DE2408777A1 - Verfahren zur herstellung von mit schaumstoff ueberzogenen, mit luftaustrittsduesen versehenen kraftfahrzeuginstrumententafeln - Google Patents
Verfahren zur herstellung von mit schaumstoff ueberzogenen, mit luftaustrittsduesen versehenen kraftfahrzeuginstrumententafelnInfo
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Description
- Verfahren zur Herstellung von mit Schaumstoff überzogenen, mit Luftaustrittsdüsen versehenen Kraftfahrzeuginstrumententafeln Folie Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur ilerstellung von mit Schaumstoff überzogenen, mit Luftaustrittsdüsen versehenen Eraftfahrzeuginstrumententafelnt die ein vorzubsueise durch Tiefziehen geformtes Blech aufweisen, das mit dem Schaumstoff dadurch beschichtet ist, daß der Schaumstoff in einer aus Ober- und Unterstück bestehenden Form aufgeschäumt ist, von denen das Gberstiick eine vorstehende Leiste aufweist, die beim Auflegen auf das Unterstück in eine Ausnehmung des auf die Innenform bereits aufgelegten Bleches eingreift, aus dem in Abständen voneinander und gegenüberliegend U-förmige Stücke zur Bildung einer Befestigungszunge ausgestanzt sind, die einen Anlageflansch an dem zu befestigenden Düsenstück durchdringt und durch Umlegen festhält.
- Die Elündung der Luftaustrittsdüse wird dadurch gebildet, daß beim Aufschäumen zwischen den beiden Formstücken der von der Leiste des Oberstückes gebildete Streifen als Ausnehmung für den Luftaustritt frei bleibt.
- Die geschäumte Instrumententafel weist zur Verbesserung ihrer Formstabilität eine tiefgezogene Blecheinlage auf.
- Im Bereich der Düsen soll die untere Fläche der Schaumschicht, an der die dort zu befestigende Düse anliegen soll, etwa bündig mit der Unterkante der Blecheinlage verlaufen.
- Das Blech der Blecheinlage ist im übrigen so ausgebildet, daß zu beiden Seiten der Düsenöffnunen und längs derselben in Abständen voneinander U-förmige Ausstanzungen im Blech vorgenommen worden sind, durch die Blechzungen gebildet werden. Diese Blechzungen werden vom lionteur der Luftaustrittsdüse mit einem Spezialwerkzeug unmittelbar vor der Montage der aus Kunststoff gefertigten Düsen um ca. goo aufgerichtet. Die Düsen haben Sleichmäßig auf ihre Länge verteilt mehrere Anlageflansche und in diesen Öffnungen für die genannten Blechzungen. Die vom Blech abgebogenen Blechzungen werden in die Zungenöffnungen eingesteckt und die Düse wird bis zum Anschlag gegen die Instrumententafel gedrückt. Danach werden die Blechzungen umgebogen, so daß danach die Düse an der geschäumten Instrumententafel unverrückbar befestigt ist.
- Bei der auf diese Art und Weise hergestellten geschäumten Instrumententafel ließ es sich nicht vermeiden, daß beim Aufschäumen auf der Unterseite der Blecheinlage bis zu einigen Elillimeter Dicke Schaum austritt, weil das Blech-nicht an allen Punkten am Unterstück der Form dicht anlag. Im Bereich der Blechzungen mußten daher nach dem Schäumen von Hand die Schaumstoffschicht entfernt und dadurch die Blechzungen freigelegt werden. Dies war auch mit Zusatzarbeit verbunden, da die Stelle, an der sich die Blechzunge befand, nicht ohne weiteres hinter der dünneren aufgeschäumten Schicht erkennbar war.
- Aufgabe der Erfindung ist es, die Instrumententafel kostengünstiger zu fertigen und dabei das äußere Ansehen derselben zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß im Unterstück an der Stelle der breiter als bisher ausgebildeten Schenkel der U-förmigen Ausstanzungen Nasen angeordnet sind, die in diese Schenkel eindringen.
- Dadurch entstehen an der Stelle der Nase im Schaumkörper Ausnehmungen, die sich jeweils rechts und links der Blechzungen befinden. Beim Einlegen des Verstärkungsbleches der Instrumententafel in das Unterstück der Form dringen die Nasen in die Schenkel der U-Ausstanzungen ein und bilden Kerne, deren Platz sich beim Schäumvorgang natürlich nicht mit Schaumstoff anfüllt.
- Diese Nasen bringen beim Herstellen der Instrumententafeln wichtige Vorteile mit sich. Mit den Nasen kann nämlich die Lage des Verstärkungsbleches im Schaumwerkzeug fixiert werden, so daß das Verstärkungsblech auch im Hinblick auf die beim Aufschäumen durch die vorstehende Leiste im Oberstück der Form freizuhaltende Ausnehmung in die richtige Lage gebracht wird.
- Außerdem ist es bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ohne Bedeutung, ob sich zwischen dem Unterstück der Form und der Blecheinlage noch einer oder weniger dünne Schaumschicht gebildet hat. Diese Schicht braucht nicht mehr entfernt zu werden, um die Blechzungen zu finden, und ist auch ohne Bedeutung im Hinblick auf die Stärke der Schaumschicht, die allein von dem Abstand der einander gegenüberliegenden Flächen des Ober- und des Unterstücks der Form abhängt, gleichgültig in welcher Ebene zwischen den beiden Blechen sich das Blech befindet. Der Monteur hat auch keine Mühe mehr, die Blechzungen zu finden, da er ohne weiteres die nahe beieinanderliegenden Vertiefungen sieht, die von den am Unterstück der Form befindlichen Nasen gebildet worden sind und zwischen denen jeweils die abzubiegende Blechzunge liegt.
- Durch die Vertiefung im Schaumstoff erhält der monteur zugleich eine Führung für sein schraubenzieherähnliches Spezialwerkzeug, mit dem er nach dem Eingriff in 0 eine der Vertiefungen die Blechzunge um 9o aufbiegt.
- Nach dem Aufbiegen der Blechzungen werden diese in entsprechend vorgefertigte Schlitze am Flansch des anzubringenden, aus Kunststoff gefertigten Düsenstückes gesteckt, bis der Flansch an der Unterseite der aufgeschäumten Instrumententafel anliegt, gleichgültig, ob sich dahinter unmittelbar oder erst in größerer Entfernung das im Schaumstoff eingebettete Verstärkungsblech befindet. Nach dem Anschlag des Düsenflansches an der Unterseite der aufgeschäumten Instrumententafel werden die Blechzungen umgebogen und das aus Kunststoff gefertigte Düsenstück sitzt fest an der aufgeschäumten Instrumententafel. Dabei übergreifen Teile des Düsenhal; ses in der Ausnehmung die Seitenwände und damit eine Folie, die vor dem Aufschäumen in das Oberstück der Form eingelegt und in der Düsenmündung ausgeschnitten worden ist. Der Düsenhals hat an seinen Enden jeweils im Querschnitt kreisförmige, nach innen vorspringende Verstärkungen, die mit Linienberührung an der die Seitenkanten der Ausnehmung abdeckenden Folie anliegen.
- Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels in der folgenden Beschnabung näher erläutert, der auch weitere Einzelheiten des Gegenstandes der Erfindung entnommen werden können. Es zeigen Fig. 1 einen Querschnitt durch die aufgeschäumte Instrumententafel mit daran befestigter, aus Kunststoff gefertigter Düse, Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Form mit darin aufgeschäumter Instrumententafel gemäß der Linie ll-II in Fig. 3, Fig. 3 eine Ansicht auf einen Teil der ausgeformten Instrumententafel gemäß Schnitt 111-111 in Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt durch die Instrumententafel gemäß der Linie IV-IV nach Fig. 3.
- Die Fig. 1, 2 und 4 zeigen jeweils Querschnitte durch die Instrumententafel, bei der das Blech auf dem Unterstück der Form beim Aufschäumen fest auflag, was dem Idealzustand entspricht; die Fig. ia, 2a und 4a zeigen jeweils aufgeschäumte Instrumententafeln, bei der das Verstärkungs blech beim Aufschäumen nicht unmittelbar auf dem Unterstück der Form auflag und somit zwischen der Unterseite der Instrumententafel und dem Verstärkungsblech noch eine dünne Schaumstoffschicht aufgeschäumt wurde.
- Die Aufschäumform besteht aus dem Unterstück 1 und dem Oberstück 2 der Form. Vor dem Aufschäumen wird auf das Unterstück 1 die fllecheinlage 3 aufgelegt. Aus diesem Verstärkungsblech 3 sind vorher schon U-förmige Ausstanzungen 4 ausgestanzt worden. Das Unterstück 1 weist Nasen 5 auf, die in die Schenkel 6 der U-förmigen Ausstanzungen 4 eingreifen. Dadurch wird das Verstärkungsblech 3 in seiner Lage gegenüber dem Unterstück 1 fixiert. In das Oberstück 2 wird nun eine Folie 7 eingelegt, so daß sie die Leiste 8 umgibt sowie die übrigen, die spätere Instrumententafel 9 umgebenden Konturen darstellt. Das in den ilohlraum hineingegebene Schäummittel füllt nun den Raum 9, die Kontur der späteren Instrumententafel, aus. Nach dem Aushärten der Instrumententafel wird die Form abgenommen und die Blechzunge 11 mit einem Schraubenzieher 12 so abgebogen, daß sie im rechten Winkel zur übrigen Blechebene verläuft. Aus den Fig. 4 und 4a ist erkennbar, daß es gleichgültig ist, ob das Verstärkungsblech 3 den Abschluß der Instrumententafel 9 bildet, oder ob sich auf einer Seite noch eine dünne Wandung Schaumstoff befindet. Beim Abbiegen der Blechzunge 11 wird dieses Schaumstoffstück ohne weiteres herausgebrochen.
- Die von der Blechwand abgebogenen Zungen 11 werden nun durch in einer aus Kunststoff gefertigten Düse 13 vorgesehen. Schlitze 14 hindurchgesteckt und dann umgebogen. Dadurch wird die aus Kunststoff gefertigte Düse 13 fest an der aufgeschäumten Kraftfahrzeuginstrumententafel befestigt.
- Vor der Montage der Düse sind noch die Düsenmündungen 15 durch Ausschneiden der Kunststoffolie 7 an dieser Stelle freigelegt worden, damit die Endstücke 16 der Düse, die mit im Querschnitt kreisförmigen Verstärkungen 17 verbunden sind, in die Mündungen eingeschoben werden können. Durch die im Querschnitt kreisförmigen Verstärkungen 17 wird die Folie an die Wandung der Austrittsöffnung der Luftaustrittsdüse gleichmäßig durch Linienberührung mit der im Querschnitt kreisförmigen Verstärkung 17 angedrückt.
Claims (1)
- PatentansPruchVerfahren zur Herstellung von mit Schaumstoff überzogenen mit Luftaustrittsdüsen versehenen Kraftfahrzeuginstrumententafeln, die ein vorzugsweise durch Tiefziehen geformtes Blech aufweisen, das mit dem Schaumstoff dadurch beschichtet ist, daß der Schaumstoff in einer aus Ober- und Unterstück bestehenden Form aufgeschäumt ist, von denen das Oberstück eine vorstehende Leiste aufweist, die beim Auflegen auf das Unterstück in eine Ausnehmung des auf die Innenform bereits aufgelegten Bleches eingreift, aus dem in Abständen voneinander und gegenüberliegend U-förmige Stücke zur Bildung einer Befestigungszunge ausgestanzt sind, die einen Anlageflansch an dem zu befestigenden Düsenstück durchdringt und durch Umlegen festhält, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t , daß im Unterstück (1) an der Stelle der breiter als bisher ausgebildeten Schenkel (6) der U-förmigen Ausstanzungen (4) Nasen (5) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742408777 DE2408777C3 (de) | 1974-02-23 | Verfahren zur Herstellung von mit Schaumstoff überzogenen, mit Luftaustrittsdüsen versehenen Kraftfahrzeuginstrumententafeln |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742408777 DE2408777C3 (de) | 1974-02-23 | Verfahren zur Herstellung von mit Schaumstoff überzogenen, mit Luftaustrittsdüsen versehenen Kraftfahrzeuginstrumententafeln |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2408777A1 true DE2408777A1 (de) | 1975-09-11 |
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DE2408777C3 DE2408777C3 (de) | 1976-12-02 |
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Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2429942A1 (fr) * | 1978-06-27 | 1980-01-25 | Renault | Soufflet d'etancheite sur un circuit d'air |
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DE102010021123A1 (de) | 2010-05-21 | 2011-11-24 | International Automotive Components Group Gmbh | Formteil und Verfahren zur Herstellung eines Formteils, insbesondere eines Formteils für ein Kraftfahrzeug, wie ein Armaturenbrett oder eine Mittelkonsole |
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FR2671765A1 (fr) * | 1991-01-17 | 1992-07-24 | Lebranchu Sa | Procede de realisation d'une porte pour vehicule, notamment pour vehicule automobile ; sous-ensembles pour la mise en óoeuvre de ce procede et porte susceptible d'etre obtenue par cette mise en óoeuvre. |
DE102010021123A1 (de) | 2010-05-21 | 2011-11-24 | International Automotive Components Group Gmbh | Formteil und Verfahren zur Herstellung eines Formteils, insbesondere eines Formteils für ein Kraftfahrzeug, wie ein Armaturenbrett oder eine Mittelkonsole |
Also Published As
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DE2408777B2 (de) | 1976-04-22 |
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