DE102009041940A1 - Herstellungsverfahren für gesinterte Ventilführung - Google Patents

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Hiroki Matsudo Fujitsuka
Katsunao Matsudo Chikahata
Hideaki Matsudo Kawata
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Abstract

Ein Herstellungsverfahren für eine gesinterte Ventilführung enthält das Zubereiten eines Rohpulvers, das hauptsächlich aus einem Eisenpulver hergestellt ist und wenigstens ein Kupferlegierungspulver und ein Graphitpulver enthält. Das Herstellungsverfahren enthält ferner das Verdichten des Rohpulvers zu einem Grünkörper mit einer nahezu zylindrischen Form und das Sintern des Grünkörpers bei 950 bis 1050°C. Das Eisenpulver enthält Partikel, die nicht durch ein Sieb der Maschenzahl 240 hindurchtreten, zu nicht weniger als 40 Gew.-%, wobei nicht weniger als 70 Gew.-% der Pulverpartikel einen Rundheitsgrad von nicht mehr als 0,5 aufweisen.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Ventilführung, die für ein Einlassventil oder ein Auslassventil in einer Verbrennungskraftmaschine verwendet werden kann. Genauer bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Herstellungsverfahren für eine gesinterte Ventilführung, die mittels eines pulvermetallurgischen Verfahrens hergestellt wird und eine hohe Festigkeit aufweist.
  • Stand der Technik
  • Eine Ventilführung kann in einen Zylinderkopf einer Maschine eingepresst sein und weist eine Innenumfangsfläche zum gleitenden Halten eines Ventils auf, das so angetrieben werden kann, dass Brennstoffgas in eine Brennkammer einer Verbrennungskraftmaschine eingesaugt und Verbrennungsgas ausgestoßen wird. Die Ventilführung muss daher eine hohe Verschleißfestigkeit aufweisen, so dass sie beim Gleiten auf dem Ventil nicht stark abgenutzt wird, und muss ferner gute Gleiteigenschaften aufweisen, so dass das Ventil des entsprechenden Gleitelements nicht abgenutzt wird.
  • Es werden im Allgemeinen Ventilführungen verwendet, die aus Gusseisen hergestellt sind, jedoch wurden seit Kurzem Ventilführungen mittels pulvermetallurgischen Verfahren hergestellt. Dies liegt daran, dass in pulvermetallurgischen Verfahren Legierungen mit einer metallischen Struktur, die aus Blockmaterialien nicht erhalten werden kann, erhalten werden können und somit Eigenschaften, wie z. B. die Verschleißfestigkeit, verbessert werden. Außerdem wird ein Element gebildet, das eine Form nahe derjenigen eines Produkts aufweist, wobei es dadurch möglich ist, die Schritte für die Bearbeitung zu reduzieren und die Menge an Materialverlust zu reduzieren. Sobald ferner eine Pressformanordnung hergestellt worden ist, können Produkte mit derselben Gestalt massenweise hergestellt werden. Der Anmelder der vorliegenden Erfindung hat Materialien für gesinterte Ventilführungen mit überlegener Verschleißfestigkeit vorgeschlagen, z. B. in der geprüften japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 55-034858 , im japanischen Patent Nr. 2680927 , in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 2202-069597 , und in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 2006-052468 .
  • Ein Material für gesinterte Ventilführungen, das in der geprüften japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 55-034858 offenbart ist, besteht, in Gew.-%, aus 1,5 bis 4% an C, 1 bis 5% an Cu, 0,1 bis 2% an Sn, nicht weniger als 0,1% und weniger als 0,3% an P und als Rest Fe. Dieses Material weist eine metallische Struktur auf, in der eine harte Eisen-Phosphor-Kohlenstoff-Verbundphase (Steatitphase), die aus einer eutektischen Verbindung von Fe, P und C gebildet ist, eine weiche Cu-Sn-Phase (Kupferlegierungsphase) und eine freie Graphitphase, die als Feststoffschmiermittel dient, in einer Mischgrundmasse aus Perlit und Ferrit dispergiert sind. Ein aus diesem Material gefertigtes Element weist daher eine ausgezeichnete Verschleißfestigkeit auf im Vergleich zu einem aus Gusseisen gefertigten Element. Obwohl das aus diesem Material gefertigte Element im Vergleich zu einem aus Gusseisen gefertigten Element nicht leicht zu schneiden ist, weist außerdem das aus diesem Material gefertigte Element eine verbesserte Bearbeitbarkeit im Vergleich zu derjenigen eines aus einer herkömmlichen Sinterlegierung auf Eisenbasis gefertigten Elements auf. Aus diesem Grund wurde dieses Material von verschiedenen Automobilherstellern verwendet.
  • Ein Material für gesinterte Ventilführungen, das in dem japanischen Patent Nr. 2680927 offenbart ist, ist ein verbessertes Material des Materials für gesinterte Filtervorrichtungen, das in der geprüften japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 55-034858 offenbart ist. Bei diesem Material ist die Bearbeitbarkeit verbessert, während die Verschleißfestigkeit aufrechterhalten wird, indem Magnesiumsilicatmineral in der obigen metallischen Struktur dispergiert ist. Dieses Material für gesinterte Ventilführungen weist eine ausgezeichnete Verschleißfestigkeit äquivalent zu der Verschleißfestigkeit des Materials für gesinterte Ventilführungen, das in der geprüften japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 55-034858 offenbart ist, auf. Die Bearbeitbarkeit dieses Materials ist verbessert, jedoch immer noch der Bearbeit barkeit eines aus einem Gusseisen gefertigten Elements unterlegen, weshalb eine weitere Verbesserung der Bearbeitbarkeit dieses Materials erforderlich ist. Der Anmelder der vorliegenden Erfindung hat Entwicklungsarbeit hauptsächlich dahingehend geleistet, die Bearbeitbarkeit selbst auf Kosten einer geringen Verringerung der Verschleißfestigkeit zu verbessern, und hat Materialien für gesinterte Ventilführungen entwickelt, die in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 2002-069597 und in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 2006-052468 offenbart sind.
  • Bei den Materialien für gesinterte Ventilführungen, die in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 2002-069597 und in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 2006-052468 offenbart sind, ist die Bearbeitbarkeit verbessert, indem die Menge an P in einem Material für gesinterte Ventilführungen, das in der geprüften japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 55-034858 offenbart ist, verringert ist. Das in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 2002-069597 offenbarte Ventilführungsmaterial besteht, in Gew.-%, aus 1,5 bis 4% an C, 1 bis 5% an Cu, 0,1 bis 2% an Sn, nicht weniger als 0,01% und weniger als 0,1% an P und als Rest Fe. Dieses Material weist eine Struktur auf, in der eine Kupferlegierungsphase und freies Graphit in einer Grundmasse, die hauptsächlich aus Perlit hergestellt ist, dispergiert sind. Das Ventilführungsmaterial, das in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 2006-052468 offenbart ist, besteht, in Gew.-%, aus 1,5 bis 2,5% an C, 3,5 bis 5% an Cu, 0,3 bis 0,6% an Sn, 0,04 bis 0,15% an P und als Rest Fe. Dieses Material weist eine metallische Struktur auf, die aus einer Grundmasse besteht, die eine Perlitphase, eine Steatitphase und eine Kupferlegierungsphase, Poren und eine Graphitphase enthält. In diesem Fall sind das Flächenverhältnis der Perlitphase, der Kupferlegierungsphase und der Steatitphase sowie die Dicke der Steatitphase begrenzt. Diese Materialien für gesinterte Ventilführungen, die in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 2002-069597 und in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 2006-052468 offenbart sind, sind überlegen, da sie eine für den praktischen Gebrauch ausreichende Verschleißfestigkeit aufweisen und eine noch bessere Bearbeitbarkeit aufweisen als diejenige des Materials, das in dem japanischen Patent Nr. 2680927 offenbart ist.
  • Die Materialien für gesinterte Ventilführungen, die in der japanischen geprüften Patentoffenlegungsschrift Nr. 55-034858 , im japanischen Patent Nr. 2680927 , in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 2002-069597 und in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 2006-052468 offenbart sind, bieten aufgrund der Kupferlegierungsphase und der freien Graphitphase gute Gleiteigenschaften. Die Kupferlegierungsphase und die freie Graphitphase werden gebildet, indem ein Kupferlegierungspulver und ein Graphitpulver einem Rohpulver zugegeben werden, das hauptsächlich aus einem Eisenpulver hergestellt ist, und indem anschließend bei einer Temperatur (950 bis 1050°C) gesintert wird, bei der das Kupferlegierungspulver und das Graphitpulver nicht vollständig in einer Eisengrundmasse dispergiert werden.
  • Um die Reibung in Verbrennungskraftmaschinen zu reduzieren, wird seit Kurzem anstelle eines Direktantriebssystems zum Antreiben eines Ventils, das auf einer Ventilführung gleitet, ein Rollenkipphebel als Ventilantriebssystem verwendet. Dementsprechend kann die Ventilführung zum gleitenden Halten des Ventils mit einer Last in einer Richtung beaufschlagt werden, die die Achse schneidet, d. h. mit einer Biegelast. Gemäß einem Trend zur Erhöhung der Ausgangsleistung von Verbrennungskraftmaschinen in den letzten Jahren wurden außerdem die Bedingungen in einer Verbrennungskraftmaschine härter, wodurch eine auf eine Ventilführung ausgeübte Biegelast zunimmt.
  • Die Materialien für gesinterte Ventilführungen, die in der japanischen geprüften Patentoffenlegungsschrift Nr. 55-034858 , im japanischen Patent Nr. 2680927 , in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 2002-069597 und in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 2006-052468 offenbart sind, sind überlegen und weisen eine hohe Verschleißfestigkeit und gute Gleiteigenschaften auf. Diese Materialien werden erhalten durch Sintern bei 950 bis 1050°C, so dass das Kupferlegierungspulver und das Graphitpulver in der Eisengrundmasse nicht vollständig dispergieren, wie oben beschrieben worden ist. Die gegenseitige Diffusion zwischen Eisenpulverpartikeln ist daher nicht ausreichend ausgeführt, wobei die mechanische Festigkeit in diesen Materialien gering ist im Vergleich zu gewöhnlichen Sintermaterialien für Bauelemente, die bei 1080 bis 1200°C gesintert werden. Folglich ist eine Verbesserung der mechanischen Festigkeit erforderlich, um die obenbeschriebene Zunahme der Biegelast, die auf eine gesinterte Ventilführung ausgeübt wird, zu beherrschen.
  • ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Es ist dementsprechend eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Herstellungsverfahren zur Verbesserung der mechanischen Festigkeit einer gesinterten Ventilführung zu schaffen, die eine Kupferlegierungsphase und eine freie Graphitphase enthält, indem bei 950 bis 1050°C gesintert wird.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ein Herstellungsverfahren für eine gesinterte Ventilführung, um das obenerwähnte Problem zu lösen, wobei das Herstellungsverfahren das Zubereiten eines Rohpulvers enthält, das hauptsächlich aus einem Eisenpulver hergestellt ist und wenigstens ein Kupferlegierungspulver und ein Graphitpulver enthält. Das Herstellungsverfahren enthält ferner das Verdichten des Rohpulvers zu einem Grünkörper, der eine näherungsweise zylindrische Form aufweist, und das Sintern des Grünkörpers bei 950 bis 1050°C. Das Eisenpulver enthält Partikel, die nicht durch ein Sieb mit einer Maschenzahl von 240 hindurchtreten, zu nicht weniger als 40 Gew.-%, wobei nicht weniger als 70 Gew.-% der Pulverpartikel einen Rundheitsgrad von nicht mehr als 0,5 aufweisen.
  • Das Eisenpulver, das im Herstellungsverfahren für die gesinterte Ventilführung der vorliegenden Erfindung verwendet wird, enthält mehr unregelmäßige Partikel als solche eines gewöhnlichen wasserzerstäubten Eisenpulvers. Die Eisenpulverpartikel neigen daher dazu, durch das Verdichten miteinander in Eingriff zu gelangen, wobei die Berührungsfläche der Eisenpulverpartikel erhöht wird. Dementsprechend wird die gegenseitige Diffusion der Eisenpulverpartikel selbst beim Sintern bei 950 bis 1050°C, wie üblich, erleichtert, wodurch eine gesinterte Ventilführung mit höherer mechanischer Festigkeit als diejenige einer herkömmlichen Ventilführung erhalten wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1A ist ein Rasterelektronenmikroskop-(REM)-Bild, das das Erscheinungsbild experimenteller Pulverpartikel zeigt, die in einem praktischen Beispiel der vorliegenden Erfindung verwendet werden, während 1B ein REM-Bild ist, das das Erscheinungsbild von handelsüblichen wasserzerstäubten Pulverpartikeln zeigt.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben intensive Forschung an einem Verfahren zum Verbessern der mechanischen Festigkeit einer gesinterten Ventilführung betrieben, die eine Kupferlegierungsphase und eine freie Graphitphase beim Sintern bei 950 bis 1050°C enthält. Als Ergebnis haben die Erfinder Folgendes festgestellt. Wenn Eisenpulverpartikel beim Verdichten mehr in Eingriff gelangen, werden die Berührungsabschnitte zwischen den Pulverpartikeln erhöht. Die Berührungsabschnitte dienen als Startpunkte eines Verengungswachstums während der gegenseitigen Diffusion der Eisenpulverpartikel. Die gegenseitige Diffusion zwischen den Eisenpulverpartikeln wird daher selbst dann erhöht, wenn die Sintertemperatur 950 bis 1050°C beträgt, wobei die mechanische Festigkeit eines Sinterkörpers erhöht wird. Wenn ein hauptsächlich aus einem Eisenpulver hergestelltes Rohpulver verdichtet wird, um die Eisenpulverpartikel miteinander in Eingriff zu bringen, wird gewöhnlich ein wasserzerstäubtes Eisenpulver verwendet, da es im Vergleich zu Partikeln eines gaszerstäubten Pulvers unregelmäßige Partikel aufweist. In diesem Fall weisen nur Partikel mit bestimmten Größen eine Wirkung zur Erleichterung des Eingriffs der Eisenpulverpartikel auf, wobei der Eingriff der Eisenpulverpartikel beim Verdichten häufiger stattfindet, wenn mehr unregelmäßige Partikel unter den Partikeln, die bestimmte Größen aufweisen, verwendet werden.
  • Das heißt, bei dem Herstellungsverfahren für die gesinterte Ventilführung der vorliegenden Erfindung wird ein Eisenpulver so gebildet, dass es große Partikel, die nicht durch ein Sieb der Maschenzahl 240 (63 μm) hindurchtreten, zu nicht weniger als 40%, vorzugsweise zu nicht weniger als 50% enthält. Wenn die Menge großer Partikel kleiner als 40% in Bezug auf die Gesamtmenge der Eisenpulverpartikel ist, tritt der Eingriff der Eisenpulverpartikel weniger häufig auf, wobei Berührungsabschnitte zwischen den Pulverpartikeln als Startpunkte für das Verengungswachstum verringert sind. In diesem Fall ist die Menge der feinen Pulverpartikel relativ erhöht, wodurch die Fließfähigkeit des Rohpulvers herabgesetzt ist und die Fülldichte herabgesetzt ist, da tendenziell eine Brückenbildung auftritt.
  • Außerdem enthalten die obenerwähnten großen Partikel vorzugsweise grobe Partikel, die einen Rundheitsgrad von nicht mehr als 0,5 aufweisen, zu nicht weniger als 70%. Der Rundheitsgrad ist ein Verhältnis einer wirklichen Fläche eines Pulverpartikels zu einer Fläche eines virtuellen Kreises, die anhand eines Durchmessers des Pulverpartikels berechnet wird, der durch Betrachten eines REM-Bildes des Pulverpartikels erhalten werden kann. Wenn ein Durchmesser eines Pulverpartikels durch L repräsentiert wird und die Fläche des Pulverpartikels durch S repräsentiert wird, wird der Rundheitsgrad durch 4 πS/L2 repräsentiert und liegt in einem Bereich von größer als 0 bis nicht mehr als 1 (entsprechend einem perfekten Kreis). Ein Pulverpartikel mit einem Rundheitsgrad näher an 1 weist eine Gestalt auf, die der Gestalt eines perfekten Kreises nahekommt, und ist rundlich. Im Gegensatz hierzu weist ein Pulverpartikel mit einem kleineren Rundheitsgrad eine unregelmäßigere Gestalt auf. Ein solcher Rundheitsgrad kann unter Verwendung einer Bildanalysesoftware, wie z. B. ”WinROOF”, hergestellt von Mitani Corporation, berechnet werden.
  • Ein gewöhnlich verwendetes wasserzerstäubtes Pulver enthält große Partikel eines Eisenpulvers, die nicht durch ein Sieb der Maschenzahl 240 hindurchtreten, wobei diese großen Partikel grobe Partikel, die einen Rundheitsgrad von nicht mehr als 0,5 aufweisen, zu nur etwa 50 bis 60% enthalten. Andererseits enthalten in der vorliegenden Erfindung die obenerwähnten großen Partikel des Eisenpulvers grobe Partikel mit unregelmäßigen Formen zu nicht weniger als 70%. Der Eingriff der Eisenpulverpartikel ist daher beim Verdichten erhöht, wobei die Berührungsabschnitte zwischen den Pulverpartikeln als Startpunkte des Verengungswachstums erhöht sind, wodurch der Grad der gegenseitigen Diffusion zwischen den Pulverpartikeln beim Sintern erhöht ist. Dementsprechend wird die gegenseitige Diffusion zwischen den Eisenpulverpartikeln selbst dann erleichtert, wenn das Eisenpulver bei 950 bis 1050°C gesintert wird, wie üblich, wobei eine gesinterte Ventilführung mit höherer mechanischer Festigkeit als diejenige einer herkömmlichen Ventilführung erhalten wird.
  • In der vorliegenden Erfindung wird vorzugsweise ein Eisenpulver mit hoher Reinheit für das obenerwähnte Eisenpulver verwendet. Dieses Eisenpulver mit hoher Reinheit besteht aus Fe und nicht mehr als 0,4 Gew.-% unvermeidbarer Verunreinigungen, wie z. B. C, Si, Mn, P, S und O, wobei die Menge an O in den unvermeidbaren Verunreinigungen nicht mehr als 0,2 Gew.-% beträgt. Da ein solches Eisenpulver hoher Reinheit eine gute Kompressibilität aufweist, werden die Pulverpartikel beim Verdichten verformt, wobei die Berührungsflächen an den obenbeschriebenen Berührungsabschnitten zwischen den Eisenpulverpartikeln somit erhöht sind, wodurch das Verengungswachstum beim Sintern weiter erleichtert wird.
  • Das obenerwähnte Eisenpulver, das unregelmäßige Partikel enthält, kann wie folgt erhalten werden. Zum Beispiel werden feine Partikel eines zerstäubten Eisenpulvers mit geringen Mengen an Verunreinigungen gebrannt, um somit die feinen Eisenpulverpartikel aneinanderzuheften, wobei der erhaltene Block aus Partikeln zerkleinert wird und anschließend die Partikelgröße kontrolliert wird. Das heißt, die zerstäubten feinen Pulverpartikel mit geringen Mengen an Verunreinigungen werden gegenseitig mittels Diffusion verbunden, so dass ein Eisenpulverpartikel gebildet wird, wobei der Oberflächeninhalt des Eisenpulverpartikels größer ist als derjenige eines einzelnen zerstäubten Eisenpulverpartikels. Die feinen Partikel des zerstäubten Eisenpulvers können durch Klassifizieren von Partikeln eines gewöhnlichen zerstäubten Eisenpulvers gesammelt werden, oder können erhalten werden durch Zerstäuben eines Eisenpulvers, um somit feine Partikel zu bilden. Wenn die feinen Partikel des zerstäubten Eisenpulvers in reduzierendem Gas gebrannt werden, werden Oxide des Pulvers während des Brennens reduziert, wobei die Menge der Oxide weiter verringert wird.
  • Erzreduzierte Eisenpulver werden erhalten durch Reduzieren eines Eisener zes guter Qualität, um es somit aufzubereiten, wobei die erzreduzierten Eisenpulver porös sind und unregelmäßige Partikel aufweisen. Die erzreduzierten Eisenpulver enthalten jedoch mehr Verunreinigungen als diejenigen eines zerstäubten Eisenpulvers und weisen eine große Menge an Oxiden auf, wodurch sie eine geringe Kompressibilität aufweisen. Folglich ist das Verformungsmaß der Pulverpartikel beim Verdichten klein, wobei die Berührungsfläche zwischen den Pulverpartikeln klein ist. Dementsprechend sind erzreduzierte Eisenpulver unerwünscht.
  • In der vorliegenden Erfindung wird die mechanische Festigkeit einer gesinterten Ventilführung verbessert, indem das obenbeschriebene Pulver als Eisenpulver verwendet wird. Ein herkömmliches Pulver kann somit für ein Rohmaterial, wie z. B. ein Kupferlegierungspulver und ein Graphitpulver verwendet werden, mit Ausnahme eines Eisenpulvers. Das heißt, nur ein Eisenpulver, das in einem herkömmlichen Rohpulver enthalten ist, wird durch das Eisenpulver der vorliegenden Erfindung ersetzt, wobei die anderen Pulver, die im herkömmlichen Rohpulver enthalten sind, verwendet werden können. Durch Mischen dieser Pulver zu einem Rohpulver, Verdichten des Rohpulvers zu einem Grünkörper und Sintern des Grünkörpers bei 950 bis 1050°C, wie üblich, wird eine gesinterte Ventilführung mit verbesserter mechanischer Festigkeit erhalten. Diese gesinterte Ventilführung weist eine ähnliche metallische Struktur wie diejenige einer herkömmlichen Ventilführung auf, und weist eine Verschleißfestigkeit und Gleiteigenschaften auf gleicher Stufe wie diejenigen einer herkömmlichen Ventilführung auf.
  • In diesem Fall wird durch Festlegen der Menge eines Kupferlegierungspulvers im Rohpulver so, dass die Menge an Cu gleich 1 bis 5 Gew.-% in Bezug auf die Gesamtzusammensetzung ist, eine geeignete Menge einer Kupferlegierungsphase in der gesinterten Ventilführung dispergiert. Durch Festlegen der Menge eines Graphitpulvers im Rohpulver so, dass sie gleich 1,5 bis 4 Gew.-% ist, wird außerdem eine geeignete Menge einer freien Graphitphase in der gesinterten Ventilführung dispergiert.
  • Ein Eisen-Phosphor-Legierungspulver kann dem Rohpulver zugegeben sein, so dass die Menge an P nicht weniger als 0,01 und weniger als 0,1 Gew.-% in Bezug auf die Gesamtzusammensetzung ist, wobei eine gesinterte Ventilführung erhalten wird, in der eine Eisen-Phosphor-Kohlenstoff-Verbundphase (Steatitphase) dispergiert ist. Die Menge dieser Eisen-Phosphor-Kohlenstoff-Verbundphase entspricht der Menge, die in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 2002-069597 offenbart ist. Durch Zugeben eines Eisen-Phosphor-Legierungspulvers so, dass die Menge an P nicht weniger als 0,1 und weniger als 0,3 Gew.-% in Bezug auf die Gesamtzusammensetzung ist, wird eine gesinterte Ventilführung erhalten, in der eine Eisen-Phosphor-Kohlenstoff-Verbundphase (Steatitphase) dispergiert ist. Die Menge dieser Eisen-Phosphor-Kohlenstoff-Verbundphase entspricht der Menge, die in der japanischen geprüften Patentoffenlegungsschrift Nr. 55-034858 offenbart ist.
  • Außerdem kann wenigstens ein Mangansulfidpulver oder ein Magnesiumsilicatmineralpulver dem Rohpulver zu nicht mehr als 1,6 Gew.-% zugegeben werden. In diesem Fall wird die Bearbeitbarkeit einer gesinterten Ventilführung verbessert, wie im japanischen Patent Nr. 2680927 , in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 2002-069597 und in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 2006-052468 offenbart ist.
  • BEISPIELE
  • Feine Partikel eines wasserzerstäubten Eisenpulvers wurden gebrannt, um somit die feinen Eisenpulverpartikel mittels Diffusion zusammenzuheften, wobei der erhaltene Block zerkleinert wurde, wodurch ein Experimentalpulver erhalten wurde. Außerdem wurde ein handelsübliches wasserzerstäubtes Pulver zubereitet. Das Experimentalpulver enthielt große Partikel, die nicht durch ein Sieb der Maschenzahl 240 (63 μm) hindurchtreten, wobei diese großen Partikel, grobe Partikel, die einen Rundheitsgrad von nicht mehr als 0,5 aufwiesen, zu 80% enthielten. Das handelsübliche wasserzerstäubte Pulver enthielt ebenfalls die großen Partikel, wobei diese großen Partikel grobe Partikel zu 52% enthielten. REM-Bilder der Experimentalpulverpartikel und der handelsüblichen wasserzerstäubten Pulverpartikel sind in 1A bzw. 1B gezeigt. Die Experimentalpulverpartikel wiesen grobere Oberflächen auf als diejenigen der handelsüblichen wasserzerstäubten Pulverpartikel.
  • Das Experimentalpulver enthielt Verunreinigungen zu 0,29 Gew.-%, in denen die Menge an O gleich 0,07 Gew.-% war. Das handelsübliche wasserzerstäubte Pulver enthielt Verunreinigungen zu 3,3 Gew.-%, in denen der Anteil an O gleich 0,12 Gew.-% war.
  • Die obenerwähnten großen Partikel des Experimentalpulvers und die Partikel des Experimentalpulvers, die durch das Sieb der Maschenzahl 240 hindurchtraten, wurden gemischt, wobei das Mischungsverhältnis verändert wurde. Außerdem wurden das obenerwähnte Experimentalpulver und das handelsübliche wasserzerstäubte Pulver so gemischt, dass das Verhältnis der groben Partikel verändert wurde, wodurch Eisenpulver zubereitet wurden. Unter diesen Eisenpulvern variierte die Menge der großen Partikel und die Menge der groben Partikel so, wie in Tabelle 1 gezeigt ist.
  • Anschließend wurden 1,8 Gew.-% eines Graphitpulvers, 5 Gew.-% eines Kupferlegierungspulvers, 0,4 Gew.-% eines Eisen-Phosphor-Legierungspulvers und 1 Gew.-% eines Mangansulfidpulvers mit dem Eisenpulver zu einem Rohpulver gemischt. Das Kupferlegierungspulver bestand aus 10 Gew.-% an Sn und als Rest im Wesentlichen Cu. Das Eisen-Phosphor-Legierungspulver bestand aus 20 Gew.-% an P und als Rest im Wesentlichen Fe. Das Rohpulver wurde bei einem Verdichtungsdruck von 650 MPa zu einem Grünkörper mit einer zylindrischen Form und einem Außendurchmesser von 18 mm, einem Innendurchmesser von 10 mm und einer Höhe von 10 mm verdichtet. Anschließend wurde der Grünkörper bei 1000°C in einer zerfallenen Ammoniakgasatmosphäre gesintert, wobei Proben mit den Probennummern 01 bis 08 gebildet wurden. Die Proben entsprachen einer gesinterten Ventilführung, die in der japanischen offengelegten Patentanmeldung Nr. 2006-052468 offenbart ist. Die Proben wurden einem Kompressionsfestigkeitstest unterworfen, wobei Kompressionsfestigkeiten gemessen wurden. Diese Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 1 gezeigt. Die Probe mit der Probennummer 06 ist ein Beispiel der Verwendung nur des handelsüblichen wasserzerstäubten Pulvers, d. h. sie ist ein herkömmliches Beispiel. Tabelle 1
    Probe Nr. Eisenpulver Kompressionsfestigkeit MPa Anmerkungen
    Menge großer Partikel % Menge grober Partikel %
    01 20 80 720 Vergleichsbeispiel
    02 30 80 750 Vergleichsbeispiel
    03 40 80 850 praktisches Beispiel
    04 40 70 800 praktisches Beispiel
    05 40 60 750 Vergleichsbeispiel
    06 40 52 700 Vergleichsbeispiel
    07 50 80 850 praktisches Beispiel
    08 60 80 900 praktisches Beispiel
  • Durch Vergleichen der Proben der Probennummern 01 bis 03, 07 und 08 in Tabelle 1 wurde die Wirkung des Verhältnisses der großen Partikel im Eisenpulver untersucht. In diesen Proben der Probennummern 01 bis 03, 07 und 08 waren die groben Partikel zu 80% in den großen Partikeln enthalten. In den Proben der Probennummern 01 und 02, die die großen Partikel zu weniger als 40% enthielten, war die Menge der großen Partikel, die den Eingriff der Eisenpulverpartikel erleichtern, klein, wobei die Menge der Partikel, die durch ein Sieb der Maschenzahl 240 gelangten, überhöht war. Dementsprechend war die Fließfähigkeit des Rohpulvers herabgesetzt, wobei tendenziell Brückenbildung auftrat, wodurch die Füllbarkeit herabgesetzt war. Als Ergebnis wiesen die Proben der Probennummern 01 und 02 eine geringe Kompressionsfestigkeit auf. Andererseits war in den Proben der Probennummern 03, 07 und 08, die die großen Partikel zu 40% oder mehr enthielten, die Menge der großen Partikel, die den Eingriff der Eisenpulverpartikel erleichtern, ausreichend. Die Berührungsfläche der Pulverpartikel war daher erhöht, wobei das Maß der Diffusion aufgrund des Sinterns erhöht war, wodurch die Kompressionsfestigkeit verbessert war.
  • Durch Vergleichen der Proben der Probennummern 03 bis 06 in Tabelle 1, die die großen Partikel zu 40 Gew.-% enthielten, wurde die Wirkung der Menge der groben Partikel untersucht. In den Proben der Probennummern 05 und 06, die die groben Partikel zu weniger als 70% in den großen Partikeln enthielten, waren die Eisenpulverpartikel weniger häufig miteinander in Eingriff, wodurch die Kompressionsfestigkeit gering war. Andererseits waren in den Pulvern der Probennummern 03 und 04, die die groben Partikel zu 70% oder mehr in den großen Partikeln enthielten, die Eisenpulverpartikel häufiger miteinander in Eingriff, wobei das Maß der Diffusion aufgrund des Sinterns erhöht war, wodurch die Kompressionsfestigkeit verbessert war.
  • Wie oben beschrieben worden ist, wird in dem Herstellungsverfahren für die gesinterte Ventilführung ein Rohpulver, das hauptsächlich aus einem Eisenpulver hergestellt ist und wenigstens ein Kupferlegierungspulver und ein Graphitpulver enthält, zu einem Grünkörper mit einer nahezu zylindrischen Form verdichtet, wobei der Grünkörper bei 950 bis 1050°C gesintert wird. Im Herstellungsverfahren war dann, wenn die großen Partikel zu nicht weniger als 40 Gew.-% im Eisenpulver enthalten waren und die groben Partikel zu nicht weniger als 70% in den großen Partikeln enthalten waren, die mechanische Festigkeit der gesinterten Ventilführung verbessert.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (5)

  1. Herstellungsverfahren für eine gesinterte Ventilführung, umfassend: Zubereiten eines Rohpulvers, das hauptsächlich aus einem Eisenpulver hergestellt ist und wenigstens ein Kupferlegierungspulver und ein Graphitpulver enthält; Verdichten des Rohpulvers zu einem Grünkörper mit einer näherungsweise zylindrischen Form; und Sintern des Grünkörpers bei 950 bis 1050°C, wobei das Eisenpulver Partikel, die nicht durch ein Sieb der Maschenzahl 240 hindurchtreten, zu nicht weniger als 40 Gew.-% enthält, und wobei nicht weniger als 70 Gew.-% der Pulverpartikel einen Rundheitsgrad von nicht mehr als 0,5 aufweisen.
  2. Herstellungsverfahren für eine gesinterte Ventilführung nach Anspruch 1, wobei das Eisenpulver aus Fe und nicht mehr als 0,4 Gew.-% an Verunreinigungen besteht, wobei die Verunreinigungen nicht mehr als 0,2 Gew.-% an O enthalten.
  3. Herstellungsverfahren für eine gesinterte Ventilführung nach einem der Ansprüche 1 und 2, wobei das Kupferlegierungspulver zu dem Rohpulver so zugegeben wird, dass die Menge an Cu gleich 1 bis 5 Gew.-% in Bezug auf die Gesamtzusammensetzung beträgt, und wobei das Graphitpulver zu dem Rohpulver zu 1,5 bis 4 Gew.-% zugegeben wird.
  4. Herstellungsverfahren für eine gesinterte Ventilführung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das Rohpulver ein Eisen-Phosphor-Legierungspulver enthält, so dass die Menge an P gleich 0,01 bis 0,3 Gew.-% in Bezug auf die Gesamtzusammensetzung ist.
  5. Herstellungsverfahren für eine gesinterte Ventilführung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Rohpulver wenigstens ein Mangansulfidpulver und/oder ein Magnesiumsilicatmineralpulver zu nicht mehr als 1,6 Gew.-% enthält.
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