DE2407075B1 - Verzoegerungsleitung fuer Lauffeldroehren - Google Patents
Verzoegerungsleitung fuer LauffeldroehrenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J23/00—Details of transit-time tubes of the types covered by group H01J25/00
- H01J23/16—Circuit elements, having distributed capacitance and inductance, structurally associated with the tube and interacting with the discharge
- H01J23/24—Slow-wave structures, e.g. delay systems
- H01J23/28—Interdigital slow-wave structures; Adjustment therefor
Landscapes
- Microwave Tubes (AREA)
- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Verzögerungsleitung für Lauffeldröhren, bestehend aus einem Rechteck-Hohlleiter
mit Querstegen, die abwechselnd von zwei gegenüberliegenden Seiten eines ersten Seitenpaares
der Hohlleiterinnenwand ausgehend senkrecht in das Hohlleiterinnere hineinragen. Derartige Leitungen sind
in mehreren Ausführungen bekannt; man vergleiche unter anderem die DT-AS 11 30 936. Wegen einer
Rechteckform des Hohlleiters wird auf DT-AS 12 43 280 hingewiesen.
Verzögerungsleitungen werden gewöhnlich mit radialsymmetrisch aufgebauten Magneten (Permanentmagneten,
Spulen) umgeben, um für den mit der mitlaufenden HF-Welle wechselwirkenden Elektronenstrahl
ein möglichst querkomponentenfreies Führungsfeld zu erzeugen. Der Magnet sollte dabei aus Gründen
eines geringen Leistungsgewichts (notwendiges Magnetgewicht zur Bildung einer bestimmten Feldstärke
auf der Elektronenstrahlachse) möglichst nahe an den Elektronenstrahl herangeführt sein. Bei Verzögerungsleitungen in Rechteck-Bauweise ist der kleinstmögliche
Innendurchmesser des Magneten durch die größte Querabmessung der Leitung, also der Diagonalen durch
den lichten Leistungsquerschnitt zuzüglich einer gewissen Größe für die erforderliche Mindestwandstärke des
Hohlleiters festgelegt.
Die Erfindung steht vor der Aufgabe, eine Verzögerungsleitung der geschilderten, vorbekannten Art derart
abzuwandeln, daß bei Wahrung der Übertragungscharakteristik der die Leitung umgebende Führungsmagnet
einen geringeren Innendurchmesser aufweisen kann. Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß
vorgesehen, daß bei einer Leitung der eingangs genannten Art symmetrisch zu beiden Seiten der
Längserstreckung der Querstege zumindest im Bereich derer Enden die Hohlleiterinnenwand jeweils eine sich
längs des Hohlleiters erstreckende Ausnehmung aufweist.
Zur Festlegung der gewünschten Übertragungseigenschaften trugen nach dem bisherigen Stand der Technik
die beschriebenen Leitungstypen häufig auf gegenüberliegenden Hohlleiterseiten (gewöhnlich den Hohlleiter-Breitseiten)
einen sich längs der Hohlleiterachse erstreckenden und sich bis in die Nähe des Elektronenstrahls
erhebenden Steg. Diese Längsstegbelastungen bewirkten beispielsweise bei wendelartigen Leitungsstrukturen mit positiver Dispersion in der Grundwelle
eine Bandaufweitung (vergleiche hierzu die USA.-Patentschriften 31 42 777 oder 34 33 999) und verringerten
bei Leitungen mit rückwärts laufender Grundwelle die Dispersion der +1. Teilwelle unter gewisser Einengung
des Durchlaßbereiches (vergleiche hierzu die bereits genannte DT-AS 11 30 936, die eine Hohlrohr-Leitung
mit interdigital angeordneten Querstegen beschreibt). Erfindungsgemäß wird eine solche Dispersionskorrektur
auf andere Weise vorgenommen. Statt aus einem Seitenwandpaar Längsstege vorspringen zu lassen,
werden die Seitenwände selbst zu den Querstegen hin genähert, während die dadurch hervorgerufene starke
Dispersionskurvenbeeinflussung durch die als Entlastung wirkenden Ausnehmungen ausreichend kompensiert
wird. Im Ergebnis kann so die Übertragungscharakteristik in qualitativ vergleichbarem Ausmaß umgestaltet
und zugleich die den Innendurchmesser bestimmende Diagonale zwischen den Ecken des Hohlleiterrechtecks
verringert werden. Insgesamt erhält man so eine kompaktere, leichtere und preiswertere Röhre, die
im Falle eines spulenerzeugten Feldes durch geringeren Spulenstrom auch noch zu einem höheren Gesamtwirkungsgrad
geführt werden kann.
Eine erfindungsgemäße Verzögerungsleitung kann relativ einfach und mit relativ kleinen Maßtoleranzen,
also geringeren Streuungen in den elektrischen Eigenschaften hergestellt werden, denn es entfällt das
Einsetzen und Haltern von zusätzlichen Längsstegen.
Es sind an sich Quersteg-Leitungen mit rundem Innenquerschnitt bekannt (DT-AS 11 30 936), bei denen
Leitungswandung und Führungsmagnet anders als bei Rechteck-Leitern von vornherein formschlüssig sind.
Zylindrische Leitungsformen sind aber, insbesondere bei massiven Wandstärken, mit höherem Fertigungsaufwand
und geringerer Modenstabilität belastet und ermöglichen im übrigen für ein in seinen Frequenzen
vorgegebenes Übertragungsband keinen geringeren Innendurchmesser des Führungsmagneten als ein
Rechteckleiter.
An Hand eines in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Verzögerungsleitung soll die Erfindung nachstehend mit weiteren Merkmalen und Einzelheiten näher
erläutert werden. Einander entsprechende Teile sind dabei mit gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigt
F i g. 1 das Ausführungsbeispiel in einer perspektivisehen, teilweise weggebrochenen Ansicht,
F i g. 1 das Ausführungsbeispiel in einer perspektivisehen, teilweise weggebrochenen Ansicht,
F i g. 2 das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 im
Schnitt H-H.
Für die Erfindung unwesentlich erscheinende Teile einer Verzögerungsleitung, beispielsweise ihr Ein- oder
Auskoppelteil, sind nicht eingezeichnet.
Die dargestellte Verzögerungsleitung ist für eine Wanderfeldverstärkerröhre gedacht, sie hat eine negative
Dispersion in der Grundwelle des langwelligsten Durchlaßbereiches und wird in der +1. Teilwelle
betrieben. Die Leitung selbst enthält einen rechteckigen Hohlleiter 1 mit einem ersten Seitenpaar (Schmalseiten
2) und einem zweiten Seitenpaar (Breitseiten 3). Von den sich gegenüberliegenden Schmalseiten 2 gehen
abwechselnd Querstege 4 aus, die jeweils einen zur Hohlleiterlängsachse koaxialen Strahlzylinder 6 mit
Elektronenstrahldurchtrittsöffnung 7 aufweisen. Der Außendurchmesser des Strahlzylinders 6 ist dabei, wie
auch aus F i g. 2 zu ersehen, größer als die Breite des
übrigen Quersteges 4. Die beiden Breitseiten 3 des Hohlleiters 1 haben je eine längserstreckte Ausnehmung
8, d. h. die Seitenwände springen dort um eine Tiefe t zurück. Die Breite b der Ausnehmung 8
entspricht etwa dem Außendurchmesser der Strahlzylinder 6. Bei Querstegen mit außendurchmessergrößeren
Strahlzylindern oder Strahlringen ist die mit der erfindungsgemäß vorgesehenen Ausnehmung erzielte
Diagonalenverkleinerung besonders groß.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel ist sehr einfach herzustellen. So wird zunächst aus zwei massiven
Metall-Leisten 9, 11, beispielsweise aus Kupfer, je eine Hälfte des Hohlleiters 1 herausgearbeitet, beispielsweise
gefräst, so daß sie zwei Längshälften des Hohlleiters bilden. Dann werden zwischen die Schnittflächen
Halterungsbleche 12 gelegt, welche die einzelnen Querstege 4 tragen, in ihrer Höhe auf Fluchtung aller
Elektronenstrahldurchtrittsöffnungen 7 zentriert und mit den beiden Längshälften 9,11 verlötet. Gegebenenfalls
sind dann noch über die Außenwandung der Längshälften 9, 11 ragende Teile der Halterungsbleche
12 abzutragen und die Außenkonturen des entstandenen Hohlleiters zylinderförmig abzudrehen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verzögerungsleitung für Lauffeldröhren, bestehend
aus einem Rechteck-Hohlleiter mit Querstegen, die abwechselnd von zwei gegenüberliegenden
Seiten eines ersten Seitenpaares der Hohlleiterinnenwand ausgehend senkrecht in das Hohlleiterinnere
hineinragen, dadurch gekennzeichnet, daß symmetrisch zu beiden Seiten (3) der
Längserstreckung der Querstege (4) zumindest im Bereich derer Enden die Hohlleiterinnenwand
jeweils eine sich längs des Hohlleiters (1) erstreckende Ausnehmung (8) aufweist.
2. Verzögerungsleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Querstegen (4), die abwechselnd
von den sich gegenüberliegenden Schmalseiten (2) des Hohlleiters (1) ausgehend untereinander
gleich sind und jeweils einen zur Hohlleiterlängsachse koaxialen Strahlzylinder (6) mit einem größeren
Außendurchmesser als die Breite des übrigen Quersteges (4) aufweisen, die Ausnehmungen (8) sich
jeweils in der Mitte der Hohlleiter-Breitseiten (3) befinden und ihre Abmessung (b) parallel zur
Richtung der Querstegerstreckung ungefähr dem Außendurchmesser der Strahlzylinder (6) entspricht.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742407075 DE2407075C2 (de) | 1974-02-14 | Verzögerungsleitung für Lauffeldröhren | |
US05/543,527 US3993924A (en) | 1974-02-14 | 1975-01-23 | Delay line for traveling wave tubes |
GB4029/75A GB1493034A (en) | 1974-02-14 | 1975-01-30 | Delay lines for transit timetubes |
CA219,827A CA1028014A (en) | 1974-02-14 | 1975-02-11 | Delay lines for transit time tubes |
IT20132/75A IT1031621B (it) | 1974-02-14 | 1975-02-11 | Linea di ritardo per tubi adonde progressive |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742407075 DE2407075C2 (de) | 1974-02-14 | Verzögerungsleitung für Lauffeldröhren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2407075B1 true DE2407075B1 (de) | 1975-07-03 |
DE2407075A1 DE2407075A1 (de) | 1975-07-03 |
DE2407075C2 DE2407075C2 (de) | 1976-02-19 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1031621B (it) | 1979-05-10 |
CA1028014A (en) | 1978-03-14 |
GB1493034A (en) | 1977-11-23 |
DE2407075A1 (de) | 1975-07-03 |
US3993924A (en) | 1976-11-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |