DE2404944A1 - Absperrorgan mit verschiebbarem absperrkoerper - Google Patents
Absperrorgan mit verschiebbarem absperrkoerperInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K3/00—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing
- F16K3/02—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor
- F16K3/16—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together
- F16K3/18—Gate valves or sliding valves, i.e. cut-off apparatus with closing members having a sliding movement along the seat for opening and closing with flat sealing faces; Packings therefor with special arrangements for separating the sealing faces or for pressing them together by movement of the closure members
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Description
Gaston Emile Bouchon
Chemin de 1'Ermitage
Chemin de 1'Ermitage
91 - Dourdan Frankreich
Unser Zeichen: B 1488
Absperrorgan mit verschiebbarem Absperrkörper
Die Erfindung betrifft ein Absperrorgan mit verschiebbarem
Absperrkörper und insbesondere ein Absperrorgan für hohes Vakuum (beispielsweise molekulares Vakuum)
mit sehr geringen Verlusten und für relativ große Leitungen (Durchmesser etwa 50 mm bis 1 m oder sogar
mehr). Bei einem derartigen Absperrorgan gibt der Absperrkörper in der offenen Stellung die beiden Flansche
zum Anschluß des Ventils an die Leitung vollständig frei und bei der Schließung gleitet der Absperrkörper
zunächst bis in die Höhe der Flansche und wird dann fest an den Dichtring des vakuumseitigen Flansches
angedrückt.
Es sind bereits derartige Absperrorgane bekannt, bei denen der verschiebbare Absperrkörper zwei zueinander
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parallele Platten aufweist, die durch eine schräge Stange miteinander verbunden sind, die die Platten
unter der Einwirkung einer Betätigungsstange, die die Platte der dem Vakuum entgegengesetzten Seite anschiebt,
voneinander entfernt. Da hierbei diese Platte an dem Flansch der dem Vakuum entgegengesetzten Seite
anliegt, wird die Vakuumseitige Platte an den Dichtring
des Vakuumseitigen Flansches angedrückt. Hierbei
ist notwendigerweise eine Einrichtung erforderlich, die die beiden Platten elastisch zueinander zurückholt, um
zu vermeiden, daß sich die Platten zur falschen Zeit aus der offenen Stellung heraus voneinander entfeinen.
Ein derartiges Absperrorgan besitzt jedoch zahlreiche Nachteile: Die Platte der dem Vakuum entgegengesetzten
Seite reibt stark an dem Flansch derselben Seite; die endgültige Verschlußstellung ändert sich mit
der endgültigen Schrägstellung der Stange und kann deshalb nicht verriegelt werden; die elastische "Einrichtung
ist bestrebt, den Verschluß zu unterbrechen; das Gleiten der Stange eignet sich schlecht für die gewünschte
starke Abdichtung und für eine korrekte Steuerung.
Ziel der Erfindung ist es, diese Nachteile zu beseitigen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Absperrorgan, bei dem der verschiebbare Absperrkörper zwei parallele Platten
besitzt, deren Entfernung voneinander bei der Schließung (und deren gegenseitige Annäherung bei der öffnung) eine
reine, zu den Platten senkrechte, geradlinige Verschiebung ist, bei dem die endgültige Verschlußstellung
verriegelt ist, bei dem die die beiden Platten zueinander zurückholende elastische Einrichtung in dei Verschlußstellung
positiv unwirksam gemacht wird und bei
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dem das Betätigungsorgan eine eine reine Drehung ausführende Welle ist. Das erfindungsgemäße Ventil besitzt
ferner verschiedene Merkmale, die im Nachstehenden noch beschrieben werden.
Das erfindungsgemäße Ventil mit einem verschiebbaren Absperrkörper, der zwei zueinander parallele Platten
besitzt, die durch eine elastische Einrichtung zueinander zurückgeholt werden, ist gekennzeichnet durch
eine zwischen den beiden Platten angeordnete Zwischenplatte, wobei die beiden Platten und die Zwischenplatte
ve.?schwenkbar und verschiebbar auf einer gemeinsamen, zu den Platten senkrechten Nabe montiert sind und eine
mechanische Einrichtung die Platten positiv voneinander entfernt, wenn sich die Zwischenplatte zwischen den
beiden Platten verschwenkt, eine Pleuelstange, deren Kopf auf der Betätigung;5welle aufgekeilt ist und deren
anderes Ende in eine radial angeordnete öffnung der Zwischenplatte und in eine tangential angeordnete Öffnung
jeder der beiden Platten eintritt, und Verriegelungseinrichtungen, die einerseits die Platten in der offenen
Stellung und bis zu der Zwischenstellung, in der sich der Absperrkörper in Höhe der Verbindungsflansche befindet,
einander genähert halten und sie bezüglich der Zwischenplatte blockieren und andererseits die Platten
zwischen der Zwischenstellung und der Verschlußstellung sowie in der Verschlußsteilung bezüglich Drehung und
Verschiebung gegenüber dem Gehäuse des Absperrorgans blockieren.
Die mechanische Einrichtung kann erfindungsgemäß aus mehreren radial angeordneten Rollen bestehen, die mit
einem Satz von kreisförmigen Rampen zusammenwirken, wobei
die Rollen von der Zwischenplatte getragen werden
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und die Rampen auf der Innenfläche einer Platte (oder den Innenflächen beider Platten) angeordnet sind, oder
umgekehrt.
Die erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtungen können aus zwei Kugeln bestehen, deren jede zwischen der offenen
Stellung und der ZwiFChenstellung in eine Aussparung der Zwischenplatte eingreift, wobei sie auf einer Innenwand
des Gehäuses rollt, und zwischen der Zwischenstellung und der Verschlußstellung in eine Aussparung
einer Innenwand des Gehäuses eingreift, wobei sie auf der Zwischenplatte rollt.
Die Pleuelstange und die Zwischenplatte bilden erfindungsgemäß vorzugsweise in der Verschlußstellung
ein überdrehtes Gelenk, das an einer seitlichen Innenwand des Gehäuses zum Anschlag kommt.
Im Folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
beschrieben, wobei auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen wird. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Absperrorgans
,
Fig. 2 einen vertikalen axialen Querschnitt durch eine Betätigungsvorrichtung dieses Absperrorgans,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die untere Gehäusehälfte des Absperrorgans (dem Vakuum entgegengesetzte
Seite), wobei der Umriß der Pleuelstange und des Absperrkörpers in der offenen Stellung des
Absperrorgans in gestrichelten Linien dargestellt ist,
Fig. 4- einen Schnitt nach der Linie IV-IV von Fig.3
durch den Flansch der unteren Gehäusehälfte mit seinem Ring,
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Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V von Fig.3
durch die Aussparung für die Kugel,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die obere Gehäusehälfte des Absperrorgans (Vakuumseite), wobei in gestrichelter
Linie der Umriß des Absperrkörpers in der Zwischenstellung und in der Verschlußstellung
und die Pleuelstange in der Zwischenstellung und in Strich-Punkt-Linie der Umriß
der Pleuelstange in der Verschlußstellung dargestellt ist,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII von Fig.6
durch den Flansch der oberen Gehäusehälfte mit seinem Ring und seinem Dichtungs-Wulstring,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII von Fig.6
durch die Aussparung für die Kugel,
Fig. 9 eine Draufsicht auf die unter Platte (dem Vakuum entgegengesetzte Seite),
Fig.10 einen Schnitt nach der Linie X-X von Fig.9 durch
die Rampe dieser Platte,
Fig.11 eine Draufsicht auf die Zwischenplatte,
Fig.12 eine Draufsicht auf die obere Platte des Ventils
(Vakuumseite),
Fig.13 einen vertikalen Schnitt nach einer geknickten
Linie durch den Absperrkörper mit einander genäherten Platten und
Fig.14 einen vertikalen Schnitt nach einer geknickten
Linie durch den Absperrkörper mit voneinander entfernten Platten und mit Pleuelstange.
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Das in Fig. 1 gezeigte erfindungsgemäße Absperrorgan
besitzt ein Gehäuse, das aus einer unteren Gehäusehälfte 1 (auf der dem Vakuum entgegengesetzten·Seite)
mit ihrem Plansch 3 mit der AchseZund einer oberen Ge-■
häusehälfte 5 (Vakuumseite) mit ihrem Flansch 7 mit derselben
Achse Z besteht. Die Betätigungswelle, die sich um die vertikale Achse Y dreht, wird hierbei durch eine
drehbare Kappe 9 und einen Bedienungshebel 11 betätigt.
Wie Fig.2 zeigt, besteht die Betätigungswelle aus zwei Teilen, und zwar aus einer unteren Welle 13, die sich
um die Achse Y dreht, und einer oberen Welle 15, die ζυ der Welle 13 schräg ist, die Welle 13 über ein
schraubenzieherartiges Organ 17 antreibt und über einen Schlitz 19 der sich auf einem Ring 21 drehenden Kappe 9
angetrieben wird. Die Abdichtung dieser Betätigungsorgane wird durch einen dichten und widerstandsfähigen
Balg 23 beispielsweise aus rostfreiem Stahl gewährleistet.
Wie Fig. 3 zeigt, hat die untere Gehäusehälfte 1 die
Form eines länglichen Behälters mit zwei halbkreisförmigen
Enden, wobei das Ende 31 mit der Achse Z den abnehmbaren Flansch 3 (Fig.4) aufnimmt. Der Rand 35
dieses Behälters ist abgerichtet und mit Nuten und Dichtringen (nicht dargestellt) und mehreren Spannschrauben
oder -bolzen 37 versehen. Die Seitenwände des Behälters sind als winkelförmige Führungen 39 für die untere Platte
des Absperrkörpers ausgebildet und enden in Nähe des Endes 31 ^jeweils über eine kreisförmig abfallende Stufe
41. Diese Stufen gestatten die Entfernung der Platten
des Absperrkörpers voneinander und widersetzen sich außerdem ihren horizontalen Bewegungen in der voneinander
entfernten Stellung. In dem dem Ende 31 entgegengesetzten Teil ist eine seitliche Aussparung 43 vorge-
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sehen, die das untere Lager (nicht dargestellt) der Betätigungswelle 13 (Fig.2) aufnimmt. Etwas hinter der
Linie Y-Z, gegen die Längsachse zu, ist eine Aussparung 45 zur Aufnahme einer zur Verriegelung dienenden Kugelvorgesehen. Diese Aussparung hat die Form eines runden
Eindrucks (Fig.5), der sich senkrecht zur Linie V-V auf die Längsachse zu progressiv zu einer Eintrittsrampe verringert.
Wie die Fig. 6, 7 und 8 zeigen, hat die obere Gehäusehälfte
5 denselben Grundaufbau wie die untere Gehäusehälfte 1. Ihr abnehmbarer Flansch nimmt jedoch in einer
ringförmigen Nut einen Wulstring 33 auf, an dem die obere Platte des Absperrkörpers in der Verschlußstellung
anliegt. Eine seitliche Aussparung 63 nimmt das obere Lager (nicht dargestellt) der Betätigungswelle 13
(Fig.3) auf.
Wie Fig. 9 zeigt, hat die untere Platte 71 (dem Vakuum
entgegengesetzte Seite) etwa die Form eines Kreises mit dem Mittelpunkt W. Diese Platte besitzt in der Mitte
eine angebrachte Buchse 73, die von einer ringförmigen Schulter 75 umgeben ist. Näher am Rand ist eine
weitere ringförmige Schulter 77 vorgesehen, auf der in Abständen von 120° drei Eintrittsrampen 79 (Fig.10)
ausgearbeitet sind, die zu einer zylindrischen Aussparung 81 führen. Die Scheibe der unteren Platte ist
mit einer breiten flachen Zunge 83 versehen, in der ein Loch 85 zur Aufnahme einer Kugel und eine tangential
angeordnete, kreisbogenförmige öffnung 87 vorgesehen sind.
Fig. 11 zeigt die Zwischenplatte 91, die etwa die Form einer Scheibe mit spitz zulaufender Verlängerung
hat, wobei der kreisförmige Teil mit dem Mittelpunkt W
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eine zentrale Bohrung 93 und drei Aussparungen 95 in
Abständen von 120° für Rollen besitzt und die Verlängerung 96 ein zweifach abgekantetes Loch 97 zur
Aufnahme von zwei Kugeln und eine radial angeordnete Öffnung 99 besitzt·.
Wie Fig. 12 zeigt, hat die obere Platte 101 des Absperrkörpers (Yaküumseite) etwa die Form eines Kreises mit
dem Mittelpunkt W und besitzt auf ihrer unteren Fläche eine Nabe 1OJ mit der Achse W, eine ringförmige Schulter
105 und näher am Rand eine weitere ringförmige Schulter 107. Außerdem besitzt sie eine breite flache
Zunge 109, in der ein Loch 111 zur Aufnahme einer Kugel
und eine tangential angeordnete, kreisbogenformxge öffnung 113 vorgesehen sind.
Fig. 13 zeigt den Absperrkorper in geöffneter stellung
mit einander genäherten Platten in einem vertikalen Schnitt nach einer geknickten Linie, die durch eine
Rolle, die Achse W, eine Rolle, die Kugeln und die Achse ü läuft.
Fig. 14 zeigt in demselben Schnitt den Absperrkorper
in geschlossener Stellung, wjbei die Platten voneinander entfernt sind. Der Absperrkorper 121 besteht aus
der unteren Platte 71» der Zwischenplatte 91, deren
zentrale Bohrung 93 cLie ringförmige Schulter 75 clei1
unteren Platte 71 aufnimmt, und der oberen Platte 101,
deren ringförmige Schulter 105 in der ringförmigen Schulter 75 der unteren Platte 71 sitzt. Diese drei
Teile sind durch eine Schraube 123 mit der Achse W
zusammenmontiert, wobei diese Schraube in die Nabe der oberen Platte 101 eingeschraubt ist, wobei sie
eine Schraubenfeder 12> zwischen ihrem Kopf und der Buchse 73 der unteren Platte 71 komprimiert. Infolge-
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dessen ist die Schraubenfeder 125 bestrebt, die beiden
Platten 71 und 101 einander zu nähern. Der Absperrkörper 121 besitzt ferner drei Bollen 127, die in den Aussparungen
95 der Zwischenplatte 91 zwischen einerseits
der ringförmigen Schulter 107 der oberen Platte 101 und andererseits der ringförriigen Schulter 77 (Fig.14) oder
den Rampen 79 oder den Aussparungen 81 (Fig.13) der unteren Platte 71 sitzen. Der Absperrkörper 121 wird
durch eine Pleuelstange 129 betätigt, deren Kopf bei 151 auf der Betätigungswelle 13 (Fig.14) aufgekeilt
ist, und deren anderes Ende mit einem Kragen 133, der in die öffnung 87 der unteren Platte 71 eintritt, einem
Kragen 135, der in die Öffnung 113 der oberen Platte
101 eintritt, und einer Schraube 137 versehen ist, die in die öffnung 99 der Zwischenplatte 91 eintritt. Diese
Elemente liegen in der Achse U. Ferner sind zwei zur Verriegelung dienende Kugeln 139 vorgesehen, deren
eine in dem Loch 85 dar unteren Platte 71 und deren
andere in dem Loch 111 der oberen Platte 101 sitzt. Manchmal sitzen diese Kugeln in der doppelten Abkantung
des Loches 97 der Zwischenplatte 91 und rollen auf den Innenwänden der Gehäusehälften 1 und 5 (Fig.13) und
manchmal sitzen sie in den Aussparungen 45 und 65 der
Gehäusehälften 1 und 5 und rollen auf der Zwischenplatte 91 (Fig.14).
Diese Ausführungsform arbeitet folgendermaßen: In der
offenen Stellung ο (gestrichelte Linien von Fig.3) befindet sich die Pleuelstange 129O am Hubende nach
einer Drehung in Richtung des Uhrzeigersinns. Der Absperrkörper 121 ist am Boden der Führungen 39 der
unteren Gehäusehälfte 1 und der Führungen 59 der oberen Gehäusehälfte 5 in Anschlag. Die Achse des Absperrkörpers
ist die Achse W und seine Organe befinden sich
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in der in Fig. 13 gezeigten Stellung. Seine beiden Platten 71 und 101 sind durch die Schraubenfeder 125
einander genähert, da die Rollen 127 in den Aussparungen
81 der unteren Platte 71 sitzen. Der Absperrkörper-121
kann somit auf den beiden Kugeln 139 rollen. Wird die Betätigungswelle 13 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht,
so gleitet der Absperrkörper 121 auf den Führungen 39 und 59>
wobei sein Mittelpunkt der Linie W-Z (Fig.3) folgt. Wenn sein Mittelpunkt W die Achse Z
erreicht, kommen seine Platten an den Enden 31 und 51
der Gehäusehälften 1 und 5 zum Anschlag. Damit ist die Mittelstellung i erreicht (gestrichelte Linien in
Fig.6). Die beiden Kugeln 139 befinden sich gegenüber den Aussparungen 45 und 65 der Gehäusehälften 1 und 5,
so daß die Verlängerung 96 der Zwischenplatte 91 frei- ■
gegeben wird. Die Pleuelstange 129i kann sich nun
weiterdrehen, indem sio die Verlängerung 96 der Zwischenplatte
91 mitnimmt, ohne jedoch die beiden anderen Platten mitzunehmen, deren Zungen an den Führungen
39 und 59 in Anschlag sind. Dadurch bewegen sich die
Rollen 127 auf den Rampen 79 nach oben, wobei sie die Platten voneinander entfernen und den Wulstring 53
festpressen, und gelangen dann auf die ringförmige Schulter 77 (Fig.14-). Am Hubende, d.h. in der Verschlußstellung
f, bildet die Pleuelstange 129f (in Fig.6
in Strich-Punkt-Linien dargestellt) ein überdrehtes Gelenk, das die Linie Y-Z überschritten hat, wobei
die Achse Uf am Boden der öffnungen 87 und 113 der
beiden Platten in Anschlag ist, die ihrerseits, wie bereits gesagt wurde, bezüglich Drehung in Anschlag
sind. Bei der umgekehrten Drehrichtung, d.h. von dem Verschluß zur öffnung, wiederholen sich die Bewegungen
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in der umgekehrten Reihenfolge, wobei die Schraubenfeder 125 die Platten einander nähert, wenn die Hollen
127 sich auf den Rampen 79 nach unten bewegen,, und die
Rampen der Aussparungen 45 und 65 anschließend die Kugeln in die Stellung zurückbringen, in der die Zwischenplatte
blockiert wird.
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Claims (1)
- Patent ansprüche.Absperrorgan mit einem verschiebbaren Absperrkörper, der zwei zueinander parallele Platten besitzt, die durch eine elastische Einrichtung zueinander zurückgeholt werden, gekennzeichnet durch eine zwischen den beiden Platten angeordnete Zwischenplatte, wobei die beiden Platten und die Zwischenplatte verschwenkbar und verschiebbar auf einer gemeinsamen, zu den Platten senkrechten Nabe montiert sind und eine mechanische Einrichtung die Platten positiv voneinander entfernt, wenn sich die Zwischenplatte zwischen den beiden Platten verschwenkt, eine Pleuelstange, deren Kopf auf der Betätigungswelle aufgekeilt ist und deren anderes Ende in eine radial angeordnete öffnung der Zwischenplatte und in eine tangential angeordnete öffnung jeder der beiden Platten eintritt, und Verriegelungseinrichtungen, die einerseits die Platten in der offenen Stellung und bis zu der Zwischenstellung, in der sich der Absperrkörper in Höhe der Verbindungsflansche befindet, einander genähert halten und sie bezüglich der Zwischenplatte blockieren und andererseits die Platten zwischen der Zwischenstellung und der Verschlußstellung sowie in der Verschlußstellung bezüglich Drehung und Verschiebung gegenüber dem Gehäuse des Absperrorgans blockieren.2. Absperrorgan nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die mechanische Einrichtung mehrere radial angeordnete Rollen mit einem Satz von kreisförmigen Rampen zusammenwirken läßt, wobei die Rollen von der Zwischenplatte getragen werden und die Rampen auf der Innenfläche einer Platte bzw.409832/0387auf den Innenflächen der beiden Platten vorgesehen sind oder umgekehrt.J. Absperrorgan nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtungen aus zwei Kugeln bestehen, deren jede in einer Platte sitzt und zwischen der offenen Stellung und der Zwischenstellung in eine Aussparung der Zwischenplatte eingreift, wobei sie auf einer Innenwand des Gehäuses rollt, und zwischen der Zwischenstellung und der Verschlußstellung in eine Aussparung einer Innenwand des Gehäuses eingreift, wobei sie auf der Zwischenplatte rollt.4. Absperrorgan nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Pleuelstange und die Zwischenplatte in der Verschlußstellung ein überdrehtes Gelenk bilden, das an eine innere Seitenwand des Gehäuses in Anschlag ist.5. Absperrorgan nach einem' der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungswelle über ein Schraubenzieherartiges Organ durch eine schräge Welle angetrieben wird, die ihrerseits über einen Schlitz einer drehbaren Kappe angetrieben wird, wobei ein dichter und fester Balg die Abdichtung gewährleistet.6. Absperrorgan nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus zwei Gehäusehälften besteht, wobei die Seitenwände jeder Gehäusehälfte für eine Platte des Absperrkörpers winkelförmige Führungen bilden, die mit einer kreisförmig abfallenden Stufe enden.7. Absperrorgan nach einem der vorhergehenden Ansprüche,409832/Q387dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte etwa die Form einer Scheibe hat, die eine breite, flache Zunge besitzt, die mit einer tangential angeordneten, kreisbogenförmigen öffnung versehen ist,£. Absperrorgan nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatte etwa die Form einer Scheibe mit spitz zulaufender Verlängerung hat, wobei die Verlängerung mit einer radial angeordneten öffnung versehen ist.409832/0387
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7303788A FR2216492A1 (de) | 1973-02-02 | 1973-02-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2404944A1 true DE2404944A1 (de) | 1974-08-08 |
Family
ID=9114257
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742404944 Pending DE2404944A1 (de) | 1973-02-02 | 1974-02-01 | Absperrorgan mit verschiebbarem absperrkoerper |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2404944A1 (de) |
FR (1) | FR2216492A1 (de) |
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1973
- 1973-02-02 FR FR7303788A patent/FR2216492A1/fr not_active Withdrawn
-
1974
- 1974-02-01 DE DE19742404944 patent/DE2404944A1/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2216492A1 (de) | 1974-08-30 |
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