DE2408951A1 - Vorrichtung zum transport von giesspfannen, insbesondere pfannendrehturm bei stranggiessanlagen - Google Patents

Vorrichtung zum transport von giesspfannen, insbesondere pfannendrehturm bei stranggiessanlagen

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DE2408951A1
DE2408951A1 DE19742408951 DE2408951A DE2408951A1 DE 2408951 A1 DE2408951 A1 DE 2408951A1 DE 19742408951 DE19742408951 DE 19742408951 DE 2408951 A DE2408951 A DE 2408951A DE 2408951 A1 DE2408951 A1 DE 2408951A1
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MAN Gutehoffnungshutte GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D41/00Casting melt-holding vessels, e.g. ladles, tundishes, cups or the like
    • B22D41/12Travelling ladles or similar containers; Cars for ladles
    • B22D41/13Ladle turrets
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D11/00Continuous casting of metals, i.e. casting in indefinite lengths
    • B22D11/10Supplying or treating molten metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Support Devices, Ladles, And Melt Control Thereby (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Transport von Gießpfannen, insbesondere Pfannendrehturm bei Stranggießanlagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Transport von Gießpfannen, insbesondere einen Pfannendrehturm zum Transport von Gießpfannen zu einem oberhalb der Kokille einer Stranggießanlage angeordneten Zwischenbehältermit einem in horizontaler Ebene schwenkbaren, Auflager zum Tragen der Abstützungen der Gießpfannen aufweisenden Ausleger, der an seinen Enden einseitig offene Ausnehmungen aufweist, Es ist bekannt, flüssigen Stahl in Gießpfannen abzustechen. Wahrend der Füll- und Transportvorgänge hängen die Gießpfannen an Schlaufen in den Tragbalken (Traversen) von Kranen, die zwischen der Büllstation und den Zielrunkten verfahrbar sind. Wird der flüssige Stahl in Stranggießanlagen weiterverarbeitet, dann wird der Kran auf seiner Kranbahn bis zur Gießbühne der Stranggußanlage verfahren. Es ist bekannt, die gefüllten Pfannen an den Ausleger eines Pfannendrehturmes zu übergeben. Ein bekannter Pfannendrehturm kann nur Gießpfannen eines einzigen Typs aufnehmen.
  • Im Hüttenbetrieb sind jedoch im allgemeinen Gießkrane unterschiedlicher Baugröße und Tragkraft vorhanden.
  • Wenn jedoch ein Pfannendrehturm nur eine Größe (Type) von Gießpfannen aufnehmen kann, dann ist die vorhandene Krankapazität nicht optimal einsetzbar und ausnützbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so weiterzuentwickeln, daß wahlweise mindestens zwei, hinsichtlich ihrer Entfernung der Abstützpunkte variierende Gießpfannentypen aufgenommen werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am Ausleger Zusatzträger mit Auflagern zum Aufnehmen der Abstützungen von Gießpfannen kleinerer Abstützweite schwenkbar gelagert sind, wobei die Ausnehmungen des Auslegers so erweitert sind, daß die Zusatzträger von einer Betriebsstellung in eine Außerbetriebstellung und umgekehrt geschwenkt werden können.
  • Durch diese Maßnahmen wird insbesondere der Vorteil erreicht, daß die vorhandene Krankapazität besser ausgenützt werden kann, da der Pfannendrehturm sowohl von Kranen mit großer Tragkraft als auch Kranen mit kleinerer Tragkraft beschickt werden kann.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 5 gekennzeichnet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Pfannendrehturm mit den Zusatztragern in Betriebsposition (rechte Seite) und in Außerbetriebsposition (linke Seite), Fig. 2 einen Teil eines Längsschnitts durch den Pfannendrehturm gemäß der Linie II-II in Fig. 1 und Fig. 3 einen Teil eines Längsschnitts wie in Fig. 2, jedoch mit abgenommenen Gießpfannen.
  • Der Pfannendrehturm weist eine von einem nicht weiter dargestellten Fundament lotrecht sich nach oben erstreckende Säule 1 auf, die an ihrem oberen Ende einen langgestreckten, die Säule nach beiden Seiten um die gleiche Länge überragenden Ausleger 2 trägt. Der Ausleger 2 ist in horizontaler Ebene um die lotrechte Mittelachse 3 der Säule 1 schwenkbar. Der Ausleger 2, der von einer einzigen Traverse oder von zwei unabhängig voneinander verschwenkbaren Armen gebildet sein kann, ist an seinen Enden mit einseitig offenen Ausnehmungen 4 versehen. Die Enden des Auslegers 2 haben also die Form einer Gabel, deren Arme 5 Auflager 6 für Abstützungen 7 von Gießpfannen 8 mit relativ großer Abstützweite (= Entfernung der beiden Mitten der Abstützstellen) aufweisen.
  • An dem Ausleger 2 sind in Form von Armen 9 ausgebildete Zusatzträger 10 um je eine senkrechte Achse 11 schwenkbar gelagert. Die Achsen i1 liegen zum einen in einer gemeinsamen senkrechten Ebene zwischen der senkrechten i4ittelebene der Säule 1 und der senkrechten Ebene durch die fluchtenden Ittten der Auflager 6 für die Gießpfannen 8 mit großer Abstützweite und zum anderen symmetrisch zur Längsmittelebene des Auslegers 2.
  • Das Verschwenken jedes Armes 9 der Zusatzträger 10 erfolgt durch je eine elektromechanische Vorrichtung, die einen Elektromotor 12, ein Getriebe 13, eine Kupplung 14, eine zweifach gelagerte horizontale Welle 15 mit an ihrem einen Ende fliegend gelagerten Kegelrad 16, und ein mit letzterem kämmendes Kegelrad 17, das auf einer senkrechten Welle 18, die die Drehachse für die Arme 9 bildet und drehbar am Ausleger 2 gelagert ist, befestigt ist, aufweist. Die Arme 9 sind mit der Welle 18 in Umfangsrichtung fest verbunden und weisen Auflager 19 zum Aufnehmen der Abstützungen von Gießpfannen 20 mit - im Vergleich zu den Gießpfannen 8 - kleinerer Stützweite auf. Die einseitig offenen Ausnehmungen 4 am Ausleger 2 sind so groß gewählt, daß einerseits das unbehinderte Verschwenken der Arme 9 bzw. der Zusatzträger 10 von einer Betriebsstellung - in der Zeichnung auf der rechten Seite der Figuren dargestellt - in eine Außerbetriebsstellung - in der Zeichnung auf der linken Seite der Figuren dargestellt -und umgekehrt erfolgen kann, und andererseits die Gießpfannen mit den vorgesehenen unterschiedlichen Typen, d.h. unterschiedlichen Abstützweiten, eingesetzt werden können. Die Betriebs- und Außerbetriebsstellung der Arme 9 ist durch Anschläge am Ausleger 2 fixiert.
  • Die beschriebenen und dargestellten elektromechanischen Schwenkantriebe 12 bis 18 können auch durch elektrohydraulische oder andere äquivalente Schwenkantriebe ersetzt werden, was jedoch nicht weiter dargestellt ist.
  • Als spezielles Anwendungsgebiet kommen außer Pfannendrehtürmen auch Gußwagen in Frage.

Claims (5)

Patentansprüche
1. Vorrichtung zum Transport von Gießpfannen, insbesondere Pfannendrehturm zum Transport von Gießpfannen zu einem oberhalb der Kokille einer Stranggießanlage angeordneten Zwischenbehälter,mit einem in horizontaler Ebene schwenkbaren, Auflager zum Tragen der Abstützungen der Gießpfannen aufweisenden Ausleger, der an seinen Enden einseitig offene Ausnehmungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausleger (2) Zusatzträger (10) mit Auflagern (19) zum Aufnehmen der Abstützungen von Gießpfannen (20) kleinerer Abstützweite schwenkbar gelagert sind, wobei die Ausnehmungen (4) des Auslegers (2) so erweitert sind, daß die Zusatzträger (10) von einer Betriebsstellung in eine Außerbetriebstellung und umgekehrt geschwenkt werden können.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschwenken der Zusatzträger (10) durch einen Schwenkantrieb (12 ...18) erfolgt.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzträger (10) je zwei getrennte, um eine senkrechte Achse (11) schwenkbare Arme (9) sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Arm (9) ein eigener Schwenkantrieb (12 ...18) zugeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Ausleger für die Gießpfannen mit größerer Abstützweite um eine zentrale, lotrechte Achse schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß, im Aufriß gesehen, die senkrechte Achse (11) für jeden Zusatzträger (10) zwischen der senkrechten Achse (3) für den Ausleger (2) und der senkrechten Achse durch die Mitten der Auflager (6) der Abstützungen der Gießpfannen (8) mit der größeren Abstützweite liegt.
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DE2408951B2 DE2408951B2 (de) 1977-10-06
DE2408951C3 DE2408951C3 (de) 1982-04-15

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DE52723C (de) * NEUSSER EISENWERK DAELEN & SENFF in Heerdt a. Rh. bei Neufs Giefspfanne mit pendelartiger Aufhängung
DE1963147A1 (de) * 1969-12-17 1971-07-29 Demag Ag, 4100 Duisburg Karussellvorrichtung fur Stranggieß anlagen
DE2247184A1 (de) * 1971-09-28 1973-05-03 Concast Ag Pfannendrehturm fuer eine stranggiessanlage

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Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: M.A.N. MASCHINENFABRIK AUGSBURG-NUERNBERG AG, 8500

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: MAN GUTEHOFFNUNGSHUETTE GMBH, 4200 OBERHAUSEN, DE

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