DE1595492C3 - Fein-disperse Feststoffe sowie ein Modifizierungsmittel enthaltende Mischung. - Google Patents

Fein-disperse Feststoffe sowie ein Modifizierungsmittel enthaltende Mischung.

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DE1595492C3 DE1595492A DE1595492A DE1595492C3 DE 1595492 C3 DE1595492 C3 DE 1595492C3 DE 1595492 A DE1595492 A DE 1595492A DE 1595492 A DE1595492 A DE 1595492A DE 1595492 C3 DE1595492 C3 DE 1595492C3
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Description

OH
werden, dadurch gekennzeichnet, daß sie zur Verhinderung einer Sedimentation der Feststoffe 0,03 bis 5%, bezogen auf das Gewicht des Harzes, an einem Polyhydroxypolyäther der allgemeinen Formel
-/"Vo-CH2-CH-CH2-O-(R2-O
OH
-H
in der R1 = CH2, C(CH3)2, S, S2 oder SO2, R2 = eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, m = eine ganze Zahl von 1 bis 10, η = eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeutet, enthält. 2. Mischung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Polyhydroxypolyäther das Reaktionsprodukt von Äthylenglykol mit einem Polyepoxyd, das das Produkt einer Umsetzung von Epichlorhydrin und 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan in Gegenwart eines Dehydrohalogenierungsmittels ist, enthält.
Die Erfindung betrifft eine feindisperse Feststoffe sowie ein Modifizierungsmittel enthaltende Mischung auf der Grundlage eines Polyepoxidharzes für Überzugs- oder Anstrichzwecke, die durch Zusatz eines Härtungsmittels und durch Anwendung von Wärme ausgehärtet werden kann.
Oft ist es erwünscht, verschiedene Feststoffe, wie z. B. Füllmaterial, Pigmente od. dgl. , Epoxyharze, insbesondere wenn sie als Klebestoffe oder überzüge verwendet werden sollen, zuzusetzen. Die verwendeten Harze enthalten in der Regel ein Lösungs- oder Verdünnungsmittel, um die Viskosität auf ein leicht verHO-(R2-Oj
sprühbares Maß herabzusetzen. Diese Mischungen, ob sie nun konzentriert oder verdünnt sind, enthalten nun die festen Füllstoffe und Pigmente keineswegs lange Zeit in Suspension. Es ist im übrigen äußerst schwierig, fein verteilte Feststoffe, welche sich in der Suspension abgesetzt haben, wieder zu suspendieren. Es wurden Versuche gemacht, die Sedimentation von Feststoffen aus Lösungen von Epoxyharzen zu verzögern; die aus solchen wärmehärtenden Harzen erzeugten Mischungen besitzen jedoch keine guten Eigenschaften, vor allen Dingen geringe Widerstandsfähigkeit gegenüber Lösungsmitteln und eine niedrige Biegungsfestigkeit.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einer Mischung der obengenannten Art verbesserte Suspendierungseigenschaften zu verleihen.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gelöst. Gegenstand der Erfindung ist daher eine feindisperse Feststoffe sowie ein Modifizierungsmittel enthaltende Mischung auf der Grundlage eines Polyepoxidharzes für Überzugs- und Anstrichzwecke, die durch Zusatz eines Härtungsmittels und Anwendung von Wärme ausgehärtet werden kann, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie zur Verhinderung einer Sedimentation der Feststoffe 0,03 bis 5%, bezogen auf das Gewicht des Harzes, an einem Polyhydroxypolyäther der allgemeinen Formel
OH
OH
in der R1 = CH2, C(CH3)2, S, S2 oder SO2, R2 = eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 Kohlenstoffatomen, m = eine ganze Zahl von 1 bis 10, η = eine ganze Zahl von 1 bis 3 bedeutet, enthält.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält die Mischung als Polyhydroxypolyäther das Reaktionsprodukt von Äthylenglykol mit einem Polyepoxid, das das Produkt einer Umsetzung von Epichlorhydrin und 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan in Gegenwart eines Dehydrohalogenierungsmittels ist. .
Der Anteil des Polyhydroxypolyäthers beträgt vorzugsweise 0,2 bis 2 Gewichtsprozent, bezogen auf das Harzgewicht.
Modifizierungsmittel enthaltende Polyepoxidmassen sind schon aus den USA.-Patentschriften 2 731 444, 2 914 490 und 2 947 717 bekannt. In diesen Druckschriften werden Polyepoxidmassen beschrieben, die mehrwertige Alkohole als Vernetzungsmittel oder Modifizierungsmittel während des Aushärtens enthalten. Demgegenüber liegt der vorliegenden Erfindung eine andere Aufgabenstellung zugrunde, da gemäß der Erfindung eine Verzögerung oder Verhinderung einer Sedimentation von in der Masse anwesenden, feindispersen Feststoffen, wie Pigmenten oder Füllstoffen, erzielt werden kann und erfindungsgemäß ein Polyhydroxypolyäther verwendet wird, welcher sich von den Produkten unterscheidet, die gemäß diesen Druckschriften verwendet werden.
6ο Es hat sich auch gezeigt (Vergleichsbeispiel 1), daß einwertige Alkohole, wie Äthylenglykol, für den erfindungsgemäßen Zweck unwirksam sind.
Es ist auch schon vorgeschlagen worden (deutsche Offenlegungsschrift 1 645 541), die Schlagfähigkeit,
G5 die Biegsamkeit und die Zähigkeit von ausgehärteten Epoxidharzen durch Zusatz von 15 bis 65 Gewichtsteilen eines thermoplastischen Polyoxyäthers zu der härtbaren Masse zu verbessern. Diesem älteren Vor-
schlag liegt jedoch eine andere Aufgabenstellung zugrunde als der vorliegenden Erfindung, wozu noch kommt, daß zur Lösung dieses anderen Problems der härtbaren Masse ein anderes Mittel in wesentlich anderen Mengen zugesetzt wird.
Aus »SPE Journal«, Juni 1961, S. 583 bis 586, sind auch Kombinationen, aus Epoxyharzen, Diglycidyläthern von aliphatischen Glykolen und Härtungsmitteln, bekannt.
Es heißt zwar in dieser Druckschrift, daß diese Massen auch für Uberzugszwecke verwendet werden können, doch haben diese bekannten Massen gegenüber den erfindungsgemäßen Mischungen eine schlechtere Rückmischung des abgesetzten Pulvers (vgl. Vergleichsbeispiel 2).
Die in den erfindungsgemäßen Mischungen enthaltenen mehrwertigen Äther können durch Umsetzung eines Polyepoxids mit dem Glykol in Gegenwart einer Lewis-Säure als Katalysator hergestellt werden. Das zur Herstellung des mehrwertigen Äthers verwendete Polyepoxid erhält man durch Epoxydation eines mehrwertigen Phenols mit einem Epihalohydrin, wie z. B. Epichlorhydrin oder Glycerindichlorhydrin in Gegenwart von Natriumhydroxid oder einem anderen dehydrohalogenierenden Mittel.
Geeignete mehrwertige Phenole sind Resorcin, Hydrochinon und die mehrkernigen Phenole oder Bisphenole, wie z. B. 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)propan, Bis - (4 - hydroxyphenyl)methan, Bis - (4 - hydroxyphenyl)sulfon, Bis - (4 - hydroxyphenyl)sulfid und. Bis-(4-hydroxyphenyl)disulfid.
Die Glykole, welche mit den Polyepoxiden der mehrwertigen Phenole umgesetzt werden können, um die mehrwertigen Polyäther zu bilden, sind die Alkylenglykole und Polyglykole von 2 bis etwa 6 Kohlenstoffatomen im Molekül. Typische Glykole dieser Klasse sind Äthylenglykol, Diäthylenglykol, Triäthylenglykol, Propylenglykol, Dipropylenglykol, Butylenglykol, Pentandiol und Hexandiol.
Das Glykol und Polyepoxid werden in Gegenwart einer Lewis-Säure umgesetzt. Dabei ist es wünschens-1 wert, mehr an stöchiometrischen Glykolmengen zu verwenden, welche mit den Epoxidgruppen sich umsetzen werden, so daß der gebildete Polyäther im wesentlichen frei von Epoxidgruppen ist.
Beispiel 1
Herstellung von mehrwertigen Polyäthern
Ein Reaktionsgefäß wird mit 186 Gewichtsteilen Äthylenglykol und 0,35 Teilen BF3-Diäthylätherat beschickt. Die Temperatur wird unter Rühren auf 86° C erhöht. Daraufhin werden 510 Teile Polyepoxid im Verlauf einer Zeit von 60 Minuten zugesetzt. Das Polyepoxid besteht aus einem Diglycidyläther von Bisphenol A mit einem Epoxidäquivalentgewicht von etwa 188 bis 190. Die Herstellung geschah durch Umsetzung von 2,2 - Bis - (4 - hydroxyphenyl)propan, d. h. Bisphenol A, mit Epichlorhydrin in Gegenwart von Natriumhydroxid. Die Temperatur läßt man im Reaktor auf etwa 135° C ansteigen. Daraufhin wird der Reaktor auf eine Temperatur von 140 bis 1500C erhitzt und auf dieser Temperaturhöhe etwa 6% Stunden gehalten, um eine weitere Umsetzung zu bewerkstelligen:
Das harzartige Produkt wird einer Vakuumdestillation von 1700C und 2 mm Hg unterworfen, um 55 ml (48 g) nicht umgesetztes Glykol zu entfernen.
Das sich ergebende halbfeste Harz besitzt einen Durran-Erweichungspunkt von 600C und eine Lösungsviskosität von Gardner H in einer 40%igen Feststofflösung in n-Butylmonoäther von Diäthylenglykol.
Die Ausgangsmaterialien gemäß Beispiel 1 waren im Verhältnis von 2,2 Mol Äthylenglykol pro Mol Diglycidyläther des Bisphenols A gegenwärtig. Das umgesetzte Molverhältnis von Äthylenglykol gegenüber Polyepoxid beträgt 1,65:1. Weitere mehrwertige Polyäther werden aus Reaktionsmischungen hergestellt, bei denen andere Verhältnisse der Reaktionsteilnehmer vorliegen. Die Eigenschaften der harzartigen Polyäther sind in der nachstehenden Tabelle I aufgeführt.
Tabelle I
Lösungs-Viskosität, G a r d η e r
Glykol/ Nach Durrans
Probe Epoxid Umsatz
Nr. Verhältnis 0C
bei Beginn 1,4 :1 72,5
A _' 3,3:2 1,65:1 60
B ' ' 2~2Vr 2,5 :1 43
C 5,5:1 3,8 :1 38
D 11 :1
N H D C
Die in der Tabelle I aufgezeichneten Lösungs-Viskositäten wurden mit 40%igen Lösungen gemäß Beispiel 1 bestimmt.
Die Eignung von nach Beispiel 1 hergestellten Polyäthern zur Verzögerung der Sedimentation von Aluminiumpulver in einem Epoxyharz sind im nachstehenden Beispiel 2 illustriert.
B e i s ρ i e 1 2
Ein Epoxyharz, welches mit Glykol nach Beispiel 1 hergestellt wurde, kommt hier zur Anwendung.
Eine Probe wird aus 64,5 Gewichtsteilen Epoxyharz, 10,5 Teilen Butylglycidyläther und 75 Teilen atomisiertem Aluminiumpulver hergestellt. Eine andere Probe, die die gleichen Mengen dieses Materials enthält, wird modifiziert durch Zugabe eines Polyäthers, hergestellt nach Beispiel 1, entsprechend 0,2 Gewichtsprozent eines Harzmodifizierungsmittels. Die Proben werden in einen Rüttler mit Porzellankugeln gebracht, sodann 20 Stunden lang gemahlen, um eine eingehende Mischung zu erhalten. Daraufhin werden die Suspensionen aus dem Rüttler entfernt und 72 Stunden gelagert. Am Ende dieser Zeit setzt sich eine Aluminiumschicht am Boden jeder Probe nieder.
Die Zeit, in welcher ein schmalstieliger Spatel die abgesetzte Schicht unter Wirkung seines Eigengewichtes zu durchdringen vermag, wird gemessen. Die abgesetzte Schicht wird in 1,1 Sekunden bei der mit dem Polyäther modifizierten Harzprobe durchsetzt, während 11 Sekunden erforderlich sind, um die unmodifizierte Probe zu durchdringen. Nach 144 Stunden ergibt sich eine Zeit von 45 Sekunden, die erforderlich ist, um die unmodifizierte Probe zu durchdringen, während nur 4 Sekunden für die modifizierte Probe erforderlich sind.
Diese Versuche ergaben die Leichtigkeit oder Schwierigkeit der Rückmischung von abgesetztem Pulver. Die nachstehende Tabelle II läßt die Eigenschaften der nach Beispiel 2 hergestellten Probe
erkennen, ebenso wie die Eigenschaften von Epoxyharzproben, welche in gleicher Weise mit dem anderen harzartigen Polyäther der Tabelle I modifiziert
wurden. _ , „ TT .
Tabelle II
Polyäther Modifi Eindringungs- ch . . ■
144 Std.
Disper-
Probe Probe zierungs
mittel
vermögen
in Sekunden
45 sions-
Nr. keine Gewichts
prozent2)
na
72 Std.
9,3 ver-
mögen1)
1 A 11 18,0 CC
2 A 0,1 1,2 4,0 AA
3 B 0,3 3,0 8,4 BB
4 B 0,2 1,1 23,0 AA
5 C ■ 0,4 1,0 8,0 AA
6 C 0,2 3,1 24,0 BB
7 D 0,75 1,6 Q 9.
8,0
AA
8 D 0,2 3,3 BB
9 0,75 1,6 AA
Die Stabilität von Anstrichmaterialien, welche sowohl schwarze wie weiß gepulverte Pigmente enthalten, wird dadurch bestimmt, daß man die Zeit beobachtet, welche zum Farbwechsel von grau auf weiß erforderlich ist, ein Farbwechsel, der einer Pigmentsabscheidung zuzuschreiben ist. Die Anstrichmittel wurden durch Mischen eines Epoxyharzes
' hohen Molekulargewichtes mit einem Polyäthermodifizierungsmittel nach Tabelle I, mit Lösungsmitteln und Pigmenten hergestellt. Die Herstellung erfolgte in einer Kugelmühle. Die Mischungen wurden in Glasflaschen gegeben, und es wurde periodisch die Dispersionsstabilität beobachtet, d.h. die Zeit, die zur Abscheidung der Pigmente erforderlich ist.
Die Ergebnisse dieser Beobachtungen sind in der nachstehenden Tabelle IV aufgeführt:
Tabelle IV
x) Redispersionsvermögen von Aluminiumpulver nach 144 Stunden. AA — sehr leicht; BB — angemessen leicht; CC — sehr schwer.
2) Bezogen auf das Gewicht von Harz + Modifizierungsmittel.
Die Wirkung der Konzentration des Polyäther-Modifizierungsmittels, entsprechend dem Beispiel Nr. A der Tabelle I, in einem Epoxyharz-Anstrichmittel ist in der nachstehenden Tabelle III aufgeführt. Das Anstrichmittel wurde hergestellt aus 250 Teilen einer 40%igen Lösung in Methyläthylketon eines Epoxyharzes, welches aus Epichlorhydrin und Bisphenol A eines Molekulargewichtes im Bereich von 1000 bis 1000 000 gewonnen wurde, wobei der größere Teil ein Molekulargewicht von etwa 30000 besaß. Zur Herstellung wurden des weiteren verwendet: 250 Teile 2-Äthoxyäthylacetat, 100 Teile Bariumsulfat, 40 Teile mikronisierter Talk, 40 Teile Chinaton, 12 Teile Ruß, 1,5 Teile Dimethyldioctadecylammoniumbentonit. Nach Vermählen in der Kugelmühle wird die Mischung auf eine Viskosität von 13 Sekunden in einer Nr. 4 Ford-Tasse mit einer Lösungsmittelmischung verdünnt. Die Lösungsmittelmischung besteht aus: 131 Gewichtsteilen Toluol, 30 Teilen Aceton, 20 Teilen n-Butylalkohol, 37 Teilen 2-Äthoxyäthylaceton. Die Anstrichprobe läßt man 40 Stunden in einem Gefäß stehen. Daraufhin wird die Härte des Sedimentes durch Bodenabkratzung des Gefäßes mit einem Spatel ermittelt.
Tabelle III
Modifizierungsmittel Sedimentation nach 40 Std.
in Gewichtsprozent
Probe
Nr.
(bezogen auf das
Gewicht von Harz
+ Modifizierungs starke Absetzung —
mittel) : sehr hart
1 keines leichte Absetzung —
mäßig hart
2 0,25 leichte Absetzung —
mäßig weich .
3 0,5 keine Absetzung
keine Absetzung
4 0,75
5 2,0
Probe
Nr.
Anstrich
mittel
Polyäther-
Modifizierungsmittel
in Gewichtsprozent
(Harz-Probe
+ Modifizierungs
mittel)
Dispersions-
Stabilität
1 66P) 2 <lTag
2 66P) D 2 1 Monat
3 66P) C 2 1 Monat
4 66P) B 2 > 6 Monate
5 66P) E2) 0,5 >6 Monate
6 66P) A 1,0 > 2 Tage
7 66P) A 2,0 > 6 Monate
8 66P) A 3,0 > 6 Monate
9 66P) A > 6 Monate
10 6673) 2 <lTag
11 6673). D 3 Tage
') 45 Gewichtsteile eines Epoxyharzes (enthaltend das Polyäther-Modifizierungsmittel) mit einem Epoxidäquivalentgewicht im Bereich von 475 bis 575, hergestellt durch Umsetzung von Epichlorhydrin mit Bisphenol A in Gegenwart von Natriumhydroxid, 15 Teile Diacetonalkohol, 15 Teile Toluol, 15 Teile Methylisobutylketon, 50 Teile Titandioxid und 4 Teile schwarzes Eisenoxid.
2) Äthylenglykol/Epoxid-Verhältnis von 4:3.
3) 45 Gewichtsprozent eines Epoxyharzes (inklusive des PoIyäther-Modifizierungsmittels) mit einem Epoxidäquivalentgewicht im Bereich von 1600 bis 2000 und hergestellt durch Umsetzung von Epichlorhydrin mit Bisphenol A in Gegenwart von Natriumhydroxid, 25 Teile Diacetonalkohol, 25 Teile Toluol, 25 Teile Methylisobutylketon, 50 Teile Titanoxid und 4 Teile schwarzes Eisenoxid.
Ein Harzmaterial, enthaltend 2 Teile pro 100 Teile Harz an Modifizierungsmittel, entsprechend dem Beispiel Nr. A der Tabelle I, wird mit 200 Teilen von durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,074 mm getriebenem Kieselsäuresand pro 100 Teile Harz hergestellt. Das bei diesem Material verwendete Epoxyharz besitzt ein Epoxidäquivalentgewicht von etwa 410 und wurde hergestellt durch Umsetzung von Epichlorhydrin mit Bisphenol A in Gegenwart von Natriumhydroxid. Eine Probe dieses modifizierten Harzes wird bei 1200C 60 Stunden lang gelagert und ergibt eine Abscheidung, welche sich verhältnismäßig einfach wieder dispergieren läßt im Gegensatz zu dem gleichen Epoxyharz ohne das Polyäther-Modifizierungsmittel. Hier ergibt sich eine harte Ab-
Setzung. Die physikalischen Eigenschaften des mit 30 Teilen Phthalsäureanhydrid pro 100 Teile Harz bei 155° C 11 Stunden lang gehärteten Harzes sind in Tabelle V aufgeführt.
Tabelle V
Dann wurden 27 g Titandioxid und 2,3 g schwarzes Eisenoxid zugesetzt und 2V2 Minuten durch die Anwendung von Ultraschall vermischt. Nach dreitägigem Stehen wurden die Massen visuell auf das Absetzen von Feststoffen untersucht:
Probe
Nr.
Modifi
zierungs
mittel
(phr)
Druck
dehnung
(kg/cm2)
Biegungs
modul
(kg/cm2)
Biegungs
festigkeit
(kg/cm2)
1
2
keine
2
997
1091
8,2 · 104
8,4 · 104
692
914
IO
15
Aus der vorstehenden Tabelle ist erkennbar, daß verbesserte Feststoff-Suspensionen mit flüssigem Epoxyharz-Material inklusive überzügen erhalten werden, wenn ein Gehalt an nicht reagierenden Lösungsmitteln und/oder reaktiven Verdünnungsmitteln vorliegt, sowie ein Zusatz in der Höhe von etwa 0,1 Teil mehrwertigem Polyäther pro 100 Teile Epoxyharz, ohne daß eine Verminderung von physikalischen Eigenschaften zu verzeichnen ist. Die erfindungsgemäß erzielten Verbesserungen lassen sich durch Einverleibung von 0,03 bis 5,0 Teilen pro 100 Teile Harz, vorzugsweise 0,2 bis 2,0 Teile Polyäther pro 100 Teile Epoxyharz, im Material erzielen. Diese Polyäther können dazu verwendet werden, die Suspendierungsfähigkeit eines gewöhnlichen Polyepoxidmaterials zu verbessern, sei es, daß dieses aus Epichlorhydrin und Bisphenol A herrührt oder durch Epoxidation eines Phenolformaldehydnovolacs oder anderer mehrwertiger Phenole hergestellt wurde.
Epoxyharze mit einem Gehalt an mehrwertigen Polyäthern können mit einem üblichen Epoxyhärtungsmittel gehärtet werden, wie z. B. Polyaminen und Dicarbonsäureanhydriden, sowie katalytischen Härtungsmitteln, wie z. B. BF3-Monoäthylamin und Dicyandiamid.
Vergleichsbeispiel 1
Die folgenden Substanzen wurden in Flaschen eingebracht und I1Z2 Minuten durch Anwendung von Ultraschall miteinander vermischt:
25 g Epoxidharz mit einem Epoxidäquivalentgewicht von 475 bis 575, Umsetzungsprodukt von Epichlorhydrin und Bisphenol A,
8,33 g Diacetonalkohol,
8,33 g Methylisobutylketon,
2,78 g Xylol,
5,56 g Toluol, .
1 Gewichtsprozent Polyhydroxyverbindung.
Polyhydroxyverbindung
Äthylenglykol (Vergleich)
Polyhydroxypolyäther*)
(vorliegende Erfindung)
Beobachtung
Feststoffe abgesetzt,
überstehende Flüssigkeit klar
kein Absetzen von
Feststoffen
40 *) Der verwendete Polyhydroxypolyäther war wie folgt hergestellt worden: Ein Gemisch von 1 Mol Diglycidyläther von Bisphenol A mit einem Epoxidäquivalentgewicht von 186 bis 192, 1,5MoI Äthylenglykol und 0,105 g BF3-Diäthylätherat wurden 25 Stunden unter Rühren auf 100 bis 1300C erhitzt. Dann wurde das Gemisch heiß filtriert, um Gel abzutrennen, und überschüssiges Glykol wurde bei 165°C/3 mm Hg abgetrennt. Das Produkt war halbfest und enthielt etwa 0,6 Gewichtsprozent Epoxid.
Vergleichsbeispiel 2
Es wird wie im Beispiel 2 verfahren. Proben mit einem Gehalt an 64,5 g Diglycidyläther von Bisphenol A mit einem Epoxidäquivalentgewicht von 188 bis 190, 10,5 g Butylglycidyläther, 75 g atomisiertem Aluminiumpulver und die angegebenen Mengen des Modifizierungsmittels werden hergestellt. Die Proben werden in einen Rüttler zusammen mit Porzellankugeln gebracht und sodann 20 Stunden lang gemahlen. Hierauf werden die Proben aus dem Rüttler entfernt und stehengelassen. Nach 72 und 144 Stunden wird die Leichtigkeit, mit welcher die Stahlspatel in die abgesetzte Schicht eindrang, bestimmt.
Tabelle VI
Modifizierungsmittel Diglycidyläther Eindringungsvermögen
in Sekunden
144 Std.
(Gewichtsprozent) von Dipropylen- 26,5
45 Diglycidyläther glykol 26,9
von Propylen- 72 Std. 33,1
glykol 5,3 29,7
0,1 6,3 36,6
0,3 0,1 5,3 65,4
0,75 0,3 5,3
0,75 6,3
8,4
55
309 582/395

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Feindisperse Feststoffe sowie ein Modifizierungsmittel enthaltende Mischung auf der Grundlage eines Polyepoxydharzes für Überzugs- oder Anstrichzwecke, die durch Zusatz eines Härtungsmittels und Anwendung von Wärme ausgehärtet
DE1595492A 1965-03-29 1966-03-15 Fein-disperse Feststoffe sowie ein Modifizierungsmittel enthaltende Mischung. Expired DE1595492C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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