DE2018819A1 - Verfahren zum Ausbau eines Gegengewichtes, welches am äußeren Ende eines Drehturmes eines Drehkranes und dergleichen angeordnet ist - Google Patents
Verfahren zum Ausbau eines Gegengewichtes, welches am äußeren Ende eines Drehturmes eines Drehkranes und dergleichen angeordnet istInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/62—Constructional features or details
- B66C23/72—Counterweights or supports for balancing lifting couples
- B66C23/74—Counterweights or supports for balancing lifting couples separate from jib
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
- Component Parts Of Construction Machinery (AREA)
Description
mein Zeichen: 0701 Pt
Potain Poclain Materiel,
71- Montoeau-les-Mines (Saone-et-Loire)
Frankreich
Verfahren zum Ausbau eines Gegengewichtes, welches am äußeren Ende eines Drehturmes
eines Drehkranes und dergleichen angeordnet ist
Is ist bekannt, daß die Maschinen zur Durchführung
öffentlicher Arbeiten, insbesondere Straßenbaufahrzeuge, Forderfahrzeuge,
Abschleppfahrzeuge und dergleichen mit einem auf eine» Fahrgestell drehbar gelagerten Drehturm oder Drehaufbau
ein Gegengewicht erfordern, welches am äußeren Ende
der Plattform dt§ Drehturmes odtr Drthaufbaues gelagert ist.
Dieses Gegengewicht liegt dem Hauptausleger gegenüber, welcher
das Arbeitsgerät oder Transportgirftt aufnimmt. In einer großes
Anzahl der Füllt iit da· Fahrgestell derartiger Spezialfahrzeuge
in «einer Lange »g b#mtseen, daß wenn sich der Drehturm
und dergleichen zumindest in einer dieser axialen Lagen befindet, das Gegengewicht oberhalb dt· Fahrgestell« liegt.
Auf gewissen Fahrzeugen dieser Art wird andererseits die Neigung des Hauptauslegers mit Hilfe eines Hilfsausiegers
gesteuert. Das obere äußere Ende dieses Hilfsausiegers ist mit
dem Hauptausleger - und zwar ebenfalls vorzugsweise mit seinem oberen äußeren Ende - entweder über ein Kabel oder ein Seil
konstanter Länge oder aber veränderlicher Länge verbunden, wobei die Veränderung der Länge des Seiles über Winden und
dergleichen vorgenommen werden kann.
Im ersteren Fall wird die Neigung des Hauptauslegers
dadurch erhalten, daß man den Hilfsausleger relativ zu der
Plattform des Drehturmes, Drehaufbaues und dergleichen neigt, und zwar mit Hilfe von hydraulischen Zylindern, Seilen und
dergleichen. Im zweiten Fall wird im Gegensatz hierzu die Neigung des Hauptauslegers durch Veränderung der Länge des Seiles
oder Kabels zwischen den beiden Auslegern erhalten, wobei die Neigung des Hilfsausiegers beispielsweise mit Hilfe von teleskopartig
verschiebbaren Streben auf einen Maximalwert begrenzi wird.
In allen diesen vorstehend erwähnten Fällen schwenkt das obere äußere Ende des Hilfsausiegers oberhalb des Gegengewichtes
zwischen zwei Extremstellungen, welche voneinander ziemlich weit entfernt sind.
Zum Ausbau des Gegengewichtes bei Fahrzeugen der fraglichen Art, auf weiche vorstehend Bezug genommen wurde,
hat man bereits vorgeschlagen, einen Hilfsausleger zu verwenden
und das Gegengewicht mit einem Hebezeug zu handhaben» Ein derartiges Verfahren erfordert ziemlich schwierige und gefährliche
Verfahrensschritte, um das Hebezeug wieder an Ort und Stelle
zu bringen. Auch zeitigt diese Verfahrensweise andsre Mangel
und Unzuträglichkeiten, welche im einzelnen nicht näher angegeben werden sollen,
— 3 «.
~ — (ΠΓ91ΠΓ5ΎΤ3Τ5 * " —
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Ausbau des Gegengewichtes aus dem Drehturm der fraglichen, vorstehend
erwähnten Maschine aufzuzeigen, welches die bekannten Mängel und Nachteile der herkömmlichen Verfahrensweisen nicht
aufweist und darüber/sehr einfach und auch schnell durchzuführen ist.
hinaus
Erfindungsgemäß verbindet man zunächst das Gegengewicht
mit dem oberen äußeren Ende des Hilfsauslegers mittels
einer Seilschlinge konstanter Länge; dann setzt man das Gegengewicht
auf dem Fahrgestell der Maschine ab. Diese Verfahrensweise erfordert im allgemeinen lediglich eine geringfügige
Veränderung der Neigung des Hilfsauslegers. Nachdem dann der
Drehturm oder Drehaufbau und dergleichen um 180° geschwenkt wurde, wird das Gegengewicht mit Hilfe des Hauptauslegers der
Maschine, vorzugsweise mittels einer Seilschlinge konstanter Länge, wieder aufgenommen, wobei diese Seilschlinge das Gegengewicht mit einem zweckmäßigen Punkt des Hauptauslegers verbindet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehenc
anhand der Zeichnung noch etwas näher erläutert. In dieser
zeigen in rein schematischer Weisei
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Drehkranes und dergleichen während der ersten Phase des
Ausbauverfahrens gemäß der Erfindung
Fig. 2 eine entsprechende Ansicht, jedoch während der zweiten Phase des Ausbauverfahrens gemäß
der Erfindung
Fig. 3 eine entsprechende Ansicht während der Endphase des Ausbauverfahrens, gemäß der Erfindung.
0 0 9 8 A 5 / 1 3 3 A
Die Zeichnung zeigt einen Kranwagen mit einem angetriebenen Fahrgestell 1, auf welchem ein Drehturm 2 oder Drehaufsatz
gelagert ist. Dieser Drehturm 2 oder Drehaufsatz besitzt einen schwenkbaren Hauptausleger 3» dessen oberes Ende
verschiedene, nicht weiter dargestellte Arbeitsgeräte, z.B. ein Verlängerungsstück oder einen.Ansatz besitzt, die den
Fördervorgang erlauben. Auf der gegenüberliegenden Seite des Hauptauslegers ist ein Krangerüst oder ein Hilfsausleger 4
angeordnet, dessen Neigung relativ zu der Plattform des Drehturmes 2 oder Drehaufsatzes von einem hydraulischen Zylinder 5
gesteuert wird. Das obere äußere Ende des Hilfsausiegers steht mit dem Hauptausleger über ein Seil 6 in Verbindung.
Man erkennt ohne weiteres, daß unterhalb des Hauptauslegers die Plattform des Drehturmes oder Drehaufsatzes ein
Gegengewicht 7 aufnimmt, welches seinerseits oberhalb des äußeren Endes des Fahrgestelles 1 liegt. Dieses äußere Ende
des Fahrgestelles 1 ist darüber hinaus so zweckmäßig und geschickt ausgebildet, daß es ein Auflager 8 bildet, dessen Sinn
und Zweck im folgenden noch näher erläutert werden. Das Gegengewicht 7 ist seinerseits mit der Plattform des Drehturmes
oder Drehaufbaues mittels Schrauben 9 oder aber mit einer anderen, bekannten, der Sicht des Betrachters entziehbaren Vorrichtung
verbunden. Es ist zweckmäßig, daß die Form der Flächen mit Rücksicht auf das Gegengewicht 7 und die Plattform eine
Verschiebung des Gegengewichtes im wesentlichen in senkrechter Richtung zuläßt, nachdem das Gegengewicht entriegelt und somit
von der Plattform gelöst wurde.
Um den Ausbau oder die Demontage zu bewerkstelligen, spannt man an das Gegengewicht und an das äußere Ende des Hilf«
auslegers eine Seilschlinge, wobei der Hilfsausleger sich in
einer Stellung befindet, welche ein wenig von der untersten Stellung entfernt ist. Nach dem Entriegeln des Gegengewichtes
wird es auf den Träger 8 des Fahrgestelles 1 gelegt (Figur 1).
009845/ 13 3
Dabei ist zu bemerken, daß das Verlegen der Seilschlinge leich
und gefahrlos ist, während der Abstand zwischen dem Fahrgestel
und der Plattform im allgemeinen klein ist. Gleichwohl ist es stets möglich, das Absenken des Gegengewichtes im wesentlichen
längs der Vertikalen ohne manuellen Eingriff zu bewirken.
Wenn diese erste Phase beendet ist, löst man die Seilschlinge 10 und verschwenkt den Drehturm oder Drehaufsatz
um 180° (Figur 2). Der Hauptausleger des Kranwagens kann nun das Gegengewicht wieder aufnehmen, um es an einem geeigneten
Ort, z.B. auf einem Fahrzeug, abzusetzen (Figur 3). Entsprechend der Art des Fahrzeuges kann der Hauptausleger Lastaufnahme-
oder Lastfördermittel besitzen, z.B. ein Hebezeug,
eine Laufkatze, einen Lasthaken und dergleichen.
In bestimmten Fällen ist es dennoch zweckmäßig, an das Gegengewicht und an den Hauptausleger eine Seilschlinge
11 zu befestigen, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist. Wenn dies erforderlich wird, kann man - ebenfalls mit Hilfe
des Hauptauslegers - das Gegengewicht auf der Erde absetzen und es dann aufnehmen, nachdem man die Schlinge an dem Hauptausleger
in einem größeren Abstand von der Schwenkachse entfernt befestigt hat.
Die Erfindung ist keineswegs auf die beschriebene und dargestellte AusfUhrungsform beschränkt; es sind vielmehr
weitere Verwirklichungsformen denkbar, ohne daß hierdurch der Rahmen der Grundkonzeption gesprengt wird. Insbesondere kann
die Erfindung unabhängig von der Art der Steuerung und Bewegung des Hilfsauslegers verwendet werden.
- Patentansprüche -
009845/1334
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE»j Verfahren zum Ausbau eines Gegengewichtes,welches an dem äußeren Ende eines Drehturmes, welcher auf einem Fahrgestell eines Fahrzeuges für öffentliche Arbeiten, oder Förderf fahrzeuges drehbar gelagert ist, angeordnet ist und dieses Fahrgestell über den hinteren Teil des Drehturmes überkragt, wobei der Drehturm andererseits mit einem Hilfsausieger ausgerüstet ist, dessen äußeres Ende oberhalb des Gegengewichtes drehbar ist, dadurch gekennzeichnet , daß nach dem Verbinden des äußeren Endes des Hilfsausiegers mit dem Gegengewicht mittels einer Seilschlinge konstanter Länge das Gegengewicht (7) auf das Fahrgestell (1) abgesetzt und anschließend daran mit Hilfe des Hauptauslegers wieder aufgenommen wird, nachdem der Drehturm (2) um 180° verschwenkt wurde.2· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß zur Wiederaufnahme des Gegengewichte (7) mit Hilfe des Hauptauslegers (3) das Gegengewicht (7) mit dem Hauptausleger (3) mittels einer Seilschlinge konstanter Länge verbunden wird.009845/1334Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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FR6912473A FR2041330A5 (de) | 1969-04-21 | 1969-04-21 |
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Publication Number | Publication Date |
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Family Applications (1)
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ES (1) | ES378740A1 (de) |
FR (1) | FR2041330A5 (de) |
GB (1) | GB1279556A (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2241059A1 (de) * | 1971-09-06 | 1973-03-15 | Schwermasch Kirow Veb K | Gegenlastaufnahme fuer drehbare auslegerkrane, insbesondere eisenbahndrehkrane |
US3822791A (en) * | 1971-08-11 | 1974-07-09 | Gottwald Kg Leo | Mobile crane |
US4953722A (en) * | 1988-11-09 | 1990-09-04 | The Manitowoc Company, Inc. | Crane and lift enhancing beam attachment with moveable counterweight |
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JPS4952259U (de) * | 1972-08-15 | 1974-05-09 | ||
JPS4986568U (de) * | 1972-11-20 | 1974-07-26 | ||
JPS4997502U (de) * | 1972-12-11 | 1974-08-22 | ||
DE2917829A1 (de) * | 1979-05-03 | 1980-11-13 | Gottwald Kg Leo | Fahrzeugkran mit teleskopausleger |
-
1969
- 1969-04-21 FR FR6912473A patent/FR2041330A5/fr not_active Expired
-
1970
- 1970-04-17 ES ES378740A patent/ES378740A1/es not_active Expired
- 1970-04-20 DE DE19702018819 patent/DE2018819A1/de active Pending
- 1970-04-20 GB GB1877470A patent/GB1279556A/en not_active Expired
- 1970-04-21 JP JP3353770A patent/JPS4835281B1/ja active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2041330A5 (de) | 1971-01-29 |
GB1279556A (en) | 1972-06-28 |
JPS4835281B1 (de) | 1973-10-26 |
ES378740A1 (es) | 1974-06-01 |
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