DE2407534A1 - Verfahren und vorrichtung zur kontrolle von reifen auf seitliche verschiebungen von in umfangsrichtung darin eingebetteten metallverstaerkungen - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur kontrolle von reifen auf seitliche verschiebungen von in umfangsrichtung darin eingebetteten metallverstaerkungenInfo
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Description
DIPL.-ING. KLAUS NEUBECKER
Patentanwalt
4 Düsseldorf 1 ■ Schadowplatz 9
4 Düsseldorf 1 ■ Schadowplatz 9
•Düsseldorf, 14. Feb. 1974 44,227
7419
7419
Westinghouse Electric Corporation
Pittsburgh, Pa., V. St. A.
Pittsburgh, Pa., V. St. A.
Verfahren und Vorrichtung zur Kontrolle von Reifen auf seitliche Verschiebungen von in
Umfangsrichtung darin eingebetteten Metallverstärkungen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Röntgenstrahlen-Kontrolle
von Reifen, insbesondere auf die Röntgenstrahlen-Kontrolle
von Reifen hinsichtlich seitlicher Verschiebungen von ümfangsverstärkungen wie Stahlgürteln u. dgl.
Bekannte Verfahren zur Kontrolle von Reifen mittels Röntgenstrahlung
arbeiten mit Abbilder erzeugenden Einrichtungen, die die durchdringenden, durch den Reifen getretenen Röntgenstrahlen in
die Form eines sichtbaren Bildes für die Analyse des inneren Schattenbildes des so abgebildeten Reifens umsetzen, sowie ferner
mit einstellbaren Einrichtungen für das Drehen von Reifen unterschiedlicher Abmessungen während der Kontrolle. Verläßt man sich
auf eine oder beide dieser Einrichtungen, so ergibt sich eine Komplexität, die eine automatische Kontrolle von Reifen mit der
Geschwindigkeit der Fließbandproduktion entsprechender Geschwindigkeit schwierig, wenn nicht gar unmöglich mächt.
Ein Verfahren zur Kontrolle von Reifen auf seitliche Verschiebungen
und in Umfangsrichtung darin eingebetteten Metallverstärkungen
ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß jeder zu kontrollierende Reifen in einer vorgegebenen.Lage abgestützt,
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Telefon (O211) 32O8 58 Telegramme Custopat
durchdringende Strahlung von einer Strahlungsquelle radial durch einen Wandbereich des Reifens gerichtet und dabei eine Relativverschiebung
zwischen dem Reifen und der Strahlungsquelle um die Reifen-Drehachse bewirkt, in Reifen-Achsrichtung die Lage der jeweiligen
Intensitäten der Strahlung durch den Reifen diskret an mehreren über die Breite des Reifens verteilten Detektorsteilen
erfaßt und die so erfaßten Intensitäten entsprechend den verschiedenen DetektorsteIlen unter Gewinnung die seitliche Lage der in
den Reifen eingebetteten Metallverstärkungen betreffender Information daraus verglichen werden.
Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens, die eine Einrichtung
zur Abstützung der einzelnen zu kontrollierenden Reifen in einer vorgegebenen Lage, eine Strahlungsquelle, um durchdringende
Strahlung radial durch einen Wandbereich des in der vorgegebenen Lage abgestützten Reifens zu richten, eine Einrichtung
zum Bewirken einer Relativbewegung zwischen dem Reifen und der Strahlungsquelle um die Drehachse des Reifens sowie eine Strahlungsdetektoreinrichtung
zur Erfassung der den Reifen durchdrin-
ist
genden Strahlung aufweist,/erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
genden Strahlung aufweist,/erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,
-ungs '
daß die SUahldetektoreinrichtung so angeordnet ist, daß sie die auf die Reifenachsenrichtung bezogene seitliche Lage vorgegebener Strahlungsintensitäten, die die seitliche Lage der Metallverstärkungen in dem zu kontrollierenden Reifen wiedergeben, erfaßt , und daß die Strahlungsdetektoreinrichtung den erfaßten Strahlungsintensitäten proportionale Ausgangssignale erzeugen kann.
daß die SUahldetektoreinrichtung so angeordnet ist, daß sie die auf die Reifenachsenrichtung bezogene seitliche Lage vorgegebener Strahlungsintensitäten, die die seitliche Lage der Metallverstärkungen in dem zu kontrollierenden Reifen wiedergeben, erfaßt , und daß die Strahlungsdetektoreinrichtung den erfaßten Strahlungsintensitäten proportionale Ausgangssignale erzeugen kann.
Die vorliegende Erfindung verwendet somit eine Röntgenstrahlungsdetektoreinrichtung,
die nur kritische, die seitliche Lageninformation betreffende Schattenbilder liest, anstatt ein vollständiges
Bild auf einem Fluoroskop oder einem Fernseh-Monitorschirm zu bilden, so daß ein Einfachheitsgrad erreicht wird, der
sich für die Automatisierung des Kontrollverfahrens nach der
vorliegenden Erfindung anbietet. Dabei trägt die Verwendung einer Drehtrommel für lose aufgenommene, zu kontrollierende
Reifen unterschiedlicher Abmessungen zur Erzielung eines solchen
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Einfachheitsgrades bei.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 in teilweise weggebrochener Darstellung eine Teildraufsicht
auf einen noch im Rohzustand befindlichen, mit einer Stahlgürtelverstärkung versehenen Reifen, mit Blick nach
radial innen auf die Profilseite;
Fig. 2 einen Querschnitt durch Fig. 1 längs der Linie II - II;
Fig. 3 eine Schnittansicht ähnlich Fig. 2, die die Beaufschlagung des noch im Rohzustand befindlichen Reifens mit nach
radial innen gerichteten Röntgenstrahlen veranschaulicht;
Fig. 4 ein Diagramm der Änderung der Intensitätsniveaus der den Reifenabschnitt nach Fig. 3 durchsetzenden Röntgenstrahlen
in ihrer Verteilung zwischen den beiden Wulstbereichen;
Fig. 5 schematisch eine Wiedergabe einer Doppel-Detektoranordnung,
wie sie entsprechend dem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung eingesetzt wird;
Fig. 6 teilweise im Schnitt eine Seitenansicht einer Kontrollvorrichtung
für die Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung;
Fig. 7 eine Teildraufsicht auf einen Bereich der Vorrichtung
nach Fig. 6;
Fig. 8 eine Vorderansicht eines typischen Beispiels einer Kontrollvorrichtung
nach der Erfindung in Verbindung, mit einer Anordnung zur automatischen Handhabung für die
Zufuhr bzw. Abfuhr noch im Rohzustand befindlicher
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- 4 Reifen zu bzw. von einer Kontrollstation;
Fig. 9 eine Seitenansicht einer abgewandelten Ausführungsform
einer Drehtrommel mit einer darin angeordneten Röntgenröhre, wobei diese Anordnung sich besonders für den Einsatz
für noch im Rohzustand befindliche Reifen mit Radiallagen eignet; und
Fig.10 eine ähnliche Anordnung für kleinere Reifen mit Radiallagen,
wobei zwei Röntgenröhren außerhalb der Drehtrommel angeordnet sind.
Im einzelnen lassen Fig. 1 und 2 einen typischen, mit einem Stahlgürtel versehenen und noch im Rohzustand befindlichen
Reifen 10 erkennen, der die Form eines Hohlzylinders aus weichem,
hat
unvulkanisiertem Gummi 11', wobei der Hohlzylinder an seinen gegenüberliegenden
Begrenzungskanten verstärkte Wulstbereiche 12, ferner in einem mittleren, eine größere Dicke besitzenden Profilbereich
15 dort eingebettete, aus Strängen aufgebaute Stahlgürtel 13 und 14 unterschiedlicher Breiten aufweist. Es versteht sich,
daß, wenngleich das Gummi 11 mit einem nicht geschichteten Lagenaufbau wiedergegeben ist, der im Rohzustand befindliche Reifen
aus mehreren Lagen unvulkanisierten Gummis, Gürteln etc. aufgebaut
ist, wobei die Lagen oder Schichten zur Neuanordnung abgewickelt werden können, um eine Fehlausrichtung der Gürtel zu
berichtigen.
Entsprechend den in Verbindung mit der Erfindung angewandten Arbeitsgrundsätzen
wird, wenn, wie mit FJLg. 3 veranschaulicht, ein im Rohzustand befindlicher Reifen in geeigneter Weise gelagert
und der Bestrahlung mit Röntgenstrahlen ausgesetzt wird, deren Härte ausreicht, um den Querschnitt zwischen den beiden Wulstbereichen
zu durchsetzen, festgestellt, daß die Intensität der durch den Reifenbereich hindurchtretenden und etwa durch einen
Schmalschlitzdetektor 17 gemessenen Röntgenstrahlen über den Abstand zwischen den beiden Wulstbereichen 12 etwa wie mit der
Kurve 18 der Fig. 4 veranschaulicht schwankt. Die Übertragung
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ergibt außerhalb des Reifens ein Maximum, entsprechend einem Signalniveau 19. Sie befindet sich auf einem Minimum entsprechend
einem Signalniveau 21 im Bereich der Stahlverstärkungseile 20, die in die Wulstbereiche 12 eingezogen sind. Unmittelbar außerhalb
der Kanten des breiteren Stahlgürtels 14 befindet sich die Übertragung auf einem Signalniveau 2.3, während sie sich in den
Zonen 24 zwischen den Kanten der beiden Gürtel 13 und 14 auf einem Signalniveau 25 und in der Zone, wo die beiden Gürtel einander
überlappen, auf einem Signalniveau 26 befindet.
Die vorliegende Erfindung ist in erster Linie damit befaßt, ein Verfahren und eine Einrichtung zu schaffen, so daß seitliche
Fehlausrichtungen in ümfangsrichtung verlaufender Verstärkungen wie der Stahlgürtel 13 und 14, die in die noch im Rohzustand befindlichen
Reifen eingebettet sind, sowie Breitenschwankungen, außerdem das Fehlen solcher Verstärkungen erfaßt werden können.
Die Erfassung solcher Mängel zu einem Zeitpunkt, zu dem der Reifen sich noch im unvulkanisierten Zustand befindet, ermöglicht
eine berichtigende Neuanordnung der Verstärkungen. Um eine solche Erfassung durchzuführen, schlägt die Erfindung vor, die Lage der
Verstärkungskanten im Verhältnis zu einem Bezugswert wie etwa der Mittellinie 27 des Reifens zu erfassen. Diese Mittellinie 27 kann
etwa in der Weise festgelegt werden, daß längs des Umfangs des Reifens eine Markierung in Form eines hellfarbigen Streifens 28
aufgebracht wird, wenn der Reifen selbst sich noch im Rohzustand befindet und auf einer zerlegbaren Trommel (nicht dargestellt),
auf der er hergestellt wurde, sitzt.
Erfindungsgemäß erfolgt die Erfassung der Lage der Verstärkungskanten vorzugsweise mit Hilfe von Röntgenstrahlendetektoranordnungen
30 (Fig. 5), von denen jede die Differenz der Röntgenintensität an gegenüberliegenden Seiten einer schmalen Lichtschrankenzone
31 mißt, die mit der vorgesehenen Lage einer Verstärkungskante im Verhältnis zu dem Bezugswert ausgerichtet ist. Die Detektoranordnung
30 auf gegenüberliegenden Seiten der Lichtschran- ; kenzone 31 erreichende Röntgenstrahlen treffen auf entsprechende
Szintillatiönselemente 32, so daß diese Lichtsignale erzeugen,
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die durch Lichtröhrenelemente 35 an die Eingangsenden 33 entsprechender
Photovervielfacherröhren 34 angeschlossen sind. Die Szintillationselemente 32 können eine halbzylindrische Form
haben, wie das mit Fig. 5 gezeigt ist, und die Lichtröhrenelemente
sind in geeigneter Weise gestaltet, um die halbkreisförmigen Flächen der Szintillationselemente 32 mit den runden Endflächen
der Photovervielfacherröhren 34 zu koppeln. Die Breite der LichtschrankenzOne
31 ist nicht kritisch, vorzugsweise jedoch schmal, und die Breite des Szintilationselementes 32 hängt vom Maß der
tolerierbaren seitlichen Gürtel-Fehlausrichtung ab. Das Ausgangssignal einer Photovervielfacherröhre 34 wird mit demjenigen
der anderen Photovervielfacherröhre 34 in einem Logikkreis 36 verglichen, um eine Verschiebung und die Richtung der Verschiebung
der erfaßten Verstärkungskante gegenüber einer gewünschten Lage zu ermitteln. Die Drehung des Reifens versetzt eine bestimmte
Röntgenstrahlendetektoranordnung 30 in die Lage, Verstärkungskanten-Lageninformation
für den gesamten Umfang des Reifens zu liefern.
Weitere logische Einrichtungen, die weiteren Detektoranordnungen
zugeordnet sind, liefern Information hinsichtlich Zahl und Breite der Verstärkungselemente.
Mit Fig. 6 ist ein Beispiel einer Vorrichtung wiedergegeben, die sich für die Röntgenstrahlen-Kontrolle eines mit Stahlgürteln
verstärkten, noch im Rohzustand befindlichen Reifen vom nichtradialen Typ eignet. Zur Abstützung bzw. Lagerung eines solchen
noch im Rohzustand befindlichen Reifens 10, der die Form eines Hohlzylinders hat,ist eine hohlzylindrische, für Röntgenstrahlung
durchlässige Drehtrommel 40 vorgesehen, die an ihren gegenüberliegenden Enden auf Rollen 41 und 42 abgestützt ist. Die Drehtrommel
wird mittels eines Motors über mindestens eine der Rollen
41 und 42 angetrieben, mit denen die Motorwelle in geeigneter Weise gekoppelt ist, und die Drehung der Drehtrommel sorgt für
eine Drehung des im Rohzustand befindlichen Reifens IO, der lose
davon getragen wird. Eine Röntgenröhre 45 ausreichend hoher Spannung von beispielsweise 80 kV und ausreichender Strahlbreite
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beaufschlagt den auf der Drehtrommel befindlichen Reifen 10 mit Röntgenstrahlen, die nach radial innen auf einen Aufbau aus Röntgenstrahlendetektoranordnungen
30 (von denen nur eine gezeigt ist) gerichtet ist. Die Röntgenstrahlendetektoranordnungen sind
innerhalb der Drehtrommel 40 untergebracht und an geeigneten unterschiedlichen Breitenlagen angeordnet, um seitliche Fehlanordnungen
von Stahlverstärkungskanten zu erfassen, etwa der Kanten des Stahlgürtels 46 oder der beiden Gürtel 13 und 14 in dem
mit Fig.. 1-3 wiedergegebenen Reifen, der Wulstverstärkuhgsstreifen
47, der Gürtelbreiten, oder auch um die Zahl der Verstärkungslagen etc. zu ermitteln. Um die Einstellung der richtigen
Lagen der verschiedenen Detektoranordnungen 30 zu erleichtern, so daß eine Anpassung an unterschiedliche Reifenabmessungen und
Verstärkungslagen vorgenommen werden kann, sind die Detektoranordnungen in entsprechenden für Röntgenstrahlung, durchlässigen
Rohrkörpern 50 (vgl. auch Fig. 7) untergebracht, in denen sie in ihre Lage unter Zuhilfenahme der Wirkung entsprechender spiralförmiger
Federn 51 gebracht werden, welche die Anordnungen gegen die Enden einstellbarer Anschlagstangen 52 halten, die in
den eingestellten Lagen durch Stellschrauben 53 an einem gemeinsamen Stangenlagerkörper 54 verriegelt sind.
Entsprechend einem weiteren Merkmai der Erfindung wird der Streifen
28 in der Mittellinie des Profilbereichs des Reifens durch eine photooptische Abtastvorrichtung 55 verfolgt, die eine Servosteuerung
56 beaufschlagt, die ihrerseits einen Servomotor 57 steuert, der die Abtastvorrichtung 55 und die Gruppe Röntgenstrahlendetektoranordnungen
30 so antreiben kann, daß sie jeder seitlichen Verschiebung des Streifens 28 zu folgen vermögen, wie
diese etwa infolge der losen, rollenden Zuordnung zwischen dem
Reifen und der Drehtrommel eintreten kann. Die Abtastvorrichtung 55 und die die Detektoranordnungen 30 aufnehmenden Rohrkörper
sind an einem Wagen 60 befestigt, der mit Rollen 62 auf einer Sockelplatte 63 läuft und dabei mittels des Servomotors 57 über
eine Schneckenspindel 61 antreibbar ist. Eine Teleskoprohranordnung
64, die die Abtastvorrichtung 55 trägt, ist ihrerseits durch auf dem Wagen 60 befestigte Pfosten 65 abgestützt.
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Fig. 8 zeigt eine Anordnung zur automatischen Handhabung von noch im Rohzustand befindlichen Reifen auf ihrem Wege zu bzw.
von einer Kontrollstation, die in einem abgeschirmten zellenartigen Gehäuse 66 untergebracht ist. Die Anordnung weist eine
Zufuhrrampe 67 auf, die die Drehtrommeln 40 in Abwärtsrichtung
durch ein Eingangsportal auf die abstützenden Rollen (von denen in Fig. 8 nur die Rollen 41 sichtbar sind) an der Kontrollstation
führt. Die Drehtrommeln 40 können bereits vor ihrem Aufbringen auf die Zuführrampe 67 mit dem im Rohzustand befindlichen
Reifen (nicht gezeigt) "beladen" werden. Eine schwenkbare Abnahmerampe 6 8 ist mit einem Zylinder 69 gekoppelt, der ein Ende der
Abnahmerampe 68 anheben kann, so daß eine mit einem Reifen beladene Drehtrommel von den stützenden Rollen 41 und 42 abgehoben
wird und auf eine Ausgaberampe 70 rollt, so daß sie die Kontrollstation durch ein Ausgangsportal des Gehäuses 66 verläßt. Eine
Farbsprüheinrichtung 71 kann vorgesehen sein, um Reifen zu markieren, bei denen Anomalien hinsichtlich ihrer Stahlverstärkungen
festgestellt wurden.
Es sei darauf hingewiesen, daß die Vorrichtung und das Verfahren nach der vorliegenden Erfindung es auch möglich machen, umgeschlagene
Ecken ("Eselsohren") zu ermitteln, die durch falsch angeordnete Gürtelenden hervorgerufen worden sein können, die
hinsichtlich ihrer Kanten im Verhältnis zueinander verschoben sind. Die überstehenden Zonen treten in begrenzten Umfangsbereichen
des Reifens auf und können durch einen einzigen Detektor erfaßt werden, der in geeigneter Weise außerhalb einer Gürtelkante
angeordnet ist, um das Auftreten von "Eselsohren" bei der Reifendrehung zu ermitteln.
Fig. 9 zeigt einen im Rohzustand befindlichen Reifen 73, der mit Stahlverstärkungen und radialen Lagen versehen ist. Dieser Reifen
hat statt eines zylindrischen einen konkav-konvexen Querschnitt und ist auf einer im Querschnitt etwa buckelartigen Drehtrommel
74 abgestützt, die an dem Reifen 73 unterhalb dessen Profilbereich sowie an dessen Wulstkanten angreift. Zylindrische
Abschnitte 75 an gegenüberliegenden Enden der Drehtrommel 74
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bilden Drehlager für die zuvor erwähnten Rollen 41, 42. Drehtrommeln
74 mit größeren Abmessungen sind in der Lage, in ihrem Inneren eine Weitwinkel-Röntgenröhre 76 aufzunehmen, so daß dann
der Aufbau aus Detektoranordnungen 30 für die Erfassung der verschiedenen
Verstärkungskanten an außerhalb des Reifens liegenden Stellen angeordnet wird. Drehtrommeln 74 mit kleineren Abmessungen
für Radialreifen kleinerer Größe, wie das mit Fig. 10 gezeigt ist, können in Verbindung mit zwei in geeigneter Weise ausgerichteten
Röntgenröhren 77 arbeiten, die außerhalb der Drehtrommel 74 angeordnet sind. Hinsichtlich des automatischen Streifennachlaufs
wird bei der Ausführung nach Fig. 9 für eine Positionierung der DetektoranOrdnungen längs Kreisbahnen gesorgt,
deren Zentren in der Röntgenröhre 76 liegen. Bei der Ausführung nach Fig. 10 erfolgt sowohl bezüglich der Detektoranordnungen 30
als auch der Röntgenröhren eine Positionierung längs Kreisbahnen, deren Mittelpunkte mit dem Mittelpunkt der Drehtrommel 74 zusammenfallen.
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Claims (12)
1. Verfahren zur Kontrolle von Reifen auf seitliche Verschiebungen
von in ümfangsrichtung darin eingebetteten Metallverstärkungen,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder zu kontrollierende Reifen in einer vorgegebenen Lage abgestützt, durchdringende
Strahlung von einer Strahlungsquelle radial durch einen Wandbereich des Reifens gerichtet und dabei eine Relatiwerschiebung
zwischen dem Reifen und der Strahlungsquelle um die Reifen-Drehachse bewirkt, in Reifen-Achsrichtung die Lage der jeweiligen
Intensitäten der Strahlung durch den Reifen diskret an mehreren über die Breite des Reifens verteilten Detektorstellen
erfaßt und die so erfaßten Intensitäten entsprechend den verschiedenen Detektorstellen unter Gewinnung von die seitliche
Lage der in den Reifen eingebetteten Metallverstärkungen betreffender Information daraus verglichen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Reifen vor seiner Kontrolle in Ümfangsrichtung mit einer Referenz-Markierung
versehen und während der Drehung des Reifens diese Referenz-Markierung verfolgt wird, um so eine vorgegebene
lagemäßige Zuordnung zwischen der Referenz-Markierung und den Detektorstellen aufrechtzuerhalten.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder zu kontrollierende Reifen vor seiner Kontrolle auf einer
Drehtrommel, die einen Außendurchmesser hat, der kleiner als der Innendurchmesser des Reifens ist, abgestützt und die Drehtrommel
zusammen mit dem dadurch abgestützten Reifen unter Erzeugung der Relativbewegung zwischen Reifen und Strahlungsquelle
gedreht wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, 2 oder 3r dadurch gekennzeichnet,
daß jede Detektorstelie zunächst im Verhältnis sowohl zu der
Strahlungsquelle als auch zu einer gewünschten Verstärkungs-Seitenkante
ausgerichtet und dann in dieser Ausrichtung gehalten wird, so daß das Strahlungs-Schattenbild einer Verstär-
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kungs-Seitenkante, die bei der Kontrolle tatsächlich die gewünschte
Kantenlage hat, auf ein die zugeordnete Detektorstelle festliegendes Gebiet geworfen, die Intensitäts-Signalniveaus
von auf dieses Gebiet auf gegenüberliegenden Seiten des Strahlungs-Schattenbildes auftreffender Strahlung erfaßt
und unter Gewinnung von die seitliche Lage der als Schattenbild projizierten Kante betreffender Information daraus verglichen
werden.
5. Vorrichtung zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1-4, mit einer Einrichtung zur Abstützung der einzelnen zu kontrollierenden Reifen in einer vorgegebenen Lage,
einer Strahlungsquelle, um durchdringende Strahlung radial durch einen Wandbereich des in der vorgegebenen Lage abgestützten
Reifens zu richten, einer Einrichtung zum Bewirken einer Relativbewegung zwischen dem Reifen und der Strahlungsquelle
um die Drehachse des Reifens sowie mit einer Strahlungsdetektoreinrichtung
zur Erfassung der den Reifen durchdringenden Strahlung, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahlungsdetektoreinrichtung
so angeordnet ist, daß sie die auf die Reifenachsenrichtung bezogene seitliche Lage vorgegebener
Strahlungsintensitäten, die die seitliche Lage der Metallverstärkungen in dem zu kontrollierenden Reifen wiedergeben, erfaßt,
und daß die Strahlungsdetektoreinrichtung den erfaßten Strahlungsintensitäten proportionale Ausgangssignale erzeugen
kann.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch einen an
die Strahlungsdetektoreinrichtung angeschlossenen Logikkreis (36) für die Aufnahme der davon abgegebenen Ausgangssignale,
der die Ausgangssignale in die seitliche Lage der Verstärkungen in dem kontrollierten Reifen betreffende Information umsetzt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet durch eine
die Strahlungsdetektoreinrichtung tragende bewegliche Stützanordnung, eine während der Relativverschiebung wirksame
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Nachlaufeinrichtung zur Verfolgung einer in ümfangsrichtung verlaufenden Referenz-Markierung auf dem in der vorgegebenen
Lage abgestützten Reifen und zur Erzeugung eines Ausgangssignals in Abhängigkeit von Lagenänderungen der Referenz-Markierung
in seitlicher Richtung des Reifens sowie durch
eine auf das Ausgangssignal der Nachlaufeinrichtung ansprechende Servoeinrichtung zur Auslösung proportionaler Änderungen in der Lage der beweglichen Stutζanordnung unter Aufrechterhaltung einer vorgegebenen lagemäßigen Zuordnung zwischen der Strahlungsdetektoreinrichtung und der Referenz-Markierung.
eine auf das Ausgangssignal der Nachlaufeinrichtung ansprechende Servoeinrichtung zur Auslösung proportionaler Änderungen in der Lage der beweglichen Stutζanordnung unter Aufrechterhaltung einer vorgegebenen lagemäßigen Zuordnung zwischen der Strahlungsdetektoreinrichtung und der Referenz-Markierung.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5f 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Abstützung der einzelnen zu kontrollierenden Reifen eine für Strahlung durchlässige Trommel für
die lose Aufnahme des Reifens aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Abstützung der einzelnen Reifen Rollen (41,
42) aufweist, von denen mindestens eine mit einem Antriebsmotor gekoppelt ist, und daß die für Strahlung durchlässige Trommel lösbar auf die Rollen auflegbar ist, so daß Umfangsbereiche der Trommel unter Reibungsschluß daran angreifen.
42) aufweist, von denen mindestens eine mit einem Antriebsmotor gekoppelt ist, und daß die für Strahlung durchlässige Trommel lösbar auf die Rollen auflegbar ist, so daß Umfangsbereiche der Trommel unter Reibungsschluß daran angreifen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch eine automatische
Beschickungs- und Entladungsanordnung mit einer ersten Zuführrampe (67) für die Führung der einzelnen mit einem
Reifen beladenen, für die Strahlung durchlässigen Trommeln
zu den Rollen (41, 42) sowie einer zweiten Abnahmerampe (68) für das Abheben und das anschließende Wegführen der Trommeln
von den Rollen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5-10, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Strahlungsdetektoreinrichtung im Verhältnis zu einer gewünschten Verstärkungs-Seitenkantenlage so angeordnet
werden kann, daß eine Zone davon im Verhältnis zu
dem Strahlungs-Schattenbild einer tatsächlich in der ge-
dem Strahlungs-Schattenbild einer tatsächlich in der ge-
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wünschten Kantenlage angeordneten Verstärkungs-Seitenkante ausgerichtet ist, wenn ein Reifen in einer vorgegebenen Lage
abgestützt ist, und daß die Strahlungsdetektoreinrichtung die Intensitäten der Strahlung auf gegenüberliegenden Seiten des
Strahlungs-Schattenbildes erfassen kann.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jede Strahlungsdetektoreinrichtung zwei Szintillator-Elemente
(32), die nebeneinander und unter Zwischenschaltung einer Lichtschrankenzone (31) dazwischen angeordnet sind, wobei die
Lichtschrankenzone die Zone repräsentiert, sowie zwei optisch mit den Ausgängen der jeweiligen Szintillator-Elemente (32)
gekoppelte PhotovervieIfacherröhren (34) aufweist.
KN/nb 3
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Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00334513A US3852600A (en) | 1973-02-21 | 1973-02-21 | X-ray method and apparatus for detecting mislocation of steel reinforcements in green tires |
Publications (1)
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