DE2407063A1

DE2407063A1 - Buchse fuer einen elektrischen stecker

Info

Publication number: DE2407063A1
Application number: DE19742407063
Authority: DE
Inventors: Marvin Leo Yeager
Original assignee: AMP Inc
Current assignee: TE Connectivity Corp
Priority date: 1973-02-23
Filing date: 1974-02-14
Publication date: 1974-09-05
Also published as: NL167553C; FR2219536B1; NL7402304A; FR2219536A1; BE811411A; ES423283A1; JPS49135191A; CA1004737A; YU43374A; US3836947A; GB1428604A; HK24779A; AU6564174A; AU474450B2; ATA133674A; AR197855A1; BR7401290D0; CH562519A5; JPS5510104B2; YU35692B

Description

HELMUT SCHROETCR KLAUS LEHMANN DIPL.-PHYS. DIPL.-INC. 8 MÖNCHEN 25 · LI POWSKYSTR. IO

AMP INCORPORATED amp-31

BB 13. Februar 1974

Buchse für einen elektrischen Stecker

Die Erfindung betrifft eine Buchse entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Aus der US-PS 3.058,0-91 ist eine aus Metall ausgestanzte Buchse •für einen elektrischen Stecker mit einem Kanal, der zuni Aufnehmen ejnes nässenden Steckerteiles am vorderen Ende offen ist, bekannt, -^ei dieser Buchse erstreckt sich ein federnder Kontaktarm nac^ vorne in räumlichen Abstand über dem Boden des Kanals. Klne zusätzliche Feder liegt über einem Teil des Kontaktarmes.

Die^e Buchse hat den Nachteil, dass sie zur Aufnahme vnn Steckern, die i¹" ihren Abmessungen grössere Aenderungen aufweisen, nicht geeignet ist.

Eine «.ufsrabe der Erfindung liegt darin, eine buchse für einen elektrischen Stecker vorzuschlagen, die auch für Stecker, bei denen die Abmessungen srrössere Aenderungen aufweisen, geeignet ist»

Äin lösungsmittel für diese Aufgabe wird im kennzeichnenden Teil ^rles i.nsoruches 1 dargestellt ο

-¹LJn Vorteil der erfindunp\sgemässen Buchse besteht darin, d^.ss beim anfänglichen Einführen eines Steckers diesem Stecker nur durch den Kontaktarm ein Widerstand beim Einpassen entgegensteht. Der Kontaktarm wirkt wie ein ^inseitig eingespannter Tragb^!O.>-en, der an dem Eingriffsυunkt zwischen der Kante der zusätzlichen Feder und einer Oberfläche de? Kontaktarmes gelagert ist. Beim weiteren Einführen des Steckers trägt die zusätzliche Feder zum Eingreifeffekt

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auf den Stecker bei und verhindert jegliche Möglichkeit einer plastischen Verformung des Kontaktarmes.

oei einer oevorzugten Ausführungsform ist ein Abschnitt einer freier. Seitenkante des Kontaktarmes unmittelbar anschliessenian einen Seitenaöscnnitt der Seitenkante der zusätzlichen Feder, die mit der gegenüberliegenden Seitenwand des Kanales verbunden ist, angeordnet.

Da der Kontaktarm von einer Seitenwand des Kanales abgebogen ist, neigt er dazu, sich längs seiner Biegelinie zurückzubiegen, wenn der Kontaktarm durch den Stecker federnd gebogen wird. Da jedoch die zusätzliche Jeder von einer gegenüberliegenden Seitenwand des Kanalea abgeoogen ist und sich die ßiegekante der zusätzlichen Feder an die freie K&nte des Kontaktarmes anschliesst, reicht die Hebelkraft an der zusätzlichen Feder nicht aus, um ein Aufbiegen der zusätzlichen Feder zu bewirken. So bewirkt die zusätzliche Feder, dass der Kontaktarm wahrend des Biegens nicht aufgebogen wird.

Ausführungsformer, der Erfindung werden anhand der Zeichnungen beschrieben.

Fig. 1 zei~-t eine perspektivische Darstellung einer Buchse für einen elektrischen Stecker.

?ig. 2 ist eine Seitenansicht der Buchse entsprechend der ^''ig. 1.

Fig. 3 ist eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, der Buchse entsprechend der Fig. 1, in der ein Stecker in Eingriff gekommen ist.

Fig. 4 ist eine Abwicklung, die aus einem Stück Blech ausgestanzt worden ist, aus dem die Buchse der Fig. 1 gebildet wird.

Fig. 5 ist eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform einer Buchse.

Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Buchse der Fig. 5·

Fig. 7 ist eine Seitenansicht, teilweise im Querschnitt, der Buchse

entsOrechend der i^:ig. 5, mit der ein Stecker in Eingriff 409836/0783

Fla·,, 8 ist eine Abwicklung aus einem Stück ausgestanzten Blech, aus dem die Buchse entsprechend der Pig. 5 gebildet wird.

Die Pig. 4 zeigt, dass eine Buchse 1 aus einem einzigen, ausgestanzten Blechstück 8 hergestellt wird. Das Blechstück 8 hat einen vorderen Abschnitt 1ο, der um Biegelinien 12 und 14- abgebogen wird, um einen Boden 16 und gegenüberliegende Seitenwände 18, 2o zu bilden, die einen allgemein u-förmigen Kanal 5 begrenzen. Dieser Kanal ist an einem vorderen Ende 2 offen, um einen Stecker 4 (siehe Fig. 1) mit einem abgeschrägten Anfang 6 aufzunehmen. Ferner hat die Buchse 1 einen länglichen Kontaktarm 22, der ein freies Ende 24, eine erste Seitenkante 26 und eine zweite Seitenkante 28 hat. Ein Abschnitt der Seitenkante 26 ist mit der Seitenwand 2o längs einer Biegelinie 32 verbunden.

Die iig. 1 bis 3 zeigen, dass der Kontaktarm 22 um eine Linie 32 abgebogen ist, wodurch er in eine Lage kommt, in der er über dem ■ioaen 16 des Kanales 5 in räumlichen Abstand angeordnet ist. Die Seitenkante 28 hat eine Schulter 34, wodurch der Kontaktarm 22 an einer Stelle gegenüber der Biegelinie 32 weiter ist. Der weitere Abschnitt des Kontaktarmes 22 anschliessend an die Seitenkante 28 kommt mit einem Anschlag 36 in Eingriff, der aus der Seitenwand hervorsteht. Zusätzlich kommt die Schulter 34 mit der oberen Kante 38 der Seitenwand 18 in Eingriff, wie dies in der Fig. 1 zu sehen ist. Der Kontaktarm 22 ist gegenüber dem Anschlag 36 und der oberen Kante 38 der Seitenwand 18 dadurch vorgespannt, dass der Kontaktarm 22 über die Biegelinie 32 hinaus abgebogen wird.

Die Fig. 2 und 3 zeigen, dass der Kontaktarm 22 über seine Länge gekrümmt ist. Insbesondere ist ein Abschnitt 4o des Kontaktarmes so abgebogen, dass er ganz allgemein zu dem Boden 16 hinweist. Der Abschnitt 4o steht in den Kanal 5 zwischen den gegenüberliegenden Wänden 18, 2o hinein. Das freie Ende 24 des Kontaktarmes 22 ist in Bezug auf den Abschnitt 4o entgegengesetzt gekrümmt und weist von den Boden 16 nahe am vorderen Ende 2 des Kanales 5 weg. Das freie Ende 24 stellt eine konische Erweiterung oder trichterförmige Oeffnung dar, um das Einführen des Stecker 4 in den Kanal 5 zu erleichtern. £in Abschnitt 42 des Kontaktarmes 22, der sich zum Boden 16 in grösster Hähe befindet, begrenzt zusammen mit einem erhöhten Abschnitt 44 des. Boden 16 im inneren des Kanales 5 einen engen Hals.

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Eine zusätzliche, abgeschrägte Feder 46 hat ein freies Ende 48 und
eine Seitenkante 5o, die mit der Seitenwand 18 längs der Biegelihie 52 verbunden ist. .-de zusätzliche Feder 46 ist längs der Biegelinie 52 abgebogen und liegt über dem Kontaktarm 22. Das freie Ende 48
steht nit der oberen Fläche 49 des Kontaktarmes 22 in Eingriff, wie es in den Fig. 2 und 3 zu erkennen ist.

Am rückwärtigen Ende des Kanales 5* ist ein Paar Klammern 54, 58 angeordnet, um durch einklemmen eine Verbindung mit dem Leiter und ·
der Isolierung eines Drahtes (dieser ist nicht dargestellt) herstellen zu können.

Wenn der Stecker 4 in den Kanal 5 eingeführt wird, dringt er in den Hals zwischen den Abschnitten 42 und 46 ein. Zu Beginn wird der
Stecker 4 der Vorspannkraft des Kontaktarmes 22 entgegenwirken, wenn der abgeschrägte Anfang 6 in den Hals eingeführt wird. Beim weiteren Einführen gelangt ein dicker Abschnitt des Steckers 4 in den
Hals, und bewirkt ein Biegen des Kontaktarmes 22 in einer nach aussen weisenden Richtung des Kanales 5 in der Art wie bei einem einseitig eingespannten Träger. Die Einspannstelle des Trägers ist
durch die Eingriffslinie der Fläche 49imit dem freien Ende 48 der
zusätzlichen Feder 46 gegeben. Beim weiteren Einführen des Steckers A gleitet der Abschnitt 42 in der Buchse. Obgleich der Kontaktarm
22 gebogen wird, steht die durch das Gleiten des Stechers 4 erzeugte Reibung einem weiteren Einführen nur beschränkt entgegen. Wie es näher in der Fig. 3 dargestellt ist, wird die zusätzliche Feder 46 elastisch gebogen, wenn eine vorgegebene Spannung auf das freie Ende 48 der zusätzlichen Feder 46 durch den Kontaktarm 22 ausgeübt
wird. Der Kontaktarm 22 und die zusätzlich Feder 46 sind aneinander nicht befestigt und werden daher über einen weiteren Bereich gebogen, als es bei einem grösseren, steiferen Kontaktarm mit geringer
Biegemöglichkeit der Fall wäre. So können Stecker verschiedener
Grosse von der Buchse 1 aufgenommen werden, ohne dass eine plastische Verformung des Kontaktarmes 22 eintritt. Eine Buchse mit einem steifen Kontaktarm, obwohl sie einen vergleichbaren federnden Druck ausüben würde, hätte keinen so weiten Biegebereich bevor eine übermässige Biegung auftreten würde, so dass ein Verbiegen des Kontaktarmes auftreten würde.

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Der hautsächliche Zweck der Vorspannung des Kontaktarmes 22 besteht darin, den Kontaktarm mit dem Anschlag 36 in Eingriff zu halten und nicht so sehr darin, ein freies Schwingen in der Art eines einseitig eingespannten Trägers zu bewirken, wodurch das freie Ende 24 gegen den Stecker 4 stossen könnte, wenn dieser eingeführt wird.

Es ergibt sich oft, dass Stecker 4 verschiedener Grosse in den Kanal 5 eingeführt werden. Wenn der "Kanal 5 einen relativ grossen Stecker 4 aufnehmen soll, wird der Kontaktarm 22 durch den Stecker 4 gebogen, ebenso wie die zusätzliche Feder 46, bis die zusätzliche Feder 46 einer weiteren Verbiegung widersteht. So wirkt die zusätzliche Feder wie ein Anschlag, um ein weiteres Verbiegen des Kontaktarmes 22 zu begrenzen, wodurch der Kontaktarm vor einer Verformung geschützt wird, die durch übermässiges Biegen entstehen könnte. Zusätzlich wird": die beschriebene federnde Verbiegung des Kontaktarmes 22 beim Einführen eines Steckers 4 dazu neigen, den Kontaktarm 22 um seine ßiegelinie 32 aufzubiegen. Die zusätzliche Feder 46 wird einer solchen Neigung des Kontaktarmes 22 entgegenstehen, da die Seitenkante 28 des Kontaktarmes 22 zuerst mit der zusätzlichen Feder 46 anschliessend an ihre Biegelinie 52 in Eingriff kommt und dadurch ein Aufbiegen der zusätzlichen Feder 46 anstrebt. Da der Singriff zwischen dem Kontaktarm 22 und der zusätzlichen Feder 46 neben der Biegelinie 52 entsteht, reicht normalerweise die Hebelwirkung nicht aus, um ein Aufbiegen der zusätzlichen Feder 46 zu bewirken. Infolgedessen widersteht die zusätzliche Feder 46 der Neigung des Kontaktarmes 22 sich aufzubiegen. Der Kanal 5 hat einen Zacken 62, der dazu dienen kann, die buchse in der ausparung eines Gehäuses (dieses ist nicht dargestellt) zu verankern.

Die Fig. 5 bis 8 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Sine Buchse 1' für einen elektrischen Stecker hat mit der Buchse 1 viele prinzipielle Eigenschaften gemeinsam. Den entsorechenden Teilen wurden die gleichen Bezugsziffern unter Hinzufügung eines Apostrophes gegeben. Um eine 7/iederholung zu vermeiden,werden die Eigenheiten der Buchse 1', die im wesentlichen die gleichen sind und die gleiche Wirkung haben, wie die bei der Buchse 1, nicht erneut beschrieben.

Ein geringer "Unterschied zwischen dem Kontaktarm 22' und dem Kont^^tarm 22 oesteht darin, dass der Kontaktarm 22' an seiner zweiten Seitenkante 28' einen LaOpen 35 hat, der mit aer oberen Kante "58' der Seitenwand 18' in .Singriff kommt» Der Kontaktarm 22' ist genauso wie der Kontaktarm 22 bei der vorhergehenden Ausführungsform vorgespannt. Eine zusätzliche Feder 46' ist mit der Seitenwand 18' längs einer Seitenkante 5o' am rückwärtigen Ende der Seitenwand 18' verbunden. Die zusätzliche Feder" 46' ist um eine Bieeelinie 52' geho~-^n, so dass sie über dem Kontaktarm 22' liegt. Ein freies Ende ■ir¹ der zusätzlichen Feder 46' kommt mit der Fläche 49 ' des Kontaktarnes 22' in eingriff. Die zusätzliche feeder 46' unterscheidet sie'" von der zusätzlichen Feder 46 dadurch, dass ihr freies Ende 48' allgemein auf die Oeffnung 2' d'es Kanales hin verlängert ist. Jedoch hat die zusätzliche Feder 46' die gleiche Aufgabe, wie die zusätzliche Feder 46.

Ein weiterer* Unterschied zwischen der Buchse 1 ' und der Buchse 1 carin. dass ein Anschlag 64 vorgesehen ist, der um eine ie 66 gebogen und mit der Seitenwand 18' einstückig ausgebildet ist. Der .-..n^chlag 64 ist so gebogen, dass er über dem freien Ende ?A^ί des Kontaktarmes 22' liegt. Der Anschlag 64 stellt einen dauernden Anschlag dar, mit dem das Ende 24' in .Eingriff kommt, wenn der Kontaktarm 22' federnd bis zu einer maximalen vorgegebenen Auslenkung· gebogen wird.

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Claims

Patentansprüche

./ Buchse für einen elektrischen Stecker, die aus ülech ausgestanzt und gebogen wird, mit ei nein Kanal, der am vorderen 3nde zur Aufnahme eines Steckers offen ist·,, einem federnden Kontaktarm, der sich nach vorne in räumlichem Abstand zu dem ^oden des Kanales erstreckt und einer zusätzlichen Feder, die über einem Teil des Kontaktarmes liegt, dadurch ge kennze ichnet , dass gegenüberliegende Seitenwände(18, 2o) sich auf gegenüberliegenden Seiten des ßodens (16) erstrecken und einen allgemein u-förmigen Kanal (5) begrenzen, wobei der federnde Kontaktarm {??.) mit einer Seitenwand (2o) und die zusätzliche Feder (46) mit der gegenüberliegenden Seitenwand (18) verbunden sind, und dass eine Kante ("48) der zusätzlichen Feder (46) mit einer Fläche (49) des Kontaktarmes (22) zwischen den Enden des Kontaktarmes (?2) xh Singriff steht.
2. üuchse nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass ein Abschnitt einer freien Seitenkante (28) des Kontaktarmes (22) unmittelbar in Anschluss an einen Seitenabschnitt der Seitenkante (50) der zusätzlichen Feder (46) angeordnet ist, welche mit der gegenüberliegenden Seitenwand (18) des Kanals (5) V3rb'inden ist.
3. Buchse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anschlag (64) vorgesehen ist, der mit einer Seitenwand (18) verbunden ist und über einem Abschnitt des Kontaktarmes (22) liegt.

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