DE240524C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Auflagegestelle zum Bestreichen von Stoffbahnen, wie Tapeten u. dgl., welche statt der Tischplatte eine Gewebebahn besitzen, sind bekannt. Das neue Kennzeichen der Erfindung beruht darin, daß die Gewebebahn an den zerlegbaren Seitenständern leicht abnehmbar befestigt und dadurch straff gehalten wird, daß sich zwischen den Seitenständern eine Verstellvorrichtung für den gegenseitigen

ίο Abstand der Seitenständer befindet, welche ein Spannen der Gewebebahn in der Längsrichtung ermöglicht.

Durch die Befestigung der Gewebebahn in

. der gekennzeichneten Weise läßt sie sich zum Transport leicht von ihren Trägern abnehmen und diese selbst, sowie die sie miteinander verbindende Spannvorrichtung können in ihre einzelnen Teile zerlegt, sowie die Stoffbahn dazu benutzt werden, die sämtlichen Teile zu

ao umhüllen. In dieser Gestalt erhält die Vorrichtung eine zylindrische Form,' die leicht vom Handwerker, unter dem Arm oder an der Tapezierleiter angehängt, mitgenommen werden kann.

In der Gebrauchslage ist die Stoffbahn, soweit sie als Auflage für die Tapeten o. dgl. . dient, von keinem starren Teil unterstützt und kann durch die in ihrer Längsrichtung wirkende Spannvorrichtung stets gespannt werden.

Auf der Zeichnung ist das Auflagegestell in Fig. ι in einer Vorderansicht und in
Fig. 2 in einer Seitenansicht in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.

Das Gestell besteht aus zwei von ausschraubbaren Beinen d getragenen Seitenholmen b, welche durch eine Spannvorrichtung miteinander verbunden sind. Bei dem dargestellten Beispiel besteht die Spannvorrichtung aus zwei Stangen e, e¹, welche mit ihren einen Enden in die Holme b eingeschraubt sind. An ihren anderen Enden haben sie bezügliche Links- und Rechtsgewinde, so daß die auf die beiden Gewinde aufgebrachte Spannmutter f die Holme in ihrem gegenseitigen Abstand zu verändern gestattet. Die beispielsweise aus Segeltuch 0. dgl. bestehende Gewebebahn α ist mit ihren Schmalkanteri an Stäben g befestigt. Die Stäbe g sind mit Klemmvorrichtungen h, beispielsweise federnden Schellen oder sonst geeigneten Mitteln, ausgerüstet, mit welchen sie an den Beinen d angeschlossen werden. In ihrer Höhe verstellbare Stifte i sichern die Befestigungsmittel h der Tragstangen g in ihrer Lage. Die Feineinstellung der Gewebebahn α auf die richtige Spannung erfolgt durch Drehen der Spannmutter f.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Mit Gewebebahn versehenes Auflagegestell zum Bestreichen von Stoffbahnen, wie Tapeten u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die Gewebebahn (α) an den zei> legbaren Seitenständern (d) leicht abnehmbar befestigt und durch eine den gegenseitigen Abstand der Seitenständer (d) regelnde Spannvorrichtung (e, e¹, f) in der Längsrichtung straff gehalten wird.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.