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Heizkörper für Lüfter Die Erfindung betrifft einen elektrischen Drahtheizkörper
für Lüfter mit Axialgebläse mit zwei oder mehr um die Achse des Gebläsekanais spiralig
verlaufenden Heizdrahtwendeln und mehreren diese in Löchern halternden, sternförmig
angeordneten Isolierstoffplatten, die mittels sie an ihrer radialen Stirnseite U-förmig
umgreifenden Haltelaschen fixiert sind.
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Bei einem bekannten Heizkörper dieses Aufbaus (US-PS 1 723 405) sind
die U-förmigen Haltelaschen Bestandteil eines sich über die gesamte Länge der Isolierstoffplatte
erstreckenden Blechstreifens. Zwei solche Blechstreifen sind V-förmig miteinander
verbunden. In die Schenkel dieses V-förmigen Gebildes wird je eine Isolierstoffplatte
eingeschoben. Durch gegenüberliegende Anordnung zweier solcher V-förmiger Blechstreifen
können insgesamt vier Isolierstoffplatten im Gebläsekanal untergebracht werden.
Beide Blechstreifen stützen sich an einer mittleren, den Gebläsekanal in seinem
vollem Durchmesser durchsetzenden Isolierstoffplatte ab.
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Sämtliche Isolierstoffplatten sind in koaxialen Nuten, die am Gehäuse
angeordnet sind, eingeschoben, so daß sie an ihrer äußeren axialen Stirnseite fixiert
sind. Ein wirklich fester und geräuschfreier Sitz innerhalb des Gehäuses kann bei
diesem Heizkörper nur dann erreicht werden, wenn die Isolierstoffplatten spielfrei
in den Nuten sitzen und kraftschlüssig gegen die mittlere tragende Platte verspannt
sind. Diese Voraussetzungen lassen sich nur schwerlich erfüllen. Von Nachteil ist
ferner, daß der Drahtheizkörper praktisch nicht selbsttragend ist, sondern fertigungstechnische
Maßnahmen an dem Gehäuse des Gebläses erfordert, was einerseits nicht immer möglich
ist, andererseits zu Schw rigkeiten im fertigungstechnischen Ablauf führt, da der
Drahtheizkörper mit den Isolierstoffplatten im allgemeinen von anderen Unternehmen
hergestellt wird, als das Gebläsegehäuse.
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Bei einer anderen bekannten Ausführungsform (DT-PS 1 540 731) ist
ein selbsttragender Drahtheizkörper vorgesehen, bei dem ein sternförmiger Halter
mit U-förmigen Haltelaschen auf die
radialen Stirnseiten der Isolierstoffplatten
im Bereich der Kreuzungsachse aufgesteckt wird. Die U-Schenkel werden dann auf die
Isolierstoffplatten aufgepreßt, so daß ein starres Gebilde entsteht. Diese Ausführungsform
läßt sich jedoch aucs Platzgründen dann kaum mehr verwirklichen, wenn mehr als vier
Isolierstoffplatten miteinander verbunden werden sollen.
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Auch ergeben sich Schwierigkeiten, wenn die Heizdrahtwendel, wie im
vorliegenden Fall spiralig in mehreren Windungen angeordnet oder gar mehrere spiralig
verlaufende Heizdrahtwendeln vorgesehen sind. Bei solchen Heizkörpern ist man deshalb
auf die zuvorgenannte oder aber andere Ausführungsformen angewiesen, bei denen beispielsweise
ein mittlerer Tragring vorgesehen ist, an dem wiederum Haltebleche sternförmig befestigt
sind. Die Isolierstoffplatten werden dann an dieses Halteblechen durch Schrauben,
Nieten oder dergleichen fixiert. Diese Drahtheizkörper haben nun wieder den Nachteil,
daß sie einen beträchtlichen Montageaufwand erfordern.
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Ausgehend von der eingangs geschilderten, montagegünstigen Bauart
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Ausbildung zu schaffen, bei der die
Isolierstoffplatten nur an ihrer einen radialen Stirnseite fixiert werden müssen.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die U-förmigen
Haltelaschen an einem Tragring angeordnet und an den U-Schenkeln mit vorspringenden
Nasen versehen sind, die um etwa 900 bis zum Eingriff in an den Isolierstoffplatten
vorgesehene Löcher abbiegbar sind.
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Die Isolierstoffplatten werden mit ihrer einen radialen Stirnseite
in die Haltelaschen eingesteckt. Dabei kann ein
so geringes Spiel
vorgesehen sein, daß die Isolierstoffplatten in den Laschen kraftschlüssig fixiert
sind. In dieser Lage könnten sie noch durch die von den Heizdrahtwendeln ausgeübte,
nach innen gerichtete Zugkraft aus der Haltelasche herausgehoben werden, woran sie
durch die in die zusätzlichen Löcher der Isolierstoffplatten eingreifenden Nasen
gehindert sind. Der Tragring mit den daran angeordneten Haltelaschen läßt sich als
Stanz- bzw. Preßteil leicht herstellen. Auch die Montage bietet keine Schwierigkeiten,
da die Isolierstoffplatten lediglich in die Haltelaschen einzustecken und die Nasen
umzubiegen sind.
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In bevorzugter Ausführungsform weisen die Isolierstoffplatten an ihrer
dem U-Steg der Haltelaschen gekehrten radialen Stirnseite eine Stufe auf, bis zu
der sie in radialer Richtung in die Haltelaschen einschiebbar sind, wobei dann deren
Nasen und die Löcher in den Isolierstoffplatten in Deckungsiage angeordnet sind.
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Die Stufe an der einen radialen S!t-irnseile die also als Justiermittei,
indem ihr Abstand von einer der axialen Stirnseiten so bemessen ist, daß bei Anschlag
der Stufe an der Haltelasche sich die Nasen gerade im Bereich der zusätzlichen Löcher
befinden.
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Die Erfindung ist nachstehend anhnd einer in der Zeichnung dargestellten
bevorzugten Ausführungsform beschrieben. In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 Eine Ansicht
des Heizkörpers in Achsrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt II-II gemäß
Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt III-III während der Montage der Isolierstoffplatten
und Fig. 4 einen Schnitt IV-IV gemäß Fig. 3 nach der Montage.
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Der in Fig. 1 dargestellte Drahtheizkörper 1 ist in den nicht dargestellten
Gebläsekanal eines Lüfters eingesetzt.
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Er weist zwei Heizdrahtwendeln 2, 3, z.B. Schraubenwendeln auf, die
spiralig um die Gebläseachse 4 verlaufen. Ihr jeweils einer Anschluß 5 liegt demzufolge
innen, während der andere Anschluß 6 außen liegt.
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Zur Halterung der Heizdrahtwendeln 2 3 dienen mehrere sternförmig
angeordnete Isolierstoffplatten 7, z.B. aus Glimmer, die, wie aus Fig. 2 ersichtlichPzwei
parallele Reihen 8, 9 von Löchern 10, 11 aufweisen. In jeder Lochreihe 8, 9 ist
eine der beiden Heizdrahtwendeln 2, 3 gehaltert.
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Zur Fixierung der Isolierstoffplatten 7 dient ein insgesamt mit 12
bezeichneter Träger, der aus einem Tragring 13 und daran entsprechend sternförmig
angeordneten Haltelaschen 14 gebildet ist.
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Die Haltelaschen 14 bestehen aus einem U-Profil mit die Isolierstoffplatten
7 seitlich umfassenden Schenkeln 15 und einem Steg 16 (sh. Fig. 2), dem die eine
radiale Stirnseite 17 der Isolierstoffplatte 7 anliegt.
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Die Isolierstoffplatten 7 können in die U-förmigen Haltelaschen eingeschoben
oder eingesteckt werden, wobei die Schenkelweite vorzugsweise etwas geringer ist
als die Plattenstärke,
so daß ein satter Sitz gegeben ist. Im kalten
bzw. abgekühlten Zustand üben die Heizdrahtwendeln 2, 3 auf die Isolierstoffplatten
7 eine nach innen gerichtete Zugkraft, die mit den Pfeilen 18 in Fig. 2 angedeutet
ist, aus. Um ein Ausheben der Isolierstoffplatten aus den Haltelaschen 14 zu vermeiden,
weist jeder U-Schenkel 15 eine vorspringende Nase 19 auf, wobei die Nasen zweier
benachbarter Schenkel gegeneinander versetzt sind, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich
ist. Jede Isolierstoffplatte 7 weist entsprechend dem Abstand der Nasen 19 angeordnete
zusätzliche Löcher 20 auf, in welche die Nasen 19 nach Abbiegen um 900 (sh. Fig.
4) eingreifen, so daß die Platte in axialer Richtung fixiert ist und aus den Haltelaschen
14 nicht entweichen kann.
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Bei dem in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführungsbei spiel
weisen die Isolierstoffplatten 7 an ihrer einen radialen Stirnseite 21, die im montierten
Zustand dem U-Steg 16 der Haltelaschen 14 anliegt, eine Stufe 22 auf. Wird die Isolierstoffplatte
7 in radialer Richtung gemäß Pfeil 23 in Fig. 3 in die Haltelasche 14 eingeschoben,
so begrenzt die Stufe 22 durch Anschlag an der äußeren Stirnseite 24 der Haltelasche
diese Schiebebewegung. Der Abstand der Stufe 22 von den radialen Stirnseiten 25
ist so gewählt, daß im montierten Zustand die Nasen 19 zur Deckung mit den zusätzlichen
Löchern 20 kommen, also sichergestellt ist, daß die Nasen ohne Schwierigkeiten in
die Löcher hineingebogen werden können.