DE2402714A1 - Verfahren zum anloeten von anschlussdraehten eines elektrischen bauteiles an seine anschlusstifte sowie vorrichtung zur ausuebung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum anloeten von anschlussdraehten eines elektrischen bauteiles an seine anschlusstifte sowie vorrichtung zur ausuebung des verfahrens

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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
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    • B23K3/0646Solder baths
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    • H01R4/00Electrically-conductive connections between two or more conductive members in direct contact, i.e. touching one another; Means for effecting or maintaining such contact; Electrically-conductive connections having two or more spaced connecting locations for conductors and using contact members penetrating insulation
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    • HELECTRICITY
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Description

  • Verfahren zum Anlöten von Anschlußdrähten eines elektrischen Bauteiles an seine Anschlußstifte sowie Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Anlöten von Anschlußdrähten an Anschlußstifte eines relativ kleinen elektrischen Bauteiles, gemäß dem man die Anschlußdräbte zunächst um die verzinnten Anschlußstifte wickelt und die Verbindungsstellen mit einem Lötflußmittel beschichtet, darauffolgend mittels einer Lötvorrichtung die Anschlußdrähte mit den Anschluß stiften verlötet.
  • Das Verbinden von Anschlußdrähten eines Bauteiles mit den zugehörigen Anschlußstiften kann in mannigfacher Weise erfolgen.
  • So ist es üblich, nach erfolgtem Umwickeln der Anschlußstifte mit den Anschlußdrähten, diese sodann unter Zuhilfenahmo eines Lötkolbens mit den jeweiligen Anschlußstiften zu verlöten. Diese Verfahrensweise besitzt indessen den Nachteil, daß die Zinnauftragsschicht an der der Lötspitze des Lötkolbens zugekehrten Fläche groß, hingegen an der abgekehrten Fläche entsprechend geringer ist. Sind die Anschlußstifte sehr klein - wobei hier unter klein ein Querschnitt des Anschlußstiftes von weniger als 0,5 mm2 verstanden wird - so bedarf es einer besonderen manuellen Fertigkeit, eine hinreichend saubere Lötverbindung zu erstellen. Fernerhin ist es bekannt, die mit den drähten umwickelten Stifte eines Bauteiles in schmelzflüssiges Lot zu tauchen und nach erfolgtem Benetzen wiederum herauszuziehen. Das Tauchen geschieht zumeist senkrecht zur Oberfläche des Lotbades. Auch dieses Verfahren besitzt den Nachteil, daß die Zinnauftragsu##nge unkontrollierbar ist, wobei insbesQndere beim Rerausziehcn der Anscblußstifte aus dem schmelzflusqigen Lot, es zur Zapfenbildun# kommt. Diese spitzen Zapfen wirken bei der weiteren Handhabung der Bauelemente störend.
  • ffblich ist es auch, die Bauteile mit ihren Anschlußstiften durch einen Lotschwall zu führen und so die Anschlußdrähte mit den Anschlußstiften zu verlöten, jedoch besteht auch hier der vorgenannte Nachteil. Letztere Vorrichtungen werden insbesondere zum automatischen Löten von Bauteilen aller Art mit elektrischen Leitern angewandt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Anschlußdrähte, z.B. von Spulen oder Schalenkernspulen, an die Anschlußstifte des Bauteiles derart anzulöten, daß die Lötstellen gleichmäßig mit Lot beschichtet sind, wobei jedoch eine Tropfen- oder Zapfenbildung vermieden werden soll. Auch soll der Lötvorgang von ungeübtem Personal ausführbar sein. Diese Aufgabe wird gemäß dem erfinderischen Verfahren dadurch gelöst, daß man die mit den Anschlußdrähten umwickelten Anschlußstifte des Bauteiles in durch Adhäsion in Kanälen gehaltenes schinelzflüssiges Lot einer Lötvorrichtung ein- und nach erfolgtem Benetzen mit Lot wiederum herausführt.
  • Durch diese erfinderische Verfahrensweise wird bewerkstelligt, daß nur eine bemessene Lotmenge allseitig gleichmäßig den mit dem Anschlußdraht umwickelten Anschlußstift benetzt, so daß auch nur eine von der Weite des Kanals abhängige und somit bemessene Lotmenge die Lötstellen beaufschlagen kann. Eine Tropfen-oder Zapfenbildung wird dadurch vermieden. Das Verfahren ist von ungeübtem Personal ausführbar.
  • Ausgehend von einer Lötvorrichtung, bestehend aus einer beheizbaren Vorratswanne, in der das schmelzflüssige Zinn bei einer konstanten Löttemperatur gehalten ist, besteht die zur Ausübung des Verfahrens dienende Vorrichtung darin, daß mit der Vorratswanne Losierkanäle in Verbindung stehen, die in Lötkanäle münden, in denen das schmelzflüssige Lot durch Adhäsion gehalten ist. Sollen mehrere Anschlußstifte od. dgl. mit den Anschlußdrähten eines Bauteiles gleichzeitig gelötet werden, so entspricht die geometrische Teilung der Lötkanäle der Teilung des am Bauteil angesetzten A#schlußstifte, derart, daß die Anschluß stifte in die Lötkanäle - oder umgekehrt - einführbar sind. Die Lötkanäle können sowohl waagerecht als auch senkrecht zum Lotbadspiegel der Vorratswanne geführt sein; sie sind mittels den, vorzugsweise waagerecht verlaufenden Dosierkanälen mit der Vorratswanne verbunden. Sowohl die Dosierkanäle wie auch die Lötkanäle sind so eng beme#ssen, daß in ihnen das schmelzflüsaige Lot durch Adhäsion gehalten wird. Die Dosierkanäle haben die Aufgabe zu verhindern, daß beim schnellen Herausziehen der mit schmelzflüssigem Zinn beschichteten und mit den Anschlußdrähten umwickelten Anschlußstifte aus der Vorratswanne eine größere Menge schmelzflüssigen Lotes nachgezogen wird.
  • Beim Einführen der Stifte in die Lötkanäle entweicht das Lot durch die Losierkanäle in den Vorratsbehälter, benetzt aber dabei die Oberfläche der Anschlußstifte und des Drabtes. Die Temperatur des Lotes ist derart bemessen (etwa 37000), daß die Lackisolierschicht abbrennt und somit das schmelzflüssige Lot die Verbindungsflächen benetzt.
  • In einer bevorzugten Ausfübrungsform besteht die Vorrichtung aus einem an sich bekannten Lötkolben, wobei der Lötkolbeneinsatz eine Vertiefung, nämlich die Vorratswanne, aufweist, die über die in der Spitze des Lötkolbeneinsatzes eingebrachten tosierkanäle mit den Lötkanälen in Verbindung steht. Die Lötkanäle verlaufen senkrecht zur vorderen Kante des Lötkolbeneinsatzes.
  • Sind beispielsweise an einem elektrischen Bauteil die Anschlußstifte in Form einer Krone ausgeführt und stehen in einer Ebene, so empfiehlt es sich, die Lötvorrichtung in Form eines Ringes zu bilden, wobei die Vorratswanne den Ringraum umgibt und die das schmelzflüssige Lot haltenden Lötkanäle radial und parallel zur Ringachse verlaufen. Die Lötvorrichtung kann aber auch in Form einer Scheibe gebildet sein, wobei die Vorratswanne im Zentrum der Scheibe gelegen ist und die das schmelzflüssige Lot durch Adhäsion haltenden Lötkanäle parallel zur Blächennormalen der Scheibe geführt sind.
  • Besonders vorteilhaft ist es, die Oberflächen der Vorratswanne und den Kanälen mit einer Eisenschicht zu belegen. Dadurch wird vermieden, daß das in der Vorratswanne bzw. in den Kanälen stehende Lötzinn mit der zumeist aus Kupfer gebildeten Lötvorrichtung legiert. Dadurch weiten sich die Kanäle auf, so daß die Vorrichtung im Laufe der Zeit unbrauchbar wird. Um eine Tropfenbildung an der Vorrichtung zu vermeiden, sind die an der Vorratswanne und den Kanälen angrenzenden Flächen mit einem lotabweisenden Material beschichtet, z.B. vernickeln Das sich auf der Oberfläche der Nickelbeschichtung bildende Oxyd ist lotabweisend, so daß keine Tropfen an der Vorrichtung anhaften können.
  • In den Zeichnungen sind verschiedene nach der Erfindung gebildete Vorrichtungen teilweise schematisch dargestellt.
  • In den Figuren 1 und 2 ist der vordere Teil eines Lötkolbeneinsatzes im vergrößerten Maßstab etwa 3:1' dargestellt. Wie ersichtlich, ist der Lötkolbeneinsatz 1 im Bereich seines vorderen Teiles 2 - hier geschnitten dargestellt - in Form eines Löffels gestaltet. Er besitzt eine das schmelzflüssige Lot 3 aufnehmende Vorratswanne 4, die über im wesentlichen waagerecht verlaufenden Dosierkanälen 5, 5' mit den Lötkanälen 6, 6' in Verbindung steht. Diese Lötkanäle verlaufen nahezu senkrecht zur Kante 7 des Lötkolbeneinsatzes 1. Sowohl in den Dosierkanälen 5, 5' wie auch in den etwas weiter gehaltenen Lötkanälen 6, 6' ist das schmelzflüssige Lot durch Adhäsion gehalten. Zum Verlöten werden die mit einem Anschlußdraht 8, 81 umwickelten Anschlußstifte 9, 9' eines elektrischen Bauteiles, beispielsweise einer Spule 10, in die Lötkanäle hineingeführt.
  • Dabei sind die mit dem Anschlußdraht umwickelten Lötstifte dreiseitig von der beheizten Spitze des Lötkolbeneinsatzes umgeben. Die Flankenflächen umgeben den Anschlußstift und leiten die Wärme gleichmäßig auf seine Flächen. Dadurch wird bewerkstelligt, daß einerseits der Anschlußstift bzw. die Lötstelle schnell und gleichmäßig erwärmt wird und andererseits nur eine eng bemessene Menge Zinn die Lötstelle beaufschlagt.
  • Nach vollzogenem Löten und Abziehen des Lötkolbeneinsatzes fließt durch die engen Losierkanäle aus der Vorratswanne nur eine dem Rauminhalt der Lötkanäle entsprechende Lotmenge nach.
  • Dadurch wird an den Lötstellen eine Zapfenbildung vermieden, denn erst nach einer - wenn auch relativ kurzen - Pause können sich die Lötkanäle 6, 6' wiederum mit Lötzinn füllen. Die das schmelzflüssige Lot aufnehmende Vorratswanne wie auch die Kanäle 5 und 6 sind mit einer Eisenschicht belegt - wie gestrichelt über die Eonturlinie bei35 angedeutet - während die von Lot freibleibenden Flächen, hier bei 36 strichpunktiert dargestellt, zur Vermeidung einer Tropfenbildung vernickelt sind.
  • Figur 5 zeigt eine Lötvorrichtung, beispielsweise zum Anlöten des Anschlußdrahtes an die Anschlußstifte 9, 9' einer Schalenkernspule Der Lötkolben 11 ist hier auf einen Sockel 12 aufgesetzt und befestigt, wobei der Sockel 12 von Hand in Richtung des Pfeiles 13 verschiebbar ist. Der Sockel 12 ruht auf einem Löttisch 14, der zentrisch das Bauteil 10', im vorliegenden Falle die Schalenkernspule, trägt. Das Anlöten der Anschlußdrähte an die Anschlußstifte der Schalenkernspule erfolgt wie vorbeschrieben, indem man den Lötkolben 11 mit seinen gemäß den Figuren 1 und 2 gebildeten Einsatz 1 an die Anschlußstifte heranführt. Besitzt die Schalenkernspule mehrere Anschlüsse, beispielsweise 15, 15', 16, 16' und'17, 17t so empfiehlt es sich, mehrere Lötkolben - wie hier durch die Diagonalen 18, 18' und 19 angedeutet - zu verwenden, wobei die Bewegung der Lötkolben zum Werkstück und zurück durch einen Triebmechanismus erfolgt.
  • Der Triebmechanismus für die Lötkolben befindet sich im Raum 32 zwischen dem Löttisch 14 und der Sockelplatte 33. Obwohl es. zur Bewerkstelligung einer sauberen Lötung genügt, die Lötkolben kurzzeitig an die Lötstifte heranzufahren, ist es doch empfehlenswert, das Bauteil senkrecht zur Bewegung der Lötkolben 11, nämlich zur Flächennormalen 34 in Richtung des Pfeiles 20 zu bewegen; bei dieser Bewegung wird überschüssiges Lot durch die oben beschriebene Adhäsion des Lötzinns im Lötkanal zurückgebalten.
  • Eine andere Ausführungsform, bei der die Lötvorrichtung in Form eines Ringes gebildet ist, zeigen die Figuren 4 und 5.
  • Die Lötvorrichtung besteht hier aus einem Ring 21, wobei die Vorratswanne 4 den Ringraum 22 kreisförmig umgibt. Die Dosierkanäle 5 sind radial geführt und münden in die parallel zur Ringachse 23 im Ringraum 22 verlaufenden Lötkanäle 6, 6 usw.
  • Die Vorratswanne ist hier umgeben von einer elektrischen Heizung 24, wobei unterhalb des Ringtellers 25 ein Thermostat 26 zum Einregeln und Konstanthalten der Temperatur der Zinnschmelze 3 angeordnet ist. Das mit seinen Anschlußstiften 9, 9' usw. versehene Bauteil 10 wird in Richtung des Pfeiles 27 in die Lötkanäle 6, 6' eingeführt und nach erfolgtem Benetzen der Lötstelle wiederum in Richtung des Pfeiles 27' herausgezogen. Der Lötvorgang ist damit beendet.
  • Eine andere Ausführungsform, bei der die Lötvorrichtung in Form einer Platte gebildet ist, zeigt die Figur 6. Die Vorratswanne 4 ist hier zentrisch in eine Platte 37 eingesetzt, wobei der Boden 28 der Vorratswanne in Kontaktverbindung mit einer elektrischen Heizplatte 29 steht. Auch hier sind die Dosierkanäle 5 radial nach außen geführt und münden in die parallel zur Plattennormalen 30 verlaufenden Lötkanäle 6. Wie ersichtlich, ist hier die Heizplatte 29 in Form eines Napfes gebildet, wobei der Napf die radial und senkrecht zur Normalen der Platte verlaufenden Lötkanäle 6 mantelförmig umgibt. Die Anschlußstifte des Bauteiles 10 (Fig. 4) werden auch hier senkrecht entgegen der Normalen 30 in die Schlitze eingeführt. Bei schnellem Eintauchen der Anschlußstifte in die Lötkanäle kann es vorkommen, daß ein Teil des durch Adhäsion in den Schlitzen 6 gehaltenen schmelzflüssigen Zinns ausgestoßen wird. Aus diesem Grund sind in der Heizplatte 29 Bohrungen 31 eingebracht, durch die das ausgestoßene Zinn abtropft und aufgefangen wird. Dieser Nachteil kann jedoch durch eine etwas größere Tiefenbemessung der Lötschlitze bzw. kanäle aufgefangen werden. Der Vorteil der in den Figuren 4 bis 6 dargestellten Lötvorrichtungen besteht indessen darin, daß ihre Handhabung einfacher und sicherer ist; daher sind diese Lötvorrichtunger mit Vorzug dort einzusetzen, wo ungeschultes Personal mit der Ausübung des Verfahrens beauffragt ist.
  • In den Beispielen sind die Losierkanäle als einseitig offene Rinnen ausgebildet; sie können aber auch in Form von Bobrungen gebildet sein, in denen das Lot durch Adhäsion gehalten wird. Die Dosier- und Lötkanäle können auch waagerecht oder in einem Winkel zur Waagerechten geführt sein,- ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
  • 9 Patentansprüche 6 Figuren

Claims (9)

  1. Patentansprüche Verfahren zum Anlöten von Anschlußdrähten an Anschlußstifte eines relativ kleinen elektrischen Bauteiles, gemäß dem man die Anschlußdrähte zunächst um die ver#innten Anschlußstifte wickelt und die Verbindungsstellen mit einem Lötflußmittel beschichtet, darauffolgend mittels einer Lötvorrichtung die Anschlußdrähte mit den Anschlußstiften verlötet, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß man die mit den Anschlußdrähten (8) umwickelten Anschlußstifte (9) des Bauteiles (10) in durch Adhäsion in Kanälen (6) gehaltenes schmelzflüssiges Lot (3) einer Lötvorrichtung ein- und nach erfolgtem Benetzen wieder herausführt.
  2. 2. Lötvorrichtung zur Ausübung des Verfahrens, bestehend aus einer beheizbaren Vorratswanne, in der das schmelzflüssige Zinn bei einer konstanten Löttemperatur gehalten ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß mit der Vorratswanne (4) Losierkanäle (5) in Verbindung stehen, die in Lötkanäle (6) münden, in denen das schmelzflüssige Lot (3) durch Adhäsion gehalten wird.
  3. 3. Lötvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t , daß die geometrische Teilung der Lötkanäle der Teilung der am Bauteil angesetzten Anschlußstifte (s) entspricht, derart, daß die Anschlußstifte in die Lötkanäle - oder umgekehrt -einführbar sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 und 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß sowohl die Dosierkanäle (5) wie auch die Lötkanäle (6) derart eng bemessen sind, daß in ihnen das schmelzflüssige Lot (3) durch Adhäsion gehalten ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 bis 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Oberflächen der yorratswanne (4) und der Kanäle (5, 6) mit einer Eisenschicht (35) belegt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 bis 5, dadurch g e k e n n -z e i c b n e t , daß die an der Vorratswanne (4) und den Kanälen (5, 6) angrenzenden Flächen mit einer aus einem lotabweisenden Material bestehenden Schicht, vorzugsweise mit einer Nickelschicht (36) belegt sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 bis 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß sie aus einem an sich bekannten Lötkolben (11) besteht, wobei der auswechselbare Einsatz (1) des Lötkolbens eine Vorratswanne (4) aufweist, die über die Dosierkanäle (5) mit den Lötkanälen (6) verbunden ist, in denen das schmelzflüssige Lot (3) durch Adhäsion gehalten ist.
  8. 8. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 bis 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß sie in Form eines Ringes (21) gebildet ist, wobei die Vorratswanne (4) den Ringraum (22) umgibt, und die das schmelzflüssige Lot (3) durch#Adhäsion haltenden Lötkanäle (6) parallel zur Ringachse (23) verlaufen.
  9. 9. Vorrichtung nach Ansprüchen 2 bis 6, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß sie in-Form einer Scheibe (37) gebildet ist, in der die das schmelzflüssige Lot aufnehmende Vorratswanne (4) zentrisch eingesetzt ist, wobei der Boden (28) der Vorratswanne auf eine Heizplatte (29) der Platte (37) aufgesetzt ist.
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