DE2406508A1 - Membran-druckmittler-manometer - Google Patents

Membran-druckmittler-manometer

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DE2406508A1
DE2406508A1 DE19742406508 DE2406508A DE2406508A1 DE 2406508 A1 DE2406508 A1 DE 2406508A1 DE 19742406508 DE19742406508 DE 19742406508 DE 2406508 A DE2406508 A DE 2406508A DE 2406508 A1 DE2406508 A1 DE 2406508A1
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Germany
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membrane
diaphragm
head
manometer
connection
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Application number
DE19742406508
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English (en)
Inventor
Erich Dr Lang
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E HENSCHEN FA DR
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E HENSCHEN FA DR
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L19/00Details of, or accessories for, apparatus for measuring steady or quasi-steady pressure of a fluent medium insofar as such details or accessories are not special to particular types of pressure gauges
    • G01L19/0007Fluidic connecting means
    • G01L19/0046Fluidic connecting means using isolation membranes

Description

  • Membra-Druckmittler-Manometer Die Erfindung betrifft ein Membran-Druckmittler-Manometer, bei dem ein Membrankopf mit einem Manometer verbunden und im Membrankopf eine das Druckmittlermedium vom eigentlichen Meßmedium trennende Membrane vorgesehen ist Solche Membran-Druckmittler-Manometer werden zur i4-direkten Druckmessung eingesetzt, wenn die Medien z.B. feste Beimengunge enthalten bzw. hochviskos, aggressiv oder zur Kristallbildung neigen. Manometer herkömmlicher Bauweise verstopfen leicht oder erlauben bei dickflüssigen Medien keine zuverlässige direkte Druckmessung. Auch können normale Manometer bei in Normalzustand festen Stoffen, beispielsweise Paraffin, bei denen der Druck bei höherer Temperatur gemessen werden soll, durch eindringendes erkaltendes Meßmedium unbrauchbar werden.
  • Zur Druckmessung solcher Stoffe ist es nun bekannt, einen mit dem Meßmedium in Berührung kommenden Membrankopf mit einer eingespannten Membrane zu versehen, durch die das Mernedium und das Druckmittlermedium trennt. Die Membrane ist dabei durch eine Flanschverschraubung eingeklemmt. Der Herstellungsaufwand ist erheblich und es besteht die Gefahr von Undichtheiten, wenn die Membran oder die Membranauflageflächen nicht vollkommen plan sind oder sich die Verschraubung während des Gebrauchs lockert.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Membran-Druckmittler-Manometer zu schaffen, bei dem keine Flanschverschraubungen erforderlich sind, das aus wenigen Teilen bestehend einfach herstellbar in einem weiten Druckbereich verwendbar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Membrane mit mindestens einem Teil des Membrankopfes über eine Elektronenschweißstelle verbunden ist.
  • Die Membrane ist gegen Beschädigungen weitgehend geschützt und es erfolgt beim Verschweißen kein Verziehen oder dergl. , wenn sie zwischen zwei Teilen des Membrankopfes angeordnet ist und durch die Elektronenschweißstelle die beiden Teile des Membrankopfes und die Membrane fest miteinander verbunden sind.
  • Zur universellen Verwendbarkeit und zur leichten Reinigung besteht mindestens die Membrane und der mit dem Meßmedium in Berührung kommende Teil des Membrankopfs aus nichtrostendem säure- und laugenbeständigen Material, vorzugsweise aus V4a.
  • Ein leichter Austausch oder eine mühelose Inspektion der Anlage kann dadurch erzielt werden, daß der mit dem Meßmedium in Berührung kommende Teil des Manometer kopfes als Ring ausgebildet ist, der eine Dichtfiäche für eine Schraubverbindung zum Aufsetzen des Membran-Druckmittler-Manometers auf ein Drucksystem abgibt.
  • Zweckmäßigerweise ist der mit dem Meßmedium in Berührung kommende Teil des Membrankopfes Teil einer genormten Veischraubung. Bei Anlagen, insbesondere in der Lebensmittelbranche, die leicht ohne Rückstände zu reinigen sein müssen, aber auch bei der Überwachung dickfiüssiger oder aggressiver Medien, beispielsweise in Papierfabriken, ist in vorteilhafter Weise die Verschraubung als leicht zu reinigende sogenannte "Milchverschraubungt" (genormt in DIN 11 851) ausgebildet, wobei der Membrankopf durch den Kegelstutzen gebildet ist, so daß eine einfache Selbstreinigung durch Durchblasen möglich ist und sich keine Fäulnisbakterien und dergl. absetzen können.
  • Um die üblichen Manometer durch Membran-Druckmittler-Manometer ohne weiteres austauschen zu können, kann in vorteilhafter Weise der mit dem Meßmedium in Berührung kommende Teil als genormter Anschlußstutzen (DIN 16 288) ausgebildet sein, wobei in diesem Anschlußstutzen eine weite Bohrung im Bereich der Membrane kegelig auf den wirksamen Durchmesser der Membrane aufgeweitet ist. Vorteilhaft können beide den Membrankopf bildende Teile ein Gewinde aufweisen, wobei im einen Teil das Manometer eingeschraubt ist und der andere Teil einen dem Gewindeanschluß des Manometers entsprechenden Anschluß aufweist.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreitung, anhand der beiliegenden Zeichnungen sowie aus weiteren Unteransprüchen. Es zeigt: Fig. 1 die Darstellung eines Membran-Drucknittler-Manometers, teilweise im Schnitt und Fig. 2 eine andere Ausbildungsform eines Membrankopfes, teilweise in Seitenansicht und teilweise geschnitten.
  • Ein Manometer 1 ist in einem Membrankopf 2 eingeschraubt. Dieser besteht aus einem oberen Teil 3 und einem als Ring 4 ausgebildeten Teil 5, die durch eine Elektronenschweißung 6 mit einer Membran 7 verbunden sind. Zumindest die Membrane 7 und der Ring 4 bestehen aus rost-, säure- und laugenbeständigem Werkstoff, vorzugsweise aus V4a. Der als Kegelstutzen 8 ausgebildete Teil 3 ist über eine Nutüberwurfmutter 9 unter Zwischenlage eines Dichtrings 10 mit einem Gewindestutzen 11 verschraubt. Zum leichten Lösen der Nutüberwurfmutter 9 und zum leichten Reinigen ist die durch den Kegelstutzen 8, die Nutüberwurfmutter 9 und den Gewindestutzen 11 gebildete Verschraubung 12 als sogenannte "Milchverschraubung" gemäß DIN 11 851 ausgebildet.
  • Der Innendurchmesser des Gewindestutzens 11 und damit auch der wirksame Durchmesser der Membrane 7 ist groß ausgebildet, so daß der durch ein Meßmedium 13 gefüllte Raum durch Ausblasen, Durchspülen von Wasser od.dgl. leicht reinigbar ist und im Betrieb auch nicht durch breiige oder zähe Meßmedien verstopft werden kann.
  • Der im Meßmedium 13 herrschende Druck wird praktisch unverändert durch die Membrane 7 hindurch auf das Druckmittlermedium 14 übertragen, durch das der Druck über den Kanal 15 dem Manometer 1 zugeführt ird. Das Druckmittlermedium 14 wird unter Zuhilfenahme von Vakuum in das Manometer 1 und den Teil 3 alle Hohlräume ausfüllend eingebracht. Durch die Elektronenschweißung ist ein kleinvolumiger Bau möglich.
  • Bei einem anderen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 weist der obere Teil 3 ein Gewinde 16 auf, das zur dichten Aufnahme eines Manometers dient. Der Teil 5 ist dagegen mit einem Anschluß 17 mit einem dem Gewinde 16 entsprechenden Muttergewinde 18 versehen.
  • Der Anschluß 17 hat dabei die gleichen Abmessungen wie die üblichen Manometeranschlußstutzen, nämlich ein Gewinde R 1/2". Durch den Anschluß 17 hindurch ist eine im Durchmesser relativ große Bohrung 19 vorgesehen, die zur Membrane 7 hin eine kegelige Erweiterung 20 aufweist. Die Bohrung 19 und die kegelige Erweiterung 20 sind in den Abmessungen so groß ausgeführt, daß auch zähflüssige Medien leicht wieder entfernbar sind. Zum Einschrauben des Membrankopfes 2 ist dieser noch mit einer Schlüsselfläche 21 versehen.

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    9 Membran-Druckmittler-Manometer, bei dem ein Membrankopf mit einem Manometer verbunden und im Membrankopf eine das Druckmittlermedium vom eigentlichen Meßmedium trennende Membrane vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (7) mit mindestens einem Teil (3) des Membrankopfes (2) über eine Elektronenschweißstelle (6) verbunden ist.
  2. 2. Membran-Druckmttler-Manometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (7) zwischen zwei Teilen (3 und 5) des Membranköpfes (2) angeordnet ist und durch die Elektronenschweißstelle (6) die beiden Teile (3 unz 5) des Membrankopfes (2) und die Membrane (7) fest miteinander verbunden sind.
  3. 3. Membran-Druckmittler-Manometer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die Membrane (7) und der mit dem Meßmedium (13) in Berührung kommende Teil (5) des Membrankopfes (2) aus nichtrostendem säure- und laugenbeständigem Material, vorzugsweise aus V4a bestehen.
  4. 4. Membran-Druckmittler-Eallometer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekerlnzeichnet, daß der mit dem Meßmedium (13) in Berührung kommende Teil (5) des Membrankopfes (2) als Ring (4) ausgebildet ist, der eine Dichtfläche für eine Schraubverbindung (12) zum Aufsetzen des Membran-Druckmittler-Manometers auf ein Drucksystem abgibt.
  5. 5. Membran-Druckmittler-Manometer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Meßmedium (13) in Berührung kommende Teil (5) des Membrankopfs (2) Teil einer genormten Verschraubung (12) ist.
  6. 6. Membran-Druckmittler-Manometer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschraubung (12) als leicht zu reinigende sogenannte "Milchverschraubung" (genormt in DIN 11 851) ausgebildet ist und dabei der Membrankopf (2) durch den Kegelstutzen (8) gebildet ist.
  7. 7. Membran-Druckmittler-Manometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Meßmedium (13) in Berührung kommende Teil (5) als genormter Anschlußstutzen (17) ausgebildet ist und in diesem AnschluBstutzen (17) eine weite Bohrung (19) vorgesehen ist, die im Bereich der Membrane (7) kegelig auf den wirksamen Durchmesser der Membrane (7) aufgeweitet ist.
  8. 8. Lembran-Druckmittler-Manometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide den Membrankopf (2) bildende Teile (3 und 5) ein Gewinde (16,18) aufweisen, wobei im einen Teil (3) das Manometer eingeschraubt ist und der andere Teil (5) einen dem Gewindeanschluß des Manometers entsprechenden Anschluß (17) aufweist.
  9. 9. Membran-Druckmittler-Manometer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß (17) als genormter R 1/2"-Anschluß ausgebildet ist.
    L e e r s e i t e
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