DE240464C - - Google Patents

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DE240464C
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tube
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shaped recess
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B7/00Closing containers or receptacles after filling
    • B65B7/14Closing collapsible or resilient tubes, e.g. for tooth paste, for lighter fuel

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closing Of Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 240464 KLASSE 81 a. GRUPPE
HUBERT ENDEMANN in WIEN.
Vorrichtung zum Verschließen von Tuben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. März 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschließen von zur Aufnahme plastischer Massen (pharmazeutische und kosmetische Präparate) dienenden gefüllten Tuben, bei welcher die Tube am offenen Ende durch mit einem Widerlager zusammenarbeitende Preßbacken flachgedrückt und dann umgebogen wird.
Das Wesen der Erfindung wird in der im ίο Anspruch gekennzeichneten besonderen Ausbildung der Vorrichtung gesehen, die einfacher ist und ein schnelleres Arbeiten ermöglicht als bekannte ähnliche Vorrichtungen, und bei der außerdem infolge genauer Parallelführung der Preßbacken zum Flachdrücken des Tuben-, endes, im Gegensatz zu scherenartig wirkenden Vorrichtungen, das überschüssige Material aus der gefüllten Tube gleichmäßig herausgedrückt wird und die Wandstärke der Tube zur Erzielung eines guten Schlusses beliebig sein kann.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι eine Ansicht der Vorrichtung,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie x-x in Fig. i, ■
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie y-y in Fig. i,
Fig. 4 eine Einzelheit (zum Teil).
Die Vorrichtung besitzt einen Ständer 1, an welchem die Platte 2 mit ihrer Nase 3 durch die Schraube 4 befestigt ist. Der Rahmen 5 mit der Nase 6, welcher eine Öffnung a, b, c, d und einen Schlitz 7 besitzt, ist in dem Ständer ι schlittenartig geführt. Der Hebel 8 ist an dem Ständen mittels des Bolzens 9 drehbar gelagert und trägt die Rolle 10, die um die Schraube 11 drehbar ist. Die Flansche 12 (Fig. ι und 2) der Büchse 13 ist mittels nicht weiter dargestellter Schrauben in der Fußplatte des Ständers 1 befestigt. In der Büchse 13 ist ein Stift 14 verschiebbar geführt, der durch eine gegen einen Bund 15 desselben und gegen die Flansche 12 sich stützende Feder 16, zu deren Führung er dient, mit seinem oberen Ende 19 mit einer kleinen muldenförmigen Vertiefung des Rahmens 5 in Eingriff gehalten wird. Eine Gosse 17 (Fig. 2), die an der Platte 2 abnehmbar angebracht ist, dient zum Aufnehmen und Wegführen des beim Zusammenpressen der Tube aus dieser heraustretenden Materials. Ein Vorsprung 18 an der Gosse 17 dient als Anschlag für die eingeschobene Tube T.
Die Tubenschließung wird nun folgendermaßen bewerkstelligt:
Die gefüllte Tube T (Fig. 2) wird in die Aussparung des Ständers 1 hineingeschoben, bis sie an den Vorsprung 18 der Gosse 17 anstößt. Hierauf wird der Hebel 8 mit dem ballenartigen Ende E niedergedrückt, wodurch die im Schlitze 7 des Rahmens 5 gelagerte und mit dem Hebel 8 fest verbundene Rolle 10 den Rahmens nach abwärts zieht. Es wird nun die obere Kante a, b der Öffnung a, b, c, d gegen die Platte 2 bewegt und die zwischenliegende Tube T flachgedrückt. Durch Lüften des Hebels 8 wird durch den Druck der Feder 16 der Rahmen 5 wieder nach aufwärts verschoben.
Nach diesem Vorgang legt man die flachgedrückte Tube T auf die obere Kante 0 des Ständers 1 und drückt neuerdings den Hebel 8
nach abwärts. Es wird nun die Nase 6 des Rahmens 5 auf die obere Fläche des Ständers 1 gedrückt, um die Tube T festzuklemmen. Schwenkt man nun die Tube T um ungefähr i8o° bezüglich Fig. 2 nach rechts, so wird das Ende derselben umgebogen. Dieser letzte Vorgang kann, ein- oder zweimal wiederholt werden, je nachdem man ein- oder zweifachen Verschluß bzw. Umlegung des Endes wünscht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Verschließen von Tuben, bei der die Tube am offenen Ende durch mit einem Widerlager zusammen arbeitende Preßbacken flachgedrückt und dann umgebogen wird, gekennzeichnet durch einen mit einer fensterförmigen Ausnehmung versehenen Ständer (i), in dem ein ebenfalls mit einer fensterförmigen Ausnehmung (α, b, c, d) versehener Rahmen (5) schlittenartig verschiebbar gelagert ist, welcher eine über die Oberkante (0) des Ständers hinüberragende Nase (6) besitzt, die im Verein mit der Ständeroberkante (0) zum Ümbördeln des Tubenrandes dient, während das Flachdrücken der Tube durch die Unterkante der fensterförmigen Ausnehmung des Ständers bzw. die Kante einer an demselben befestigten Preßbacke (2) und durch die Oberkante (a, b) der Öffnung des verschiebbaren Rahmens (5) bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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