DE2402837A1 - Schmiersystem fuer den zweitakt-verbrennungsmotor - Google Patents
Schmiersystem fuer den zweitakt-verbrennungsmotorInfo
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Description
DipL-fag. Dr. jar.
Frank Arnold Nix
Patentanwalt λ / Π O Q O *7
Frankfort am MaJn 70 Z H U Z O 0 /
Gartenstraße 123
SCHMIEBS^STEM FÜR DEN ZWEIIAKT-VERBRENMJNGSMOTOR
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schmiersysteme von Zweitakt-Verbrennungsmotoren·
Diese Erfindung kann mit größtem Erfolg in Schmiersystemen
von Vergaser-Verbrennungsmotoren, beispielsweise für Zweitaktmotoren des Kraftradtyps angewendet werden·
Bekannt ist ein Schmiersystem für den Zweitakt-Verbrennungsmotor mit Vorrichtung zur Einführung von Kraftstoff in
diesen über einen Vergaser, in welchem die Kurbelwelle des Motors mit dem beweglichen Element - einer Pumpe zur kontinuierlichen
Zuführung der Schmierflüseigkeit zu einer Zuteileinrichtung
operativ verbunden ist, die mit der erwähnten Vorrichtung zur Kraftstoffeinführung in hydraulischer Ver-
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bindung steht.
Im bekannten Schmiersystem wird als Pumpe zur kontir
nuierlichen Zuführung eine Schraubenpumpe verwendet, deren Schraube mit der Kurbelwelle des Motors durch einen Riementrieb
verbunden ist. Von der Schraubenpumpe geht eine Leitung zur Druck zuführung der Schmier flüssigkeit, z.B. des
Öls, zu der Z<i^teileinrichtung ab. In dieser Leitung ist
ein abgefedertes Überströmventil vorgesehen, durch das ein Teil des Öles, bestimmt vom Wijierstand der Zuteileinrichtung,
welcher von dem Kraftstoffverbrauch abhängt, zurück in den Ölbehälter fließt· Der andere Teil des Öles
durchfließt die Zuteileinrichtung, die hintereinander angeordnet Nadelventil und Schlitzdrossel enthält. Die Betätigung
des Nadelventils kommt mit Hilfe eines Elektromagnetantriebs zustande. Der Stromeinsatz in den Spulen dieses
Antriebs ist durch die Verschiebung eines Kolbens.bedingt, der in einem Zylinder untergebracht ist, welcher sich an
eine Rohrleitung anschließt, durch die der Kraftstoff aus dem Ölbehälter mittel einer separaten Pumpe in das Schwimmergehäuse
des Vergasers durchgepumpt wird, wobei der Kolben den Kraftstoff druck in dieser Rohrite itung aufnimmt.
Das bekannte System besitzt einen Mischer von öl mit
Kraftstoff, der in die erwähnte Rohrleitung zur Kraftstoffeinführung
in das Schwimmergehäuse des Vergasers eingebaut ist. Der Mischer stellt eine lokale Erweiterung der Rohr-
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leitung dar, in die ein Rohr eingeführt ist, welches den
Mischer mit der Zuteileinrichtung des Schmiersystems verbindet .
Pas öl gelangt aus dem ölbehälter in die Pumpe im
Selbstfluß. Weiterhin fließt ein Teil desselben in den Behälter zurück, während der andere Teil, dessen Größe von
der tatsächlichen Belastung des Motors abhängt, Über die
Zuteileinrichtung und die Rohrleitung unter einem durch die Pumpe zur Ölzufuhr erzeugten Überdruck in den Mischer
gelangt· In dem Mischer wird das öl dem Kraftstoff zugemischt
und gelangt zusammen mit diesem durch das Absperrventil des Vergasers in dessen Schwimmergehäuse je nach
dem Verbrauch des Gemisches im letzteren, dessen garantierter Vorrat im Schwimmergehäuse durch Einstellen des
Schwimmermechanismus bestimmt wird· Somit gestattet das bekannt"-e
Schmiersystem es, das Verhältnis zwischen öl und Kraftstoff bei Änderung der Motorbelastung zu regeln·
Ein wesentlicher Nachteil des bekannten Schmiersystems
ist das Vorhandensein eines Zwischenglieds, das die Kurbelwelle des Motors mit d-^er Schraube der Pumpe verbindet» Dies
kompliziert den Antrieb der Pumpe und erhöht die Trägheit des Systems beim Ansprechen«
Noch ein Nachteil ist, daß das Öl dem Kraftstoff im Mischer zugemischt wird, der vor dem Eingang des Vergasers
angeordnet ist, weshalb Im Schwimmergehäuse des Vergasers
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stets ein Vorrat an Kraftstoff-Öl-Gemisch bestimmter Zusammensetzung
vorhanden ist, welcher nicht momentan verbraucht werden kann· Folglich wird bei Änderung des Betriebszustandes
des Motors das Gemisch der erforderlichen Zusammensetzung diesem Motor erst nach Ablauf einer Zeit zugeführt,
die zum Ansprechen der Zuteileinrichtung und dem Verbrauch des Vorrats an Kraftstoff-Öl-Gemisch im Schwimmergehäuse
des Vergasers notwendig ist·
Beim bekannten Schmiersystem ist das Absperrventil des Schwimmergehäuse des Vergasers zugleich das Absperrventil
der Zuteileinrichtung· Deshalb hängt das Ansprechen der Zuteileinrichtung vom Gegendruck in der Rohrleitung
ab, w/elche die Kraftstoffpumpe mit dem Vergaser verbindet·
Dadurch wird die Stelle der Öleinführung nur auf die besagte Rohrleitung beschränkt, weil der Druck in dieser stets niedriger
ist als in der Rohrleitung zur öleinführung in den Mischer· Deshalb ist die Verwendung des bekannten Systems
auf Motoren beschränkt, in denen der Kraftstoff in den Vergaser mit Hilfe einer separaten Pumpe gefördert
wird, um im Mischer einen Druck zu erzeugen, der zur sicheren Arbeit der Zuteileinrichtung und zum Ansprechen ihres
Überströmventils ausreicht, damit das Schmiersystem geregelt werden kann·
Zweck der Erfindung ist die Beseitigung der vorstehend beschriebenen Nachteile·
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De r Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein solches
Schmiersystem für den Zweitakt-Verbrennungsmotor zu schaffen, bei welchem die Verbindung der Kurbelwelle des Motors
und der Pumpe es erlaubt, . das System insgesamt beträchtlich zu vereinfachen sowie dessen Schnellwirkung,
Effektivität und Betriebssicherheit zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird in einem Schmiersystem für den Zweitakt-Verbrennungsmotor mit Vorrichtung zur Kraftstoffeinführung
in diesen, ü-^ber einen Vergaser gelöet, bei welchem
die Kurbelwelle des Motors mit dem beweglichen Element einer Pumpe zur kontinuierlichen Zuführung der Schmierflüssigkeit
zu einer Zuteileinrichtung operativ verbunden ist, die mit der Vorrichtung zur Kraftstoffeinführung
in den Motor über den Vergaser in hydraulischer Verbindung steht. Erfindungsgemäß "wird als Pumpe zur kontinuierlichen
Zuführung der So-hmierflüssigkeit im System eine Pumpe
vom Schneckentyp mit Volumenf order strom der Flüssigkeit
verwendet, deren bewegliches Element eine Schnecke darstellt, die mit der Kurbelwelle des Motors unmittelbar
verbunden ist, wodurch die Flüssigkeitsförderung der Pumpe der Drehzahl der Motorwelle direkt proportional ist·
Dadurch wird die Trägheit beim Ansprechen des Systems
beträchtlich gesenkt, und praktisch gleichzeitig mit der Änderung des Betriebszustandes des Motors verändert sich
auch das Verhältnis zwischen Kraftstoff und Öl im Strom
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des Xs& die Zylinder des Motors gelangenden Gemisches·
Es ist zweckmäßig, daß die genannte Pumpe und die Zustelleinrichtung in einem Gehäuse untergebracht sind, derart,
daß der Austrittskanal der Pumpe den Eintrittskanal für d^d^e Zuteileinrichtung darstellt , deren Austrittskanal
mit der Vorrichtung zur Kraftstoff einführung in den Motor hydraulisch verbunden ist, wobei die Zuteileinrichtung
aus einem Stab mit Schraubengewinde besteht, der in einer glatten Hülse angeordnet ist, mit deren Wänden
das Schraubengewinde einen Drosselkanal bildet·
Eine solche Anor^dnung von Pumpe und Zuteileinrichtung
erhöht die Kompaktheit des Systems, vermindert dessen Metallbedarf und verbessert die Unterbringungsmöglichkeiten
derselben am Motor«
Es ist auch zweok^mäßig, daß die Zuteileinrichtung hinter
ihrem Austrittskaival ein Membran-Druckventil zur hydraulischen
Verbindung der Zuteileinrichtung mit einem beliebigen Punkt der Vorrichtung zur Kraftstoffeinfüug
über den Vergaser in die Zylinder des Motors besitzt·
Das Vorhandensein eines solchen Druekventils erweitert
erheblich die Möglichkeit der allgemeinen Auslegung des Schmiersystems, da es die Auswahl der Stelle für die Einführung
des Öls unter vorgegebenem Druck nicht einschränkt und β s gestattet, am Ausgang der Zuteileinrichtung einen
Druck aufrechtzuerhalten, der für deren Einstellung und
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zuverlässige Arbeit unabhängig vom Druck in der Kraftstoffleitung erforderlich ist»
ITaehstehend wird eine eingehende Beschreibung der
Ausführungsbeispiele des Schxniersystems für den Zweitakt-Verbrennungsmotor
mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen angeführt, Es zeigen
Fig· 1 schematische Sarstellung des Schmiersystems für den Zweitakt-Verbrennungsmotor gemäß der Erfindung;
Fig. 2 dasselbe, eine AusführungsVariante, bei welcher
die Einführung von Öl in den Motor über einen Stutzen erfolgt, der den Vergaser mit der Kurbelkammer des Motors
verbindet;
Fig« 3 eine Ausführungsvariante des Schmiersystems für den Zweitakt-Verh^rennungsmotor, bei welcher die Einführung
van Öl über die Kurb/elkammer des Motors erfolgt*
Fig, 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Fig. 3;
FIg, 5 eine Ausführungsvariante des Schmiersystems
für den Verbrennung-*smoto—r, bei welcher die Einführung
von Öl über das Grundlager der Kurbelwelle erfolgt.
Bas vorgeschlagene Schmiersystem für Zweitakt-Vergasermotoren
enthält einen Ölbehälter 1 (Fig· 1), der über eine Rohrleitung 2 mit einer Pumpe 3 vom Schneckentyp verbunden
ist· Die Pumpe 3 hat ein Gehäuse 4 mit einer zylindrischen Bohrung 5 zur Unterbringung in dieser einer Schnecke 6·
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Die Seitenfläche der Bohrung 5 ist glatt ausgeführt. In
diesem System weist die Schnecke 6 der Pumpe 3 nur eine Drallnut 7 auf ihrer Oberfläche auf, weil die Schnecke 6
eingängig ist. Die Sohnecke 6 besitzt einen Schaft 8, welcher über die Maße des Gehäuses 4 hinausragt« Dieser
Schaft 8 dient zur unmittelbaren Verbindung der Sohnecke 6 der Pumpe 3 mit der Kurbelwelle 9 des Verbrennungsmotors
XO1 der zugleich der Antrieb der Pumpe 3 ist«
Die Drallnut 7 der Schnecke 6 hat einen rechteckigen Querschnitt, bei dem das Verhältnis der Breite zur Höhe
in einem Bereich von 1 bis 4 liegt. Der hydraulische Durchmesser der Drallnut 7, welcher durch das Verhältnis der
vierfachen Querschnittsfläche zum benetzten Umfang dieses Querschnitt gemessen wird, übersteigt hierbei nicht 0,5 mm·
Bei solchen Parametern der Drallnut 7 hängt die Förderleistung der Pumpe von der Viskosität der zu pumpenden flüssigkeit
und von der Länge der Schnecke 6 praktisch nicht ab«
Dies erklärt eich dadurch, daß eine solche Drallnut 7 dem sogenannten Kapillarspalt nahekommt, in welchem die
Strömung der Flüssigkeit von deren Adhäsion am Werkstoff bestimmt wird, aus dem das Gehäuse 4 und die Schnecke 6
bestehen» Ia Gehäuse 4 der Pumpe 3 sind zwei von der Bohrung
5 in der Nähe der Stirnseiten der Schnecke 6 abgehende Kanäle 11 und 12 ausgeführt, von denen der eine 11 für
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die Ölzufuhr zur Pumpe 3 durch die Rohrleitung 2, die mit
dem Ölbehälter 1 in Verbindung steht, und der andere 12 zum Austritt des Öls unter Druck und zum Führen desselben
zu einer Zuteileinrichtung 13 dient, die im gleichen Gehäuse 4 mit der Pumpe 3 untergebracht ist, derart, daß der Austrittskanai
12 der Pumpe 3 als Eintrittskanal für die Zuteileinrichtung 13 dient· In der Bohrung 5 des Gehäuses 4
ist v/O^r dem Eingang in den Kanal 12 ein ölfilter 14 angeordnet«
Sie Zuteileinrichtung 13 besteht aus einem Stab 16 Schraubengewinde an dessen Seitenfläche, welcher sich in
einer im Gehäuse 4 ausgeführten Bohrung 15 befindet· Der mit Schraubengewinde versehene Abschnitt des Stabes 16 dient
als Drosselelement, während das Schraubengewinde auf dessen
Seitenfläche mit den Wänden der Bohrung 15 einen Drosselkanal für den Öldurchtritt bildet· Der Kanal 12 ist quer
zur Achse der Bohrung 15 derart angeordnet, daß der aus ihm austretende Flüssigkeitsstrom auf die Seitenfläche des
Drosselelementes trifft« Der Stab 16 ist in der Bohrung 15 mit Möglichkeit einer hin- und hergehenden Bewegung untergebracht· Hierzu besitzt der Stab 16 einen glatten !Teil,
der über die Maße des Gehäuses 4 durch eine Stopfbuchse 17 hinausragt und zur Verbindung desselben mit dem Antrieb
dient» Der Antrieb der Zuteileinrichtung stellt-einen Hebelmechanismus
18 dar, der einen zweiarmigen Hebel 19 einschließt, dessen ein/Ende über eine Zugstange 20 mit dem
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Eride des Stabes 16 und das andere mittels einee Beils 21 ·
mit einem Kolben 22 verbunden ist, der in einer Hülse 23.
untergebracht und an einem Fördermittel montiert ist» Derselbe Kolben 22 ist Über ein Seil 24 ait der Drosselklappe
25 eines Vergasers 26 verbunden. An der anderen Seite ist der Kolben 22 mittels eines Seiles 27 mit dem Steuerhebel
28 der Drosselklappe 25 verbunden, welche einen zur Luftansaugung
in den Vergaser 26 dienenden Stutzen 29 von dem Saugraum 30 des Vergasers 26 trennt· Zur Rückführung des
Stabes 16 in die Ausgangsstellung, die dem Leerlauf des Motors entspricht, ist auf seinen glatten Teil eine Feder
31 aufgesetzt. Von der Bohrung 15 gehen zwei Kanäle 32 und 33 ab , von denen der eine 32 zum Überlauf eines Teils von
Öl in den Kanal 11 für die Ölzufuhr zur Pumpe 3 und der andere zur Verbindung mit einer Druckleitung 34 dient, an
welcher ein Membranven/til 35 mit Membran 36 angebracht
ist« Dieses Ventil 35 in Systemen mit der kontinuierlichen Zuführung der Schmierflüssigkeit erlaubt Θ3, einen vorgegebenen
Druck in der Druckleitung 34 aufrechtzuerhalten, und verhindert Zuteilungstörungen infolge einer möglichen
Ansaugung des Öls, falls dieses in den Saugraum 30 des Vergasers 26 eingeführt wird, in welchem der Druck in der
Eegel den atmosphärischen Druck unterschreitet, was eine ölansaugung
besondere bei Betriebs zu ständen mit geringen Motorbelastungen
hervorruft· Beim ausgeschalteten Motor dient
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das Ventil 35 als Absp^errelement des Schmiersystems und
verhindert das Leckres sämtliche Hohlräume des Systems
ausfüllenden Öls aus demselben. Dadurch ist das Schmiersystem stets betriebsbereit, was für die Verbrennungsmotoren
notwendig ist, weil eine Verzögerung der Ölzufuhr mit der Gefahr deren Ausfalls verbunden ist»
. An der Druckleitung 34 vor dem Ventil 35 ist in Strömungsrichtung
des Öls eine Signaleinrichtung angebracht, die einen Druckgeber 37 und einen Anzeiger 38 umfaßt,
welcher das Vorhandensein eines Drucks in der Rohrleitung und dem Ventil 35 signalisiert· Der Austrittskanal des Ventils
35 ist mit einer Rohrleitung 39 verbunden, die mit einem Spritzrohr 40 endet, welcher in den Saugraum 30 des
Vergasers 26 eingeführt ist· Der Vergaser 26 besitzt ein Schwimmergehäuse 41, das mittels einer Rohrleitung 42 mit
einem Kraftstoffbehälter 43 verbunden ist· Eine solche Ausführungsform
ist in Schmiersystemen am meisten verbreitet, die exLxn/e Pumpenförderung des Öls haben.
In Jig· 2 ist ein Schmiersystem für den Zweitakt-Verbrennungsmotor
gezeigt, welches auf der Verwendung der Pumpe 3 mit kontinuierlicher Ölzufuhr beruht·
Die Rohrleitung 39, die von dem Druckventil 35 abgeht
und mxi/t einem Spritzrohr 40 endet, ist in einen Stutzen.
44 eingeführt, weicher den Vergaser 26 mit der Kurbelkammer
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45 de-s Motors 10 verbindet« Die Einführung des Öls in
den Strom des Kraftstoff gemisches über den Stutzen 44 ist
in den Fällen zweckmäßig, wenn aus irgendwelchen Gründen das Spritzrohr 40 unmittelbar im Saugraum 30 des Vergasers
26 nicht untergebracht werden kann»
In Fig. 3, 4 ist eine Variante der Öleinführung in den it-'Otor 10 gezeigt. Die Rohrleitung 39 mit dem Spritzrohr
40 1st in die Kurbelkammer 45 des Motors 10 durch die Wand dieser Kammer eingeführt· Hierbei ist das Spritzrohr
40 maximal an die Bewegungszone des unteren Kopfes 46 einer Pleuelstange 47 angenähert, die mit einer (nicht dargestellten)
Kurbel verbunden ist, welche an der Welle 9 des Motors 10 angeordnet ist» Hierdurch entsteht in der Kurbelkammer
45 eine Bewegung des Kraftstoffgemisches, das das Spritzrohr 40 in allen Betriebszuständen mit einer Intensität
umspült, die nur von der Drehgeschwindigkeit der Welle 9 abhängt, was die Bedingungen der Zerstäubung und Mischung
des Öls mit dem Kraftstoffgemisch bei der getrennten Zuführung von Kraftstoff und Öl in den Motor 10 verbessert.
In Fig. 5 ist noch eine Variante der Öleinführung in den Motor 10 gezeigt. Die Rohrleitung 39 ist in das
Grundlager 48 der Welle 9 eingeführt. Hierzu ist im Grundlager 48 ein Kanal 49 ausgeführt, der für die Ölzufuhr zum
Lager 50 der Welle dient. In der Nähe des Lagers 50 ist
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auf der Welle 9 eine Kurbel 51 angeordnet, die eine Wange
52 besitzt, welche aus.einer -runden Platte mit Bohrungen
besteht, von denen die. eine zum Aufsetzen derselben auf die W--elle 9 und die andere zur Aufnahme des Zapfens 53 der
Kurbel 51 dient. An der Wange 52 ist ein Ölfänger 54 angebracht. Der Zapfen 53 ragt in ein Lager 55, das im unteren
Kopf 46 der Pleuelstange 47 angeordnet ist, Für die Ölzufuhr zum Lager 55 des Kopfes 46 der Pleuelstange 47 ist
im Zapfen 53 ein Kanal 56 ausgeführt. Hach Austritt aus dem Kopf 46 wird das Öl dem Kraftstoffgemisch zugemischt.
Die Öleinführung über das Grundlager 48 der Kurbelwelle
9 wird in hochgezüchteten schnellaufenden Zweitaktmotoren bei getrennter Zuführung von Kraftstoff und Öl in
dieselben angewendet.
Außer den angeführten Varianten der Öleinführung in die Zweitakt-Vergasermotoren kann das vorgeschlagene
Schmißersystem mit der Pumpe der kontinuierlichen Ölzufuhr
auch für andere Öleinfülirungsvarianten verwendet werden.
Das Schmiersystem für Zweitakt-Vergasermotoren arbeitet in folgender Weise. Unter Schwerkraftwirkung fließt
das Öl aus dem Behälter 1 durch die Rohrleitung 2 in den Kanal 11 zur Schnecke 6 der Pumpe 3· Die Pumpe 3 wird durch
die Kurbelwelle 9 des Motors 10 in Bewegung versetzt, welche unmittelbar mit dem Schaft 8 der Schnecke 6 verbunden
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ist. Bei der Drehung der Schnecke 6 wird das Öl durch die
Drallnut 7 dem Filter 14 zugeleitet, wo es von mechanischen Beimengungen gereinigt wird, worauf das öl durch den Kanal
12 auf die Seitenfläche e des Stabes 16 gelangt. Des weiteren
tritt das Öl über das Schraubengewinde dieses Stabes in die Kanäle 32 und 33 ein, wobei der Qlstrom in einem
Verhä-<Ltnis geteilt wird, welches von der Länge der Kanäle
abhängt, die durch das Schraubengewinde des Stabes 16 und die Oberfläche der Bohrung 15 gebildet sind und sich beiderseits
des Kanals 12 befinden· Durch den Kanal 32 gelangt das Öl in den Kanal 11, der sich an die Bohrung 5
anschließt, in welcher sich die Schnecke 6 befindet. Durch den Kanal 33 gelangt das Öl in die Rohrleitung 34 und weiter
zum Druckventil 35» Hierbei wird in der Rohrleitung 34 während der ganzen Zeit der Pumpenarbeit ein überdruck
aufrechterhalten, der etwa 0,4 kp/cm beim minimalen Förderstrom beträgt und zur normalen Arbeit des Systems unabhängig
von der Änderung des Betriebszustandes des Motors 10 notwendig ist· Der Betriebszustand des Motors 10 wird
durch Drehen des Steu^erhebels 28 vorgegeben, dessen Bewegung
über das Seil 27 zum Kolben 22 übertragen wird, der sich in der Hülse 23 auf- oder abwärts (gemäß der Zeichnung)
bewegt· Die Bewegung von dem Kolben 22 wird dann gleichzeitig über das Seil 24 auf die Drosselklappe 25
des Vergasers 26 und über das Seil 21, den Hebel 19 und
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die Zugstange 20 auf den Stab 16 der Zuteileinriohtung 13
weitergeleitet. Hierbei verschiebt sich der Stab 16 längs der Achse der Bohrung 15 und verändert die Länge der Drosselkanäle,
die im Wege des Ölstroms aus dem Kanal 12 in die Kanäle 32 und 33 liegen, und folglich den Anteil der Strömung,
die in die Rohr- leitung 34 zum Ventil 35 geleitet wird. In die Ausgangsstellung, die dem minimalen Förderstrom
entspricht, wird der Stab unter Einwirkung der Feder 31 zurückgeführt. Der ölüberdruck in der Rohrleitung 34
setzt den Geber 37 mit dem Anzeiger 38 in Tätigkeit* Dadurch
läßt sich die ungestörte Arbeit des Systems, kontrollieren·
Der Ölstrom im Ventil 35 drückt die Membran 36 ab
und tritt in den Kanal ein, an den sich die Rohrleitung 39 anschließt. Durch die Rohrleitung 39 gelangt das Öl
in das Spritzrohr 40, das in den Saugraum 30 des Vergasers
26 eingeführt ist. Zugleich wird in das Schwimmergehäuse
des Vergasers 26 durch die Rohrleitung 42 Kraftstoff aus dem Behälter 43 zugeführt. Aus dem Schwimmergehäuse 41 gelangt
der Kraftstoff in die Zone der Drosselklappe 25 des
Vergasers 26, wo er mit der Luft vermischt wird, die durch den Einlaßstutzen 29 des Vergasers 26 eingesaugt wird, wobei
ein Kraftstoffgemisch entsteht. Die in den Motor gelangende
Menge dieses Gemisches wird durch Änderung der Lage der Drosselklappe 25 geregelt. Im Saugraum umspült der
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Stiom des Kraftstoff gemisches das Spritzrohr 40 und erfaßt
Öltropfen, zusammen mit denen der Strom in den Motor 10 zu den Lagern und in die Zylinder des Motors gelangt·
Beim Einführen der Rohrleitung 39 mit dem Spritzrohr 40 in den Stutzen 44, der den Vergaser 26 mit dem Motor
10 verbindet, werden die öltrepfen von dem aus dem Vergaser 26 austretenden Strom des Kraftstoffgemisches mt-tgenommen,
und zwar am Eingang in den Hohlraum der Kurbelkammer 45 des Motors 10.
Im Falle, wenn die Rohrleitung 39 mit dem Spritzrohr 40 unmittelbar in die Kurbelkammer 45 des Motors 10
eingeführt ist, werden die Öltropfen aus dem Spritzrohr 40 von dem durch die Kurbel 51 mitgerissenen Strom des
Kraftstoffgemisches mitgenommen und gelangen, indem sie sich mit diesem Strom vermischen, zu den Lagern 50 und 55
sowie in die Zylinder des Motors 10·
Bei der Einführung der Rohrleitung 39 in den Motor
über den im Grundlager 48 der ¥elle 9 ausgeführten Kanal 49 gelangt das Öl auf das Lager 50, wobei es von dort in
die Kurbelkammer 45 ausfließt und von dem Ölfänger 54, der an der Wange 52 der Kurbel 51 der Kurbelwelle 9 befestigt
wijdi
ist, aufgefangen/Tünter der Wirkung der Fliehkraft gelangt das Öl weiter durch die Kanäle 56 im Zapfen 53 der Kurbel 51 zum Lager 55 des unteren Kopfes 46 der Pleuelstange 47·
ist, aufgefangen/Tünter der Wirkung der Fliehkraft gelangt das Öl weiter durch die Kanäle 56 im Zapfen 53 der Kurbel 51 zum Lager 55 des unteren Kopfes 46 der Pleuelstange 47·
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Aus diesem Lager fließt das Öl über die Zwischenräume zwischen diesem und den Wangen 52 aus, wird vom Kraft stoff ge·
misch mitgenommen und gelangt zusammen mit ihm in die
Zylinder des Motors 10 und zu dessen anderen Reibungsflächen·
Zylinder des Motors 10 und zu dessen anderen Reibungsflächen·
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Claims (1)
- -18-PATENTANSPRÜCHE'Schmiersystem für Zweitakt-Verbrennungsmotore mit Vorrichtung zur Kraftstoffeinführung über einen Vergaser, bei welchem die Kurbelwelle des Motors mit dem beweglichen Element einer Pumpe zur kontinuierlichen Zuführung der Schmierflüssigkeit zu einer Zuteileinrichtung operativ verbunden ist, die mit der erwähnten Vorrichtung zur Kraftstoffeinführung in hydraulischer Verbindung 3 tent, dadurch gekennzeichnet, daß als Pumpe zur kontinuierlichen Zuführung der Schmierflüssigkeit eine Pumpe (3) vom Schneckentyp mit Volumenforders trom der Flüssigkeit verwendet 1st, deren bewegliches Element eine Schnecke (6) darstellt, die mit der Kurbelwelle (9) des Motors (10) unmittelbar verbunden ist, wodurch die Flüssigkeitsförderung der Pumpe (3) der Drehzahl der Welle (9) des Motors (10) direkt proportional ist.2· Schmiersystem für Zweitakt-Verbrennungsmotore nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Pumpe (3) und die Zuteileinrichtung (13) in einem Gehäuse (4) untergebracht sind, derart, daß der Austrittskanal (12) der Pumpe (3) den Eintrittskanal für die Zuteile'iirrichtung (13) darstellt, deren Austrittskanal (33) mit der Vorrichtung zur Kraftstoffeinführung409836/0283in de^n Motor (10) hydraulisch verbunden ist, wobei die Zuteileinrichtung (13) aus einem Stab (16) mit Schraubengewinde besteht, der in einer glatten Hülse (15) angeordnet ist, mit deren Wänden das Schraubengewinde einen Drosselkanal bildet.3· Schmiersystem für den Zweitakt-Verbrennungsmotor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuteileinrichtung (13) hinter ihrem Austrittskanal (33) mit einem Membran-Druckventil (35) zur hydraulischen Verbindung der Zuteileinrichtung (13) mit einem beliebigen Punkt der Vorrichtung zur Kraftstoffeinführung über den Vergaser (26) in die Zylinder des Motors (10) versehen ist·409836/0288
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
SU1871348A SU479877A1 (ru) | 1973-01-26 | 1973-01-26 | Система смазки карбюраторного двигател внутреннего сгорани |
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