DE2403325B2 - Verbindungsmittel fuer nebeneinander oder uebereinander angeordnete schalelemente - Google Patents

Verbindungsmittel fuer nebeneinander oder uebereinander angeordnete schalelemente

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DE2403325B2 DE19742403325 DE2403325A DE2403325B2 DE 2403325 B2 DE2403325 B2 DE 2403325B2 DE 19742403325 DE19742403325 DE 19742403325 DE 2403325 A DE2403325 A DE 2403325A DE 2403325 B2 DE2403325 B2 DE 2403325B2
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verbindungsmittel für nebeneinander oder übereinander angeordnete Schalelemente, deren Ränder senkrecht zur Schalhaut abstehende Stege aufweisen, an denen das Verbindungsmittel angreift.
Vor allem bei zu betonierenden Schächten oder Nischen sind schon zahlreiche Schalungen erprobt worden, die ein Ausschalen insbesondere auf der Innenseite des Schachtes erleichtern sollen. Dabei wurden häufig aufwendige Lösungen mit Ausgleichsblechen angewen det. Eine andere Möglichkeit bestand in der Verwen dung von Schalelementen mit schrägen Rändern, du
das Herauslösen dieser Schalelemente erleichtern sollten. Dies bedeutet einen erhöhten Aufwand gegenüber der Verwendung von Schalelementen der eingangs erwähnten Art und bringt außerdem die Gefahr von Ungenauigkeiten mit sich.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungsmittel der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit welchem einander benachbarte Schalelemente, Winkelstücke od. dgl. auf einfache Weise sicher verbunden und trotzdem auch unter Druck gut ausge- :o schalt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß das Verbindungsmittel mindestens einen Vorsprung aufweist, der zwischen den Rändern der benachbarten Schalelemente liegend diese auf Distanz iS hält, und daß an der Schalhaut eine Abdeckung für den durch den abstandhaltenden Vorsprung gebildeten Spalt vorgesehen ist
Diese Lösung erlaubt auf überraschend einfache Weise ein Ausschalen auch von unter Druck stehenden Schalelementen. Es genügt nämlich, den abstandhaltenden Vorsprung zu entfernen, wodurch die Schalelemente in der Ebene der betonierten Fläche genügend Spielraum erhalten, um leicht gelöst werden zu können. Besonders vorteilhaft ist dies bei Bauwerken mit Innenekken und vor allem für die zwischen diesen Innenecken angeordneten Schalelemente. Gegebenenfalls können dabei die Verbindungsmittel mit Vorsprung auch diagonal durch den Eckbereich verlaufen und dort den Abstand herstellen. J0
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, daß das Verbindungsmittel als ein die Stege der Schalelemente durchsetzender Bolzen ausgebildet ist. Dadurch ist es nämlich möglich, den Bolzen in üblicher Weise zur Verbindung der Schalelemente zu verwenden, wobei jedoch durch den erwähnten Vorsprung die Ränder der Schalelemente auf Abstand gehalten werden. Dabei kann als Vorsprung wenigstens ein den Bolzen durchsetzender Querstift vorgesehen sein, wodurch die Fertigung und auch die Montage einfach sind. Es ist dann nämlich möglich, daß die Stege der Schalelemente schlüssellochartige Durchbrüche zum Einführen des Bolzens besitzen, der nach Verdrehung seine abstandhaltende und verbindende Doppelfunktion ausüben kann.
Weitere wesentliche Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Ansprüche. Darüber hinaus ist die Erfindung nachstehend mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Draufsicht und
F i g. 2 eine teilweise im Schnitt gehaltene Innenansicht einer Schalung für einen Schacht, bei welcher Schaltafeln mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verbindungselements etwas auf Abstand gehalten und verbunden sind,
F i g. 3 in vergrößertem Maßstab eine teilweise im Schnitt gehaltene Draufsicht einer Verbindungsstelle zweier Schaltafeln mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
F i g. 4 eine Ansicht des Verbindungselements in einer gegenüber F i g. 3 um 90° verdrehten Stellung,
F i g. 5 eine Seitenansicht der in F i g. 3 dargestellten Verbindungsstelle,
F i g. 6 eine Darstellung gemäß F i g. 3, wobei jedoch eine Verbindung ohne Abstand zwischen den Schaltafelrändern vorgesehen ist und
F i g. 7 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verbindungselements für in einem stumpfen Winkel zueinanderstehende Schaltafeln.
Gemäß den F i g. 1 und 2 sind nebeneinander und übereinander angeordnete Schalelemente 1 zum Einschalen von Schächten od. dgl. vorgesehen. Insbesondere das Ausschalen der inneren Schalelemente verursacht wegen des Betonierdnickes ein zusätzliches Problem. Deshalb ist vorgesehen, daß die jeweils benachbarten Schalelemente 1 durch ein im Ganzen mit 2 bezeichnetes Verbindungsmittel verbunden sind, welches die Ränder 3 dieser Schalelemente 1 nicht nur verbindet, sondern gleichzeitig auf Abstand hält. Nach Lösen der Verbindungsmittel 2 steht dann dieser Abstand beim Ausschalen zum Lockern der Schalelemente 1 und Aufheben des Betonierdruckes zur Verfügung.
Erfindungsgemäß weisen die Verbindungsmittel 2 dazu jeweils wenigstens einen Vorsprang auf, welcher im folgenden noch näher zu beschreiben ist. Ferner gehört noch eine Abdeckung 4 für den durch den erwähnten Vorsprung zwischen zwei Schalelementen 1 an der Schalhaut gebildeten Spalte 5 zu der Erfindung. Diese Abdeckung 4 kann durch ein separates Teil gebildet sein oder am Rand eines Schalelements 1 befestigt sein, was ebenfalls im folgenden noch näher beschrieben wird.
Gemäß den F i g. 3 bis 7 ist als Verbindungsmittel 2 ein die Stege 6 an den Rändern der Schalelemente 1 durchsetzender Bolzen 7 vorgesehen, welcher einen seinen Umriß wenigstens nach einer Seite überragenden Vorsprung besitzt. Im Ausführungsbeispiel ist. dabei als Vorsprung ein den Bolzen 7 durchsetzender Querstift 8 vorgesehen, dessen Anbringung besonders einfach ist und der bei Verwendung eines schlüssellochartigen Durchbruches 9 gemäß F i g. 5 in den Stegen 6 gut zum Einsatz kommen kann. Vor allem die Montage wird dann relativ einfach, da in Orientierung des schlüssellochartigen Durchbruches 9 der Querstift 8 auf einfache Weise durch den einen Steg hindurchgeführt und dann in die in F i g. 5 gestrichelte Position verdreht werden kann
Der Querstift 8 hat von dem einen Befestigungsanschlag 10 des Befestigungsbolzens 7 einen etwa der Materialstärke des durchsetzten Steges 6 entsprechenden Abstand, was man vor allem in F i g. 3 erkennt. Der besseren Übersicht wegen sind zwar zwischen Anschlag und Steg sowie Steg und Querstift jeweils kleine Abstände eingehalten, die jedoch in Wirklichkeit nicht vorgesehen sind, sondern lediglich die Übersichtlichkeit und Erkennbarkeit der Figuren erhöhen sollen. Dies gilt auch für die F i g. 6 und 7.
Der Bolzen 7 besitzt auf der anderen Seite des abstandhaltenden Querstiftes 8 wenigstens einen Gegenanschlag 11, welcher von dem Querstift 8 ebenfalls einen der Materialstärke des zweiten durchsetzten Steges 6 etwa entsprechenden Abstand besitzt. In F i g. 3 ist deutlich, wie die beiden Stege 6 durch den Querstift 8 auf Abstand gehalten und zwischen den Anschlägen 10 und 11 festgelegt sind.
In vorteilhafter Weise ist auch der Gegenanschlag 11 durch einen den Bolzen 7 in Querrichtung durchsetzenden und ihn im Ausführungsbeispiel beidseitig überragenden Querstift gebildet. Wie bereits erwähnt, besitzen die Stege 6 der Schalelemente schlüssellochartige Durchbrüche 9 zum Einführen des die Querstifte aufweisenden Bolzens 7. Darüber hinaus ist die Fertigung erleichtert, wenn Vorsprung und Gegenanschlag jeweils aus dem gleichen Element gefertigt sein können. Ferner ist die Montage, wie ebenfalls bereits erwähnt,
besonders einfach, wenn der Bolzen in einer Orientierung eingeführt und dann durch Verdrehen gesichert werden kann.
Als Gegenanschlag könnte jedoch an dem Bolzen auch ein Außengewinde und eine damit zusammenwirkende Mutter oder dergleichen Schraubverbindung vorgesehen sein. Die Lösung mit Hilfe eines Gegenanschlages Il in Form eines Querstiftes vermeidet jedoch ein Gewinde, welches bei dem rauhen Baustellenbetrieb verschmutzt oder beschädigt werden könnte.
Im Ausführungsbeispiel besitzt der Bolzen 7 in Einsteckrichtung vor dem Gegenanschlag 11 einen weiteren Gegenanschlag 12, und zwar hier wiederum in Form eines Querstiftes, welcher von dem ersten Gegenanschlag 11 einen Hotten Abstand etwa entsprechend der Stärke der Stege 6 zweier benachbarter Schalelemente 1 und im Ausführungsbeispiel noch zuzüglich der Dicke eines Haltesteges 13 für die Abdekkung 4 hat. Dadurch wird ermöglicht, beispielsweise nach dem Lösen der in den F i g. 1 und 2 vorgesehenen Schalungsstellung die zum Ausschalen zusammenzuziehenden Schalelemente 1 vorübergehend in dieser Stellung miteinander zu verbinden, so daß die gesamte Schalung aus dem Schacht herausgenommen und eventuell auch sehr schnell wieder eingesetzt werden kann, so daß sie in einem solchen Falle gar nicht vollständig demontiert werden muß. Darüber hinaus wird der Bolzen 7 universeller anwendbar, da er gegebenenfalls auch zum unmittelbaren Verbinden von Schalelementen zur Verfügung stehen kann, so daß auch die Lagerhaltung begünstigt wird. Dabei ist in vorteilhafter Weise vorgesehen, daß die als Gegenanschläge bzw. abstandhaltende Vorsprünge vorgesehenen Querstifte den Bolzen in gleicher Orientierung parallel zueinander durchsetzen, wodurch das Einführen in die schlüssellochartigen Durchbrüche 9 ohne Zwischendrehungen einfach möglich ist.
Gemäß F i g. 4 sieht das Ausführungsbeispiel vor, daß die Querstifte 8, 11 und 12 wenigstens teilweise, und zwar in ihrem vorstehenden Bereich einen etwa runden Querschnitt aufweisen. Erst wenn die Querstifte den Bereich der schlüssellochartigen Erweiterung beim Verdrehen des Bolzens in die in F i g. 5 gestrichelt dargestellte Position vollständig verlassen haben, sind nämlich die benachbarten Schalelemente fest gegeneinander verspannt Beim Verlassen der schlitzartigen Erweiterung 9a des Durchbruches 9 wird also die Rundung der Querstifte einen zusätzlichen Spanneffekt erzielen können, so daß zu Beginn der Drehung die zu befestigenden Teile noch nicht unbedingt vollständig die gewünschte Spannstellung einnehmen müssen, was eine vorteilhafte Montageerleichterung bedeutet
Gemäß den F i g. 3 und S stehen die Querstifte 8,11 und 12 in Funktionsstellung senkrecht zu der zu betonierenden Fläche und die schlüssellochartigen Durchbrüche 9 in den Stegen 6 der Schalelemente 1 sind mit ihren Erweiterungsschlitzen 9a etwa parallel zu der zu betonierenden Fläche bzw. deren Verlauf orientiert Dadurch tragen die Querstifte in Funktionsstellung auch noch zur Aussteifung der Stege 6 bei, da die Stege 6 in Richtung von der Schalung weg durch diese Stifte in Funktionsstellung bereichsweise verstärkt werden.
Der in Einsteckrichtung hinterste Befestigungsanschlag 10 des Bolzens 7 ist für den Ausgleich von Fertigungstoleranzen zweckmäßigerweise durch eine Tellerfeder gebildet Es wäre jedoch auch eine andere Ausgestaltung dieses Anschlages 10 beispielsweise wiederum mit Hilfe eines Querstiftes denkbar.
In F i g. 7 ist eine abgewandelte Ausführungsforrr des Bolzens 7 dargestellt, wobei die Abwandlung voi allem die Anschläge und den abstandhaltenden Vor sprung betrifft. Durch diese Ausführungsform ist e; möglich, in einem stumpfen Winkel nebeneinander an geordnete Schalelemente la in gleicher Weise zu ver binden, wobei für diese Schalelemente la ein konischei Vorsprung 8a entsprechend der Winkelstellung dei Schalelemente la vorgesehen ist und wobei die beidsei-
ίο tig dieses Vorsprunges vorgesehenen Anschläge \0ί und 11a jeweils dem halben Konuswinkel entsprechend und umgekehrt wie der Vorsprung 8a schräg verlaufen.
Im Ausführungsbeispiel dient dabei als Vorsprung 8ί
ein konischer Querstift und die beidseitig dieses Quer-Stiftes vorgesehenen Anschläge 10a und 11a sind ebenfalls von konischen Querstiften gebildet, welche entgegengesetzt zu dem Abstandhalter 8a, jedoch parallel dazu den Bolzen 7 durchsetzen. Dies bedeutet eine einfache Herstellung, da sämtliche Querstifte wiederum gleich ausgebildet sein können und zusätzlich kann zur Verbindung der im Winkel zueinanderstehenden Schalelemente la weiterhin ein gerader Bolzen 7 verwendet werden. Zusätzlich ist dies ein Beispiel dafür, daß auch der erste Anschlag 10a, durch einen Querstift gebildet sein kann. Auf diese Weise können mit Hilfe einer entsprechend angepaßten erfindungsgemäßen Vorrichtung auch etwas gewölbte oder vieleckige Bauten mit einer Innenschalung und Außenschalung versehen und dennoch einfach ausgeschalt werden.
Wie bereits erwähnt, gehört zu der erfindungsgemäßen Vorrichtung auch eine Abdeckung 4 für den durch den abstandhaltenden Vorsprung gebildeten Spalt 5. Dabei kann eine als eigenes Teil vorgesehene Abdekkung 4 mit zumindest etwa winkelförmigem Quer-
schnitt vorgesehen sein, wobei ein Winkelschenkel 15 zur Überbrückung des durch den Vorsprung in der Schalhaut gebildeten Spaltes 5 und der andere Winkelsteg 13 als Quersteg zum Einsetzen zwischen den Randstegen 6 benachbarter Schalelemente zum gleich-
zeitigen Befestigen mittels des Verbindungsmittels 2 für diese Schalelemente vorgesehen ist Im Ausführungsbeispiel hat die Abdeckung 4 einen etwa Z-förmigen Querschnitt und der zweite Z-Schenkel 16 dient zum Übergreifen des von der zu betonierenden Fläche abgewandten Randes eines der Stege 6 benachbarter Schalelemente. Dies ergibt eine zusätzliche Sicherung und Festlegung der Abdeckung 4.
Gemäß F i g. 3 liegt der Winkel- bzw. erste Z-Schenkel 15 der Abdeckung 4 mit seiner Innenseite an der Außenseite der Schalhaut bereichsweise an. Dadurch kann die gesamte Abdeckung relativ zu der Schalung parallel verschoben werden, da sie nicht zwischen den Rändern des Spaltes 5 liegt Auf diese Weise ist also das Ausschalen durch den abdeckenden Schenkel 15 nicht behindert und eine Verschiebung aus der in Fig.3 dargestellten Stellung in die in Fig.6 dargestellte Position ist auf einfache Weise möglich. Die Querschnittslänge des die Schalhaut ergänzenden Schenkels 15 ist dabei größer als die Stärke des abstandhaltenden Vorsprunges, damit die Schalhaut auch sicher übergriffen wird.
Um die Abdeckung 4 festzulegen, kann der Quersteg 13 wenigstens eine schlüssellochartige Lochung zum Einsetzen des Bolzens 7 aufweisen, welche etwa dem Durchbruch 9 entspricht Dadurch wird einerseits das Hindurchführen der Anschläge 12 und 11, andererseits gleichzeitig jedoch auch das Festlegen zwischen Abstandhalter und dem Steg 6 gemäß Fig.3 möglich.
ohne daß zusätzliche Befestigungselemente od. dgl. für die Abdeckung 4 erforderlich sind.
Im Ausführungsbeispiel hat der zweite Z-Schenkel 16 eine Umbiegung 17 als Anlage gegen die Innenseite des freien Randes eines Randsteges eines Schalelements 1, wodurch eine noch sicherere Festlegung auch gegen eine Verschwenkung der Abdeckung 4 relativ zu den Randstegen erreicht wird. Um eine möglichst dünne Abdeckung 4 zu erhalten und auch eine Anpassung an im Winkel zueinander angeordnete Schaltafeln gemäß F i g. 7 zu ermöglichen, besteht die Abdeckung 4 zweckmäßigerweise aus einem flexiblen Blech, vorzugsweise aus Stahl.
Die Abdeckung für den Spalt 5 könnte auch unmittelbar am Rand eines Schalelements vorgesehen sein, und zwar vorzugsweise so, daß ihre von der zu betonierenden Fläche abgewandte Seite etwa mit der Schalhaut fluchtet, so daß sie wiederum aus der Position in F i g. 3 in die Stellung gemäß F i g. 6 verschoben werden könnte, wobei dann die Abdeckung die Schalhaut übergreifen können muß. Dabei könnte die Abdeckung als unmittelbare Fortsetzung der Schalhaut ausgebildet sein, welche im Randbereich der Schaltafel über eine Abkröpfung od. dgl. damit verbunden sein könnte. Dies käme z. B. bei Schaltafeln mit einer aus Blech gebildeten Schalhaut in Frage. Darüber hinaus könnte jedoch auch bei mit Holzplatten versehenen Schaltafeln z. B. an einem Randsteg 6 eine entsprechende Abdeckung angeordnet oder befestigt sein.
In vorteilhafter Weise erlaubt die Erfindung eine Befestigung benachbarter Schalelemente in derartiger Weise aneinander, daß durch Lösen des Verbindungsmittels gleichzeitig ein Lockern der Schalelemente trotz des vorher bestehenden Betonierdruckes möglich ist. Insbesondere bei mit Innenecken versehenen Bauwerken erleichtert dies das Ausschalen, ohne daß die Schalelemente aufwendige Zusatzeinrichtungen, Ausgleichsvorrichtungen oder entsprechend angepaßte konische Ränder besitzen müssen. Lediglich ein Verbindungsmittel mit abstandhaltendem Vorsprung und eine einfach anbringbare Abdeckung können also diese aufwendigen, sonst verwendeten Zusatzeinrichtungen er setzen.
Insbesondere bei größeren zwischen zwei Ecken angeordneten Flächen können auch an mehreren Stoßstellen von Schalelementen solche geringfügigen Abstände zwischen den Schalelementen durch Verwen dung der vorbeschriebenen Vorrichtungen eingehalter werden, so daß dann auch bei einer solchen größerer Fläche der erfindungsgemäße Vorteil erzielt werder kann. In einem solchen Falle addieren sich dann näm lieh die relativ geringfügigen Abstände zwischen der einzelnen Schalelementen, so daß wiederum die Ge samtrelation zwischen dem Abstand zwischen zwei In nenecken und der dabei erforderlichen Toleranz für da; Ausschalen hergestellt ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Verbindungsmittel für nebeneinander oder übereinander angeordnete Schalelemente, deren Ränder senkrecht zur Schalhaut abstehende Stege aufweisen, an denen das Verbindungsmittel angreift dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel (2) wenigstens einen Vorsprung (8) aufweist, der zwischen den Rändern (3) der benachbarten Schalelemente liegend diese auf Distanz hält, und daß an der Schalhaut eine Abdeckung (4) für den durch den abstandhaltenden Vorsprung (8) gebildeten Spalt (5) vorgesehen ist
2. Verbindungsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß es als ein die Stege (6) der Schalelemente durchsetzender Bolzen (7) ausgebildet ist
3. Verbindungsmittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß als abstandhaltender Vorsprang wenigstens ein den Bolzen (7) durchsetzender Querstift (8) vorgesehen ist
4. Verbindungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Stege (6) der Schalelemente schlüssellochartige Durchbrüche (9) zum Einführen des die Querstifte (8) aufweisenden Bolzens (7) aufweisen.
5. Verbindungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet daß der Bolzen (7) in Einsteckrichtung vor einem Gegenanschlag (11) we nigstens einen weiteren Querstift (12) od. dgl. Vorsprung aufweist welcher von einem ersten als äußerer Anschlag wirkenden Querstift (11) od. dgl. einen lichten Abstand etwa entsprechend der Stärke der Stege (6) zweier benachbarter Schalelemente (1) und vorzugsweise zuzüglich der Dicke eines Haltesteges (13) für die Abdeckung (4) hat
6. Verbindungsmittel nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstifte (8, 11, 12) od. dgl. den Bolzen (7) in gleicher Orientierung parallel zueinander durchsetzen.
7. Verbindungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstifte (8, 11,12) wenigstens teilweise und insbesondere in ihrem vorstehenden Bereich einen etwa runden Querschnitt aufweisen.
8. Verbindungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß die Querstifte (8, 11,12) in Funktionsstellung senkrecht zu der zu betonierenden Fläche stehen und die schlüssellochartigen Durchbrüche (9) in den Stegen (6) der Schalelemente (1) etwa parallel zu der zu betonierenden Fläche bzw. deren Verlauf orientiert sind.
9. Verbindungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß für in einem SS stumpfen Winkel nebeneinander angeordnete Schalelemente (la) ein konischer Vorsprung (8a) vorgesehen ist und daß die beidseitig dieses Vorsprunges (8a) vorgesehenen Anschläge (10a, lla) jeweils dem halben Konuswinkel entsprechend und umgekehrt wie der Vorsprung (8a) schräg verlaufen.
10. Verbindungsmittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß als Vorsprung (8a) ein konischer Querstift dient und daß als beidseitig dieses Vorsprunges vorgesehene Anschläge weitere konisehe Querstifte vorgesehen sind, welche entgegengesetzt zu dem Vorsprung (8a), jedoch parallel dazu den Bolzen (7) durchsetzen.
11. Verbindungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet daß eine Abdekkung (4) mit zumindest etwa winkelförmigem Querschnitt vorgesehen ist, wobei ein Winkelschenkel (15) zur Überbrückung des durch den Vorsprung (8, 8a) in der Schalhaut gebildeten Spaltes (5) und der andere Winkelsteg als Quersteg (13) zum Einsetzen zwischen den Stegen (6) benachbarter Schalelemente (1) zum gleichzeitigen Befestigen mittels des Verbindungsmittels (2) für diese Schaltafeln vorgesehen ist.
12. Verbindungsmittel nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (4) etwa einen Z-förmigen Querschnitt hat und der zweite Z-Schenkel (16) zum Übergreifen des der zu betonierenden Fläche abgewandten Randes eines der Stege (6) benachbarter Schalelemente (1) dient.
13. Verbindungsmittel nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel- bzw. erste Z-Schenkel (15) der Abdeckung (4) mit seiner fnnenseite an der Außenseite der Schalhaut wenigstens bereichsweise anliegt.
14. Verbindungsmittel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet daß die Querschnittslänge des die Schalhaut ergänzenden Schenkels (15) größer als die Stärke des Vorsprunges (8,8a) ist.
15. Verbindungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Quersteg (13) der Abdeckung (4) wenigstens eine schlüsseilochartige Lochung zum Einsetzen des die Ouerstifte (8) aufweisenden Bolzens (7) aufweist.
16. Verbindungsmittel nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Z-Schenkel (16) eine Umbiegung (17) zur Anlage gegen die Innenseite des freien Randes eines Steges (6) eines Schalelementes (1) hat.
17. Verbindungsmittel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (4) aus einem insbesondere flexiblen Blech vorzugsweise aus Stahl besteht.
18. Verbindungsmittel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (4) unmittelbar am Rand eines Schalelementes (1) vorgesehen ist, und zwar vorzugsweise so, daß ihre von der zu betonierenden Fläche abgewandte Seite etwa mit der Schalhaut fluchtet.
19. Verbindungsmittel nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (4) als unmittelbare Fortsetzung der Schalhaut ausgebildet ist, welche im Randbereich des Schalelements über eine Abkröpfung mit dieser verbunden ist.
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