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Kasten für bei oder Farbstifte Die Erfindung betrifft einen Kasten
mit einer Anzahl Aufnahmefächer für bei oder b'arbstifte.
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Solche Kästen werden heute aus blech oder Kunststoff hergestellt.
Die Aufnahmefächer werden durch Längsrillen gebildet, die zwar eine Ordnung der
Stifte gestatten, nicht jedoch ein Durcheinanderfallen verhindern.
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Um diesem Übelstand abzuhelfen, besteht die Erfindung darin, daß an
der bodenseite des Kastens eine zalteeinrichtung vorgesehen ist, in welcher die
Stifte einzeln herausnehmbar verankert sind.
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gemäß der Erfindung werden die Stifte nicht mehr lediglich auf die
Rillen gelegt, sondern dank der Ausbildung der nalteeinrichtung festgeklemmt bzw.
eingesteckt. Jeder Stift ist damit im Kasten verankert. Der Kasten läßt sich hochkant
stellen ohne daß die Stifte durcneinander fallen.
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Die Erfindung ermöglicht erstmais, die Stifte nicht im boden des Kastens,
sondern auch im Deckel anzubringen. Deckel und boden sind hinsichtlich der nalteeinrichtung
gleich ausge-Menge bildet, so daß auf die zodenfläche bezogen, die doppelte/an Farbstiften
untergebracht werden kann.
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Die Erfindung umfaßt sowohl eine Ausführung, bei der die Halteeinrichtung
mindestens einen Teil des Kastenbodens bildet und einstückig mit dem Kasten als
Kunststoffkörper ausgebildet ist, als auch eine Ausführung, bei der die Halteeinrichtung
an einem Einlageelement ausgebildet ist, das am Kastenboden verankert ist. Diese
zweite Ausführungsform ist insbesondere für Kästen aus Metallblech oder Pappe geeignet.
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Anhand der Zeichnung, die einige Ausführungsbeispiele darstellt, sei
die Erfindung näher beschrieben.
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Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Kastens aus Blech
mit sowohl am Boden als auch am Deckel befestigen Einlageelement, Fig. 2 eine vergrößerte
Ansicht des Einlageelementes gemäß Fig. 1, Fig. 3 eine Ansicht einer anderen Ausführungsform
eines Einlageelementes, Fig. 4 eine weitere Ausführungsform eines Einlageelementes,
und Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie 5-5 der Fig.1 Der Kasten ?o besteht
aus dem Kastenunterteill2 und einem dazu passenden Deckel 14. Sowohl an der Innenseite
des Kastenbodens 16 als auch an der Innenseite des Deckels 14 befindet sich jeweils
ein Einlagetement 20, das nur über einen Teil der in Stiftlängsrichtung gemessenen
Kastenlänge reicht, somit freie Flächen am Boden und im Deckel übrig läßt, die für
Werbefelder benutzt werden können. Die Einlageelemente 20 sind je mittels einer
Anzahl aus Boden- bzw.
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Deckel ausgestanzter Zäpfchen 18 (Fig.5) gehaltert.
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Das Einlageelement 20 gemäß Fig. 2 weist eine Anzahl nebeneinanderliegender
länglicher Aufnahmefächer 21 auf, die je von zwei Seitenwänden 22 begrenzt werden,
die durch einen konkav gekrümmten Bodenabschnitt 23 miteinander verbunden sind.
Der untere Teil der Seitenwände 22 ist ebenfalls konkav gewölbt und schließt stetig
an den konkaven Bodenabschnitt
23 an. Der obere Abschnitt jeder
Seitenwand 22 ist konvex gewölbt. Benachbarte Seitenwände zweier Aufnahmefächer
21 sind durch einen konvexen Oberwandabschnitt 24 miteinander verbunden. Auf diese
Weise wird ein wellenförmiges Einlageelement gebildet. Die untere Hälfte eines Aufnahmefaches
21 ist im Querschnitt etwa halbkreisförmig mit einem Durchmesser, der etwa dem Stiftdurchmesser
entspricht.
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Nach oben zu verjüngen sich die Fächer 21 derart, daß zwei Seitenwände
22 in ihrem oberen bereich einen lichten Abstand voneinander haben, der geringer
als der Stiftdurchmesser ist.
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Die nöhe der Aufnahmefächer ist größer als der halbe Stiftdurchmesser.
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Das Material für die Einlage 20 ist genügend elastisch, daß Stifte
in die Aufnahmefächer 21 eingeführt werden können, wobei jeweils eine gewisse Verformung
der Seitenwände eintritt, wenn der Stift sich an der engsten Stelle des Aufnahmefaches
befindet. Durch eine leichte Druckausübung wird der Stift dann vollen in das Aufnahmefach
gedrückt, wobei die Seitenwände wieder elastisch in ihre Ausgangsstellung zurückschnappen
und den Stift damit sicher festhalten.
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Wie Fig. 2 veranschaulicht, haben benachbarte Seitenwände 22 zweier
Aufnahmefächer einen geringen Abstand voneinander, der gibt der tialteeinrichtung
die Elastizität/ welche für die Klemmwirkung maßgeblich ist. Die höhe der nalteeinrichtung
2c ist
etwa gleich dem Stiftdurchmesser. Wesentlich ist, daß bei
eingelegtem Stift die geringste Breite des Aufnahmefaches 21 oberhalb der Stiftmitte
liegt.
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Durch die konvex gewölbte Oberwand 24 zwischen benachbarten Aufnahmefächern
wird eine sich verjüngende Eingabeöffnung für das Aufnahmefach geschaffen, wodurch
das Einlegen der Stifte erleichtert wird.
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Obwohl in Fig. 1 ein blechkasten mit separater Einlage 20 dargestellt
ist, versteht es sich, daß die vorzugsweise aus Kunststoff geformte Einlage 20 auch
einstückig mit dem Kasten 1o in einem Arbeitsgang im Spritzgußverfahren hergestellt
werden kann. In diesem Fall bildet die ealteeinrichtung 20 einen Teil des bodens-und
der Deckelfläche des es Kastens und/würden sich dann am oberen und unteren Rand
der wellenförmigen Ausbildung gemäß Fig. 2 flache Randabschnitte anschließen, die
einen Teil der bodenfläche bilden.
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üanz gleich, ob ein blechkasten mit einem separaten Einlageelement
gemäß Fig. 2 verwendet wird, oder ein einstückiger Kunststoffkasten mit wellenförmigem
boden und gegebenenfalls wellenförmigem Deckel mit einem Querschnitt entsprechend
Figur 2, wird sichergestellt, daß bleistifte oder barbstifte in den Aufnahmefächern
21 sicher verankert werden und nur nach Uberwindung einer gewissen Verformung der
Seitenwände herausgenommen
werden können. Daher können sie nicht
von selbst aus den Aufnahmefächern herausfallen, was erst die Anordnung einer Reihe
Stifte im Deckel des kastens ermöglicht.
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Fig. 3 veranschaulicht eine andere Ausführungsform einer Halteeinrichtung.
Die Ausführung ist als Einlageelement 30 ausgebildet und wird in der beschriebenen
Weise mittels bodenzäpfchen 18 am Kastenboden bzw. am fastenboden und am Kastendeckel
befestigt. Diese nalteeinrichtung ist ein tiefgezogenes Kunststoffteil aus dünnwandigem
Material. Teils zwei Seitenwände 32 sind durch eine im Querschnitt wellenförmig
oder zickzackförmig ausgebildete bodenwand 33 mit ein ander verbunden, wodurch zwischen
je zwei gegenüberliegenden Seitenwänden32 eine Aufnahmefach 31 gebildet wird. Die
Seitenwände haben erhöhte Wandabschnitte 35, die in Längsricntung der Aufnahmefächer
gesehen, erheblich kürzer als die Fächer sind. Im Ausführungsbeispiel sind zwei
Reihen von erhöhten Wandabschnitten 35 im Abstand angeordnet. Die Seitenwände sind
durch Oberwände 34 sowohl an den niedrigen als auch an den hohen Wandabschnitten
verbunden.
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Wesentlich ist, daß die nöhe der Aufnahmefächer 31 im Bereich der
erhöhten Wandabscnnitte 35 größer als der halbe Stiftdurchmesser ist. Die xöhe der
Seitenwände im bereich der erhöhten Wandabschnitte 35 ist angenähert gleich dem
Stiftdurchmesser. Wesentlich ist weiterhin, daß gegenüberliegende Seitenwände 4,
35 eines faches einen Abstand haben,
der geringer als der Stiftdurchmesser
it. Dieser Abstand, der die breite des Aufnahmefaches definiert, ist etwa 1-2 mm
geringer als der Stiftdurchmesser. Dies ermöglicht eine Einklemmung der Stifte,
da sich die Wande beim Einstecken der Stifte leicht verformen. Aufgrund dieser elastischen
Verformung wird ein federnder Effekt erreicht, der die Stifte in den Aufnahmefächern
festhält.
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Nicht dargestellt in big. 3 ist eine weitere Ausgestaltung, bei der
die Seitenwände im bereich der erhöhten Wandabschnitte 35 mit Längsrillen versehen
sind. Diese Rillen verstärken den nalteeffekt.
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Im halle der nerstellung der nalteeinricntung 30 gemäß ig.3 als tiefgezogenes
dünnwandiges Normteil könnte der boden 33 der Aufnahmefåcher auch eben, also flach
ausgebildet sein.
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Die gewellte horm bringt dagegen eine zusätzliche Dehnbarkeit in Querrichtung,
was bei einer dickwandigeren Ausbildung vorteilhaft ist.
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teig. 4 schließlich veranschaulicht eine nalteeinrichtlj die als Rillenboden
ausgebildet ist und ebenfalls im Tiefziehverfahren als Kunststoffteil hergestellt
werden kann.
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Der Rillenboden besteht aus oben offenen Zylinderhälften, die aneinander
grenzen. Die breite der Aufnahmefächer, die
dem Durchmesser der
halbzylindrischen Rinne entspricht, ist etwa gleich oder geringfügig größer als
der Stiftdurchmesser.
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Der Stift würde aiso allein durch diesen Rillenboden nicht in der
gewünscnten Weite verankert werden. um dies zu erreichen ist jedem Aufnahmefach
41 ein bügel 42 zugeordnet, der wesentlich kürzer als das Aufnahmefach ist. Dieser
bügel ist ebenfalls als halbzylinder ausgebildet und erganzt das Aufnahmefach 41
in diesem bereich zu einem Vollzylinder. Der Rillenboden kann im bereich der in
einer ausgerichteten Reihe angeordneten Haltebügel 42 ausgespart sein. In diesem
Fall ergibt sich eine sehr einfache Herstellung dadurch, daß das vakuumgeformte
Rillenteil 40 mit quer verlaufenden parallelen Einschnitten versehen wird, wonach
die zwischen den Einschnitten liegenden Bodenabschnitte nach oben durchgewölbt werden,
so daß die in Fig. 4 dargestellte Ausführung entsteht. Bei dieser Ausführung werden
die Stifte in Längsrichtung in die Aufnahmefächer 41 eingesteckt und durch die Haltebügel
in dieser Stellung verankert.
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Grundsätzlich liegt es auch im Neuerungsbereich, z.B. in Fig. 3 den
Abstand der Wände etwa gleich dem Stiftdurchmesser zu machen, dann jedoch oberhalb
der Stiftmitte punktförmige Vorsprünge vorzusehen, deren kleinster Abstand von der
gegenüberliegenden Wand oder dem dort vorgesehenen Vorsprung kleiner als der Stiftdurchmesser
ist.