DE4014541C2 - - Google Patents
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01P—WAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
- H01P1/00—Auxiliary devices
- H01P1/20—Frequency-selective devices, e.g. filters
- H01P1/207—Hollow waveguide filters
- H01P1/208—Cascaded cavities; Cascaded resonators inside a hollow waveguide structure
- H01P1/2082—Cascaded cavities; Cascaded resonators inside a hollow waveguide structure with multimode resonators
Landscapes
- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung geht aus von einem Mikrowellenfilter,
bestehend aus mindestens einem Hohlraumresonator, mit dem ein
Wellenleiter so gekoppelt ist, daß eine von dem Wellenleiter
geführte Welle mit mehreren Resonanzmoden im Hohlraumresonator
gekoppelt ist.
Ein derartiges Filter geht aus der US 42 18 666 hervor. Dabei
ist der Hohlraumresonator über zwei in seiner Seitenwand
eingelassene und gegeneinander um 90° versetzte
Koppelöffnungen mit einem Hohlleiter gekoppelt. Dadurch
koppelt eine im Hohlleiter geführte Welle über jede
Koppelöffnung mit einem von zwei orthogonalen TE11-
Resonanzmoden im Hohlraumresonator.
Der US 27 29 794 sind zwei stirnseitig miteinander gekoppelte
Hohlleiter zu entnehmen. Dabei ist eine Koppelöffnung zwischen
den beiden Hohlleitern so plaziert und geformt, daß darüber
zwei orthogonale TE-Wellenmoden angekoppelt werden.
Ein aus der US 46 14 920 bekanntes Filter verwendet einen
triple-mode Hohlraumresonator; das ist ein Hohlraumresonator,
in dem z. B. zwei orthogonal zueinander polarisierte TE111-
Resonanzmoden und ein TM010-Resonanzmodus existent sind. In
einer Seitenwand dieses Hohlraumresonators befindet sich eine
Koppelöffnung, durch die einer der drei Resonanzmoden von
einer von außen zugeführten Welle angekoppelt wird. Die
einzelnen Resonanzmoden werden untereinander mit Hilfe von
Stiften gekoppelt, welche in den Hohlraumresonator
hineinragen. Je größer die Zahl der Kopplungen ist, desto mehr
Möglichkeiten stehen einem für die Gestaltung der
Filtercharakteristik offen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein
Mikrowellenfilter der eingangs genannten Art anzugeben, bei
dem eine möglichst große Anzahl von Kopplungen mit den
Resonanzmoden im Hohlraumresonator realisierbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung
geht aus dem Unteranspruch hervor.
Durch die der Erfindung zugrundeliegende Maßnahme, eine dem
Hohlraumresonator Energie zuführende Welle an einem
Koppelort gleichzeitig mit zwei Resonanzmoden (TE- und TM-
Moden) im Hohlraumresonator anzukoppeln, steigt die Zahl der
möglichen Kopplungen gegenüber dem Stand der Technik. Damit
eröffnen sich schon mit einem einzigen Hohlraumresonator sehr
große Freiheitsgrade bei der Gestaltung einer
Filtercharakteristik, und man kann auf die Kaskadierung eines
oder mehrerer weiterer Hohlraumresonatoren verzichten. Das
führt zu einer besonders in der Raumfahrt willkommenen
Gewichtsreduzierung des Filters.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels wird nachfolgend die Erfindung näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Hohlraumresonator mit darin
existenten Resonanzmoden und
Fig. 2 zeigt ein Diagramm der Resonanzmoden-
Kopplungen.
Der Fig. 1 ist ein Hohlraumresonator HR eines
Mikrowellenfilters zu entnehmen, in dem z. B. zwei orthogonal
zueinander polarisierte TE111-Resonanzmoden und ein TM010-
Resonanzmodus existent sind. Mit dem Hohlraumresonator HR ist
ein z. B. die TE10-Welle führender Hohlleiter HL gekoppelt, um
den Hohlraumresonator mit elektromagnetischer Energie zu
speisen. Zu diesem Zweck ist in der Seitenwand des
Hohlraumresonators HR eine Koppelöffnung K vorgesehen. Und
zwar ist diese Koppelöffnung K so plaziert, daß dort die
magnetische Feldkomponente der im Hohlleiter HL geführten
TE10-Welle sowohl parallel zur magnetischen Feldkomponente des
TM010-Resonanzmodus als auch parallel zur magnetischen
Feldkomponente eines der TE111-Resonanzmoden ausgerichtet ist.
Somit ist, wie das Koppeldiagramm in Fig. 2 verdeutlicht, die
TE10-Welle des Hohlleiters HL sowohl mit dem TM010-
Resonanzmodus (s. Pfeil 1) als auch mit einem der beiden
orthogonalen TE111-Resonanzmoden (s. Pfeil 2) gekoppelt. Die
weiteren in Fig. 2 eingezeichneten Kopplungen zwischen den
einzelnen Resonanzmoden werden mit den üblichen hier nicht
näher beschriebenen Mitteln durchgeführt. Sind für ein
gewünschtes Filter mehr als die mit einem Hohlraumresonator
realisierbaren Pole erforderlich, so können mit dem
Hohlraumresonator noch ein oder mehrere zusätzliche
Hohlraumresonatoren in bekannter Weise gekoppelt werden.
Zuvor wurde eine rein magnetische Kopplung der Eingangswelle
mit zwei Resonanzmoden im Hohlraumresonator beschrieben. Davon
abweichend können beide Resonanzmoden über eine elektrische
Feldkomponente oder ein Resonanzmodus über eine magnetische
und der andere über eine elektrische Feldkomponente
angekoppelt werden. Dementsprechend ist die Lage der
Koppelöffnung im Hohlraumresonator zu wählen.
Anstelle des Hohlleiters kann auch eine Koaxialleitung mit dem
Hohlraumresonator gekoppelt sein, wobei das Koppelmittel (z. B.
Koppelsonde, Schleifenkopplung) so ausgeführt und plaziert
ist, daß die Ankopplung an mindestens zwei Resonanzmoden
erfolgt.
Claims (2)
1. Mikrowellenfilter, bestehend aus mindestens einem
Hohlraumresonator, mit dem ein Wellenleiter so gekoppelt ist,
daß eine von dem Wellenleiter geführte Welle mit mehreren
Resonanzmoden im Hohlraumresonator koppelt, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Wandung des Hohlraumresonators (HR)
eine Koppelöffnung (K) so plaziert und geformt ist, daß
darüber gleichzeitig ein TE- und ein TM-Resonanzmodus
angekoppelt werden.
2. Mikrowellenfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß über eine Koppelöffnung (K) in der Seitenwand des
Hohlraumresonators (HR) eine von einem Hohlleiter (HL)
geführte TE10-Welle so angekoppelt ist, daß ihre magnetische
Feldkomponente in der Koppelöffnung (K) sowohl parallel zur
magnetischen Feldkomponente des TM01m-Resonanzmodus als auch
parallel zur magnetischen Feldkomponente des TE11n-
Resonanzmodus im Hohlraumresonator (HR) ausgerichtet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19904014541 DE4014541A1 (de) | 1990-05-07 | 1990-05-07 | Mikrowellenfilter |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19904014541 DE4014541A1 (de) | 1990-05-07 | 1990-05-07 | Mikrowellenfilter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4014541A1 DE4014541A1 (de) | 1991-11-14 |
DE4014541C2 true DE4014541C2 (de) | 1992-04-16 |
Family
ID=6405837
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19904014541 Granted DE4014541A1 (de) | 1990-05-07 | 1990-05-07 | Mikrowellenfilter |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4014541A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5349316A (en) * | 1993-04-08 | 1994-09-20 | Itt Corporation | Dual bandpass microwave filter |
Family Cites Families (4)
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DE2557809B2 (de) * | 1975-12-22 | 1977-10-13 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | H tief 111-zweikreisbandfilter mit daempfungspol ober - oder unterhalb des durchlassbereiches |
US4249148A (en) * | 1979-03-19 | 1981-02-03 | Decibel Products, Inc. | Cubical multiple cavity filter and combiner |
US4218666A (en) * | 1979-04-27 | 1980-08-19 | Premier Microwave Corporation | Dual mode band rejection filter |
-
1990
- 1990-05-07 DE DE19904014541 patent/DE4014541A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4014541A1 (de) | 1991-11-14 |
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