DE2402997A1 - Brenner fuer gasfoermige brennstoffe - Google Patents

Brenner fuer gasfoermige brennstoffe

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Description

  • Brenner für gasförmige Brennstoffe Die Erfindung bezieht sich auf einen Brenner für gasförmige Brennstoffe der im Oberbegriff des Anspruches 1 genannten Art.
  • Bei den bekannten Brennern dieser Art wird das radial ausströwende Gas durch die Luftströmung zur Längsachse hin abgelenkt.
  • Die Anteile des Brennstoffes in der Verbrennungsluft sind deshalb zur Randzone in der Buftzuleitung hin nicht ausreichend, so daß hier nur noch ein unzulässig mageres Gas-Luftgemisch zustande kommt und die Flamme instabil werden kann.
  • Bei einer bekannten Ausführung eines derartigen Brenners (DT-OS 2.160.045) ist eine Gasdüse als Gaswirbeldüse vit Drallschaufeln und eine Luftverwirbelungseinrichtung mit Leitschaufeln stromauf des Gasaustrittes vorgesehen. TZ Bereich des Gasaustrittes wird durch die Verwirbelung des radial ausstromenden Gases und des Buftstromes eine gute Vorvermischung erzielt.
  • Allerdings gelangt infolge des durch die Drallschaufeln verursachten Abfalls der Geschwindigkeit des ausströmenden Gases noch weniger Gas in die Randzone der Luftzuleitung. Die Flamme, die an der Randkrempe der Stauscheibe gehalten wird, ist infolge des mageren Gemisches in diesem Bereich instabil. Eine für die Stabilität der Flamme erforderliche, dem Verbrennungsluftstron äquivalente Gasanfangsverteilung ist nicht erreicht.
  • Bei der Verwendung von Brenngasen mit hoher Zündgeschwindigkeit oder bei einem größeren Regelverhältnis sind infolge des Abfalls der Strömungsgeschwindigkeit zusätzliche Einrichtungen notwendig, um ein Rückschlagen der Flanme zu verhindern. Der Aufwand und die Störanfälligkeit derartiger Einrichtungen sind aber erheblich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einfachen Mitteln bereits am Beginn der Mischzone eine der tuftströi;iungsverteilung äquivalente Gasverteilung über den Ringquerschnitt der Buftzuleitung zu erreichen und dadurch eine Verbesserung der Nischkennzahl und als deren Folge eine stabile Flamme zu erzielen.
  • Es sind damit die Grundvoraussetzungen für den Einsatz besonders an Wärmeerzeugern mit äußerst hohen Brennkamner-und Heizflächenbelastungen sowie ungünstigen geometrischen Anordnungen erfüllt.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch das im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 enthaltene Merkmal gelöst.
  • Durch dieses Merkmal ist erreicht, daß die Anfangsverteilung des gasförmigen Brennstoffes ab Beginn der Mischzone und vor der -Stauscheibe verbessert ist. Im Bereich des Gemischdurchströmquerschnittes S1 ist eine höhere Mischkennzahl erreicht, da - mehr Gasanteile quer zur Luftströmung in die Randzone der Luftzuleitung gelangen. Es wird hierdurch die angestrebte Erhöhung der Löschgeschwindigkeit (Flammenstabilität) erreicht. Besonders vorteilhaft wirkt sicher erfindungsgemäße Vorschlag bei Brennern aus, deren Stauscheibe als Ringscheibe ausgebildet ist, welche zwischen ihrem inneren Ringrand und dem Stirnende der Gaszuleitung bzw. eines davor angeordneten Gasregelgliedes einen inneren Ringspalt zum Hindurchtreten des Brennstoff-Luftgemisches freiläßt. Bei derartigen Brennern wird durch den erfindungsgemäßen Vorschlag eine den Gemischdurchtrittsquerschnitten äquivalente Gasverteilung bereits am Beginn der Mischzone erreicht.
  • Eine bevorzugte Ausbildung des Gasverteilungseinsatzes ergibt sich durch die Merkmale der Ansprüche 3 bis 7. Entlang den Flächen zwischen den radialen Ausschnitten der Ringscheibe gelangt aufgrund des Wandstrahleffektes ein größerer Anteil-des an der Gasaustrittsöffnung ausströmenden Gases in die Randzone der Buftzuleitung und vermischt sich hier mit der Verbrennungsluft zu einem homogenen Gas-Tuftgemisch mit höherer Mischkennziffer. Es ist eine gleichmäßige Vorvermischung des Brennstoffes mit der Verbrennungsluft in dem Mischraum vor der Stauscheibe erreicht und an den Durchtrittsquerschnitten SI und S2 sowie an Drallschlitzen der Stauscheibe tritt ein Gemisch gleicher Mischkennzahl aus. Die stromab gerichteten Krempen an den Ausschnitten der Gasverteilerscheibe verhindern ein im Luftdurchströmungsbereich unerwünschtes Abreißen des sich verteilenden Gases. Außerdem ist durch die Krempen erreicht, daß der Gebläsedruck kaum noch störend auf den Gasaustritt einwirkt.
  • Das Merkmal des Anspruches 9 bietet eine bevorzugte Anordnung der Gasverteilerscheibe. -Jeitere Möglichkeiten--der-Anordnung sind durch die Merkmale der Ansprüche 9 und 10 gegeben.
  • Der Einsatz eines erfindungsgemäß ausgebildeten Gebläse-Gasbrenners an kritischen Wärmeerzeugern ist problemlos, da die einwandfreie Wirkungsweise des Brenners von der Art des Kessels unabhängig ist. Die erzielte bessere Mischkennzahl ermöglicht einen Betrieb bei geringeren Buftmischdrücken, weshalb der Brenner gebläseseitig geräuschärmer und weniger aufwendig ist.
  • Das Flammenfrequenzniveau gelangt in einen Bereich, der eine Resonanz mit der Kesselfrequenz im wesentlichen vermeidet. Es ergibt sich eine über ihre Gesamtlänge etwa gleich temperierte kürzer ausbrennende Flamme, die zu einer gleichmäßigen Belastung des Kesselraumes führt und damit den Kesselwirkungsgrad verbessert. Eine Verbesserung des feuerungstechnischen Wirkungsgrades ist durch eine praktisch stöchiometrische Verbrennung erreicht, die einen CO-freien Betrieb ohne Luftüberschuß gewährleistet und zusätzlich den Stickstoffoxyd-Anteil in den Abgasen auf ein ausgesprochen umweltfreundliches Maß senkt. Die Senkung des auf den Gasaustritt wirkenden Gebläseluftdruckes um etwa vier Fünftel ermöglicht Kosten-Einsparungen durch kleinere Armaturenquerschnitte. Im Zentrum der Stauscheibe bleibt dennoch der volle Luftmischdruck erhalten, weshalb die Mischeinrichtung auch für kombinierte Ol- und Gasbrenner verwendbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Ausführung des Brenners gewährleistet die Stabilität der Brennerflamme, da auch im unteren sowie im oberen Leistungsbereich eine günstige Gasverteilung und damit eine gute Vorvermischung stattfindet. Es wird eine in diesem Gesamtbereich rezirkulierende und dadurch stabile Brennerflamme erzielt. Es lassen sich mit dem Brenner verschiedenartige technische Brenngase über einen großen Leistungsbereich einwandfrei und mit annähernd optimalen, konstanten hygienischen Verbrennungswerten verbrennern. Zum-Rückbrennen neigende Gase werden nicht in den Vormischraum zurückbrennen, da infolge der druckseitigen Gemischeinstellung die Gemischstömungsgeschwindigkeit größer als die Gemischzündgeschwindigkeit gehalten werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 im Schnitt einen Teil eines Gebläsebrenners für gasförmige Brennstoffe; Fig. 2 eine Seitenansicht der Gasverteilerscheibe des Brenners nach Fig. 1, und Fig. 3 eine Stirnansicht der Gasverteilerscheibe nach Fig. 2.
  • In einem Brennerrohr 10 als Buftzuleitwng für die von einem nicht dargestellten Gebläse zugeführte Verbrennungsluft ist konzentrisch eine rohrförmige Gaszuleitung 11 angeordnet, welche über einen ebenfalls nicht dargestellten Anschlußstutzen an die Gaszufuhr angeschlossen ist. Das Brennerrohr 10 ist mit einem Mundstück 12 versehen, an welchem ein Flammkopf 13 gehaltert ist. Der Mündung 14 der Gaszuleitung 11 ist ein Gasregelglied 15 zugeordnet, welches mittels einer Führungsstange 16 von Hand axial verstellbar ist. Die Führungsstange 16 ist dazu aus dem Brennergehäuse herausgeführt und beispielsweise mit einer von Hand zu betätigenden Rändelmutter versehen. Das Gasregelglied 15 ist als einseitig abgeschlossener Hohlzylinder ausgebildet, dessen Boden 17 eine radiale Aussenfläche 18 aufweist, welche mit der Mündung 14 der Gaszuleitung 11 zusammenwirkt und den austretenden Gasstrom radial ablenkt. Das Gasregelglied 15 hat noch eine Zündgasaustrittsöffnung 19.
  • Auf der Feuerraumseite ist zum Regeln des Gemischaustrittes eine Stauscheibe 20 vorgesehen, welche durch Streben 21 mit einem Schlitten 22 als Führungsorgan verbunden ist. Der Schlitten 22 ist auf der Gaszuleitung 11 längsverschiebbar gelagert und kann zum Regeln des Gemischaustrittes mittels einer Betätigungsstange 23 längsverschoben werden. Die Stauscheibe 20 hat eine Zentralöffnung 24, deren Innendurchmesser dem Aussendurchmesser des hohlzylindrischen Gasregelgliedes 15 entspricht, und Radialschlitze 25, welche teilweise durch Vorsprünge 26 abgedeckt sind. Der äussere Rand der Stauscheibe 20 bildet eine feuerraumseitige Krempe 27 zum Halten der Flamme. Der Rand der Stauscheibe 20 wirkt mit dem Mundstück 12 des Brennerrohres 10 zum Regeln des Gemischaustrittes zusammen,welche den Gemischdurchtrittsquerschnitt S1 bilden. Mit Hilfe der Betätigungsstange 23 kann die Stauscheibe 20 verstellt und in ihrer Schliesstellung am Mundstück 12 zum Anliegen gebracht werden.
  • Das Gasregelglied 15 der Gaszuleitung 11 lenkt als Regelorgan einerseits den Gasstrom radial ab und wirkt andererseits mit der Zentralöffnung 24 der feuerraumseitigen Stauscheibe 20 als Regelorgan für den Gemischdurchtritt derart zusammen, dass bei der Leistungseinstellung durch axiales Verstellen des Gasregelgliedes 15 und der Stauscheibe 20 ;jeweils ein bestimmtes Verhältnis zwischen den Gemischdurchtrittsquerschnitten S1 und S2 einstellbar ist. Bei jeder Einstellung der Leistung wird der äussere und der innere Ringspalt S1 und S2 für den Gemischdurchtritt im gleichen Sinne verändert. Dies gewährleistet eine grössere Stabilität der Brennerflamme. Die Anordnung kann so getroffen sein, dass bei Grundlasteinstellung sowohl der äussere Ringspalt SI als auch der innere Ringspalt S2 annähernd veschlossen sind.
  • Außerden ist noch eine Elektrode 28 vorgesehen, welche einerseits an einen Zündspannungsschalter angeschlossen ist und andererse-its- im Brenner-eine Funkenstreckebildet, an welcher bei der Inbetriebnahme ein Zündfunke überschlägt und das Gas-Luftgemisch zündet. Die Elektrode 28 ist gemeinsam mit der Stauscheibe 20 längsbeweglich, durch welche die Elektrode 28 in die Feuerraumseite isoliert hindurchragt und im Windschatten der Stauscheibe 20 mit ihrem freien Ende 31 eine gegenüber der Gemischströmung.abgeschirmte Funkenstrecke bildet, an welche mittels einer an der Stauscheibe 20 befestigten Zündgasleitschiene 29 Zündgas herangeführt- ist. Die Elektrode 28 ist in einem seitlichen Ausleger 30 des auf der Gaszuleitung 11 längsverschiebbar gelagerten Führungsschlitten 22 der Stauscheibe 20 axial verstellbar gehaltert. Die Elektrode 28 ist durch ein entsprechendes Loch in der Stauscheibe 20 isoliert hindurchgesteckt und feuerraumseitig ist ihr freies Ende 31 zum Bilden einer Funkenstrecke mit der Zündgasleitschiene 29 als Gegenelektrode 32 umgebogen.
  • Die Zündgasleitschiene 29 ist am Innenrand der Zentralöffnung 24 der Stauscheibe 20 befestigt und ragt in den Mischraum bis in die Höhe einer Zündgasaustrittsöffnung 19 des Gasregelgliedes 15 hinein. Die Zündgasleitschiene 29 ist dabei an der Stauscheibe 20 derart angebracht, dass das hohlzylindrische Gasregelglied 15 beim Verschliessen der Zentralöffnung 24 in dieselbe einschiebbar ist. Das feuerraumseitige Ende der Zündgasleitschiene 29 ist dabei als Gegenelektrode 32 zur Elektrode 31 hin abgebogen.
  • Als Teilmischeinrichtung ist erfindungsgemäß eine allgemein mit 34 bezeichnete radiale Gasverteilerscheibe vorgesehen, die in Fig. 2 in einer Seitenansicht und in Fig. 3 in einer Stirnansicht vergrößert herausgezeichnet ist. Die Gasverteilerscheibe 34 ist eine Ringscheibe mit Durchtrittsöffnungen, die als radiale, nach dem -äußeren Ringrand hin offene Ausschnitte 35 ausgebildet sind.
  • Der Außendurchmesser der Gasverteilerscheibe 34 ist etwa gleich dem mittßleren Durchmesser des die Luftzuleitung 10 bildenden -Ringraumes. -Die Gasverteilerscheibe 34 ist mit einem als Ring- -schulter 36 abgewinkelten inneren Ringrand auf die Gaszuleitung 11 aufgesetzt. Die Gasverteilerscheibe 34 ist mit sechs paarweise diametral gegenüberliegenden Ausschnitten 35 versehen.
  • Das Verhältnis der Ausschnitte 35 zu den sie trennenden Flächen 37 der Ringscheibe ist etwa eins zu zwei. Der Rand der Ausschnitte 35 ist mit einer stromab abgewinkelten Krempe 38 ausgebildet.
  • Die Gasverteilerscheibe 34 ist wie dargestellt unmittelbar an der Mündung 14 der Gaszuleitung 11 stromauf des Gasaustrittes S3 angeordnet. Die Gasregelscheibe 34 kann aber auch am Gasregelglied 15 mit dessen Außenfläche 18 fluchtend angeordnet sein. Außerdem können auch zwei zueinander parallele Gasverteilerscheiben 34 beidseitig des Gasaustrittes S3 vorgesehen sein, deren Ausschnitte 35 fluchten.
  • Die Wirkungsweise des Brenners ist folgende: Das Gasregelglied 15 der Gaszuleitung 11 und die Stauscheibe 20 werden in eine der gewünschten Leistung entsprechende Offenstellung innerhalb des Regelbereiches gebracht. Diese Einstellung erfolgt stufenlos von Hand durch Betätigen der Führungsatange 16 des Gasregelgliedes 15 und der Betätigungsstange 23 der Stauscheibe 20 von ausserhalb des Brennergehäuses. Bei jeder Leistungseinstellung wird durch das Gasregelglied 15 nicht nur der Gasaustrittsquerschnitt S3 bestimmt, sondern in Zusammenwirkung mit der gleichzeitig eingestellten Stauscheibe 20 ein Gemischdurchtrittsquerschnitt S2 mit dem Rand der Zentralöffnung 24 der Stauscheibe 20 derart gebilaet, dass sich für jede Leistungseinstellung jeweils ein bestimmtes Verhältnis zwischen den Gemischdurchtrittsquerschnitten S1 und S2 ergibt. Dieses sich der jeweiligen Leistungseinstellung anpassende Verhältnis der Querschnitte S1 und S2 trägt zu Stabilität der Flamme bei.
  • Die Kleinbrandstellung des Brenners entspricht einer Grundlast, für welche die Stauscheibe 20 in ihre Schließstellung am Brennermundstück 12 gebracht ist. In dieser Stellung verschliesst das hohlzylindrische Gasregelglied 15 annähernd die Zentralöffnung 24 der Stauscheibe 20. Dadurch bildet sich eine auch im Kleinbis Mittellastbereich rezirkulierende und dadurch stabil brennende Flamme.
  • Zur Inbetriebnahme wird ein Steuerautomat eingeschaltet, welcher die Steuerung des Ablaufes der vorprogrammierten Inbetriebnahme übernimmt. Zuerst wird nur das Gebläse für die Dauer einer bestimmten Vorbelüftung des Brenners eingeschaltet. Nach der erforderlichen Vorlüftung erfolgt eine gewisse Freigabe der Gaszufuhr durch ein Magnetventil und die Zündung durch Einschalten der Elektrode 28. Erst nach dem Zustandekommen eines Überschlages an der Funkenstrecke von dem freien Ende 31 der Elektrode 28 zur Gegenelektrode 32 wird die Gaszufuhr durch das vorgeschaltete Magnetventil für den eingestellten Vollastbetrieb freigegeben.
  • Das Gas gelangt über die Gaszuleitung 11 zum Gasregelglied 15.
  • fieber den Gasaustrittsquerschnitt S3 zwischen dem Gasregelglied 15 und der Mündung 14 der Gaszuleitung 11 gelangt das Gas in die Luftzuleitung 10. Der Gasstrom wird durch die radiale Aussenfläche 18 des Bodens 17 des Gasregelgliedes 15 radial nach aussen abgelenkt und trifft im rechten Winkel auf die vom Gebläse zugeführte Verbrennungsluft.
  • Die Vorvermischung des Gas-Luftgemisches in dem Mischraum vor der Stauscheibe 20 ist durch die erfindungsgemäß vorgesehene Verteilereinrichtung verbessert. Von dem am Gasaustritt S3 ausströmenden Gas gelangt aufgrund des Wandstrahleffektes ein Teil' desselben an die Fußränder der Ausschnitte 35 und vermischt sich mit der durch die Ausschnitte 35 hindurchtretenden Gebläseluft, wogegen der andere Teil des Gases entlang der Flächen --37 der Gasverteilerscheibe 34 an den äußeren Rand derselben und darüberhinaus in die Randzone der Luftzuleitung 10 gelangt, wo es sich mit Gebläseluft in dieser Randzone vermischt. Die Gasanteile werden gleichmäßig über den Querschnitt der Mischkammer verteilt, und es ist eine homogene Vermischung des Gas-Luftgemisches und eine Erhöhung der Mischkennzahl insbesondere am Gemischdurchtrittsquerschnitt 51 erreicht. Dadurch ist die durch die Krempe 27 der Stauscheibe 20 gehaltene Flamme stabil und die CO-freie Verbrennung konstant hygienisch, wobei die Abgase stickstoffoxydarm sind. Das Gas-Luftgemisch gelangt, wie- durch Pfeile angedeutet, aus dem Mischraum auf der Rückseite der Stauscheibe 20 über die Gemischdurchtrittsquerschnitte SX und S2 sowie über die Radialschlitze 25 der Stauscheibe 20 auf die Feuerraumseite der Stauscheibe 20.
  • In der Kleinbrandstellung des Brenners tritt das Gemisch für die Kleinbrandflamme im wesentlichen über die Radialschlitze 25 der Stauscheibe 20 aus, da die Stauscheibe 20 am Brennermundstück 12 anliegt und die Zentralöffnung 24 durch das in sie eingedrungene hohlzylindrische Gasregelglied 15 annähernd verschlossen ist.
  • Der Brenner wird einfach durch Abschalten der Steuerautomatik außer Betrieb gesetzt, welche das Gebläse und das Magnetventil abschaltet, wobei durch letzteres die Gaszufuhr abgesperrt wird.
  • Der Einsatz des Brenners in Kessel unterschiedlicher Bauart ist aufgrund seiner Eigenschaften problemlos. Der Brenner kann ohne besonderen Aufwand auch zum kombinierten Öl-Gasbrenner gemacht werden.
  • Für Brenner, deren innenliegende Gemischdurchtrittsquerschnitte verhältnismässig klein gegenüber dem äußeren Ringspalt S1 sind, bzw. die überhaupt keinen inneren Ringspalt S2 haben, kann der Einsatz in der Luftzuleitung auch eine geschlossene Scheibe zum Heranführen des Gases in die äußere Randzone der Luftströmung sein.

Claims (1)

  1. Ansprüche:
    7). Brenner für gasförmige Brennstoffe, mit einer Luftzu-L/ leitung und einer sich darin erstreckenden Gaszuleitung, aus welcher der Brennstoff über mindestens eine radiale Austrittsöffnung in die Luftzuleitung gelangt, in welcher ein die Luftströmung beeinflußender Einsatz vorgesehen ist' und ferner mit einer stromab des brennraumseitigen Endes der Gas zuleitung bzw. eines davor liegenden Gasregelgliedes angeordneten Stauscheibe, welche zwischen ihrem äußeren Ringrand und der Innenwand der Luftzuleitung bzw. eines daran angesetzten Brennermundstückes einen Ringspalt zum Hindurchtreten des Brennstoff-Luftgemisches frei läßt, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Einsatz iV der Luftzuleitung (10) mit an der Mündung der Gasaustrittsöffnung (S3) beginnenden, in den freien Ringraum der Luftzuleitung (10) vorzugsweise radial hineinragenden Leitbahnen (37) zur Verteilung des Gases über den gesamten Querschnitt der Luftzuleitung versehen ist.
    2. Brenner nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -.
    z e i c h n e t , daß die vor dem brennraumseitigen Ende der Gaszuleitung angeordnete Stauscheibe (20) als Ringscheibe ausgebildet ist, welche zwischen ihrem inneren ~ Ringrand (24) und dem Stirnende der Gaszuleitung (11) bzw. eines davor angeordneten Gasregelgliedes (15) einen inneren Ringspalt (52) zum Hindurcht-reten des Brennstoff-Luftgemisches freiläßt.
    3. Brenner nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Einsatz zur Gasverteilung eine Ringscheibe (34) ist, welche, vorzugsweise radiale, nach dem äußeren Ringrand hin offene Ausschnitte (35) zum Hindurchtreten der Luft und dazwischenliegende Sektoren (37) als Beiteebahnen für das Gas hat.
    4. Brenner nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , daß der Außendurchmesser der Ringscheibe (34) etwa gleich dem mittleren Durchmesser des die Luftzuleitung (10) bildenden Ringraumes ist.
    5. Brenner nach Anspruch 3 oder 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das Flächenverhältnis der Ausschnitte (35) zu den Sektoren (37) etwa eins zu zwei ist.
    6. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Rand der Führungsbahnen (37) insbesondere für Brenner größerer Leistung mit einer abgewinkelten Krempe (38) versehen ist.
    7. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Gasverteilereinsatz (34) mit einem als Ringschulter (36) abgewinkelten inneren Ringrand auf die Gaszuleitung (11) bzw.
    auf ein Gasregelglied (15) aufgesetzt ist.
    8. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Innenrand der Mündung (14) der Gaszuleitung (11) abgeschrägt ist oder einen radiusförmigen Verlauf hat und zum Ableiten des Gasstromes aufgrund des Wandstrahleffektes einen kontinuierlichen tbergang zum inneren Ringrand des Gasverteilereinsatzes (34) hin bildet 9. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Gasverteilereinsatz (34) am Gasregelglied (15) mit dessen Außenfläche (18) fluchtend vorgesehen ist.
    10. Brenner nach einem der vorhergehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zwei parallel verlaufende, vorzugsweise deckungsgleiche Gasverteilereinsätze (34) beidseitig der Gasaustrittsöffnung (S3) mit fluchtenden Ausschnitten (35) angeordnet sind.
    L e e r s e i t e
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4004778A1 (de) * 1989-02-16 1990-08-23 Vaillant Joh Gmbh & Co Geblaese-gasbrenner
EP0542257A2 (de) * 1991-11-12 1993-05-19 DR. B. THYSSEN GmbH Brenner für Gasfeuerungsanlagen

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