DE2408981A1 - Verfahren zur reinigung von schuettguetern sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur reinigung von schuettguetern sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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DE2408981A1 DE19742408981 DE2408981A DE2408981A1 DE 2408981 A1 DE2408981 A1 DE 2408981A1 DE 19742408981 DE19742408981 DE 19742408981 DE 2408981 A DE2408981 A DE 2408981A DE 2408981 A1 DE2408981 A1 DE 2408981A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C5/00Machines or devices specially designed for dressing or handling the mould material so far as specially adapted for that purpose
    • B22C5/02Dressing by centrifuging essentially or additionally

Description

  • Verfahren zur Reinigung von SchUttgUtern sowie Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Reinigung von Schüttgütern, insbesondere zur Reinigung und Regenerierung von Gießerei sanden, unter Verwendung in den Strom der zu reinigenden Schuttguter ein ragender Strömung hemmer; zudem erfaßt die Erfindung eine Vorrichtung zur D'jrchfuhrung dieses Verfahrens mit in jenem Schüttgutstrom liegenden Prallorganen.
  • Ein derartiges Verfahren ist zur trockenen RUckgewinnung von Formsand in Gießereibetrieben bekannt, der Formsand wird in einen konstanten Luftstrom eingeleitet und zu einer hangenden Prallglocke emporgetragen. Beim Aufprall der Sandkörner auf die Innen seite der Prallglocke verlieren jene ihre kine@tische Energie und werden von anhaftenden Staubteilchen od.dgl. befreit. Als nachteilig hat sich hierbei der hohe Energieaufwand für große Luftmengen erwiesen; letztere setzen entsprechend leistungsstarke Filter voraus und bedingen einen hohen Verschleiß an der Einblasstelle des zur Prall glocke fUhrenden Vertikalrohres, zudem eine geräumige Bauweise fur den Fall, daß man mehrere solcher Prallglocken nebeneinanderstellen möchte.
  • Xhnliche mangel treten bei einem anderen Verfahren auf, bei dem vermöge einer MischdUse der Sand in einen Luftstrom unter Bildung von Turbulenzen eingeleitet wird; letztere führen zwar zu einer besseren Reinigung des Sandes - gegenüber dem vorab geschilderten Verfahren - , gleichzeitig jedoch zu vermehrtem Verschleiß. Hierbei soll dem zu reinigenden Sand zur Erzeugung einer Scheuetwirkung ein Reinigungsmittel zugesetzt werden, beispielsweise Neu sand, der ohnehin spdter beim erneuten Mischprozeß dem Regenerat beigegeben wird und durch seine unverbrauchte kantige Hülle den Abtrennprozeß für Kunstharzhüllen - die den Sandkern teilweise umgeben - vorteilhaft unterstützt.
  • Die hervorstechenden Nachteile der üblichen Verfahren sind nicht ausreichende Reinigung der Körner, hierdurch nur bedingte Wiederverwendbarkeit der Schüttgüter, ... hohe Investitionskosten und Energiekosten, unzureichende Behandlung der entstehenden giftigen Gase und Abwässer.
  • Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, das eingangs erwdhnte Verfahren unter Beseitigung der bekannten MCngei zuverbessern und eine geeignete Vorrichtung zur DurchfUhrung des erfindungsg£mäßen Verfahrens zu schaffen, die zudem ohne hohen Kosten- und Konstruktionsaufwand zu erstellen istg Zur Lösung dieser Aufgabe fUhrt ein Verfahren, bei dem das zu reinigende Schüttgut mit hoher Geschwindigkeit durch Zentrifugalkrdfte gegen ein statisches Schüttgutbett od.dgl.
  • Prallpolster getrieben und durch Reibung an diesem aufgeschlossen und/oder gereinigt wird; nach einem weiteren Merkmal des Verfahrens sollen die zu reinigenden SciUttgutkörner in das Schuttgutbett eindringen und von dessen Teilen reibend umgeben werden0 Die Anwendung der Fliehkraft gestattet eine günstige Konstruktion der fUr das Verfahren erforderlichen Aggregate bei verhältnismäßig geringem Bauvolumen. DarUberhinaus kann eine Anderung der Fliehkraft leicht gesteuert werden. Das statische Sandbett oder Schuttgutbett bietet günstige Bedingungen zur Zerstörung der KornhUllen und zur Abnahme von Fremdkörpern, schützt dahinterliegende Maschinenteile effektvoll vor Verschleiß und verhindert vor allem die Zerstörung der auftreffenden Körner in einem bislang nicht bekanntem Maße.
  • Als besonders günstig hat es sich erwiesen, das SchUttgutbett gegen die Drehrichtung der die Zentrifugalkrdfte erzeugenden Kornbahnen zu bewegen, wodurch sich die Umfangsgeschwindigkeiten addiert nutzen lassen.
  • Erfindungsgemäß wird das zu reinigende Schüttgut unter Einwirkung der Schwerkraft vom Schüttgutbett abgefördert, gegebenenfalls weiteren nachgeschalteten Schuttgutbetten - unter Nutzung von Fliehkraften - zugeleitet wird. Das Zusammenspiel von Fliehkraft und Schwerkraft fUhrt zu einer bestechend günstigen Energiebilanz bei außergewöhnlich einfacher Bauweise der erforderlichen Vorrichtungen. Letztere wird unterstutzt durch ein weiteres Erfindungsmerkmal, wonach quer zur Flieht ebene der SchUttgutkörner,und. gegen die Hauptförderrichtung der körner ein Gas- oder Luftstrom zieht.
  • Dieser Luftstrom reißt schwebende Verunreinigungen sowie möglicherweise entstehende Abgase mit sich aus dem SchUttgut und leitet sie - beispielsweise zu einer Filteranlage - ab; vorteilhafterweise kann die verbrauchte Luft nach ihrer Reinigung dem Verfahrensgang wieder z@geleitet werden, was zur Lösung der Forderung nach geringem Verbrauch zuzufuhrender Energie und Reinigungsmittel beitragt.
  • Im Rahmen der Erfindung liegt eine Vorrichtung mit weiigstens einem um eine vertikale - oder nahezu vertikale - Achse drehbaren Teller in Abstand zu einer ihn umgebenden etwa zylindrischen Fangwand, von der zumindest ein zu jener A Achse gerichteter und dem Teller zugeordneter Fangkranz cbragt.
  • Das zu reinigende Schuttgut wird jenem Teller zugeführt urc.
  • von ihm - bei seiner Rotation - gegen die Fangwand g@trieben; dank des/der dort vorgesehenen horizontalen oder b@denwär@s etwas geneigten Kranzes/Kränze staut sich auf diesem/dies@n das bereits beschriebene SchUttgutbett an und bildet ein schräg abfallende Böschung, an der ankommende Körner nach @nten gleiten.
  • Bevorzugtermaßen wird die Fangwand dr@hbar auspeführ@, beispielsweise an einer eigenen - zur Welle des Tellers koaxialen - Drehwelle gelagert und vermöge eines mit letzterer verbundenen Antriebs gegen die Rotationsrichtung jenes Tellers gedreht; sowohl die Fangwand als auch der/die Teller können bezUglich ihrer Drehzahl gesteuert werden, denn diese muß in Abhängigkeit von gewünschter Durchsatzleistung und der Beschaffenheit des Schüttgutes einstellbar sein.
  • Zur Vorgabe der Durchsatzleistung dient auch - nach einem anderen Merkmal der Erfindung - ein am Einlaufteller vorgesehener Auswurfspalt od.dgl. Öffnungen, deren Spalt- oder Öffnungsweit@ verdndert zu werden vermag.
  • Erfindungsgemäß wird jener Spalt von einer Bodenplatte des Einlauftellers einerseits sowie einen darüber in Abstand angeordneten Kragen anderseits gebildet; letzterer besteht vorteilhafterweise aus einem sich nach oben verjüngenden Blechring, welcher - im Längsschnitt der Vorrichtung gesehen -mit der Hauptachse A der Drehwelle/n einen stumpfen Zenitwinkel von beispielsweise 40° einschließt. Diese Formgebung verhindert das Festsitzen des - über ein Zulaufrohr - auf den Teller bzw. die Bodenplatte geschütteten Sandes od.dgl.
  • und gewährleistet somit die Betriebssicherheit.
  • Zum Abziehen entstehender Gase oder von unten her eingeführter Luft hat es sich als günstig erwiesen, oberhalb des Einlauftellers einen Vertilator anzubringen, der einfachheitshalber mit der Drehwelle des Tellers fest verbunden und von dieser betätigt ist. Will man die abgezogene Luft wiederverwenden , wird jener Ventilator erfindungsgemäß an eine Luftleitung angeschlossen, in der die Luft zu einer reinigenden Filteranlage und von dort unter den Einlaufteller zurückgeführt zu werden vermag.
  • Es liegt im Rahmen der Erfindung, daß die geschilderte Fangwand entweder als Kragen eines unter dem Einlaufteller drehbaren Austragstellers oder gar als einen jenen Einlaufteller umgebende Zylinderwandung ausgebildet ist; die letztgenannte Ausführung wird besonders vorteilhaft dann Anwendung filden, wenn mehrere Einlaufteller zu einem Aggregat zusammengefaßt sind, z.B. untereinander an einer gemeinsamen Drehwelle sitzen. Hierbei soll jedem der Einlaufteller ein schulterartiger Wandvorsprung zugeordnet sein, der das Sandbett für diesen Teller trägt. Erfindungsgemäß geht jeder dieser Vorsprünge in einen sich nach unter verjüngenden Trichter über; dieser leitet den fallenden Sand od.dgl. dem nachgeschalteten Einlaufteller zu. Bei diesem Aggregat bilden sich auf den Wandvorsprüngen verhältnismäßig lockere Sandkränze oder -betten, in welche der vom Einlaufteller abgeschleuderte Sand tief einzudringen vermag@ die@ @i@derum hat eine sehr günstige Reinigung bei geringster Kornbeanspruchung zur Folge.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einz@lheiten der Erfindung orgeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt in Figur 1 : ) schematisierte Längsschnitte durch Figur 2 : ) ) verschiedene Ausführungsformen Figur 3 : von Reinigungsvorrichtungen mit jeweils einem Einlauftelier; Figur 4 : den schematisierten Längsschnitt durch eine mehrstufige Reinigungsvorrichtung mit einer Drehwelle; Figur 5 : den schematisierten Längsschnitt durch eine andere mehrstufige Reinigungsvarrichtung mit zwei Drehwellen und einem die Einlauftelier umgebenden drehbaren Zylindermantel.
  • Eine Reinig@@g@- eier Regeneriervorrichtung Q1 für Gießereisand S weist in einem Gehäuse @ mit zylindrischer Wandung 1, horizontalem Deckel 2 und trichterartig ausgebildetem Austragssockel 3 einen dem Deckel 2 etwa parallelen Drehtelier 4 auf; dieser besteht aus einer Bodenplatte 5 und einem diese deckelwärts umgebenden Kragen 6, welcher - i@ Längsschnitt der Vorrichtung Q1 gesehen - zur Hauptachse @ des Gehäuses 1 unter Bildung eines stumpfen Zenitwinkels c von z.B. 4@° geneigt ist. Zwischen dem Kragen 6 und der Bodenplatte 5 findet sich ein umlaufender Spalt 7 mit verstellbarer Spaltweite d.
  • Der Drehteller 4 lagert am unteren - freien - Ende 8 der Welle 9 eines auf den Deckel 2 oder einer Uber diesem verlaufenden Querstrebe 2 montierten Motors M und wird a von letzterem in Rotation versetzt. Durch ein geneigtes Einlaufrohr lo,dessen tiaul 11 sich nahe der in der Hauptachse A liegenden Drehwelle 9 Uber dem sog. Einlaufteller 4 findet, kann letzterem Sand S zugefördert werden.
  • Bei Rotation des Einlauftellers 4 fliehen die einzelnen Sandkörner S mit hoher Geschwindigkeit durch den Spalt 7 zur Gehausewandung 1 (s. Fig. 1), an der sie nach unten fallen und auf dem Gehäusekoden 12 zwischen Gehäusewandung 1 und Austragssockel 3 einen Sandkranz oder ein Sandbett 13 bilden; nachfolgende Sandkörner S prallen auf das Sandbett 13, die kinetische Energie wird vernichtet und das Sandkorn gereinigt. Das gereinigte Sandkorn S fällt durch einen Bodenspalt 14 in den Austragssockel 3.
  • Beim Ausführungsbeispiel Q2 ist zwischen Einlaufteller 4 und Gehduse B ein jenem paralleler Austragsteller 16 aus einer profilierten Bodenplatte 15 größeren Durchmessers und diese umgebendem Vertikalkragen 17 vorgesehen. Dieser Austragsteller 16 sitzt auf der - ebenfalls in die Hauptachse A fallenden -Welle 18 eines zweiten Antriebes M1 , der an einer der Austragssockel 3 que"onden Strebe 19 lagert.
  • Hier prallt der vom rotierenden Einlaufteller 4 abgeschleu derte Sand S zuerst gegen den Kragen 17 des zu jenem entgegengesetzt sich drehenden Austragstellers 16; durch dessen Bewegung werden die Sandkörner S Uber den Kragenrand 17 angehoben und gegen das Gehduse B und/oder eine dort umlaufende Verschleißplatte 20 geworfen. Von letzterer fdllt der Sand S dann in den Austragssockel 3 zum Auslaufrohr 21.
  • Ikn den gereinigten Sand S von den abgescheuerten bzw.
  • anhaftenden Fremdstoffpartikeln zu befreien, ist in Figur 3 Uber den Tellern 4,16 an der oberen Drehwelle 9 ein Ventilatorrad 50 festgelegt und von einem liegenden Scheibengehäuse 51 umgeben. Jener Ventilator 50,51 saugt sowohl alle in der Vorrichtung 93 vagabundierenden Gase ab als auch die durch einen das Gehäuse B umfangenden Belüftungskanal 52 mit Zwischensieb 53 einströmende Blasluft L. Diese wird vom Ventilatoraustritt 54 Uber Filtergeräte 55 und eine Leitung 56 zum Belüftungskanal zurückgeführt; dieser Kreislauf fUr das Blasmedium hilft, die Betriebskosten niedrig zu halten.
  • Bei Geräten Q1 bis 93 ohne Ventilator 50,51 bzw. mit abgestelltem Ventilator 50,51 wird die Luft L durch einen Stutzen 57 am Deckel 2 abgeführt und mag anschließend wieder an das Sieb 53 herangebracht werden.
  • Eine andere Reinigungsvorrichtung Q4 mit mehreren koaxialen Einlauftellern 4 zeigt die Figur 4. Jedem dieser Einlaufteller 4 its ein dazu paralleler, an der Gehäusewandnung 1 befestigter Umfangring oder llandvorsprung 5v zugeordnet, der - gleich dem Gehäuseboden 12 in Figur 1 - ein statisches Sandbett 13 aufbaut, von dem die Sandkörner S über ein angeschlossenes Trichterblech 59 auf den nachgeschalteten Einlaufteller 4 fallen. Vom tiefsten Einlaufteller 4 gelangt u der gereinigte Sand S in den Austragssockel 3.
  • Zur Verbesserung der Luftabfuhrung zum Ventilator 50,51 wölbt sich Uber dem oberen Einlaufteller 4 eine Abzugglocke 0 60.
  • Bei diesem Reinigungsgerät Q4 lagert das Sandbett 13 verhältnismäßig fest-auf den WandvorsprUngen 58, bei dem in Figur 5 gezeigten Reinigungsgerdt Q5 hingegen recht locker dank der hier geneigten Trichtereinbauten 59; dies hat ein tiefes Eindringen der Sandkörner S in das Sand bett 13 zur Folge, verbunden mit einer sehr intensiven Sandreinigung.
  • Werden bei den Ausführungen Q1 bis Q4 die hohen Radialgeschwindigkeiten zur Sandreinigung genutzt, zieht mun nunmehr vor allem die große Eindringtiefe heran.
  • Gemäß Figur 5 ist im Gehäuse B der Reinigunsvorrichtung Q5 ein mit der Welle 18 des unteren Antreibes M1 drehbarer Zy lindermantel 62 angeordnet, an dem innenseitig die zwischen den rotierenden Einlauftelleren 4 liegenden Trichterbleche 59 festliegen. Der Umlauf des Zylindermantels 62 und somit der Trichterbleche 59 erfolgt gegen den Drehsinn der Einlauf- oder Beschleunigungsteller 4. Die Umfangsgeschwindigkeit des Zylindermantels 62 ist so ausgelegt, daß sich durch die zentrifugalen Kräfte ein Sandmantel 63 bis zu einer bestimmten Stärke g aufbauen kann; ist die Stürke g überschritten, so r@icht die Fliehkraft nicht mehr nus, die Sandkörner S im Sandmantel 63 zu halten, d.h. sie rutschen über die Trichterbleche 59 als Gleitschicht 64 abwärts, Die Ausfuehrung Q5 erlaubt eine sehr kompakte, vielstufiga Anordnung der Beschleunigungs- oder Einlaufteller 4.

Claims (9)

P A T E N A N S P R Ü C H E
1. Verfahren zur Reinigung von Schüttgütern, insbesondere zur Reinigung und Regenerierung von Gießereisanden, unter Verwendung im Strom der zu reinigenden Schuttguter befindlicher Strömungshemmer, dadurch gekennzeichnet, daß das Schüttgut (S) mit hoher Geschwindigkeit durch Zentrifugolkrcifte gegen ein statisches Prallpolster (13,63), Schuttgutbett od.dgl. getrieben und durch Reibung an und/oder in diesem aufgesch,lossen und/oder gereinigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schüttgut (S) in das Schuttgutbett (13,63) cd.dgl eindringt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schüttgutbett (13,63) od.dgl. gegen die Drehrichtung der die Zentrifugalkrdfte erzeugenden Kornbahnen (5) des zu reinigenden Schuttgutes (S) bewegt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schüttgut (s) durch mehrere hintereinandergeschaltete gegebenenfalls synchron umlaufende statische Schüttgutbetten (.13) getrieben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zu reinigende Schüttgut (s) durch Schwerkrafteinfluß von ein£ zum nachgeschalteten Schüttgutbett (13) od.dgl.
gefördert wird.
6. Verfahren nach wenigstens einem der Anspruche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen quer zur Fliehebene (5) des zu reinigenden Schuttgutes (S) ziehenden reinigenden Gas- und/oder Luftstrom (L).
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der hiedienstrom (L) gegen die Austragsrichtung des Schuttgutes (S) aufsteigend gefuhrt, gegebenenfalls gesaugt, wird.
8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Schüttgut (S) kommende Medienstrom gereinigt und dem Verfahrensgang wieder zugeführt wird.
9. Vorrichtung zur Reinigung von Schüttgütern, insbesondere zur Reinigung und Regenerierung von Gießereisanden, unter Verwendung in den Strom der zu reinigenden Schüttgüter einragender Prallorgane, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein um eine etwa vertikale Achse (A) drehbarer Einlauftelier (4) od.dgl.
in radialem Abstand von einer etwa zylindrischen Faßwand (1,17,62) als Prallorgan umgoben ist, von welcher zumindest ein zur Achse gerichteter, dem Einlaufteller zugeordneter Fangkranz (12,15,58,59) abragt.
lo. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnot, daß die Fangwand (15,62) rotierbar ausgebildet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangwand (15,62) gegen die Drehrichtung des/der Einlaufteller/s (4) rotierbar angebracht ist.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Anspruche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß Uber dem/den Einlaufteller/n (4) eine Absaugvorrichtung (5o,5t) fUr einen unterhalb des/der Einlaufteller/s zugeführten Luftstrom (L) od.dgl. vorgesehen ist.
13. Vorrichtung nach dem voran stehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugvorrichtung (5o,51) unter Zwischenschaltung von Filteranlagen (55) od.dgl.
Geräten mit der Luftzuleitung unterhalb des/der Einlaufteller/s (4) verbunden ist.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Anspruche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufteller (4) od.dgl. Uber einer etwa horizontal drehbaren Bodenplatte (5) einen diese umgebenden Kragen (6) od.dgl.
und zwischen diesem und der Bodenplatte einen yegebenenfalls weitenveränderlichen Austragsspalt (7) aufweist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 9 und 14, dadurch gekennzeichnet, des der Kragen (6) mit der Achse (A) oberhalb des Einlauftellers (4) einen stumpfen Lungsschnittwinkel (c) einschließt.
16. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaufteller (4) von einem die Fangwand (1) samt Fangkronz (12) anbietenden Gehause (B) umgeben ist, wolches ein zum Einlaufteller gerichtetes Zuführrohr (io) od.dgl. fUr zu reinigendes Schüttgut (S) durchsetzt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der als Fangkranz (12) ausgebildete Gehäuseboden in einen Austragstrichter (3) übergeht.
18. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Einlauftellers (4) ein koaxial drehbar angebrachter Austragsteller vorgesehen ist, dessen etwa achsparalleler Kragen (17) als Fangwand dient.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Krayens (17) des Austragstellers (16) zu jenem in Abstand eine umlaufende Pralleinrichtung ( 20) fUr das über den Kragen aufsteigende Schüttgut (S) vorgesehen ist.
20. Vorrichtung nach wenigstens einen der Anspruche 9 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere EinlauFteller (4) gegebenenfalls mit zugeordneten Austragstellern (16) koa>cial untereinander angebracht sind und jedem Einlaufteller ein Trichter (59) folgt, welcher den Kragen (6) des darunterliegenden Einlauftellers zur Achse(A) hin Ubergreift.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (59) einem dem Einlaufteller (4) parazielen Wandunsgvorsprung (58) od.dgl. nachgeschaltet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (59) unmittelbar am Gehäuse (B) oder einem in diesem vorgesehenen Zylindermantel (62) festliegt.
23. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 22, wodurch gekennzeichnet, daß der im Gehäuse (B) vorgesehene Zylindermantel (62) die Einlaufteller (4) drehbar umgibt.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylindermantel (62) gegen die Einlaufteller (4) drehbar ist und deren Fanrjwand bildet.
25. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß die oberhalb der Teller (4,16) vorgesehene Absaugvorrichtung (5o,51) von der Welle (9) der Einlaufteller (4) angetrieben ist.
26. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 9 bis 25, gekennzeichnet durch wenigstens einen die Teller (4 bzwO 16) in radialem Abstand umgebenden Zuführkanal (52) od.dgl. für den Luftstrom (L).
27. Vorrichtung nach Anspruch 25 und 26, dadurch «ekennzeichnet, daß Absaugvorrichtung (50,51) und ZufUhrkanal miteinander gegebenenfalls unter Zwischenschaltung von Filtergeräten (55) od.dgl. durch Luftleitungen (56) od,dgl. verbunden sindO L e e r s e i t e
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