I1
zählt und ein Signal zum Schliessen des Schalters S zur Verfügung stellt, jedesmal wenn die Photorezeptortrommel
beispielsweise looo Umdrehungen vollendet. Das Relais RY-I steuert einen normalerweise geöffneten
Schalter 1-3 und zwei Schalter 1-1 und 1-2, von welchen jeder zwei KontaktStellungen a und b hat und
normalerweise mit dem Kontakt a verbunden ist. Wenn das Relais RY-I erregt wird, bewegen sich die Schalter 1-1
und 1-2 von ihren Kontakten a, um die entsprechenden Kontakte b anzuschliessen, und Schalter 1-3 schliesst.
Das Relais RY-I kann mit dem Schalter 1-3 sowie auch mit dem Mikroschalter MS-2, der normalerweise geschlossen
ist und durch einen Stift 42 auf dem Zahnrad 4o (Ge triebe zahnrad) betätigt wird, mit -der Leitung L 1
verbinden. Der Mikroschalter MS-I ist normalerweise offen und ist parallel zum Mikroschalter MS-2 angeordnet
und verbindet die Leitung Ll, wenn er geschlossen wird, mit einem Gleichrichter 43, der ebenfalls mit der
Leitung L2 verbunden ist. Die Leitung zwischen dem Mikroschalter MS-I und dem Gleichrichter 43 ist auch
mit der Seite des Schalters S verbunden, die zum Relais RY-I führt. Der Mikroschalter MS-I wird automatisch
geöffnet, wenn der Mikroschalter MS-2 geschlossen wird und umgekehrt. Die Mikroschalter MS-I und MS-2 brauchen
selbstverständlich/separat zu sein, sondern können
-31-409837/0988
durch einen einfachen Übergangsfolgekontakt gebildet werden. Der Gleichrichter 43 ist des weiteren mit den
Schaltern 1-1 und 1-2 verbunden und ist so geschaltet, dass der Strom, immer v.om Schalter 1-2 zum Schalter 1-1
fliesst. Der Kontakt a des Schalters 1-1 und der Kontakt b des Schalters.1-2 führen beide zu einer Anschlussleitung
des Motors M. Der Kontakt b des Schalters 1-1 und der Kontakt a des Schalters 1-2 führen beide
zur anderen Anschlussleitung des Motors M.
Die.Schaltung nach Fig.7 arbeitet folgendennassen:
Jedesmal wenn die Bürste 2 looo Umdrehungen vollendet, gibt der obenerwähnte Zähler ein Signal; um den Schalter
S zu schliessen, wodurch das Relais RY-I mit beiden Netzanschlussleitungen Ll und L2 verbunden wird.
Dadurch wird das Relais RY-I erregt, die Schalter 1-1 und 1-2 bewegen sich zu den entsprechenden Kontakten
b und der Schalter 1-3 schliefst. Der Schalter 1-3 und der Mikroschalter MS-2 schliessen nun den Kreis
zwischen den Leitungen Ll und L2 und verbinden auch das Relais RY-I mit der Leitung Ll, wodurch das
Relais RY-I erregt bleibt.
Strom fliesst zum Motor M und der Strom wird durch den Gleichrichter 43 so gerichtet, dass er vom Kontakt b
des Schalters 1-1 zum Motor M und vom Motor M zum Kontakt b des Schalters 1-2 fliesst, wodurch der Motor M
-32-409837/0988
vorwärts angetrieben wird und die Antriebsscheiben (Fig.5 und Fig.6) gedreht werden, so dass sie den
Abstreifer 12 vom vorderen zum hinteren Ende der Kammer C ziehen, wie oben beschrieben. Wenn der Abstreifer
12 das hintere Ende der Kammer C erreicht, berührt und schliesst der Stift 42 auf dem Zahnrad 4o (Fig.6) '
(Getriebezahnrad) den Mikroschalter MS-I, wodurch sich gleichzeitig der Mikroschalter MS-2 öffnet. Der
Kreis zwischen Leitung Ll und Leitung L2 wird jetzt durch den Mikroschalter MS-I geschlossen, aber der
Kreis zwischen Leitung Ll und Relais RY-I wird geöffnet. Damit wird das Relais RY-I zum Abfallen gebracht; die
Schalter 1-1 und 1-2 bewegen sich zu ihren Kontakten a und der Schalter 1-3 öffnet sich. Der Strom fliesst
weiterhin im Motor M, jedoch vom Kontakt a des Schalters 1-1 zum Motor M und vom Motor M zum Kontakt a
des Schalters 1-2, das heisst entgegengesetzt zur vorherigen Richtung wodurch der Motor rückwärts angetrieben
(reversiert] wird und die Antriebsscheiben so gedreht werden, dass sie den Abstreifer 12 vom
hinteren zum vorderen Ende der Kammer C ziehen. Zur selben Zeit, zu der der Abstreifer 12 das vordere
Ende der Kammer C erreicht, berührt und schliesst der Stift 42 auf dem Zahnrad 4o (Getriebezahnrad) den
Mikroschalter MS-2, woraufhin sich gleichzeitig der Mikroschalter MS-I öffnet. Dies versetzt die Schaltung
in den Ausgangszustand, das heisst der Stromversorgungs-
-33- . 409837/0988
kreis zwischen den Leitungen Ll und L2 ist sowohl für den Gleichrichter 43 als auch für das Relais EY-I
offen. Deshalb bleibt der Motor M stehen und bleibt unwirksam, bis die Bürste 2 zum-nächsten Mal looo Umdrehungen
vollendet hat.
In Fig.8 wird eine Schaltung zur Betätigung des Motors
M gezeigt, wenn die Zufuhr von sofort verfügbarem Kopierpapier zur Verwendung im Übertragungsabschnitt
IV unter einen bestimmten Wert fällt. In der Schaltung verbindet ein Gleichrichter 43' zwei Leitungen Ll'
und L21, über welche die Spannungszufuhr z.B. eine
Wechselspannung von loo V angelegt wird. Der Gleichrichter ist auch mit zwei Leitungen 43 a und 43 b
verbunden, wobei der Gleichrichter 43' derart angeschlossen ist, dass der Strom nur von der Leitung
43b durch den Gleichrichter 43' zur Leitung 43a fliessen kann. Die Leitung 43a kann über einen normalerweise
geöffneten Schalter 2-1 an die eine Anschlussleitung Ml des Motors M und über einen normalerweise
geöffneten Schalter 3-2 an die andere Anschlussleitung M2 des Motors M gelegt werden. Die Leitung
43b kann über einen normalerweise geöffneten Schalter 3-1 mit der Leitung Ml und über einen normalerweise
geöffneten Schalter 2-2 mit der Leitung M2 verbunden werden. Die Schalter 2-1 und 2-2 werden infolge Erregung
des Relais RY-2, das über eine Leitung L3mit
-34-409837/0988
dem normalerweise geschlossenen Mikroschalter MS-I1 in
Reihe liegt, mit der Leitung L21 verbunden. Die Schalter
3-1 und 3-2 werden infolge Erregung des Relais RY-3, das Über eine Leitung L4 mit dem normalerweise
geöffneten Mikroschalter MS-21 in Reihe liegt, geschlossen.
Dabei ist der Mikroschalter MS-2! ebenfalls mit der Leitung L21 verbunden und ist parallel zur
Leitung L3. Die Mikroschalter MS-I1 und MS-21 sind
in einer solchen Position angebracht, dass sie durch den Stift 42 auf dem Zahnrad 4o (Fig.6) betätigt
werden können, und zwar wenn einer geschlossen wird der andere automatisch geöffnet wird. Die Leitungen
L3 und L4 können mit der Leitung Ll1 mit einem Mikroschalter
MS-3, der zwei Kontakte a und b hat, verbunden werden. Der Mikroschalter MS-3 ist beispielsweise im
unteren Teil des Behälters vorgesehen, der das Kopierpapier für die sofortige Verwendung im Übertragungsabschnitt IV bereithält. Wenn ausreichend Papier im
Behälter ist, ist der Mikroschalter MS-3 am Kontakt a und verbindet Leitung L4 und Relais RY-3 mit der Leitung
Ll'. Wenn der Wert an Papiervorrat im Behälter
unter einen festgelegten Wert fällt, wird der Mikroschalter MS-3 vom Kontakt a zum Kontakt b bewegt, in
welcher Lage er Leitung L3 und Relais RY-2 mit der Leitung Ll' verbindet.
-35-
409837/0988
Diese Schaltung arbeitet folgendermassen: In der Ausgangsstellung sind alle Schalter-2-1, 2-2,
3-1, 3-2 geöffnet, Mikroschalter MS-I1 ist geschlossen,
Mikroschalter MS-2' ist geöffnet und Mikroschalter MS-3 ist am Kontakt a. Wenn während des Kopierverlaufs
die Menge des sofort verfügbaren Kopierpapiers im Übertragungsabschnitt IV unter einen bestimmten Wert
fällt, schliesst der Mikroschalter MS-3 seinen Kontakt b, wodurch er das Relais RY-2 erregt, welches daraufhin
die Schalter 2-1 und 2-2 schliesst. Die Wechselspannung von loo V kann jetzt dem Motor M zugeführt werden und
wird vom Gleichrichter"^1 über Leitung 43a Schalter
2-1 und Leitung Ml zum Motor M zur Leitung M2 über Schalter 2-2 zur Leitung 43 b geführt. Der Motor wird
vorwärts angetrieben und die Antriebsscheiben 35 ziehen den Abstreifer 12 zum hinteren Ende der Kammer C.
Wenn der Abstreifer 12 das hintere Ende der Kammer C erreicht, schliesst der Stift 42 auf dem Zahnrad 4o
den Mikroschalter MS-2!, wobei sich gleichzeitig der Mikroschalter MS-I1 öffnet. Das Relais RY-2 wird
zum Abfallen gebracht, weshalb sich die Schalter 2-1 und 2-2 öffnen, der Anschluss zum Motor M wird getrennt
und der Motor M hält an. Kopierpapier wird durch geeignete Mittel aus dem Reservevorrat zum Übertragungsabschnitt
IY zugeführt, und wenn eine bestimmte Menge Kopierpapier zugeführt worden ist, wird der Mikroschalter
MS-3 wieder zurück zu seinem Kontakt a bewegt,
' -36-409837/0988
wodurch das Relais RY-3 erregt wird und die Schalter 3-1 und 3-2 geschlossen werden. Nun wird dem Motor M
Strom zugeführt, und der Strom wird vom Gleichrichter 43' von Leitung 43 a über Schalter 3-2 zur Leitung M2,
über den Motor M zur Leitung Ml, über den Schalter 3-1 zur Leitung 43 b geführt; das bedeutet, dass der
Motor M rückwärts angetrieben (reversiert) wird, um den Abstreifer 12 zum vorderen Ende der Kammer G zu bewegen.
Sobald der Abstreifer 12 das vordere Ende der Kammer C erreicht, berührt und schliesst der Stift 42 auf dem
Zahnrad 4o den Mikroschalter MS-I1, wodurch gleichzeitig
der Mikroschalter MS-21 geöffnet wird. Dadurch wird das Relais RY-3 zum Abfallen gebracht, die Schalter
3-1 und 3-2 öffnen sich und die Schaltung befindet sich in ihrer Ausgangsstellung.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ist klar ersichtlich, dass gemäss dem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung die drehende Reinigungsbürste 2 als eine Art Gebläse wirkt, das eine Luftströmung hervorruft, die
an den Bürstenhaaren 3 anhaftende Tonerpartikel entfernt. Die entfernten Tonerpartikel werden veranlasst,
durch das Ummantelungsblech 7, das mit zu den Tonerpartikeln entgegengesetzter Polarität durch die
Reibung zwischen den Bürstenhaaren 3 und dem Ummantelungsblech 7 aufgeladen ist, angezogen zu werden
zur wirksamen Sammlung der entfernten Tonerpartikel, so dass kein besonderer Filterbeutel für die Pulver-
-37-409837/0988
Sammlung oder eine Vakuumeinrichtung erforderlich ist. Das Vorsehen der äusseren Spannungsquelle V und des
Stabes 11 "bewirken eine bessere Sammlung der entfernten
Tonerpartikel. Der Abstreifer 12., der vorteilhafterweise in der 'Kammer C vorgesehen ist, streift die
anhaftenden Tonerpartikel von dem Ummantelungsblech 7 und dem Gehäuse 8 ab in den Auffangbehälter 9, wenn der
Abstreifer 12 durch eine einfache manuelle Betätigung durch die Kammer C bewegt wird.
Im zweiten Arsführungsbeispiel der Erfindung wird, da
die obige manuelle Betätigung des Abstreifers 12 mit einer Aufwärtsbewegung der Presswalze 64 verbunden ist,
das Nachfüllen der frischen Kopierpapierblätter wirksam herbeigeführt gleichzeitig mit dem Reinigungsvorgang
durch den Abstreifer 12.
Im dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der motorgetriebene Abstreifer 12 so ausgelegt, dass er
automatisch arbeitet, wenn die drehende Reinigungsbürste 2 eine bestimmte Anzahl von Umdrehungen vollendet
oder wenn der Vorrat des Kopierpapiers in einer Papierzuführungsvorrichtung unter einen vorbestimmten
Wert abfällt, was sehr wirksam ist beim fortlaufenden Kopieren vieler Kopierpapierblätter bei hoher Geschwindigkeit.
-38-
409837/0988
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Entfernung von Resttoner ist kompakt, leicht zu bauen und zu
•unterhalten, braucht wenig Strom und kann leicht mit automatischen Steuerungsmitteln verbunden werden. Die
Erfindung bietet die Vorteile, das.s ein Kopiergerät kleiner bauen und dass die Kosten der einzelnen
Kopien reduziert werden können.
Obgleich die Erfindung im Vorstehenden ins Einzelne gehend beschrieben worden ist, sind dem Durchschnittsfachmann
auf Grund dieser Beschreibung Abänderungen und Modifikationen möglich, ohne dass jedoch
vom Grundgedanken der Erfindung abgewichen wird.
409837/0980
Claims (11)
- Patentansprüche\\) Vorrichtung zum Entfernen von Tonerresten mit einer von einem Ummantelungsblech umschlossenen drehenden Reinigungsbürste und einer Begrenzungsplatte, die in einem Gehäuse mit einer Öffnung an der Oberfläche des Photorezeptors (Phototrägers) untergebracht sind, wobei das Ummantelungsblech mit der Photorezeptoroberfläche eine Einlassöffnung, und die Begrenzungsplatte mit dem Ummantelungsblech eine Auslassöffnung bilden, sowie mit einem zwischen einer Aussenseite des Blechs und einer,Innenseite des Gehäuses, die eine die Einlass- und Auslassöffnung verbindende Kammer bilden, vorgesehenen und damit in Berührung stehenden Abstreifmittel,
dadurch gekennzeichnet,dass die Haare (3) der Eeinigiingsbürste (2) während des Drehens mit ihren Spitzen an dem Ummantelungsblech (7) zur Aufladung des Ummantelungsblechs (7) mit einer der der Tonerpartikel entgegengesetzten Polarität reiben, wobei die Bürstenhaäre (3) durch die Begrenzungsplatte 5 zusammendrückbar sind und durch die Reinigungsbürste (2) eine Luftströmung durch die Einlass- und Auslassöffnungen (6a, 6b) sowie die Kammer (C) erzeugbar ist, und dass das Abstreifmittel (12) zwischen einem vorderen und hinteren Ende der Kammer (C) derart bewegbar ist, dass die an der Aussenseite des Ummantelungsblechs(7) und an der Innenseite des Gehäuses (8) anhaften-409837/0988den Tonerpartikel abstreifbar sind. - 2. Yorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnetdurch einen im mittleren Abschnitt der Auslassöffnung (6b) im Weg der Biirstenhaare (3) angeordneten Stab (11) zum Lösen der Tonerpartikel.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine äussere Spannungsquelle (V), durch welche auf das Ummantelungsblech (7) eine Ladung von der der Tonerpartikel entgegengesetzter Polarität aufbringbar ist.
- 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (8) geerdet ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein abnehmbarer Auffangbehälter (9) zur Aufnahme der Tonerpartikel unterhalb einer Öffnung (lo) zwischen dem rückwärtigen Ende der Begrenzungsplatte (5) und dem unteren, hinteren Abschnitt des Gehäuses (8) angeordnet ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (12) Abstreifborde (13a, 13b) umfasst und mit einem ausserhalb des Gehäuses (8) angeordneten Knopf (15) derart ver--41-409837/0988bunden ist, dass durch Drehung des Knopfes (15) der Abstreifer (12) zwischen dem vorderen und dem hinteren Ende der Kammer (C) bewegbar ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Abstreifborde (13b) des Abstreifers (12) ein Loch (13a1) in einer Position entsprechend der Einlassöffnung (6a) zur Zirkulation der Luftströmung aufweist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (12) in Verbindung mit einer Presswalze (64) für das Ersatzkopierpapier (P) manuell derart betätigbar ist, dass, wenn der Abstreifer (12) sich im vorderen Ende der Kammer (C) befindet, die Presswalze (64) auf den Kopierpapiervorrat (P) drückt, und dass, wenn der Abstreifer (12) sich im hinteren Ende der Kammer (C) befindet, die Presswalze (64) für das Nachfüllen von Kopierpapier sich in angehobener Position befindet.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (12) durch einen Motor (M) antreibbar ist.-42--409837/0988
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (12) im Ansprechen auf eine Anzahl von Umdrehungen der Photorezeptortrommel (21) automatisch betreibbar ist, so dass der Abstreifer (12) auf Vollendung einer bestimmten Zahl von Umdrehungen der Eeinigungsbürste (2) zum hinteren Ende der Kammer (C) bewegbar ist.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstreifer (12) im Ansprechen auf den Kopierpapiervorrat automatisch betreibbar ist, so dass der Abstreifer (12) wenn derpapier
Kopieyvorrat von einer bestimmten Höhe ist, sich im vorderen Ende der Kammer (C) befindet, und dass er wenn der Kopierpapiervorrat unter eine bestimmte Höhe sinkt, beim Fortschreiten des Kopierens zum hinteren Ende der Kammer (C) bewegbar ist.409837/0988Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2581673A JPS5248823B2 (de) | 1973-03-05 | 1973-03-05 | |
JP3356073U JPS49134154U (de) | 1973-03-19 | 1973-03-19 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2410125A1 true DE2410125A1 (de) | 1974-09-12 |
Family
ID=26363508
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2410125A Pending DE2410125A1 (de) | 1973-03-05 | 1974-03-02 | Vorrichtung zum entfernen von tonerresten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3942889A (de) |
DE (1) | DE2410125A1 (de) |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4181094A (en) * | 1977-02-07 | 1980-01-01 | Savin Corporation | Excess developer removal apparatus |
US4205911A (en) * | 1977-08-10 | 1980-06-03 | Xerox Corporation | Cleaning system |
US4252435A (en) * | 1979-07-16 | 1981-02-24 | Xerox Corporation | Cleaning subsystem for a xerographic reproduction machine |
JPS5699364A (en) * | 1980-01-11 | 1981-08-10 | Olympus Optical Co Ltd | Magnet roll developing device |
US4506975A (en) * | 1981-12-24 | 1985-03-26 | Konishiroku Photo Industry Co., Ltd. | Cleaning device |
US4475807A (en) * | 1982-05-28 | 1984-10-09 | Hitachi Koki Co., Ltd. | Cleaning apparatus for xerographic printing apparatus |
US4509225A (en) * | 1983-01-20 | 1985-04-09 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Pressure roll cleaning system |
US4903084A (en) * | 1987-12-14 | 1990-02-20 | Eastman Kodak Company | Cleaning apparatus having an interference-fit housing |
US4875081A (en) * | 1988-10-24 | 1989-10-17 | Xerox Corporation | Electrophotographic device having a.c. biased cleaning member |
US5341201A (en) * | 1992-12-14 | 1994-08-23 | Xerox Corporation | Xerographic brush cleaner detoner |
AT404919B (de) * | 1997-08-18 | 1999-03-25 | Peter Zimmer Keg | Reinigungsvorrichtung |
JP4257706B2 (ja) * | 2004-08-24 | 2009-04-22 | シャープ株式会社 | 定着装置及び画像形成装置 |
US8127395B2 (en) * | 2006-05-05 | 2012-03-06 | Lam Research Corporation | Apparatus for isolated bevel edge clean and method for using the same |
DE102009038482A1 (de) * | 2009-08-21 | 2011-04-28 | OCé PRINTING SYSTEMS GMBH | Verfahren zur Reinigung eines Tonerbildträgers von Resttoner bei einem elektrografischen Druckgerät |
JP2018010156A (ja) * | 2016-07-13 | 2018-01-18 | キヤノン株式会社 | クリーニング装置及びこれを備える画像形成装置 |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2751616A (en) * | 1953-07-17 | 1956-06-26 | Haloid Co | Brush cleaning device |
US3132037A (en) * | 1960-04-04 | 1964-05-05 | Xerox Corp | Xerographic transfer method |
US3483679A (en) * | 1967-01-03 | 1969-12-16 | Xerox Corp | Filter apparatus |
US3534427A (en) * | 1968-03-18 | 1970-10-20 | Xerox Corp | Cleaning apparatus for electrostatic printing machines |
US3590412A (en) * | 1968-05-24 | 1971-07-06 | Xerox Corp | Brush cleaning device for electrostatic machines |
US3655373A (en) * | 1968-08-26 | 1972-04-11 | Xerox Corp | Cleaning method for electrostatic copying machines |
US3685485A (en) * | 1969-10-15 | 1972-08-22 | Canon Kk | Device for preventing scattering of developer |
US3780391A (en) * | 1972-06-09 | 1973-12-25 | Eastman Kodak Co | Apparatus for cleaning a residual image from a photosensitive member |
US3795025A (en) * | 1972-11-21 | 1974-03-05 | Xerox Corp | Electrophotographic photoreceptor cleaning apparatus |
-
1974
- 1974-02-25 US US05/445,337 patent/US3942889A/en not_active Expired - Lifetime
- 1974-03-02 DE DE2410125A patent/DE2410125A1/de active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3942889A (en) | 1976-03-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2262027C3 (de) | Reinigungseinrichtung zum Entfernen geladener Tonerteilchen von der Bildschicht einer elektrophotographischen Kopiermaschine | |
DE2410125A1 (de) | Vorrichtung zum entfernen von tonerresten | |
DE2166669C3 (de) | Reinigungseinrichtung in einem elektrophotographischen Gerät | |
DE3301796C2 (de) | Vorrichtung zur Entfernung des Entwicklers von einer photoleitfähigen Fläche | |
DE2423414C3 (de) | Vorrichtung zur Rückführung von Trockenentwicklerriickständen | |
DE2932514A1 (de) | Vorrichtung zum entfernen von fluessigkeit von einer oberflaeche, insbesondere reinigungsvorrichtung fuer kopiergeraete | |
DE1926528C3 (de) | Vorrichtung zum Entfernen von Tonerteilchen von einer elektrophotographischen Aufzeichnungsfläche | |
DE3234799A1 (de) | Elektrostatisches kopiergeraet | |
DE3111779C2 (de) | Übertragungsvorrichtung, insbesondere für ein elektrostatisches Kopiergerät | |
DE2404087A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur beseitigung von tonerresten | |
DE2557758A1 (de) | Reinigungseinrichtung fuer elektrofotografische kopiergeraete | |
DE3707869A1 (de) | Tonersammelvorrichtung | |
DE2435820A1 (de) | Elektrophotographisches kopiergeraet | |
DE2937694A1 (de) | Entwicklereinrichtung mit magnetischer buerste fuer elektrofotografische kopiermaschinen | |
DE2503149A1 (de) | Kombiniertes elektrostatisch-lithographisches kopierverfahren und vorrichtung zu seiner durchfuehrung | |
DE3015686C2 (de) | Elektrophotographisches Kopiergerät mit einer beweglichen photoleitfähigen Fläche mit Entwicklung und Reinigung in jeweils einem Umlauf | |
DE3308756A1 (de) | Trockenentwicklungseinrichtung | |
DE2415470A1 (de) | Vorrichtung zum entfernen von resttoner | |
DE2716423C2 (de) | Reinigungsvorrichtung für elektrophotographische Apparate | |
DE1497217A1 (de) | Entwicklereinrichtung fuer xerographische Geraete | |
DE2409038A1 (de) | Vorrichtung zum entfernen von tonerresten | |
DE1597901B2 (de) | Entwicklungseinrichtung fuer elektrostatische ladungsbilder | |
DE1497017A1 (de) | Elektrostatisches Kopiergeraet | |
DE2156117A1 (de) | Elektrophotographisches Gerät | |
EP0008040A1 (de) | Magnetbürsten-Entwicklungsvorrichtung für elektrostatische Ladungsbilder |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OHJ | Non-payment of the annual fee |