DE2406070A1 - Gleitdichtung fuer verbrennungsmotoren - Google Patents
Gleitdichtung fuer verbrennungsmotorenInfo
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Description
19721
TOYO KOGYO GO4,, LTD.
Aki-gun, Hiroshima-ken (Japan)
Glextdichtungfür Verbrennungsmotoren
Die Erfindung betrifft eine Gleitdichttmg für Verbrennungsmotoren,
insbesondere eine aus einer gesinterten Legierung bestehende Gleitdichtung, die einen gepreßten Körper
aus Teilchen aus einer eutektischen Dreistofflegierung Pe-P-C besitzt, wobei zwischen diesen Teilchen ein aus einer Metalllegierung
bestehendes Bindemittel vorhanden ist.
Für die Verwendung in Verbrennungsmotoren sind schon verschiedene Arten von metallischen Gleitdichtungen vorgeschlagen
worden,. Die bekannten Gleitdichtungen sind hinsichtlich ihrer
Festigkeit und der bei ihrer Herstellung erzielbaren Produktivität befriedigend. Sie haben jedoch den Nachteil, daß bei ihrer
Verwendung in Anlage an Metallflächen oft ein Fressen zwischen den Gleitdxchtungen und den Metallflächen auftritt, auf denen
die Gleitdichtungen gleiten. Eine auf einer Metallfläche gleitende Gleitdichtung besteht daher vorzugsweise aus einem nichtmetallischen
Werkstoff.
Es ist schon vorgeschlagen worden, gesinterte nichtmetallische
Körper zu verwenden, die vorwiegend aus TiG-, WC- und/oder SiC-Teilchen und einem geeigneten Bindemittel bestehen.
Diese gesinterten Körper haben ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Verschleiß- und sonstigen Festigkeitj der Verformbarkeit
und der geringen Freßneigung, sind aber sehr hart, so daß sie die Flächen, auf denen sie gleiten, oft zerkratzen.
Eine verchromte Fläche, eine Fläche aus nitriergehärtetem Gußeisen und eine Fläche aus induktionsgehärtetem Gußeisen
besitzen gewöhnlich eine Härte von HV 700 bis 1500c Die
Die Gleitdichtung soll vorzugsweise dieselbe oder eine etwas geringere Härte besitzen als die Fläche, auf der sie gleitet, damit
die Gleitdichtung einerseits nicht zu stark verschleißt und andererseits die Fläche, auf der sie gleitet, nicht beschädigt.
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Ba die vorgenannten gesinterten Werkstoffe auf der Grundlage
von TiC, WG und SiC eine Oberflächenhärte von HV 3200, HY
1800 "bzw. HV 3000 besitzen, erzeugen sie oft Kratzer in der
Fläche, auf der sie gleiten.
Die eutektische Legierung Fe-P-C hat ein eutektisches
nichtmetallisches Gefüge mit einer Härte von HT 700 bis HV 750.
Daher ist diese Legierung für Gleitdichtungen für "Verbrennungsmotoren sehr gut geeignet. Im allgemeinen ist aber die
Schwierigkeit vorhanden, daß eine eutektische Legierung oder eine intermetallische Verbindung hart und spräde ist, so daß
sie im Gußzustand außer durch Schleifen nur sehr schwer spanend bearbeitet werden kann und daß sich beim Abkühlen des Gußstücks
Hisse bilden. Ferner haben die bekannten eutektischen Legierunggen nicht die für Gleitdichtungen in Verbrennungsmotoren erforderliche
Festigkeit.
Bie Aufgabe der Erfindung besteht daher in der Schaffung einer neuartigen Gleitdichtung für Verbrennungsmotoren.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Gleitdichtung, welche die zur Erfüllung ihrer
Aufgabe erforderliche Festigkeit hat und leicht herstellbar ist.
Ferner besteht eine Aufgabe der Erfindung in der Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung einer derartigen
Gleitdichtung.
Die erfindungsgemäße Gleitdichtung für Verbrennungsmotoren
besitzt einen gepreßten Körper aus Teilchen aus einer eutektischen Legierung, die aus 4»0-6,0 Gewichtsprozent Phosphor,
1,0-5,0 Gewichtsprozent Kohlenstoff, Best Eisen, besteht, wobei der gepreßte Körper mit einem Bindemittel, in einer Menge von
IO-3O Prozent des Volumens der Dichtung getränkt ist.
Erfindungsgemäß kann man die Dichtung in der Weise herstellen, daß man die Teilchen aus der eutektischen Legierung
zu dem gewünschten Formkörper verpreßt und diesen dann mit dem Bindemittel tränkt. TSn die mechanische Festigkeit zu erhöhen,
kann man vor dem Pressen der Teilchen aus der eutektischen Legierung eine bestimmte Menge des Bindemitmlls mit den Teilchen
vermischen.
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Ein im Rahmen der Erfindung verwendbares Bindemetall muß einen niedrigexen Schmelzpunkt haben als die
Legierungsteilchen und muß diese benetzen können. Ferner darf das Bindemitall mit den Teilchen aus der eutektischen
Legierung weder reagieren noch eine Legierung mit ihnen bilden. Beispielsweise kann man im Rahmen der Erfindung Legierungen
von Typ Ou-Sn, Mh-Zn mit hohem Mangangehalt und M-P verwenden. Das Bindemittel für die Kupfer-Zinn-Legierung
enthält vorzugsweise 10-50 Gewichtsprozent Zinn, Rest
Kupfer. Bei einem Zinngebalt unter 10 $ hat die Gu-SN-Legierung
einen Schmelzpunkt über 1000° C, so daß es schwierig ist, den gepreßten Körper mit der Legierung zu
tränken. Bei einem Zinngehai t über 50 % kann die Legierung
die Teilehen aus der eutektischen Legierung in dem gepreßten Körper nicht mehr benetzen und wird die Legierung
spröde.
Die Mangan-Zirik-Legierung mit hohem Mangangehalt
enthält vorzugsweise 25 Gewichtsprozent Mangan, 1,5 Gewichtsprozent Kupfer, 1 Gewichtsprozent Silber, Rest Zink. Die im
Rahmen der Ecfindung als Bindemetall verwendbare Nickel-Phosphor-Legierung
enthält 8-12 Gewichtsprozent Phosphor. Man kann das Bindemetall entweder in Form eines aus Teilchen
gepreßten Blockes oder eines gegossenen Blockes verwenden, der erforderlichenfalls durch spanende Bearbeitung die gewünschte
Form erhalten kann.
Ecfindungsgemäß kann man die verschleißfeste Sinterlegierung dadurch herstellen, daß man eine eutektische
Fe-P-C-Legierung mit 4,0-6,0 Gewichtsprozent Phosphor, 1,0-5,0 Gewichtsprozent Kohlenstoff, Rest Eisen, zu Teilchen
zerkleinert und diese dann unter Zugabe eines Schmiermittels gründlich mischt und zu dem'gewünschten Formkörper preßt,
der danach mit schmelzflüssigem Bindemittel getränkt wird. Zum Tränken kann man den gegossenen oder gepreßten Blook aus
demdii*iaei:ile'fca11 auf den gepreßten Formkörper aus den Teilchen
aus der eutektischen Legierung legen, dann beide Teile in ei-
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nea auf einer geeigneten 55eeperaiatr befindlichen Ofen auf
eine Temperatur iron etwa 600° G vorerhitzen und schließlich das Bindemetall aufschmelzen, so daß es in die Poren
des gepreßten ibratkörpers fließen, kam.
Im Halmen der Erfindung ist es sehr wichtig, daß
die Fe-P-C-Dreistofflegierang 4,0-6,0 Gewichtsprozent
Phosphor und 1,0-5,0 Gewichtsprozent Kohlenstoff enüiäLt.
¥enn der Phosphor- xind der Kohlenstoffgehalt xmter den genannten Bereichen liegen, nimet die Menge des eutektisehen
oder nichtmetallischen Gefüges entsprechend ab, so daß die daraus hergestellte Gleitdichtung oft an einer Fläche frißt,
auf der sie gleiten soll. Ferner wird dadurch die Härte der Legierung auf HY 5^0 herabgesetzt, so daß die Verschleißfestigkeit
Terringert wixd. Wenn der Phosphor- und der Kohlenstoffgehalt über den genannten Bereichen liegen, erhält
man in Gußblöcken zu viele Gasblasen. Ferner ist dann das Vergießen der Legierung erschwert, weil die Legierungsschmelze
nur eine geringe !Fließfähigkeit besitzt, wenn der Phosphor- und der Kohlenstoffgehalt über den vorgenannten Bereichen
liegen.
Wenn der Phosphor- und der Kohlenstoffgehalt in den vorgenannten Bereichen liegen, besitzt die Legierung ein
eutektisches Gefüge in einer Menge von 60-100 Volumenprozent. Der gepreßte Formkörper hat einen Feststoff-Volumenanteil von
60-80 $, d.h. ein Porenvolumen von 40-20 $. Ba nicht immer
alle Poren miteinander verbunden sind, kann es vorkommen, daß manche Poren nicht mit dem Bindemetall gefüllt werden. In
einem praktischen Versuch hat es sich gezeigt, daß 80 $ des Porenvolumens mit dem Bindemetall ausgefüllt sind, so daß der
gesinterte Körper gewöhnlich 30 Volumenprozent Bindemetall
enthält. Damit die Gleitdichtung eine genügende Festigkeit besitzt, soll der gesinterte Körper mindestens 10 Volumenprozent
Bindemetall enthalten. Es hat sich ferner gezeigt, daß hinsichtlich der Freßneigung ein Bindemetallgehalt über 3° Volumen
Prozent nicht zu bevorzugen ist. Daher empfiehlt der Erfinder einen Bindemetallgehalt von 10-30 Volumenprozent.
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¥enn der gepreßte Körper aus der eutektischen Dreistofflegierung ein geringeres Porenvolumen hat, so daß
es schwierig ist, ihn in einem einfachen Tränkvorgang mit mehr als 10 Volumenprozent Bindemetall zu tränken, ist es
ratsam, Teilchen des Bindemetalls mit den Teilchen der eutektischen Breistofflegierung zu vermischen, ehe diese
Teilchen gepreßt werden, Bei dieser Arbeitsweise kann ein größeres Porenvolumen mit dem Bindemetall gefüllt werden,
so daß eine höhere mechanische Festigkeit erzielt wird.
Die Erfindung schafft daher eine für Verbrennungsmotoren bestimmte Gleitdichtung, die aus einem gesinterten
Material besteht, das von einem gepreßten Körper aus Teilchen aus einer eutektischen Legierung gebildet wird, die aus
4,0-6,0 Gewichtsprozent Phosphor, 1,0-5,0 Gewichtsprozent Kohlenstoff, Rest Eisen, besteht, wobei der gepreßte Körper
mit einem geeigneten Bindemetall in einem Anteil von 10-30 Volumenprozent der Dichtung getränkt ist.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen weiter erläutert.
Beispiel 1
Es wurden folgende Werkstoffe hergestellt:
Eutektische Fe-P-C-Dreistofflegierung mit 5,6 Gewichtsprozent
Phosphor, 1,6 Gewichtsprozent Kohlenstoff, 0,2 Gewichtsprozent Verunreinigungen, Rest Eisen.
Bindemetall mit 20 Gewichtsprozent Zinn und 80 Gewichtsprozent Kupfer.
Die eutektische Fe-P-C-Dreistofflegierung mit der
vorgenannten Zusammensetzung wurde geschmolzen und zu feinen Legierungsteilchen unter I50 mesh zerkleinert. Nach dem Zusatz
von 1,0 Gewichtsprozent Zinkstearat wurden die feinverteilten Teilchen etwa 20 Minuten lang in einem Doppelkonusmischer bewegt.
Das Gemisch wurde dann unter einem Druck von 3 t/cm zu einem Formkörper gepreßt, der eine Breite von 12 mm, eine
Dicke von 1J mm und eine Länge von 65 mm hatte.
Das Bindemetall mit der vorgenannten Zusammensetzung wurde ebenfalls aufgeschmolzen und zerteilt, so daß
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feine Teilchen aus dem Metall erhalten wurden» Hach dem
Zusatz von 1,0 Gewichtsprozent Zinkstearat wurden diese
leuchen 20 Minuten lang in einem Zwillingstronmelmischer
bewegt. Das Gemisch wurde dann unter einem Druck von 3 t/cm zu einem Formkörper gepreßt, der eine Breite von
10 mm, eine Dicke von 6 mm und eine Länge von 30 heu hatte.
Der aus Bindemetall gepreßte Formkörper wurde auf den gepreßten Formkörper aus der eutektischen Brei—
stofflegierung gesetzt und in einer Argonatmosphäre auf 600 C vorerhitzt. Danach wurden die gestapelten Formkörper
15 Minuten lang auf 950 C erhitzt, wobei der gepreßte
Formkörper aus den Teilchen aus der- eutektischen Dreistofflegierung mit dem Bindemetall getränkt wurde, das
in einer Menge von 23 Volumenprozent in die Poren des ForJBr
körpers aus der eutektischen Dreistofflegierung eindrang.
Nach dem Abkühlen hatte der Sinterkörper eine Dichte von 7,2-7,4 g/cnr und eine Härte von SG 35 Ms
Ein Prüfling mit einer Breite von 12,5 um, einer Dicke von
6,35 nun tmd einer Länge von 31 »75 um wurde einem Biegeversuch
unterworfen, wobei die Stützweite 25,4 ma betrug. Auf
Grund der Gleichung
2 t W
in der
in der
P die Zeitstand-Biegelast
1 die Stützweite
t die Dicke des Prüflings und
W dessen Breite
1 die Stützweite
t die Dicke des Prüflings und
W dessen Breite
bedeutet, wurde die Zeitstand-Biegefestigkeit S mit 50-55 kg/nm
bestimmt.
Eine Gleitdichtung für einen Verbrennungsmotor maß gewöhnlich eine Zeitstand-Biegefestigkeit von mindestens
30 kg/mm haben. Man erkennt, daß die gesinterte Legierung diese Forderung erfüllt.
In den Figuren 1 und 2 ist die Feinstruktur der gesinterten Legierung dargestellt. Dabei ist die Pig. I eine
photographische Aufnahme mit 115-facher Vergrößerung und die
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3üg. 2 eine Aufnahme mit 460-facher Vergrößerung. In den
Aufnahmen sind die Poren schwarz, das Bindemetall grau und die eutektische Hreistofflegierung durch die anderen
ZLächen dargestellt.
Beispiel 2 und 5
Beispiel 2 und 5
Unter Verwendung einer eutektischen Fe-P-C-Breistofflegierung
der im Beispiel 1 verwendeten Zusammensetzung wurden wie im Beispiel 1 verschleiSfeste gesinterte
Legierungen hergestellt, wobei jedoch Bindemetalle verwendet
wurden, die in ihrer Zusammensetzung von dem im Beispiel 1 verwendeten Bindemetall abwichen. Die Zusammensetzung der in
den Beispielen 2 und 3 hergestellten gesinterten Legierungen sind in der Tabelle angegeben, ferner zum Vergleich auch die
Zusaifflsensetzung von Gußeisen mit Nadelgefüge und die von
hoch—phosphorhaltigem Gußeisen.
Die gemäß den Beispielen 1,2 und 3 hergestellten gesinterten legierungen sowie das Gußeisen mit Nadelgefüge
und aas hoehphosphorhaltige Gußeisen wurden Verschleißversuchen.
-unterworfen. In federn Versehleißversuch wurde der Prüfling ohne Verwendung von Sehmiermittel unter einer Belastung
von 1,8 kp gegen eine Scheibe gedruckt, die zehn Minuten lang mit einer Geschwindigkeit von 19f8 m/sek gedreht
wurde. In der Sig. 3 ist das Verschleißmaß angegeben.
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Grundlegieruns1 | Bindemetall |
5,6$ P, 1,6$ C, 0,2$ | 10$ Sn |
Verunreinigungen, Rest | 90$ Cu |
Eisen |
Gußeisen mit
Nadelgefüge
Nadelgefüge
Hochpho spnorhaltiges Gußeisen
5,6$ P, 1,6$ C, 0,2$ VeranreiDigangen, Best
Eisen
y£f* "1J "J (7° -"Ω.» dj\Jft> ill,
y£f* "1J "J (7° -"Ω.» dj\Jft> ill,
0,3$ Mo, 1,0$ Cu, 3,0$ Mo, 1,0$ Cu, 3,0$ C, Sest Eisen
2,0$ Si, 0,8$ Mn, 0,6$ P, 3,0$ C, Sest Eisen
5Ο5έ Ca
Aus der lüg. 3 geht hervor, daß die erfindungsgemäß hergestellten gesinterten Legierungen eine viel höhere Verschleißfestigkeit halten als die bekannten Werkstoffe, die für
Gleitdichtungen für Verbrennungsmotoren verwendet worden sind. Die erfindungsgemäße Gleitdichtung hat ein hartes Grundgefüge,
das von Teilchen aus einer eutektischen Fe-P-C-Dreistofflegierung
besteht, und ein zwischen den Teilchen aus der eutektischen Legierung angeordnetes Gefüge aus einem relativ weichen Bindemetall.
Auf das Grundgefüge ist die ausgezeichnete Verschleißfestigkeit und auf das Bindemetall die hohe Zähigkeit der Gleitdichtung
zurückzuführen. Die in einem Sinterverfahren hergestellte Dichtung kann ohne beträchtliche spanende Bearbeitung
verwendet werden.
Die Erfindung wurde anhand von Ausführungsbeispielen erläutert, ist aber in keiner Weise auf die in diesen angegebenen
Materialien und Zusammensetzungen eingeschränkt.
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Claims (8)
1. Gleitdiehtung für Verbrennungsmotoren., gekennzeichnet durch einen gepreßten Körper aus Teilchen aus einer
eutektisehen Legierung, die aus 4»O-6,O Gewichtsprozent
Phosphor, 1,0-5»0 Gewichtsprozent Kohlenstoff, Rest Eisen
Gesteht, wobei der gepreßte Körper mit einem Bindemittel in einer Menge -von 10-30$ des Volumens der Gl ext dichtung getränkt
ist.
2. Gleitdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus 10-50 Gewichtsprozent Zinn, Rest
Kupfer,besteht.
3. Gleitdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus 25 Gewichtsprozent Mangan, 1,5 Gewichtsprozent
Kupfer, 1 Gewichtsprozent Silber, Rest Zink, besteht.
4. Gleitdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel aus 8-12 Gewichtsprozent Phosphor, Rest
Nickel, besteht.
5. Verfahren zur Herstellung einer Gleitdichtung für Verbrennungsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß_ein gepreßter
Körper hergestellt wird, der aus Teilchen einer eutektisehen Legierung
besteht, die aus 4»O-6,O Gewichtsprozent Phosphor,
1,0-5,0 Gewichtsprozent Kohlenstoff, Rest Eisen besteht, daß ein Block aus Bindemetall hergestellt und auf den gepreßten
Körper gelegt wird und daß der Block und der Körper erhitzt werden, bis das Bindemetall aufgeschmolzen und in den gepreßten
Körper eingedrungen ist.
6. Verfahren zur Herstellung einer Gleitdichtung für Verbrennungsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß eine eutektische
Fe-P-C-Dreistofflegierung, die aus 4»0-6,0 Gewichtsprozent
Phosphor, 1,0-5,0 Gewichtsprozent Kohlenstoff, Rest Eisen, beir steht, geschmolzen und die schmelzflüssige Legierung fein verteilt
wird, so daß feine Teilchen aus der Legierung gebildet werden, daß diese Teilchen unter Zusatz eines Schmiermittels bewegt
und danach zu einem Körper von der erwünschten Form gepreßt werden, und daß auf den gepreßten Körper aus den Legierungsteilchen ein Block aus einem Bindemetall gestapelt und der Stapel
erhitzt wirdj bis das Bindemetall aufgeschmolzen und in den
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gepreßten Körper eingedrungen ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Herstellen des Blocks aus dem Bindemetall dieses aufgeschmolzen und das schmelzflüssige Metall feinverteilt
wird, so daß feine Teilchen des Bindemetalls erhalten werden, die dann in die gewünschte Form gepreßt werden.»
8. Verfahren zur Herstellung einer Gleitdichtung für Verbrennungsmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß Teilchen aus
einer eutektischen Fe-P-C-Dreistofflegierung hergestellt werden,
die aus 4,0-6,0 Gewichtsprozent Phosphor, 1,0-5,0 Gewichtsprozent
Kohlenstoff, Rest Eisen besteht, daß den !Teilchen aus der eutektischen Legierung Teilchen aus Bindemetall zugesetzt
werden, daß durch Pressen des aus den Teilchen bestehenden Gemisches ein gepreßter Körper hergestellt wird, und daß auf den
gepreßten Körper ein Block aus Bindemetall gestapelt und der Stapel erhitzt wird, bis das Bindemetall aufgeschmolzen und
in den gepreßten Körper eingedrungen isto
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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