DE2403828B2 - Verfahren zum Entgraten von aus zwei Hälften gebildeten Sandkernen für die Gießereitechnik - Google Patents

Verfahren zum Entgraten von aus zwei Hälften gebildeten Sandkernen für die Gießereitechnik

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DE2403828B2
DE2403828B2 DE19742403828 DE2403828A DE2403828B2 DE 2403828 B2 DE2403828 B2 DE 2403828B2 DE 19742403828 DE19742403828 DE 19742403828 DE 2403828 A DE2403828 A DE 2403828A DE 2403828 B2 DE2403828 B2 DE 2403828B2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/18Finishing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Entgraten von aus zwei Hälften gebildeten Sandkernen für die Gießereitechnik, die durch Kernschießmaschinen in zu einem Kernkasten zusammenklappbaren Kernkastenhalbschalen entstehen, von denen die Kernkastenoberschale an der Kernschießmaschine stationiert bleibt, während die Kernkastenunterschalen mit den geschossenen Sandkernen einem Ofen zugeführt werden, in dem die Sandkerne trocknen, die anschließend — von den Kernkastenunterschalen gelöst — durch eine Bürstvorrichtung laufen, welche die infolge des Kernschießvorgangs entstandenen Kerngrate entfernt.
Bei den bisher bekannten Verfahren dieser Art wird jede Kernkastenunterschale für das Lösen der durch den Trockenvorgang etwas angebackenen Sandkerne mehrmals mit einem Hammer abgeklopft. Danach erfolgt das sogenannte Auspacken, d. h., daß die Sandkerne nach dem Lösen den Kernkastenunterschalen entnommen werden, bevor man sie z. B. durch einen Gabelstapler in einem Transportkorb zu der Bürstvorrichtung und damit zur F.ntgratungsstation bringt. Für den Ivntgratungsvorgang werden die Sandkerne einzeln auf ein Förderband gelegt und der eigentlichen Bürstvorrichtung zugeführt, bestehend aus zwei gegenläufig rotierenden, in einem bestimmten Abstand über dem Förderband angeordneten weichen Stahldrahtbürsten. Die entgrateten Sandkernc werden dann — wiederum in Transportkörben — zu einem Kernlager oder direkt zur Gießerei gebracht.
Ein Nachteil bei Verfahren dieser Art ist darin zu sehen, daß während des Entgratungsvorgangs eine Vielzahl von Sandkernen durch unvorsichtiges Auflegen auf das Förderband oder durch die Bürsten zerstört werden, wodurch erhebliche Kosten entstehen. zumal der einmal getrocknete Kernsand nicht wieder verwendbar ist. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, daß das Lösen der Sandkerne einen beachtlichen Personalaufwand erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese
ίο Nachteile zu beseitigen und ein Verfahren zum Entgraten von aus zwei Hälften gebildeten Sandkernen für die Gießereitechnik zu schaffen, welches sehr leicht und mit einem geringen Kostenaufwand realisierbar ist und eine außerordentlich sichere Wirkungsweise gewährleistet.
Erreicht ist dieses Ziel in vorteilhafter Weise im wesentlichen dadurch, daß die Kernkastenunterschalen mit den getrockneten Sandkernen sowohl über einen diese lösenden und dabei die Sandkerne etwas anhebenden Vibrator als auch anschließend durch die Bürstvorrichtung laufen.
Gemüß einer Ausgestaltung der Erfindung werden die in an sich bekannter Weise rotierenden Bürsten so in Längsrichtung oder im wesentlichen in Längsrichtung der Kernkastenunterschalen bzw. der darin gehaltenen Sandkerne bewegt, daß sie jeden Sandkern in einer hin- und hergehenden Bewegung bei im Umkehrbereich gleichzeitig wechselnder Drehrichtung abfahren.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an Hand eines Ausführungsbeispiels einer Gesamtanlage zur Herstellung von Sandkernen mit den Vorrichtungen für die Ausübung des Verfahrens erläutert: und zwar zeigt
F i g. 1 die Gesamtanlage von oben und
F i g. 2 eine vergrößerte Ansicht gegen das stirnseitige Ende der Gesamtanlage mit den Vorrichtungen zur Ausübung des Verfahrens.
Darin sind mit 3 zwei Kernschießmaschinen bezeichnet, an denen Kernschießer 4 arbeiten. Zwischen den Kernschießern 4 befindet sich die Aufgabestation 5 eines Kettenförderers 6. Die von den Kernschießern 4 auf den Kettenförderer 6 quer zu dessen Bewegungsrichtung gesetzten Kernkastenunterschalen 7 mi; den geschossenen Sandkernen 8 durchlaufen einen gasgefeuerten Thermoschockofen 9, in dem die Sandkerne 8 trocknen. Anschließend werden die Kernkastenunterschalen 7 mit den nunmehr getrockneten Sandkernen 8 durch den Kettenförderer 6 über einen die Sandkerne 8 lösenden und dabei diese etwas anhebenden Vibrator 10 einer als Entgratungsstation dienenden Bürstvornchtung 11 zugeführt, deren weiche Stahldrahtbürste 12 rotiert und so in Längsrichtung der Kernkastenunterschalen 7 bzw. der darin gehaltenen Sandkerne 8 bewegt wird, daß sie jeden Sandkern 8 in einer hin- und hergehenden Bewegung bei im Umkehrbereich gleichzeitig wechselnder Drehrichtung abfährt. Die entgrateten Sandkerne 8 werden an der Abnahmestation 13 von einem Packer 14 den Kernkastenunterschalen 7 entnommen und in Transportkörben 15 gestapelt, die dann mittels eines Gabelstaplers zu einem Kernlager oder direkt zur Gießerei gebracht werden. Die entleerten Kernkastenunterschalen 7 werden dann auf die geneigten Rollenbahnen 16 gesetzt, wodurch sie wieder zu den Kernschießern 4 gelangen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Putentansprüche:
1. Verfahren zum Entgraten von aus zwei Hälften gebildeten Sandkernen für die Gießereitechnik, die durch Kernschießmaschinen in zu einem Kernkasten zusammenklappbaren Kernkastenhalbschalen entstehen, von denen die Kernkastenoberschale an der Kernschießmaschine stationiert bleibt, während die Kernkastenunterschalen mit den geschossenen Sandkernen einem Ofen zugeführt werden, in dem die Sandkerne trocknen, die anschließend — von den Kernkastenunterschalen gelöst — durch eine Bürstvorrichtung laufen, welche die infolge des Kernschießvorganges entstandenen Kerngrate entfernt, dadurch gekennzeichnet, daß die Keo-nkastenunterschalen (7) mit den getrockneten Sandkernen (8) sowohl über einen diese lösenden und dabei die Sandkerne (8) etwas anhebenden Vibrator (10) als auch anschließend durch die Bürstvorrichtung (11) laufen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise rotierenden Bürsten (12) so in Längsrichtung oder im wesentlichen in Längsrichtung der Kernkastenunterschalen (7) bzw. der darin gehaltenen Sandkerne (8) bewegt werden, daß sie jeden Sandkern (8) in einer hin- und hergehenden Bewegung bei im Umkehrbereich gleichzeitig wechselnder Drehrichtung abfahren.
DE19742403828 1974-01-28 1974-01-28 Verfahren zum Entgraten von aus zwei Hälften gebildeten Sandkernen für die Gießereitechnik Granted DE2403828B2 (de)

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FR7431041A FR2258914A1 (en) 1974-01-28 1974-09-13 Automatic deburring of foundry sand cores - using rotating wire brush which travels across baked core

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0086321A1 (de) * 1982-01-18 1983-08-24 Carl Kurt Walther GmbH & Co. KG Verfahren zum Entgraten von aus körnigem Material gefertigten Sandkernen

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