DE2403995A1 - Schluesselschalter - Google Patents

Schluesselschalter

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DE2403995A1
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cylinder lock
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DE2403995A
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Inventor
Fritz Richard Baumgart
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H27/00Switches operated by a removable member, e.g. key, plug or plate; Switches operated by setting members according to a single predetermined combination out of several possible settings
    • H01H27/06Key inserted and then turned to effect operation of the switch

Landscapes

  • Push-Button Switches (AREA)

Description

  • Titel: Schlüsselschalter Die Erfindung betrifft einen Schlüsselschalter mit einem Gehäuse, in dem ein Profilhalbzylinderschloß und ein durch dessen Bart betätigter elektrischer Schalter montiert ist.
  • Schlüsselschalter sind elektrische Schalter, die in einem Gehäuse mit einem Zylinderschloß, beispielsweise einem Profilhalbzylinderschloß, so vereinigt sind, daß der elektrische Schalter nur durch Drehen des Schlüssels des Zylinderschlosses betätigt werden kann. Man kann also den Schalter nur dann betätigen, wenn man im Besitz des Schlüssels ist. Derartige Schlüsselschalter benutzt man beispielsweise zum Schalten der Antriebsmotoren von Rolltoren an Garagen, Fabrikhallen und -höfen, Kaufhaustüren und an vielen anderen Stellen immer dann, wenn die Ein- und Ausschaltung des betreffenden Antriebs, also beispielsweise die Öffnung und Schließung des Tores oder der Türe, einem bestimmten Personenkreis vorbehalten sein soll, der hierzu einen Schlüssel für den Schlüsselschalter besitzt.
  • Es sind Schlüsselschalter in verschiedenen Ausführungsformen bekannt. Während man früher speziell für die Elektroindustrie gefertigte Zylinderschlösser in Schlüsselschaltern einsetzte, die nur bedingt für Schließanlagen geeignet waren, ist in jüngster Zeit auch bereits ein Schlüsselschalter vorgeschlagen worden, bei dem ein serienmäßiges Profilhalbzylinderschloß verwendet werden kann, so daß man die Schlüsselschalter ohne Mehraufwand auch im Rahmen von großen Schließanlagen einsetzen kann. Der vorgeschlagene Schlüsselschalter ist dabei mit einem elektrischen Schalter ausgerüstet, der zwei Schaltstellungen und eine Nullstellung zuläßt und als Tastschalter (die Schaltstellung besteht nur, solange der Schlüssel in der betreffenden Drehstellung gehalten wird) sowie als Rastschalter (die zuletzt gewählte Schaltstellung bleibt erhalten, auch wenn man den Schlüssel in die Schlüsselabzugsstellung zurückdreht) ausgeführt werden kann.
  • Wenn mehr als zwei verschiedene Schaltstellungen erforderlich waren, mußte auch bisher außerdem ein Industrie-Rundzylinder hergestellt werden. Mehr als zwei verschiedene Schaltstellungen eines Schiusselschalters sind beispielsweise dann erforderlich, wenn bei einem Rolltor der Schlüsselschalter in einer Schaltstellung das Rolltor öffnen, in einer zweiten Schaltstellung das Rolltor schließen und in einer dritten Schaltstellung so geschaltet sein soll, daß man den Rolltorantrieb bei abgezogenem Schlüssel vorwärts wie rückwärts mit normalen Schaltern, also beispielsweise Druckknopfschaltern, betätigen kann, so daß man also beispielsweise tagsüber die Öffnung und Schließung des Rolltores jedermann ermöglicht, während nachts nur der Schlüsselbesitzer das Rolltor öffnen und schließen kann. Schließlich muß der Schalter eine Nullstellung haben. Ein anderes Beispiel ist die Anwendung eines solchen Schlüsselschalters bei einer elektrisch oder pneumatisch betätigten Kaufhaustüre; hier sind folgende vier Schaltstellungen erforderlich; I. alles ist abgeschaltet; lIo die Türe kann nur von außen durch Kontakt-Fußmatten geöffnet werden; III. die Türe kann nur von innen durch Kontakt-Fuß-atten geöffnet werden; IV. die Türe kann von innen und außen mit Kontakt-Fußmatten geöffnet werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schldsselschalter zu schaffen, der mehr als zwei Schaltstellungen besitzt und dennoch überaus preiswert und einfach aus handelsüblichen Profilhalbzylindern und elektrischen Schaltern herstellbar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem Schlüsselschalter der eingangs beschreibenen Art gemaB der Erfindung vorgesehen, daß der elektrische Schalter ein handelsüblicher Mehrfachschalter mit hin und her beweglichem Schalterstellglied ist und daß im Gehäuse im Bewegungsweg des Bartes des Profilhalbzylinderschlosses ein Transmissionsglied gelagert ist, das mit dem Stellglied des elektrischen Schalters in Eingriff steht und die Drehbewegung des Bartes des Profilhalbzylinderschlosses in eine hin-und hergehende Schaltbewegung des Stellgliedes des elektrischen Schalters übersetzt.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß man durch verhältnismäßig geringe konstruktive Maßnahmen die Möglichkeit schaffen kann, einen handelsüblichen elektrischen Mehrfachschalter in einem Schlüsselschaltergehäuse mit einem ebenso handelsüblichen Profilhylbzylinderschloß zu kombinieren, um so einen überaus preiswerten Schlüsselschalter der gewünschten Art, d.h.
  • mit mehr als zwei Schaltstellungen zu schaffen. Handelsüblich sind nämlich z.B. in Infrarot-Heizstrahlern elektrische Zugschalter eingebaut, mit denen die Heizstrahler außer in eine Ausschaltstellung beispielsweise in drei verschiedene Heizstufenstellungen geschaltet werden können. Es gibt verschieHdene Bauformen derartiger handelsüblicher elektrischer Schalter mit Schalterstellgliedern, die den die beweglichen Kontakte des Schalters tragenden Kontaktträger schrittweise drehen, wobei das Schalterstellglied, an dem der Zugfaden des Zugschalters befestigt ist, beispielsweise ein hin und her bewegter gerader Stab oder ein sich auf einem Teilkreis bewegendes Teil ist. Erfindungsgemäß wird nun vorgesehen, daß zwischen einem solchen handelsüblichen elektrischen Schalter und einem ebenso normalen Profilhalbzylinderschloß ein Transmissionsglied angeordnet wird, das die Bewegung des Bartes des Profilhalbzylinderschlosses in die hin- und hergehende Stellbewegung des Schalterstellgliedes übersetzt. Aus dar folgenden Beschreibung der Erfindung wird noch deutlich, daß ein solches Transmissionsglied ein überaus einfaches mechanisches Element sein kann.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann dieses Transmissionsglied ein Hebel sein, der über der Oberseite des Profilhalbzylinderschlosses an einem Ende schwenkbar gelagert ist, während nahe dem anderen Ende das Stellglied des elektrischen Schalters mit dem Hebel in Eingriff steht, so daß der Hebel vom Bart des Profilhalbzylinderschlosses verschwenkt werden kann, um das Stellglied des Schalters zu betätigen.
  • Man kann ferner vorsehen, daß der die beweglichen Kontakte tragende Kontaktträger oder die sich mit diesem drehende Achse des elektrischen Schalters einen die jeweilige Schaltstellung des Schalters optisch anzeigenden Schaltstellungsanzeiger trägt, der gemäß einer Ausfdhrungsform der Erfindung eine Drehscheibe ist, die sich unter einem sektorförmigen Fenster im Gehäusedeckel dreht.
  • Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines nur der Erläuterung und nicht etwa der Abgrenzung des Erfindungsgedankens dienenden Ausführungsbeispiels, wobei auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen wird. In den Zeichnungen zeigt: Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des Schlüssel schalters gemäß der Erfindung bei abgenommenem Gehäusedeckel, Fig. 2 eine Seitenansicht zu Fig. 1 mit aufgesetztem Deckel, aus der die höhenmäßige Zuordnung der wesentlichen Teile erkennbar ist, Fig. 3 in einer Draufsicht einen Ausschnitt des Gehäusedeckels bei einer Ausführungsform des Schlüsselschalters mit Schaltstellungsanzeiger und Fig. 4 in einer schematischen Darstellung das Xsammenwirken des Schalterstellgliedes mit dem die beweglichen Kontakte tragenden Kontaktträger bei einem elektrischen Schalter, wie er beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 vorgesehen ist.
  • Beim dargestellten AusfGhrungsbeispiel besteht der Schlüssel schalter aus einem Gehäuseunterteil 10, dessen Boden mit 14 bezeichnet ist und das in den Ecken mit Gewindebohrungen 16 versehen ist, um einen in Fig. 2 dargestellten Gehäusedeckel 12 mit Schrauben 17 auf dem Gehäuseunterteil 10 zu befestigen.
  • Auf dem Boden 14 des Gehäuseunterteils 10 ist ein Winkel 20 mit einer Schraube 21 befestigt. Durch eine Bohrung im aufragenden h Scenkel dieses Winkels 20 tritt eine Schraube 22 hindurch, die in die genormte Gewindebohrung eines handelsüblichen Profilhalbzylinderschlosses 18 einschraubbar ist, um dieses Profilhalbzylinderschloß im Gehäuseunterteil 10 zu befestigen. Zur Erläuterung sei hier erwähnt, daß ein Profilhalbzylinderschloß sich von einem Profilzylinderschloß dadurch unterscheidet, daß beim Profilhalbzylinderschloß der Schlüssel nur von einer Seite her einführbar ist, während das normale Profilzylinderschloß von beiden Seiten her mit dem Schlüssel betätigt werden kann.
  • Steht man den nicht dargestellten Schlüssel in das Profilhalbzylinderschloß 18, dann kann man durch Drehen des Schlüssig den Bart 24 des Profilhalbzylindersilosses 18 in Richtung des Doppelpfeiles 25 hin und her drehen. Beim dargestellten- Ausführungsbeispiel begrenzt eine Anschlagschraube 26 die Drehung des Bartes 24 in Fig.l im Uhrzeigersinn in der dargestellten Schlüsselabzugsstellung.
  • Der Gehäusedeckel 12 weist eine der Kontur des Profilhalbzylinderschlosses 18 entsprechende Öffnung 27 auf, in der das freie Ende des Profilhalbzylinderschlosses 18 liegt (Fig. 2 und 3).
  • Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist der allgemein mit30 bezeichnete, handelsübliche elektrische Schalter in Fig. 1 oberhalb des Profilhalbzylinderschlosses 18 auf dem Boden 14 des Gehäuseunterteils 10 montiert. Hierzu weist der Schalter 30 beiderseits Gabeln 31 auf, zwischen denen Schrauben 32 in den Boden 14 des Gehäuseunterteils eingeschraubt sind.
  • Die Einzelheiten des elektrischen Schalters 30, d.h. dessen innerer Aufbau, werden hier nur so weit erläutert, als es für das Verständnis der Erfindung erforderlich ist, denn derartige elektrische Schalter sind in verschiedenen Bauformen auf dem Markt erhältlich. Der dargestellte Schalter 30 weist beispielsweise eine bei 34 angedeutete und im Sinne des Pfeiles 51 in Fig. 4 drehbare Kontaktträgerscheibe auf, die die beweglichen Kontakte trägt. Dz sicht dargestellten festen Kontakte stehen in elektrischer Verbindung mit den Klemmenschrauben 37, an die die Anschlußdrähte 38 angeschlossen werden. Die Kontaktträgerscheibe 34 dreht sich gemeinsam mit der Achse 35 des Schalters 30, wobei diese Achse 35 an ihrem oben aus dem Schalter 30 herausragenden Ende bei 36 einseitig abgeflacht ist.
  • Beim dargestellten Aus führungsbeispiel besteht das Stellglied 40 des Schalters 30aus einem geraden Stab (Fig. 1 und 4) der zur schrittweisen Drehung des Kontaktträgers 34 eine hin- und hergehende Bewegung in Richtung des Doppelpfeiles 41 ausführt.
  • Zwischen einem mit'dem Gehäusehas Schalters 30 festverbundenen Anschlag 42 und einem Kragen 43 am Stsb 40 ist eine Schraubendruckfeder 44 angeordnet, die das Stellglied zurückstellt. Anhand der Fig. 4 sei das Zusammenwirken des Stabes 40 mit dem Kontaktträger 34 erläutert. Am Kontaktträger 34 ist mittig ein Klinkenrad 50 befestigt, mit dem eine Klinke 53 in Eingriff steht, die an einem Ansatz 52 des Stabes 40 schwenkbar gelagert ist und von einer Feder 54 im Gege 4 zeigerainn in Eingriff mit dem Klinkenrad 50 getrieben wird. Drückt man nun den Stab 40 in Fig. 4 nach oben, dann treibt die Klinke 53 das Klinkenrad 50 in Richtung des Pfeiles 51 um einen Schritt weiter, um bei der Rückbewegung des Stabes 40 unter der Wirkung der Rückstellfeder 44 hinter den nächstfolgenden Zahn des Klinkenrades 50 zu greifen. In Fig. 4 weist das Klinkenrad 50 uni der besseren Übersichtlichkeit willen nur vier Klinkenzähne auf, so daß vier Schaltungen einer vollständigen Drehung des Kontaktträgers 34 entsprechen, während beim Ausführungsbeispiel gemaß Fig. 3 acht Schaltschritte einer vollständii*gen Drehung des Kontaktträgers 34 entsprechen.
  • Bei der herkömmlichen Benutzung des Schalters 30 als Zugschalter wird am Ende 45 (Fig. 1) des Stabes 40 die Zugschnur befestigt.
  • Beim Schlüsselschalter gemäß der Erfindung ist zwischen dem Profilhalbzylinderschloß 18 und dem Schalter 30 ein allgemein mit 60 bezeichnetes Transmissionsglied angeordnet, das aus ei nem in Fig. 1 über dem Profilhalbzylinderschloß 18 quer angeordneten Hebel besteht, der um einen im Gehäuseboden 14 verankerten Zapfen 61 in Richtung des Doppelpfeiles 62 verschwenkbar ist und gegen dessen dem Zapfen 61 gegenüberliegendes Ende das Ende 46 des Stabes 40 anliegt. Eine Rückstellfeder 63 ist zwischen dem freien Ende des Hebels 60 und einem Zapfen 66 gespannt, die den Hebel 60 in Fig. 1 im Uhrzeigersinn zu ziehen bestrebt ist. Gemäß einer Variante oder auch zusätzlich kann man eine Rückstelldruckfeder 65 zwischen einem gehäusefesten Anschlag 64 und dem Hebel 60 anordnen. Auch die Rückstellfeder 44 des Stabes 40 wirkt im Sinne der Rückstellung des das Transmissionsglied bildenden Hebels 60.
  • Der soweit beschriebene Schlüsselschalter arbeitet folgendermaßen. Steckt man in das Profilhalbzylinderschloß 18 den nicht dargestellten Schlüssel ein und dreht diesen in Fig. 1 im Gegenuhrzeigersinn, dann drückt der Bart 24 den Hebel 60 desgleichen im Gegenuhrzeigersinn und dieser treibt den das Stellglied des Schalters 30 bildenden Stab 40 nach oben, so daß der Schalter 30 um eine Schaltstellung weitergedreht wird, wie es mit Bezug auf Fig. 4 erläutert wurde. Dabei wird der Bart 24 nur um einen Teilkreis von etwa 450 im Gegenuhrzeigersinn gedreht. Läßt man den Schlüssel wieder los, dann treibt die Zugfeder 63 im Verein mit der Druckfeder 44 und ggf. der Druckfeder 65 den Hebel 60 und dieser über dem Bart 24 das Profilhalbzylinderschloß 18 wieder in die in Fig. 1 dargestellte Grundstellung zurück. Eine erneute Drehung des Schlüssels bewirkt in der beschriebenen Weise die Weiterschaltung des Schalters 30 um einen weiteren Schritt usw.
  • Selbstverständlich kann statt des um den Zapfen 61 schwenkbaren Hebels 60 auch eine in Fig. 1 am linken Ende eingespannte Blattfeder als Transmissionsglied verwendet werden. Man erkennt, daß je nach der Angriffsstelle des Bartes 24 und des Endes 46 des Stabes 40 am Hebel 60 durch diesen eine Unter- oder Übersetzung der Bewegungsgröße des Bartes 24 auf die Bewegungsgröße des Stabes 40 erreichbar ist.
  • Das den Kontaktträger 34 des Schalters 30 betätigende Stellglied muß nicht unbedingt ein geradlinig bewegter Stab 40 sein. Es gibt auch handelsUbliche Schalter, bei denen dieses Stellglied eine Bewegung auf einem Kreisbogen macht. In diesem Falle kann man dieses Stellglied beispielsweise über einen Stab mit dem Hebel 60 verbinden, der sowohl am Stellglied als auch am Stab 60 gelenkig angeschlossen ist.
  • Man erkennt auch, daß der Schlüssel nach jeder Schalterbetätigung, d.h. also nach jedem Schaltschritt, abgezogen werden kann.
  • Die einzelnen Schaltschritte bewirken beispielsweise bei einem Rolltor folgendes: Erster Schaltschritt: Der Antriebsmotor des Rolltores ist stromlos. Zweiter Schaltschritt: Der Antriebsmotor des Rolltores wird in Richtung Öffnung des Tores angetrieben, bis bei Erreichung der Öffnungastellung ein Endschalter den Motor wieder abschaltet. Dritte Schaltstellung: Der Antriebamotor des Rolltores wird in Richtung der Schließung des Tores angetrieben, bis ein Endschalter in der Schließstellung den Motor wieder abschaltet. Vierte Schaltstellung: Über den Schlüsselschalter werden einfache, d.h. ohne Schlüssel betätigbare Druckknopfschalter in Betrieb gesetzt, mit denen das Rolltor von jedermann durch Betätigung der Druckknopfschalter zum Öffnen und Schließen betätigt werden kann.
  • Man kann den Schlüsselschaltergemäß der Erfindung mit einer Schaltstellungsanzeige ausrüsten, die die jeweilige Schaltstellung optisch anzeigt. Dies ist in den Fig. 2 und 3 angedeutet.
  • Hier ist dargestellt, daß auf der Achse 35 des Schalters 30 durch die Abflachung 36 drehfest eine Drehscheibe 70 mit ihrer Nabe 71 aufgesteckt ist. Diese Drehscheibe 70 trägt auf ihrem Umfang in den einzelnen Schaltstellungen (beim dargestellten Ausführungsbeispiel 8 Stück) entsprechenden Sektoren Symbole für die jeweils gegebene Schaltstellung, nämlich: 0 s Nullstellung, d.h. das Rolltor kann nur betätigt werden, wenn man im Besitz des Schlüssels ist und den Schalter weiterdrehen kann; Abwärts gerichteter Pfeil: das Tor schließt; aufwärts gerichteter Pfeil: das Tor öffnet sich; It das Tor kann mit Druckschaltern geöffnet und geschlossen werden.
  • Im Gehäusedeckel 12 ist ein Fenster 72 ausgebildet, durch das jeweils der der Schaltstellung des Schalters 30 entsprechende Sektor der Drehscheibe 70 mit seinem Symbol 73 sichtbar ist.

Claims (7)

  1. Ansprüche
    l.'Schlüsselschalter mit einem Gehäuse, in dem ein Profilhalbinderschloß und ein durch dessen Bart betätigter elektrischer Schalter montiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Schalter (30) ein handelsüblicher Mehrfachschalter mit hin und her beweglichem Schalterstellglied (40) ist und daß im Gehäuse (14) im Bewegungsweg des Bartes (24) des Profilhalbzylinderschlosses (18) ein Transmissionsglied (60) gelagert ist, das mit dem Stellglied (40) des elektrischen Schalters (30) in Eingriff steht und die Drehbewegung des Bartes (24) des Profilhalbzylinderschlosses (18) in eine hin-und hergehende Schaltbewegung des Stellgliedes (40) des elektrischen Schalters (30) übersetzt.
  2. 2. Schlüsselschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß das Transmissionsglied ein Hebel (60) ist, der über der Oberseite des Profilhalbzylinderschlosses (18) an einem Ende schwenkbar gelagert ist, während nahe dem anderen Ende das Stellglied (40) des elektrischen Schalters (30) mit dem Hebel (60) in Eingriff steht.
  3. 3. Schlüsselschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß der Hebel (60) um einen gehäusefesten Drehzapfen (61) schwenkbar gelagert ist.
  4. 4. Schlüsselschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß der Hebel eine einseitig eingespannte Blattfeder ist.
  5. 5. Schlüsselschalter nach den Ansprechen 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine das Transmisonsglied (60) in Richtung auf das Profilhalbzylinderschloß (18) treibende Rückstellfeder (63,65).
  6. 6. Schlüsselschalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der die beweglichen Kontakte tragende Kontaktträger (34) oder die sich mit diesem drehende Achse (35) des elektrischen Schalters (30) einen die jeweilige Schaltstellung des Schalters (30) optisch anzeigenden Schaltstellungsanzeiger (70) trägt.
  7. 7. Schlüsselschalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltstellungsanzeiger (70) eine Drehscheibe ist, die sich unter einem sektorförmigen Fenster (72) im Gehäusedekkel (12) dreht0
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0167636A1 (de) * 1984-05-04 1986-01-15 Takigen Seizou Co., Ltd. Selbsthaltende Schlüssel-Schaltvorrichtung
DE3537252A1 (de) * 1985-10-19 1987-04-23 Mueller Harald Schluesselschalter
DE4218660C1 (de) * 1992-06-05 1994-01-27 Eduard Schindler Profilzylinderschaltschloß

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