DE2405125B2 - Versetzbare trennwand aus mehreren wandelementen - Google Patents
Versetzbare trennwand aus mehreren wandelementenInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B2/00—Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
- E04B2/74—Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge
- E04B2/82—Removable non-load-bearing partitions; Partitions with a free upper edge characterised by the manner in which edges are connected to the building; Means therefor; Special details of easily-removable partitions as far as related to the connection with other parts of the building
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Description
25
Die Erfindung betrifft eine versetzbare Raumtrennwand aus mehreren Wandelementen, bestehend jeweils
aus einem Rahmen mit einer Bodenleiste und beidseitig am Rahmen befestigten Deckplatten, einer sich
oberseitig über die gesamte Elementbreite erstreckenden Dichtleiste, die unter Federkraft zwischen den
Deckplatten und teilweise über diese hinaus in Anlage an die Raumdecke od. dgl. vertikal vorschiebbar ist und
in ihrer zurückgezogenen Stellung entgegen der Federkraft lösbar arretiert werden kann, sowie aus
Profilleisten an den vertikalen Stirnseiten, die beim Zusammenfügen benachbarter Wandelemente nutfederartig
in Eingriff miteinander kommen.
Im Gegensatz zu Raumtrennwänden mit starren, plattenförmigen Wandelementen von großem Gewicht,
die mittels Tragorganen in Deckenführungsschienen gehalten und verschiebbar gelagert sind, sind die
Wandelemente solcher Trennwände relativ leicht ausgebildet und können deshalb von einer oder zwei
Personen von einem Aufbewahrungsort zu einem Aufstellort getragen und dort durch Lösung der
arretierten Federbelastung der Deckenschiene zwischen Boden und Decke des Raumes durch Verklemmen
festgestellt werden.
Bei der eingangs geschilderten, aus der DT-OS 21 00 191 bekannten Trennwand sind zwischen dem
Rahmen und der Deckenschiene des V/andelements zwei Paare von Scherenhebeln angeordnet, zwischen
denen Zugfedern wirken und bei gelöster Arretierung der Federkraft die Deckenschiene ausfahren. Diese
Anordnung mag den für sie in Anspruch genommenen Vorteil haben, in erdbebengefährdeten Gebieten eine
zweckmäßige Anpreßkennung zu haben, derart, daß der Anpreßdruck mit zunehmendem Ausfahren der Dekkenschiene
wächst. Nachteilig ist jedoch einerseits der komplizierte, störanfällige Aufbau dieses bekannten
Wandelements sowie andererseits die Tatsache, daß es sich Disparallelitäten zwischen Decke und Fußboden
des Raumes nicht anpassen kann, weil die Bodenleiste Teil des starren Rahmens ist und die Scherenhebelpaare
die Federkraft mehr oder weniger gleichmäßig über nahezu die ganze Breite der Deckenschiene auf diese
aufbrineen. Bleiben aber auch nur geringe Spalte zwischen dem Wandelement und dem Fußboden oder
der Decke offen, so machen diese vornehmlich die Schalldämmung der aus den Wandelementen zusammengesetzten
Raumtrennwand zunichte und stellen eine wesentliche Funktion der Trennwand in Frage.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Trennwand mit einfach herstellbaren Wandelementen
von geringem Gewicht und störunanfälliger Bedienung zu schaffen, welche leicht aufstellbar sind und sich den
praktisch nicht vermeidbaren Unterschieden des Boden-Decken-Abstandes selbsttätig anpassen.
Diese Aufgabe wird, ausgehend vom eingangs beschriebenen Trennwandaufbau, erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß die Federkraft mittig an der Dichtleiste angreift, daß die Bodenleiste mit Abstand am
unteren Rahmenquerholm mittig pendelnd angelenkt ist und daß die Stirnprofilleisten mit komplementären
Magnetbändern belegt sind.
Beim Aufstellen der aus diesen Wandelementen gebildeten Trennwand ziehen zunächst die komplementären
Magnetbänder die Stirnseiten benachbarter Elemente aneinander, worauf die Arretierung des
Federandruckes der Dichtleiste gelöst wird und damit die Feststellung des hinzukommenden Wandelementes
erfolgt. Der mittige, nahezu punktförmige Angriff der
Federkraft an der Dichtleiste gibt dieser eine gewisse Bewegungs- und Anpaßmöglichkeit, und die pendelnd
aufgehängte Bodehschiene gewährleistet, daß alle in der Praxis vorkommenden Disparallelitäten zwischen Boden
und Decke ausgeglichen werden. Der nut-federartige Eingriff aneinanderstoßender Stirnseiten stellt dabei
die exakte Flucht der Deckplatten-Außenflächen benachbarter Wandelemente sicher, ermöglicht aber,
daß sich die benachbarten Wandelemente senkrecht gegeneinander verschieben, wenn dies aus Gründen der
erwähnten Wand-Decken-Unregelmäßigkeiten erforderlich sein sollte.
Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Mittelschnitt-Ansicht eines Wandelements der Trennwand,
F i g. 2 eine Draufsicht auf das Wandelement,
Fig.3 eine teilweise geschnittene Stirnseilenansicht
in Richtung des Pfeiles A in F i g. 1 und
F i g. 4 eine der F i g. 1 entsprechende Ansicht bei ausgefahrener Dichtleiste.
Der Rahmen des Wandelements besteht aus zwei vertikalen Rahmenholmen in Form von Stirnprofilleisten
1 und 2 an den Stirnseiten sowie aus diese verbindenden oberen und unteren Rahmenquerholmen
3 bzw. 4. Die Stirnprofilleisten 1 und 2 sind — wie F i g. 2 deutlich macht — quer zu ihrer vertikalen Längserstrekkung
nut-federartig profiliert und mit entsprechenden komplementären Magnetbändern 5„ 6 belegt. Nach
innen gerichtete Ansätze 7,8 umfassen die Deckplatten 9,10 und halten diese in ihrer Stellung.
Am unteren Rahmenquerholm 4 ist eine Bodenleiste 11, in der Dichtschnüre 12 od. dgl. angeordnet sind, mit
Hilfe der Lasche 13 um den Zapfen 14 schwenkbar angelenkt, so daß die Bodenleiste 11 am Aufstellort
beispielsweise die in F i g. 4 dargestellte Schräglage gegenüber dem Rahmen annehmen kann, um sich einer
Neigung der Bodenoberfläche 15 anzupassen.
Zwischen dem zurückgesetzten oberen Rahmenquerholm 3 und der deckenseitigen Dichtleiste 16, in die
Dichtungsstreifen 17 aus Filz od. dgl. eingelegt sind, ist mittig eine Schraubendruckfeder 18 angeordnet. Sie
umgibt eine Hülse 19, welche im oberen Rahmenquer-
holm 3 geführt und an der Dichtleiste 16 befestigt ist.
Ebenfalls an der Dichtleiste 16 befestigt und zentrisch durch die Hülse 19 sowie damit durch die Feder 18
hir.durchgeführt ist das Feder-Spannorgan 20 in Form
eines Drahtseiles, das sich zunächst nach unten in den Rahmeninnenraum des Wandelements erstreckt und in
etwa halber Höhe des Wandelements von der Rolle 21 zur Stirnprofilleiste 2 hin umgelenkt wird. Die Rolle 21
ist am freien Ende eines Hebels 22 gelagert, welcher mit seinem anderen Ende zwischen den Ansätzen 8 der
gegenüberliegenden Stirnprofilleiste 1 schwenkbar gehalten ist. Durch eine Bohrung 23 in der Stirnprofilleiste
2 ist das Spannorgan 20 stirnseitig aus dem Wandelement herausgeführt und an einem Handgriff 24
befestigt, welcher sich im unbetätigten Zustand in einen Freiraum zwischen der Stirnprofilleiste 2 und dem
Magnetband 6 legt; das Gewicht des Hebels 22 hält das Spannorgan unter Spannung und zieht damit den
Handgriff 24 gegen die Stirnprofilleiste 2.
In eine seitliche Bohrung 25 in der Hülse 19 kann,
wenn die Feder 18 zusammengedrückt und die Dichtleiste 16 demgemäß zurückgezogen ist, ein
Arretierungsglied 26 in Form eines Stiftes eingeführt werden, und zwar rastet das Arretierungsglied 26 in die
Bohrung 25 unter der Wirkung einer Druckfeder 27 selbsttätig sein, wenn beim Zurückziehen der Dichtleiste
16 sich die Hülse 19 entsprechend weit nach unten bewegt. Am anderen Ende des Arretierungsgliedes 26,
das in Winkeln 28 parallel zum oberen Rahmenquerholm 3 verschieblich geführt ist, ist ein Zugorgan 29
befestigt, welches — um eine Rolle 30 umgelenkt — zwischen der Stirnprofilleiste 2 und dem Magnetband 6
nach unten geführt ist. Wird bei gespannter Druckfeder 18 am Aufstellort des Trennwandelements das Zugorgan
29 heruntergezogen, so löst sich das Arretierungs- «jlied 26 aus der Bohrung 25 und die Druckfeder 18
bewegt die Dichtleiste 16 in Anlage an die Deckenfläche 31. Dabei kann ein (nicht dargestelltes) Dämpfungsglied,
welches der Druckfeder 18 zugeordnet ist, die Bewegung der Dichtleiste 16 verzögern und das
Anschlagen der Deckenschiene an der Deckenfläche 31 mildern. Bei ausgelöstem Arretierungsglied 26 kann das
Zugorgan 29 entgegen der Kraft der Feder 27 in einer Halterung 32 gesichert weiden, damit bei neuerlichem
Zurückziehen der Dichtleiste 16 unter Spannen der Feder 18 und Abwärtsbewegen der Hülse 19 diese nicht
am Arretierungsglied 26 anschlägt.
An den Stirnprofilleisten 1,2 können komplementäre
Stecker bzw. Steckbuchsen angeordnet werden, welche beim Zusammenfügen benachbarter Elemente elektrische
Kontakte der Wandelemente untereinander und entsprechend über eine Wandanschlußleiste mit einer
Stromzuführung herstellen, so daß in den Elementen angeordnete Flächenheizleiter, Normsteckdosen
od. dgl. mit Strom versorgt werden.
Die Dichtleiste 16 kann beispielsweise die Ausbildung der aus dem DT-Gbm 72 29 497 bekannten Dichtungsleiste
haben, und in der Decke kann eine Aussparung vorgesehen sein, in die die ausgefahrene Dichtleiste 16
aus Stabilitätsgründen formschlüssig eingreift.
Die vorstehend beschriebene Ausbildung der Dichtleiste selbst, der Auslöse- bzw. Arretiervorrichtung für
diese sowie der Steckbuchsen ist nicht Gegenstand der Erfindung.
Selbstverständlich kann anstelle der Druckfeder 18 auch ein anderer Kraftspeicher verwendet werden, der
bei entsprechender Anordnung die gleiche Wirkung wie die Feder 18 hat. Dies ist beispielsweise bei Gasdruckspeichern
der Fall.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Versetzbare Raumtrennwand aus mehreren Wandelementen, bestehend jeweils aus einem Rahmen mit einer Bodenleiste und beidseitig am Rahmen befestigten Deckplatten, einer sich oberseitig über die gesamte Elementbreite erstreckenden Dichtleiste, die unter Federkraft zwischen den Deckplatten und teilweise über diese hinaus in Anlage an die Raumdecke od. dgl. vertikal vor- '° schiebbar ist und in ihrer zurückgezogenen Stellung entgegen der Federkraft lösbar arretiert werden kann, sowie aus Profilleisten an den vertikalen Stirnseiten, die beim Zusammenfügen benachbarter Wandelemente nut-federartig in Eingriff miteinan- 1S der kommen, dadurch gekennzeichnet, daß die Federkraft mittig an der Dichtleiste (S6) angreift, daß die Bodenleiste (11) mit Abstand am unteren Rahmenquerholm (4) mittig pendelnd angelenkt ist und daß die Stirnprofilleisten (1,2) mit komplementären Magnetbändern (5,6) belegt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742405125 DE2405125C3 (de) | 1974-02-02 | Versetzbare Trennwand aus mehreren Wandelementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742405125 DE2405125C3 (de) | 1974-02-02 | Versetzbare Trennwand aus mehreren Wandelementen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2405125A1 DE2405125A1 (de) | 1975-10-09 |
DE2405125B2 true DE2405125B2 (de) | 1977-06-23 |
DE2405125C3 DE2405125C3 (de) | 1978-02-02 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0095878A1 (de) * | 1982-06-01 | 1983-12-07 | American Standard Inc. (a Delaware corporation) | Dichtungsvorrichtung für die Ränder einer Wandplatte |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0095878A1 (de) * | 1982-06-01 | 1983-12-07 | American Standard Inc. (a Delaware corporation) | Dichtungsvorrichtung für die Ränder einer Wandplatte |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2405125A1 (de) | 1975-10-09 |
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