DE2408110A1 - Kraftwagen mit steuerbarer einlassoeffnung fuer die motorkuehlluft - Google Patents
Kraftwagen mit steuerbarer einlassoeffnung fuer die motorkuehlluftInfo
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- B60K11/08—Air inlets for cooling; Shutters or blinds therefor
- B60K11/085—Air inlets for cooling; Shutters or blinds therefor with adjustable shutters or blinds
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Description
Fvatentr*. rswäSte
Dlpi„ :ncj. K. Π '-TZ aan.
Dlp'i-In'·. C LA" K^:'ECHT
Dr.-lr.c. ;ϊ. £ ι", ;~ '. :i Ir.
96-22.21όΡ(22.217Η) 20. 2.
S. A. A UTOMOBILES CITROEN, Paris (Frankreich)
Kraftwagen mit steuerbarer Einlaßöffnung für die Motorkühlluft
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kraftwagen mit in seinem Baukörper
angeordneten Motor, einer in dem Baukörper vorgesehenen Einlaßöffnung
für die Motorkühlluft und einem mit dem Baukörper in der Nähe der Einlaßöffnung verbundenen Nummernschild.
Die Kühlung eines Kraftwagenmotors erfolgt durch Luft, die durch die Rippen eines Wasser- bzw. Ölkühlers oder um die wesentlichen Bauteile
eines nur durch Luft gekühlten Motors, wie die Zylinder, streicht. Die Wirksamkeit der Kühlung hängt von dem Luftdurchsatz und der Luft-
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temperatur ab, sie ist optimal, wenn der Motor auf einer gewissen Temperatur gehalten wird ,· eine zu hohe oder zu geringe Kühlung ist
für das gute Arbeiten des Motors nachteilig.
Da die Luft aus der Umgebung kommt, erkennt man, daß die Güte der Kühlung von klimatischen Bedingungen abhängt. So muß man
beispielsweise im Sommer einen größeren Luftdurchsatz haben als im Winter, da die Luft viel wärmer ist.
Die Steuerung dieses Luftdurchsatzes geschieht im allgemeinen auf der Höhe des Kühlergrills des Fahrzeuges, der die Eintrittsöffnung
für die Luft begrenzt, die unter die Motorhaube des Kraftwagens einströmt.
Bekannte Maßnahmen, die für diese Einstellung benutzt werden, sind zweierlei Art: entweder primitive Mittel, wie eine Abdeckung
aus Textilmaterial oder Kautschuk, wie sie auf gut Glück benutzt werden, oder komplizierter aufgebaute Vorrichtungen, die Abschlußklappen enthalten, welche in Abhängigkeit von der Motortemperatur gesteuert
werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine geeignete Steuerung
mit Hilfe einer Vorrichtung durchzuführen, die in ihrer Art zwischen
den beiden oben erwähnten Extremen liegt und einfach sowie wirkungsvoll betätigbar ist.
Demgemäß ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ein
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Kraftwagen mit in seinem Baukörper angeordnetem Motor, einer in dem Baukörper vorgesehenen Einlaßöffnung für die Motorkühlluft und
einem mit dem Baukörper in der Nähe der Einlaßöffnung verbundenen Kennzeichen-Nummernschild, dessen wesentliches Merkmal darin
besteht, daß die Stellung des Nummernschilds relativ zum Baukörper derart veränderbar ist, daß das Nummernschild in zumindest einer
seiner Stellungen einen Abschluß für wenigstens einen Teil der Einlaßöffnung bildet.
Bei einer ersten Ausführungsweise der Erfindung trägt der Baukörper
eine Stoßstange, in deren Nähe sich die Einlaßöffnung für die Luft erstreckt, und das Nummernschild ist schwenkbar an der Stoßstange
derart befest igt, daß es durch Schwenken um seine Schwenkachse aus einer Stellung, in der es an dem vorderseitigen Teil der
Stoßstange anliegt, in eine andere Stellung schwenkbar ist, in der es einen Teil der Lufteintrittsöffnung verdeckt, wobei das Nummernschild
in jeder seiner beiden Stellungen durch Verriegelungsorgane gehalten wird, die jeweils entsprechend an dem S hild und an dem Baukörper
vorgesehen sind. In diesem Falle trägt das S hild die Kraftwagen-Zulassungsziffern
auf seiner einen und die gleichen Ziffern, aber umgekehrt, auf der anderen seiner beiden Flächen.
Bei einer zweiten Ausführungsform ist das Nummernschild verschiebbar
in Gleitschienen geführt, die an dem Baukörper sitzen, und es befindet sich auf der Höhe der Lufteintrittsöffnung; es wird in seiner
Lage durch Verriegelungsvorrichtungen gehalten, die in entsprechender Weise an dem Baukörper vorgesehen sind. Bei dieser Ausfüh-
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rungsform trägt der Baukörper eine Stoßstange, deren vorderseitige
Fläche auf dem Niveau des Nummernschilds in der Ebene der Lufteintrittsöffnung derart gestaltet ist, daß dieser Teil der Stoßstange
eine vertiefte Aufnahme für das Nummernschild bildet.
Zur Erläuterung der Erfindung folgt die Beschreibung eines ausgewählten
Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung veranschaulicht ist, wobei sich Vorteile und sekundäre M rkmale ergeben werden. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 und 2 perspektivische Darstellungen eines Kraftwagens,
der mit einer erfindungsgemäßen Steuerung für den Lufteinlaß versehen ist,
Fig. 3 ein schem atischer Vertikalschnitt durch eine erste Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Fahrzeug dargestellt, dessen vorderseitiger
Baukörper 1 einen nicht sichtbaren Motor enthält und eine Öffnung 2 für den Eintritt der Kühlluft des Motors hat. Diese Öffnung 2,
die meist einen Kühlergrill darstellt, erstreckt sich ober- und unterhalb einer Stoßstange 3 in einer oberen Zone 2 a und einer unteren Zone
2b. Die Stoßstange 3 ist fest mit dem Baukörper 1 verbunden und trägt ein Nummernschild, das an der horizontalen unteren Fläche 3 a
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der Stoßstange 3 um eine Achse 5 schwenkbar angelenkt ist. Dieses Schild ist in der Fig. 1 in seiner nach oben geschwenkten Stellung 4 a
dargestellt, d. h. es wird dicht anliegend an der stirnseitigen Fläche der Stoßstange 3 mit Hilfe eines Verriegelungsorganes, wie einem
nicht dargestellten Dauer-Haftmagneten, gehalten.
In der Fig. 2 ist das Nummernschild in seiner unteren, mit 4b
bezeichneten Stellung dargestellt, dabei bildet es eine Abdeckungsklappe für den Teil 2 b der Lufteinlaßöffnung 2. Es ist auch in dieser
Stellung mit Hilfe eines an sich bekannten und nicht dargestellten Verriegelungsorganes
festgehalten, das mit dem unteren Rand der Öffnung 2 zusammenwirkt.
Man erkennt, daß der Übergang des Nummernschilds aus seiner Stellung 4 a in seine Stellung 4 b durch Kippen oder Schwenken um die
Schwenkachse 5 erfolgt. Man hat auch erkannt, daß das Nummernschild auf seinen beiden Seiten relativ zu einer waagerechten Achse
umgedrehte Ziffern trägt.
In der Fig. 3 ist im Schnitt der vordere Teil des Baukörpers 1
und seine Lufteinlaßöffnung 2 sowie die Stoßstange 3 erkennbar, an der über die Schwenkachse 5 das Nummernschild 4 angelenkt ist. Es
ist in seiner oberen Stellung 4 a dargestellt und wird in dieser Stellung durch eine weg schwenkbare Klaue gehalten, die an sich bekannt
und mit 6 bezeichnet ist. Eine zweite Befestigungs- oder Halteklaue
7 ist unterhalb des Teiles 2 b der Einlaßöffnung 2 dargestellt. Sie sichert
das Festhalten des Schildes in seiner unteren Stellung 4 b, wie
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im Zusammenhang mit Fig. 2 beschrieben. Die beiden Pfeile A deuten
die Schwenkbewegung des Nummernschilds an, wenn es seine Stellung wechselt.
Die Schwenkachse 5 kann auch an dem oberen Teil der Stoßstange befestigt sein, dann erfolgt das teilweise Abdecken der Lufteinlaßöffnung
2 a.
Es sei darauf hingewiesen, daß das Nummernschild als Winkelprofil ausgebildet ist, damit es sich in seiner oberen Stellung einwandfrei
an die stirnseitige Fläche der Stoßstange anlegen kann und andererseits an die Begrenzungen des Teiles 2 b der Lufteinlaßöffnung
2 in seiner unteren Stellung. Das derart ausgebildete Nummernschild
hat eine höhere Steifigkeit und ist deshalb stabiler.
Schließlich ersieht man aus Fig. 4 eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der gewisse Elemente aus
den vorangegangenen Figuren wieder auftauchen. Das Nummernschild ist in diesem Fall verschiebbar an Gleitführungen 8 festgelegt, die
sich im Bereich des Kühlergrills bzw. der Einlaßöffnung 2 befinden. Die Führungselemente des Schildes 4, die dieses Schild in den Gleitführungen
führen, sind in diesem Fall an der verdeckten Fläche des Nummernschilds angebracht; man kann sich aber - ohne den Rahmen
der Erfindung zu verlassen - vorstellen, daß sie sich auch an den Rändern des Nummernschilds befinden. Die Stoßstange 3 hat hier eine
vertiefte Ausnehmung 9, so daß ihre stirnseitige Fläche vor dem Kühlergrill bzw. der Einlaßöffnung 2 im Bereich der Erstreckung des
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Nummernschilds zurücktritt. Die Gleitführungen 8 können sich dann ohne Unstetigkeit über die gesamte Höhe der Lufteintrittsöffnung 2 und
in der Ausnehmung 9 erstrecken.
Das Schild 4 kann daher sämtliche möglichen Stellungen vor den beiden Teilen 2 a und 2b der Lufteintrittsöffnung einnehmen, und zwar
infolge einer Verschiebung, wie sie durch die Pfeile B angedeutet ist.
Mittel zur Festlegung des Nummernschilds 4 an den Gleitführungen 8 oder an der Einlaßöffnung 2 sind vorgesehen, aber nicht dargestellt.
Sie können in bekannter Ausführung mit magnetischer oder Klemmhaltevorrichtung, mit Zahnstangeneinstellung usw. vorgesehen werden.
Die Lufteintrittsöffnung 2 wird zum größten Teil aufgedeckt, wenn das Nummernschild 4 in der Ausnehmung 9 der Stoßstange 3 gehalten
wird. Diese besondere Ausbildung der Stoßstange gestattet in allen anderen Stellungen des Nummernschilds 4 ein einwandfreies Anliegen
dieses Nummernschilds auf der Lufteinlaßöffnung 2, denn sie macht die Anordnung der Gleitführungen 9 auf der Niveaufläche dieser Einlaßöffnung
bzw. des Kühlergrills möglich.
Es sei darauf hingewiesen, daß die im Zusammenhang mit den Figuren
beschriebenen Anordnungen nur als Beispiele zu werten sind und das Maß der Abdeckung der Lufteintrittsöffnung von der Lage und der
Form des Kühlergrills sowie ganz allgemein von der Ausbildung des Fahrzeugbaukörpers im Bereich der Lufteintrittsöffnung abhängig ist.
Eine erfindungsgemäße Anordnung gestattet eine leichte und wirk-
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same Einstellung des Motorkühlluft-Durchsatzes in Abhängigkeit von
äußeren klimatischen Bedingungen und dies, indem man sehr einfache
Mittel benutzt, wie sie bereits bei Srrienkraftwagen vorhanden sind,
d. h. insbesondere das Nummernschild. Der preisliche Einfluß auf die Herstellungskosten eines Fahrzeuges ist bei einer derartigen Ausstattung
sehr gering. Andererseits ist auch eine Anpassung an bereits im Betrieb befindliche Fahrzeuge leicht mit geringen Kosten durchführbar.
Die Erfindung läßt sich mit besonderem Vorteil bei der Automobilherstellung
ausnutzen.
Sie ist nicht durch die soeben gegebene Beschreibung von Ausführungsbeispielen
begrenzt, sie umfaßt vielmehr sämtliche Varianten, die vorgesehen werden können, ohne den Erfindungsrahmen und den Erfindung
sgedanken zu verlassen.
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Claims (5)
1. Kraftwagen mit in seinem Baukörper angeordnetem Motor, einer~in dem Baukörper vorgesehenen Einlaßöffnung für die Motorkühlluft
und einem mit dem Baukörper in der Nähe der Einlaßöffnung verbundenen Kennzeichnungs-Nummernschild, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellung des Nummernschilds (4) relativ zum Baukörper (l) derart veränderbar ist, daß das Nummernschild in zumindest
einer seiner Stellungen (4 a, 4b) einen Abschluß für wenigstens einen Teil der Einlaßöffnung (2) bildet.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dessen Baukörper eine Stoßstange trägt, in deren Nähe sich die Lufteinlaßöffnung erstreckt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Kennzeichnungs-Nummernschild (4)
derart schwenkbar an der Stoßstange (3) angebaut ist, daß es durch Kippen oder Schwenken um seine Schwenkachse (5) aus einer Stellung,
in der es an dem stirnseitigen Teil der Stoßstange anliegt, in eine zweite Stellung übergehen kann, in der es einen Teil der Lufteinlaßöffnung
(2) abdeckt, und daß das Schild in jeder seiner beiden Stellungen durch Verriegelungsorgane gehalten ist, die in entsprechender Weise an ihm
und an dem Baukörper vorgesehen sind.
3. Kraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kennzeichnungs-Nummernschild (4) auf seinen beiden Flächen eine gleiche, aber auf einer Fläche umgekehrte Kennzeichnung trägt.
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- ΊΟ -
4. Kraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kennzeichen-Nummernschild (4) verschiebbar in Gleitführungen
(8) gehalten ist, die an dem Baukörper (l) sitzen und sich unmittelbar
an der Lufteintrittsöffnung (2) erstrecken, und daß das Nummernschild in jeder Stellung durch Verriegelungsorgane festlegbar ist, die
entsprechend an ihm selbst und dem Baukörper vorgesehen sind.
5. Kraftwagen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Baukörper (1) eine Stoßstange (3) trägt, deren vordere Stirnfläche
an der Stelle des Kennzeichen-Nummernschildes (4) etwa in der Fläche der Lufteintrittsöffnung (2) liegt und so eine Ausnehmung
(9) aufweist, in der an der Stoßstange die Gleitführungen (8) für das
Kennzeichnungs-Nummernschild (4) sitzen.
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L e
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