DE2403993C2 - Harzzusammensetzungen - Google Patents
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Description
30
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Harzzusammensetzung, bestehend aus einem Epoxidharz, Formaldehydharz und einem Aminhärtungsmittel.
Epoxidharze sind allgemein bekannt, und es ist ferner
bekannt, daß verschiedene Amine als Härtemittel für derartige Epoxidharze geeignet sind. Diese Amine
weisen im allgemeinen mindestens 2 primäre oder sekundäre Aminogruppen im Molekül auf, wobei deren
NH-Gruppen mit Oxiranringen zur Vernetzung der Epoxidmoleküle unter Bildung eines Harzes reagieren.
Epoxidharze sind vergleichsweise kostspielig herzustellen, und es ist daher, wenn irgendwie möglich,
erwünscht. Verdünnungsmittel und Streckmittel für derartige Harzmixturen bzw. -mischungen einzusetzen.
Es ist daher vorgeschlagen worden. Naphthalin-Formaldehyd-Harze als Verdünnungsmittel für Epoxidharzmischungen zu verwenden. Während dieses Vorgehen in
gewisser Hinsicht befriedigte, zeigen diese Materialien den Nachteil, daß die Amine, die im allgemeinen als
Vernetzungshärtungsmittel für Epoxidharze verwendet
werden, in den Naphthalin-Formaldehyd-Harzen nicht sehr löslich sind.
Der Erfindung, wie sie in den Patentansprüchen angegeben ist. liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Harzzusammensetzung anzugeben, bei der die Epoxidkomponente mit einem Formaldehydharz verdünnbar
ist. ohne daß dadurch die Wirksamkeit des Aminhärtungsmittels
herabgesetzt wird.
Das Toluol-Formaldehyd-Harz kann in der erfindungsgemäßen
Zusammensetzung in einer Menge von 2 bis 500 Gewichisieilcn je 100 Gewichtsteile Epoxid
vorliegen; vorzugsweise be;rüg' die Menge des Toluol-Formaldehyd-Harzes lObis 150 Gewichtsteile je
100Teile Epoxidharz.
Das Epoxidharz besitzt vorzugsweise durchschnittlich 1.8 bis 2,3 Oxiranringc je Molekül, und das
Molekulargewicht ist vorzugsweise kleiner als 500. In typischer Weise kann das Epoxidharz hergestellt
werden, indem man ein Amin mit dem Epoxid umsetzt, das mit dem Toluol-Formaldehyd-Kondensationsharz
und in den eingesetzten Mengen ausreichend verträglich ist Das Epoxid soll mehr als einen Oxiranring je
Molekül aufweisen und, wie vorstehend ausgeführt wurde, voraugsweise 1,8 bis 23 Oxiranringe. Das
Molekulargewicht des eingesetzten Oxids ist nicht kritisch, es wird jedoch im allgemeinen in Hinblick auf
die Verwendung gewählt, für die das jeweilige Produkt vorgesehen ist Epoxide mit niedrigem Molekulargewicht und insbesondere solche mit einem Molekulargewicht kleiner als 500 werden bevorzugt Besonders
geeignete Epoxide sind solche vom Glycidyl-(23-epoxypropyl)-äther-Typ mit einer aromatischen Struktur, wie
beispielsweise die Diepoxide, die durch Umsetzung von 2£-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan mit Epichlorhydrin
gebildet werden. Es können andere Glycidyläther zweiwertiger Phenole eingesetzt werden, L· B. solche
aus Bisphenol, das durch Umsetzung von Phenol mit Divinylbenzol gebildet wird. Die Stickstoffanaloga
können gleichfalls verwendet werden, z. B. Bis-(N-glycidyl-4-aminophenyl)-methan, und andere Verbindungen,
die sich z. B. von der Umsetzung von Glycidol mit aliphatischen oder aromatischen primären Diaminen
herleiten. Glycidylester können gleichfalls eingesetzt
werden, einschließlich der Diglycidylester von Phthalsäuren und deren Tetra- und Hexahydroanaloga. Es
können aliphatische Diepoxide verwendet werden, z. B. Dicyclopentadiendioxid, Dipentendioxid, Vinylcyclohex-3-en-dioxid und S'^'-Epoxy-e'-äthylcyclohexylmethyl-S/t-epoxy-ö-meihyl-cyclohexancarboxylat Epoxydierte Olefinharze können gleichfalls verwendet werden, z. B. epoxydiertes Polybutadien.
Das Amin kann in einer Menge von 90 bis 110% in
bezug auf die Menge vorliegen, die zur stöchiometrischen Umsetzung mit dem Epoxid erforderlich ist. Das
Amin besitzt vorzugsweise mehr als 2 primäre oder sekundäre Aminogruppen, wobei das Amin auch eine
Amidogruppe aufweisen kann. Bei dem Amin kann es sich um ein Aminoderivat und um ein Amid handeln, das
durch die Umsetzung von dimerisierten und trimerisierten Pflanzenölfettsäuren mit mindestens 2 Aminogruppen im Molekül gebildet wurde. Wenn die Anzahl der
Oxiranringe je Molekül im Epoxid größer als 2 ist, brauchen nur 2 primäre oder sekundäre Aminogruppen
im Aminmolekül vorzuliegen, da der Überschuß der Oxiranringe eine ausreichende Vernetzung gewährlei
stet. Wenn jedoch im Durchschnitt weniger als 2 Oxiranringe je Molekül vorliegen, ist es üblich, ein Amin
mit mehr als 2 primären oder sekunaären Aminogrup pen je Molekül einzusetzen, um eine Vernetzung des
Epoxidharzes zu gewährleisten.
Das Amin kann andere funktioneile Gruppen zusätzlich zu den Aminogruppen aufweisen. Insbeson
dere ist es üblich, Amide, die mindestens 2 primäre oder sekundäre Aminogruppen enthalten, als Härtemittel für
Epoxide zu verwenden. Von den NH-Gruppen der Amidbindungen wird nicht angenommen, daß sie im
allgemeinen entweder mit den Oxiranringen reagieren oder merklich zur Vernetzung des Epoxidharzes
beitragen. Typische Amide, die verwendet werden können, sind solche, die durch die Umsetzung
dimerisierter und trimerisierter Pflanzenölfcttsäuren
mit Aminen mit im allgemeinen mindestens 2, vorzugsweise mindestens 3 Aminogruppen im Molekül
gebildet werden. Zu den Beispielen gehören das Reaktionsprodukt (das dimerisierte Diels-Alder-Reak-
tionsprodukt) von Linolsäiiren mit Diithylentriam'm.
Es ist festzuhalten, daß keine NH-Gruppen in tertiären Aminen vorliegen, so daß keine Vernetzungsreaktion eintreten kann, wobei von den tertiären
Aminen, die als Härtemittel für Epoxidharze verwendet werden, im allgemeinen angenommen wird, daß sie als
Beschleuniger oder Katalysatoren für die öffnung der
Oxiranringe wirken.
Es können modifizierte primäre und sekundäre Amine verwendet werden, z. B. Reaktionsprodukte von
Aminen mit mindestens 2 und vorzugsweise mindestens 3 primären oder sekundären Aminogruppen mit
Acrylnitril oder mit Epoxiden, insbesondere Äthylenoxid und Epoxide, die zur Herstellung von Epoxidharzen verwendet werden, wobei im letzteren Fall das
Amin bei derartigen Reaktionen nicht im Überschuß verwendet wird.
Zu Aminen, die Härtemittel für Epoxide darstellen und gemäß der Erfindung brauchbar sind, gehören
Diäthylentriamin, Triäthylentetramin, N-(2-Hydroxyäthyl^diäthylentriarrMn, Dicyandiamid, 13-Diaminobenzol. Diäthylaminopropylamin. N-Aminoäthylpiperazin,
Bis-(4-aminophenyl)-methan, Diaminoisophoron, Bis-(4-amino-3-methylcyclohexyl)-methan und Bis-(4-aminophenylj-sulfon. Amine, die andere funktionell Gruppen
enthalten und gleichfalls gemäß der Erfindung verwendet werden können, werden durch Umsetzung von
Diäthylentriamin und Triäthylentetra.tiin mit Diels-Alder-Dimeren und -Trimeren gemischter Linolsäuren,
z.B. der 9,12-ünolsäure und 9,11-Linolsäure, mit
Äthylenoxid (wobei N-2-Hydroxyäthylderivate gebildet
werden), mit Acrylnitril (wobei N-2-CyanäthyIderivate gebildet werden) uno mit Glycidyläthern, insbesondere
Diglycidyläthern von Phenol«1* wie ν B. Bis-(4-hydroxyphenyl)-methan, und sich von ihnen ableitenden
Diglycidyläthern gebildet.
Es ist erwünscht, daß das Amin eine relativ niedrige Polarität und/oder ein relativ niedriges Molekulargewicht besitzt. Ein Maß für die Polarität ist der Wert des
Verhältnisses R der relativen atomaren Anteile der Stickstoff- und Sauerstoffatome in bezug auf die
Kohlenstoffatome, d. h. K=(N + O)/C. Bevorzugte Werte von fliegen im allgemeinen unter !,jedoch oberhalb
0,2. Vorzugsweise wird ein Verhältnis zwischen durchschnittlichem Molekulargewicht (M) und Polarität
gewählt, daß 1,8 M+ 1400 Ä<3000 ist, und vorzugsweise werden solche Werte gewählt, daß
1,8 M+ 1400 R<2000 ist.
Die aliphatischen Amine, die im Toluol-Formaldehyd- Kondensationsharz mehr löslich sind, werden bevorzugt.
Es ist oft festzustellen, daß die Toluol-Formaldehyd -
Kondensationsharze und die Amine ineinander in allen Verhältnissen löslich sind. Jedoch können bestimmte
Amine nicht in gleicher Weise mit den Toluol-Formal- dehyd-Kondensationsharzen verträglich bzw. in ihnen
löslich sein, jedoch kann man durch einen einfachen Versuch das genaue Maß der gegenseitigen Löslichkeit
feststellen.
Die Amine sollen vorzugsweise ein Molekulargewicht kleiner als 1200 und insbesondere kleiner als 700
besitzen. Die Toluol-Forrnäldehyd-Köndensätiönsharze
können in Gegenwart eines sauren Katalysators gebildet werden, der eine Protonensäure oder eine
Lewis-Säure darstellt. Das durchschnittliche Molekulargewicht der Toluol-Formaldehyd-Harze liegt vorzugsweise
im Bereich von 650 bis 1000, wobei bevorzugt wird, daß der Sauerstoffgehalt der Toluol-Formaldehyd-Harze im Bereich von 1 bis 15 Gew.-% Harz liegt, je
niedriger der Sauerstoffgehalt der Toluol-Formaldehyd-Harze ist, um so besser ist es im allgemeinen;
vorzugsweise liegt der Sauerstoffgehalt im Bereich von I bis 6 Gew.-%.
Die erfindungsgemäßen Harzzusammensetzungen sind für die Oberflächenbeschichtung verwendbar. Dazu
mischt man die Zusammensetzung, bringt sie als Überzug auf eine Fläche auf und läßt den Überzug
vollständig aushärten. Der Überzug kann du-ch Sprühen, Bürsten oder Tauchen aufgebracht werden.
Die Zusammensetzung kann in Form einer Mischung aus Amin und Toluol-Formaldehyd-Harz als erste
Komponente und Epoxidharz als zweite Komponente
aufbewahrt werden, wobei die erste und die zweite
Komponente vor dem Auftragen des Überzugs gemischt werden.
Nachstehend wird die Erfindung durch Beispiele näher erläutert
Beispiel 1
Hers!e!!ur;s eines Toluol-Formaldehyd-Harzes
Es wurden 108 Gewichtsteile Paraformaldehyd (87%
HCHO) in 215 Teilen einer wäßrigen Schwefelsäurelösung (61% Gewicht/Gewicht H2SO4) gelöst. 417
Gewichtsteile Toluol wurden zugegeben; es wurde bei 95°C 6'/2 Stunden lang umgesetzt Die wäßrige Schicht
wurde abgetrennt, und die Harzschicht wurde gewasehen und vom Toluol durch Abdampfen befreit Das auf
diese Weise gebildete Toluol-Formaldehyd-Harz besaß einen Sauerstoffgehalt von 4%, ein Molekulargewicht
von 300 und eine Viskosität von 74 Centipoise bei 25°C. Danach wurden die folgenden Ansätze zur Verwendung bei der Herstellung von Epoxidharzen hergestellt
Ansatz A
Toluol-Formaldehyd-Kondensationsharz
(hergestellt wie vorstehend angegeben) 25 Teile
Diäthylentriamin 3 Teile
Ansatz B
mit Bis-(4-hydroxyphenyl)-methan mit
einem Epoxidäquivalent von etwa 192
bis 200 25 Teile
Siliciumdioxid 1 Teil
Pigment 5 Teile
Die Ansätze A und B wurden gemischt und danach auf eine Stahlplatte aufgestrichen. Die Überzüge
härteten bei Raumtemperatur unter Bildung eines ΐ5 korrosionsbeständigen Überzugs.
Es wurde Beispiel 1 wiederholt, wobei Ansatz A folgendermaßen verwendet wurde.
Ansatz I
Toluol-Formaldehyd- Kondensationsharz
Handelsübliches dimerisiertes bzw.
trimerisiertes Pflanzenölsäure-Amin-Reaktionsprodukt folgender Strukturformel:
Handelsübliches dimerisiertes bzw.
trimerisiertes Pflanzenölsäure-Amin-Reaktionsprodukt folgender Strukturformel:
25 Teile
NH,-fR'—NH — R"—NH —CO—NHJ7-
mit einer Aminzahl (mg KOH/g) von 290-320, einer Viskosität von
450 - 550 bzw. 80 -120 bzw. 7 - 9 bei 25 bzw.45 bzw. 75°C und einem
spezifischem Gewicht von 0,97 bei 20° C 8 Teile
Beispiele 3bis8 Herstellung eines Toluol-Formaldehyd-Harzes
Es wurden 15 Gewichtsteile Paraformaldehyd (87% HCHO), gelöst in 24 Gewichtsteilen 60prozentiger
(Gewicht/Gewicht) Schwefelsäure bei etwa 800C, in
einen mit einem Hals, einem Kühler, Rührer und Thermometer versehenen Kolben auf einem ölbad bei
etwa 1000C gegeben. Als die Temperatur etwa 92° C erreichte, wurden 50 Gewiditsteile Toluol unter Rühren
im Verlauf von 5 Minuten zugegeben. Die Reaktions-
dauer wurde von dem Zeitpunkt an gerechnet, an dem der Kolbeninhalt eine Temperatur vorr 93° C erreichte,
jedoch stieg die Temperatur auf etwa 98°C im Verlauf der Reaktion an. Nach achtstündiger Umsetzung wurde
das Produkt in einen Scheidetrichter gegeben, wobei 0,1 Gewichtsteil einer Sprozentigen Lösung eines kationischen
oberflächenaktiven Mittels zugegeben wurde. Dieses Mittel brach die Emulsion, und nach lOminütigem
Stehen konnte die wäßrige Schicht der verdünnten Schwefelsäure abgezogen werden. Das Harz wurde
danach mit Wasser mehrmals bis zur Säurefreiheit gewaschen.
Es wurden die folgenden Epoxidharzzusammensetzungen hergestellt.
Handelsübliches Epoxidharz, das durch Reaktion von Epichlorhydrin mit Diphenolpropan hergestellt wird
und folgende Strukturformel aufweist:
O
CH2-CH-CH2-
CH2-CH-CH2-
CH3
0-CH2-CH-CH7
OH
wobei i7 0 oder 1 ist und das folgende Eigenschaften
aufweist:
Epoxidiiquivalent 184-194
Viskosität bei 25°C 100-150 Poise
Spezifisches Gewicht bei 20° C 1,165
Epoxidiiquivalent pro 100 g Harz 0,51 - 0,54 g
Hydroxyläquivalent pro
100 g Harz 0,06
Molekulargewicht 370
100 Teile
Toluol-Formaldehyd-Harz 10 Teile
Diäthylentriamin 11 Teile
Epoxidharz gemäß Beispiel 3 100 Teile
Toluol-Formaldehyd-Harz 15 Teile
Tris-2,4,6-dimethylaminomethylphenoI 10 Teile
Epoxidharz gemäß Beispiel 3 100 Teile
Toluol-Formaldehyd-Harz 25 Teile
Handelsübliches Härtungsmittel auf aromatischer Amin-Basis mit einem
aktiven H-Äquivalentgewicht von 99, einer Viskosität von 18 Poise bei 25° C
und einem spezifischem Gewicht von
1,13 bzw. 25° C 50 Teile
Epoxidharz grmäß Beispiel 3 100 Teile
Toluol-Formaldehyd-Harz 75 Tei'e
CH3
Λ> I
-O—f-G-t— C-O-CH2
\/ I I
CH3 CH
\
\
CH2
Handelsübliches Härtungsmittel auf
Polyamidbasis mit einer Aminzahl
(mg KOH/g) von 400, einer Viskosität
von 15 Poise bei 25° C und einem spezifischem Gewicht von 0,98 bei 25° C 50 Teile
Polyamidbasis mit einer Aminzahl
(mg KOH/g) von 400, einer Viskosität
von 15 Poise bei 25° C und einem spezifischem Gewicht von 0,98 bei 25° C 50 Teile
Epoxidharz gemäß Beispiel 3 100 Teile
Toluol-Formaldehyd-Harz 100 Teile
Handelsübliches Härtungsmittel auf
aromatischer Amin-Basis mit einem
aktiven H-Äquivalentgewicht von 99,
einer Viskosität von 15 Poise und
einem spezifischem Gewicht von 1,16
einem spezifischem Gewicht von 1,16
bei 25° C 50 Teile
Epoxidharz gemäß Beispiel 3 100 Teile
so Toluol-Formaldehyd-Harz 150 Teile
Dimerisiertes bzw. trimerisiertes
Pflanzenölsäure-Amin-Reaktionsprodukt gemäli' Beispiel 2 80 Teile
Pflanzenölsäure-Amin-Reaktionsprodukt gemäli' Beispiel 2 80 Teile
Die vorstehenden Zusammensetzungen sind für Korrosionsbeständige Oberflächenbeschichtungen geeignet,
vorzugsweise nach Pigmentie-ung und Einstellung der Konsistenz mit Verdünnungsmitteln, wie
Toluol. Außer als Oberflächenbeschichtungen können diese Ansätze zur Herstellung von Klebemitteln und
EpoxidfußboHenbelag verwendet werden.
Es wurde festgestellt, daß die vorstehend beschriebenen Harzzusammensetzungen gemäß der Erfindung zu
einer verbesserten Wasserbeständigkeit und zu einem
verbesserten Wasserabweisvermögen von Überzügen führen, wenn diese aufgebracht werden, und daß sie
auch als Streckmittel für die Epoxidkomponente des Harzes dienen.
Claims (4)
1. Harzzusammensetzung, bestehend aus einem Epoxidharz, Formaldehydharz und einem Aminhärtungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß
das Formaldehydharz ein Toluol-Formaldehyd-Harz
ist, das durch Kondensation aromatischer Kohlenwasserstoffe mit einem Gehalt au mindestens 70
Gew.-% an aromatischem Toluol-Kohlenwasserstoff mit Formaldehyd oder einem Formaldehyddonator hergestellt worden ist, und der Aminhärter
mindestens 2 primäre oder sekundäre Aminogruppen im Molekül enthält und ein Molekulargewicht
kleiner als 1500 besitzt
2. Harzzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie das Toldol-Formaldehyd-Harz in einer Menge von 2 bis 500
Gewichtsteilen je 100 Teile Epoxidharz enthält.
3. Harzzusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie 90 bis 110% des zur
stöchiometrischen Umsetzung mit dem Epoxid erforderlichen Amins enthält
4. Harzzusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Molekulargewicht des Toluol-Formaldehyd-Harzes 650 bis
1000 beträgt
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