DE2406293B1 - Verfahren zur Herstellung von Glykolaethern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Glykolaethern

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DE2406293B1
DE2406293B1 DE19742406293 DE2406293A DE2406293B1 DE 2406293 B1 DE2406293 B1 DE 2406293B1 DE 19742406293 DE19742406293 DE 19742406293 DE 2406293 A DE2406293 A DE 2406293A DE 2406293 B1 DE2406293 B1 DE 2406293B1
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ethylene oxide
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Hans Dr Herold
Reinhold Obermeier
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
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    • C07C41/01Preparation of ethers
    • C07C41/02Preparation of ethers from oxiranes
    • C07C41/03Preparation of ethers from oxiranes by reaction of oxirane rings with hydroxy groups

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Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Glykoläthern durch Umsetzung von Äthylenoxid mit geradkettigen oder verzweigten Alkoholen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen unter Druck in flüssiger Phase in Gegenwart von Feststoff-Katalysatoren, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man Kontakt und Reaktionsgemisch kreisen läßt oder das Reaktionsgemisch bei ruhendem Kontakt im Kreis führt und es in einem Nachreaktor entweder am gleichen Kontakt in heterogener oder in Gegenwart von Alkalien in homogener Katalyse ausreagieren läßt.
Es ist bekannt, Monoäther von Glykolen durch Addition von Alkylenoxiden an Alkohole in Gegenwart basischer oder saurer Katalysatoren unter Druck in flüssiger Phase herzustellen. Neben anorganischen Basen und Säuren sind Trialkylamine, Bortrifluorid, Metallhalogenide, Aluminiumsilikate als Katalysatoren eingesetzt worden (»Glycols«, Reinhold Publishing Corporation, New York, 1952, Chapter 6).
Bei den bekannten kontinuierlichen, in Röhrenreaktoren ablaufenden technischen Prozessen (Ulimann, »Encyclopädie der technischen Chemie«, 3. Auflage, Bd. 3, S. 140 bis 148; US-PS 1976677) zur Herstellung von Glykoläthern bestimmen die Mengenverhältnisse der zum Einsatz gelangenden Reaktionspartner das Ausmaß des zwangsweisen Anfalls höher oxäthylierter Nebenprodukte. Steigerung des Alkoholüberschusses erhöht die Monoaddukt-Ausbeute, die — praktisch gesehen — einem Grenzwert zustrebt, oberhalb dessen der Destillationsaufwand für die Wiedergewinnung des Alkohols die Gewinnung des Monoaddukts unwirtschaftlich macht. Rezirkulation bereits gebildeter Monoglykoläther im Kreislaufalkohol vermehrt die Bildung von PoIyglykoläthern. Die saure Katalyse fördert bei gleichzeitig milderen Reaktionsbedingungen die Monoaddition. Die Bildung von Polyglykoläthern ist in diesem Fall bei gleichem molaren Äthylenoxid-Alkohol-Einsatzverhältnis erheblich geringer.
Oft sind höhere Oxäthylate unerwünscht. Im Hinblick auf eine möglichst hohe Monoaddukt-Ausbeute ist deshalb die saure Katalyse zu bevorzugen. Die homogene saure Katalyse erfordert jedoch mit RückTabelle 1
sieht auf Korrosion in den Anlageteilen den Einsatz hochwertiger Spezialwerkstoffe. Außerdem muß das Reaktionsgemisch nach erfolgter Reaktion neutralisiert und im Zuge der Destillation von ausgeschiedenem Salz befreit werden. Dabei sind Zersetzungserscheinungen durch den Elektrolytgehalt nicht zu vermeiden.
Das gleiche gilt für die heterogene Katalyse, wenn — wie in der deutschen Patentschrift 5 58 646 vorgeschlagen — durch Säure aktivierte Katalysatoren wie Kieselgel, Bleicherden und andere Verwendung finden. Meist wird die adsorbierte Säure von dem den Kontakt durchströmenden Reaktionsgemisch sehr bald eluiert. Der Kontakt hat durch die damit verbundene Desaktivierung nur eine kurze Lebensdauer.
Anders verhält es sich mit Katalysatoren, bei denen
die für den Additionsprozeß notwendige Acidität in Form saurer Molekülgruppen in den Feststoff eingebaut ist (US-Patentschrift 33 28467). Sie katalysieren in der gleichen Weise wie die Katalysatoren der homogenen Katalyse, geben aber keine Wasserstoffionen an das Reaktionsmedium ab. Dasselbe bleibt neutral, eine Entfernung der Säure aus dem Reaktionsprodukt entfällt.
Diese im Katalysator lokalisierte Acidität bewirkt aber einen inhomogenen Reaktionsablauf. Stark exotherme Prozesse, wie die Addition von Äthylenoxid an Stoffe mit aktiven Wasserstoffatomen, führen dadurch leicht zu örtlichen Uberhitzungen, die ihrerseits die Bildung artfremder Nebenprodukte begünstigen. Hierzu gehören in diesem Fall:
Isomerisierung und Dimerisierung des Äthylenoxids,
Acetalisierung des gebildeten Aldehyds mit Alkohol oder bereits gebildeten Glykoläthern,
Kondensation des Alkohols.
Zum schnelleren Wärmetransport kann man den Kontakt in feinkörniger Form anwenden und die bei Reaktionen in der Gasphase vielfach praktizierte Wirbelschichttechnik auf die Reaktion in flüssiger Phase übertragen. Neben kleinerem Strömungswiderstand ergibt sich höhere Aktivität und größere Ergiebigkeit des Kontaktes.
Nach der beschriebenen Arbeitsweise wurden unter Verwendung eines Montmorillonit-Kontaktes z. B. Äthylalkohol und Äthylenoxid mit sehr guter Monoaddukt-Ausbeute umgesetzt. Der Vergleich mit dem Festbett zeigt die weitaus größere Belastbarkeit und Lebensdauer des feinkörnigen, bewegten Kontaktes, allerdings auch die Auswirkung höherer Aktivität auf die Nebenproduktbildung, was die nun folgenden Vergleichsbeispiele 1 und 2 zeigen.
Ein senkrechtes, druckfestes Rohr mit einem Durchmesser von 200 mm und 6 m Länge, mit Kühlmantel, wurde unter den aufgeführten Bedingungen mit vorgeheizten Gemischen aus Äthylenoxid und Alkohol aufwärts durchströmt und die gebildete Reaktionswärme durch einen Druckwasser-Kreislauf partiell abgeführt.
Beispiel 1 Beispiel 2
Kontaktart
Körnung
Montmorillonit
Kugeln, 5 mm0
Montmorillonit
Grieß
0,5 bis 1 mm
Fortsetzung
Beispiel 1 Beispiel 2
Kontaktanordnung
Kontaktfüllung (kg)
Kontaktfüllung (Liter)
Einsatz Äthylenoxid (1/Std.)
Molverhältnis Äthylenoxid zu Alkohol
Druck (atü)
Äthylglykol-Ausbeute*) (% der Theorie)
Mol AeO**) N
Kontaktausnutzung
/ kg Äthylglykolproduktion
\kg Kontakt bis zu dessen Erschöpfung
Summe artfremder Nebenprodukte (Gewichtsprozent) (bezogen auf gebildetes Äthylglykol)
*) Äthylglykol = Äthylenglykol-Monoäthyläther.
**) AeO = Äthylenoxid.
In jedem Fall ist mit fortlaufendem Umsatz ein hohes Konzentrationsgefälle verbunden. Demzufolge besteht auch immer eine entsprechende Wärmetönung. Beide werden um so kleiner, je verdünnter man das Äthylenoxid anwendet. Zusätzliche Verdünnung bedeutet jedoch kleinere Raum-Zeit-Ausbeute und ist schon bei geringer Erniedrigung der Ausgangskonzentration mit erheblichem Mehraufwand für die anschließende Abtrennung der über-Schußkomponente verbunden.
Es wurde nun gefunden, daß sich eine weitgehende Verdünnung des Oxids zum Zwecke besserer Temperaturverteilung und die damit verbundene geringere Bildung artfremder Nebenprodukte auch ohne zusätzlichen Alkohol erreichen läßt, wenn man das Reaktionsgemisch im Kreis führt, überraschenderweise tritt bei den gewählten Einsatzverhältnissen eine Ausbeuteverschiebung zu höheren Äthern, wie sie eingangs erwähnt wurde, durch das Rezirkulat nicht ein. Entscheidend für das Mono/Poly-Verhältnis bleibt das Oxid/Alkohol-Einsatzverhältnis im zugespeisten Frischgemisch. Dieses wird dem Reaktor an geeigneter Stelle zugeführt. Die gleiche Menge Reaktionsprodukt wird—gegebenenfalls nach Trennung vom Kontakt — an anderer Stelle abgezogen. Die erhöhte Fließgeschwindigkeit fördert den Wärmetransport, der Kreislauf die gleichmäßigere Kontaktausnutzung. Außerdem kann das Frischgemisch mit der Reaktionsenergie aufgeheizt werden.
Bei gleichbleibender mittlerer Verweilzeit verteilt sich die Hauptreaktion mit vermehrtem Umlauf zunehmend über das ganze Volumen des Kreislaufreaktors. Konzentrations- und Temperaturgefälle nehmen in gleichem Maße ab. Das abgezogene Gemisch enthält noch etwas Äthylenoxid, dessen Menge mit dem Umlaufvolumen geringfügig ansteigt. Es wird in einem Nachreaktor umgesetzt.
Der Nachreaktor kann in gleicher Weise wie der Hauptreaktor arbeiten. Wegen der nur noch geringen Mengen umzusetzenden Oxids ist auch die alkalische, homogene Katalyse anwendbar. Sie kann in diesem Fall der heterogenen sauren Katalyse sogar überlegen
Festbett Wirbelbett
130 56
180 100
130 130
1:11 1:11
30 30
91 91
14,8 26,6
500 1200
unter 0,5
über 1
sein, weil das ausreagierte Produkt dem Säurekontakt entzogen wird und Nebenreaktionen dadurch vermieden werden.
Als Kontakte wurden Aluminiumhydrosilikate, vorzugsweise Montmorillonit, und Silicagele sowie Ionenaustauscher mit sauren Gruppen eingesetzt. Der Wirkungsgrad ist naturgemäß abhängig von der Art und Herstellung des jeweiligen Kontaktes.
Die Zeichnung zeigt den Kreislaufreaktor in verschiedenen Varianten. In allen Fällen wurde der Umlauf durch eine Pumpe bewirkt. Das Frischgemisch wird bei S eingespeist und das Reaktionsgemisch bei E entnommen.
Reaktionsgemisch und Feststoff können — wie in F i g. a dargestellt — gemeinsam kreisen (Fließbett). Der Kontakt kann dabei sehr feinkörnig sein oder durch Abrieb beim Durchlaufen der Pumpe feinkörnig werden. Er ist dadurch besonders ergiebig, muß aber durch Filtration oder einen Tangentialabscheider (Hydrozyklon) Z vom Reaktionsgemisch abgetrennt werden.
Gemisch und Kontakt können, wie in Fig. fy und b2 dargestellt, zwei nur teilweise gemeinsame Kreisläufe bilden (kreisendes Wirbelbett). Dabei kann gemäß bi der Feststoff bevorzugt wirbeln und mittels Injektor J partiell kreisen oder gemäß b2 durch zwei unterschiedlich beaufschlagte Einspeisungen S1 und S2 vollständig umlaufen. Die Bewegung des Kontaktes und dessen Abtrennung vom Reaktionsgemisch im Beruhigungsgefäß B gelingen leicht, wenn Körnungen zwischen etwa 0,2 und 1,5 mm gewählt werden.
Schließlich kann gemäß F i g. c das Reaktionsgemisch auch über ein Festbett kreisen. Der Kontakt muß bei der Durchführung des Verfahrens im technischen Maßstab ein gröberes Korn haben, um den Strömungswiderstand klein zu halten. Dadurch geht seine Ergiebigkeit zurück. Außerdem wird er bei ruhender Schüttung weniger gleichmäßig ausgenutzt.
Alls Reaktortypen haben einen Mantelraum zur wahlweisen Heizung und Kühlung des Reaktionsgemisches. Sie sind bei E mit dem Nachreaktor verbunden, der durch ein senkrechtes, ebenfalls mit
IO
Mantelraum versehenes Rohr gebildet wird. Er kann mit gleichartigem Kontakt gefüllt sein, der beim Durchströmen ruht oder wirbelt. Das Reaktionsgemisch kann hier aber auch durch Zusatz von Alkali ausreagieren.
Das System steht unter einem Druck, der die Reaktionspartner bei Temperaturen bis 1200C, bei alkalischer Nachreaktion bis 2000C in flüssiger Phase hält.
Beispiel 1
Ein senkrechter, eiserner Röhrenreaktor von 1,5 m Länge und 12 mm lichter Weite, durch Dampfmantel auf 100° C heizbar und mit 160 ml Aluminiumsilikat »Montmorillonit« der Korngröße 5 mm gefüllt, wurde mit 1,61/Std. Äthylenoxid-Alkohol-Gemisch beschickt. Das Gemisch hatte die molare Zusammensetzung Äthylenoxid zu Äthanol =1:11 und die Vorheiztemperatur von 1000C. Der Druck betrug 20atü.
Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde destillativ getrennt, der Überschuß-Alkohol rezirkuliert, mit frischem Äthanol zum Einsatzvolumen ergänzt und dem Prozeß wieder zugeführt. Nach kontinuierlicher Herstellung von etwa 40 kg Reaktionsprodukt wurde der Versuch abgebrochen, das erhaltene Reaktionsgemisch durch Destillation aufgearbeitet und die artfremden Nebenprodukte analytisch bestimmt. Ausbeute: 91 Molprozent Äthylenglykol und 7,5 Molprozent höhere Äther, bezogen auf eingesetztes Äthylenoxid. Daneben enthielt das Reaktionsprodukt 0,7 Gewichtsprozent artfremde Nebenprodukte, bezogen auf Äthylglykol.
Beispiel 2
In gleicher Weise wie im Beispiel 1 beschrieben, wurde Äthanol mit Äthylenoxid an 100 ml eines feineren Kontaktes (0,5 bis 1 mm) umgesetzt. Bei gleicher Äthylglykolausbeute erhöhen sich dabei die artfremden Nebenprodukte auf 1,1 Gewichtsprozent, bezogen auf Äthylglykol.
Beispiel 3
Der unter Beispiel 1 beschriebene Reaktor wurde mit 100 ml des gleichen Kontaktes der Körnung 0,5 bis 1 mm gefüllt und mit gleicher Menge gleichen Gemisches bei gleicher Temperatur und gleichem Druck beschickt. Die etwa sechsfache Menge des Einsatzes wurde über eine Pumpe nach dem Prinzip der Reaktoren F i g. c im Kreis geführt. Die der Einspeisung entsprechende Menge Reaktionsgemisch lief durch einen Nachreaktor, der in Dimensionen und Füllung dem Hauptreaktor entsprach. Produktionszeit und Aufarbeitung waren wie in den Beispielen 1 und 2. Ausbeute: 91 Molprozent Äthylglykol und 7,9 Molprozent höhere Äther, bezogen auf eingesetztes Äthylenoxid. Daneben befanden sich in dem Reaktionsprodukt 0,3 Gewichtsprozent artfremde Nebenprodukte, bezogen auf Äthylglykol.
Beispiel 4
Hierbei wurde unterschiedlich zu Beispiel 3 im Nachreaktor alkalisch katalysiert, indem man dem Reaktionsgemisch vor Eintritt in den Nachreaktor 3 mval KoH/1 zudosierte. In diesem Fall enthielt der Nachreaktor keine Kontaktfüllung. Wie aus der Tabelle hervorgeht, bewegt sich der Anteil der artfremden Nebenprodukte in der Größenordnung von Beispiel 3.
Beispiele 5 bis 11
Diese Beispiele sind Variationen der bisherigen bezüglich Art des eingesetzten Alkohols und des Oxid/Alkohol-Einsatzverhältnisses. Auch hier treten die gleichen Abhängigkeiten in bezug auf die Höhe der artfremden Nebenprodukte auf.
Beispiele 12 und 13
Bei diesen Beispielen wird sowohl der Kontakt als auch das Reaktionsgemisch im Kreis geführt (Beispiel 12 siehe F i g. b} und Beispiel 13, Fig. b2).
Aus den Beispielen ergibt sich folgendes:
Feinkörniger Kontakt und höhere Kontaktbelastung steigern die Bildung artfremder Nebenprodukte (Beispiel 1 gegenüber 2 und 5), Kreislauf des Produktes senkt sie (Beispiele 1 und 2 gegenüber 3 und 4; 5 gegenüber 6 und 7; 8 gegenüber 9 und 10 gegenüber 11 bis 13).
Der gewählte Kontakt unterdrückt selbst bei höherer Kontaktbelastung die Bildung artfremder Nebenprodukte bei Äthanol mehr als bei anderen Alkoholen (Beispiele 1 bis 7 gegenüber 8 bis 13).
Die Ausbeute an Monoglykoläther sinkt bei engerem Einsatzverhältnis (Beispiel 2 gegenüber 5), nicht aber bei Kreislauf des Produktes unter sonst vergleichbaren Bedingungen (Beispiel 2 gegenüber 3 sowie 5 gegenüber 6).
Alkalische Nachreaktion fördert die Verminderung der Nebenprodukte (Beispiel 3 gegenüber 4 und 6 gegenüber 7) ebenso wie kreisender Kontakt in kreisendem Produkt (Beispiel 11 gegenüber 12 und 13).
Tabelle 2 Korngröße Hauptreaktion Gemisch Nach ohne Art des Kontakt Molver Ausbeute Artfremde
Beispiel des Kon reaktion ohne Alkohols belastung hältnis Mono Nebenprodukte
Nr. taktes Kontakt heterog. glykoläther (Gewichts
alkal. Mol AeO Alkohol (Mol prozent, bezo
ohne 1 Kont./Std. AeO prozent, gen auf ge
Durchlauf heterog. bezogen bildeten Mono
(mm) Durchlauf alkal. auf AeO) glykoläther)
5 Festbett Kreislauf Äthanol 23,4 11 91 0,7
1 0,5—1 Festbett Kreistauf Äthanol 23,4 U 91 1,1
2 0,5—Γ Festbett Durchlauf Äthanol 23,4 11 91 0,3
3 0,5—Γ Festbett Kreislauf Äthanol 23,4 11 91 0,2
4 0,5—1 Festbett Kreislauf Äthanol 43,7 5,5 85 2,1
5 0,5—1 Festbett Äthanol 43,7 5,5 85 0,9
6 0,5-1 Festbett Äthanol 43,7 5,5 85 0,8
7
Fortsetzung
Beispiel Korngröße Hauptreaktion Gemisch Nach Art des Kontakt Molver Ausbeute Artfremde
Nr. des Kon reaktion Alkohols belastung hältnis Mono- Nebenprodukte
taktes Kontakt glykoläther (Gewichts
MoI AeO Alkohol (Mol prozent, bezo
1 Kont./Std. AeO prozent, gen auf ge
Durchlauf bezogen bildeten Mono-
(ram) Kreislauf auf AeO) glykoläther)
8 0,5—1 Festbett Durchlauf ohne i-Prop. 23,4 8,5 84 2,7
9 0.5—1 Festbett Kreislauf heterog. i-Prop. 23,4 8,5 84 2,2
10 0,5—1 Festbett Kreislauf ohne Butanol 23,4 7 80 2,1
11 0,5—1 Festbett Kreislauf heterog. Butanol 23,4 7 80 1,7
12 0,5—1 Fließbett heterog. Butanol 23,4 7 80 1,6
13 0,5—1 Fließbett heterog. Butanol 23,4 7 80 1,6
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung von Glykoläthern durch Umsetzung von Äthylenoxid mit geradkettigen oder verzweigten Alkoholen mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen unter Druck in flüssiger Phase in Gegenwart von Feststoff-Katalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß man Kontakt und Reaktionsgemisch kreisen läßt oder das Reaktionsgemisch bei ruhendem Kontakt im Kreis führt und es in einem Nachreaktor entweder am gleichen Kontakt in heterogener oder in Gegenwart von Alkalien in homogener Katalyse ausreagieren läßt.
DE19742406293 1974-02-09 1974-02-09 Verfahren zur Herstellung von Glykolaethern Withdrawn DE2406293B1 (de)

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